06.11.2014 Aufrufe

Download - Agrifirm Deutschland

Download - Agrifirm Deutschland

Download - Agrifirm Deutschland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Schweinemast<br />

Öfter mal was Neues<br />

Heiner Spiesen ist mit seiner Schweinemast eigentlich ganz zufrieden. Die Zahlen<br />

stimmen, die Tiere sind gesund, alles läuft rund. Für den Landwirt aus Geldern<br />

der ideale Zeitpunkt, sich einem neuen Feld zuzuwenden – der Ebermast.<br />

Ein nicht ganz einfacher Bereich, der kontrovers diskutiert<br />

wird. Die Frage, ob sich die Ebermast wirtschaftlich<br />

lohnt, steht immer wieder im Raum. „Ich<br />

habe eigentlich keine Probleme mit den Ebern – ganz<br />

im Gegenteil, die Kennzahlen sind im Vergleich zum<br />

Teil sogar besser als bei Börge!“ Beispiele gefällig? Die<br />

Futterverwertung liegt im Durchschnitt bei 1:2,3, die<br />

Indexquote bei 1,0181, der Verlust bei 2,0. Wie es mit<br />

den Ebern weitergeht, wird sich zeigen. „Wir haben<br />

auf jeden Fall einen deutlichen Sprung gemacht“, so<br />

Heiner Spiesen, der betont, dass sich durch das extrem<br />

schmackhafte <strong>Agrifirm</strong> Futter die Futteraufnahme<br />

merklich verbessert hat. Ein wichtiger Punkt, denn gerade<br />

die Futteraufnahme sei immer wieder eine „Baustelle“<br />

in der Ebermast – „sämtliche Vorteile gehen<br />

verloren, wenn die Tiere nicht gut fressen“, so Spiesen.<br />

Und die Vorteile können sich durchaus sehen lassen:<br />

geringere Futteraufnahme, bessere Futterverwertung<br />

und damit auch weniger Futterkosten pro Tier. Im<br />

<strong>Agrifirm</strong> Magazin 3 haben wir ausführlich über die Vorund<br />

Nachteile der Ebermast berichtet – wer nachlesen<br />

möchte, kann sich das Heft unter www.agrifirm.de<br />

oder im App Store downloaden.<br />

Die Futteraufnahme bei den Sauen im „normalen“<br />

Mastbetrieb gestaltet sich genauso problemlos. Heiner<br />

Spiesen gibt Brot (CCM), Treber, Weizenbrennschlempe,<br />

Bierhefe, Weizen, Gerste sowie die Ergänzer K 120 und<br />

K 350. Die Futtermischung hat sich bewährt, wie die<br />

Leistungszahlen zeigen: 885 Gramm Tageszunahme,<br />

93,74 Kilogramm Schlachtgewicht, 1,0011 Indexpunkte,<br />

1,35 Verlust, Futterverwertung bei 1:2,59. „Mit dem<br />

Futter bin ich ganz gut aufgestellt. Mir kommt es in<br />

erster Linie darauf an,<br />

dass das Futter wirtschaftlich<br />

ist: Es soll<br />

in der Produktion kostengünstig<br />

sein, aber<br />

gleichzeitig eine gute<br />

Aufnahme und Verwertung<br />

garantieren.“<br />

Neben dem richtigen<br />

Futter spielt natürlich<br />

Heiner Spiesen<br />

auch Erfahrung eine<br />

wichtige Rolle. Und davon gibt es auf dem Spiesen Hof<br />

eine ganze Menge. Schon Spiesen senior hat sich auf<br />

Mastschweine konzentriert und mit damals circa 400<br />

Stück den Grundstein für die heutige Mast gelegt. Vor<br />

zwölf Jahren wurde aufgestockt – heute kümmert sich<br />

Heiner Spiesen zusammen mit einem Gesellen und einem<br />

Auszubildenden um insgesamt 1.860 Tiere.<br />

18<br />

Erfolg verbindet November 2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!