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Starke Mannschaft gewählt! - DIE LINKE. Stadtverband Dorsten

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Das sind Ihre Kandidaten bei der Kommunalwahl im Juni:<br />

Wahlbezirk<br />

Reserveliste<br />

Platz auf der<br />

Ortsteil<br />

Name<br />

1 Rhade<br />

Sabrina Thieken 25<br />

2 Rhade<br />

Dagmar Droste<br />

24<br />

3 Lembeck<br />

Dr. Fritz Geisthoevel 4<br />

4 Lembeck<br />

Wilhelm Zachraj 8<br />

5 Deuten/Altwulfen<br />

Gaby Nilius<br />

6<br />

6 Altwulfen<br />

Elisabeth Idem<br />

12<br />

7 Barkenberg Irene Dreischhoff 3<br />

8 Barkenberg Walter Göke<br />

20<br />

9 Barkenberg Margret Boskovski 5<br />

10 Holsterhausen Richard Bronowicki 22<br />

11 Holsterhausen Ruth Golberg<br />

19<br />

12 Holsterhausen Werner Weidenmüller 16<br />

13 Holsterhausen Hansi Labendz<br />

14<br />

14 Hervest Karl Türck 13<br />

15 Hervest Jürgen Bendrin 7<br />

16 Hervest Giesbert von Montigny 9<br />

17 Hervest Gerda Merten<br />

17<br />

18 Hardt/Östrich<br />

Bernd Scheloske 18<br />

19 Hardt<br />

Reinhild Reska 1<br />

20 Hardt<br />

Mirco Böhm 10<br />

21 Altstadt Norbert Arbeiter 2<br />

22 Feldmark Lutz Keferstein<br />

21<br />

23 Feldmark/ Altendorf-Ulfkotte Detlev Stoppe 11<br />

24 Feldmark/ Altstadt Rene Peter Rebel<br />

15<br />

Die Liste als erste Information, die Vorstellung erfolgt in den nächsten<br />

Dorten-Infos.<br />

geben bekannt:<br />

Nächster Frauentreff<br />

am 6. Februar 2009 ab<br />

18:00 Uhr<br />

Pizzeria „La bella Vita“<br />

Wiesenstraße 15<br />

<strong>Dorsten</strong> - Innenstadt<br />

Verfassungsfeinde<br />

Mit einem Gesetzentwurf vom<br />

20.1.09 versucht die CDU/FDP<br />

Landesregierung eine ihrer<br />

Manipulationen am alten Wahlrecht<br />

verfassungskonform zu<br />

machen. Sie wollte verfassungswidrig<br />

den Zugang zu den<br />

Stadträten erschweren. Über<br />

die zweite Manipulation, den<br />

neuen Rat schon 4 Monate vor<br />

der Amtsaufnahme wählen zu<br />

lassen, entscheidet das<br />

Landesverfassungsgericht am<br />

14. 2.09. SPD und Grüne haben<br />

Klage erhoben.<br />

V.i.S.d.P.: Karl Türck, Glück-Auf-Str. 18, 46284 <strong>Dorsten</strong>,<br />

02362 794916 kallutuerck@web.de www.dielinke-dorsten.de<br />

Offener Brief an einen<br />

<strong>Dorsten</strong>er Gastwirt<br />

<strong>Dorsten</strong>, 26. 1. 09 (Montag)<br />

Hallo Helmut!<br />

Ich habe Dich immer für einen<br />

guten Wirt und netten Kerl<br />

gehalten. Aber was da am<br />

Sonntag-Morgen passiert ist,<br />

geht einfach nicht!<br />

Ein italienisch-stämmiger Gast<br />

(Mario) wird von zwei<br />

anderen, angetrunkenen<br />

Gästen ständig mit der Frage<br />

provoziert, ob er eigentlich<br />

Deutscher ist. Man merkt,<br />

dass er sich besonders ärgert,<br />

als (verächtlich) nach seinem<br />

Vater gefragt wird. Einer der<br />

Angetrunkenen hatte gerade<br />

eine Runde gegeben. In der<br />

angespannten Situation<br />

nimmt er Mario das Bier<br />

wieder weg, das schon vor<br />

ihm steht. Als ich für Mario<br />

ein neues Bier bestellen will<br />

auf meine Rechnung, heißt es:<br />

Feierabend!<br />

Du, Helmut, sitzt die ganze<br />

Zeit seelenruhig dabei und<br />

sagst überhaupt nichts. Als<br />

ich Dich auffordere, dem<br />

italienisch-stämmigen<br />

Kollegen noch ein Bier zu<br />

verschaffen: Fehlanzeige!<br />

Ich sage Dir: In einer Kneipe,<br />

wo Ausländer oder Halb-<br />

Ausländer so behandelt<br />

werden, möchte ich nicht<br />

verkehren!<br />

Wenn ich mich bei meiner<br />

Schilderung bei irgend etwas<br />

geirrt habe, kannst Du mir ja<br />

antworten:<br />

Karl Türck, Glück-Auf-Str. 18.<br />

Sonst, mach es gut (Man sieht<br />

sich nicht mehr!)<br />

Karl<br />

Ausgabe 02 / 09<br />

Reinhild Reska Bürgermeisterkandidatin<br />

Vorsitzende des <strong>Dorsten</strong>er Arbeitslosentreffs kandidiert für<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Vorstellung auf Seite 2<br />

<strong>Starke</strong> <strong>Mannschaft</strong> <strong>gewählt</strong>!<br />

Die <strong>Mannschaft</strong> für den <strong>Dorsten</strong>er Stadtrat, von links:<br />

Dr. Fritz Geisthoevel (Platz 4), Gaby Nilius (Platz 6), Irene Dreischhoff (Platz 3),<br />

Reinhild Reska (Platz 1), Margret Boskovski (Platz 5) und Norbert Arbeiter (Platz 2).<br />

Außerdem:<br />

Konjunkturpakete – jetzt geht es um die Wurst!<br />

Lesen Sie dazu den Bericht auf Seite 3


Reinhild Reska<br />

Kandidatin für das Bürgermeisteramt und für den Stadtrat, auf<br />

Platz 1 der Liste der Linken.<strong>Dorsten</strong>.<br />

Unsere Frontfrau mit<br />

Kämpferin-Qualität. Die hat sie<br />

nicht nur in Wahlkämpfen<br />

bewiesen, sondern vor allem in<br />

ihrem Einsatz für die Benachteiligten<br />

in unserer „schönen<br />

neuen Hartz-IV-Welt“. Als<br />

Vorsitzende des <strong>Dorsten</strong>er<br />

Arbeitslosentreffs (DAT) steht<br />

sie täglich in der Auseinandersetzung<br />

mit Ämtern um die<br />

Rechte von Ratsuchenden. Wer<br />

das kennt, weiß, was für eine<br />

aufreibende Arbeit dies ist. Mit<br />

diesem Elan und der Entschlossenheit,<br />

die eine solche Arbeit<br />

erfordert, will sie jetzt in den<br />

Rat einziehen.<br />

Am 24. Januar ist Reinhild<br />

Reska mit 95% Stimmenanteil<br />

der Wahlversammlung zur<br />

Bürgermeisterkandidatin <strong>gewählt</strong><br />

worden.<br />

Einige ihrer wichtigsten<br />

Forderungen sind:<br />

● Für einen Mindestlohn<br />

von 8,44 Euro<br />

● Förderung kleiner und<br />

mittlerer Betriebe<br />

● Für einen öffentlichen<br />

Beschäftigungssektor,<br />

also Ausbau staatlich<br />

geförderter Arbeit<br />

● Kostenlose Versorgung<br />

mit Schulmaterial und<br />

Essen in den Schulen für<br />

arme Kinder<br />

● Für höhere Renten,<br />

mehr als Armutsrenten<br />

● Für einen Sockelbergbau<br />

● Gegen Hartz IV, Anhebung<br />

der Regelsätze als<br />

Sofortmaßnahme<br />

● Für Sozialtarife bei<br />

Strom und Gas<br />

● Für Stadtwerke<br />

● Für kostenlose KiTa-<br />

Plätze<br />

● Eine Schule für alle<br />

Claudia Flaisch, Kreisvorsitzende der Linken Recklinghausen,<br />

gratuliert der frisch gebackenen Bürgermeisterkandidatin<br />

Reinhild Reska.<br />

Nicht nur in Deutschland,<br />

weltweit haben sich riesige<br />

Geldvermögen angesammelt,<br />

die zu einem Teil nicht mehr<br />

durch Sachwerte - Produktionsmittel,<br />

Häuser, Infrastruktur<br />

usw. - gedeckt waren. Für diese<br />

Vermögen wurden dann<br />

Möglichkeiten gefunden, um<br />

sie untereinander handeln zu<br />

können. Eine riesige Scheinvermögensblase<br />

entstand. Es kam<br />

was kommen musste, und<br />

worauf viele Wissenschaftler<br />

lange hingewiesen hatten, die<br />

Blase platzte. Ausgehend vom<br />

amerikanischen Häusermarkt<br />

setzte sich eine Pleitewelle um<br />

den Erdball fort. Wann die<br />

Welle verebbt, ist zur Zeit noch<br />

nicht abzusehen.<br />

Verschärft wird die Situation<br />

dieser Finanzkrise noch durch<br />

den Beginn der immer wieder<br />

zyklisch auftretenden Wirtschaftskrise.<br />

Wie reagierte die deutsche<br />

Politik auf diese Krisen<br />

Im November beschloss die<br />

Bundesregierung ein in der<br />

Welt viel belächeltes Konjunkturpaket.<br />

Es enthielt drei Milliarden<br />

Euro für ein CO2 -Gebäudesanierungsprogramm,<br />

Steuerbefreiung<br />

für neue Autos bis 2010<br />

und die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes<br />

von zwölf auf 18<br />

Monate. Außerdem gab es noch<br />

weitere Kredit- und Bürgschaftszusagen.<br />

Konjunkturpakete<br />

Jetzt geht es um die Wurst!<br />

Der große Wurf sollte dann mit<br />

dem Konjunkturpaket II gelingen.<br />

Mit einem bunten Strauß<br />

von 14 Einzelmaßnahmen versucht<br />

die schwarz-rote Koalition<br />

die Krisenwirkungen abzumildern.<br />

Es sind richtige Sachen<br />

dabei, diese sind aber zu klein.<br />

Der jetzt vom Bundessozialgericht<br />

für verfassungswidrig<br />

erklärte Hartz IV-Satz für Kinder<br />

wird, aber erst ab Juli, um 35<br />

€uro erhöht. Eltern erhalten<br />

einmalig 100 €uro je Kind. Wer<br />

sich gerade ein neues Auto<br />

kaufen kann und ein mindestens<br />

9 Jahre altes hat, bekommt<br />

2500 Euro. Von der<br />

Steuersenkung profitieren<br />

wieder die am Meisten, die<br />

sehr, sehr viel verdienen. Diese<br />

Maßnahmen sind überwiegend<br />

gut, wirken sich aber nur wenig<br />

gegen die Wirtschaftskrise aus.<br />

Richtig sind die 14 Milliarden<br />

€uro für nachhaltige Zukunftsinvestitionen<br />

der Öffentlichen<br />

Hand. Der Betrag ist nur viel zu<br />

klein, um richtig zu wirken. Das<br />

Institut für Urbanistik des<br />

Deutschen Städtetages hat für<br />

die Zeit bis 2020 einen Investitionsbedarf<br />

von 708 Milliarden<br />

€uro ermittelt. 80% der Investitionen<br />

der Öffentlichen Hand<br />

werden von den Städten getätigt.<br />

Die Städte, vor allem in<br />

unserer Region sind chronisch<br />

unterfinanziert. Würden sie<br />

mehr Geld bekommen, könnten<br />

sie ihre Aufgaben besser erledigen,<br />

es würden vor Ort Arbeitsplätze<br />

entstehen und Gewerbe<br />

und Handel würden belebt.<br />

Es formiert sich langsam<br />

Widerstand:<br />

Für den 28.3.09 ruft z.B. ver.di,<br />

Attac Deutschland und <strong>DIE</strong><br />

<strong>LINKE</strong> zu bundesweiten<br />

Demonstrationen in Frankfurt<br />

und Berlin auf unter dem Motto:<br />

„Wir bezahlen<br />

eure Krise nicht“<br />

Forderungen sind u. a.:<br />

● eine Millionärssteuer von 5 %;<br />

die Einführung einer kräftigen<br />

Vermögenssteuer für die<br />

großen Absahner<br />

Reallohnerhöhungen statt<br />

Lohnsenkungen; einen<br />

gesetzlichen Mindestlohn<br />

statt Hungerlöhnen<br />

ein Zukunftsinvestitionsprogramm<br />

für soziale Dienste,<br />

Bildung, Infrastruktur und den<br />

ökologischen Umbau von<br />

jährlich 50 Mrd. Euro.<br />

die Anhebung des Arbeitslosengeldes<br />

II auf 435 Euro;<br />

Abschaffung von Hartz IV<br />

die Rente mit 65 und eine<br />

armutsfeste Mindestrente;<br />

Arbeitszeitverkürzung statt<br />

Arbeitslosigkeit<br />

eine öffentliche Kontrolle über<br />

die Banken.<br />

die Stärkung des öffentlichen<br />

Sektors statt Privatisierung<br />

öffentlicher Einrichtungen<br />

Jetzt geht es um<br />

die Wurst in <strong>Dorsten</strong>:<br />

Etwa 10 Millionen soll <strong>Dorsten</strong><br />

wohl bekommen. Zum Investieren.<br />

Wir meinen:<br />

Groß ist bekanntermaßen der<br />

Bedarf in den Schulen.<br />

Das gleiche gilt zum Teil für<br />

die Sportstätten<br />

Energiesparmaßnahmen sind<br />

eine Investition in die<br />

Zukunft<br />

Wohnumfeldverbesserungen<br />

in den „Armutsinseln“<br />

Der Hauptbahnhof bietet die<br />

einmalige Chance, ein Kulturund<br />

Begegnungszentrum für<br />

die Bürger zu schaffen<br />

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