Tenniskurier 2012 - Blau-Gold Kommern
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Nachrichten<br />
Tie-Break-Turnier<br />
Stefan Cziska über 23 Teilnehmer erfreut<br />
Karla Knehans und Hermann-Josef Kremer zeigten gute Spielübersicht<br />
Mit 23 Teilnehmern hatte er nicht gerechnet<br />
- demnach freudig überrascht machte sich<br />
Trainer und Organisator Stefan Cziska daran,<br />
einen Turnierplan aufzustellen.<br />
von Stefan Cziska<br />
Zählweise? Aufschlag von links oder rechts? Das<br />
Procedere des Champions-Tie-Break-Turniers<br />
konnte schnell verinnerlicht werden, so dass auf<br />
allen sieben Plätzen spannende Ballwechsel geboten<br />
wurden. In der Doppel-Konkurrenz (12<br />
Teilnehmer) siegten Karla Knehans und Hermann-Josef<br />
Kremer, die vor allem durch eine<br />
gute Spielübersicht überzeugten. Im Einzel kontrollierte<br />
der einzige Linkshänder das Wettkampfgeschehen:<br />
Axel Sinsig errang den Titel „Master-<br />
Champion des Champions-Tie-Break“. Alle<br />
Teilnehmer erhielten kleine Aufmerksamkeiten<br />
bzw. Geschenke. „Ein toller Abend“, so Stefan<br />
Cziska: „Neuauflage gefällig?“<br />
Champions-Tie-Break:<br />
Entscheidung im 3. Satz<br />
Den Tie-Break kennt man vom Tennis, wenn ein<br />
Satz 6:6 steht und das entscheidende siebte Spiel<br />
über den Gewinner des Satzes - und vielleicht auch<br />
gleich des Matches - entscheiden soll. Diese Regelung<br />
des Tennisspiels findet seit einigen Jahren<br />
im Einzel und im Doppel Anwendung und zwar in<br />
Form des Champions-Tie-Break.<br />
Diese Methodik hat man aber geändert, um die<br />
Spieldauer zu kürzen. Hat zum Beispiel ein Einzel/<br />
Doppel jeweils einen Satz gewonnen, dann wird<br />
nicht wie früher ein dritter Satz ausgetragen, sondern<br />
es gibt den Champions-Tie-Break, bei dem<br />
aber nicht auf sieben, sondern auf zehn Punkte<br />
gespielt wird.<br />
Das bedeutet, dass der Champions-Tie-Break 10:8<br />
enden kann. Zwei Punkte Vorsprung sind Voraussetzung,<br />
um den Tie-Break und damit auch das<br />
gesamte Match für sich entscheiden zu können.<br />
Daher sind die Regeln identisch mit jenen des normalen<br />
Tie-Breaks, bei dem auch ein Ergebnis von<br />
17:15 möglich sein kann, wenn es davor keinem<br />
Spieler bzw. keiner Spielerin gelang, zwei Punkte<br />
Vorsprung herauszuholen.<br />
Der Champions-Tie-Break ist eine sehr spannende<br />
Angelegenheit und verkürzt die Spiele (Doppel wie<br />
Einzel), was zum einen die Attraktivität erhöht und<br />
zum anderen auch Spielerinnen und Spielern, die<br />
sowohl im Einzel als auch im Doppel engagiert<br />
sind, mehr Möglichkeiten bietet, beide Wettbewerbe<br />
zu bestreiten, ohne sich zu überlasten.<br />
tenniskurier <strong>2012</strong>/13<br />
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