Anlagenbaus

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gen Stützmauern an der Gleistrasse installiert
werden. Insgesamt waren für die Anlage drei
Tunnelportale notwendig. Bereits bei der Planung
der Anlage achtete ich auf möglichst lange
sichtbare Gleisabschnitte. Tunnelstrecken
sah ich nur dort vor, wo diese zwingend erforderlich
waren. Zwei Tunnelportale gestaltete
ich aus Bauteilen von Auhagen. Das dritte
Portal entstand aus einer Hartschaum-Tunneleinfahrt
von Noch. Ein absolutes Muss hinter
einem Tunnelportal sind angedeutete Tunnelröhren
bzw. Innenwände. Dabei ist es völlig
ausreichend, wenn hinter einem Portal eine
ca. 20 cm lange Röhre eingebaut wird. Nichts
wirkt auf einer Modellbahn unrealistischer,
als wenn ein Zug aus einem hohlen Berg herauskommt
oder der Blick des Betrachters
durch das Portal auf rohes Sperrholz fällt.
Das ist nicht modellbahnwürdig, total unnatürlich
und zeugt von grober Nachlässigkeit.
Gleichzeitig mit dem Einbau der Tunnelinnenwände
wird entlang der Einfahrt der gesamte
Tunnelbereich einschließlich der Gleise mit
Sprühfarbe komplett geschwärzt (Bild 67).
Mit einem Holzstäbchen sollte das Schienenprofil
im Anschluss sofort grob gereinigt
werden (Bild 68). Das Entfernen der Restfarbe
übernimmt der Schienenreinigungsgummi.
Er beseitigt problemlos sämtliche Verschmutzungen
(Bild 69). Sind alle Gleise gereinigt,
kann der Testbetrieb mit Zügen wieder störungsfrei
rollen (Bild 70). Sie fahren ab jetzt,
fast wie in echt, aus einem dunklen Tunnelmund
heraus.
Wie bereits erwähnt waren entlang der
Gleistrasse einige Stützmauern notwendig,
die bei der großen Bahn das Abrutschen des
Abhangs auf die Gleisanlage verhindern. Von
der Steinstruktur her bestens geeignet waren
die Hartschaum-Mauerplatten von Noch. Diese
Platten können problemlos mit dem Bastelmesser
oder einer Laubsäge zugeschnitten
werden (Bild 71). Da die Mauerplatten
in sich relativ steif sind, ich diese aber entlang
einer gebogenen Gleisstrecke einbauen
28 • Kompakter Spielspaß