Seminare Veranstaltungen August bis Dezember 2009 - DIE LINKE ...
Seminare Veranstaltungen August bis Dezember 2009 - DIE LINKE ...
Seminare Veranstaltungen August bis Dezember 2009 - DIE LINKE ...
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Rosa Luxemburg Stiftung<br />
NRW<br />
<strong>Seminare</strong><br />
<strong>Veranstaltungen</strong><br />
<strong>August</strong> <strong>bis</strong> <strong>Dezember</strong><br />
<strong>2009</strong>
2<br />
“Freiheit ist immer die Freiheit<br />
der Andersdenkenden”<br />
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW e.V. wurde 1996 als Rosa-Luxemburg-<br />
Bildungsverein gegründet. Mit unseren Bildungsangeboten möchten wir<br />
aktuelle politische Bildung und historisches Wissen vermitteln, wissenschaftliche<br />
Diskussionen und Erkenntnisse fördern und politisch nutzbar<br />
machen, kritisches Denken und emanzipatorisches Handeln anregen.<br />
Unsere <strong>Veranstaltungen</strong> sollen dazu beitragen, dass sich Menschen selbstbewusst<br />
und kompetent politisch einmischen.<br />
Die Stiftung sieht sich in den Traditionen des demokratischen Sozialismus<br />
und Internationalismus, der ArbeiterInnenbewegung und der Frauenbewegung,<br />
des Antifaschismus und Antirassismus. Rosa Luxemburgs radikale<br />
Kritik des Kapitalismus ist für uns ebenso Verpflichtung wie ihr überzeugtes<br />
Eintreten gegen antidemokratische Bestrebungen und unhistorisches<br />
Denken in der ArbeiterInnenbewegung. Unsere Bildungsangebote<br />
sind Teil der Bildungsarbeit der Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> nahen „Rosa-Luxemburg-<br />
Stiftung – Politische Bildung und Gesellschaftsanalyse“ mit Sitz in Berlin.<br />
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW versteht sich als Forum für vielfältige<br />
linke Initiativen, Bewegungen und Denkrichtungen. Wir wollen mit<br />
unseren Bildungsangeboten Diskussionsforen für die Entwicklung linker<br />
Alternativen schaffen, kulturvollen Meinungsstreit fördern und zur Entwicklung<br />
einer humanen und solidarischen Gesellschaft beitragen. Dazu<br />
führen wir – zum Teil gemeinsam mit KooperationspartnerInnen – Tagungen,<br />
<strong>Seminare</strong> und Abendveranstaltungen durch. Unser Angebot für<br />
das laufende Halbjahr ist in dieser Broschüre zusammengefasst.<br />
Weitere Informationen und Aktualisierungen finden sich im Internet unter<br />
www.rls-nrw.de.<br />
Im Vorstand der Stiftung sind:<br />
Peeter Raane (Vorsitzender), Dr. Gabriele Nintemann<br />
(stellv. Vorsitzende), Jürgen Egener (Schatzmeister), Jonas Bens,<br />
Ulrike Detjen, Ralf Jonas, Julia Killet, Hinrich Kuhls<br />
Im Beirat der Stiftung sind:<br />
Prof. Dr. Clemens Knobloch (Vorsitzender), Dr. Salvador Oberhaus<br />
(stellv. Vorsitzender), Cornelia Swillus-Knöchel (stellv. Vorsitzende),<br />
Udo Achten, Dr. Christoph J. Bauer, Frauke Bosbach, Prof. Dr. Andreas<br />
Fisahn, Karl-Heinz Heinemann, Dr. Margret Jäger, Rolf Jüngermann,<br />
Dr. Christoph Jünke, Jürgen Klute (MdEP), Daniel Kreutz, Antonia Kühn,<br />
PD Dr. Friederike Kuster, Magret Müller, Dr. Paul Oehlke, Brigitte Stelze<br />
BildungsreferentInnen: Rainer Nickel, Melanie Stitz<br />
Finanzen: Sven Kühn<br />
Anschrift:<br />
Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW e.V.<br />
Siegstraße 15, 47051 Duisburg<br />
Fon: 0203/ 3 17 73 92, Fax: 0203/ 3 17 73 93<br />
post@rls-nrw.de, www.rls-nrw.de
Übersicht<br />
Die Entwicklung unseres Veedels Köln – Sülz/Klettenberg<br />
18.08. Köln, mit Bruno Knopp<br />
Das neue Interesse an Marx?!<br />
21.08. Wuppertal, mit Dr. Sabine Nuss<br />
Der Umgang mit der Vergangenheit und die Demokratie in Guatemala<br />
21.08. Köln, mit Dirk Bornschein<br />
Eine gute Schule für alle!<br />
26.08. Neheim-Hüsten, mit Otto Herz<br />
Das Ende der DDR und die Linken im Westen<br />
29.08. Düsseldorf, mit Dr. Detlef Nakath u.a.<br />
Reihe: Politischer Film<br />
01.09. Indymedia Kino Duisburg<br />
China – globale Hegemonialmacht des 21. Jahrhunderts?<br />
Die Jahrhundertkrise des Kapitalismus und der Aufstieg Chinas auf dem<br />
Weltmarkt<br />
05.09. Düsseldorf, mit Astrid Kraus, Dr. Tobias ten Brink, Christoph Lieber<br />
Wir Gutkrieger: Die ausgefallene Debatte über die Auslandseinsätze der<br />
Bundeswehr<br />
08.09. Wuppertal, mit Eric Chauvistre<br />
Das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen<br />
08.09. Krefeld, mit Prof. Dr. Elmar Altvater<br />
Reihe: Politischer Film<br />
15.09. Indymedia Kino Duisburg<br />
Vor den Wahlen: Wie verändert sich das Parteiensystem? Was bleibt von<br />
der deutschen Demokratie?<br />
15.09. Köln, mit Tim Spier<br />
Die Finanzkrise und die Folgen<br />
15.09. Duisburg, mit Lucas Zeise<br />
Reihe: Ende des Kapitalismus (EDEKA) – „Forces of labor“ von Beverly<br />
Silver<br />
16.09. Köln, mit Christian Frings<br />
Das Grundgesetz – Anleitung zum Handeln?<br />
17.09. Oberhausen, mit Prof. Dr. Arno Klönne<br />
Venezuelas Sozialwesen – Revolution oder Stillstand?<br />
18.09. Köln, mit Francia Cordero, Jana Kortum und Nikolaus Sigrist<br />
3
Historischer Stadtrundgang: Zwischen Rätemacht und Weimarer<br />
Republik – Die Novemberrevolution in Wuppertal<br />
04.10. Wuppertal, mit Reiner Rhefus<br />
Reihe: Politischer Film<br />
06.10. Indymedia Kino Duisburg<br />
60 Jahre Grundgesetz – Ein Grund zum Feiern?<br />
06.10. Krefeld, mit Prof. Dr. Georg Fülberth<br />
Geschichts-Kongress: Bewegung – Macht – Geschichte. Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft der „Bewegung von unten“<br />
08.-10.10. Oberhausen, mit Prof. Dr. Wolfgang Dreßen, Prof. Dr. Manfred<br />
Dammeyer, Prof. Dr. Roland Günter, Marion Leschinsky, Elke Brychta u.a.<br />
Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler<br />
09.10. Oberhausen, mit Dr. Manfred Sohn<br />
Einstieg in die Kommunalpolitik – der Bürger in der kommunalen Politik<br />
10.10. Herne, mit Claudia Flaisch, Wilhelm Zachraj, Christian Bethge,<br />
Meinolf Finke<br />
GENDERWERKSTATT: Geschlechterverhältnisse in der Krise<br />
10.10. Aachen, mit Prof. Dr. Frigga Haug<br />
Reihe „Ende des Kapitalismus (EDEKA)“ – „Entwertet“ von Lohoff/Trenkle<br />
15.10. Köln, mit Ulf Petersen<br />
GENDERWERKSTATT: Verdammt starke Liebe – Ausstellungsbesuch /<br />
Besuch von Rosa Strippe e.V.<br />
16.10. Bochum<br />
FrauenZukunftsWerkstatt Kommunalpolitik<br />
19.-22.10.<strong>2009</strong>, Elkhausen (s. S. 40)<br />
Italien <strong>2009</strong>: Linke und Gewerkschaften auf der Suche nach der Zukunft<br />
19.10. Wuppertal, mit Dr. Christina Ujma<br />
Reihe: Politischer Film<br />
20.10. Indymedia Kino Duisburg<br />
Aktivierende Sozialpolitik – eine neoliberale Phrase?<br />
20.10. Köln, mit Wilfried Görgen<br />
Venezuela – von der bolivarischen Revolution zum Sozialismus des 21.<br />
Jahrhunderts<br />
22.10. Hagen, mit Tim Nießner<br />
GENDERWERKSTATT: Wert-Abspaltungs-Kritik<br />
22.10. Siegen, mit Roswitha Scholz<br />
4
Woody Guthrie FESTIVAL <strong>2009</strong><br />
23.-25.10 Münster<br />
Italien <strong>2009</strong>: Soziale Kämpfe, Gewerkschaften und die Linke<br />
26.10. Düsseldorf, mit Dr. Christina Ujma<br />
90 Jahre 3. Internationale – ein kritischer Rückblick<br />
27.10. Krefeld, mit Prof. Dr. Günter Judick<br />
„Kapitalismus ist mehr als Ökonomie ...“<br />
27.10. Paderborn, mit Dr. Werner Seppmann<br />
Die Militarisierung einer Grenze – Migration zwischen Mexiko und den USA<br />
30.10. Köln, mit Teresa Avila Rivera<br />
GENDERWERKSTATT: Queer transnational – Kritische Perspektiven auf<br />
Gender, Sexualität und Homophobie<br />
30.10. Köln, mit Prof. Dr. Maria do Mar Castro Varela<br />
Fachtagung: Rassismus und Widerstandsbewegungen in Deutschland<br />
2.-3.11. Köln mit Hans Peter Killguss, Noah Sow, Banu Bambal, Milto<br />
Oulios u.a.<br />
Reihe: Politischer Film<br />
03.11. Indymedia Kino Duisburg<br />
Zweitausend Jahre Varusschlacht und der deutsche Nationalismus im<br />
Rückblick auf das Jubiläumsjahr <strong>2009</strong><br />
07.11. Bochum<br />
GENDERWERKSTATT: Zur Geschichte der Geschlechterdifferenz oder: Wie<br />
das Bürgertum den Geschlechtsunterschied erfand<br />
10.11. Düsseldorf, mit Dr. Friederike Kuster<br />
Reihe „Ende des Kapitalismus (EDEKA)“ – Das „Nordische Modell“ als<br />
Gegenentwurf zum angelsächsischen Kapitalismus<br />
11.11. Köln, mit Friedrich Carl und Dr. Paul Oehlke<br />
Auslaufmodell Patriarchat. Eine Kritik an dem Grundprinzip<br />
„Wertabspaltung“<br />
12.11. Siegen, Natascha Wiltung (angefragt)<br />
Einführung in das kommunale Finanzwesen unter besonderer<br />
Berücksichtigung des Nothaushaltsrechts<br />
14.11. Herten, mit Claudia Flaisch, Christian Bethge, Wilhelm Zachraj,<br />
Meinolf Finke<br />
Reihe: Politischer Film<br />
17.11. Indymedia Kino Duisburg<br />
Der lange Schatten des Stalinismus<br />
17.11. Köln, mit Dr. Christoph Jünke<br />
5
Die aktuelle Lage in Afghanistan<br />
17.11. Duisburg, mit Dr. Matin Baraki<br />
Stadtplanung und Stadtentwicklung in Wuppertal – welcher<br />
Gestaltungsspielraum ist vorhanden?<br />
18.11. Wuppertal, mit Gaby Schulten<br />
EU – Woher und Wohin?<br />
20.11. Köln, mit Prof. Dr. Andreas Fisahn<br />
Wolfgang Abendroth und die Entstehung der Neuen Linken<br />
(Buchvorstellung)<br />
21.11. Bochum, mit Dr. Richard Heigl<br />
Wochenendseminar<br />
Reden – Diskutieren – Verhandeln<br />
21.-22.11. Dorsten, mit Karl-Heinz Worawetz<br />
1989 aus ostdeutscher Perspektive. Rückblick auf die letzten 20 Jahre<br />
DDR-Geschichte, den Einigungsvertrag und die 20 Jahre danach<br />
24.11. Krefeld, mit Dr. Stefan Bollinger<br />
Die Klimakatastrophe – kommt sie unaufhaltsam oder ist sie noch zu<br />
stoppen?<br />
26.11. Düsseldorf, mit Josef Tumbrinck<br />
Die BRD am Hindukusch und das Völkerrecht<br />
26.11. Oberhausen, mit Jürgen Wagner<br />
Gemischte Bilanz – Die globale Menschenrechtspolitik der Europäischen<br />
Union<br />
26.11. Köln, mit Prof. Dr. Hartwig Hummel<br />
Reihe: Politischer Film<br />
01.12. Indymedia Kino Duisburg<br />
Rosa Luxemburg – Spielfilm von Margarete von Trotta<br />
03.12. Hagen<br />
GENDERWERKSTATT: Welche Rolle spielt Geschlecht? – Gender-Training<br />
05.12. Duisburg, mit Angelika Blickhäuser und Andreas Haase<br />
„Volksgemeinschaft“ statt Kapitalismuskritik<br />
05.12. Soest, mit Richard Gebhardt<br />
Der Angriff auf die Systeme der sozialen Sicherung – wer zahlt die<br />
Krisenfolgen?<br />
05.12. Herne, mit Carolin Butterwegge und Ingrid Remmers<br />
Lesung: Das Kommunistische Manifest<br />
08.12. Paderborn, mit Rolf Becker<br />
6
GENDERWERKSTATT: Wie queer ist Queer?<br />
8.12. Düsseldorf, mit Franziska Rauchut<br />
Reihe „Ende des Kapitalismus (EDEKA)“ – Zur Zukunft des Kapitalismus<br />
09.12. Köln, mit Ulrike Detjen<br />
Hat sich das Grundgesetz bewährt?<br />
10.12. Düsseldorf, mit Dr. Erwin Siemantel<br />
„Der Geist als Beute“. Zur Universitätskritik der Kritischen Theorie<br />
11.12. Siegen, mit Magnus Klaue<br />
WISSENSCHAFTLICH-POLITISCHE KONFERENZ: Jenseits von<br />
Sozialdemokratie und Kommunismus? Zur Problemgeschichte,<br />
Programmatik und Aktualität des Linkssozialismus<br />
11.-12.12. Duisburg, mit Dr. Joachim Bischoff, Dr. Richard Heigl, Dr.<br />
Gerd-Rainer Horn, Dr. Christoph Jünke, Dr. Thomas Klein, Prof. Dr.<br />
Arno Klönne, Dr. Gregor Kritidis, Dr. Stefan Müller, Dr. Gisela Notz, Dr.<br />
Gottfried Oy, Prof. Dr. Marcel van der Linden (angefragt), Dr. Karl-Heinz<br />
Roth (angefragt)<br />
Stiftungen und Pseudo-Initiativen kämpfen um die Meinungsführerschaft<br />
15.12. Köln, mit VertreterInnen von Lobby-Control<br />
Reihe: Politischer Film<br />
15.12. Indymedia Kino Duisburg<br />
Genosse Pablo. Picassos politisches Engagement in Leben und Werk<br />
15.12. Krefeld, mit Dr. Michael Carlo Klepsch<br />
7
Di 18.08.<br />
Köln<br />
18:30 Uhr<br />
Galerie „Freiraum“<br />
Gottesweg 116 a,<br />
50939 Köln<br />
Referent: Bruno<br />
Knopp<br />
Unkostenbeitrag:<br />
<br />
sind möglich)<br />
Führung und Diskussion:<br />
Die Entwicklung unseres Veedels<br />
Köln – Sülz/Klettenberg<br />
In Kooperation mit RL Gesprächskreis Köln-Sülz/<br />
Klettenberg<br />
Wer wohnt hier wie? Wie entwickelt sich der soziale<br />
Wohnungsbau? Wie entwickeln sich Handel und<br />
Gewerbe? Welche Kulturangebote haben hier eine<br />
Chance? Wer hat das Sagen im Veedel? Zunächst<br />
werden wir ca. anderthalb Stunden durch den<br />
Stadtteil wandern, anschließend diskutieren wir<br />
im „Freiraum“.<br />
Fr 21.08.<br />
Wuppertal<br />
19:00 Uhr<br />
Alte Feuerwache<br />
Wuppertal, Gathe<br />
6, 42107 Wuppertal<br />
(Elberfeld)<br />
Referentin: Dr. Sabine<br />
Nuss, Referentin<br />
für politische Bildung<br />
bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung<br />
(RLS),<br />
Redaktion von PRO-<br />
KLA – Zeitschrift für<br />
kritische Sozialwissenschaft<br />
Moderation: Sebastian<br />
Möller (RLC),<br />
Stipendiat der RLS<br />
Das neue Interesse an Marx?!<br />
In Kooperation mit RLC Wuppertal<br />
Die gegenwärtige „Finanzkrise“ hat zu einer deutlichen<br />
Legitimationskrise des Kapitalismus und der<br />
neoliberalen Hegemonie geführt.<br />
Aber nicht erst seit Beginn der Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise wird Marx wieder stärker wahrgenommen<br />
und gelesen, das beweist u. a. die<br />
Kapital-Lesebewegung an deutschen Unis. Wie ist<br />
das neue Interesse an Marx zu begründen, wie neu<br />
ist dieses Interesse und wie kann es beurteilt werden?<br />
Neben diesen Fragen wollen wir uns auch mit<br />
der Erklärungskraft und dem Potential von Marx<br />
für das 21. Jahrhundert befassen: Was können die<br />
Marxschen Analysen zum Verständnis der gegenwärtigen<br />
Krisensituationen beitragen und welche<br />
Perspektiven bieten sie?<br />
Fr 21.08<br />
Köln<br />
20 Uhr<br />
Allerweltshaus Köln,<br />
Körnerstr. 77-79,<br />
50823 Köln<br />
8<br />
Der Umgang mit der Vergangenheit<br />
und heutige Demokratie in<br />
Guatemala<br />
In Kooperation mit Allerweltshaus e.V. Köln<br />
10 Jahre ist es her, dass die Wahrheitskommission,<br />
CEH, in Guatemala eine Bilanz des sogenannten<br />
„bewaffneten internen Konflikts“ zog. Ausführlich<br />
führte sie Menschenrechtsverletzungen auf, so wie<br />
sie sich in dem 36 Jahre andauernden Konflikt zu-
getragen hatten, verteilte die Verantwortung zwischen<br />
Militär und Guerilla und gab Empfehlungen<br />
zum Wie der demokratischen Transformation. Im<br />
Februar 1999 waren denn auch die Erwartungen<br />
hoch, in Kürze würde alles zusammenbrechen und<br />
Repräsentanten des alten Militärregimes würden<br />
vor Gericht gestellt.<br />
Heute ist davon keine Rede mehr. Manchmal liest<br />
man von einzelnen Maßnahmen zur Vergangenheitsaufarbeitung,<br />
aber die exzessive Gewalt im<br />
Krieg hat die Eliten des Landes kaum geschädigt.<br />
Im Gegenteil sind die Probleme noch gewachsen.<br />
Aus dem Land des Staatsterrorismus wurde ein<br />
krimineller Gewaltstaat.<br />
Hat es dem Land der Maya geschadet, dass die<br />
Vergangenheit kaum Thema wurde? Oder wurde<br />
– aus Sicht der Eliten – schon zu viel davon<br />
gesprochen?<br />
Dirk Bornschein hat neun Jahre in Guatemala<br />
gelebt – als Journalist, politischer Berater und<br />
Politikwissenschaftler. Über 200 Interviews unter<br />
anderem mit Offizieren, Angehörigen der Guerilla<br />
und Staatsfunktionären erlaubten ihm einen tiefen<br />
Einblick in das politische Kalkül der Akteure.<br />
Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Erinnern<br />
und Handeln für die Menschenrechte“.<br />
www.allerweltshaus.<br />
de<br />
Referent: Dirk<br />
Bornschein<br />
Eine gute Schule für alle!<br />
In Kooperation mit Rosa Luxemburg Club<br />
Hochsauerland<br />
Schulen sind Teil eines zergliederten Bildungssystems,<br />
das auf ungleichwertige Schulformen<br />
aufteilt. So vollzieht sich eine frühe Auslese. Dies<br />
ist oft im Sinne des konservativen Mainstreams im<br />
Lande.<br />
Mi 26.08.<br />
Neheim-<br />
Hüsten<br />
19:00 Uhr<br />
Gaststätte Peter<br />
Müller, Mendener<br />
Str. 34, 59755 Neheim<br />
Hüsten<br />
Referent: Otto Herz<br />
Das Ende der DDR und<br />
die Linken im Westen<br />
In Kooperation mit RLC Düsseldorf<br />
Der Zusammenbruch des „realen Sozialismus“ und<br />
das Ende der DDR haben die Welt verändert. In<br />
der Diskussion mit Mitgliedern der Rosa-Luxemburg<br />
– Stiftung Brandenburg soll ermittelt werden,<br />
wie unterschiedlich dieser historische Prozess von<br />
den Linken in Ost und West erlebt wurde.<br />
Sa 29.08.<br />
Düsseldorf<br />
10:00 –<br />
16:00 Uhr<br />
Bürgerhaus Bilk -Cafeteria,<br />
Bachstr. 145,<br />
40217 Düsseldorf<br />
9
Referent: Dr. Detlef<br />
Nakath, Potsdam<br />
u.a.<br />
Dabei geht es auch um die aktuelle Situation 20<br />
Jahre später, zum Beispiel um die Folgen der De-<br />
Industriealisierung und um Fragen wie: „War die<br />
DDR eine Hoffnung oder ein „Unrechtsstaat“?“,<br />
„Welche Rolle spielten der Kalte Krieg und das<br />
atomare Wettrüsten?“ sowie „Gibt es positive<br />
Erfahrungen aus der DDR, die in unseren heutigen<br />
politischen Auseinandersetzungen, von den Linken<br />
aufgezeigt werden sollten?“<br />
Di 01.09.<br />
Duisburg<br />
20:00 Uhr<br />
T5-Unabhängiges<br />
Zentrum Duisburg,<br />
Marientorstraße 4-8,<br />
47051 Duisburg<br />
Politischer Film<br />
In Kooperation mit Indymedia Kino Duisburg<br />
Das Indymedia Kino will einen Beitrag zur Vielfältigkeit<br />
von Informationen leisten sowie Raum zum<br />
Nachdenken und für Diskussionen eröffnen.<br />
www.indykino-du.<br />
be.de<br />
Sa 05.09.<br />
Düsseldorf<br />
10:30-17:00<br />
Uhr<br />
ZAKK, Fichtenstr. 40<br />
40233 Düsseldorf<br />
ReferentInnen:<br />
Astrid Kraus, Attac,<br />
(Köln), Dr. Tobias<br />
ten Brink, Frankfurt/M.<br />
(Institut für<br />
Sozialforschung),<br />
Christoph Lieber,<br />
Hamburg (Redaktion<br />
Sozialismus)<br />
Für dieses Tagesseminar<br />
ist eine<br />
Anmeldung erforderlich,<br />
entweder per<br />
Anmeldeformular<br />
(siehe hintere Umschlagseite)<br />
oder per<br />
E-Mail an Duesseldorf@Attac.de<br />
10<br />
China – globale Hegemonialmacht<br />
des 21. Jahrhunderts?<br />
Die Jahrhundertkrise des Kapitalismus<br />
und der Aufstieg Chinas<br />
auf dem Weltmarkt<br />
In Kooperation mit Rosa-Luxemburg-Club Düsseldorf<br />
und Attac Düsseldorf<br />
Wie ist Chinas Aufstieg zur politischen und wirtschaftlichen<br />
Weltmacht zu bewerten? Zu einem<br />
der umstrittensten Phänomene der Gegenwart hat<br />
Giovanni Arrighi (1937-<strong>2009</strong>) mit seinem letzten<br />
großen Werk eine spannende Analyse vorgelegt.<br />
Teil 1: Kritische Vorstellung und Diskussion<br />
über Arrighis Buch „Adam Smith in Beijing“<br />
Arrighi ist neben Braudel und Wallerstein der<br />
bekannteste Vertreter der Weltsystemtheorie.<br />
Ihr Anspruch ist es, die ökonomischen Stadien in<br />
Ländern mit unterschiedlichem Entwicklungsgrad<br />
im Zusammenhang zu betrachten, um so die internationalen<br />
Beziehungen der Ökonomien in ihrer<br />
langfristigen historischen Tendenz zu erfassen.<br />
Arrighis zentrale These: Das 21. Jahrhundert wird<br />
seine Konturen in einem „Neuen Asiatischen Zeitalter“<br />
erhalten, dessen Zentrum China ist. Dabei<br />
könnte China jene Verkörperung von nichtkapitalistischer<br />
Marktwirtschaft werden, die Adam Smith
vor 250 Jahren in einem anderen historischen<br />
Kontext beschrieben hat.<br />
Teil 2: Diskussion über Chinas gesellschaftliche<br />
Transformation<br />
China gilt weithin – auch innerhalb der politischen<br />
Linken – als ein ehemals sozialistisches Land am<br />
Rande des kapitalistischen Weltsystems, das jetzt<br />
einen Übergang zu kapitalistischen Strukturen<br />
neoliberaler Prägung vollzogen hat.<br />
Haben wir es im Fall China mit einem „autoritären“<br />
oder „neoliberalen“ Staatskapitalismus zu<br />
tun. Oder kann es in China gelingen, trotz aller<br />
Probleme eine „Sozialistische Marktwirtschaft“<br />
zu entwickeln, an der auch der große Teil der<br />
Bevölkerung partizipiert? Wie tragfähig ist Arrighis<br />
Vision von China als einer Hegemonialmacht neuen<br />
Typs als einer zentralen Voraussetzung für eine<br />
„Gemeinschaft der Zivilisationen“?<br />
Teilnahmebeitrag<br />
10,- / 3,- Euro (inkl.<br />
Mittagsim<strong>bis</strong>s und<br />
Getränke)<br />
Den angemeldeten<br />
TeilnehmerInnen<br />
werden ca. drei<br />
Wochen vor dem Seminar<br />
kürzere Texte<br />
und Textauszüge<br />
zwecks Vorbereitung<br />
zugesandt.<br />
Zur Lektüre empfohlen:<br />
Giovanni Arrighi:<br />
Adam Smith in<br />
Beijing. Die Genealogie<br />
des 21. Jahrhunderts,<br />
Hamburg 2008<br />
Das Ende des Kapitalismus,<br />
wie wir ihn kennen<br />
In Kooperation mit RLC Linker Niederrhein<br />
Klimakatastrophe und Schwund der fossilen<br />
Brennstoffe gefährden den Kapitalismus, wie wir<br />
ihn kennen.<br />
Welche alternativen Entwicklungen sind auf dieser<br />
Grundlage denkbar?<br />
Di 08.09.<br />
Krefeld<br />
19:00 Uhr<br />
Fabrik Heeder,<br />
Virchowstraße 130,<br />
47805 Krefeld<br />
Referent: Prof.<br />
Dr. Elmar Altvater<br />
(Berlin)<br />
Wir Gutkrieger: Die ausgefallene<br />
Debatte über die Auslandseinsätze<br />
der Bundeswehr<br />
In Kooperation mit RLC Wuppertal, Attac und dem Bündnis<br />
gegen Krieg und Terror<br />
Afghanistan, Horn von Afrika, Kosovo: Tausende<br />
deutsche Soldaten sind heute auf drei Kontinenten<br />
präsent. Dennoch werden die Konsequenzen des<br />
militärpolitischen Handelns in der Öffentlichkeit<br />
weitgehend ignoriert. Basierend auf seinem im<br />
März <strong>2009</strong> erschienen Buch „Wir Gutkrieger. Warum<br />
die Bundeswehr im Ausland scheitern wird“<br />
diskutiert der Politologe und außenpolitische<br />
Experte Eric Chauvistre die Bundeswehreinsätze<br />
nicht moralisch, sondern im Hinblick auf ihre<br />
Effektivität.<br />
Di 08.09.<br />
Wuppertal<br />
19:00 Uhr<br />
Volkshochschule,<br />
Auer Schulstraße 20<br />
(im Forum), 42105<br />
Wuppertal-Elberfeld<br />
Referent: Eric<br />
Chauvistre, Freier<br />
Journalist und Autor<br />
(Berlin), arbeitete<br />
als Redakteur u. a.<br />
für Reuters, die taz<br />
sowie das ZDF<br />
11
Di 15.09.<br />
Duisburg<br />
20:00 Uhr<br />
T5-Unabhängiges<br />
Zentrum Duisburg,<br />
Marientorstraße 4-8,<br />
47051 Duisburg<br />
Politischer Film<br />
In Kooperation mit Indymedia Kino Duisburg<br />
Das Indymedia Kino will einen Beitrag zur Vielfältigkeit<br />
von Informationen leisten sowie Raum zum<br />
Nachdenken und für Diskussionen eröffnen.<br />
www.indykino-du.<br />
be.de<br />
Di 15.09<br />
Köln<br />
19:30 Uhr<br />
Galerie „Freiraum“,<br />
Gottesweg 116 a,<br />
50939 Köln<br />
Referent: Dr. Tim<br />
Spier, Politologe,<br />
Parteienforscher,<br />
(Düsseldorf)<br />
Di 15.09.<br />
Duisburg<br />
19:00 Uhr<br />
Ort: NN<br />
Referent: Lucas<br />
Zeise, Finanzjournalist<br />
und Autor<br />
Vor den Wahlen: Wie verändert<br />
sich das Parteiensystem? Was<br />
bleibt von der Demokratie?<br />
In Kooperation mit RL – Gesprächskreis Köln- Sülz/<br />
Klettenberg<br />
Die Wahlbeteiligung nimmt ab, die Mobilisierungsfähigkeit<br />
der SPD ist bedauernswert, immer<br />
mehr Menschen ziehen sich aus der Politik zurück,<br />
offenbar <strong>bis</strong> auf diejenigen, die auf diesem Feld<br />
unmittelbaren Gewinn für sich erhoffen – die<br />
gehen dann zur FDP. Die Linke ist, scheint es,<br />
<strong>bis</strong>her nicht in der Lage, die entstehende Lücke zu<br />
schließen. Ist unser Parteiensystem am Ende?<br />
Die Finanzkrise und die Folgen<br />
In Kooperation mit Duisburger Netzwerk gegen Rechts<br />
und RLC Duisburg<br />
Lucas Zeise geht den Ursachen, Ausgangsbedingungen<br />
und Auswirkungen der Finanzkrise nach<br />
und beleuchtet ihr außergewöhnliches Ausmaß.<br />
Besonderes Augenmerk richtet er auf die politisch<br />
durchgesetzte weltweite Deregulierung der<br />
Finanzmärkte als wesentlicher Krisenursache und<br />
schildert, wie Banken, Notenbanken und Finanzpolitiker<br />
mit der von ihnen hervorgerufenen Krise<br />
umgehen, was sie unternehmen, um ihr entgegenzuwirken,<br />
und wie sie einen möglichst großen Teil<br />
der Verluste zu »sozialisieren« versuchen. Dass<br />
der Banken- und Finanzsektor neu geordnet und<br />
scharf reguliert werden muss, ist nicht mehr von<br />
der Hand zu weisen. Lucas Zeise erörtert, welche<br />
Vorstellungen und Vorschläge es dazu gibt, und<br />
stellt die These auf, dass eine effektive öffentliche<br />
Aufsicht und Kontrolle nicht nur notwendig,<br />
sondern auch möglich ist.<br />
12
Reihe „Ende des Kapitalismus (EDEKA)“ – Vorstellung<br />
und Rezension aktueller kapitalismuskritischer<br />
Veröffentlichungen:<br />
„Forces of labor“ von<br />
Beverly Silver<br />
In Kooperation mit RLC Köln<br />
»Forces of Labor« ist der erste umfassende Versuch,<br />
die Dynamiken und Muster des Klassenkonflikts<br />
auf dem gesamten Globus zu untersuchen.<br />
Das Buch baut auf einem langfristig angelegten<br />
Forschungsprojekt der World Labor Research<br />
Group auf. Beverly Silver untersucht die Entwicklung<br />
und räumliche Verlagerung von »Arbeiterunruhen«<br />
und Arbeiterkämpfen im Kontext der<br />
beiden großen kapitalistischen Produktzyklen der<br />
Textil- und Automobilindustrie. Oftmals unsichtbare<br />
Verbindungen, ökonomische und (welt-)<br />
politische Zusammenhänge zwischen einzelnen<br />
Kampfzyklen in verschiedenen Regionen werden<br />
greifbar gemacht. Frei von revolutionstheoretischem<br />
Jargon schafft »Forces of Labor« einen<br />
neuen Ausgangspunkt für die Debatte um die<br />
Zukunft des Kapitalismus.<br />
Mi 16.09.<br />
Köln<br />
19:30 Uhr<br />
Naturfreundehaus<br />
Köln-Kalk, Kapellenstr.<br />
9a<br />
Referent: Christian<br />
Frings<br />
Das Grundgesetz – Anleitung<br />
zum Handeln?<br />
In Kooperation mit RLC Oberhausen<br />
Auf der Veranstaltung soll der Frage nachgegangen<br />
werden, inwieweit das im Grundgesetz<br />
vorgesehene Sozialstaatsangebot ein überholter<br />
Ladenhüter ist oder aber eine konkrete Anleitung<br />
zum politischen Handeln der Arbeiterbewegung<br />
bedeutet.<br />
Venezuelas Sozialwesen –<br />
Revolution oder Stillstand?<br />
In Kooperation mit Allerweltshaus Köln e.V.<br />
Seit 1999 Hugo Chávez zum Präsidenten Venezuelas<br />
gewählt wurde, hat sich einiges verändert.<br />
War Venezuela vor 10 Jahren nur eines von vielen<br />
lateinamerikanischen Ländern und höchstens<br />
denen ein Begriff, die sich mit Erdöllieferanten<br />
auskannten, so ist es heute Vorreiter der „Neuen<br />
Linken“ Lateinamerikas und gibt Anlass zu<br />
kontroversen Diskussionen. An diesem Abend soll<br />
uns besonders die Frage interessieren, welche<br />
Do 17.09.<br />
Oberhausen<br />
19:00 Uhr<br />
Haus Union, Schenkendorfstr.<br />
13<br />
Referent: Prof. Dr.<br />
Arno Klönne, Paderborn<br />
Fr 18.09.<br />
Köln<br />
20:00 Uhr<br />
Allerweltshaus Köln,<br />
Körnerstraße 77-79,<br />
50823 Köln<br />
www.allerweltshaus.<br />
de<br />
ReferentInnen:<br />
Francia Cordero,<br />
Jana Kortum und<br />
Nikolaus Sigrist<br />
13
Wirkung die Regierung Chávez und ihre<br />
Bolivarianische Revolution auf den sozialen Sektor<br />
des Landes hat: Was hat sich reell für die Bevölkerung<br />
verändert, zum Guten wie zum Schlechten?<br />
Zunächst werden Francia Cordero und Jana<br />
Kortum einen Überblick geben, der von Nikolaus<br />
Sigrist mit Fotos unterlegt wird. Danach bleibt<br />
Zeit für die Diskussion.<br />
Francia Cordero stammt aus Venezuela und ist<br />
Studentin der Regionalwissenschaften für Lateinamerika<br />
in Köln. Jana Kortum und Nikolaus Sigrist<br />
studieren ebenfalls RWL und verbrachten seit 2001<br />
mehrere längere Aufenthalte in Venezuela.<br />
Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Erinnern<br />
und Handeln für die Menschenrechte“<br />
So 04.10.<br />
Wuppertal<br />
14:00 Uhr<br />
Treffpunkt 14 Uhr<br />
am Neptun-Brunnen<br />
in Wuppertal-Elberfeld<br />
Referent: Reiner<br />
Rhefus, Mitarbeiter<br />
am Historischen Zentrum<br />
(Wuppertal)<br />
Historischer Stadtrundgang:<br />
Zwischen Rätemacht und<br />
Weimarer Republik – Die Novemberrevolution<br />
in Wuppertal<br />
In Kooperation mit RLC Wuppertal<br />
Mit dem Matrosenaufstand in Kiel im Oktober 1918<br />
begann die Novemberrevolution. In den folgenden<br />
Wochen und Monaten kam es in vielen Regionen<br />
Deutschlands zu Aufständen, Generalstreiks und<br />
Räterepubliken, die von der neuen Regierung brutal<br />
niedergeschlagen wurden. In Elberfeld begann<br />
die Revolution mit der Ankunft der „roten Matrosen“<br />
am 8. November und endete mit der Niederschlagung<br />
des Generalstreiks am 18. Februar<br />
1919 durch ein Freikorps. Während die Revolution<br />
friedlich die Macht ergriffen hatte, kostete ihre<br />
Niederschlagung 12 Zivilisten das Leben.<br />
Die Wanderung führt zu den Orten der Revolution<br />
in Elberfeld und berichtet von den Ereignissen,<br />
den politischen Veränderungen, den Hoffnungen<br />
und Enttäuschungen der beteiligten Personen.<br />
14
Politischer Film<br />
In Kooperation mit Indymedia Kino Duisburg<br />
Das Indymedia Kino will einen Beitrag zur Vielfältigkeit<br />
von Informationen leisten sowie Raum zum<br />
Nachdenken und für Diskussionen eröffnen.<br />
Di 06.10.<br />
Duisburg<br />
20:00 Uhr<br />
T5-Unabhängiges<br />
Zentrum Duisburg,<br />
Marientorstraße 4-8,<br />
47051 Duisburg<br />
www.indykino-du.<br />
be.de<br />
60 Jahre Grundgesetz – ein<br />
Grund zum Feiern?<br />
In Kooperation mit RLC Linker Niederrhein<br />
Nach dem 2. Weltkrieg war das kapitalistische<br />
System in der Defensive. Das GG dokumentiert,<br />
zu welchen Zugeständnissen das Kapital in dieser<br />
Situation gezwungen war. Über Grenzen und Möglichkeiten<br />
des GGes und die Veränderung in den<br />
letzten 60 Jahren wollen wir mit Georg Fülberth<br />
diskutieren.<br />
Di 06.10.<br />
Krefeld<br />
19.00 Uhr<br />
Fabrik Heeder,<br />
Virchowstraße 130,<br />
47805 Krefeld<br />
Referent: Prof. Dr.<br />
Georg Fülberth,<br />
Marburg<br />
Geschichts-Kongress: Bewegung<br />
– Macht – Geschichte. Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft<br />
der „Geschichte von unten“<br />
Veranstalter: Geschichtswerkstatt Oberhausen e.V.<br />
Gefördert durch Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW<br />
In Deutschland gründeten sich ab den 1980er<br />
Jahren unzählige Geschichtswerkstätten und<br />
-initiativen. Schwerpunkte waren die Auseinandersetzung<br />
mit dem Nationalsozialismus, der<br />
Arbeiterbewegung und der Frauengeschichte.<br />
Der Kongress Bewegung Macht Geschichte wirft<br />
einen Blick in die Vergangenheit, betrachtet die<br />
Gegenwart und wagt einen Ausblick in die Zukunft<br />
der Geschichte von unten. Das Motto „Grabe wo<br />
du stehst“ soll erneuert werden und modernen<br />
Maßstäben gerecht werden.<br />
ReferentInnen: Prof. Wolfgang Dreßen (Düsseldorf),<br />
Prof. Manfred Dammeyer (Oberhausen),<br />
Prof. Roland Günter (Oberhausen), Marion Leschinsky<br />
(Oberhausen), Elke Brychta (Wuppertal),<br />
Paula Kienzle (Tübingen), Dr. Barbara Brachmann<br />
(Tübingen), André Wilger (Oberhausen),<br />
Dr. Richard Heigl (Regensburg), Bernd Hüttner<br />
(Bremen) u.a.<br />
08.-10.10.<br />
Oberhausen<br />
Geschichtswerkstatt<br />
Oberhausen e.V.,<br />
Hansastr. 20, 46049<br />
Oberhausen<br />
Kontakt:<br />
Geschichtswerkstatt<br />
Oberhausen e.V.<br />
Hansastr. 20,<br />
46049 Oberhausen<br />
Tel.: 0208–3 07 83 50<br />
Mail: info@geschichtswerkstattoberhausen.de<br />
15
Fr 09.10.<br />
Oberhausen<br />
19:00 Uhr<br />
Haus Union, Schenkendorfstr.<br />
13<br />
Referent:<br />
Dr. Manfred Sohn,<br />
MdL <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>,<br />
Hannover<br />
Hat das System einen Fehler<br />
oder ist es der Fehler<br />
In Kooperation mit RLC Oberhausen<br />
Ausgehend von der Beschreibung und Analyse der<br />
gegenwärtigen Wirtschaftskrise sollen Vorschläge<br />
für Auswege aus der Krise – sowohl kurzfristige,<br />
schnell zu realisierende, als auch langfristige<br />
entwickelt werden.<br />
Sa 10.10.<br />
Herten<br />
11:00-17:00<br />
Uhr<br />
Bürgerhaus Herten-Süd,<br />
Hans-Senkel-Platz<br />
1, 45699<br />
Herten,<br />
ReferentInnen: Claudia<br />
Flaisch, Wilhelm<br />
Zachraj, Christian<br />
Bethge, Meinolf<br />
Finke<br />
Einstieg in die Kommunalpolitik<br />
– der Bürger in der kommunalen<br />
Politik<br />
In Kooperation mit RLC Recklinghausen und Links<br />
trifft sich Herne<br />
Vermittelt werden Grundkenntnisse, wie das<br />
politische Leben in der Kommune abläuft. Anhand<br />
praktischer Beispiele werden konkrete Informationen<br />
über Rat, Parteien und Verwaltung gegeben<br />
und Wege aufgezeigt, sich für die Belange der<br />
Bevölkerung einzusetzen: Für Personen, die sich<br />
<strong>bis</strong>her wenig oder gar nicht mit kommunalpolitischen<br />
Themen befasst haben.<br />
Sa 10.10.<br />
Aachen<br />
19:00 Uhr<br />
Voraussichtlich Haus<br />
Löwenstein am<br />
Aachener Markt<br />
Referentin: Prof. Dr.<br />
Frigga Haug<br />
16<br />
Geschlechterverhältnisse in<br />
der Krise<br />
In Kooperation mit dem RLC Aachen und dem Marx-Lesekreis<br />
an der RWTH Aachen<br />
Die Wirtschaftskrise fegt über den High-Tech-Kapitalismus<br />
des 21. Jahrhunderts hinweg. Auf der<br />
ganzen Welt versuchen die Regierungen, durch<br />
Re-Regulierung und Konjunkturprogramme den<br />
Absturz ihrer Volkswirtschaften abzuwenden oder<br />
zu bremsen. Im Gefolge von chronischer Überproduktion,<br />
Nachfrageschwäche und Kreditklemme<br />
erleben wir das Scheitern von Großunternehmen<br />
wie General Motors und Arcandor, denen nur mit<br />
der früher verteufelten Verstaatlichung beizuhelfen<br />
ist.<br />
Weniger sichtbar, aber genauso berührt von der<br />
Krise sind die Geschlecherbeziehungen – denn<br />
Geschlechterverhältnisse sind Produktionsverhältnisse.<br />
Zu den Ursachen der Krise zählen nicht nur<br />
neoliberale Deregulierung, sondern eine überkommene<br />
patriarchale Form der Arbeitsteilung,
welche die meisten Regierungen retten statt<br />
überwinden möchten. Frigga Haug präsentiert<br />
eine Kritik der herrschenden Politik und Ökonomie<br />
und stellt emanzipatorische Handlungsperspektiven<br />
vor.<br />
Reihe „Ende des Kapitalismus (EDEKA)“ –<br />
Vorstellung und Rezension aktueller kapitalismuskritischer<br />
Veröffentlichungen:<br />
„Entwertet“ von Lohoff/Trenkle<br />
In Kooperation mit RLC Köln<br />
Im globalen Finanzmarktcrash entladen sich die<br />
Widersprüche der kapitalistischen Gesellschaft.<br />
Der akute Krisenschub nimmt zwar von den Finanzmärkten<br />
seinen Ausgang, die Ursachen liegen<br />
aber tiefer. Was Marx anhand der Krisen des 19.<br />
Jahrhunderts nachgewiesen hat, gilt erst recht für<br />
das Weltwirtschaftsbeben unserer Tage. Nichts ist<br />
analytisch so naiv und ideologisch so gemeingefährlich<br />
wie die „Dolchstoßlegende“, eine gesunde<br />
Realwirtschaft sei der grenzenlosen Habgier einer<br />
Handvoll Banker und Spekulanten zum Opfer<br />
gefallen. Dabei war das historisch beispiellose<br />
Abheben des Finanzüberbaus in den letzten 35<br />
Jahren selber schon das Ergebnis und zugleich die<br />
provisorische Überwindung einer fundamentalen<br />
Krise der kapitalistischen Gesellschaft. Eine Produktionsweise,<br />
die auf der Vernutzung lebendiger<br />
Arbeitskraft beruht, muss angesichts des ungeheuren<br />
Produktivkraftschubs der mikroelektronischen<br />
Revolution an ihre strukturellen Grenzen<br />
stoßen.<br />
Do 15.10.<br />
Köln<br />
19:30 Uhr<br />
Naturfreundehaus<br />
Köln-Kalk, Kapellenstr.<br />
9a<br />
Referent: Ulf<br />
Petersen<br />
GENDERWERKSTATT: Verdammt starke<br />
Liebe – Ausstellungsbesuch /<br />
Besuch von Rosa Strippe e.V.<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Verdammt<br />
starke Liebe“, initiiert u.a. von Rosa Strippe e.V.,<br />
ist vom 26.8. <strong>bis</strong> zum 16.10.<strong>2009</strong> im Forum der<br />
Volkshochschule Bochum die Ausstellung „Homosexuellen-Verfolgung<br />
in Hamburg 1919-1969“ zu<br />
sehen. Die Ausstellung ist der Mittelpunkt der<br />
Veranstaltungsreihe. Die nach Umfang und<br />
Ausführlichkeit einzigartige Exposition bietet<br />
einen Überblick über die Verfolgung homosexueller<br />
Frauen und Männer in Hamburg während<br />
der Weimarer Republik, unter dem Nationalsozi-<br />
Fr 16.10.<br />
Bochum<br />
18:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Vor<br />
dem Bildungs- und<br />
Verwaltungszentrum<br />
(Rathausrückseite),<br />
Gustav-Heinemann-<br />
Platz 2-6, 44787<br />
Bochum<br />
Führung durch die<br />
Ausstellung: Markus<br />
Chiemlorz<br />
17
alismus und in der Bundesrepublik <strong>bis</strong> 1969. Sie<br />
gewährt exemplarisch Einblicke in individuelle<br />
Schicksale, ergänzt durch Beispiele und Forschungsergebnisse<br />
aus dem Ruhrgebiet. (weitere<br />
Informationen: www.hamburg-auf-anderenwegen.de/stolpersteine/StStAusstellung.html)<br />
Wir laden Interessierte dazu ein, gemeinsam<br />
die Ausstellung zu besuchen und im Anschluss<br />
daran die Rosa Strippe e.V. kennen zu lernen.<br />
Rosa Strippe e.V. unterhält ein Jugend- und ein<br />
Beratungszentrum und ist Träger der les<strong>bis</strong>chschwulen<br />
Aufklärungsgruppe in Bochum und von<br />
JIMBO NRW, Deutschlands erstem Jugendinfomobil<br />
für les<strong>bis</strong>che und schwule Jugendliche. Die Geschichte<br />
der Einrichtung ist eng verbunden mit der<br />
Geschichte schwuler und les<strong>bis</strong>cher Bewegung.<br />
Inwiefern haben sich Themen und Fragestellungen<br />
in den letzten Jahrzehnten verändert?<br />
Mi 19.10.<br />
Wuppertal<br />
19:00 Uhr<br />
Alte Feuerwache<br />
Wuppertal, Gathe<br />
6, 42107 Wuppertal<br />
(Elberfeld)<br />
Referentin: Dr.<br />
Christina Ujma,<br />
Lehrbeauftragte und<br />
freie Journalistin<br />
(Berlin)<br />
Italien <strong>2009</strong>: Linke und Gewerkschaften<br />
auf der Suche nach der<br />
Zukunft<br />
In Kooperation mit RLC Wuppertal<br />
Nach der herben Wahlniederlage im April 2008<br />
versucht die Linke erneut Tritt zu fassen, kommt<br />
gegen die Übermacht Berlusconis und der Rechten<br />
aber nicht wirklich vorwärts. Da sind Gewerkschaften<br />
und neue soziale Bewegungen schneller.<br />
Trotz vieler interner Querelen haben sie den Protest<br />
gegen Berlusconi organisiert und schaffen es<br />
mit zahlreichen Streiks und Protestkundgebungen,<br />
auch den einen oder anderen Erfolg zu erzielen.<br />
Seitdem die legendäre kommunistische Partei<br />
Italiens sich auflöste, sucht die italienische Linke<br />
nach einer neuen Form und ist dabei noch nicht<br />
so recht fündig geworden. Sie kommt gegen die<br />
Übermacht Berlusconis und der Rechten aber nicht<br />
wirklich vorwärts.<br />
In der Veranstaltung soll über die aktuellen<br />
Entwicklungen, sozialen Kämpfe wie über die<br />
Lage der linken Parteien informiert und diskutiert<br />
werden.<br />
18
Politischer Film<br />
In Kooperation mit Indymedia Kino Duisburg<br />
Das Indymedia Kino will einen Beitrag zur Vielfältigkeit<br />
von Informationen leisten sowie Raum zum<br />
Nachdenken und für Diskussionen eröffnen.<br />
Di 20.10.<br />
Duisburg<br />
20:00 Uhr<br />
T5-Unabhängiges<br />
Zentrum Duisburg,<br />
Marientorstraße 4-8,<br />
47051 Duisburg<br />
www.indykino-du.<br />
be.de<br />
Aktivierende Sozialpolitik – eine<br />
neoliberale Phrase?<br />
In Kooperation mit RL Gesprächskreis Köln-Sülz/<br />
Klettenberg<br />
Anhand „Die Ausgeschlossenen“ von Heinz Bude<br />
wollen wir darüber diskutieren, wie eine Sozialpolitik<br />
aussehen kann, welche die Betroffenen<br />
nicht in die Rolle der Ausgeschlossenen versetzt,<br />
die zwar ausgehalten werden, deren Teilnahme<br />
an gesellschaftlich relevanten Aktivitäten aber<br />
verhindert wird.<br />
Venezuela – von der bolivarischen<br />
Revolution zum Sozialismus<br />
des 21. Jahrhunderts<br />
In Kooperation mit Linker Dialog Hagen<br />
Im Zentrum der Linksentwicklung auf dem<br />
Lateinamerikanischen Kontinent steht der soziale<br />
und politische Prozess in Venezuela. Neben der<br />
Darstellung der <strong>bis</strong>herigen Entwicklung geht der<br />
Referent auf die aktuelle Entwicklung und die<br />
Perspektiven in Venezuela und Lateinamerika ein.<br />
In der anschließenden Diskussion wollen wir die<br />
Bedeutung dieser Entwicklung für die politische<br />
Linke in der BRD erörtern.<br />
Di 20.10.<br />
Köln<br />
19:30 Uhr<br />
Galerie „Freiraum“,<br />
Gottesweg 116 a,<br />
50939 Köln<br />
Referent: Wilfried<br />
Görgen, (Köln)<br />
Do 22.10.<br />
Hagen<br />
18:30 Uhr<br />
Kulturzentrum Pelmke,<br />
Pelmkestr. 14,<br />
58089 Hagen<br />
Referent: Tim<br />
Nießner, Dipl. Sozialwissenschaftler,<br />
(Mannheim)<br />
19
Do 22.10.<br />
Siegen<br />
19:30 Uhr<br />
VEB Siegen, Marienborner<br />
Str. 16, 57074<br />
Siegen<br />
Referentin: Roswitha<br />
Scholz<br />
23.– 25.10.<br />
Münster<br />
Bennohaus<br />
Das Programm des<br />
Woody Guthrie Festivals<br />
Münster <strong>2009</strong> ist<br />
ab Ende Juli unter<br />
www.muenster.org/<br />
wgf zu finden.<br />
20<br />
Wert-Abspaltungs-Kritik<br />
In Kooperation mit RLC Siegen und Links im Dialog<br />
Feministische Gesellschaftskritik ist in die Defensive<br />
geraten. Angesichts zunehmender Krisenerscheinungen<br />
formuliert Roswitha Scholz einen<br />
theoretischen Ansatz zur Analyse des Geschlechterverhältnisses,<br />
in dessen Zentrum das Theorem<br />
der „Wert-Abspaltung“ steht. Damit ist gemeint,<br />
dass die sozialhistorischen Zuschreibungen des<br />
„Weiblichen“ – von Hausarbeit, Kindererziehung<br />
<strong>bis</strong> zur emotionalen Zuwendung – einen von der<br />
kapitalistischen Verwertungslogik abgespaltenen<br />
Bereich der gesellschaftlichen Reproduktion<br />
bilden, der gleichzeitig eine „stumme“ Bedingung<br />
und Voraussetzung der modernen Gesellschaften<br />
ist. Roswitha Scholz setzt sich kritisch mit linksfeministischen<br />
Theorien auseinander und zeigt<br />
deren Defizite vor dem Hintergrund eines neuen<br />
Marx-Verständnisses auf.<br />
Woody Guthrie FESTIVAL<br />
Münster <strong>2009</strong><br />
In Kooperation mit Rosa Luxemburg Club Münster sowie<br />
weiteren PartnerInnen<br />
Der Zweck des „Woody Guthrie Festivals Münster“<br />
besteht in der Darstellung und Vernetzung von politischer<br />
Songkultur in Deutschland. Eingeladen sind<br />
Chöre, Bands und LiedermacherInnen, die entweder<br />
explizit politische Aussagen durch ihre Kunst transportieren<br />
und/oder mit ihrer Kunst die Aktionen der<br />
sozialen Bewegungen und der politischen Linken<br />
unterstützen. Im Vordergrund steht nicht eine<br />
epigonale Hinwendung zur Person Woody Guthrie,<br />
sondern die Präsentation und das Zusammenkommen<br />
politischer Songkünstlerinnen und -künstler,<br />
die sich seinem Erbe verpflichtet fühlen. Im Jahr<br />
<strong>2009</strong> findet das Festival zum dritten Mal statt.<br />
Dabei werden zwei neue Akzente gesetzt: Punk einerseits,<br />
Rap und Hiphop andererseits sind – obwohl<br />
in ganz verschiedenen Kulturen verortet – moderne<br />
Ausdrucksmittel junger politischer Songkunst. Darüber<br />
hinaus soll das Festival in diesem Jahr stärker<br />
in die lokalen politischen Initiativen ausstrahlen.<br />
Wir wollen Gewerkschaften, Antifa-Initiativen und<br />
anderen progressiven Gruppen in der Woche vor<br />
dem Festival das Angebot machen, regionale KünstlerInnen<br />
in ihre <strong>Veranstaltungen</strong> einzubinden und<br />
so eine Brücke zwischen realen Bewegungen und<br />
fortschrittlichen KünstlerInnen zu bauen.
Italien <strong>2009</strong>: Soziale Kämpfe,<br />
Gewerkschaften und die Linke<br />
In Kooperation mit RLC Düsseldorf und Attac Düsseldorf<br />
Nach der Wahlniederlage im April <strong>2009</strong> versucht<br />
die Linke in Italien erneut Tritt zu fassen – mit<br />
wenig Erfolg. Die Übermacht Berlusconis ist<br />
allgegenwärtig. Gewerkschaften und soziale Bewegungen<br />
haben – trotz vieler interner Querelen<br />
– den Protest gegen Berlusconi organisiert und<br />
mit zahlreichen Streiks und Protestkundgebungen<br />
auch einige Erfolge erzielt. Über diese sozialen<br />
Kämpfe und die Situation der linken Parteien soll<br />
informiert und diskutiert werden.<br />
Mo 26.10.<br />
Düsseldorf<br />
19:00 Uhr<br />
ZAKK, Fichtenstr. 40<br />
Referentin: Dr.<br />
Christina Ujma,<br />
(Berlin)<br />
90 Jahre 3. Internationale – ein<br />
kritischer Rückblick<br />
In Kooperation mit RLC Linker Niederrhein<br />
Die Kommunistische Internationale entstand 1919<br />
auf Initiative Lenins. In Programmatik und Zielsetzung<br />
berief sich die Komintern auf Karl Marx und<br />
Friedrich Engels. Bestimmend für die konkrete<br />
Umsetzung zur Zeit ihrer Gründung waren jedoch<br />
die Vorstellungen Lenins und der russischen<br />
Bolschewiki. Nach diesen befand sich die Weltgeschichte<br />
in einer revolutionären Situation. Der<br />
Erfolg der russischen Oktoberrevolution von 117<br />
bildete mit der Machtübernahme der Bolschewiki<br />
erstmals die Möglichkeit für den Aufbau eines<br />
sozialistischen Staates. In der Ideenwelt der Komintern-Gründer<br />
galt es, die Oktoberrevolution auf<br />
eine Weltrevolution zu Errichtung der „Diktatur<br />
des Proletariats“ auszudehnen. In diesem Prozess<br />
sollte die Komintern als straff organisierte,<br />
kommunistische Weltpartei die Koordination und<br />
Leitung übernehmen.<br />
Di 27.10.<br />
Krefeld<br />
19:00 Uhr<br />
Fabrik Heeder,<br />
Virchowstraße 130,<br />
47805 Krefeld<br />
Referent: Günter<br />
Judick<br />
„Kapitalismus ist mehr als<br />
Ökonomie ...<br />
In Kooperation mit Linkes Forum Paderborn<br />
Die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise hat<br />
die Auseinandersetzung mit dem „Modell“ Kapitalismus<br />
wieder zum Thema gemacht – aber geht es<br />
dabei nur um ökonomische Probleme?<br />
Was weiß marxistische Kapitalismuskritik auszusagen<br />
über emotionale Verarmung, Ent-Zivilisierung<br />
und den Verlust geistiger Orientierung ? „Verelendung“<br />
hat viele Seiten …<br />
Di 27.10.<br />
Paderborn<br />
20:00 Uhr<br />
Kulturwerkstatt,<br />
Bahnhofstr. 64,<br />
33102 Paderborn<br />
Referent: Dr. Werner<br />
Seppmann, (Haltern)<br />
21
Fr 30.10.<br />
Köln<br />
20 Uhr<br />
Allerweltshaus,<br />
Körnerstraße 77-79,<br />
50823 Köln<br />
www.allerweltshaus.<br />
de<br />
Referentin: Teresa<br />
Avila Rivera<br />
Die Militarisierung einer Grenze<br />
– Migration zwischen Mexiko und<br />
den USA<br />
In Kooperation mit Allerweltshaus Köln e.V.<br />
Die über 3.000 km lange Grenze zwischen<br />
Mexiko und den USA trennt nicht nur Nord und<br />
Süd, sondern auch ein armes Schwellenland von<br />
einer reichen Industrienation. Die ehemals fast<br />
unbefestigte, unsichtbare Grenze wird seit Jahren<br />
regelrecht aufgerüstet. Das Projekt wird von<br />
Menschenrechtsorganisationen ebenso kritisiert<br />
wie vom eher konservativen mexikanischen Präsidenten<br />
Felipe Calderón, der sogar einen Vergleich<br />
zur Berliner Mauer zog.<br />
An dieser Grenze lassen sich auch die verflochtenen<br />
Beziehungen zwischen Mexiko und dem<br />
Nachbarland USA erfahren. Vom Süden kommend<br />
fliehen tausende Menschen täglich aus dem Elend<br />
einem amerikanischen Traum entgegen. Viele<br />
werden auf der Reise ausgeraubt, missbraucht,<br />
verstümmelt oder ermordet. Dennoch gelingt es<br />
etwa 500.000 Menschen im Jahr, die Grenze zu<br />
passieren.<br />
Wie sieht das Leben für die Bewohner an der<br />
Grenze aus, warum herrscht dort Krieg und wie<br />
wirkt sich die Politik der USA und Mexiko im Alltag<br />
für die mexikanische Bevölkerung aus?<br />
Teresa Avila Rivera war Mitbegründerin des<br />
Netzwerks „Deutsche Menschenrechtskoordination<br />
Mexiko“ und arbeitet heute u.a. als Mexiko-Tutorin<br />
für Inwent GmbH.<br />
Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Erinnern<br />
und Handeln für die Menschenrechte“<br />
Fr 30.10.<br />
Köln<br />
19:30 Uhr<br />
RUBICON Beratungszentrum<br />
für<br />
Lesben und Schwule,<br />
Rubensstraße 8-10,<br />
50676 Köln<br />
22<br />
GENDERWERKSTATT: Queer transnational<br />
– Kritische Perspektiven<br />
auf Gender, Sexualität und<br />
Homophobie<br />
In Kooperation mit RUBICON Beratungszentrum für<br />
Lesben und Schwule, im Rahmen der Interkulturellen<br />
Woche Köln<br />
Prof. Dr. Castro Varela beschreibt verschiedene<br />
Aspekte queerer Lebensweise und zeichnet ein<br />
vielschichtiges Bild von Diskriminierung und<br />
Widerstand. Sie wirft dabei einen kritischen Blick<br />
auf die Kategorien Gender und Sexualität und<br />
beleuchtet u.a. den Zusammenhang zwischen Ho-
mophobie und Rassismus. Auf Basis postkolonialer<br />
Theorie geht sie auf die historischen Entwicklungen<br />
von Homophobie und Rassismus ein und zeigt<br />
auf, wie diese unmittelbar miteinander verflochten<br />
sind. Zum Schluss wird die Wirkmächtigkeit<br />
kolonialer Wahrnehmungen anhand aktueller<br />
Diskurse um Queers im Exil aufgezeigt. Warum<br />
beispielsweise finden diese in der Migrations- und<br />
Exilforschung kaum Erwähnung? Wieso spielen sie<br />
im Feld der so genannten „Integrationspolitik“<br />
keine Rolle? Was bedeutet dies in Konsequenz für<br />
die Aufnahmegesellschaft und die davon direkt<br />
betroffenen Subjekte?<br />
Referentin: Prof. Dr.<br />
Maria do Mar Castro<br />
Varela, Alice Salomon<br />
Hochschule,<br />
(Berlin)<br />
www.rubicon-koeln.<br />
de<br />
Fachtagung: Rassismus und<br />
Widerstandsbewegungen in<br />
Deutschland<br />
In Kooperation mit Ayla Güler Saied, Forschungsstelle für<br />
interkulturelle Studien (FIST) Köln und RLC Köln<br />
Dass Rassismus und andere Formen von Diskriminierung<br />
in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist<br />
bzw. heute offener zu Tage treten, belegen diverse<br />
Studien. Die Tagung richtet sich gegen jegliche<br />
Formen von Diskriminierung. Auf einer sachlichen<br />
und wissenschaftlichen Ebene sollen verschiedene<br />
Formen von Rassismus und Diskriminierung sichtbar<br />
gemacht werden. Ziel der Veranstaltung ist es<br />
SchülerInnen und Jugendliche zu sensibilisieren und<br />
Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Engagements<br />
aufzuzeigen sowie politisches Engagement und gesamtgesellschaftliches<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
fördern. Fachtagungen zu Rassismus fokussieren<br />
allochthone Menschen oftmals als Opfer. Dies führt<br />
auf Dauer zur Stagnation und Festschreibung von<br />
Rollenverständnissen innerhalb der Gesellschaft. Es<br />
geht darum ein gleichberechtigtes Modell zu entwickeln,<br />
auf dessen Grundlage sich alle Menschen auf<br />
Augenhöhe begegnen können.<br />
Referentinnen: Hans Peter Killguss, Leiter der<br />
Informations- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus,<br />
Frau Noah Sow, Autorin, Journalistin,<br />
Musikerin und Vorsitzende des media watch Vereins<br />
Di 03.11.<br />
Duisburg<br />
20:00 Uhr<br />
T5-Unabhängiges<br />
Zentrum Duisburg,<br />
Marientorstraße 4-8,<br />
47051 Duisburg<br />
Politischer Film<br />
In Kooperation mit Indymedia Kino Duisburg<br />
Das Indymedia Kino will einen Beitrag zur Vielfältigkeit<br />
von Informationen leisten sowie Raum zum<br />
Nachdenken und für Diskussionen eröffnen.<br />
www.indykino-du.<br />
be.de<br />
Sa 07.11.<br />
Bochum<br />
Soziales Zentrum,<br />
Bochum<br />
Zweitausend Jahre Varusschlacht<br />
und der deutsche<br />
Nationalismus im Rückblick auf<br />
das Jubiläumsjahr <strong>2009</strong><br />
In Kooperation mit attac campus Bochum<br />
Selten finden historische Themen solche Aufmerksamkeit<br />
wie in diesem Jahr die Varusschlacht im<br />
Jahre ihres zweitausendstens Jubiläums. Eine<br />
mögliche Erklärung dieses Interesses findet sich in<br />
der Bedeutung der Schlacht als Gründungsmythos<br />
der deutschen Nation. Der deutsche Nationalismus<br />
machte aus dem historischen Arminius die Figur<br />
„Herrmann der Cherusker“ und erklärte den Sieg<br />
der von ihm geführten losen Koalition zerstrittener<br />
Stammesfürsten zum siegreichen Eintritt der<br />
Deutschen in die Geschichte.<br />
Als entscheidendes Ereignis der deutschen Geschichte<br />
tritt die Varusschlacht auch im gegenwärtigen<br />
Diskurs in Erscheinung. Dabei geht es nicht<br />
nur um den Sieg des Arminius/„Herrmanns“, sondern<br />
auch um den „Konflikt“ zwischen Imperium<br />
und Germanen. Die römische Geschichte auf dem<br />
Gebiet der heutigen Bundesrepublik wird dabei als<br />
Teil „unserer“ Geschichte betrachtet.<br />
Grund genug, die Verwendung des Herrmannsmythos<br />
im deutschen Nationalismus des 19.<br />
Jahrhunderts zu untersuchen und das öffentliche<br />
Gespräch über das Jubiläum der Varusschlacht im<br />
Jahre <strong>2009</strong> Revue passieren zu lassen.<br />
24
GENDERWERKSTATT: Zur Geschichte der<br />
Geschlechterdifferenz oder: Wie<br />
das Bürgertum den Geschlechtsunterschied<br />
erfand<br />
In Kooperation mit dem Frauenreferat der FH Düsseldorf<br />
Die politische Aufklärung emanzipiert den Menschen<br />
aus allen natürlich begründeten Herrschaftsverhältnissen.<br />
Dennoch bleiben mit der<br />
Revolution von 1789 Bürgerlichkeit als Privatautonomie<br />
und politische Partizipation weiterhin Männern<br />
vorbehalten. Wie kann dies widerspruchsfrei<br />
gedacht werden? Dergestalt, dass Bürgerlichkeit<br />
sich zwiefältig realisiert: als weibliche Zuständigkeit<br />
für die Dimension des Privaten und als<br />
männliche für das Öffentliche; Zuweisungen, die<br />
in der anthropologischen Grundausstattung der<br />
Geschlechter verankert werden. Die immer noch<br />
aktuelle Diskussion über die Geschlechtercharaktere<br />
kann aus der Aufklärung über ihren ideengeschichtlichen<br />
Ursprung lernen, dass sie lange und<br />
zähe historische Wurzeln hat.<br />
Di 10.11.<br />
Düsseldorf<br />
19:00 Uhr<br />
Sp-Saal der<br />
Universität<br />
Düsseldorf,<br />
Universitätsstraße 1,<br />
40225 Düsseldorf<br />
Referentin: Prof. Dr.<br />
Friederike Kuster,<br />
Vertretungsprofessorin<br />
an der Bergischen<br />
Universität<br />
Wuppertal<br />
Reihe: „Ende des Kapitalismus (EDEKA)“ – Vorstellung<br />
und Rezension aktueller kapitalismuskritischer<br />
Veröffentlichungen:<br />
Das „Nordische Modell“ als<br />
Gegenentwurf zum angelsächsischen<br />
Kapitalismus<br />
In Kooperation mit RLC Köln<br />
Die nordischen Länder folgen seit vielen Jahren<br />
mit großem Erfolg einem eigenen Entwicklungspfad,<br />
der sich vom „rheinischen“ und vom<br />
angelsächsischen Kapitalismus positiv unterscheidet.<br />
Das nordische Modell widerlegt viele der<br />
hierzulande gängigen neoliberalen „Weisheiten“<br />
durch den praktischen Erfolg des Gegenteils. Hier<br />
führen soziale Gleichheit und starke Gewerkschaften,<br />
hohe Steuer- und Staatsquoten nicht ins<br />
wirtschaftliche Desaster; sie bewirken vielmehr<br />
eine herausragende soziale Entwicklungs- und<br />
wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit im internationalen<br />
und europäischen Vergleich.<br />
Mi. 11.11.<br />
Köln<br />
19:30 Uhr<br />
Naturfreundehaus<br />
Köln-Kalk, Kapellenstr.<br />
9a<br />
Referenten:<br />
Friedrich Carl und<br />
Dr. Paul Oehlke<br />
25
Do 12.11.<br />
Köln<br />
20 Uhr<br />
Allerweltshaus,<br />
Körnerstraße 77-79,<br />
50823 Köln<br />
www.allerweltshaus.<br />
de<br />
Referentin: Gerda<br />
Heck (Köln)<br />
Die EU-Grenzpolitik am Beispiel<br />
von Marokko<br />
In Kooperation mit Allerweltshaus Köln e.V.<br />
Die Ausgestaltung einer gemeinsamen Asyl- und<br />
Migrationspolitik auf EU-Ebene wird kontrovers<br />
diskutiert. Aus Sicht der EU soll dadurch die<br />
„Harmonisierung“ der Grenzkontrollen sowie die<br />
polizeiliche Zusammenarbeit verstärkt werden.<br />
Die Schattenseiten dieser Politik werden aber<br />
immer wieder in den Diskussionen um die sog.<br />
„Festung Europa“ deutlich.<br />
Marokko, als Transitland für subsaharische MigrantInnen,<br />
ist seitdem, neben anderen Ländern, Ziel<br />
verschärfter Sicherheitsmaßnahmen. Seit Herbst<br />
2005 werden die Zäune der beiden Exklaven Ceuta<br />
und Melilla militärisch aufgerüstet, sodass der<br />
Sprung über den Zaun fast unmöglich geworden<br />
ist. Eine „Schleusung“ mit gefälschten Papieren<br />
in eine der Exklaven ist teuer: 1.800 Euro pro Person.<br />
Viele verlagern ihre Reiserouten nach Süden<br />
und steuern nun in ausgedienten Fischerbooten,<br />
von den Stränden der Westsahara, Mauretaniens<br />
und des Senegals aus, die Kanarischen Inseln<br />
an. Mit seiner besonderen geografischen Lage<br />
ist Marokko ein politisches und wirtschaftliches<br />
Bindeglied zwischen Afrika und Europa und daher<br />
Schlüsselland in der europäischen Migrationspolitik.<br />
In dem Vortrag soll verschiedenen Fragen nachgegangen<br />
werden: Wie haben sich die Flüchtlingsströme<br />
in den letzten Jahren verändert? Wie<br />
sieht die Situation der Menschen an der Grenze<br />
aus? Wie reagiert die EU auf die Migrationsbewegungen?<br />
Gerda Heck ist Diplom-Pädagogin und arbeitet am<br />
Institut für vergleichende Bildungsforschung und<br />
Sozialwissenschaften an der Universität Köln.<br />
Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Erinnern<br />
und Handeln für die Menschenrechte“<br />
Do 12.11.<br />
Siegen<br />
19:30 Uhr<br />
VEB Siegen, Marienborner<br />
Str. 16, 57074<br />
Siegen / Referentin:<br />
Natascha Wilting<br />
(angefragt)<br />
26<br />
Auslaufmodell Patriarchat. Eine<br />
Kritik an dem Grundprinzip<br />
„Wertabspaltung“<br />
In Kooperation mit RLC Siegen und Links im Dialog<br />
In dieser Veranstaltung soll die Theorie der<br />
Wertabspaltung kritisch hinterfragt und auf ihre<br />
Grundlagen hin geprüft werden.
Tagesseminar<br />
Finanziell ausgeblutete Städte<br />
– ist kommunale Politik noch<br />
möglich? Einführung in das<br />
kommunale Finanzwesen unter<br />
besonderer Berücksichtigung des<br />
Nothaushaltsrechts<br />
In Kooperation mit RLC Recklinghausen und Links trifft<br />
sich Herne<br />
Die Gemeinden haben im Rahmen des Selbstverwaltungsrechts<br />
finanzielle Eigenständigkeit. Zu<br />
den wichtigsten Rechten und Pflichten gehören<br />
die Aufstellung, Beratung und die Ausführung des<br />
Haushalts. Die Gemeinde erfüllt Pflichtaufgaben,<br />
aber auch in ihrer Kompetenz liegende freiwillige<br />
Aufgaben. Reichen die Mittel für alle Aufgaben<br />
nicht aus, muss die Kommune kürzen, zunächst<br />
soll dies bei den freiwilligen Aufgaben geschehen.<br />
Wenn dies nicht ausreicht, wie zzt. bei vielen<br />
Kommunen in NRW, müssen Haushaltsicherungskonzepte<br />
aufgestellt werden.<br />
14.11.<br />
Herten<br />
11:00–17:00<br />
Uhr<br />
Bürgerhaus Herten-Süd,<br />
Hans-Senkel-Platz<br />
1, 45699<br />
Herten,<br />
ReferentInnen:<br />
Claudia Flaisch,<br />
Christian Bethge,<br />
Wilhelm Zachraj,<br />
Meinolf Finke<br />
Politischer Film<br />
In Kooperation mit Indymedia Kino Duisburg<br />
Das Indymedia Kino will einen Beitrag zur Vielfältigkeit<br />
von Informationen leisten sowie Raum zum<br />
Nachdenken und für Diskussionen eröffnen.<br />
Di 17.11.<br />
Duisburg<br />
20:00 Uhr<br />
T5-Unabhängiges<br />
Zentrum Duisburg,<br />
Marientorstraße 4-8,<br />
47051 Duisburg<br />
www.indykino-du.<br />
be.de<br />
Der lange Schatten des<br />
Stalinismus<br />
In Kooperation mit RL-Gesprächskreis Köln-Sülz/Klettenberg<br />
Di 17.11.<br />
Köln<br />
19:30 Uhr<br />
In Teilen der Linken ist es wieder – oder immer<br />
noch – en vogue, zu behaupten, »Stalinismus«<br />
wäre nichts als ein antikommunistischer Kampfbegriff<br />
– ganz so als wäre nicht ein reales geschichtliches<br />
Phänomen das Problem, sondern lediglich<br />
seine propagandistische Instrumentalisierung<br />
durch die Bourgeoisie. Christoph Jünke kritisiert<br />
in der Tradition Leo Koflers den Stalinismus als<br />
die Herrschaft einer Bürokratenkaste und damit<br />
stalinistisches Denken als etwas, das <strong>bis</strong> heute in<br />
der Linken (im weiteren Sinne) fortlebt.<br />
Galerie „Freiraum“,<br />
Gottesweg 116 a,<br />
50939 Köln.<br />
Referent: Dr. Christoph<br />
Jünke<br />
27
Di 17.11.<br />
Duisburg<br />
19:00 Uhr<br />
Referent: Dr. Matin<br />
Baraki, Dolmetscher,<br />
Entwicklungspolitischer<br />
Gutachter<br />
und Lehrbeauftragter<br />
an der Philipps-<br />
Universität Marburg<br />
Die aktuelle Lage in Afghanistan<br />
In Kooperation mit Duisburger Netzwerk gegen Rechts<br />
und RLC Duisburg<br />
Zum Hintergrund: Die Zeit des afghanischen Präsidenten<br />
Abdul Hamid Karsai läuft ab. Die USA benötigen<br />
für ein aggressiveres Vorgehen gegen die<br />
erstarkten Taliban und den wachsenden Protest<br />
im Land einen härteren Durchpeitscher westlicher<br />
Interessen. Die USA griffen nach dem 11. September<br />
2001 nicht die zu »Schurkenstaaten« erklärten<br />
Länder Irak, Syrien oder Iran an, sondern<br />
Afghanistan. Zum ersten Mal in der Geschichte<br />
des Nordatlantischen Bündnisses, gemäß Artikel<br />
5 des NATO-Vertrages, wurde der »Bündnisfall«<br />
erklärt. Dies eröffnete anderen Mitgliedsstaaten<br />
die Möglichkeit, sich am Krieg gegen Afghanistan<br />
zu beteiligen. Afghanistan war bekanntlich das<br />
schwächste Glied in der Kette derjenigen Länder,<br />
die im Rahmen der als »Greater Middle East Initiative«<br />
(GMEI) bezeichneten Strategie »demokratisiert«<br />
werden sollten. Um der Kampagne für den<br />
sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan<br />
eine aktuelle inhaltliche Basis zu geben, wollen<br />
wir Dr. Matin Baraki die Gelegenheit geben, seine<br />
Sicht der Entwicklung in Afghanistan zu präsentieren.<br />
Mi 18.11.<br />
Wuppertal<br />
19:00 Uhr<br />
Alte Feuerwache<br />
Wuppertal, Gathe<br />
6, 42107 Wuppertal<br />
(Elberfeld)<br />
Referentin: Gaby<br />
Schulten, Unternehmens-<br />
und Organisationsberaterin<br />
(Wuppertal)<br />
28<br />
Stadtplanung und Stadtentwicklung<br />
in Wuppertal – welcher<br />
Gestaltungsspielraum ist vorhanden?<br />
In Kooperation mit RLC Wuppertal<br />
Für Städte und Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit<br />
werden Gettoisierung, Bevölkerungsrückgang<br />
und Wegzug von „Eliten“ zu drängenden<br />
Herausforderungen bei der Stadtplanung und<br />
-entwicklung. Wuppertal zählt in Westdeutschland<br />
zu den Gemeinden, die am stärksten unter dieser<br />
Entwicklung leiden. Deswegen wollen wir uns u. a.<br />
mit folgenden Fragen auseinandersetzen.<br />
- Welche Möglichkeiten gibt es für die Bevölkerung,<br />
die Stadtentwicklung zu beeinflussen?<br />
- Wie kann der Bevölkerungsrückgang in unserer<br />
Stadt so genutzt werden, dass für die BewohnerInnen<br />
mehr Lebensqualität entsteht?<br />
- Ist der geplante Umbau des Döppersberg nur ein<br />
Prestigeobjekt der Stadtspitze?<br />
- Welchen Nutzen hat die Bevölkerung unserer<br />
Stadt von solchen Projekten?
Gaby Schulten ist Mitinhaberin einer Unternehmens-<br />
und Organisationsberatung für kleine und<br />
mittlere Unternehmen und öffentlich finanzierte<br />
Projekte und verfügt über Erfahrung bei der Unterstützung<br />
von Stadtentwicklungsinitiativen.<br />
Ihrer Meinung nach kommt heute der Stadt- und<br />
Regionalentwicklung die Aufgabe zu, gesellschaftliche<br />
Entscheidungsprozesse an der “Basis” zu<br />
moderieren und umzusetzen. Die Bedürfnisse,<br />
die Erfahrungen, wie auch die Kompetenzen<br />
der Beteiligten hinsichtlich der Gestaltung ihres<br />
unmittelbaren Lebensraumes sollten in den Planungsprozess<br />
integriert werden.<br />
EU – Woher und Wohin?<br />
In Kooperation mit Allerweltshaus Köln e.V.<br />
Hinter dem Gedanken eines geeinten Europas<br />
stand die Intention, nach zwei Weltkriegen den<br />
Frieden in Europa dauerhaft zu sichern. Nach den<br />
Befürwortern hat die EU die Stabilisierung der<br />
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte<br />
und den Frieden in Europa geschaffen und mit<br />
ihren Nachbarn bemüht sie sich, diese Werte über<br />
ihre Grenzen hinaus zu verbreiten.<br />
Immer wieder aber wird davor gewarnt, dass sich<br />
die modernen Demokratien zu „Zuschauer-Demokratien“<br />
entwickeln. Die Menschen werden nicht<br />
gefragt, sondern zum Zuschauen verurteilt. Die Integration<br />
wird von oben diktiert, die Ratifikation<br />
von Verträgen ist demokratisch ungenügend, die<br />
Kontrollmechanismen sind schwach. Die Folgen<br />
sind Sozialabbau, Einschränkungen der Menschenrechte,<br />
Militarisierung und Festung Europa.<br />
Was hat die EU also in ihrer Geschichte für Demokratie,<br />
Menschenrechte und Frieden gebracht?<br />
Im Herbst <strong>2009</strong> werden die Iren erneut über<br />
den „Lissabon-Vertrag“ abstimmen. Sollte die<br />
Abstimmung wieder mit Nein enden, so dürfte der<br />
Reformvertrag endgültig gescheitert sein. Wird die<br />
EU dann noch handlungsfähig bleiben?<br />
Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Erinnern<br />
und Handeln für die Menschenrechte“<br />
Fr 20.11.<br />
Köln<br />
20 Uhr<br />
Allerweltshaus,<br />
Körnerstraße 77-79,<br />
50823 Köln<br />
Referent: Prof. Dr.<br />
Andreas Fisahn,<br />
Universität Bielefeld<br />
und Beirat der RLS-<br />
NRW<br />
29
Sa 21.11.<br />
Bochum<br />
20:00 Uhr<br />
Soziales Zentrum<br />
Referent:<br />
Dr. Richard Heigl<br />
Sa 21.-22.11.<br />
Dorsten<br />
09:00 Uhr<br />
Gemeinschaftshaus<br />
Wulfen, Wulfener<br />
Markt 5, 46286<br />
Dorsten<br />
Referent: Karl-Heinz<br />
Worawetz, Dipl.-<br />
Kfm, Dipl.-oec.<br />
Jeweils von 9.00<br />
– 16.00 Uhr<br />
Buchvorstellung: Wolfgang<br />
Abendroth und die Entstehung<br />
der Neuen Linken<br />
In Kooperation mit attac campus<br />
Der Politologe und Jurist Wolfgang Abendroth<br />
ist in der politischen Linken nicht zuletzt wegen<br />
seiner Geschichte der Arbeiterbewegung bekannt.<br />
Die Geschichte des ersten marxistischen Professors<br />
in der Bundesrepublik ist eine spannende<br />
Angelegenheit. Als Professor für Politik in Marburg<br />
wurde Abendroth nicht nur zur Schlüsselfigur bei<br />
der Entwicklung des Sozialistischen Deutschen<br />
Studentenbundes, sondern auch zum wichtigen<br />
Stichwortgeber der damaligen außerparlamentarischen<br />
Bewegungen. Wegweisend ist außerdem<br />
seine konzeptionelle Verbindung von gesellschaftskritischer<br />
Wissenschaft und Oppositionsbewegung.<br />
Wochenendseminar<br />
Reden – Diskutieren – Verhandeln<br />
In Kooperation mit RLC Recklinghausen und Links<br />
trifft sich Herne<br />
Die TeilnehmerInnen sollen in die Lage versetzt<br />
werden, eigene Redebeiträge systematisch vorzubereiten<br />
und wirkungsvoll vorzutragen. Daneben<br />
sollen sie mit dem Leiten und Moderieren bei<br />
Versammlungen und der Protokollführung vertraut<br />
gemacht werden.<br />
Die Erarbeitung der einzelnen Bereiche erfolgt<br />
durch situative Übungen, Diskussionen, Kleingruppenarbeit,<br />
Rollenspiele und Präsentationen.<br />
Eigene Redebeiträge sollen erarbeitet, vorgetragen<br />
und diskutiert werden, um eine fundierte<br />
Rückmeldung zu erhalten.<br />
Di 24.11.<br />
Krefeld<br />
19:00 Uhr<br />
Fabrik Heeder,<br />
Virchowstraße 130,<br />
47805 Krefeld<br />
Referent: Dr. Stefan<br />
Bollinger<br />
30<br />
1989 aus ostdeutscher Perspektive<br />
– Rückblick auf die letzten<br />
20 Jahre DDR-Geschichte, den<br />
Einigungsvertrag und die 20<br />
Jahre danach.<br />
In Kooperation mit RLC Linker Niederrhein<br />
In einer tiefen Krise begann am 7. Oktober 1989<br />
das letzte, 41. Jahr der DDR. Für kurze Zeit stand<br />
die DDR ihren humanistischen und sozialistischen<br />
Idealen am nächsten. Endlich wurde das Volk politisch<br />
aktiv und erlernte den aufrechten Gang. Aus<br />
dem Niedergang des administrativ-zentralistischen
Sozialismus wurde ein emanzipatorischer Aufbruch<br />
versucht, der aber im Sog der Krise und eines<br />
übermächtigen westdeutschen Alter ego endete.<br />
Der revolutionäre Aufbruch ’89 setzte demokratische<br />
und zivilgesellschaftliche Potentiale frei,<br />
die zwar im weiteren untergingen, aber Testfall<br />
für künftige Emanzipationsbewegungen sind. Wir<br />
wollen ausloten, woher die 1989 frei werdenden<br />
Potentiale stammen und was aus ihnen geworden<br />
ist.<br />
Die Klimakatastrophe – kommt<br />
sie unaufhaltsam oder ist sie<br />
noch zu stoppen?<br />
In Kooperation mit RLC Düsseldorf und Attac Düsseldorf<br />
Vom 7. <strong>bis</strong> 18. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> tagt in Kopenhagen<br />
die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen.<br />
Es geht vor allem um eine Nachfolgeregelung für<br />
das „Kyoto-Protokoll“ und um die Bemühungen,<br />
den Ausstoß der Treibhausgase zu verringern.<br />
Zentrale Streitpunkte sind die Beteiligung der USA<br />
und der Schwellenländer China und Indien. Wie<br />
kann den Entwicklungsländern geholfen werden?<br />
Was kommt auf uns zu, wenn es nicht gelingt, das<br />
Steuer herumzureißen?<br />
Die BRD am Hindukusch und das<br />
Völkerrecht<br />
In Kooperation mit RLC Oberhausen<br />
Die Ausweitung des NATO-Einsatzes in Afghanistan<br />
hat eine dramatische Eskalationsspirale in Gang<br />
gesetzt. Sowohl die Kampfhandlungen als auch<br />
die Opferzahlen nehmen immer weiter zu. Eine<br />
Beendigung des Krieges steht nicht zur Debatte.<br />
Stattdessen werden immer mehr Soldaten der<br />
NATO und auch Deutschlands an den Hindukusch<br />
entsandt. Der Vortrag wird deshalb die Ursachen,<br />
Hintergründe und Interessen des NATO-Einsatzes<br />
in Afghanistan und insbesondere die deutsche<br />
Rolle darin näher beleuchten.<br />
Do 26.11.<br />
Düsseldorf<br />
19:00 Uhr<br />
ZAKK, Fichtenstr. 40,<br />
40233 Düsseldorf<br />
Referent: Josef<br />
Tumbrinck, Vorsitzender<br />
des NABU<br />
NRW<br />
Do 26.11.<br />
Oberhausen<br />
19:00 Uhr<br />
Haus Union, Schenkendorfstr.<br />
13<br />
Referent: Jürgen<br />
Wagner, IMI Tübingen<br />
31
Do 26.11.<br />
Köln<br />
20 Uhr<br />
Allerweltshaus,<br />
Körnerstraße 77-79,<br />
50823<br />
www.allerweltshaus.<br />
de<br />
Referent: Prof. Dr.<br />
Hartwig Hummel,<br />
Heinrich-Heine-Universität<br />
Düsseldorf<br />
Gemischte Bilanz – Die globale<br />
Menschenrechtspolitik der Europäischen<br />
Union<br />
In Kooperation mit Allerweltshaus e.V.<br />
Die EU profiliert sich in der Weltpolitik als<br />
„Zivilmacht“, will also weder als egoistische<br />
Handelsmacht, noch als rücksichtslose Militärmacht<br />
gelten. Diese außenpolitische Orientierung<br />
glaubhaft vertreten zu können, ist für die EU<br />
nicht nur deshalb wichtig, um sich gegenüber der<br />
eigenen, zunehmend skeptischen Bürgerschaft zu<br />
rechtfertigen, sondern auch, um von anderen Ländern<br />
– darunter ehemalige Opfer kolonialistischer<br />
oder imperialistischer Politik europäischer Mächte<br />
– respektiert zu werden.<br />
Mit ihrem Eintreten für die Verwirklichung der<br />
Menschenrechte in Europa und weltweit könnte<br />
die EU beweisen, dass sie es mit ihrem Zivilmachtsanspruch<br />
ernst meint. Die Bilanz der<br />
globalen Menschenrechtsaußenpolitik der EU<br />
fällt jedoch gemischt aus. Einerseits hat sich<br />
die EU zweifellos im Bereich der politischen und<br />
bürgerlichen Rechte, große Verdienste erworben.<br />
Nicht so positiv sieht die Politik der EU jedoch<br />
aus, wenn es um weltweit verbindliche Sozialstandards,<br />
die Armutsreduzierung oder den auch für<br />
Arme erschwinglichen Zugang zu Medikamenten<br />
geht.<br />
Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Erinnern<br />
und Handeln für die Menschenrechte“<br />
Di 01.12.<br />
Duisburg<br />
20:00 Uhr<br />
T5-Unabhängiges<br />
Zentrum Duisburg,<br />
Marientorstraße 4-8,<br />
47051 Duisburg<br />
Politischer Film<br />
In Kooperation mit Indymedia Kino Duisburg<br />
Das Indymedia Kino will einen Beitrag zur Vielfältigkeit<br />
von Informationen leisten sowie Raum zum<br />
Nachdenken und für Diskussionen eröffnen.<br />
www.indykino-du.<br />
be.de<br />
32
Margarete von Trotta<br />
In Kooperation mit Linker Dialog Hagen<br />
Die Filmreihe „Klarsichtkino“ ist eine Kooperation<br />
von ver.di – Jugend, attac, AllerWeltHaus, DGB,<br />
Bündnis90/Die Grünen und Linker Dialog<br />
Do 3.12.<br />
Hagen<br />
19:00 Uhr<br />
Kulturzentrum Pelmke,<br />
Pelmkestr. 14,<br />
58089 Hagen<br />
GENDERWERKSTATT: Welche Rolle spielt<br />
Geschlecht? Gender-Training<br />
Geschlechtergerechtigkeit und/ oder Feminismus<br />
– Viele Organisationen und Initiativen, die sich<br />
als emanzipatorisch verstehen, haben sich diese<br />
Werte auf ihre Fahnen geschrieben. Dennoch sieht<br />
die Zusammenarbeit innerhalb der Organisationen<br />
oft anders aus: Frauen sind unterrepräsentiert,<br />
Entscheidungen werden von Männern getroffen.<br />
Spielregeln, Arbeitsweisen und die Kommunikation<br />
miteinander scheinen eher auszugrenzen als<br />
einzubeziehen und sind keineswegs „geschlechtsneutral“.<br />
Allein der gute Wille, daran etwas zu<br />
ändern, reicht offenbar nicht aus.<br />
Der Workshop bietet die Gelegenheit, Geschlechterverhältnisse<br />
in Gruppen und Organisationen zu<br />
reflektieren. Sensibilisierungsübungen laden die<br />
Teilnehmenden ein, sich mit ihren eigenen Bildern<br />
von Geschlechterrollen auseinanderzusetzen.<br />
Weiter geht es um die Fragen, was es mit der<br />
Methode Gender Mainstreaming auf sich hat und<br />
welche Chancen dieser Ansatz bietet, Gruppen<br />
und Organisationen zu verändern und Geschlechtergerechtigkeit<br />
zu realisieren. Ferner gibt es<br />
Gelegenheit, erste konkrete Ideen für den eigenen<br />
Arbeits- oder Politikbereich zu erarbeiten.<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Teilnahmebeitrag inklusive Snacks und Getränke:<br />
<br />
Einkommnen)<br />
Sa 5.12.<br />
Duisburg<br />
10:00–<br />
16:00 Uhr<br />
Alte Feuerwache<br />
Duisburg,<br />
Friedenstraße 5,<br />
47053 Duisburg<br />
TeamerInnen:<br />
Angelika Blickhäuser,<br />
Gender Beraterin<br />
und Supervisorin,<br />
zahlreiche Publikationen<br />
zum Thema<br />
(Köln)<br />
Andreas Haase,<br />
Gendertrainer,<br />
Organisationsberater,<br />
Erfahrungen in<br />
der Männer-, Väterund<br />
Jungenarbeit<br />
(Detmold)<br />
33
Sa 05.12.<br />
Soest<br />
10:00 Uhr<br />
Bürgerzentrum<br />
Alter Schlachthof,<br />
Ulrichertor 4, 59494<br />
Soest<br />
Referent: Richard<br />
Gebhardt (Aachen)<br />
„Volksgemeinschaft“ statt<br />
Kapitalismuskritik<br />
In Kooperation mit RLC Hellweg<br />
Antikapitalismus und soziale Demagogie von<br />
Neonazis: Unterwürfige Mitläufer, die nach einem<br />
Führer schreien und gezielt gegen demokratische<br />
Kräfte vorgehen, inszenieren sich als Vorreiter<br />
einer Revolte gegen den „vaterlandslosen“<br />
High-Tech-Kapitalismus und recyceln damit die<br />
Propaganda des historischen Faschismus.<br />
Sa 05.12.<br />
Herne<br />
11:00–<br />
17:00 Uhr<br />
ver.di-Gewerkschaftshaus,<br />
Brunnenstraße 42,<br />
44623 Herne<br />
Referentinnen:<br />
Carolin Butterwegge<br />
und Ingrid Remmers<br />
Der Angriff auf die Systeme der<br />
sozialen Sicherung – wer zahlt<br />
die Krisenfolgen?<br />
Eine Veranstaltung des RLC Recklinghausen und Links<br />
trifft sich Herne<br />
Durch die Steuersenkungs- und Steuerverlagerungspolitik<br />
der vergangenen Jahre zugunsten der<br />
Kapital- und Vermögenseinkommen sind die finanziellen<br />
Fundamente der öffentlichen Haushalte<br />
und Sozialkassen stark beeinträchtigt und die<br />
öffentliche Verschuldung weiter erhöht worden.<br />
Nach der Bundestagswahl wird der Druck steigen,<br />
durch eine Spar- und Konsolidierungspolitik die<br />
Ausgaben und Schulden der öffentlichen Haushalte<br />
zu reduzieren.<br />
Dabei drohen neben der Erhöhung von Verbrauchssteuern<br />
(z.B. der Mehrwertsteuer) weitere Kürzungen<br />
in den Systemen der sozialen Sicherung.<br />
Im Tagesseminar wird ein Überblick über die Situation<br />
der sozialstaatlichen Systeme gegeben, aber<br />
auch über zu erwartende Kürzungsmaßnahmen<br />
und ihre Folgen diskutiert.<br />
34
Lesung und Rezitation mit Rolf<br />
Becker: Das Kommunistische<br />
Manifest<br />
In Kooperation mit Linkes Forum Paderborn<br />
„Es wird sich dann zeigen, daß die Welt längst den<br />
Traum von einer Sache besitzt, von der sie nur<br />
das Bewußtsein besitzen muß, um sie wirklich zu<br />
besitzen. Es wird sich zeigen, daß es sich nicht um<br />
einen großen Gedankenstrich zwischen Vergangenheit<br />
und Zukunft handelt, sondern um die<br />
Vollziehung der Gedanken der Vergangenheit. Es<br />
wird sich endlich zeigen, daß die Menschheit keine<br />
neue Arbeit beginnt, sondern mit Bewußtsein ihre<br />
alte Arbeit zustande bringt.“ (Marx an Ruge, 1843)<br />
GENDERWERKSTATT: Wie queer<br />
ist Queer?<br />
In Kooperation mit dem Frauenreferat der FH Düsseldorf<br />
Das Schimpfwort „queer“ (zu Deutsch: schräg,<br />
verkehrt) wurde zum Inbegriff eines Aktivismus<br />
randständiger Identitätspositionen jenseits der<br />
heterosexuellen Norm und machte als Kategorie<br />
Universitätskarriere. Franziska Rauchut bilanziert<br />
den aktuellen Stand der Diskussion. Was motiviert<br />
die deutschsprachige akademische Debatte, ein<br />
Wort wie „quer“ als Übersetzung von „queer“ anzubieten?<br />
Werden dabei die Folgen des Transfers<br />
eines englischsprachigen Begriffs genügend reflektiert?<br />
Und: Ging die politische Schlagkraft des<br />
Begriffs mit der Etablierung in der universitären<br />
Landschaft womöglich verloren? Wenn ja, welche<br />
Umdeutung bräuchte das Konzept, um erneut und<br />
effektiver Politik zu denken?<br />
Di 08.12.<br />
Paderborn<br />
20:00 Uhr<br />
Kulturwerkstatt,<br />
Bahnhofstr. 64,<br />
33102 Paderborn<br />
Di 8.12.<br />
Düsseldorf<br />
19:00 Uhr<br />
Sp-Saal der Universität<br />
Düsseldorf,<br />
Universitätsstraße 1,<br />
40225 Düsseldorf<br />
Referentin: Franziska<br />
Rauchut, Berlin<br />
35
Mi 09.12.<br />
Köln<br />
19:30 Uhr<br />
Naturfreundehaus<br />
Köln-Kalk, Kapellenstr.<br />
9a<br />
Referentin: Ulrike<br />
Detjen (Köln)<br />
Reihe: „Ende des Kapitalismus (EDEKA)“ – Zur Zukunft<br />
des Kapitalismus – Vorstellung und Rezension aktueller<br />
kapitalismuskritischer Veröffentlichungen<br />
Hat der Kapitalismus eine<br />
Zukunft?<br />
In Kooperation mit RLC Köln<br />
Diese Frage stellen sich seit Beginn der jüngsten<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise nicht nur Linke, sondern<br />
sie wird auch aktuell in bürgerlichen Kreisen<br />
diskutiert. War Kapitalismus lange als Bezeichnung<br />
des herrschenden Wirtschaftssystems verpönt,<br />
diskutieren nun Vertreter des Wirtschaftsjournalismus<br />
und unternehmensnaher Wissenschaft, wie<br />
der Kapitalismus noch zu retten ist.<br />
Do 10.12.<br />
Düsseldorf<br />
19:00 Uhr<br />
ZAKK, Fichtenstr. 40,<br />
40233 Düsseldorf<br />
Referent: Dr. Erwin<br />
Siemantel (Düsseldorf)<br />
Fr 11.12.<br />
Siegen<br />
19:30 Uhr<br />
VEB Siegen, Marienborner<br />
Str. 16, 57074<br />
Siegen<br />
Referent: Magnus<br />
Klaue<br />
Hat sich das Grundgesetz<br />
bewährt?<br />
In Kooperation mit RLC Düsseldorf und der Vereinigung<br />
Demokratischer Juristinnen und Juristen Düsseldorf<br />
Gehört das Grundgesetz tatsächlich zu den<br />
„besten Verfassungen der Welt“, wie es in den<br />
Gedenkreden zum 60. Jahrestag häufig behauptet<br />
wurde? Schreibt das GG eine bestimmte Wirtschaftsordnung<br />
vor? Haben die vielen Veränderungen<br />
den demokratischen Geist der Gründung<br />
verändert? Was war mit dem KPD-Verbot und den<br />
Berufsverboten? Wurde bei der Deutschen Einheit<br />
eine Chance vertan? Welche Versprechungen und<br />
Forderungen des Grundgesetzes müssen noch mit<br />
Leben erfüllt werden?<br />
„Der Geist als Beute“ – Zur<br />
Universitätskritik der Kritischen<br />
Theorie<br />
In Kooperation mit RLC Siegen und Links im Dialog<br />
In dieser Veranstaltung soll die Kritik an der<br />
Institution Universität in der Tradition Max Horkheimers<br />
vorgestellt und auf ihre Aktualität hin<br />
überprüft werden.<br />
36
Jenseits von Sozialdemokratie<br />
und Kommunismus?<br />
Zur Problemgeschichte, Programmatik<br />
und Aktualität des<br />
Linkssozialismus<br />
Wissenschaftlich-politische Konferenz<br />
Fr 11.12. –<br />
Sa 12.12.<br />
Duisburg<br />
Fr 13.00 – 18.00 Uhr<br />
Sa 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Die Jahrhundertkrise des Kapitalismus zeigt – wie<br />
die Weltwirtschaftskrise 1929-1933 – einen Epochenumbruch<br />
in der Entwicklung der bürgerlichen<br />
Gesellschaften an. Unklar sind derzeit sowohl die<br />
Lösungsform der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
als auch Veränderungen im politischen Feld.<br />
Bei der Suche nach Alternativen und linken<br />
Lösungsmöglichkeiten werden auch Geschichte<br />
und Ideen der sozialistischen Bewegungen wieder<br />
zunehmend erforscht und öffentlich diskutiert.<br />
Biografien und andere Geschichtswerke erinnern<br />
dabei nicht zuletzt an linkssozialistische Traditionen<br />
zwischen und jenseits von Sozialdemokratie<br />
und Kommunismus. Was war dieser Linkssozialismus<br />
eigentlich? In welchem Zusammenhang stand<br />
er zu den ökonomischen und gesellschaftlichen<br />
Umbrüchen des 20. Jahrhunderts? Und sind seine<br />
Probleme und Lösungsvorschläge auch heute<br />
noch von Interesse für einen Sozialismus des 21.<br />
Jahrhunderts?<br />
Die zweitägige wissenschaftlich-politische<br />
Konferenz thematisiert die Problemgeschichte<br />
des Linkssozialismus und versucht, dem Zusammenhang<br />
von historischer Erfahrung und programmatischer<br />
Aktualität nachzuspüren. Es soll<br />
also gefragt werden, was der Linkssozialismus (in<br />
seiner ganzen Heterogenität) historisch und programmatisch<br />
eigentlich gewesen ist, welche theoretisch-politischen<br />
Vorschläge heute weiterhin<br />
tragfähig und was die Eckpunkte einer modernen<br />
linkssozialistischen Programmatik sind.<br />
Konferenz-Themen:<br />
- Der Linkssozialismus als Erbe und Kritik der<br />
Sozialdemokratie<br />
- Linkssozialistische Kritiken und Alternativen zum<br />
Stalinismus<br />
- Linkssozialistische Gewerkschaftskonzepte<br />
- Problemfragen des Linkssozialismus: Staatskritik,<br />
Organisationsfrage, Geschlechterpolitik<br />
- Sozialistische Transformation in der Krise des<br />
Finanzmarktkapitalismus<br />
Alte Feuerwache<br />
Duisburg, Friedenstr.<br />
5, 47053 Duisburg-<br />
Hochfeld<br />
ReferentInnen:<br />
u.a. Dr. Joachim<br />
Bischoff, Prof. Dr.<br />
Alex Demirovic (angefragt)<br />
Dr. Richard<br />
Heigl, Dr. Gerd-<br />
Rainer Horn, Dr.<br />
Christoph Jünke, Dr.<br />
Thomas Klein, Prof.<br />
Dr. Arno Klönne, Dr.<br />
Gregor Kritidis, Dr.<br />
Stefan Müller, Dr.<br />
Gisela Notz,<br />
Gottfried Oy, Prof.<br />
Dr. Marcel van der<br />
Linden (angefragt),<br />
Dr. Karl-Heinz Roth<br />
(angefragt)<br />
Das vollständige<br />
Konferenzprogramm<br />
wird ab 1. September<br />
<strong>2009</strong> unter www.<br />
rls-nrw.de veröffentlicht.<br />
Für diese Konferenz<br />
ist eine Anmeldung<br />
erforderlich (Formular<br />
siehe hintere<br />
Umschlagseite)<br />
Teilnahmebeitrag<br />
<br />
Mittagsim<strong>bis</strong>s<br />
am Samstag und<br />
Getränke). Teilnahmebeitrag<br />
nur Sa:<br />
<br />
Teilnahmebeitrag<br />
<br />
37
Di 15.12.<br />
Krefeld<br />
19.00 Uhr<br />
Solidaritätshaus<br />
DIDF, Bleichpfad 54,<br />
47799 Krefeld<br />
Lichtbildvortrag:<br />
Dr. Michael Carlo<br />
Klepsch, Kulturwissenschaftler<br />
(Düsseldorf)<br />
Di 15.12.<br />
Köln<br />
19:30 Uhr<br />
Galerie „Freiraum“,<br />
Gottesweg 116 a,<br />
50939 Köln<br />
Referent: N.N.,<br />
Lobby-Control<br />
Genosse Pablo. Picassos<br />
politisches Engagement in<br />
Leben und Werk<br />
In Kooperation mit RLC Linker Niederrhein<br />
Der Kalte Krieg verstellte den Blick auf das<br />
politische Engagement Pablo Picassos bei der<br />
Linken im Westen. Um der Ausstrahlungskraft des<br />
bedeutendsten Künstlers des 20. Jahrhunderts<br />
entgegenzutreten, wurde Picasso während des<br />
Kalten Krieges im Westen zu einem „unpolitischen<br />
Künstler“ umgedeutet. Zu diesem Zweck wurde<br />
sein Beitritt 1944 zur Kommunistischen Partei<br />
Frankreichs, der Picasso <strong>bis</strong> zu seinem Tode 1973<br />
angehörte, entpolitisiert. „Guernica“ wurde, wie<br />
weitere politische Werke Picassos, von westlichen<br />
Kunsthistorikern zur „Ausnahme“ in seinem<br />
Werk erklärt. Selbst das Eintreten Picassos gegen<br />
den Faschismus in Europa und sein Beitrag zum<br />
Widerstand gegen die Nazis im besetzten Frankreich,<br />
wurden nach Kriegsende zu unerwünschten<br />
Themen und gerieten in Vergessenheit.<br />
Über Jahrzehnte vom französischem Geheimdienst<br />
und vom CIA überwacht, wurde Picassos Antrag<br />
auf Annahme der französischen Staatsbürgerschaft<br />
abgelehnt und ihm ein Visum zur Reise in<br />
die USA verweigert, um zu verhindern, dass er an<br />
politischen <strong>Veranstaltungen</strong> teilnehmen konnte.<br />
Doch auch die sozialistischen Staaten hatten ihre<br />
Schwierigkeiten mit dem Künstler, der zwar als<br />
Träger des Leninordens hoch geehrt war, dennoch<br />
aber vor allem in der Stalinzeit als „künstlerisch<br />
dekadent“ angesehen wurde.<br />
Stiftungen und Pseudo-Initiativen<br />
kämpfen um die Meinungsführerschaft<br />
In Kooperation mit RL Gesprächskreis Köln – Sülz/<br />
Klettenberg<br />
Welchen Einfluss nehmen Stiftungen wie Bertelsmann<br />
oder Kampagnen wie die Initiative „Neue<br />
Soziale Marktwirtschaft“ auf die Politik und damit<br />
auf das soziale Klima in unserer Republik? Etablieren<br />
sich hier heimliche und nicht demokratisch<br />
legitimierte Machtzentren?<br />
38
GENDERWERKSTATT<br />
In diesem Herbst startet die RLS-NRW die Programmreihe<br />
Genderwerkstatt.<br />
Jeweils etwa für ein halbes Jahr wird ein Oberthema<br />
aus verschiedenen Perspektiven bearbeitet.<br />
Geschlechterverhältnisse werden dabei als<br />
gemeinsame, offene „Baustelle“ verstanden.<br />
Vortragsreihen und Workshops bieten allen<br />
Geschlechtern Raum, Theorien und Methoden zu<br />
erproben und kritisch zu diskutieren: Wie stellen<br />
sich Geschlechterverhältnisse heute dar? Auf<br />
welche Weise dient Geschlecht – verzahnt mit<br />
anderen Kategorien wie Klasse oder Nationalität<br />
– als gesellschaftlicher Platzanweiser? Wer<br />
profitiert von den Verhältnissen und wer zahlt<br />
den Preis? Wie tragen sowohl Strukturen als auch<br />
jede_r Einzelne dazu bei, sie Tag für Tag am Laufen<br />
zu halten? Und wie lassen sie sich überwinden<br />
und gestalten? Welchen Beitrag leisten feministische<br />
Theorie und Praxis zu einer solidarischen,<br />
gerechten und zukunftsfähigen Welt?<br />
Rollback im Rollenbild: Gender und Queer – jetzt<br />
erst recht?!<br />
Vielerorts wird derzeit wieder mit Nachdruck der<br />
natürliche, unveränderliche Geschlechtsunterschied<br />
zwischen Männern und Frauen beschworen<br />
und dabei heftig auf den radikalen Feminismus<br />
eingedroschen.<br />
Termine<br />
Verdammt starke<br />
Liebe – Ausstellungsbesuch<br />
/ Besuch von<br />
Rosa Strippe e.V.<br />
Fr 16.10. / 18:00 Uhr<br />
Bochum<br />
Queer transnational<br />
Kritische Perspektiven<br />
auf Gender,<br />
Sexualität und<br />
Homophobie<br />
Fr 30.10. / 19:30 Uhr<br />
Köln<br />
Zur Geschichte der<br />
Geschlechterdifferenz<br />
oder: Wie das<br />
Bürgertum den Geschlechtsunterschied<br />
erfand<br />
Di 10.11. / 19:00 Uhr<br />
Düsseldorf<br />
Welche Rolle spielt<br />
Geschlecht? Gender-<br />
Training<br />
Sa 5.12. / 10:00–<br />
16:00 Uhr<br />
Duisburg<br />
Der Mann jagt das Mammut, die Frau hütet das<br />
Herdfeuer – so oder ähnlich raunt es zwischen<br />
den Zeilen. Das sei der Grund, warum Männer<br />
nicht zuhören und Frauen nicht einparken<br />
könnten... Stets basiert die Argumentation auf<br />
der rigiden Vorstellung einer heterosexuellen<br />
Norm, die nur zwei, als komplementär gedachte<br />
Geschlechter kennt. Bei genauerem Hinsehen<br />
wird allerdings deutlich: Was da als angeblich<br />
natürlicher Geschlechtsunterschied bewahrt<br />
werden soll, ist nichts anderes als eine historisch<br />
gewordene Arbeitsteilung. Zur Begründung werden<br />
kleinbürgerliche Familienmodelle in die Steinzeit<br />
projiziert, pseudowissenschaftliche Erkenntnisse<br />
aus der Soziobiologie bemüht oder an den Alltagsverstand<br />
appelliert – Symptome eines gesellschaftlichen<br />
Rollbacks in der Geschlechterdebatte.<br />
Wie queer ist Queer?<br />
Di 8.12.<br />
Düsseldorf<br />
39
Wider die gegenwärtig zunehmende Naturalisierung<br />
des Sozialen widmet sich die erste Runde<br />
der Genderwerkstatt den Begriffen „gender“ und<br />
„queer“, die verstärkt seit den 1980er Jahren den<br />
Geschlechterdiskurs geprägt haben. Wir fragen<br />
nach ihren Wurzeln, ihrer Aktualität und ihrer<br />
Bedeutung für eine emanzipatorische Praxis.<br />
<strong>Veranstaltungen</strong> im Rahmen der Genderwerkstatt<br />
sowie weitere Kooperationen, die sich<br />
mit Feminismus und Geschlechtergerechtigkeit<br />
auseinandersetzen, sind in der Programmübersicht<br />
hervorgehoben.<br />
Der Gender-Ansatz begreift Geschlecht als<br />
soziales Konstrukt, als Ergebnis sozialer Praxen<br />
und einer von Vorurteilen geprägten Wahrnehmung.<br />
Geschlechterverhältnisse sind demnach<br />
grundsätzlich veränderbar. Sogenannte „queere“<br />
(zu Deutsch: schräge, verkehrte) Identitäten<br />
widersprechen der heterosexuellen Norm und<br />
zielen damit auf das ideologische Fundament<br />
der herrschenden Arbeitsteilung. Sie verweisen<br />
auf eine Utopie, in der sich Menschen frei und<br />
gleichberechtigt entfalten können.<br />
19.–<br />
22.10.<strong>2009</strong>,<br />
Elkhausen<br />
Anmeldung und Infos<br />
unter www.rls-nrw.<br />
de bei Melanie Stitz:<br />
Erfahrene Aktivistinnen geben Einblicke in die<br />
Praxis und vermitteln wichtige Kenntnisse. In<br />
Workshops können Werkzeuge und Methoden poli-<br />
Rosa-Luxemburg-<br />
Stiftung NRW<br />
Siegstr. 15, 47051<br />
Duisburg<br />
Telefon 0203 / 31 77<br />
3 -92<br />
info@rls-nrw.de<br />
Ort: Haus Arche<br />
Noah Marienberge,<br />
Albert-Schmidt-<br />
Weg 1, 57581<br />
Elkhausen<br />
40<br />
FrauenZukunftswerkStatt<br />
Kommunalpolitik<br />
Anlässe, sich kommunalpolitisch einzumischen,<br />
gibt es genug – sei es im Rahmen einer Partei, im<br />
Verein, in der BürgerInneninitiative ...<br />
Politik machen, das heißt, Forderungen zu formulieren<br />
und argumentativ zu vertreten, BündnispartnerInnen<br />
zu finden, Strategien zu entwickeln<br />
und Aktionen zu planen. Die Kommunalpolitische<br />
Zukunftswerkstatt lädt Frauen<br />
- aus Kommunalpolitik und außerparlamentarischen<br />
Bewegungen,<br />
- aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz,<br />
- die schon lange im politischen Geschäft sind<br />
oder am Anfang ihres Engagements stehen,<br />
dazu ein, gemeinsam in Klausur zu gehen, sich zu<br />
vernetzen und Erfahrungen auszutauschen.
tischer Arbeit kennengelernt und erprobt werden.<br />
Es gibt Raum für die Arbeit an den eigenen Zielen<br />
und Projekten und Gelegenheit zu persönlichem<br />
Feedback.<br />
Als roter Faden dient dabei die Methode Zukunftswerkstatt.<br />
1. Bestandsaufnahme<br />
Die Teilnehmerinnen analysieren gemeinsam die<br />
Situation in ihren Städten und Kommunen und<br />
benennen relevante Politikfelder.<br />
2. Von der Utopie zu konkreten Zielen<br />
Die Teilnehmerinnen haben Gelegenheit, sich u.a.<br />
mit Frigga Haugs 4-in-1-Perspektive, einer Utopie<br />
von Frauen, die eine Utopie für alle ist, als möglichem<br />
Kompass linker Politik auseinanderzusetzen.<br />
Sie entwickeln eigene Utopien, formulieren<br />
Ziele und Forderungen für ihre politische Praxis<br />
und erarbeiten wirkungsvolle Argumentationen.<br />
3. Realisierung<br />
Langjährige Aktivistinnen berichten von ihren<br />
Erfahrungen: Wie funktioniert Kommunalpolitik?<br />
Wie und wo nehme ich Einfluss? Wie schaffe ich<br />
Öffentlichkeit und initiiere Kampagnen?<br />
Die Teilnehmerinnen erarbeiten lokale Strategien,<br />
um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen und<br />
sie durchzusetzen. Es gibt Raum für Vernetzung<br />
und persönliches Feedback.<br />
Referentinnen:<br />
- Ulrike Detjen, stellvertretende Vorsitzende<br />
des kommunalpolitischen forums nrw, Vorstand<br />
Rosa-Luxemburg Stiftung NRW (Köln),<br />
- Mercedes Pascual Iglesias, Journalistin (Köln)<br />
- weitere Referentinnen sind angefragt (aktuelle<br />
Infos unter www-rls-nrw.de)<br />
Beginn am<br />
19.10.<strong>2009</strong> um 12:00<br />
Uhr mit einem gemeinsamen<br />
Mittagessen,<br />
Ende am 22.10.<br />
Oktober gegen<br />
16:00 Uhr<br />
Anmeldeschluss ist<br />
der 14. September<br />
<strong>2009</strong><br />
Der Teilnahmebeitrag<br />
beträgt regulär<br />
120,- Euro. Er kann<br />
gerne durch einen<br />
Förderbeitrag<br />
aufgestockt und<br />
nach Rücksprache<br />
ermäßigt werden.<br />
Kinderbetreuung<br />
wird auf Anfrage<br />
organisiert.<br />
Eine Kooperation von<br />
Rosa-Luxemburg-<br />
Stiftung, RLS-<br />
Nordrhein-Westfalen,<br />
RLS- Regionalbüro<br />
Rheinland-Pfalz,<br />
dem kommunalpolitischen<br />
forum nrw<br />
und der Jenny-<br />
Marx-Gesellschaft<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Seminarleiterinnen:<br />
- Melanie Stitz, Bildungsreferentin RLS-NRW,<br />
Wir Frauen-Redakteurin (Duisburg),<br />
- Claudia Butta, Theaterpädagogin,<br />
gewerkschaftliche Frauenarbeit (Oberhausen)<br />
41
Seminarprogramm KoPoFo NRW<br />
Herbst/Winter <strong>2009</strong>/2010<br />
Crashkurs für neue Ratsmitglieder<br />
Was kann linke Kommunalpolitik (nicht) leisten? Zuständigkeiten von Rat,<br />
Kreistag, Bezirksvertretungen, BürgermeisterInnen, Verwaltungsvorstand;<br />
Rechte und Pflichten von kommunalen Mandatsträgerinnen; Entscheidungsabläufe<br />
der kommunalen Gremien; Finanzierung von Gemeinden<br />
3.10. (Moers), 10.10. (Essen, Münster), 17.10. (Bielefeld), 24.10. (Bonn),<br />
31.10. (Duisburg)<br />
Was muss ich wissen als FraktionsvorsitzendeR?<br />
Aufgaben und Rolle des/der Fraktionsvorsitzenden; rechtliche Grundlagen<br />
des Amtes; Funktion von Fraktionen im Rat; Kommunikation in Gremium<br />
und Rat. ReferentInnen: Ulrike Detjen ( Köln), Norbert Voß (Kommunikationstrainer),<br />
Jessica Seifert (RAin)<br />
31.10. (Essen), 7.11. (Bielefeld), 21.11. (Bonn)<br />
Komplexe Verhandlungsführung<br />
Verhandlungsstile; Kernkompetenzen im Verhandlungsalltag; GesprächspartnerInnen<br />
richtig einschätzen, Sachebenen klären, Verhandlungsziele<br />
definieren; Umgang mit unfairen Verhandlungsstilen.<br />
ReferentInnen: Jessica Seifert (Rößrath), Norbert Voß (Kommunikationstrainer)<br />
Sa 3.10.- So 4.10. (Dortmund)<br />
Finanzen und Haushalt in der Kommune<br />
Die Finanzierungsstruktur der Kommunen; Einführung in das kommunale<br />
Haushaltsrecht; Haushaltssystematik.<br />
Referent: Michael Faber (Dipl. Jur.)<br />
14.11. (Bonn), 28.11. (Essen), 5.12. (Münster)<br />
Einführung in die Arbeit eines/einer FraktionsgeschäftsführerIn für<br />
Kommunalfraktionen<br />
Aufbau und Organisation einer Fraktionsgeschäftsstelle: Büroorganisation<br />
und organisatorische Begleitung politischer Prozesse.<br />
ReferentInnen: Ute Abraham (Duisburg) und Jürgen Plagge-Vandelaar<br />
(Bochum)<br />
9.1.2010 (Bonn), 30.1.2010 (Münster)<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Kommunalfraktionen<br />
Zielgruppen definieren, Presseverteiler anlegen, aus Adressen Kontakte<br />
machen, Anlässe für Pressearbeit, Umgang mit JournalistInnen, Agenda<br />
Setting für Pressearbeit, Pressemitteilungen schreiben.<br />
Referent: Christoph Nitz (Journalist und Kommunikationswissenschaftler)<br />
16.1.2010 (Bonn), 23.1.2010 (Bielefeld), 6.2.2010 (Essen)<br />
Rhetorik für Frauen in der Kommunalpolitik<br />
Grundlagen der Rhetorik; Stimme, Strukturierung einer politischen Rede<br />
Referentin: Gabriele Riedl (ehem. ehrenamtliche Bürgermeisterin der<br />
Stadt Bochum und Frauenbeauftragte des Kreises Mettmann)<br />
14.11. (Duisburg)<br />
42
Rhetorik für KommunalpolitikerInnen<br />
Grundlagen der Rhetorik; Stimme, Strukturierung einer politischen Rede<br />
Referent: Christoph Nitz (Kommunkationswissenschaftler)<br />
Termine: 21.11. (Bonn), 5.12. (Essen)<br />
Moderationstechniken in der (kommunal-)politischen Praxis<br />
Effizient zum Ziel, alle einbeziehen, Prozesse transparent machen, Ergebnisse<br />
sichern<br />
Referentin: Melanie Stitz (Kommunikationstrainerin)<br />
Termin: 12.12. (Essen)<br />
Unkostenbeitrag für Tagesseminare:<br />
<br />
Nichtverdienende)<br />
Anmeldung und Information:<br />
kopofo nrw e.V.<br />
Gravelottestr. 28, 57043 Duisburg<br />
Tel: 0203-6084568, Fax: 0203-6084569<br />
buero@kopofo-nrw.de<br />
43
Infos zur Rosa-<br />
Luxemburg-Stiftung<br />
Rosa-Luxemburg-Clubs<br />
Die Rosa-Luxemburg-Clubs knüpfen an die Tradition<br />
linker Clubs an, die mit einer demokratischsozialistischen<br />
Grundorientierung, politische und<br />
theoretische Bildung und Diskussion organisieren<br />
und Kommunikation und Kultur fördern. Dazu gehören<br />
die kritische Analyse des modernen Kapitalismus<br />
und seiner Herrschaftsformen ebenso, wie<br />
das Aufzeigen politischer Alternativen im Sinne des<br />
demokratischen Sozialismus und Internationalismus,<br />
der Frauenbewegung, des Antifaschismus und<br />
Antirassismus.<br />
In Nordrhein-Westfalen gibt es <strong>bis</strong>her Clubs in<br />
Aachen, Bielefeld, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf,<br />
Dortmund/Bochum, Duisburg, Essen, Hellweg/Soest,<br />
Hochsauerlandkreis, Köln, Krefeld/Linker Niederrhein,<br />
Mülheim a.d.Ruhr, Münster, Oberhausen,<br />
Siegen und in Wuppertal/Bergisches Land.<br />
Weitere Infos unter<br />
www.rls-nrw.de<br />
Jugendbildungswerk der<br />
Rosa-Luxemburg-Stiftung<br />
Das Jugendbildungswerk bei der Rosa-Luxemburg-<br />
Stiftung ist ein offenes Netzwerk von Trägern der<br />
politischen Jugendbildung sowie Einzelpersonen.<br />
In der politischen Jugendbildung Tätige sind zum<br />
Mitmachen eingeladen. Die Klammern sind die<br />
praktische Arbeit mit der Zielgruppe Jugend und<br />
die Suche nach einem Reflexionsrahmen für das<br />
„Politische“ oder auch „Linke“ in der Bildungsarbeit.<br />
In jedem Jahr wird mindestens ein Projekt<br />
als gemeinsame politische Praxis realisiert. Die<br />
Rosa-Luxemburg-Stiftung und ihre Partner in den<br />
Bundesländern schreiben in Form eines Initiativenfonds<br />
und im Rahmen von Projektförderung<br />
gemeinsam Mittel für bundesweite politische<br />
Jugendbildung aus.<br />
Weitere Infos unter<br />
www.rosalux.de/cms/index.<br />
php?jugendbildungs werk<br />
44
Studienwerk der<br />
Rosa-Luxemburg-Stiftung<br />
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung vergibt Stipendien<br />
an Studierende, die sich durch hohe fachliche<br />
Leistungen sowie ein ausgeprägtes gesellschaftliches<br />
oder soziales Engagement im Sinne der Stiftung<br />
auszeichnen. Die RLS zielt auf den Ausgleich<br />
sozialer, politischer oder geschlechtlicher Benachteiligung;<br />
bei vergleichbaren Leistungen werden<br />
daher Frauen, sozial Bedürftige und Menschen mit<br />
Behinderungen bevorzugt.<br />
Neben dem Stipendium können Auslandszuschläge<br />
und Reisekosten für Auslandsaufenthalte erstattet<br />
werden. Über die finanzielle Förderung hinaus<br />
bietet die Rosa-Luxemburg-Stiftung den StipendiatInnen<br />
ein umfangreiches ideelles Förderprogramm,<br />
bestehend aus <strong>Seminare</strong>n, Workshops,<br />
Konferenzen, Ferienakademien und Bildungsreisen.<br />
Auch fördert die RLS die Selbstorganisation<br />
der StipendiatInnen (Arbeitskreise, Vollversammlungen<br />
etc.).<br />
Um ein Stipendium können sich Studierende aller<br />
Fachrichtungen bewerben, die i. d. R. noch 4 Semester<br />
Regelstudienzeit vor sich haben, an einer<br />
staatlichen oder staatlich anerkannten Hoch- oder<br />
Fachschule im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland<br />
immatrikuliert sind und zum Personenkreis<br />
des § 8 BAföG gehören. Gefördert werden können<br />
Studierende ab dem zweiten Semester.<br />
Nächster Bewerbungsschluss: 31. Oktober <strong>2009</strong><br />
Informationen über Bewerbungsmodalitäten sowie<br />
Bewerbungsunterlagen finden sich auf der Website<br />
der Stiftung:<br />
www.rosalux.de/cms/index.php?id=studienwerk<br />
45
Jugendbildungsprogramm<br />
Die <strong>Seminare</strong> des Jugendbildungsprogramms<br />
vermitteln Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
Wissen und Fertigkeiten zum Politisch-aktiv-Werden.<br />
In Planung, Termine folgen auf der Website der<br />
RLS-NRW: www.rls-nrw.de<br />
Presseseminar<br />
mit Anna Conrads und Lisa Zimmermann<br />
Ihr habt was zu sagen und keineR hört’s? Die<br />
lokale Presse ignoriert euch? Ihr plant eine tolle<br />
Aktion, aber sie soll nicht nur auf indymedia<br />
erscheinen?<br />
Zu wissen, wie Medien ‚ticken’, auf sich aufmerksam<br />
zu machen und sichtbar zu sein ist ein<br />
essentielles Moment von politischer Aufklärung<br />
und Intervention. Eure Aktion mit Bild in der Lokalpresse,<br />
der schreibfaulen Redaktion die Sätze<br />
diktieren und ins öffentliche Bewusstsein treten,<br />
das alles braucht das nötige Know-how: Pressemitteilungen<br />
schreiben, Kontakt zu (einzelnen)<br />
Redakteuren und den Pressephotographen. Aber<br />
auch den lokalen Fernsehsender/ das Lokalradio<br />
nicht vergessen.<br />
Rechtstipps für AktivistInnen (Seminar)<br />
mit Henning von Stolzenberg<br />
Der Workshop bietet Gelegenheit, sich über die<br />
Rechtslage schlau zu machen und zu erfahren, was<br />
bei Demonstrationen und anderen öffentlichen Aktionen,<br />
bei Versammlungen unter freiem Himmel<br />
und in geschlossenen Räumen zu beachten ist.<br />
Themen wir Polizei- und Versammlungsrecht spielen<br />
hierbei eine Rolle: Wie muss man eine Demo<br />
anmelden? Was tun, wenn’s brennt?<br />
Die Naziszene NRW – Wie ist sie organisiert? Zwischen<br />
freien Kameradschaften und NPD (Seminar)<br />
mit Jürgen Peters (angefragt)<br />
46
Organisatorisches<br />
Bei Wochenendseminaren mit Übernachtung und bei ganztägigen<br />
<strong>Veranstaltungen</strong> ist eine schriftliche Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Anmeldungen sind auch per E-Mail möglich.<br />
Ich möchte...<br />
...mich für die Veranstaltung<br />
zu dem Termin am<br />
mit dem Titel<br />
verbindlich anmelden;<br />
...in den Verteiler aufgenommen werden, so dass ich in Zukunft das<br />
Halbjahresprogramm automatisch zugeschickt bekomme;<br />
...den Newsletter zugeschickt bekommen:_______________@____________________
Absender<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße<br />
PLZ<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Ort<br />
Rosa Luxemburg Stiftung NRW<br />
Siegstr. 15<br />
47051 Duisburg