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Relationship Marketing

Das Management von Kundenbeziehungen

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sichergestellt wird, dass diese Aufgaben so durchgeführt werden, dass sie die Ziele des<br />

Planes erfüllen.“ 24+25<br />

Übertragen auf den beziehungsorientierten Ansatz des <strong>Relationship</strong> <strong>Marketing</strong> können<br />

drei Implementierungsebenen abgeleitet werden, auf die es die konkreten Implementierungsziele<br />

abzustimmen gilt. Die Spezifizierung der Strategievorhaben bzw. der vorab<br />

formulierten Stoßrichtungen erfolgt auf der konzeptionellen Implementierungsebene.<br />

Der innerbetriebliche Aufbau von Wissen und Akzeptanz hinsichtlich der Strategie beschreibt<br />

die zweite Ebene. Die institutionelle Implementierungsebene befasst sich mit<br />

der beziehungsorientierten Anpassung der Unternehmensstruktur und -kultur. 26<br />

Die Voraussetzungen einer erfolgreichen Implementierung sind vielfältig. Einerseits ist<br />

die Selbstverpflichtung des Managements von elementarer Bedeutung, da das beziehungsorientierte<br />

Denken und Handeln der Führungskräfte inhaltlich und symbolisch<br />

entscheidend für den erfolgreichen Einsatz sämtlicher Bausteine und Instrumente ist.<br />

Desweiteren kann die Rolle einer direkten und offenen Kommunikation mit den Mitarbeitern<br />

hervorgehoben werden. 27<br />

3.5 Kontrollphase<br />

Die Kontrollphase des <strong>Relationship</strong> <strong>Marketing</strong> impliziert die stetige Kontrolle der <strong>Marketing</strong>aktivitäten<br />

und die Eignungsprüfung dieser Aktivitäten hinsichtlich des Zielerreichungszweckes.<br />

Diesbezüglich gilt es im Detail eine vorökonomische und eine ökonomische<br />

Wirkungskontrolle vorzunehmen. Parallel ist es zusätzlich sinnvoll, integrierte<br />

Kontrollsysteme zu nutzen, die sich auf alle vier Glieder der Erfolgskette beziehen (d.h.<br />

<strong>Relationship</strong> <strong>Marketing</strong> – Psychologische Wirkungen – Verhaltenswirkungen – Ökonomischer<br />

Erfolg). Die vorökonomische Wirkungskontrolle fokussiert sich auf die unternehmens-<br />

und kundenbezogenen, psychologischen Wirkungen und die kundenbezogenen<br />

Verhaltenswirkungen. Anzuwendende Instrumente sind Merkmals-, Ereignisund<br />

Problemmessungen, die u.a. Bezug auf die Leistungsqualität, die Kundenzufriedenheit<br />

und auf die Beziehungsqualität nehmen. Die Befassung mit den unternehmens- und<br />

kundenbezogenen, ökonomischen Zielen ist der ökonomischen Wirkungskontrolle zuzuordnen.<br />

Deren Instrumentarium verfolgt zwei Kontrolldimensionen.<br />

24 siehe Kotler, P./ Bliemel, F.W. (2006), S.1176.<br />

25 vgl. Bruhn, M. (2009), S.223.<br />

26 vgl. Bruhn, M. (2009), S.223f.<br />

27 vgl. Bruhn, M. (2009), S.226f.

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