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wertvoller und protziger als die der<br />
Konkurrenz.<br />
Nach den Wirren des Weltkrieges waren<br />
die Streitigkeiten vergessen, man setzte<br />
sich wieder „einig“ zusammen ans<br />
Pult, und weil die erste Vereinsfahne<br />
schäbig geworden war, stellte man sich<br />
Fändel 1921-1969<br />
zusammen hinter die noch fast neue<br />
Fahne der „Wëll Musik“, die ja auch<br />
„Einigkeit“ im Banner trug. (Und wieder<br />
stimmt die Volksweisheit die besagt,<br />
dass nichts so schlecht ist, dass im<br />
Nachhinein nicht doch etwas Gutes<br />
oder Positives dabei herauskommt!)<br />
Der Ulflinger Eugen Heinen (1914-<br />
2006) hat die „Einigkeit“ aus seiner<br />
Sicht und in seiner Kinderzeit nach dem<br />
Ersten Weltkrieg so beschrieben:<br />
D’Musikanten woren do besser eraus<br />
wéi eis Sänger. Si hun d’Noute kannt<br />
(Pletsche Pol huet hinnen Solfegestonne<br />
gin); si haten blénkeg, deier Instrumenter,<br />
schéin Uniformen a konnten haart<br />
spillen. Besonnescht huet mir den<br />
décken Helikon gefall, deen ëmmer<br />
bum-bum bum-bum oder bumdada –<br />
bumdada gebrummt huet. Et woren net<br />
ëmmer schéin awer haart Téin an’t gung<br />
sech gutt drop. Si konnten sech och en<br />
eegenen Dirigent leeschten, wat de Leit<br />
net nemmen bëschen imponéiert huet.<br />
PLETSCH Paul 1923-1977<br />
Sous-Chef an Archivar<br />
D’Museker woren stolz op hir<br />
Leeschtongen an hu gemengt,<br />
d’Musek gepacht ze hun. Wee<br />
net blose konnt, huet näischt vu<br />
Musek verstan. Ech hat awer schon<br />
als Schoulbouw beim Köhler a beim<br />
Göttler (si allen zwee woren Dirigente<br />
bei der „Einigkeit“) Gei geléiert, wousst<br />
mäin Solfège, hu meng Intervallen an<br />
Tounaarte kannt an hu fond, dat se net<br />
nëmmen e bëschen agebild woren. Awer<br />
wat soll e klenge Rotzbouv scho wëssen!<br />
Si hun och gemengt, si kënnten mat<br />
hirem Komikerstar, dem Bantze Jos<br />
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