CCI ST- V 7700L ADS - TELE-satellite International Magazine
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MODIFIKATIONEN<br />
SBR 1550 mit<br />
Memory-Board<br />
Eine neue Ergänzung zum BEL-tronics Receiver SBR 1550 erhöht beträchtlich den<br />
Bedienungskomfort.<br />
Wer ärgerte sich beim<br />
"Durchblättern" der Satellitenprogramme<br />
mit dem SBR 1550<br />
nicht über die aus amerikanischer<br />
Zweckgebundenheit herrührende, aber<br />
für europäische Verhältnisse<br />
umständliche Bedienung? Der<br />
Hersteller BEL-tronics hatte auf<br />
Betreiben seiner Aachener Niederlassung<br />
ein (spätes) Einsehen und bietet zu<br />
einem äußerst kulanten Preis ein<br />
Nachrüstset mit Memory-Board an, das<br />
den Bedienungskomfort erheblich<br />
steigert.<br />
Ein Tip aus der Praxis des <strong>TELE</strong>-satellit-Labors:<br />
es empfiehlt sich dringend,<br />
den Einbau in der BEL-Fachhändlerwerkstatt,<br />
die die Lerneffekte derartiger<br />
Umbauten schon hinter sich hat, vornehmen<br />
zu lassen.<br />
Neue Funktionen nach Einbau der fullmemory-Platine:<br />
1<br />
. Vorrangschaltung eines Kanals nach<br />
Netzausfall frei programmierbar.<br />
2<br />
. 99 Programme individuell in allen<br />
Parametern des SBR 1550 frei pro<br />
grammierbar.<br />
3<br />
. Löschen nicht benötigter Kanäle.<br />
Es werden dann nur die belegten<br />
Kanäle empfangen, die anderen<br />
automatisch übersprungen.<br />
4<br />
. Drei Möglichkeiten der Kanalfortschaltung<br />
a) nur die horizontalen Kanäle mit<br />
"Odd"<br />
b) nur die vertikalen Kanäle mit "Even"<br />
c) 1-99 durchgehend frei belegbar<br />
5<br />
. Anzeige der ZF-Kanalfrequenz in<br />
einem lernfähigen zweistelligen Display<br />
innerhalb des Programmiermodus.<br />
6<br />
. Abstimmung der Tonfrequenzen in<br />
50 KHz-Schritten (zuvor 100 KHz).<br />
7<br />
. Die Power-Taste wird zur<br />
Löschtaste der Vorrangschaltung.<br />
Die neuen Funktionen kamen ohne<br />
Opfer sinnvoller anderer Funktionen<br />
hinzu. Mit dem full-memory-board ist<br />
der SBR 1550 A<strong>ST</strong>RA-kompatibel<br />
geworden, wenngleich der einwandfreie<br />
Empfang der zusätzlichen Tonunterträger<br />
noch etwas leidet.<br />
Der verschleißfreie elektronische Polarizer-Konverter<br />
LNSB 1300 als Glanzleistung<br />
des kanadischen Herstellers,<br />
der u.a. auch Radarwarngeräte baut, erlaubt<br />
gar die Abspeicherung der Pro<br />
FERNBEDIENUNG<br />
gramme in beliebiger horizontaler und<br />
vertikaler Mischung ohne die Angst um<br />
die Überlastung des Polarizers. Die<br />
Umrüstung und das spätere Umlernen<br />
der neuen Bedienung in Verbindung mit<br />
dem Preis erwiesen sich im Test als lohnendes<br />
Projekt.<br />
• <strong>TELE</strong>-satellit / RB + Harald Müller<br />
Hidden Link<br />
Eine Erweiterung des Systems »XTRAUNK« ermöglicht<br />
die fernbediente Funktion über Zweidrahtleitung.<br />
Bei XTRALINK (siehe Bericht in<br />
<strong>TELE</strong>-satellit 3/88, S. 25) werden<br />
die Fernbedienungsbefehle über die<br />
vorhandene Koaxleitung von der Infrarotfernbedienung<br />
zum Empfänger<br />
geleitet. Dies funktioniert jedoch nur,<br />
wenn überhaupt eine Koaxleitung zur<br />
Verfügung steht und wenn diese nicht<br />
galvanisch getrennt ist (z.B. Gleichstromsperre).<br />
Eine weitere Version der »Link«-Serie<br />
mit dem Namen HIDDEN LINK überträgt<br />
die gesamte Bandbreite jedes beliebigen<br />
Infrarot-Gebers über eine zweiadrige<br />
Litzenleitung. Diese läßt sich<br />
meistens schnell, problemlos und kostengünstig<br />
verlegen.<br />
Wenn auch dies nicht möglich ist, ist für<br />
Hoffnungslosigkeit dennoch kein Platz:<br />
selbst der Netzanschluß kann über ein<br />
Netzmodem-Set für die Fernübertragung<br />
genutzt werden. Und wenn alle<br />
Stricke reißen, geht die ganze Geschichte<br />
auch mit Hilfe eines FM-Senders.<br />
Beim Netzmodem werden die Informationen<br />
über die normale Netz-<br />
Klein wie<br />
e i n e<br />
Streichh<br />
o I z -<br />
Schachtel:<br />
IR-Geber<br />
des Hidden<br />
Link<br />
Verkabelung übertragen und auf der<br />
Empfängerseite wieder ausgekoppelt.<br />
Beim FM-Sender werden die Signale im<br />
40 MHz Bereich abgestrahlt. Der FM-<br />
Empfänger kann unter günstigen Umständen<br />
bis zu 300 Meter entfernt stehen.<br />
Für die FM-Version wurde eine<br />
Postzulassung beantragt.<br />
In allen Fällen werden die Infrarotsignale<br />
unverfälscht übertragen. So ist es<br />
möglich, jede nur denkbare Gerätekombination,<br />
Arbeits- und/oder Funktionsausübung<br />
zu realisieren. Ob Schalt-,<br />
Kontroll- oder Überwachungseinheiten,<br />
alles kann „aus der Ferne" bedient und<br />
kontrolliert werden.<br />
<strong>TELE</strong>-satellit / GK