CCI ST- V 7700L ADS - TELE-satellite International Magazine
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Untergrund oder dem Gehäuse. Er hat<br />
keinen Kraftschluß mit der Ladebuchse,<br />
so daß die Ladung zeitweise unterbricht.<br />
Der Solo-Betrieb ohne Oszilloskop vermag<br />
dem Techniker mehr als Spielerei<br />
denn als Messung anmuten. Die relative<br />
Pegelmessung ist der eines guten Feldstärkeanzeigers<br />
von Satelliten-Receivern<br />
vergleichbar und geht recht gut.<br />
Die C/N-Messung ist auch unter dem<br />
Gesichtspunkt einer Schätzung unbrauchbar.<br />
Das <strong>TELE</strong>-satellit-Referenzgerät<br />
erbrachte bei Vergleichsmessungen<br />
durch Berechnungen bewiesene<br />
C/N-Werte von 12,5 dB, während der<br />
CNP 612 5-6 dB dem Meßtechniker anzeigte.<br />
Die Kombination mit einem 10 MHz-<br />
Oszilloskop (!) ermöglicht .preiswerten<br />
Einblick ins Block-ZF-Spektrum. Die<br />
Einlernphase mit dem Oszilloskop ist<br />
wegen des auf dem Schirm mehrfach<br />
und spiegelbildlich vorhandenen Block-<br />
ZF-Spektrums bei falscher Spreizung<br />
nicht gerade kurz. Die Bedienungsanleitung<br />
gibt dazu keine Hilfe und Deutungsbeispiele<br />
von Schirmbildern. Bei<br />
enggepackten Satelliten wie A<strong>ST</strong>RA<br />
oder Halbtransponderbetrieb ist nur die<br />
Identifizierung der Bildträger möglich,<br />
Nebentonträger gehen in die aufsteigende<br />
Flanke des nächsten Programmes<br />
mit ein. Die Flanken gehen gegenüber<br />
anderen Analyzern ungewohnt nach unten<br />
anstatt nach oben.<br />
Rückseite des CNP 612 mit den<br />
Anschlußbuchsen<br />
Während das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
des CNP 612 als Sologerät gegenüber<br />
vergleichbaren Meßgeräten ungünstig<br />
auseinanderklafft, ergeben sich in der<br />
Kombination mit dem sehr preiswerten<br />
Oszilloskop aus gleichem Hause ungleich<br />
günstigere Verhältnisse. Der Einsatz<br />
des CNP 612 liegt eindeutig in der<br />
gleichzeitigen Überwachung des Block-<br />
ZF-Bereiches sporadisch auftretender<br />
Programme und Übertragungen, ohne<br />
mühselig das Band "durchkurbeln" zu<br />
müssen. Mit dem Satellitenreceiver und<br />
anderen Pegelmessern nicht erkennbare<br />
störende Richtfunkstellen oder starke<br />
DBS sind auch außerhalb der Block-ZF<br />
auszumachen und die Abwehrmaßnahmen<br />
auf dem Schirm zu beobachten.<br />
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