Tenniskurier 2012 - Blau-Gold Kommern

Berichte
Erfahrungsbericht
Als Assistenztrainer alles „aufsaugen“
Großteil der Ferien geopfert, aber: „Ich würde es sofort wieder machen!“
Als ich den Termin für meine Ausbildung zum
Assistenztrainer erfuhr, war ich zunächst nicht
besonders begeistert. In der ersten Ferienwoche
jeden Tag früh morgens aufstehen und
nach Köln fahren. Mitten im Berufsverkehr. So
stellt man sich seinen Ferienbeginn wahrlich
nicht vor.
von Christian Nickel
Ich wurde positiv überrascht. Denn auch wenn die
Autofahrt erwartet lang und monoton war, waren
die anderen Kursteilnehmer super nett und der
Unterricht immer spannend und abwechslungsreich.
So verging die Woche wie im Flug und ich
war am Ende des Lehrgangs um eine Menge Erfahrungen
und Anregungen reicher.
Überraschenderweise kam Stefan Cziska samstags
nach dem Lehrgang auf mich zu und bot mir
an, ihm beim Tenniscamp in Bergheim zu assistieren.
Natürlich nahm ich das Angebot dankend an
und so gestaltete sich auch meine zweite Ferienwoche
anders als erwartet.
Doch auch hiervon kann ich nur Positives berichten.
Die Kinder waren interessiert, pflegeleicht
und immer hoch motiviert. Und wenn mal die Motivation
zu schwinden drohte, musste man nur
an den „Spieler-des-Tages“-Pokal erinnern - und
schon waren wieder alle voll bei der Sache. So
ging auch die zweite Woche zu Ende.
Die nächsten zwei Wochen konnte ich mich dann
wieder ausgiebig um meine eigene Tennispraxis
kümmern. Das nächste Camp sollte aber nicht
lange auf sich warten lassen.
Das auf unserer Anlage stattfindende Tenniscamp
stand auf dem Plan. Und was gibt es Schöneres
für einen Trainer, als jeden Tag die enormen Fortschritte
zu beobachten, die die Kinder machen -
völlig ungeachtet davon, ob sie eher ambitioniert
ausgerichtet sind oder nur mal in eine Ballsportart
hineinschnuppern möchten.
Alles in allem war es wirklich eine schöne Zeit und
ich hoffe, dass auch meine weitere „Laufbahn“ als
Assistenztrainer ebenso abwechslungsreich und
interessant wird und ich noch viele lehrreiche Erfahrungen
machen kann.
Mein Fazit: Ich würde die Ausbildung zum Assistenztrainer
auf jeden Fall wieder machen!
tenniskurier 2012/13
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