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Relationship Marketing

Das Management von Kundenbeziehungen

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Die interne Situationsanalyse dient der Abwägung, mit welchen Aktivitäten das Unternehmen<br />

innerhalb des zuvor definierten Rahmens agieren sollte. Als Analyseobjekt<br />

fungieren hierbei die eigenen Ressourcen aus sämtlichen Unternehmensbereichen. Die<br />

hieraus resultierenden, unternehmenseigenen Stärken und Schwächen gilt es anschließend<br />

mit den Markterfordernissen und den relevanten Wettbewerbern abzugleichen, um<br />

die eigenen Wettbewerbsvorteile und Kernkompetenzen zu identifizieren. Eine erfolgreiche<br />

Aufbereitung dieser Informationen für das <strong>Relationship</strong> <strong>Marketing</strong> ermöglicht die<br />

Gegenüberstellung von interner und externer Analyse. 12<br />

Ein profundes Instrument dafür, stellt die sogenannte SWOT-Matrix (SWOT steht für<br />

die englischen Begriffe Strenghts, Weaknesses, Opportunities und Threats) dar. Diese<br />

Stärken-Schwächen-Analyse erfolgt dabei stets im Vergleich zum Hauptkonkurrenten<br />

bzw. Marktführer. 13<br />

Der nächste Schritt innerhalb der Analysephase ist die Einbeziehung der Analyseergebnisse<br />

in eine konkret definierte Zielplanung für das <strong>Relationship</strong> <strong>Marketing</strong>. Innerhalb<br />

dieser Planung gilt es den verschiedenen <strong>Marketing</strong>ebenen Ziele in Form von Sollzuständen<br />

hinzu zuordnen. Diese Vorgaben üben neben der Entscheidungs- und Steuerungsfunktion,<br />

auch eine Koordinations-, Motivations- und Kontrollfunktion aus. 14<br />

Das letzte Element der Analysephase befasst sich mit der Kundensegmentierung. Die<br />

diesbezügliche Intention besteht darin, die potenziellen und aktuellen Kunden in<br />

zweckmäßige Kundensegmente zu unterteilen, die hinsichtlich ihrer Marktreaktion in<br />

sich homogen und unter sich heterogen sind. 15<br />

Diese Cluster-Analyse bzw. Gruppenverbindungsanalyse bedarf eines vordefinierten<br />

Kriterienkataloges, um z.B. Kunden mit ähnlicher Kaufverhaltensrelevanz in einer<br />

Kundengruppe zu aggregieren können. 16<br />

3.2 Strategische Ausrichtungsphase<br />

Das <strong>Relationship</strong> <strong>Marketing</strong> impliziert für die Unternehmen nicht nur die beziehungsorientierte<br />

Ausrichtung einzelner Aktivitäten. Vielmehr stellt sich ein nachhaltiger Un-<br />

12 vgl. Bruhn, M. (2009), S.98f.<br />

13 vgl. Bruhn, M. (2010), S.43f.<br />

14 vgl. Bruhn, M. (2009), S.100.<br />

15 vgl. Bruhn, M. (2009), S.107f.<br />

16 vgl. Clark, M.; Christopher, M.; Payne, A.; Peck, H. (1999), S.38.

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