MÄRZ 2012 Konzert von „High Fidelity“ in der Stadthalle

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

2 INHALT DAS FÄNGT JA GUT AN Der Mittelweg in allen Lebenslagen Vom Lernen war an dieser Stelle vor zwei Monaten die Rede. Anlass war die Gründung der Sekundarschule als neue Schulform. Mehr als nur in Andeutungen war dabei klar geworden, dass der Lernprozess sich nicht nur auf die Phase beschränkt, wenn der Heranwachsende auf einem mehr oder weniger komfortablen Stuhl den Ausführungen des Lehrers folgt. Nach dem Schulabschluss, egal welcher Form, geht’s natürlich munter weiter. Sei es auf der Hochschule, sei es im Lehrbetrieb, bei Behörden, bei der Polizei oder, die ist ja auch noch da, bei der Bundeswehr. Es gibt so viele Möglichkeiten, von manchen Berufen haben viele vielleicht noch nie etwas gehört. Information ist wichtiger denn je, zum Beispiel auf regelmäßig stattfindenden Börsen oder Begegnungstagen. Und die demographische Entwicklung spielt ganz klar den jungen Leuten in die Karten. Die Klagen der Unternehmen über Fachkräftemangel füllen mittlerweile allerdickste Pressemappen. Ihre Klagen über die oft mangelnde Qualifikation der Bewerber leider auch. Lebenslanges Lernen ist das Motto, beileibe aber nicht nur für junge Menschen. Der rasende Fortschritt der Technologie zwingt auch „alte Hasen“, sich stets auf dem Laufenden zu halten. Fort- und Weiterbildung sind die Felder, die jeder beackern sollte, will er nicht den Anschluss verpassen. Mitunter auch in Konkurrenz zu jüngeren Kollegen, die wegen ihrer Jugend oft einen leichteren Zugang zum Beispiel zu neuen Medien haben. Im Idealfall ergänzen sich die Generationen im Betrieb. Die einen geben ihre Routine und Gelassenheit weiter, die anderen ihre vielleicht unorthodoxen, aber hilfreichen neuen Ansätze, ein Problem zu lösen. Teamfähigkeit heißt so etwas. Wobei von Übelwollenden die vier Buchstaben des Wortes „Team“ so ausgelegt werden: Toll Ein Anderer Macht’s! So oder so: Jeder muss für sich die Entscheidungen treffen, welchen Weg er einschlägt, auf welche Art und Weise er sein Leben führt. Ratschläge werden in den seltensten Fällen fehlen. Ob jemand sie annimmt, ist seine Sache. Manchmal lernt man aus Fehlern. Eigensinn ist nicht zu tadeln, solange er nicht in Bockigkeit und Starrköpfigkeit, neudeutsch: Beratungsresistenz, ausartet. Wer rechtzeitig erkennt, dass er sich in einer Sackgasse befindet, wird die Möglichkeit zur Umkehr wahrnehmen. Es kommt, wie in allen Lebenslagen, auf das richtige Maß an. Der berühmte goldene Mittelweg muss gefunden werden. Und wird normalerweise auch gefunden. TEXT MICHAEL KLATT Vor zehn Jahren hat sich Frank Renkes mit einem Transportunternehmen selbststäbndig gemacht. Seine Ehefrau unterstützt ihn dabei und erledigt die Büroarbeiten. Seite 4 Der Ortsverband Straelen des Verein Niederrhein (VN) veranstaltet regelmäßig Fuß- und Radwanderungen am Niederrhein. Diesmal ging es auf den Fürstenberg nach Xanten. Seiten 20-21 LIEBESAPFEL ODER TOMATE In den Gewächshäusern bei Matthias und Josef Draek in Vossum reifen Tomaten heran. Draußen ist es noch Winter, wenn in den Gewächshäusern von Matthias und Josef Draek aus Straelen-Vossum die ersten Tomatenpflanzen gesetzt werden. Noch sind sie eher unscheinbar in ihren kleinen Kästchen, die mit Steinwolle gefüllt sind. Darin wurzeln die kleinen Pflanzen und entwickeln im Laufe eines „Tomatenlebens“ bis zu zehn Meter lange Triebe. Sie werden dann von Hand an langen Schnüren aufgebunden und so geleitet, dass es wie auf einem Wollknäuel aussieht. Anfang März werden die ersten Tomatenrispen geerntet. MARKTZEIT Judo ist eines der jüngsten Angebote beim SV Straelen. Abteilungsleiterin und Trainerin Bernadette Brauer hat die Zügel in die Hand genommen. Seite 11 Der Ostermarkt lockt Besucher aus Nah und Fern nach Straelen. Klaudia Werdin vom Werbering verrät im Gespräch einige Besonderheiten. Seite 22 Die Tomate wird auch Liebesapfel genannt. „Pomodoro“ ist ihr italienscher Name, in Österreich heißt sie auch Paradiesapfel.Die rote Frucht ist eine regelrechte Vitaminbombe. Zu 93 Prozent besteht sie aus Wasser, der Rest sind Zucker und ein paar Kohlenhydrate. 100 Gramm haben nur 20 Kalorien. Sie ist eine Beerenfrucht und kein Gemüse, hat viele Erscheinungsarten und kann ebenso vielfältig zubereitet werden. Sie gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Mittlerweile gibt es sie in verschiedenen Größen, Formen und Farben. Die „Kleine“ wiegt nur etwa 10 Gramm, wo hingegen die „Dicke“ ein Gewicht von über 100 Gramm auf die Waage INHALT bringt. Es gibt auch eier- oder birnenförmige Exemplare. Bei Kindern ist besonders die Mini- Cherry-Tomate beliebt, weil sie besonders süß und als Snack für zwischendurch geeignet ist. Die Farbpalette reicht von der gelben bis zur rot-grün-gestreiften Sorte. Es gibt sie sogar in Schwarz. Bei Josef und Mattias Draek wachsen die Früchte auf 35 000 Quadratmetern in Gewächshäusern bei einer konstanten Temperatur von 25 Grad Celsius. Sie werden von Hummeln bestäubt und von Nützlingen vor Schädlingen bewahrt. Schon heute können wir uns auf die neue Ernte Anfang März aus heimischen Gefilden freuen! 4 Mein Tag Frank Renkes transportiert „alles, was rutscht“. 5 Vereine Eine Auswahl von Angeboten in Straelen. 6 Unser Projekt Der Werbering verschönert weiter die Innenstadt. 7 Aus dem Rathaus Die Arbeit am Stadtentwicklungs-Konzept kommt gut voran. 8 Sport Ulrike Bauer gibt ihre Erfahrungen als Trainerin weiter. 9 Mehr als Bauen Menschen schreiben bei Tecklenburg Unternehmens-Geschichte. 10 Sport Martin Völlmecke strebt als Springreiter zu hohen Zielen. 11 Sport Die Judo-Abteilung des SV Straelen mausert sich. 12-13 Das Kalenderblatt Werbering Straelen. 14-16 Was – Wann – Wo? Eine Auswahl von Terminen für den Monat März. 17 Nebenan Welche Veranstaltungen gibt es in der Umgebung? 18 Wegweiser Notdienst der Apotheken; Straßen der Stadt: Klosterplatz und -straße. 19 Ausblick April Grenzüberschreitende Fahrradtour. 20-21 Im Blickpunkt Mit dem Verein Niederrhein auf Wanderschaft zum Fürstenberg. 22 Persönlich Klaudia Werdin erzählt über den Ostermarkt. 23 Rätsel/Vorschau Original und Fälschung, Cartoon, Sudoku. IMPRESSUM Herausgeber Dr. Gottfried Arnold, Dr. Esther Betz, Dr. Manfred Droste, Irene Wenderoth-Alt Geschäftsführung Dr. Karl-Hans Arnold, Patrick Ludwig, Hans Peter Bork Chefredakteur Sven Gösmann Horst Thoren (stellvertr. Chefredakteur) Redaktion Lutz Küppers (Leitung) Michael Klatt Anzeigen Oliver Nothelfer (verantwortlich) Verlag Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH Druck Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH & Co KG 40196 Düsseldorf
Unser STRAELEN Eindrucksvolle Klangwand Ein Muss für viele Musik-Fans ist das Konzert von „High Fidelity“. In der Stadthalle soll’s diesmal rockiger werden als üblich. Die Auftritte des rund 30-köpfigen Rock-Pop-Orchesters werden immer von einer beeindruckenden Lichtschow begleitet. Für Jenny und Carsten ist die Sache klar: „Es macht doch immer wieder Freude, euch zu sehen und zu hören. Wir freuen uns schon sehr auf Straelen.“ So äußerte sich das Paar im Internet nach der „Night of Ballads“, die von „High Fidelity“ in Geldern im vergangenen November gespielt wurde. Und so wie den beiden geht es vielen Musik- Fans im Gelderland: Ein Konzert des rund 30-köpfigen Rock-Pop-Orchesters ist ein Muss. Pyrotechnik akzentuiert die Darbietungen auf der großen Bühne. So ist zu erwarten, dass die Straelener Stadthalle am Samstag, 17. März, proppenvoll wird. Dann gibt die Formation ab 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) das „1000 Jahre Jubiläumskonzert“. Nicht, dass „High Fidelity“ schon seit dem Mittelalter die Bühnen bespielt. Der Taschenrechner brachte es an den Tag: Summiert man das Alter aller Musiker, kommt man im Jahr 2012 auf genau 1000. Und das soll natürlich entsprechend zelebriert werden auf einer gigantischen Bühne, mit tollen Licht- und Pyrotechnikeffekten Der Einsatz von Streichern unterstreicht die musikalische Bandbreite. Die Besetzung von „High Fidelity“ reicht weit über die Standard-Band hinaus und ermöglicht ein breites Repertoire. sowie einer Menge Überraschungen. Wobei die sanften Töne etwas in den Hintergrund rücken sollen. „Wir wollen mehr Party machen und werden deutlich rockiger als zuletzt“, kündigt Organisator, Gitarrist und Sänger Markus Kempkens an. „Wir bringen viele Stücke, die wir in den vergangenen neun Jahren seltener gespielt haben, zum Teil neu arrangiert.“ Das Repertoire gäbe da jede Menge Nummern her. Zum Beispiel befinden sich Stücke von Toto, Guns’n’Roses, Bon Jovi, Joe Cocker und Coldplay auf der Songliste. Was genau kommt, wollte Kempkens aber noch nicht verraten. Es soll ja auch, wie geschrieben, Überraschungen geben. Nicht verwunderlich ist, dass „High Fidelity“ immer mehr Fans gefunden hat. Seit 2003 spielt das Orchester mit 31 Musikern Rock- und Popklassiker aus 40 Jahren in eigenen Arrangements nach. Es begann unter einem anderen Namen, aber vom Start weg mit hohen musikalischen Ambitionen. Das Besondere: Alles, was die Zuhörer von der CD kennen, steht bei „High Fidelity“-Konzerten wirklich auf der Bühne: Neben der Standardbesetzung (Bass, Schlagzeug, Gitarre, Keyboards, Gesang) kommen Blä- ➤ Titelbild Schon häufiger gastierte „High Fidelity“ in der Stadthalle – so auch im Jahre 2008. FOTO SEYBERT (ARCHIV) ser, Streicher, Percussion und Chor ins Spiel – und das auf höchstem Niveau. Neun verschiedene Frontsängerinnen und -sänger garantieren hohe Stimmenvielfalt und möglichst große Nähe zum Original. Bei der Auswahl der Stücke wird darauf geachtet, möglichst das volle Klangspektrum des Orchesters ausschöpfen zu können. Längst haben die Musiker mit ihren Auftritten die Grenzen ihrer niederrheinischen Heimat überschritten. Manchmal spielten sie an ungewöhnlichen Orten, zum Beispiel Hunderte Meter tief in der Erde in einem Bergwerk. Auch für die Künstler, allesamt Amateure, ein besonderes Erlebnis. So wie deren Konzerte es für viele Musikfreunde sind. Wie schrieb doch ein Thilo im Internet, nachdem er „High Fidelity“ im vorigen September in Kleve gehört hatte? „Es hat sich super gelohnt, die Fahrt von etwa 100 Kilometern (eine Strecke) auf sich zu nehmen.“ Vorverkauf läuft Karten kosten für Erwachsene 14 Euro (Kulturring-Mitglieder elf Euro), für Schüler/Studenten mit Ausweis elf Euro (Kulturring-Mitglieder neun Euro) Es besteht freie Platzwahl. Vorverkaufsstellen sind Bücher Keuck in Geldern, Schreibwaren Op de Hipt in Straelen, der Kulturring Straelen, ☎ 02834 702-310 und 311, und auf der Homepage der Band www.highfidelitymusic.de. TEXT MICHAEL KLATT FOTOS ARCHIV, PRIVAT EVENT DES MONATS 3 BESETZUNG Chor Marcel Classen, Patric Driessen (auch Gitarre), Carolin Klaessen, Saskia Bak, Christian Konrads, Minke Kullberg-Driessen, Guido Steegers, Sabrina Tiwary (auch Akkordeon), Dirk Versteeg Bläser Martin Giesberts (Trompete), Martin Krüger (Trompete), Christian Leupers (Saxophon), Verena Lufen (Saxophon), Lena van Stephoud (Blockflöte, Querflöte), Stefan Schauenberg (Bariton-Saxophon), Georg Pins (Posaune), Georg Selders (Trompete, Flügelhorn, Piccolo) Streicher Wiebke (Cello), Johanna Keuck (Violine), Lena Keuck (Bratsche), Lucie Keuck (Violine) Schlagwerke Björn Dahmen (Percussion), Christian Kempkens (Schlagzeug), Heiko Nass (Percussion), Martin Bausdorf (Percussion, Congas) Tasteninstrumente Marc Schäfer (Klavier, Keyboard, Synthesizer), Pascal Schäfer (Klavier, Keyboard, Synthesizer, Gesang), Kirstin Selders (Klavier, Keyboard, Synthesizer, Klarinette) Gitarren Markus Kempkens (Gitarre, Gesang, Organisation), Patric Driessen (Gitarre, Gesang, musikalischer Leiter), Tobias Velmans (Bass), Nicolai Müller (Gitarre, Keyboard)
Seite 1: AUS DEM INHALT Völlmecke zwischen
Seite 5 und 6: Unser STRAELEN VEREINE 5 Angebote e
Seite 7 und 8: Unser STRAELEN Willkommen auf unser
Seite 9 und 10: Unser STRAELEN Liebe Leser! „Inve
Seite 11 und 12: Unser STRAELEN Mit den Augen lernen
Seite 13 und 14: 14 TERMINE TIPPS „An- und Absicht
Seite 15 und 16: 16 TERMINE TIPPS Führungen über d
Seite 17 und 18: 18 MÄRZ WEGWEISER APOTHEKEN 9. Woc
Seite 19 und 20: 20 IM BLICKPUNKT Der Caeliusstein,
Seite 21 und 22: 22 PERSÖNLICH Straelener Ostermark
Seite 23: Unser Osterspezial: Verschenken Sie

MÄRZ 2012 Konzert von „High Fidelity“ in der Stadthalle

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?