Informationen zum Studienalltag am Fachbereich - Beuth ...
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3. Lehre<br />
Sie haben sich für ein Studium an einer Fachhochschule entschieden.<br />
Eine gute Nachricht gleich zu Beginn: Wie Sie lernen und wie viel Sie<br />
arbeiten, liegt weitgehend in Ihrer Hand.<br />
Lernen an einer Fachhochschule unterscheidet sich in einigen wichtigen<br />
Punkten von dem Lernen an der Schule. An der Hochschule geht jeder<br />
davon aus, dass Sie hinreichend für Ihr Studium motiviert sind,<br />
schließlich haben Sie es sich selbst ausgesucht. Das bedeutet, dass Interesse und Selbstmotivation<br />
vorausgesetzt werden und nicht erst wie in der Schule erzeugt werden müssen.<br />
Ein weiterer wichtiger Unterschied zur Schule ist das hohe Maß an Freiheit: Während an der Schule<br />
noch vieles genau vorgegeben war und kontrolliert wurde (bis morgen lesen Sie bitte diesen Text und<br />
beantworten diese Fragen …), ist das Lernen in der Hochschule offen gestaltet. Zwar haben Sie einen<br />
Stundenplan, der Ihnen einen Rahmen gibt, in dem Sie sich selbst organisieren. Sie sind jetzt jedoch<br />
stärker als in den letzten Schuljahren gefordert, Ihr Studium eigenständig zu planen und zu<br />
organisieren.<br />
Das gibt Ihnen viele Freiheiten, bedeutet aber auch gleichzeitig, dass Sie ein hohes Maß an<br />
Selbstdisziplin und die Fähigkeit <strong>zum</strong> Selbstmanagement aufbringen müssen. Besonders die<br />
Kontinuität im Lernen und die rechtzeitige Vorbereitung auf die Prüfungen erfordern ein gutes<br />
persönliches Zeitmanagement. Besonders gefordert sind diejenigen von Ihnen, die nebenbei noch<br />
arbeiten, um Ihr Studium zu finanzieren. Die Kehrseite der guten Nachricht lautet daher: Wer diese<br />
Selbstdisziplin nicht aufbringt, wird eher scheitern.<br />
Wichtige Unterschiede zwischen einem Studium an einer Fachhochschule und an einer Universität<br />
sind:<br />
• Die Freiheit an der Fachhochschule ist nicht so groß wie an der Universität. Durch die<br />
semesterweisen Stundenpläne wird an einer Fachhochschule klar vorgegeben, was in einem<br />
Semester zu studieren ist. Dies wird von vielen Studierenden als ein hilfreicher<br />
strukturierender Rahmen wahrgenommen.<br />
• Ein zweiter wichtiger Unterschied ist, dass das Studium praxisnäher ausgerichtet ist. Das<br />
bedeutet, dass Sie häufiger mit der Frage konfrontiert werden: Was nutzt das ganze Wissen,<br />
wozu lerne ich das?<br />
• Und schließlich erfolgt die Wissensvermittlung in der Regel in kleinen Lerngruppen statt in<br />
Massenveranstaltungen.<br />
Zwei weitere gute Nachrichten lauten somit: Selbstdisziplin vorausgesetzt, ist die Freiheit an einer<br />
Fachhochschule so organisiert, dass Sie in der vorgesehenen Regelstudienzeit Ihr Studium<br />
abschließen können. Und: Das Studium bereitet Sie gut auf die Praxis vor.<br />
3.1 Wie ist die Lehre organisiert?<br />
Der Lehrstoff wird in Lerneinheiten ("didaktischen<br />
Einheiten") zu Modulen zus<strong>am</strong>mengefasst. Zu jedem Modul<br />
gehört mindestens eine Lehrveranstaltung (es können<br />
auch mehrere Lehrveranstaltungen sein), in der die<br />
Wissensvermittlung in den Räumlichkeiten der <strong>Beuth</strong><br />
Hochschule erfolgt. Die Lehrveranstaltungen bilden den<br />
Kern der Module, sie sind stets Präsenzveranstaltungen<br />
(Ausnahme: Online-Studiengänge), ihre Dauer wird in Semesterwochenstunden (1 SWS entspricht<br />
45 Minuten) angegeben, und sie sind zeitlich koordiniert. Ort und Zeit finden Sie in einem<br />
Stundenplan, der auf der Homepage der <strong>Beuth</strong> Hochschule im Hauptmenü „Service“ →<br />
„Veranstaltungs- und Raumplanung“ ausgewiesen ist.<br />
Version vom 22.09.2009 Seite 3