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liegen die Zahlen auf dem Tisch - GWG Wuppertal

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Seniorenwohnanlagen, durch eine ohne Bestandsverkäufe zu geringe Innenfinanzierungskraft und durch <strong>die</strong><br />

knappe Eigenkapitalausstattung.<br />

Die Erlösausfälle der <strong>GWG</strong> bel<strong>auf</strong>en sich <strong>auf</strong> 11,1 Prozent (Vorjahr: 10,9 Prozent) der Sollmieten.<br />

In der <strong>GWG</strong>-SPE betragen <strong>die</strong> Erlösschmälerungen rund 20,7 Prozent der Sollmieten (davon entfallen rund 16,1<br />

Prozent <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Seniorenwohnanlagen). Der Konzern ist damit insgesamt mit einem Anteil von 12,1 Prozent<br />

(Vorjahr: 11,7 Prozent) der Erlösschmälerungen an den Sollmieten belastet.<br />

Infolge der hohen Fremdkapitalbelastung ist eine hohe Zins<strong>auf</strong>wandsquote in der <strong>GWG</strong> von 50,5 Prozent und<br />

im Konzern von 46,8 Prozent zu tragen.<br />

Als Folge <strong>die</strong>ser Belastungen, <strong>die</strong> sich in einer nicht ausreichenden Innenfinanzierungskraft zeigen,<br />

waren auch im Geschäftsjahr 2004 umfangreiche Verkäufe aus <strong>dem</strong> Gebäudebestand nach Maßgabe<br />

der vorstehend erläuterten Portfoliostrategie erforderlich.<br />

Die Eigenkapitalquote der <strong>GWG</strong> von 6,2 Prozent und des Konzern von 6 Prozent ist vor <strong>dem</strong> Hintergrund<br />

der Risiken eines sich weiter nachteilig entwickelnden Vermietungsmarktes sowie des bestehenden<br />

Modernisierungs- und Instandhaltungsstaus und des damit verbundenen zusätzlichen Finanzierungsbedarfs<br />

von Modernisierungsmaßnahmen als zu gering anzusehen.<br />

Aus der l<strong>auf</strong>enden Bewirtschaftung von zwei in 1997 fertig gestellten Seniorenwohnanlagen bei der <strong>GWG</strong>-SPE<br />

resultieren operative Unterdeckungen. Es besteht das Risiko der Durchsetzbarkeit der geplanten<br />

Mieterhöhungen und der geplanten Absenkung der Leerstände. Diesen Risiken wird zukünftig<br />

durch ein aktives Vermietungsmanagement und durch <strong>die</strong> Umsetzung der noch in 2005 vor<strong>liegen</strong>den<br />

Handlungsempfehlungen eines externen Beraters begegnet.<br />

Der Vertrieb von Einfamilienhäusern ist auch in <strong>Wuppertal</strong> schwieriger geworden. Durch hohe Arbeitslosenzahlen<br />

und <strong>die</strong> schwierige wirtschaftliche Lage ist eine deutliche K<strong>auf</strong>zurückhaltung spürbar. Die <strong>GWG</strong> reagiert<br />

ständig mit konsequenter Produktentwicklung, Projektsteuerung und Marktbeobachtung <strong>auf</strong> veränderte<br />

Nachfragesituationen. Aus <strong>dem</strong> Verk<strong>auf</strong> entsprechender Produkte sollen <strong>die</strong> in den kommenden Jahren bei den<br />

Gesellschaften geplanten Deckungsbeiträge erzielt werden.<br />

Wesentlicher Bestandteil des Risikomanagementsystems ist der Einsatz des Planungs- und Controllinginstruments<br />

„Professional Planner“. Detailplanung und Risikoeinschätzung erfolgt hier durch <strong>die</strong> operativen<br />

Einheiten des Unternehmens. Unterjährige Planungsänderungen werden so in ihrer Wirkung <strong>auf</strong> Bilanz,<br />

Ertrag und Liquidität dargestellt. Die hiermit erstellten Quartalsabschlüsse zum 30. Juni und 30. September

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