Unser GOCH
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<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
AUS DEM INHALT<br />
Der Obmann des<br />
Hegerings Goch<br />
Der 67-jährige Klaus Nürenberg<br />
kam schon mit 14 Jahren erstmals<br />
in Kontakt mit der Jagd. Inzwischen<br />
ist er Obmann des Hegerings<br />
Goch.<br />
Seite 5<br />
� EVENT DES MONATS<br />
Herbstkirmes<br />
und Flachsmarkt<br />
locken nach Goch<br />
Der 1. Flachsmarkt des Jahres<br />
lockt die Massen in die<br />
Weberstadt. Eingebettet ist<br />
der Dienstags- Flachsmarkt<br />
in die viertägige Herbstkirmes.<br />
Seite 3<br />
Menschen retten und<br />
fürs Leben lernen<br />
Der Gocher DLRG-Vorsitzende<br />
Uwe Dzubiella erklärt im Interview,<br />
warum die 50 Jahre alt gewordene<br />
Orstgruppe so erfolgreich<br />
ist.<br />
Seite 22<br />
Das RP-Monatsmagazin für meine Stadt<br />
OKTOBER 2011
2<br />
DAS FÄNGT JA GUT AN<br />
Im Gocher<br />
Herbst wird<br />
geflachst<br />
Im nächsten Jahr feiert eine<br />
der beliebtesten und folglich<br />
auch mit am besten besuchten<br />
Ur-Gocher Veranstaltungen<br />
ihren 175. Geburtstag. Ein Jahr<br />
nach dem runden Geburtstag<br />
der Stadt, den sie eben erst zusammen<br />
mit den Bürgern bei<br />
freiem Eintritt und zahllosen<br />
Events auf und rund um die<br />
neue Nierswelle beging, jährt<br />
sich der einzigartige Gocher<br />
Flachsmarkt ebenfalls mit einer<br />
erwähnenswerten Zahl.<br />
Was vor langer Zeit als herkömmliche<br />
Warenschau begann,<br />
deren Angebote vorwiegend<br />
auf dem heimischen<br />
Flachsanbau basierten, ist inzwischen<br />
derart umfangreich<br />
geworden, dass die Menschen<br />
auch aus dem weiteren Umland<br />
eigens anreisen, um ausgiebig<br />
durch die Innenstadt zu bummeln.<br />
Mehr als 250 fliegende<br />
Händler sind es, die jeweils am<br />
letzten Dienstag der Monate<br />
Oktober und November ihre<br />
Waren präsentieren und nach<br />
dem Kauf meist noch einen unterhaltsamen<br />
Spruch gratis mit<br />
einpacken.<br />
Doch wer einmal das Vergnügen<br />
hatte, einem der beiden Gocher<br />
Flachsmärkte beizuwohnen,<br />
weiß, dass es um viel mehr<br />
als Textilien, Kurz-, Stahl- und<br />
Haushaltswaren geht. Dieses<br />
wohl größte Freiluftkaufhaus<br />
der Region ist eines der Beispiele<br />
für das täglich praktizierte<br />
Miteinander der Stadt. Gerade<br />
die Gocher können beim Flachsmarkt<br />
eigentlich kaum ein paar<br />
Meter gehen, um nicht jemanden<br />
zu treffen, den sie kennen.<br />
Jeder ist hier. Und alle haben<br />
gute Laune. Da wird über früher<br />
geklönt, die neuesten Neuigkeiten<br />
abgeglichen oder heimlich<br />
beobachtet was der Nachbar so<br />
alles am Stand nebenan in seine<br />
Tüten steckt. Der Flachsmarkt<br />
in Goch ist so seit Jahren schon<br />
viel mehr als nur eine günstige<br />
Einkaufsgelegenheit.<br />
Parallel dazu findet die fast<br />
ebenso berühmte Herbstkirmes<br />
rund um die Pfarrkirche St. Maria<br />
Magdalena statt. Hier lassen<br />
sich die Verantwortlichen im<br />
Rathaus alljährlich etwas neues<br />
einfallen und wechseln regelmäßig<br />
die Beschicker. In diesem<br />
Jahr ganz vorn dabei: die Großschaukel<br />
„The real Nessy“.<br />
Apropos Gewässer. An der<br />
Nierswelle steht seit der Eröffnung<br />
eine Skulptur, die der<br />
Bildhauer Dieter Oehm für das<br />
Museum Goch erstellt hat. Mit<br />
einem Herbstfest am Museum<br />
soll sie nun angemessen gewürdigt<br />
und in den Mittelpunkt gerückt<br />
werden. Dazu gibt es Musik,<br />
Wein und kulinarische Köstlichkeiten<br />
– die perfekte Voraussetzung<br />
für einen gelungenen<br />
Abend mit Freunden. Und<br />
wie sollte es anders sein, wenn<br />
Freunde eingeladen sind? Der<br />
Eintritt ist auch hier natürlich<br />
frei. Im Oktober wird also zuerst<br />
miteinander im Museumsgarten<br />
gefeiert und anschließend<br />
miteinander geflachst.<br />
Der Herbst kann kommen!<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
Volles Haus und gute Stimmung:<br />
Die Feste im Garten des<br />
Museums bieten eine ganz besondere<br />
Atmosphäre. Jetzt soll<br />
auch die Skulptur von Dieter<br />
Oehm gefeiert werden.<br />
Seite 4<br />
Beim Club der Pferdefreunde<br />
Goch stehen die jugendlichen<br />
Sportler bis 21 Jahre im Mittelpunkt.<br />
Dabei werden viele<br />
deutsche Nachwuchstalente<br />
am Huckschen Hof vertreten<br />
sein.<br />
Seite 8<br />
Auf einem guten Weg Seit gut<br />
einem Jahr leiten Thomas Müller<br />
und Stefan Eich gemeinsam<br />
als Vorstand die Sparkasse<br />
Goch-Kevelaer-Weeze .<br />
Seite 11<br />
Auf der Blickpunkt-Doppelseite<br />
steht die Gocher Susmühle<br />
im Zentrum. Täglich kommen<br />
zahllose Menschen an dem<br />
Schmuckstück vorbei.<br />
Seite 20-21<br />
INHALT<br />
52-52<br />
Foto-1sp.1<br />
Inhalt-Foto / o-bu<br />
59-59<br />
UV.12<br />
Inhalt-Foto / o-bu<br />
27-27<br />
UV.14<br />
Inhalt-Foto / o-bu<br />
52-52<br />
UV.16<br />
Inhalt-Foto / o-bu<br />
SCHOKOGENUSS OHNE REUE<br />
Eine Pflanze, die<br />
nach Schokolade<br />
duftet, gibt es nicht?<br />
Falsch! Es gibt sie<br />
sehr wohl.<br />
Ein Sprichwort besagt: „Alles<br />
was schön ist, ist unmoralisch<br />
oder macht dick“. Es gibt tatsächlich<br />
etwas, das weder unmoralisch<br />
ist, noch dick macht.<br />
Es duftet nach Schokolade und<br />
kann ohne jede Einschränkung<br />
konsumiert werden, ohne sich<br />
als „Hüftgold“ in Taillennähe<br />
niederzulassen. Der Name ist<br />
„Chocamocha“ (Foto: Kientzler)<br />
und absolut kalorienlos. Es handelt<br />
sich um die „Schokoladenblume“<br />
aus dem britischen<br />
Züchtungshaus Thompson &<br />
Morgan. Durch die Kombination<br />
MARKTPLATZ<br />
aus Schokoladenduft und dunkler<br />
Blüte ist das Gewächs wie geschaffen<br />
für die Beetbepflanzung.<br />
Die Blätter sind grazil und<br />
dunkelgrün und bilden einen<br />
schönen Kontrast zu den dunkel,<br />
filigran gestalteten Blüten, die<br />
mit ihrer runden Blattform<br />
gleich ins Auge springen. Mit<br />
anderen Worten – aber nicht<br />
minder pothetisch: die schokoschöne<br />
und prächtig blühende<br />
Pflanze ist ein echter Sympathieträger,<br />
der nicht nur hinreißend<br />
aussieht, sondern auch sehr angenehm<br />
duftet.<br />
Dieses zarte Gewächs wird auch<br />
in den Gewächshäusern dam<br />
Niederrhein kultiviert. Die Schokoladenblume<br />
ist relativ neu auf<br />
dem floristischen Parkett. Sie<br />
behauptet sich sehr gut, wenn<br />
sie im Winter an einen frostfreien<br />
Ort gebracht wird. Ab April<br />
beginnt für sie die Freiluftsaison.<br />
An einem sonnig bis halbschattigen<br />
Standort fühlt sie sich wohl<br />
und gedeiht dort hervorragend.<br />
Ihr Duft ist nicht aufdringlich,<br />
sondern eher dezent. Sie ist eine<br />
willkommene Ergänzung in der<br />
Beetbepflanzung, weil sie sehr<br />
langanhaltend, bis in den späten<br />
Herbsttage hinein, blüht und damit<br />
das Auge erfreut. Die ungewöhnliche<br />
Pflanze erreicht eine<br />
Höhe von etwa 40 Zentimetern<br />
und breitet sich in der Fläche<br />
aus.<br />
Schokoladengenuss ohne Reue<br />
– garantiert kalorienarm!<br />
4 <strong>Unser</strong> Projekt<br />
Das große Herbstfest im<br />
Museumsgarten in besonderer<br />
Atmosphäre<br />
5 Mein Hobby<br />
Klaus Nürenberg ist Obmann<br />
im Hegering Goch<br />
6 Stadtwerke<br />
Erdgas: Mit Hochdruck<br />
durchs Leitungsnetz<br />
7 Aus dem Rathaus<br />
Drei neue Schulleiter – mit<br />
Elan und Teamgeist<br />
8 Sport<br />
Deutsche Nachwuchsreiter<br />
beim Youngster-Event des<br />
Clubs der Pferdefreunde<br />
9 Tipp des Monats<br />
Bläsergruppe „Hift“ feiert<br />
Jubiläum in Graefenthal<br />
10 Mehr als Bauen<br />
Schnell zugreifen: nur noch<br />
neun Grundstücke<br />
11 Wenn’s um Geld geht<br />
Sparkasse im Team auf einem<br />
guten Weg<br />
12-13 Das Kalenderblatt<br />
Die Bläsergruppe Hift<br />
14-17 Was - wann - wo<br />
Auswahl interessanter<br />
Veranstaltungen.<br />
18 Der Wegweiser<br />
Notdienste der Apotheken;<br />
Sport & Soziales.<br />
19 Ausblick November<br />
Ein bärenstarkes Fest und<br />
Claus Wilke zum dritten Mal<br />
in Goch<br />
20-21 Im Blickpunkt<br />
Die Gocher Susmühle: Fotomotiv<br />
aus dem 18. Jahrhundert<br />
22 Persönlich<br />
Menschen retten und fürs<br />
Leben lernen: DLRG-Vorsitzender<br />
Uwe Dzubiella<br />
23 Rätsel/Vorschau<br />
Unterhaltsames zum<br />
Ausklang: Sudoku &<br />
Cartoon.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Dr. Gottfried Arnold, Dr. Esther Betz,<br />
Dr. Manfred Droste, Irene Wenderoth-Alt<br />
Geschäftsführung<br />
Dr. Karl-Hans Arnold, Patrick Ludwig,<br />
Hans Peter Bork<br />
Chefredakteur<br />
Sven Gösmann<br />
Horst Thoren<br />
(stellv. Chefredakteur)<br />
Redaktion<br />
Jürgen Loosen (Leitung)<br />
Thomas Claaßen<br />
Anzeigen<br />
Michael Kowalle und<br />
Marc Arne Schümann (verantw.)<br />
Verlag<br />
Rheinische Post<br />
Verlagsgesellschaft mbH<br />
Druck<br />
Rheinisch-Bergische<br />
Druckerei GmbH & Co KG<br />
40196 Düsseldorf
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Auf dem Flachsmarkt gibt es wirklich alles. Und als Folge dessen ist die Stimmung<br />
bei den Besuchern blendend.<br />
Die Herbstkirmes beginnt in diesem Jahr am Samstag, 22. Oktober, um 15 Uhr.<br />
➤ Titelbild<br />
Das Titelbild zeigt eine typische<br />
Flachsmarktszene aus der Gocher<br />
Innenstadt, rings um die traditionelle<br />
Herbstkirmes – Leckereien<br />
gehören eben dazu.<br />
FOTO Gottfried Evers<br />
EVENT DES MONATS 3<br />
Herbstkirmes und Flachsmarkt<br />
verabschieden den Sommer in Goch<br />
Lange mussten die Schnäppchenjäger warten, doch Ende Oktober ist es wieder soweit:<br />
der 1. Flachsmarkt des Jahres kommt nach Goch. Vier Tage lang gibt es die Herbstkirmes.<br />
Im vergangenen Jahr fiel der<br />
Beginn der Herbstkirmes, die<br />
traditionell bis zum letzten<br />
Dienstag im Oktober geht,<br />
komplett ins Wasser. Doch<br />
ebenso wie der damalige<br />
Schausteller-Verbandschef und<br />
Kirmes-Urgestein Heinrich<br />
Janssen, beeindruckte das die<br />
Gocher offenbar herzlich wenig.<br />
Als Janssen gemeinsam mit<br />
der stellvertretenden Bürgermeisterin<br />
Gabi Theissen pünktlich<br />
um 15 Uhr (wie auch in diesem<br />
Jahr) das erste Bierfass anschlug,<br />
trugen sie zwar dicke<br />
Jacken, doch auch ein Lächeln<br />
im Gesicht.<br />
„Das ist halt die Jahreszeit“,<br />
kommentierte Janssen, zog mit<br />
typisch niederrheinischem<br />
Gleichmut die Schultern hoch<br />
und widmete sich wieder dem<br />
Wesentlichen. Am Zapfhahn<br />
schraubend versorgte er die ersten<br />
Gäste mit Freibier und die<br />
Herbstkirmes 2010 war eröffnet.<br />
Wetter? Wurscht!<br />
Im Jahr 2011 wird zwar Janssen<br />
nicht mehr mit von der Partie<br />
sein – zumindest nicht als<br />
Schausteller-Chef, mit seinem<br />
Bierwagen hingegen schon –<br />
und auch der zuständige Chefplaner<br />
im Rathaus ist mit Georg<br />
Kröll inzwischen ein neuer<br />
Mann, doch die Begeisterung<br />
für „ihre“ Kirmes im Oktober<br />
wird bei den Gochern ungebrochen<br />
sein, so viel steht jetzt<br />
schon fest.<br />
Da trifft es sich, dass die Planungen<br />
so gut wie abgeschlossen<br />
sind und einige Eingeweihte<br />
bereits einen Einblick in die Beschickung<br />
erhielten. Hier eine<br />
exklusive Vorschau: Wie immer<br />
werden Kolping- und Marktplatz<br />
vollständig genutzt, ein<br />
Rundlauf um die Pfarrkirche St.<br />
Maria Magdalena ist also möglich.<br />
Aber beginnen wir mit dem<br />
Kolpingplatz. Hier bildet der<br />
„Aviator“ sicherlich den optischen<br />
Höhepunkt. Und wie es<br />
sich für ein Fahrgeschäft, dessen<br />
Name sich auf die Luftfahrt<br />
bezieht („Aviator“ heißt so viel<br />
wie „Flieger“), gehört, geht es<br />
hier in den einzelnen Gondeln<br />
nicht nur rund, sondern auch<br />
hoch hinaus. Allerdings nicht so<br />
hoch oder so schnell, dass die<br />
Fahrt nur erfahrenen Adrenalinjunkies<br />
zu empfehlen ist.<br />
Nein, der „Aviator“ ist eher eine<br />
Attraktion, die der ganzen Familie<br />
gefallen dürfte – sofern<br />
die Mitglieder schwindelfrei<br />
sind.<br />
Dabei sind Familien ein gutes<br />
Stichwort, denn wer sich sämtliche<br />
Fahrgeschäfte im Überblick<br />
einmal ansieht, erkennt schnell,<br />
dass bei der Auswahl besonderer<br />
Wert darauf gelegt wurde,<br />
auch den jüngsten Besuchern<br />
auf diesem Volksfest Abwechslungsreiches<br />
zu bieten. Neben<br />
Klassikern wie der Raupe (Tipp:<br />
die gute alte Raupe ist ideal, um<br />
sich von der Fliehkraft ganz zufällig<br />
an die Dame des Herzens<br />
drücken zu lassen), Schießbude<br />
(Tipp: sich nicht gleich zu Beginn<br />
als mehrfacher Schützenkönig<br />
outen) oder dem Autoscooter<br />
für den großen Bruder<br />
beziehungsweise die große<br />
Schwester gibt es daher auch<br />
tolle Attraktionen für den Nachwuchs.<br />
So zum Beispiel die „Phantastische<br />
Reise 2“, eine kleine Achterbahn<br />
und das beliebte und da<br />
ausschließlich auf Plastiktiere<br />
zielend, pädagogisch vollkommen<br />
unbedenkliche Entenangeln.<br />
Auf dem Marktplatz gibt<br />
es für die Kleinen dann unter<br />
anderem noch das „Quarter<br />
Tramp“-Trampolin und ein Kinderkarussell.<br />
Doch auch die größeren Gäste<br />
kommen hier, im Herzen der<br />
Stadt, garantiert auf ihre Kosten.<br />
Denn die Hauptattraktion<br />
auf dieser Hälfte der Herbstkirmes<br />
lässt die Fahrgäste fast einen<br />
Blick ins Büro des Bürgermeisters<br />
erhaschen – wenn das<br />
Gefährt nur nicht so schnell unterwegs<br />
wäre. Es hört auf den<br />
unbescheidenen Namen „The<br />
real Nessy“ und ist ein Fahrgeschäft<br />
der Gruppe Großschaukel.<br />
Bis zu 50 Personen schickt<br />
es auf die Reise und verspricht<br />
mit einer Aufstellfläche von 22<br />
mal neun Metern ein echter<br />
Hingucker zu werden.<br />
Der Flachsmarkt am Dienstag<br />
Wer sich bei der Fahrt mit<br />
dem schottischen Seemonster<br />
dann – aus welchen Gründen<br />
auch immer – nasse Füße holt,<br />
muss nur bis zum abschließenden<br />
Kirmesdienstag warten.<br />
Denn dann gibt es wieder Weltneuheiten<br />
aus dem Bereich der<br />
Haushaltswarenwissenschaft,<br />
„einmalige Top-Angebote, kommen<br />
Sie näher, kommen Sie<br />
‘ran“ und garantiert auch neue<br />
Socken so weit das Auge reicht.<br />
Gocher Flachsmarkt ist das<br />
Stichwort und jeder, der – erneut<br />
aus welchen Gründen auch<br />
immer – noch nicht diesem<br />
größten Freiluftkaufhaus der<br />
Region beigewohnt hat, ist zu<br />
bemitleiden. Denn selten gab es<br />
so viele interessante Produkte<br />
und Produktvertreiber auf einem<br />
Fleck wie hier. Kaum sonst<br />
irgendwo wird der Kunde derart<br />
ausführlich über die Vorzüge<br />
der angepriesenen Ware aufgeklärt.<br />
Nirgendwo gibt es so<br />
viel zu bestaunen und zu erleben<br />
wie auf diesem einmaligen<br />
Markt. Selbst Schuld, wer angesichts<br />
dieser Möglichkeiten<br />
noch mit ein paar altmodisch<br />
nüchternen Klicks im Internet<br />
einkauft.<br />
Hier gibt es Pfannen aus der<br />
Weltraumtechnik, Nano-Nachtwäsche<br />
aus Norwegen (oder für<br />
Norweger?) und Solinger Stahlwaren,<br />
denen auch der noch so<br />
radikale Reiniger vom Stand nebenan<br />
nichts anhaben kann.<br />
Qualität ist Qualität! Und der<br />
Gocher Flachsmarkt den Gochern<br />
und den Abertausenden<br />
Besuchern aus der Umgebung<br />
längst ans Herz gewachsen.<br />
Seit Jahren wird sich hier mit<br />
Edelflanell-Mikrofaser-Fleece<br />
eingedeckt, Autopolitur für den<br />
Schwager zu Weihnachten gehamstert<br />
und darüber diskutiert,<br />
ob nun „Markenqualität“<br />
oder „Premium-Qualität“ verkaufsfördernder<br />
klingt. Wem’s<br />
vorübergehend zu viel wird,<br />
dem seien die dutzenden Stände<br />
mit kulinarischen Leckereien<br />
ans Herz gelegt. Hier gibt es<br />
vom Reibekuchen über die obligatorische<br />
Wurst im Brötchen<br />
bis hin zu Spezialitäten wie Crêpe<br />
wirklich alles – und das garantiert<br />
ohne Weltraumtechnik.<br />
Flachsmarkt und Gocher<br />
Herbstkirmes sind stets ein Fest<br />
für sämtliche Sinne – und alle<br />
freuen sich schon Wochen vorher<br />
darauf wie auf ein Weihnachtsfest<br />
im Herbst. Hingehen!<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS ARCHIV STADE/EVERS<br />
TERMINE<br />
Die Herbstkirmes wird am Samstag,<br />
22. Oktober um 15 Uhr offiziell<br />
eröffnet und geht bis zum<br />
25. Oktober. Das ist der Dienstag,<br />
an dem auch der 1. Flachsmarkt<br />
des Jahres in der gesamten<br />
Gocher Innenstadt sein wird.<br />
Der 2. Flachsmarkt ist dann am<br />
Dienstag, 29. November.
4<br />
UNSER PROJEKT<br />
Großes Herbstfest<br />
im Museumsgarten<br />
Die Feste im Garten des Museums bieten stets eine ganz besondere Atmosphäre. Jetzt soll<br />
im Rahmen eines entspannten Abends die Skulptur von Dieter Oehm gefeiert werden.<br />
Volles Haus und gute Stimmung gab’s schon einmal im Sommer im Museumsgarten. Die Wiederholung steht an.<br />
Das wurde in diesem Sommer<br />
eindeutig viel zu selten<br />
gemacht: bis spät in<br />
die Abendstunden mit Freunden<br />
im Garten sitzen. In Gespräche<br />
vertieft, das Glas Wein<br />
in der einen, eine kulinarische<br />
Köstlichkeit in der anderen<br />
Hand. Dazu noch ein wenig<br />
musikalische Berieselung und<br />
perfekt ist der gemütliche Sommerabend.<br />
Doch das unbeständige Wetter<br />
sorgte immer wieder dafür,<br />
dass solche Abende ins Wasser<br />
fielen und uns am Ende der eigentlich<br />
schönsten Jahreszeit<br />
etwas fehlt. Und diese Lücke<br />
möchte das Museum Goch am<br />
Samstag, 8. Oktober, schließen.<br />
Denn dann heißt es ab 18 Uhr<br />
DAS FEST IN KÜRZE<br />
Das Gartenfest „Timeless Favorites“<br />
ist am Samstag, 8. Oktober,<br />
und beginnt um 18 Uhr. Treffpunkt<br />
ist der Museumsgarten.<br />
Für die Musik sorgen der Künstler<br />
Dieter Oehm und Musiker Bülent<br />
Ates. Das Poorte Jäntje ist<br />
für die Verpflegung in Form von<br />
einer Paellapfanne und verschiedenen<br />
Tapas verantwortlich.<br />
Auch Federweißen und Zwiebelkuchen<br />
wird es geben – übrigens<br />
genau so wie die Gocher Weinedition<br />
und weitere Spezialitäten<br />
aus dem Hause Michael van den<br />
Höövel. Der Eintritt zu dieser<br />
Veranstaltung ist frei.<br />
großes Gartenfest mit „Timeless<br />
Favorites“.<br />
Guten Gewissens kann man<br />
inzwischen davon sprechen,<br />
dass die Museumsfeste im angrenzenden<br />
Garten selbst so<br />
eine Art „Timeless Favorites“,<br />
also zeitlose Favoriten geworden<br />
sind. Jüngst zu sehen und<br />
zu erleben beispielsweise zum<br />
Abschluss der 750-Jahr-Feiertage<br />
der Stadt Goch im Juli. Trotz<br />
bedrohlicher Wolken und<br />
herbstlicher Temperaturen waren<br />
die Feierlichkeiten unterm<br />
Fallschirm sehr gut besucht.<br />
Viele hatten die Gelegenheit genutzt,<br />
um die Annehmlichkeiten<br />
eines spätabendlichen Museumsbesuchs<br />
mit einem entspannten<br />
Plausch im Grünen zu<br />
verbinden.<br />
Genau so soll es, geht es nach<br />
den Gastgebern im Museum,<br />
nun also auch am zweiten<br />
Samstag im Oktober werden.<br />
Der eigentliche Anlass übrigens,<br />
steht gut 200 Meter Luftlinie<br />
vom Museum entfernt und dürfte<br />
den meisten Gochern mittlerweile<br />
sehr wohl bekannt sein –<br />
zumindest optisch.<br />
Denn seit der Eröffnung der<br />
Nierswellen ist an des Gochers<br />
neuem Lieblingsplatz auch eine<br />
Skulptur zu sehen: Ein großer<br />
Muschelkalkstein aus dem eine<br />
Welle herausgeschnitten wurde.<br />
Der Künstler Dieter Oehm<br />
zeichnet hierfür verantwortlich<br />
und nannte den markanten<br />
Stein „panda rhei“. In Anleh-<br />
nung an jene Formel, die auf<br />
den griechischen Philosophen<br />
Heraklit zurückgeführt wird<br />
und so viel wie „alles fließt“ bedeutet.<br />
Künstler auch am Klavier<br />
Der gebürtige Bad Hersfelder<br />
Oehm, den Museumsleiter Dr.<br />
Mann damals ganz bewusst um<br />
einen Beitrag zur Nierswelle<br />
bat, ist es dann auch, der besagten<br />
Oktoberabend maßgeblich<br />
mitgestalten wird. Und zwar<br />
nicht nur wegen der Skulptur.<br />
Unter dem eingangs erwähnten<br />
Titel „Timeless Favorites“ werden<br />
die Gäste des Museums<br />
(der Eintritt an diesem Abend<br />
ist für alle Besucher frei) näm-<br />
Dieter Oehm (links) ist Bildhauer und ein Talent an den Tasten.<br />
Anlass ist die Skulptur an der Nierswelle von Dieter Oehm.<br />
lich eigene Stücke und Improvisationen<br />
jenes Künstlers hören,<br />
der nicht nur als Bildhauer, sondern<br />
auch am Klavier eine gute<br />
Figur macht.<br />
Zusammen mit dem erfahrenen<br />
Percussionisten und Allround-Musiker<br />
Bülent Ates wird<br />
Oehm bekannte Titel aus den<br />
Bereichen des Souljazz, des<br />
Pop, des Samba sowie des Bossa<br />
Nova interpretieren. Ates und<br />
Oehm eint die Vorliebe für sinnliche,<br />
poetische und heiße<br />
Rhythmen und so kommt es,<br />
dass die beiden bereits auf mehreren<br />
Veranstaltungen musikalisch<br />
zu unterhalten wussten.<br />
Auch für die Verpflegung<br />
wird gesorgt: Aus dem Hause<br />
Porte Jäntje kommen köstliche<br />
Spezialitäten, wie zum Beispiel<br />
eine riesige Paellapfanne und<br />
fantasievolle Tapas sowie auf<br />
der anderen Seite des kulinarischen<br />
Spätsommerspektrums<br />
Federweißen mit Zwiebelkuchen<br />
– oft wurde die Formel<br />
„also für jeden etwas“ bemüht,<br />
in diesem Fall trifft sie ohne Abstriche<br />
zu.<br />
Darüber hinaus darf natürlich<br />
auch die Gocher Weinedition<br />
nicht fehlen (wir berichteten)<br />
und Experte Michael van den<br />
Höövel wird dafür Sorge tragen,<br />
dass zusätzlich noch weitere<br />
verschiedene Weinspezialitäten<br />
angeboten werden.<br />
Dabei ist der Name van den<br />
Höövel ein gutes Stichwort im<br />
Zusammenhang mit dem Gocher<br />
Museums-Gartenfest. Die<br />
Feier-Infrastruktur, das riesige<br />
Zeltdach sowie die Bestuhlung,<br />
kommt nämlich von der Firma<br />
gordion, an deren Spitze der<br />
Gocher Georg van den Höövel<br />
zu finden ist.<br />
Und falls das Wetter doch<br />
schon zu herbstlich sein sollte,<br />
wird das ganze Fest einfach in<br />
den Innenbereich verlegt. Stattfinden<br />
wird es also auf jeden<br />
Fall, den Termin sollten sich die<br />
Besucher dick im Kalender anstreichen.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS ARCHIV EVERS/PRIVAT
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Die Vorschriften in puncto Sicherheit sind sehr streng bei der Jagd. Sein Jagdhorn aus der Nähe.<br />
dazu entschied, den Jagdschein<br />
zu machen, ging es ihm nämlich<br />
keineswegs ausschließlich darum:<br />
„Wichtig war mir vor allem<br />
die Natur zu erleben, im<br />
Wald zu arbeiten, nicht das<br />
Schießen.“ Und das macht er<br />
jetzt, mehr als 30 Jahre später,<br />
täglich sogar im eigenen Revier.<br />
300 Hektar teilt er sich seit einiger<br />
Zeit mit einem Jagdfreund.<br />
Nürenberg nicht ohne Stolz:<br />
„Bei uns sind fast alle Wildarten<br />
vorhanden und es gibt dementsprechend<br />
viel zu tun“.<br />
Obmann der Bläsergruppe<br />
Offensichtlich aber nicht so<br />
viel, als das er nicht neben seiner<br />
Tätigkeit als Obmann für<br />
das jagdliche Brauchtum beim<br />
Hegering Goch auch noch die<br />
Funktion des Obmanns für die<br />
Bläsergruppe übernommen hätte.<br />
MEIN HOBBY 5<br />
„Jagd ist angewandter Naturschutz“<br />
Mit 14 Jahren kam Klaus Nürenberg erstmals in Kontakt mit der Jagd. Seitdem widmet er<br />
sich der hiesigen Flora und Fauna und ist inzwischen Obmann beim Hegering Goch.<br />
Jeder einzelne Jäger muß bei<br />
Begegnungen mit anderen<br />
Menschen im Revier durch<br />
Freundlichkeit, Offenheit, Gesprächsbereitschaft<br />
zu Themen<br />
der Jagd dazu beitragen, das<br />
Image des Jägers zu verbessern.“<br />
So steht es geschrieben,<br />
auf einer der ausgedruckten<br />
Seiten, die Klaus Nürenberg<br />
dem Reporter nach Beendigung<br />
des Gesprächs noch zusteckt.<br />
Und spätestens dann ist klar:<br />
der 67-Jährige, gebürtige Gocher<br />
ist im besten Sinne ein<br />
Vorzeigejäger.<br />
Ein würdiger Repräsentant<br />
Trotz der zahlreichen – natürlich<br />
selbst erlegten – Präparate<br />
an der Wohnzimmerwand, an<br />
die sich Nicht-Jäger immer erst<br />
eine kleine Weile gewöhnen<br />
müssen; trotz des fehlenden Dackels,<br />
den sich Nicht-Jäger beim<br />
Gedanken an den Waidmann<br />
immer klischeehaft als Ergänzung<br />
zum geschulterten Gewehr<br />
vorstellen: Nürenberg ist<br />
genau so, wie sich ein Nicht-Jäger<br />
und die eingangs zitierten<br />
Ausdrucke einen Jäger von heute<br />
wünschen: freundlich, offen<br />
und gesprächsbereit. Ein würdiger<br />
Repräsentant eines Hobbys,<br />
das ebenso verbreitet ist, wie es<br />
manchmal Probleme mit seinem<br />
Ruf in der Öffentlichkeit<br />
hat.<br />
Den Einstieg fand der 1944<br />
Geborene im Alter von etwa 14<br />
Jahren. In einem Hülmer Revier<br />
des Vaters eines Klassenkameraden<br />
fungierte er hier erstmals<br />
als sogenannter Treiber. „Mein<br />
Schulfreund hatte mich einfach<br />
gefragt, ob ich nicht Lust hätte<br />
einmal mitzukommen“, erin-<br />
Weihnachten 1990 war es, als Klaus Nürenberg von den Kindern ein Jagdhorn geschenkt bekam.<br />
nert sich Nürenberg, der wenig<br />
später mit vielen anderen am<br />
Ende eines Feldes die Treiberkette<br />
bildete und so den am gegenüber<br />
gelegenen Waldrand<br />
postierten Jägern die Beute vor<br />
Kimme und Korn trieb.<br />
Der Reiz der Natur<br />
Dem Reiz des Waldes und der<br />
Natur erlegen, begann er daraufhin<br />
regelmäßig in jenem<br />
Revier zu arbeiten, baute Unterstände,<br />
machte Anpflanzungen<br />
und legte Schütten an (Futterstellen<br />
für die Tiere). Außerdem<br />
war er in den folgenden Jahren<br />
immer wieder als Treiber bei<br />
den Jagden dabei.<br />
Trotzdem sollte es noch fast<br />
zwei Jahrzehnte dauern, bis<br />
Nürenberg den Jagdschein<br />
machte. Das allerdings klappte<br />
bei ihm gleich beim ersten Anlauf.<br />
Zitat heute: „Das war nicht<br />
schwer“, so Nürenberg über die<br />
Prüfung, die nicht umsonst „das<br />
grüne Abitur“ genannt wird und<br />
mit einer Durchfallquote von 20<br />
bis 50 Prozent schon so manchen<br />
dazu gebracht hat, die<br />
Flinte frühzeitig ins Korn zu<br />
werfen.<br />
Apropos Flinte. Als er sich auf<br />
Anraten von Freunden 1977<br />
Trophäen an der Wand.<br />
Schuld daran sind letztlich<br />
seine Kinder, schmunzelt der<br />
Pensionär zurückblickend. Es<br />
war Weihnachten 1990, als sie<br />
ihm gemeinsam ein Jagdhorn<br />
auf den Gabentisch legten. Damit<br />
ließen sich zwar damals<br />
noch keine Lieder zum Fest anstimmen,<br />
doch Nürenberg begann<br />
schon bald, die ersten Signale<br />
zu üben. Schließlich gehört<br />
„das Blasen zum jagdlichen<br />
Brauchtum“, wie der Waidmann<br />
weiß.<br />
Vier Jahre später trat er der<br />
Bläsergruppe „Hift“ seines Hegerings<br />
bei und lernte dort das<br />
Instrument richtig zu bedienen:<br />
„Beim Jagdhorn entstehen die<br />
unterschiedlichen Töne durch<br />
Atemtechnik und Lippenspaltung“,<br />
erklärt er.<br />
Als Träger des Bläserhutabzeichens<br />
(erlangt durch das<br />
Vorspielen von Jagdsignalen<br />
vor einem Prüfungskomitee)<br />
sind Nürenberg und sein Fürst-<br />
Pless-Horn (benannt nach Hans<br />
Heinrich XI., Fürst von Pless,<br />
dem Oberstjägermeister unter<br />
Kaiser Wilhelm I. und II.) mittlerweile<br />
fester Bestandteil des<br />
hiesigen Bläsercorps. Gemeinsam<br />
wird die Truppe am 16. Oktober<br />
im Rahmen der Graefenthaler<br />
Festwochen ihr 50-jähriges<br />
Bestehen feiern (siehe auch<br />
Seite 9 dieser Ausgabe).<br />
Die Ruhe auf der Lichtung<br />
„Jagd ist angewandter Naturschutz“,<br />
sagt Nürenberg zum<br />
Abschied und wer ihm zuhört,<br />
wenn er über sein Hobby<br />
spricht, bekommt den Eindruck,<br />
dass es kaum etwas Schöneres<br />
für ihn gibt, als auf einer Lichtung<br />
inmitten des Waldes zu<br />
stehen und die Natur zu genießen.<br />
Als Jäger weiß er ständig,<br />
welches hohe Gut er da schützt.<br />
Es sind die Nicht-Jäger, die das<br />
zuweilen vergessen.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS GOTTFRIED EVERS<br />
Herbstlich Willkommen<br />
Leuchtender Herbst<br />
für alle Sinne!<br />
Es erwarten Sie bei uns die schönsten<br />
Herbstzauber-Pflanzen in herrlich<br />
frischen Farben und Top Qualität.
6<br />
STADTWERKE <strong>GOCH</strong><br />
MELDUNGEN<br />
Feurige Saunanacht im<br />
Freizeitbad GochNess<br />
Im Freizeitbad lautet am Freitag,<br />
21. Oktober, das Motto „Feuer<br />
und Flamme. Von 20 bis 3 Uhr ist<br />
Saunanacht. Jeder Besucher erhält<br />
ein Begrüßungsgetränk.<br />
Das „feurige“ Buffet bietet Lekkerbissen<br />
für jeden Geschmack.<br />
Das große Lagerfeuer lässt romantische<br />
Stimmung aufkommen.<br />
Ein Feuerkünstler entführt<br />
die Gäste in eine geheimnisvolle<br />
Welt des Feuers. Passend zum<br />
Motto werden in der Saunalandschaft<br />
Erbeer- und Chili-Fußbäder<br />
angeboten. Für diesen<br />
Abend gibt es eine Event-Karte,<br />
die den Eintritt, viele Extras und<br />
das Themenbuffet, bzw. Menüwahl,<br />
beinhaltet. Diese Karte ist<br />
bereits jetzt im Vorverkauf, an<br />
der Kassentheke und online erhältlich.<br />
Ein geringes Kartenkontingentgibt<br />
es auch zur Saunanacht<br />
an der Abendkasse. Die<br />
Karte kostet im Vorverkauf<br />
42,50 Euro und an der Abendkasse<br />
45 Euro.<br />
Poolsensation<br />
auf zwei Areas<br />
Die nächste Poolsensation steigt<br />
im Freizeitbad GochNess am<br />
Samstag, 5. November. Von 20<br />
bis 3 Uhr legen auf beiden Areas<br />
DJs vom Night Fever DJ-Team<br />
und von der Hexenhouse auf.<br />
Die 65 Meter lange Wasserrutsche<br />
ist geöffnet, und die Bekken<br />
sind frei zum Tanzen und<br />
Schwimmen. Bargeld ist im Bad<br />
nicht nötig, da mit wasserfesten<br />
Gertränkekarten gearbeitet<br />
wird. Es gibt keinen Dresscode –<br />
Betreten des Bades ist auch in<br />
Straßenkleidung und Schuhen<br />
erlaubt. Der Eintritt kostet acht<br />
Euro. Karten gibt es im Vorverkauf<br />
ab dem 1. Oktober.<br />
Erdgas: Mit Hochdruck<br />
durchs Leitungsnetz<br />
Die Gocher Stadtwerke versorgen rund 6700 Hausanschlüsse mit Erdgas.<br />
Sicherheit steht an erster Stelle. Bald werden die Anschlüsse geprüft.<br />
Mit Hochdruck kommt<br />
das Erdgas über Fernleitungen<br />
bei den Gocher<br />
Stadtwerken an. Bevor es<br />
ins örtliche Netz der Stadtwerke<br />
eingespeist werden kann,<br />
muss dieser Druck gemindert<br />
werden – 24 bar würden die<br />
Hausanschlüsse einfach nicht<br />
verkraften. Das bewerkstelligt<br />
seit dem Jahr 2008 eine so genannte<br />
Expansionsturbine.<br />
Beim Herrunterregeln des Gasdrucks<br />
auf 2,5 bar wird die Turbine<br />
angetrieben. Der angenehme<br />
Nebeneffekt: Dabei wird<br />
Strom erzeugt. Bis zu 110 Kilowatt<br />
können mit diesem Verfahren<br />
stündlich in das Stromnetz<br />
geleitet werden.<br />
Das Erdgas, das übrigens die<br />
Qualität H besitzt, fließt anschließend<br />
durch die städtischen<br />
Versorgungsleitungen.<br />
Bevor es beim Kunden ankommt,<br />
muss der Druck dann<br />
noch ein weiteres Mal verringert<br />
werden. Das geschieht in<br />
den 20 mechanisch betriebenen<br />
Gasdruckregelanlagen, die den<br />
Druck auf 23 Millibar reduzieren.<br />
„Parfüm“ fürs Gas<br />
In den Gasregelanlagen geht<br />
noch eine weitere Prozedur<br />
vonstatten: Dem Gas wird ein<br />
Geruchsstoff zugefügt. „Gas ist<br />
eigentlich geruchslos und kann<br />
vom Menschen nicht wahrgenommen<br />
werden. Wir mengen<br />
einen Geruchsstoff bei, damit<br />
jeder sofort riechen kann, wenn<br />
Gas austritt“, erläutert Jürgen<br />
Görtz, Rohrnetzmeister Gas/<br />
Wasser bei den Gocher Stadtwerken.<br />
Das Thema Sicherheit steht<br />
bei den Stadtwerken an erste<br />
Stelle. Regelmäßig werden die<br />
Leitungen auf Undichtigkeiten<br />
hin überprüft. Ende Oktober ist<br />
wieder soweit. Sechs bis acht<br />
Wochen lang werden auch die<br />
Hausanschlüsse überprüft. Ein<br />
Mitarbeiter der Stadtwerke, der<br />
sich auch entsprechend ausweisen<br />
kann, benötigt aus diesem<br />
Grund freien Zugang zum<br />
Hausanschluss. Wer in seiner<br />
Wohnung Gasgeruch bemerkt,<br />
sollte sofort die 24-Stunden-<br />
Hotline der Stadtwerke Goch<br />
nutzen, die unter Telefon<br />
02823 9310-0 erreichbar ist. Jeder<br />
Haushalt verfügt übrigens<br />
über eine Hauptspereinrichtung<br />
im Gebäude sowie in der Regel<br />
auch über ein Absperrventil an<br />
der Straße.<br />
Rohrnetzmeister Jürgen Görtz vor der Expansionsturbine, die den Gasdruck<br />
herunterregelt.<br />
Per Computer werden die Ersgasmengen<br />
erfasst.<br />
Dem Erdgas wird ein Geruchsstoff<br />
beigemischt.<br />
Die Stadtwerke tanken umweltfreundlich – an der eigenen Erdgastankstelle.<br />
Gas ist bei den Gocher Stadtwerken<br />
in vielerlei Hinsicht ein<br />
großes Thema. Sowohl die städtischen<br />
Schulen, als auch das<br />
Freizeitbad GochNess und die<br />
Stadtwerke verfügen über jeweils<br />
ein bzw. mehrere Blockheizkraftwerke,<br />
die mit Erdgas<br />
von den Gocher Stadtwerken<br />
angetrieben werden. Die Stadtwerke<br />
unterhalten eine eigene<br />
Erdgastankstelle. Bastian Lange<br />
von den Stadtwerken erläutert,<br />
warum sich die Stadtwerke zu<br />
diesem Schritt entscheiden haben:<br />
„Zum einen helfen wir den<br />
Gocher Autofahrern, ihre Kfz-<br />
Betriebskosten zu senken, denn<br />
Erdgas ist ein preiswerterer<br />
Kraftstoff als Benzin und Diesel.<br />
Zum anderen wollen wir auch<br />
unserem Umweltschutzanliegen<br />
Rechnung tragen. Denn<br />
Erdgas, schon bekannt als besonders<br />
umweltschonender<br />
Energieträger beim Einsatz in<br />
Heizungsanlagen, verbrennt<br />
auch in Motoren wesentlich<br />
schadstoffärmer als herkömmliche<br />
Kraftstoffe.“ Folgerichtig<br />
werden auch die Fahrzeuge der<br />
Stadtwerke fast ausschließlich<br />
mit Erdgas betrieben.<br />
Auch für Privatleute kann ein<br />
Erdgasfahrzeug eine interessante<br />
Alternative sein. Einige Hersteller<br />
stellen serienmäßige<br />
Erdgasfahrzeuge her, die mit bivalentem<br />
Antrieb ausgerüstet<br />
sind – das heißt, sie können auf<br />
Knopfdruck auf den Betrieb mit<br />
Benzin umgestellt werden. Viele<br />
Fahrzeuge lassen sich auf<br />
Erdgasantrieb umrüsten.<br />
Viel Komfort<br />
Aber auch für jeden Wohnungseigentümer<br />
ist Erdgas<br />
eine wirtschaftliche Angelegenheit.<br />
„Moderne Erdgasgeräte<br />
bieten allen Komfort, lassen<br />
sich fein regulieren und sind<br />
leicht zu bedienen. Der Brennstoff<br />
steht jederzeit zur Verfügung.<br />
Und Erdgas braucht keinen<br />
Lagerraum. So gewinnt<br />
mann Platz, beispielsweise für<br />
einen Hobbyraum. Durch monatliche<br />
Abschlagszahlungen<br />
werden die Heizkosten gleichmäßig<br />
über das ganze Jahr verteilt.<br />
Die Folge: Man hat einen<br />
besseren Überblick über die<br />
Ausgaben“, betont Lange.<br />
Schließlich lässt sich auch das<br />
Wasser für den Geschirrspüler<br />
oder die Waschmaschine statt<br />
mit Strom auch mit Erdgas aufheizen.<br />
TEXT: MARC CATTELAENS<br />
FOTOS: GOTTFRIED EVERS
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Liebe Gocherinnen<br />
und Gocher,<br />
liebe Mitbürger!<br />
Anerkannt gut ist die Gocher<br />
Schullandschaft. Die sehr gute<br />
Infrastruktur, die wir in den vergangenen<br />
Jahren schaffen konnten,<br />
sucht ihresgleichen in umliegenden<br />
Kommunen, aber<br />
auch über die Grenzen des Kreises<br />
Kleve hinweg.<br />
Zur guten Infrastruktur gehören<br />
auch Menschen, die diese mit<br />
Leben füllen und unseren Kindern<br />
Wissen vermitteln und so<br />
auf das künftige Leben vorbereiten.<br />
Motivierte Schulleiterinnen und<br />
Schulleiter spielen hier eine sehr<br />
bedeutende Rolle. Die Stadt<br />
Goch kann sich sehr glücklich<br />
schätzen, für beinahe alle Schulleiterstellen<br />
an den städtischen<br />
Schulen geeignete Damen und<br />
Herren gefunden zu haben.<br />
Es freut mich besonders, dass<br />
zum Schuljahresbeginn 2011/<br />
2012 einige vakante Leitungsstellen<br />
gemeinsam mit der Bezirksregierung<br />
in Düsseldorf<br />
sehr kurzfristig nach Abschluss<br />
der formalen Verfahren besetzt<br />
werden konnten.<br />
Das Städtische Gocher Gymnasium,<br />
die Freiherr-von-Motzfeld-<br />
Grundschule in Pfalzdorf und die<br />
Grundschule Niers-Kendel in<br />
Hassum haben damit seit Beginn<br />
dieses Schuljahres neue<br />
Schulleitungen, die im nebenstehenden<br />
Bericht vorgestellt<br />
werden.<br />
Auf die schulischen Gremien,<br />
die Stadt Goch als Schulträger,<br />
und natürlich auch auf die neuen<br />
Schulleiter warten große Herausforderungen.<br />
Der demografische<br />
Wandel unserer Gesellschaft<br />
wird auch vor den Schulen<br />
der Stadt Goch keinen Halt<br />
machen.<br />
Ich bin mir aber sicher, dass unsere<br />
Schulen und die anderen<br />
Einrichtungen für unsere Kinder<br />
diesen Anforderungen gerecht<br />
werden und wir positiv in die Zukunft<br />
blicken können.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Karl-Heinz Otto<br />
Schule leiten – mit<br />
Elan und Teamgeist<br />
Neue Schulleitungen gibt es am Gymnasium, an der<br />
Niers-Kendel-Schule und Freiherr von Motzfeld-Schule.<br />
Ein starkes Trio: Ursula Niewerth, Dr. Christoph Peters und Dagmar Wintjens (von links).<br />
Kontinuität wahren, Neues<br />
wagen: Mit viel Elan gehen<br />
Ursula Niewerth<br />
(Freiherr von Motzfeld-Schule),<br />
Dagmar Wintjens (Niers-<br />
Kendel-Schule Kessel/Hassum)<br />
und Dr. Christoph Peters (Städtisches<br />
Gymnasium Goch) an<br />
ihre Arbeit – mit besagtem Elan<br />
und als Teamspieler. Alle drei<br />
betonten im Gespräch zum<br />
neuen Schuljahr und zum<br />
Dienstantritt in Goch, die Entscheidung<br />
für Goch sei ihnen<br />
leichtgefallen angesichts der<br />
hervorragend ausgestatteten<br />
Schulen und angesichts der motivierten<br />
Lehrerkollegien.<br />
Und das freut auch die Stadt.<br />
Denn es ist heute durchaus<br />
nicht mehr selbstverständlich,<br />
dass außerhalb der Großstädte<br />
Schulleitungsposten sofort neu<br />
besetzt werden können. Viele<br />
Vakanzen, nicht genug Bewerber:<br />
Da muss man überzeugen.<br />
Und das ist in Goch gelungen.<br />
Dagmar Wintjens, neue Leiterin<br />
der Niers-Kendel-Schule, hat<br />
fast ein Heimspiel. Sie stammt<br />
aus Pfalzdorf, besuchte das Go-<br />
cher Gymnasium und machte<br />
dann eine Lehrerinnen-Ausbildung<br />
in Mönchengladbach. Erste<br />
berufliche Station war die<br />
Kranenburger Grundschule. Einige<br />
Jahre später wechselte<br />
Dagmar Wintjens zur Lutherschule<br />
nach Kleve. Von der<br />
Stadt aufs Land, nach Kessel<br />
bzw. Hassum: eine bewusste<br />
Entscheidung für die neue<br />
Grundschulleiterin. Sie will die<br />
Stärken, die solche Schulen gerade<br />
heute entfalten können,<br />
gezielt ausbauen.<br />
Zustimmung von Ursula Niewerth,<br />
der neuen Leiterin der<br />
Pfalzdorfer Grundschule. Die<br />
gebürtige Bonnerin, die in ihrer<br />
Heimatstadt studierte, arbeitete<br />
als Lehrerin unter anderem in<br />
Mönchengladbach, 13 Jahre in<br />
Uedem (dort war sie dann auch<br />
schon in der Ausbildung des<br />
Lehrerinnen- und Lehrernachwuchses<br />
tätig), an der St. Markus-Schule<br />
in Bedburg-Hau<br />
und an der Christus-König-<br />
Schule in Kleve. Schon dort,<br />
schon, bevor das Thema „groß“<br />
wurde, setzte sie sich intensiv<br />
mit dem Thema „Inklusion“<br />
auseinander.<br />
Wie ihre Niers-Kendel-Kollegin<br />
Dagmar Wintjens betont sie:<br />
Sie freue sich auf die Zusammenarbeit<br />
im Team, mit dem<br />
Kollegium. Wolle ganz gezielt<br />
die Stärken ihrer Schule ausbauen<br />
und profilieren.<br />
Stärken – die fand Dr. Christoph<br />
Peters reichlich vor. Schon<br />
sein erster Besuch im Gocher<br />
Gymnasium habe ihn rundum<br />
überzeugt. Eine baulich hervorragende,<br />
bestens ausgestattete<br />
Schule mit einem überaus motivierten<br />
Kollegium: Da wurde<br />
die Entscheidung „pro Goch“<br />
leichter gemacht. Und: Der Xantener,<br />
zuletzt Konrektor am renommierten<br />
Stiftsgymnasium<br />
in Xanten, kannte Goch, hatte<br />
bereits an der Gesamtschule gearbeitet.<br />
Das Gymnasium in<br />
Goch sei „eine etablierte, attraktive<br />
Schule mit langer Tradition,<br />
die durch die interessanten<br />
und reizvollen konzeptionellen<br />
Grundlagen auch den Anforderungen<br />
an eine moderne Schule<br />
Rechnung trägt.“<br />
AUS DEM RATHAUS 7<br />
MELDUNGEN<br />
Goch gemütlich auf<br />
dem Segway erkunden<br />
Die landschaftlich reizvolle Tour<br />
startet am Gocher Rathaus – hier<br />
findet auch eine Einweisung<br />
zum ungewöhnlichen Fortbewegungsmittel<br />
statt. Vorbei an den<br />
Gocher Nierswellen und dem<br />
Kastell führt der Weg durch die<br />
Gocher Innenstadt hinaus in die<br />
Bauernschaften. Über wenig befahrene<br />
Straßen geht es zum<br />
Flugplatz Asperden und zum<br />
Kloster Graefenthal. Nach einer<br />
Pause führt der Rückweg entlang<br />
dem Nierswanderweg über<br />
den Gocher Stadtpark zurück in<br />
den Rathaus Innenhof. Weitere<br />
Infos bei der Tourist Info im Rathaus<br />
(☎ 02823 320-148).<br />
Neues Gerätehaus für<br />
Nierswalder Feuerwehr<br />
Gleich am 1. Oktober ist es so<br />
weit, dann wird der Grundstein<br />
des neuen Gerätehauses für die<br />
Löschgruppe Nierswalde gelegt.<br />
Die ehemalige Unterbringung<br />
nördlich der Dorfstraße befand<br />
sich nicht mehr in einem guten<br />
Zustand und so beschloss die<br />
Stadt, ein komplett neues Gebäude<br />
zu errichten. Nun steht<br />
also der Baubeginn an und zur<br />
Grundsteinlegung lädt die Stadt<br />
Goch für Samstag, 1. Oktober,<br />
um 11 Uhr an den Robert-Gassner-Platz<br />
in Nierswalde ein.<br />
Neue Öffnungszeiten<br />
im Bürgerservice<br />
Ab dem Monat Oktober gibt es<br />
geänderte Öffnungszeiten im<br />
Gocher Bürgerservice. Der ist<br />
künftig an jedem ersten und<br />
dritten Samstag im Monat geöffnet<br />
von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr.<br />
Wochentags sind die Öffnungszeiten<br />
montags bis mittwochs<br />
von 8 Uhr bis 16.30 Uhr, donnerstags<br />
von 8 Uhr bis 18 Uhr<br />
und freitags von 8 Uhr bis 12<br />
Uhr.
8<br />
SPORT<br />
FUSSBALL<br />
Mittwoch, 28. September<br />
Landesliga: GSV Moers – SV Viktoria<br />
Goch (19.30 Uhr).<br />
Sonntag, 2. Oktober<br />
Landesliga: SV Viktoria Goch –<br />
SV Budberg (15 Uhr).<br />
Kreisliga A: SV Nütterden – SV<br />
Viktoria Goch II, TuS Kranenburg –<br />
Alemannia Pfalzdorf (beide 15 Uhr).<br />
Kreisliga B1: Alemannia Pfalzdorf<br />
II – 1. FC Kleve III (15 Uhr).<br />
Kreisliga B2: Alemannia Pfalzdorf<br />
III – SV 1949 Grieth II (13.15<br />
Uhr), SSV Louisendorf – SV Viktoria<br />
Goch III, Concordia Goch – GSV Geldern<br />
II, SpVgg. Kessel – Uedemer SV<br />
II, SV Asperden – SV Fortuna Keppeln<br />
(alle 15 Uhr).<br />
Sonntag, 9. Oktober<br />
Kreisliga A: SV Viktoria Goch II –<br />
FC Aldekerk, Grün-Weiß Vernum II –<br />
Alem. Pfalzdorf (beide 15 Uhr).<br />
Kreisliga B1: Alemannia Pfalzdorf<br />
II – SV Donsbrüggen II (15 Uhr).<br />
Kreisliga B2: SV Viktoria Goch III<br />
– SGE Bedburg-Hau 05 II, Alemannia<br />
Pfalzdorf III – Concordia Goch (beide<br />
13.15 Uhr), SV Asperden – SpVgg.<br />
Kessel (15 Uhr).<br />
Sonntag, 16. Oktober<br />
Landesliga: VfR Krefeld-Fischeln<br />
– SV Viktoria Goch (15 Uhr).<br />
Kreisliga A: SV Viktoria Goch II –<br />
SGE Bedburg-Hau, Alemannia Pfalzdorf<br />
– SV Rheinwacht Erfgen (beide<br />
15 Uhr).<br />
Kreisliga B1: SV Bedburg-Hau –<br />
Alemannia Pfalzdorf II (15 Uhr).<br />
Kreisliga B2: SV Viktoria Goch III<br />
SV Issum II (13.15 Uhr), Fortuna<br />
Keppeln – SpVgg. Kessel, Uedemer<br />
SV II – Concordia Goch, Union Kervenheim<br />
– Alem. Pfalzdorf III, SV<br />
Grieth II – SV Asperden (alle 15 Uhr).<br />
Sonntag, 23. Oktober<br />
Landesliga: SV Viktoria Goch –<br />
TuB Bocholt (15 Uhr).<br />
Kreisliga A: TuS Kranenburg – SV<br />
Viktoria Goch II, DJK Labbeck/Uedemerbruch<br />
– Alemannia Pfalzdorf<br />
(beide 15 Uhr).<br />
Kreisliga B1: Alemannia Pfalzdorf<br />
II – SG Keeken/Schenkenschanz<br />
(15 Uhr).<br />
Kreisliga B2: Alemannia Pfalzdorf<br />
III – Viktoria Goch III (13.15<br />
Uhr), Concordia Goch – Fortuna Keppeln,<br />
SpVgg. Kessel – SV Grieth II,<br />
SV Asperden – Union Kervenheim<br />
(alle 15 Uhr).<br />
Sonntag, 30. Oktober<br />
Landesliga: SV Neukirchen – SV<br />
Viktoria Goch (15 Uhr).<br />
Kreisliga A: SV Viktoria Goch II –<br />
SV Rheinwacht Erfgen, Alemannia<br />
Pfalzdorf – SC Blau-Weiß Auwel-Holt<br />
(beide 15 Uhr).<br />
Kreisliga B1: SV Rindern – Alemannia<br />
Pfalzdorf II (15 Uhr).<br />
Kreisliga B2: Viktoria Goch III –<br />
SV Asperden (13.15 Uhr), Germania<br />
Wemb – Alemannia Pfalzdorf III, Union<br />
Kervenheim – SpVgg. Kessel, SV<br />
Grieth II – Concordia Goch (alle 15<br />
Uhr)<br />
Deutsche Nachwuchsreiter<br />
beim Youngster-Event<br />
Club der Pferdefreunde: Jugendlichen bis 21 Jahre stehen<br />
drei Tage lang im Mittelpunkt der dritten Auflage des Turniers.<br />
Drei Tage ganz im Zeichen<br />
des Nachwuchses erlebt<br />
der Club der Pferdefreunde<br />
Goch vom 21. Oktober bis<br />
zum 23. Oktober mit dem<br />
Youngster-Event. Denn während<br />
bei der Spring-Veranstaltung<br />
im März stets alle Altersklassen<br />
auf der Reitanlage am<br />
Huckschen Hof vertreten sind,<br />
rückt beim Youngster-Event<br />
ganz und gar der Nachwuchs<br />
bis einschließlich 21 Jahre in<br />
den Fokus.<br />
Die besten Talente<br />
Erwartet werden nicht nur<br />
die besten Talente des Springsports<br />
aus der näheren Umgebung,<br />
sondern aus ganz<br />
Deutschland - Springsport vom<br />
Feinsten eben. Die dritte Ausgabe<br />
des im Jahr 2008 ins Leben<br />
gerufenen Turniers stößt schon<br />
jetzt auf große Resonanz unter<br />
den Reitsport-Freunden.<br />
„Uns liegen auch in diesem<br />
Jahr wieder Anmeldungen aus<br />
vielen Landesverbänden vor.<br />
Wir legen einen großen Wert<br />
auf die Bedingungen. Dies wis- Ein gelungener Sprung: Szene von einem Turnier beim Club der Pferdefreunde Goch.<br />
sen die jeweiligen Landestrainer<br />
zu schätzen und empfehlen Reitanlage campieren oder eine Zu beachten ist die kleine chen. Tage von acht Uhr mor-<br />
einen Start bei uns“, erklärt Ge- Unterkunft in der Umgebung Tour, bei der Ponys, vorwiegens bis nach Mitternacht sind<br />
schäftsführer Reiner Kunz, wa- aufsuchen werden.<br />
gend besetzt mit jungen Reitern dann die Regel.<br />
rum das Turnier einen derart<br />
hohen Stellenwert in der Bundesrepublik<br />
genießt.<br />
Diese Resonanz führt allerdings<br />
auch zu einem logistischen<br />
Aufwand, der für den<br />
Club der Pferdefreunde nicht<br />
unerheblich ist. Viele Teilnehmer<br />
stallen ihre Pferde und Ponys<br />
aufgrund der weiten Anreise<br />
beim Club ein. Hierzu wird<br />
auf dem Huckschen Hof auch in<br />
diesem Jahr wieder ein Stallzelt<br />
aufgebaut, wobei die dazugehö-<br />
Parallele zu Aachen<br />
„Ähnlich sieht es auch in Aachen<br />
aus“, berichtet Reiner<br />
Kunz nicht ohne Stolz von den<br />
Parallelen zwischen dem Event<br />
in Goch und dem renommierten<br />
Chio in der alten Kaiserstadt.<br />
Die beiden Reithallen an der<br />
Kalbecker Straße bieten dabei<br />
genügend Platz - sowohl für das<br />
eigentliche Turnier als auch für<br />
die Vorbereitungen auf den Auftritt.<br />
Insgesamt drei Touren<br />
aus hiesigen Gefilden, über die<br />
Hindernisse springen. Zur großen<br />
Ponytour mit dem Springen<br />
der Klasse M erwarten die Verantwortlichen<br />
hingegen die besten<br />
Nachwuchsreiter Deutschlands,<br />
haben die Prüfungen<br />
doch das Niveau von Deutschen<br />
Meisterschaften.<br />
Den Abschluss bilden die Jugendlichen<br />
auf Großpferden<br />
mit Springen der Klasse S. Dass<br />
dieses Wochenende nicht zu<br />
Doch der Club der Pferdefreunde<br />
Goch bietet während<br />
des Jahres noch weitaus mehr<br />
als das Youngster-Event an. So<br />
gehören Trainingsstunden für<br />
alle Altersklassen in Dressur<br />
und Springen zum festen Programm.<br />
Besonders im Winter, in dem<br />
es für die Reiter gilt, sich gründlich<br />
auf die Turniersaison vorzubereiten,<br />
gibt es immer wieder<br />
Lehrgänge bei deutschlandweit<br />
bekannten Trainern. So<br />
rigen Reiter mit ihren Transpor- wird es an diesem Wochenende den erholsamsten des Jahres war beispielsweise auch schon<br />
tern und Wohnwagen an der geben.<br />
gehört, wissen die Verantwortli- der Bundestrainer der Springponyreiter<br />
für einige Wochenenden<br />
in Goch.<br />
Nachwuchsreiter vom Club der Pferdefreunde Goch.<br />
Das Voltigieren<br />
Einen wichtigen Teil des Vereins<br />
bildet auch die Voltigierabteilung:<br />
Rund hundert Kinder<br />
turnen hier wöchentlich, der Erfolg<br />
auf Wettbewerben spricht<br />
eine eindeutige Sprache. Doch<br />
nicht nur die Einzelvoltigierer<br />
sorgen für spektakuläre Aktionen<br />
auf dem Rücken des Pferdes,<br />
sondern auch die Teamsportler<br />
haben einiges an akrobatischen<br />
Figuren zu bieten.<br />
Weitere Informationen sind im<br />
Internet unter www.pferdefreunde-goch.de<br />
zu finden.<br />
TEXT HENNING KUYPERS<br />
FOTOS PRIVAT
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Nicht nur musikalisch, auch optisch macht die Bläsergruppe „Hift“ einiges her – wie hier beim Wettbewerb 2006.<br />
Hinter den Mauern des einstigen Klosters Graefenthal in Goch-Asperden findet der Festtag statt.<br />
DER TIPP DES MONATS 9<br />
Großes Halali auf Gut Graefenthal –<br />
Bläsergruppe „Hift“ feiert Jubiläum<br />
Einen ganzen Tag lang geht es in Asperden um die Jagd. Unter dem Motto „Wald & Wild“<br />
informieren Aussteller und Experten über die heimische Flora und Fauna. Eintritt ist frei.<br />
Steinmarder, Iltisse, Fasane<br />
und Waldschnepfen wird<br />
es freuen. Wenn am 16. Oktober<br />
die versammelte Kreisjägerschaft<br />
Kleve auf Graefenthal<br />
tagt, bleibt es wohl folgenlos,<br />
dass die Schonzeit der genannten<br />
Waldbewohner in Nordrhein-Westfalen<br />
offiziell als beendet<br />
gilt. Von diesem Tag an<br />
dürfen sie wieder gejagt werden.<br />
Doch bevor die Jäger auf die<br />
Pirsch nach ihnen gehen, möchten<br />
die Waidmänner die Gelegenheit<br />
auf Gut Graefenthal<br />
dazu nutzen, allen Interessierten<br />
zu erklären, warum sie das<br />
überhaupt tun. Ja, zum Teil sogar<br />
müssen. Und welcher Ort<br />
böte sich da mehr an, als das<br />
idyllisch mitten im Grünen gelegene<br />
Gut Graefenthal?<br />
Jagd und Naturschutz sind eins<br />
Beginnend um 11 Uhr wird<br />
der Tag ganz im Zeichen des<br />
Brauchtums Jagd stehen und<br />
der Veranstalter, der Hegering<br />
Goch (einer von insgesamt<br />
neun Hegeringen der Kreisjägerschaft),<br />
hat sich dazu ein<br />
wirklich umfangreiches Programm<br />
einfallen lassen. Das<br />
Wichtigste gleich vorweg: der<br />
Eintritt zu sämtlichen Veranstaltungen<br />
ist frei. Weitere Gemeinsamkeit:<br />
den Männern in<br />
Grün liegt es ganz besonders am<br />
Herzen, zu zeigen, dass Jagd<br />
und Naturschutz keineswegs<br />
Gegensätze sind, sondern es<br />
sich dabei weitgehend um deckungsgleiche<br />
Begriffe handelt.<br />
Es wird nicht geschossen, wie<br />
es dem Jäger gefällt, sondern<br />
nach strengen gesetzlichen Vorgaben.<br />
Der Wildbestand wird<br />
nicht beliebig beeinflusst, sondern<br />
will, wie die in den sprachlichen<br />
Alltag Einzug gehaltene<br />
Redewendung besagt, gehegt<br />
und gepflegt werden (daher<br />
auch der Begriff „Hege“-ring).<br />
Das Tagesprogramm<br />
Konkret sieht das Tagesprogramm<br />
demnach aus wie folgt:<br />
in einem Pilzseminar gibt es<br />
nicht nur Tipps zum Sammeln<br />
und Zubereiten, sondern wird<br />
vor allem auch die heimische<br />
Flora näher gebracht. Zusätzlich<br />
vertiefen wird diesen Ansatz<br />
der Vortrag eines Försters,<br />
der sowohl für Laien als auch<br />
für fortgeschritten Informierte<br />
einige interessante Aspekte aufbereiten<br />
dürfte.<br />
Mehrere Aussteller werden<br />
ebenfalls auf Graefenthal sein<br />
und ganz allgemein über „Wildund<br />
Jagdnutzung“ informieren.<br />
Hier geht es dann zum Beispiel<br />
um die verschiedenen Jagdhunderassen<br />
und ihre jeweiligen<br />
Vorzüge – vom Teckel bis zum<br />
Deutsch Drahthaar. Auch Jagdkunst<br />
in Form unterschiedlichster<br />
Präparate wird präsentiert,<br />
die „rollende Waldschule“ ist<br />
ebenso vor Ort wie die Waldpä<br />
dagogin Sigrid Russ. Sie sorgt<br />
schon seit langem auf ihren<br />
Waldspaziergängen dafür, dass<br />
bei den Teilnehmern die Sinne<br />
für die Vielfalt der Natur wieder<br />
aktiviert werden. Was früher<br />
der „Trimm-dich-Pfad“ erledigte,<br />
heißt heute „den Kopf wieder<br />
freibekommen“ – warum<br />
das Interesse am Wald und seinen<br />
Zusammenhängen in letzter<br />
Zeit gewachsen ist und warum<br />
es so unglaublich befreiend<br />
sein kann zwischen den Bäumen<br />
und Büschen zu wandeln,<br />
erklärt die Expertin sehr anschaulich.<br />
Darüber hinaus wird auch die<br />
Deutsche Waldjugend mit einem<br />
Stand vertreten sein. Hierbei<br />
handelt es sich übrigens um<br />
den ältesten Umweltschutz-Jugendverband<br />
Deutschlands. Gegründet<br />
1957 hat sich seine<br />
Zielsetzung bis heute nicht geändert:<br />
bei den jungen Mitgliedern<br />
das Verständnis für die<br />
Notwendigkeit einer intakten<br />
Natur wecken. Welche Rolle dabei<br />
Nistkästen, die einheitliche<br />
Kluft und Forstpatenschaften<br />
spielen, erklären die Nachwuchswaldschützer<br />
gern.<br />
Spektakulär wird es dann bei<br />
den verschiedenen Vorführungen.<br />
Zum einen sind da die<br />
Hundeschauen zu erwähnen,<br />
bei denen gezeigt wird, wozu<br />
Jagdhunde in der Lage sind,<br />
welche Befehle sie kennen und<br />
mit wie viel Spaß sie trotz der<br />
hohen Konzentration bei der<br />
Sache sind. Zum anderen natürlich<br />
die Greifvogelschau, bei der<br />
die Möglichkeit besteht, die<br />
Herrscher der heimatlichen Lüf-<br />
te einmal ganz aus der Nähe zu<br />
betrachten. Hobbyfotografen<br />
kommen ebenso auf ihre Kosten<br />
wie Hobbyornithologen.<br />
Auf die Frage, welche Zielgruppe<br />
sich die Veranstalter für<br />
diesen Tag wünschen, erfolgt<br />
die Antwort ebenso spontan wie<br />
ehrlich. „Menschen, die die Natur<br />
lieben“, bringt es der Obmann<br />
für das jagdliche Brauchtum<br />
im Hegering Goch, Klaus<br />
Nürenberg, auf den Punkt. Und<br />
wenn die alle kommen, wird es<br />
schön voll auf Graefenthal –<br />
und der Tag unter dem Motto<br />
„Wald & Wild“ ein voller Erfolg.<br />
Die Kreisbläsergruppe<br />
Eigentlicher Anlass ist übrigens<br />
ein ganz besonderes Jubiläum.<br />
Denn das Hegering-Gocheigene<br />
Bläsercorps namens<br />
„Hift“ feiert 2011 sein 50-jähriges<br />
Bestehen. Letztes Highlight<br />
dieser Gruppe: die Teilnahme<br />
am Landesbläserwettbewerb in<br />
Brüggen im vergangenen Jahr.<br />
Mit welchen Stücken sie dabei<br />
einen hervorragenden mittleren<br />
Platz belegten, werden die<br />
23 aktiven Bläserinnen und Bläser<br />
(fünf davon mit Parforcehörnern,<br />
18 mit Fürst-Plesshörnern)<br />
ebenfalls am 16. Oktober<br />
auf der eigens dafür errichteten<br />
Bühne inmitten der Graefenthaler<br />
Parkanlage vorführen. Die<br />
Leitung hat wie in den letzten<br />
Jahren auch schon Jo Tümmers.<br />
So wird das bunte Informationsund<br />
Unterhaltungsprogramm<br />
auch musikalisch abgerundet<br />
und die Gruppe „Hift“ wird demonstrieren,<br />
dass jagdliche Musik<br />
nicht nur zweckbestimmt,<br />
also als Signalgeber eingesetzt<br />
wird, sondern auch volkstümlich<br />
daherkommen kann.<br />
Selbstverständlich unterstützt<br />
beziehungsweise ergänzt wird<br />
sie dabei von den Kreisbläsern<br />
unter deren Obmann Hermann-<br />
Josef Brendieck.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS PRIVAT (2) /ARCHIV EVERS<br />
So sieht das Wappen der hiesigen<br />
Bläsergruppe „Hift“ aus.
10<br />
GO! – MEHR ALS BAUEN<br />
MELDUNGEN<br />
Der einfache Weg<br />
zum Baugrundstück<br />
Kurze Kontaktaufnahme – dann<br />
ist schnell ein Beratungstermin<br />
vereinbart mit der Gocher Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
GO!<br />
GmbH, Jurgensstr. 6, 47574<br />
Goch Teléfon 02823 / 9718-500.<br />
Fax: 02823 9718-200, E-Mail: info@go-goch.de.<br />
E-Mail ist auch<br />
möglich direkt an karina.lindert@goch.de,<br />
die Telefonnummer<br />
ist 9718-232.<br />
Im Baugebiet 30 sind<br />
alle Grundstücke weg<br />
Genau so beliebt und nachgefragt<br />
ist das Baugebiet 30 in<br />
Goch : Der Bereich zwischen Marienwasserstraße<br />
und Weezer<br />
Straße. Das Baugebiet in der<br />
Nähe des Gymnasiums ist innerhalb<br />
kürzestester Zeit abverkauft<br />
gewesen. Die Lage, nur einen<br />
Steinwurf südlich der Innenstadt,<br />
überzeugte Interessenten,<br />
denen es auf stadtnahes Wohnen<br />
ankam. Eine Alternative<br />
gibt es aber noch: das Baugebiet<br />
zwischen Greversweg und Gaesdoncker<br />
Straße.<br />
Baureif: Meisenweg<br />
in Pfalzdorf<br />
Im Baugebiet entsteht in Fortführung<br />
der örtlichen Baustruktur<br />
eine lockere Bebauung mit<br />
ca. 80 Wohneinheiten in eingeschossiger<br />
Bauweise. Hier können<br />
Einzel- oder Doppelhäuser<br />
errichtet werden. Die Grundstücke<br />
sind voll erschlossen und<br />
sofort bebaubar. Sie werden von<br />
der GO! - Die Gocher Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
mbH<br />
ohne Bauträger- und Architektenbindung<br />
angeboten. Infos<br />
auch in diesem Fall bei Karina<br />
Lindert von der GO! an der Jurgensstraße.<br />
Verfügbare Grundstücksgrößen<br />
am Meisenweg:<br />
ab etwa 370 Quadratmeter.<br />
Schnell zugreifen: nur<br />
noch neun Grundstücke<br />
Es sind die letzten Grundstücke, die die GO! in Nierswalde anbieten kann:<br />
Teil 2 des Bebauungsplanes „An den Weiden“ geht in die Vermarktung.<br />
Der Bebauungsplan war die<br />
letzte (und wichtigste)<br />
Voraussetzung dafür,<br />
dass es losgehen kann – nun ist<br />
er rechtskräftig, nun können<br />
die Grundstücke verkauft werden.<br />
Neun sind es, allesamt für<br />
frei stehende Einfamilienhäuser,<br />
in bevorzugter Wohnlage<br />
von Nierswalde. Karina Lindert<br />
von GO – Die Gocher Stadtentwicklungsgesellschaft:<br />
„Auf einige<br />
Grundstücke gibt es bereits<br />
Optionen. Wer also daran<br />
interessiert ist, in Nierswalde<br />
nahe am Ortszentrum und in<br />
schöner Lage zu bauen, der<br />
sollte nicht mehr lange überlegen.“<br />
Denn dann sind sie weg, die<br />
neun Grundstücke. Die GO! betrachtet<br />
es schon als Glücksfall,<br />
dass diese neun Grundstücke im<br />
Neubaugebiet „An den Weiden“<br />
angeboten werden konnten. Die<br />
„Bebauungsreife“ des zusätzlichen<br />
Gebietes war so schnell<br />
herzustellen, weil die Rahmenplanung<br />
diese Fläche bereits<br />
vorsah und jetzt noch die restlichen<br />
Grundstücke erworben<br />
werden konnten. Die Grundstücke<br />
liegen an der Straßenkreuzung<br />
Königsberger Straße/An<br />
den Weiden.<br />
Im nächsten Jahr bauen.<br />
Johannes Coenen, Teamleiter<br />
Grundstücke und Gebäudemanagement<br />
bei der GO!, geht davon<br />
aus, dass im ersten Halbjahr<br />
2012 die Käufer mit dem Hausbau<br />
bereits beginnen können. In<br />
Kürze werde die Baustraße gebaut,<br />
die zur Erschließung der<br />
Grundstücke notwendig sei,<br />
und dann könne es losgehen.<br />
Der Preis? 110 Euro pro Quadratmeter.<br />
Hinzu kommen<br />
dann nur noch die Kosten für<br />
den Kanalanschluss und die<br />
Versorgungsleitungen, beispielsweise<br />
für Telefon und Internet.<br />
„Die Grundstücke selbst sind<br />
389 bis 584 Quadratmeter<br />
groß“, so Karina Lindert. Attraktive<br />
Zuschnitte also. Einerseits<br />
groß genug, dass man Platz hat<br />
für die Errichtung eines freistehenden<br />
Einfamilienhauses, für<br />
eine anständige Terrasse und<br />
auch noch eine Garage, andererseits<br />
aber nicht so groß, dass<br />
der (Garten-)Pflegeaufwand<br />
über Gebühr steigen könnte.<br />
Dazu die bevorzugte ruhige,<br />
aber doch zentrale Lage – Verkauf,<br />
solange der Vorrat reicht.<br />
Der fertige Bebauungsplan der Stadt Goch zeigt, wie attraktiv die neun Grundstücke im erweiterten Nierswalder<br />
Baugebiet zugeschnitten sind. Links die Königsberger Straße, unten An den Weiden.<br />
Hinzu komme auch, dass, so Karina<br />
Lindert, die Grundstücke<br />
sehr schön geschnitten seien.<br />
Die alten, großen Bäume an der<br />
Königsberger Straße werden<br />
übrigens stehenbleiben, das<br />
jetzt noch von Gebüsch und Nadelholz<br />
bewachsene Gelände<br />
wird für die Bebauung ansonsten<br />
freigeräumt. Die Erschließungsstraße<br />
wird von der Straße<br />
„An den Weiden“ ausgehen.<br />
Wolfgang Jansen, Geschäftsführer<br />
der GO!: „Aus städtischer<br />
Sicht sind dann weitere Grundstücksangebote<br />
auf absehbare<br />
Zeit nicht mehr möglich, da keine<br />
weitere Flächen mehr in<br />
Nierswalde bevorratet werden.“<br />
Wolfgang Jansen zur Tatsache,<br />
dass in diesem Neubaugebiet<br />
ausschließlich freistehende<br />
Einfamilienhäuser entstehen<br />
werden: „Die Stadt wollte einen<br />
Bebauungsplan, der sich an die<br />
Schöner wohnen: Grundstücke in Nierswalde sind heiß begehrt. Und<br />
die Stadt kann bald keine mehr anbieten.<br />
Gegebenheiten in Nierswalde,<br />
an das Umfeld anpasst.“ Vermarktet<br />
werden die Grundstücke<br />
nun von der GO!. Kontaktaufnahme<br />
kurzfristig, Details<br />
im Kasten links auf dieser Seite.<br />
Noch mehr Angebote<br />
Derselbe Preis, vergleichbare<br />
Lage, aber ein anderer Gocher<br />
Ortsteil: Freie Grundstücke für<br />
besagte 110 Euro pro Quadratmeter<br />
bekommt man auch noch<br />
im Baugebiet 6.2 in Pfalzdorf.<br />
Karina Lindert: „Östlich der Hevelingstraße<br />
zwischen Finkenweg<br />
und Reuterstraße, in unmittelbarer<br />
Nähe zum Ortszentrum<br />
gelegen, sind vom Baugebiet<br />
Meisenweg aus sämtliche<br />
öffentliche Einrichtungen und<br />
Geschäfte schnell erreichbar.<br />
Im Baugebiet ist ein Kinderspielplatz<br />
vorgesehen und in<br />
der Nähe sind Kindergarten,<br />
Grundschule, einkaufsmöglichkeiten,<br />
Arzt, etc.“<br />
In diesem Neubaugebiet ist<br />
die Errichtung von Einzel- und<br />
Doppelhäusern möglich.<br />
TEXT THOMAS CLAASSEN<br />
FOTOS GOTTFRIED EVERS / PRIVAT
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Sparkasse im Team<br />
auf gutem Weg<br />
Seit gut einem Jahr leiten Thomas Müller und Stefan Eich<br />
gemeinsam als Vorstand die Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze.<br />
Für sie stehen die Kunden und Mitarbeiter im Mittelpunkt ihrer Arbeit.<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Thomas Müller und Vorstandsmitglied<br />
Stefan<br />
Eich sind nach eigenen Angaben<br />
Mannschaftsspieler –<br />
dienstlich wie privat. Im Team<br />
leiten sie seit gut einem Jahr gemeinsam<br />
die Sparkasse Goch-<br />
Kevelaer-Weeze. Und Mannschaftsspieler<br />
besitzen Teamgeist.<br />
„Alle Beschäftigten mitnehmen,<br />
den Schwung, den der<br />
Wechsel an der Spitze mitgebracht<br />
hat, die Motivation umsetzen“,<br />
dies ist für Thomas<br />
Müller sehr wichtig. Und er will<br />
mit seinem Kollegen Stefan<br />
Eich die Menschen in den Mittelpunkt<br />
stellen und nah dabei<br />
sein – bei den Kunden sowie<br />
den Mitarbeitern.<br />
In erster Linie natürlich während<br />
der Arbeitszeit in der Sparkasse,<br />
aber auch bei gesellschaftlichen<br />
Terminen und Veranstaltungen.<br />
So nahmen die<br />
beiden Vorstandsmitglieder gemeinsam<br />
mit Mitarbeitern beim<br />
Steintorlauf in Goch, Beachvolleyball<br />
in Weeze oder Hallenfußballturnier<br />
in Kevelaer teil.<br />
Und auch dem Gocher Karneval<br />
zeigten sie sich sehr verbunden<br />
– mit finanzieller Unterstützung<br />
sowie Präsenz bei zahlreichen<br />
Terminen. Zur Optimierung des<br />
Kundenservice und der kompetenten<br />
Beratung haben sie be-<br />
89 Prozent zufriedene Kunden –<br />
das ist das Ergebnis einer Kundenumfrage,<br />
die die Sparkasse<br />
Goch-Kevelaer-Weeze vor kurzem<br />
auf ihrer Internetseite<br />
durchgeführt hat. Mit einigen<br />
Mausklicks konnten die Kunden<br />
vor oder nach dem Onlinebanking<br />
einen Fragebogen ausfüllen<br />
und dabei ihre Zufriedenheit<br />
insbesondere mit dem Service,<br />
der Beratungsqualität und<br />
dem Online-Banking-Angebot<br />
ihrer Sparkasse bewerten beziehungsweise<br />
Anregungen, Lob<br />
und Kritik äußern.<br />
Insgesamt nahmen 765 Kunden<br />
an der Online-Umfrage teil.<br />
Bei der Befragung bewerteten<br />
89 Prozent der Kunden die Leis-<br />
Vorstandsvorsitzender Thomas Müller (r.) und Vorstandsmitglied Stefan Eich.<br />
reits einige Investitionen im<br />
letzten Jahr getätigt.<br />
Investitionen für Kunden<br />
Zusätzliche Kundenberater/<br />
innen wurden eingestellt und<br />
die Geschäftsräume in einigen<br />
Filialen, unter anderem in Goch<br />
an der Brückenstraße, verändert.<br />
Mehr Kundenberater-Arbeitsplätze<br />
und noch mehr diskrete<br />
Beraterzimmer schaffen<br />
optimale Voraussetzungen für<br />
Zufriedene Sparkassenkunden<br />
Online-Portal der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze.<br />
tungen der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze<br />
mit „ausgezeichnet“,<br />
„sehr gut“ oder „gut“.<br />
Beim Online-Banking war der<br />
das Kerngeschäft der Sparkasse.<br />
Stefan Eich: „Die Intensivierung<br />
des Kundengeschäfts hat absolute<br />
Priorität. Dies gilt für die<br />
Geldanlage wie auch für das<br />
Kreditgeschäft. Dabei wollen<br />
wir auch konservativ bleiben –<br />
sprich verantwortungsvoll mit<br />
dem Geld unserer Kunden umgehen.“<br />
Das rote Sparkassenbuch<br />
bleibe eines der wichtigsten<br />
Aushängeschilder der Sparkasse,<br />
so Thomas Müller. Es<br />
Wert mit 91 Prozent noch höher.<br />
Thomas Müller, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse:<br />
WENN’S UM GELD GEHT 11<br />
gebe allerdings inzwischen<br />
auch moderne Alternativen, die<br />
SparCard beispielsweise. Und<br />
auch das Online-Angebot werde<br />
ausgebaut. „Das ist kein Selbstzweck,<br />
sondern damit kommen<br />
wir den Kundenwünschen entgegen.<br />
Der Kunde bestimmt,<br />
wann und wie er Kontakt mit<br />
uns aufnehmen will. Und wir<br />
bieten ihm dafür verschiedene<br />
Möglichkeiten. Die Wichtigste<br />
bleibt aber: Von Mensch zu<br />
Mensch“, so Müller.<br />
„Wir sind sehr stolz auf das gute<br />
Abschneiden bei der Kundenumfrage.<br />
Wir werden uns aber<br />
auf diesen Ergebnissen nicht<br />
ausruhen, sondern die Zufriedenheit<br />
unserer Kunden künftig<br />
noch stärker in den Mittelpunkt<br />
unserer Arbeit rücken. Letztendlich<br />
können nämlich nur unsere<br />
Kunden beurteilen, wie gut<br />
unsere Sparkasse wirklich ist.<br />
Anregungen und Kritik nehmen<br />
wir sehr ernst, und wir werden<br />
alles dafür tun, damit unsere<br />
Beratungs- und Servicequalität<br />
noch besser wird. Gut ist uns<br />
nicht gut genug.“ Den Kunden,<br />
die sich an der Online-Umfrage<br />
beteiligt haben, dankt Thomas<br />
Müller ganz herzlich.<br />
INFOS UND TIPPS<br />
Weltspartag<br />
am 28. Oktober<br />
Sparen lohnt sich. Denn für das<br />
Ersparte gibt es Zinsen auf dem<br />
Sparbuch. Und am Weltspartag<br />
sowie in der Jugendsparwoche<br />
vom 24. bis 28. Oktober erhalten<br />
Kinder und Jugendliche zusätzlich<br />
beim Leeren ihrer Spardose<br />
in den Filialen der Sparkasse<br />
Goch-Kevelaer-Weeze kleine<br />
Geschenke.<br />
Zusätzlich können die jungen<br />
Kunden an einem KNAX-Gewinnspiel<br />
teilnehmen und tolle<br />
Preise wie zum Beispiel iPods,<br />
Digitalkameras oder Waveboards<br />
gewinnen. Die Sparkassen-<br />
Mitarbeiter/innen freuen sich<br />
schon sehr auf die gespannten<br />
Kinderaugen beim „Schlachten“<br />
der Sparschweine.<br />
MITARBEITER-SERIE<br />
Anna-Lena<br />
van Nahmen<br />
Bankkauffrau<br />
Kundenberaterin<br />
Telefon: 02823 321-29<br />
Telefax: 02823 321-944<br />
Wohnort: Winnekendonk
12<br />
DAS KALENDERBLATT<br />
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Von links, erste Reihe: Franz Peters, Gudrun Nagorski, Hans-Josef Beemelmans, Georg Nent. Zweite Reihe: Siegfried Kersten, Andrea Esselborn, Maria Bauer, Ilse Brinkmann, Thomas Thüs. Dritte Reihe: Theo Bauer, Peter<br />
Jansen, Karl Beemelmans, Jo Tümmers, Klaus Nürenberg und Kurt van de Loo.<br />
OKTOBER 2011 13<br />
Die Bläsergruppe Hift<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo
14<br />
TERMINE<br />
TIPP<br />
Brauchtum mit dem<br />
Stadtarchiv im Kastell<br />
Ein weiterer Beitrag zum Stadtjubiläum<br />
steht am Sonntag, 16.<br />
Oktober, bei der KulTOURbühne<br />
Goch ab 15 Uhr auf dem Programm.<br />
Die beliebte Reihe der<br />
jährlichen Brauchtums- und<br />
Mundartvorstellungen im Kastell<br />
wird im Jubiläumsjahr nahtlos<br />
fortgesetzt, allerdings an einem<br />
familienfreundlichen Sonntagnachmittag.<br />
Zum Programmbeginn<br />
wird das Video zum<br />
Schattenspiel „Die wahren Begebenheiten<br />
von Poorte Jäntje“<br />
des Heimatvereins Goch erstmals<br />
einem breiten Publikum<br />
gezeigt. Mit Akteuren von der<br />
Kolping-Mundartgruppe Goch,<br />
dem Kessler Urgestein Franz<br />
Giesbers, dem Allroundtalent<br />
Röb Miesen und dem Duo Hilde<br />
und Achim Verrieth konnten<br />
Vertreter des Plattdeutschen gewonnen<br />
werden.<br />
Eine besondere Rolle spielen<br />
diesmal Brauchtum, Mode und<br />
Sitte im Spiegel der Jahrhunderte.<br />
Mit Beiträgen der Nierswalder<br />
und Pfalzdorfer Volkstanzgruppen,<br />
dem Duo Xylo-FUN-<br />
Goch (Claudio und Christoph<br />
Krott) und Alwine Kempken, die<br />
noch das Spinnrad beherrscht,<br />
erfährt der Besucher die Vielfalt<br />
an Traditionen die in Goch und<br />
Umgebung noch gelebt werden.<br />
Dabei sind Jung und Alt gleichermaßen<br />
beteiligt. Untermalt<br />
wird das Ganze mit Musikbeiträgen<br />
von Norbert Wouters,<br />
Waslter Hermsen und Günther<br />
Hemmers von K6. In bewährter<br />
Weise wird die Veranstaltung<br />
von Rudi Kempkes moderiert.<br />
Eine begleitende Ausstellung<br />
zur Stadtgeschichte von Stadtarchivar<br />
Hans-Joachim Koepp,<br />
eine Fotoausstellung zu alten<br />
Kinderspielen von Egon Schönberner<br />
und eine Sammlung alltäglicher<br />
Gegenstände von früher<br />
wird ebenfalls in den Räumen<br />
des Kastells zu sehen sein.<br />
Der Tag lässt sich also wie folgt<br />
zusammenfassen: Stadtgeschichte<br />
einmal anders erfahren,<br />
aufbereitet in abwechslungsreicherNachmittagsunterhaltung<br />
für die ganze Familie in<br />
Gochs „guter Stube“.<br />
Eintrittskarten zum Preis von 5<br />
Euro (Familienkarte 9 Euro) sind<br />
im Rathaus bei der KulTOURbühne<br />
(Tel.: 02823 320202 / Fax.:<br />
02823 320251) erhältlich, können<br />
aber auch online unter<br />
www.goch.de in der Rubrik<br />
„Veranstaltungskalender“ gebucht<br />
werden.<br />
Beginn der KaffeeKonzerte<br />
im Langenberg-Zentrum<br />
Liebhaber der klassischen Musik kommen am 2. Oktober<br />
in den Genuss von Yoo Soon Lee und Teemu Myöhänen.<br />
Die Stadt Goch lädt für<br />
Sonntag, 2. Oktober, um<br />
15.30 Uhr alle Liebhaber<br />
der klassischen Musik zum Auftakt<br />
der KaffeeKonzerte ins Gocher<br />
Langenberg-Zentrum ein.<br />
Zu Gast sind der Finne Teemu<br />
Myöhänen, (Violoncello) und<br />
die Koreanerin Yoo Soon Lee<br />
(Klavier) von der Musikhochschule<br />
Köln. Auf dem Konzertprogramm<br />
stehen unter anderem<br />
Werke von Gabriel Fauré,<br />
Manuel de Falla und Sergei<br />
Rachmaninov. Die künstlerische<br />
Leitung der KaffeeKonzerte<br />
hat Professor Boguslaw Jan<br />
Strobel.<br />
Teemu Myöhänen begann<br />
mit dem Cellospiel als Neunjähriger<br />
am Konservatorium von<br />
Kuopio, Finnland. Von 1991 an<br />
studierte er dann an der Sibelius-Akademie<br />
(Universität für<br />
Musik in Helsinki) Cello sowie<br />
Kammermusik. Er erwarb das<br />
Cellodiplom mit Auszeichnung<br />
und anschließend den Magistertitel.<br />
Darüber hinaus spielte<br />
er als Solist in der Ukraine und<br />
als Mitglied diverser Kammermusikensembles<br />
wie beispielsweise<br />
dem Trio Rinascimento<br />
und dem Hölderlin Quartett in<br />
den meisten Ländern Europas<br />
und Übersee. Als Pädagoge hat<br />
Mehrtägige<br />
Veranstaltungen<br />
Anna Witt Die Video- und Performancekünstlerin<br />
Anna Witt zeigt bis<br />
zum 20. November neue Videoarbeiten<br />
in einer Ausstellung im Museum<br />
Goch. Die Eröffnung ist am Sonntag,<br />
9. Oktober, um 18 Uhr.<br />
Samstag, 1. Oktober<br />
Gocher Schach Open Kulturund<br />
Kongreßzentrum Kastell, Kastellstraße<br />
11, Goch, ab 9 Uhr.<br />
Neueröffnung des Eine-Welt-Ladens<br />
„Go fair“, Am Steintor, Goch,<br />
10 bis 15 Uhr.<br />
Workshop „Collagebild“ im Könighaus,<br />
Veranstalter: Museum Goch,<br />
Königstraße 6, Goch<br />
(☎ 02823 6060), 11 Uhr.<br />
VHS Goch „Einführung in den Disco-Fox“,<br />
Tanzstudio Dobijan, Frauenstraße<br />
19, Goch, 15 bis 19 Uhr (Fortsetzung:<br />
Samstag, 8. Oktober), Anmeldung:<br />
☎ 02823 973116 (VHS-<br />
Geschäftsstelle).<br />
Lichteraktion zum Start des internationalen<br />
Brustkrebsmonats, Veran-<br />
Yoo Soon Lee und Teemu Myöhänen gastieren in Goch.<br />
stalter: Frauenselbsthilfegruppe<br />
nach Krebs, Gruppe Goch-Geldern<br />
(☎ 0151 19416511), in Zusammenarbeit<br />
mit der Gleichstellungsbeauftragten<br />
der Stadt Goch, Marktplatz<br />
Goch, 18 Uhr.<br />
Sonntag, 2. Oktober<br />
Gästeführung auf Klostergut<br />
Graefenthal der Tourist-Info Goch,<br />
Maasstraße 48 bis 50, Asperden,<br />
TERMINE<br />
14.30 Uhr.<br />
KaffeeKonzert im Langenberg<br />
Zentrum, Auftakt der neuen Konzertreihe,<br />
Roggenstraße 39, Goch,<br />
15.30 Uhr.<br />
Konzert für Blockflöten in der<br />
Evangelischen Kirche am Markt mit<br />
Werken aus der Renaissance, Barock<br />
und Klassik unter der Leitung<br />
von Kreiskantor Friedhelm Olfen,<br />
Markt 6, Goch, 18 Uhr.<br />
Am 1. Oktober finden die Gocher Schach Open im Kastell statt.<br />
Teemu Myöhänen in den Konservatorien<br />
von Helsinki und<br />
Kuopio unterrichtet und Meisterkursen<br />
und Workshops in<br />
zahlreichen Ländern geleitet.<br />
Yoo Soon Lee erhielt ihren<br />
ersten Klavierunterricht im Alter<br />
von drei Jahren. Von 1988<br />
bis 1990 besuchte sie die „Yewon<br />
Art School“, eine der renommiertesten<br />
Konservatorien<br />
Südkoreas. Ein Jahr später wurde<br />
sie in die Klaviervorbereitungsklasse<br />
der Universität für<br />
Musik Wien aufgenommen, an<br />
der sie schließlich im Oktober<br />
1991 ihr Studium im Klavierkonzertfach<br />
begann und mit ihrem<br />
ersten Diplom im Jahr 1996<br />
abschloss. Yoo Soon Lee ist<br />
Preisträgerin mehrerer nationaler<br />
und internationaler Klavierwettbewerbe,<br />
so zum Beispiel<br />
„Le Muse“ (Salerno, Italien)<br />
und „Amadeus“ (Tolmezzo, Italien).<br />
Außerdem gewann sie ein<br />
Klavierauswahlspiel der Yehudi-Menuhin-Stiftung<br />
in Wien<br />
(Live Music Now) im Jahr 2000.<br />
Der Eintritt zu den Konzerten<br />
der KulTOURbühne Goch ist<br />
frei. Eine Konzertreihe auf hohem<br />
Niveau mit internationalen<br />
Studenten von bundesweiten<br />
Musikhochschulen wird bis<br />
März 2012 jeweils sonntags angeboten.<br />
Montag, 3. Oktober<br />
Bücherflohmarkt in der St.-Martinus-Bücherei<br />
Pfalzdorf, Hevelingstraße<br />
110, Pfalzdorf, 12 bis 17 Uhr.<br />
Musikalischer Mittag mit den<br />
„Perlen des Glaubens“ mit der Musikgruppe<br />
Igdus aus Uedem, Arnold-<br />
Janssen-Kirche, Voßheider Straße,<br />
Goch, 15 Uhr.<br />
Freiluftgottesdienst an den Gocher<br />
Nierswellen zum Abschluss der<br />
„Ökumenischen Schöpfungszeit<br />
2011“, Nierswellen (Bogenstraße),<br />
Goch, 18 Uhr.<br />
Dienstag, 4. Oktober<br />
Nachtwächterwanderung der<br />
KulTOURbühne mit Rob Miesen,<br />
Treffpunkt: Klosterplatz vor dem Kolpinghaus<br />
Goch, 19.30 Uhr.<br />
Komödie „Harry und Sally“, Veranstalter:<br />
KulTOURbühne Goch, Kulturund<br />
Kongreßzentrum Kastell, Kastellstraße<br />
11, Goch, 20 Uhr.<br />
VHS Goch Gartenstammtisch, Langenberg-Zentrum,<br />
Roggenstraße 39,<br />
Goch, 20 bis 21 Uhr, Anmeldung:<br />
☎ 02823 6060.
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Bis April wird jetzt<br />
wieder gewandert<br />
Am 5. Oktober führt die Mittwochswanderung der Stadt Goch<br />
in die benachbarten Niederlande. Ziel ist das Genneperhuis.<br />
Am 5. Oktober starten wieder die Wanderungen der Stadt<br />
Goch. An jedem ersten Mittwoch im Monat wird dann bis<br />
April gewandert. Die Teilnehmer treffen sich jeweils um<br />
13 Uhr am Kastellparkplatz, von wo es in Fahrgemeinschaft zum<br />
Ausgangspunkt der Wanderung geht. Die KulTOURbühne und<br />
Tourenleiter Rudi Kempkes freuen sich bereits jetzt schon darauf,<br />
den zahlreichen Bürgern und Gästen die schönen Wanderstrecken<br />
der Region zu zeigen. Die geplanten Wanderrouten werden jeweils<br />
rechtzeitig in der Presse veröffentlicht.<br />
Die erste Tour geht nach Gennep und auswärtige Teilnehmer<br />
können sich hier am Ausgangspunkt St. Martinustoren einfinden.<br />
Mittwoch, 5. Oktober<br />
Mittwochswandern mit der Kul-<br />
TOURbühne der Stadt Goch, Leitung:<br />
Rudi Kempkes, Treffpunkt: Kulturund<br />
Kongresszentrum, Kastellstraße<br />
11, 13 Uhr.<br />
Donnerstag, 6. Oktober<br />
Nachtwächterwanderung der<br />
KulTOURbühne mit Rob Miesen,<br />
Treffpunkt: Klosterplatz vor dem Kolpinghaus<br />
Goch, 19.30 Uhr.<br />
Freitag, 7. Oktober<br />
Radtour der Rad-und Wanderfreunde<br />
St. Martinus, Treffpunkt: 13<br />
Uhr, Leo-Deppe-Platz, Pfalzdorf.<br />
Samstag, 8. Oktober<br />
Filzen eines praktischen Begleiters:<br />
mit der Nassfilztechnik entstehen individuelle<br />
Taschen. Museum Goch<br />
im Könighaus, Königstraße 6, Goch<br />
11 Uhr.<br />
Stadtführung der Stadt Goch mit<br />
der kom.M, Treffpunkt: Rathaus,<br />
11 Uhr.<br />
Jahreskonzert des Musikzuges<br />
Hassum in der Aula des Collegium<br />
Augustinianum Gaesdonck, Gaesdoncker<br />
Straße 220, Goch, 20 Uhr.<br />
Sonntag, 9. Oktober<br />
Tag der offenen Tür mit Trödelmarkt<br />
im Familienzentrum Pusteblume,<br />
Heinrichstraße 6, Goch, 13 bis<br />
17 Uhr.<br />
Elias – ein Oratorium von Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy mit dem<br />
VHS-Chor Goch und dem Chor der<br />
Niederrheinischen Kantorei aus Mülheim<br />
an der Ruhr unter der Leitung<br />
von Martha und Werner Seuken, St.-<br />
Josef-Kirche, Boterdijk 2, Siebengewald,<br />
17 Uhr.<br />
Mittwoch, 12. Oktober<br />
Talk-Walk mit Nachtwächterführung,<br />
eine Veranstaltung des Unternehmerinnen-<br />
und Gründerinnen-<br />
Treffs in Zusammenarbeit mit der<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt<br />
Goch, 19.30 Uhr. Voranmeldung:<br />
☎ 02821 85542.<br />
Parkmöglichkeiten sind in der Melkstraatje. Von dort aus führt die<br />
Wanderroute zur Vesting Genneperhuis. Das Genneperhuis war<br />
eine Burg und Festung an der Niers in Gennep. Norbertus von Gennep<br />
(Nobertus von Xanten) ist hier geboren. Heute ist nur noch<br />
eine Ruine übrig, die 2009 renoviert wurde. Hornwerke und<br />
Grachten wurden wieder sichtbar gemacht und auf Höhe der Bloemenstraat<br />
wurden Gräben ausgehoben, um Einblicke in die archäologischen<br />
Besonderheiten zu ermöglichen. Im Anschluss der<br />
Wanderungen findet ein gemütliches Beisammensein statt. Eine<br />
Voranmeldung zu den Wanderungen ist nicht erforderlich.<br />
Infos zu den Veranstaltungen sind zu bekommen bei der Kul-<br />
TOURbühne Goch im Rathaus (☎ 02823 320-202).<br />
TERMINE<br />
Freitag, 14. Oktober<br />
DRK-Blutspendetermin im Feuerwehrgerätehaus<br />
Goch, Höster<br />
Weg, 15 bis 20 Uhr.<br />
Gocher Lesezeit mit der Gruppe<br />
Leselust im Café Padre, Frauenstraße<br />
10, Goch, 19 Uhr.<br />
Wald & Wild Ausstellung Pferde,<br />
Kutschen, Hunde, Jagd inklusive Seminar<br />
„Forst – Hegen und Pflegen“,<br />
Kloster Graefenthal, Maasstraße 48<br />
bis 50, Goch, 11 Uhr.<br />
Men in Blues mit Richard Bargel<br />
& Klaus „Major“ Heuser mit Band,<br />
Viller Mühle in Goch-Kessel, 20 Uhr.<br />
Veranstalter: Reisebüro am Steintor,<br />
Goch, ☎ 02823 7221.<br />
Samstag, 15. Oktober<br />
Kinderatelier „Malen, kleksen,<br />
kreativ sein“ im Museum Goch, Könighaus,<br />
Königstraße 6, Goch,<br />
11 Uhr.<br />
Kinderkleiderbörse der St.-Mar-<br />
tinus-Gemeinde in Pfalzdorf mit den<br />
kfd-Frauen im Jugendheim in der Hevelingstrasse,<br />
11 Uhr.<br />
Sonntag, 16. Oktober<br />
DRK-Blutspendetermin in<br />
Goch-Asperden, Don-Bosco-Schule,<br />
Knobbenhof 27, 8.30 bis 12.30 Uhr.<br />
Kinderkleiderbörse der St.-Martinus-Gemeinde<br />
in Pfalzdorf mit den<br />
kfd-Frauen im Jugendheim in der Hevelingstrasse,<br />
11 Uhr.<br />
Gästeführung auf Klostergut<br />
Graefenthal der Tourist-Info Goch,<br />
Klostergut Graefenthal, Maasstraße<br />
48 bis 50, Asperden, 14.30 Uhr.<br />
Brauchtumsnachmittag Fortsetzung<br />
der beliebte Reihe der jährlichen<br />
Brauchtums- und Mundartveranstaltungen<br />
im Kultur- und Kongreßzentrum,<br />
Kastellstraße 11,<br />
Goch, 15 Uhr.<br />
Lesewettbewerb „Wer wird Lesekönig?“<br />
in der St.-Martinus-Bücherei,<br />
Hevelingstraße 110, Pfalzdorf,<br />
15 Uhr.<br />
TERMINE 15<br />
TIPPS<br />
Kaninchenausstellung<br />
im Hotel Litjes<br />
In Goch eröffnet der „Kaninchenzuchtverein<br />
R 193“ die erste<br />
lokale Kaninchenausstellung<br />
des Kreises Kleve. Bei der Schau<br />
unter Schirmherrschaft von Bürgermeister<br />
Karl-Heinz Otto werden<br />
um die 120 Exemplare verschiedenster<br />
Rassen und Farbschlägen<br />
erwartet. Neben der<br />
Möglichkeit zum Handel wird es<br />
auch eine große Tombola geben.<br />
Im Hotel Litjes, Pfalzdorfer<br />
Straße 2, kommen Züchter und<br />
Liebhaber am Samstag, 1. Oktober,<br />
zwischen 13 und 16.30 Uhr<br />
und Sonntag, 2. Oktober, von 10<br />
bis 17 Uhr auf ihre Kosten.<br />
Lieder und Texte in der<br />
Arnold-Janssen-Kirche<br />
Die Musikgruppe Igdus aus Uedem<br />
wird in der Arnold-Janssen-<br />
Kirche in Goch eine Stunde lang<br />
Lieder und Texte zu den „Perlen<br />
des Glaubens“ vortragen. Diese<br />
18 Perlen sind auf ein Band gereit<br />
und haben je eine individuelle<br />
Bedeutung. Hierbei geht es<br />
nicht wie beim Rosenkranz nur<br />
um Gebete, sondern auch Lebensfragen<br />
und Gedanken. Die<br />
Aktion soll den Zuhörern das<br />
Perlenband erklären und näherbringen.<br />
Am 3. Oktober um 15<br />
Uhr sind alle herzlich zu dem<br />
Auftritt eingeladen. Außerdem<br />
werden Spenden für die Malteser<br />
Hospizgruppe Uedem-Goch<br />
angenommen.<br />
Disco-Fox mit<br />
der VHS Goch<br />
Bei der VHS Goch findet im Tanzstudio<br />
Dobijan, Frauenstraße 19,<br />
Goch, ein Einführungskurs Disco-Fox<br />
statt. Am Samstag, 1. und<br />
8. Oktober, von 15 bis 19 Uhr, soll<br />
die sichere Bewegung auf der<br />
Tanzfläche ermöglicht und die<br />
Tanzfreude vermittelt werden.<br />
Getanzt wird zu moderner Musik,<br />
wie sie in Tanzlokalen, auf<br />
Festen und in Diskotheken gespielt<br />
wird. Bequeme Schuhe<br />
sind mitzubringen, wenn möglich<br />
bitte paarweise anmelden.<br />
Informationen: ☎ 02823 973116.<br />
Anmeldung bei der VHS-Geschäftsstelle<br />
Goch oder per Internet<br />
unter www.vhs-goch.de
16<br />
TERMINE<br />
TIPP<br />
Heinrich Heine<br />
und Goch mit<br />
Hildegard Krost<br />
Ein Abend mit Heinrich Heine<br />
und Hildegard Krost erwartet<br />
die Freunde der Literatur am<br />
Donnerstag, 20. Oktober, um 20<br />
Uhr im Gocher Kastell.<br />
Schon einmal hat die Schauspielerin<br />
Hildegard Krost in Goch einen<br />
Schiller-Abend mit großem<br />
Erfolg im Haus zu den fünf Ringen<br />
gestaltet. Jetzt kommt sie<br />
mit einem ganz neuen Programm.<br />
Mit Heinrich Heine<br />
steht ein weiterer ganz Großer<br />
der deutschen Literatur im Mittelpunkt.<br />
Er war Romantiker und scharfzüngig,<br />
Poet von Rang und politisch<br />
verfolgt: Heinrich Heine<br />
war ein Mensch voller Widersprüche<br />
und Autor großer Texte.<br />
Viele von Heinrich Heines Gedichten<br />
sind inzwischen Volksgut<br />
geworden, werden von<br />
Menschen zitiert, die den Verfasser<br />
nicht kennen: „Ich weiß<br />
nicht, was soll das bedeuten…“<br />
Scharfsinnig, herzlich, heiter,<br />
bissig und melancholisch will<br />
Krost den facettenreichen Charakter<br />
Heinrich Heines wieder<br />
auferstehen lassen.<br />
Nach ihrer Ausbildung an der Essener<br />
Folkwangschule führte<br />
Hildegard Krost (Foto) das Theaterleben<br />
über viele große Bühnen,<br />
darunter das Staatstheater<br />
Nürnberg, das Bayerische<br />
Staatsschauspiel München und<br />
an das Staatstheater in Darmstadt.<br />
Zu ihren schönsten Rollen<br />
gehörten unter vielen anderen<br />
die Lady Higgins im Musical „My<br />
fair Lady“, die Solorolle in „Das<br />
Gespräch im Hause Stein“ von<br />
Peter Hacks, die Lady Windermere<br />
in „Lord Arthur Savile´s<br />
Verbrechen“, die Stella Campbell<br />
in George Bernard Shaw´s<br />
„Geliebter Lügner“, die Frau Alwing<br />
in Henrik Ibsens „Gespenster“<br />
und die Rolle der Sarah<br />
Bernard in „Memoiren“.<br />
Musikalisch umrahmt und gestaltet<br />
wird der Abend von dem<br />
Pianisten Wolfgang Nowak und<br />
Tochter Katrin auf der Violine.<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten<br />
der Stringtime Nieder-<br />
Rhein (www.stringtime-niederrhein.de)<br />
erbeten.<br />
Deutschland-Premiere<br />
von „Harry & Sally“<br />
Mit der brandneuen Theaterversion der Filmkomödie<br />
wird am 4. Oktober im Kastell die Spielzeit 2011/12 eröffnet.<br />
Die romantische Filmkomödie<br />
„Harry & Sally“ erobert<br />
nun in einer brandneuen<br />
Theaterversion auch die<br />
Bühnen – und startet am Dienstag,<br />
4. Oktober, vom Gocher<br />
Kastell aus auf große Deutschlandtournee.<br />
Pointiert witzige<br />
Dialoge und eine herzzerreißend<br />
romantische Liebesgeschichte<br />
– dieses erwartet die<br />
Zuschauer in der Produktion<br />
von der Komödie am Altstadtmarkt,<br />
Braunschweig mit: Leena<br />
Fahje, Sabine Menne, Andreas<br />
Elsholz und Andreas<br />
Werth.<br />
Seit der Verfilmung mit Meg<br />
Ryan 1989 zählt „Harry & Sally“<br />
zu den erfolgreichsten romantischen<br />
Komödien weltweit. Erzählt<br />
wird die Geschichte zweier<br />
junger Menschen, Harry und<br />
Sally, die sich zufällig über den<br />
Weg laufen. Die große Frage ist:<br />
Können Frauen und Männer<br />
Freunde sein? Nicht, wenn es<br />
nach Harry Burns geht, denn<br />
seiner Meinung nach steht einer<br />
reinen Freundschaft zwischen<br />
Mann und Frau immer der Sex<br />
im Wege. Muss sich Harry vom<br />
Gegenteil seiner Geschlechtertheorie<br />
überzeugen lassen?<br />
Oder kommt am Ende der Sex,<br />
oder noch viel schlimmer, die<br />
Liebe dazwischen?<br />
Die Bühnenfassung von Marcy<br />
Kahan richtet den Hollywoodklassiker<br />
originell und geschickt<br />
für die Bühne ein und<br />
Mittwoch, 19. Oktober<br />
Nachtwächterwanderung der<br />
KulTOURbühne mit Rob Miesen,<br />
Treffpunkt: Klosterplatz vor dem Kolpinghaus<br />
Goch, 19.30 Uhr.<br />
Offene Sprechstunde mit Voranmeldung<br />
(☎ 02823 2191), Evangelische<br />
Integrative Kindertagesstätte,<br />
Niersstraße 1a, Goch, 10.30 Uhr.<br />
Donnerstag, 20. Oktober<br />
Heinrich Heine und Goch mit<br />
Hildegard Krost, Kultur- und Kongreßzentrum,<br />
Kastellstraße 11,<br />
Goch, 20 Uhr.<br />
Freitag, 21. Oktober<br />
Radtour der Rad-und Wanderfreunde<br />
St. Martinus, Treffpunkt:<br />
13 Uhr, Leo-Deppe-Platz, Pfalzdorf.<br />
Youngster Event – Springprüfungen<br />
für Junioren und Junge Reiter,<br />
Reitanlage am Huckschen Hof,<br />
Goch, 8 bis 20 Uhr.<br />
Gocher Mittelstandsforum mit<br />
Gastvortrag von Staatsminister Ro-<br />
Andreas Elsholz gastiert mit dem Ensemble der „Komödie am Altstadtmarkt“<br />
im Gocher Kastell.<br />
bietet so die ideale Grundlage<br />
für einen schlagfertig witzigen<br />
wie romantischen Theaterabend.<br />
Nora Ephron, 1941 in New<br />
York geboren, ist Journalistin,<br />
Autorin, Regisseurin und eine<br />
der bekanntesten amerikanischen<br />
Drehbuchautorinnen. Zu<br />
ihren größten Erfolgen zählen<br />
das Stück ›Heartburn‹, inspiriert<br />
durch einen persönlichen Tiefschlag,<br />
sowie die Filme ›Harry<br />
und Sally‹, ›Schlaflos in Seattle‹<br />
nald Pofalla mit anschließender Diskussion.<br />
Mittelstandsforum der CDU<br />
Goch, Kultur- und Kongresszentrum<br />
Goch, Kastellstraße 11, Goch,<br />
20 Uhr.<br />
Samstag, 22. Oktober<br />
Stadtführung der Stadt Goch mit<br />
Die Rheinische Post veröffentlicht<br />
in ihrem Monatsmagazin „<strong>Unser</strong><br />
Goch“ kostenlos auch Ihre Termine.<br />
Die vollständigen Daten (Datum,<br />
Veranstaltungsart, Künstler, Uhrzeit,<br />
Ort) müssen uns jeweils bis<br />
zum 15. des Vormonats vorliegen.<br />
Die Termine geben Sie bitte auf<br />
der Online-Seite der Stadt Goch ein<br />
(www.goch.de, Rubrik: Kultur- und<br />
Tourismus, Veranstaltung melden).<br />
TERMINE<br />
und ›E-Mail für dich‹. 2009 kam<br />
mit ›Julie & Julia‹ ihr neuester<br />
Film mit Meryl Streep in der<br />
Hauptrolle in die Kinos.<br />
Tickets<br />
Eintrittskarten für das Theaterstück<br />
„Harry und Sally“ sind<br />
zum Preis von 10,50 beziehungsweise<br />
8,90 Euro im Rathaus<br />
Goch bei der KulTOURbühne<br />
(☎ 02823 320-202) erhältlich<br />
oder können online im<br />
Veranstaltungskalender auf der<br />
der kom.M, Treffpunkt: Rathaus,<br />
11 Uhr.<br />
Malwerkstatt für Teenager. Es<br />
können kreative Freiräume gestaltet<br />
und neue Techniken erlernt werden.<br />
Museum Goch, Könighaus, Königstraße<br />
6, Goch, 11 Uhr.<br />
DER WEG IN DEN TERMINKALENDER<br />
Stadtseite www.goch.de geordert<br />
werden.<br />
Theatermenü<br />
Auch diesen Theaterbesuch<br />
kann man wieder mit einem<br />
Theatermenü zum Genuss für<br />
alle Sinne verschmelzen lassen.<br />
Es ist zum Preis von 16 Euro vor<br />
der Veranstaltung bei der Kul-<br />
TOURbühne Goch (☎ 02823<br />
320-202) zu erwerben. Auf dem<br />
Speiseplan steht: 1 Glas Sekt<br />
mit Holunder, Amuse-geuele<br />
mit Brot und Butter, Pilzschmorbraten<br />
mit Bohnen und<br />
gebratenen Schmörkes. Eine<br />
Orangencreme kann für 3,50<br />
Euro zusätzlich gebucht werden.<br />
Theater-Shuttle<br />
Mit dem Theater-Shuttle zum<br />
Gocher Kastell und wieder nach<br />
Hause: Die Besucher der Veranstaltungen<br />
von der KulTOURbühne<br />
haben die Möglichkeit,<br />
den Fahrservice der Firma Tünnißen<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
Es besteht auch eine Rollstuhl-<br />
Spezial-Beförderung. Pro Person<br />
kostet eine Fahrt in den<br />
Theater-Tarifen „Zentrum“<br />
2,50 Euro und „Ortsteile“ 3,50<br />
Euro. Anmeldungen sind bis zu<br />
einem Tag vor den Veranstaltungen<br />
mit Nennung des Fahrziels<br />
bei der KulTOURbühne<br />
(☎ 02823 320-202) möglich.<br />
Schlachtfest der KAB Asperden,<br />
Hassum und Hommersum, Jugendheim<br />
Asperden, Knobbenhof, 18.30<br />
bis 23.30 Uhr.<br />
13. Rock-van-Goch-Festival<br />
im eXcited, Borsigstraße 7 bis 9,<br />
Goch, ab 19 Uhr.<br />
Herbstkirmes Innenstadt bis<br />
Dienstag, 25. Oktober.<br />
Sonntag, 23. Oktober<br />
Verkaufsoffener Sonntag von<br />
12 bis 17 Uhr.<br />
Dienstag, 25. Oktober<br />
Flachsmarkt Innenstadt Goch.<br />
Freitag, 28. Oktober<br />
DRK-Blutspendetermin in der<br />
Freiherr-von-Motzfeld Grundschule,<br />
Hevelingstraße 113, Pfalzdorf, 15 bis<br />
19 Uhr.<br />
Sonntag, 30. Oktober<br />
Gästeführung auf Klostergut<br />
Graefenthal der Tourist-Info Goch,<br />
Maasstraße 48 bis 50, Asperden,<br />
14.30 Uhr.
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Elias-Oratorium in der<br />
Kirche Siebengewald<br />
Kommt zum Doppelauftritt in die Kirche Siebengewald: Die Niederrheinische Kantorei aus Mülheim.<br />
TERMINE 17<br />
VHS-Chor Goch und Niederrheinische Kantorei Mülheim treten gemeinsam auf.<br />
Nach der großen Messe in<br />
c-moll von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart im 50.<br />
Jahr seines Bestehens in 2009<br />
präsentiert der VHS-Chor Goch<br />
nun am Sonntag, 9. Oktober,<br />
um 17 Uhr mit der Niederrheinischen<br />
Kantorei aus Mülheim<br />
an der Ruhr dieses gewaltige<br />
Werk: Elias -Oratorium von Felix<br />
Mendelssohn. Das Konzert<br />
findet in der St. Josef Kirche,<br />
Siebengewald statt und es besteht<br />
die Möglichkeit den kostenlosen<br />
Shuttle-Bus um 16<br />
Uhr vom Klosterplatz aus zu<br />
nutzen.<br />
Beide Chöre stehen momentan<br />
unter der Leitung von Martha<br />
und Werner Seuken. Der<br />
VHS-Chor wurde 40 Jahre von<br />
Paul Naberfeld und dann fast 10<br />
Jahre von Friedhelm Olfen geleitet.<br />
Die Kantorei wurde 1979<br />
von Werner Seuken gegründet<br />
und musiziert seitdem unter seiner<br />
Leitung. Beide Chöre haben<br />
vielfältige Erfahrungen mit großen<br />
Oratorien.<br />
Nach der überaus erfolgreichen<br />
Aufführung seines ersten<br />
Oratoriums Paulus 1836 trug<br />
sich Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
(1809-1847) schon sehr bald<br />
mit dem Gedanken, ein weiteres<br />
Oratorium folgen zu lassen.<br />
Nach vielen Versuchen, ein geeignetes<br />
Elias-Libretto zu finden,<br />
blieb die Arbeit aber jahrelang<br />
liegen. Am 11. Juni 1845<br />
bekam Mendelssohn die Einladung,<br />
beim großen Birmingham-Musik-Festival<br />
1846 ein<br />
neues Oratorium vorzustellen.<br />
In großer Eile und unter Zeitdruck<br />
wurden die Texte und die<br />
Musik für den „Elias“ fertiggestellt<br />
und am 26. August mit<br />
125 Musikern und 270 Chorsängern<br />
uraufgeführt. Die Begeisterung<br />
war dann bei der<br />
On Stage heißt es für Gocher<br />
Bands bei dem Rock van Goch-<br />
Festival. Das LineUp steht fest<br />
und am 22. Oktober ab 19 Uhr<br />
haben wieder Gocher Bands ihren<br />
großen Auftritt. Die jungen<br />
Formationen von „Abendrot“ -<br />
„NESTI“ - „Slick’s Kitchen“ -<br />
„Fallen Leaves In June“ - „Dead<br />
Mechanics.“ werden dem Publikum<br />
ab 16 Jahren einheizen. Im<br />
eXcited an der Borsigstraße im<br />
Industriegebiet Nord lässt sich<br />
so ein Event perfekt gestalten<br />
und die Bands fühlen sich heimisch.<br />
Ein Festival für und organisiert<br />
von Gocher Jugendlichen<br />
wird es werden. So steht<br />
Freut sich auf den gemeinsamen Auftritt: Der VHS-Chor Goch.<br />
Die 13. Auflage von Rock van Goch steigt im eXcited – die Gruppen stehen fest<br />
auch die Mannschaft des Helferkreises<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Goch für Theken-<br />
und Garderobendienste,<br />
sowie für den Einlass (18 Uhr)<br />
und die Abendkasse zur Verfügung.<br />
Das bewährte Team von<br />
der DRK-Ortsgruppe Goch wird<br />
ebenfalls unterstützen. Die Organisatoren<br />
von KulTOURbühne<br />
und Kirchengemeinde hoffen<br />
wieder auf zahlreiche Fans und<br />
Konzertbesucher. Der Eintritt<br />
beträgt fünf Euro. Alle Informationen<br />
sind auch auf der Webseite<br />
zusammen gefasst.<br />
Aktuelle Infos finden Sie unter:<br />
www.rock-van-goch.de<br />
Rock vom Feinsten wird am 22. Oktober wieder im eXcited geboten.<br />
Aufführung so groß, dass vier<br />
Chöre und vier Arien wiederholt<br />
werden mussten. Wenn<br />
man die Komposition ein wenig<br />
beleuchtet, kann man die bis<br />
heute anhaltende Begeisterung<br />
für dieses Oratorium nachvollziehen.<br />
Zum einen steht im Mittelpunkt<br />
ein Held, nämlich Elias,<br />
der an seinem Auftrag fast<br />
verzweifelt, ihn dann aber doch<br />
mit aller Gewalt und Härte<br />
durchführt und danach in ein<br />
tiefes, psychisches Loch fällt, so<br />
dass er nur noch sterben möchte<br />
– und damit fast zu einem Abbild<br />
vieler Lebensschicksale unserer<br />
Zeit werden kann. Zum<br />
anderen vermag es die Mendelssohnsche<br />
Musik, auch Zuhörer,<br />
die nicht unbedingt mit<br />
Oratorien vertraut sind, unmittelbar<br />
anzusprechen und zu begeistern.
18<br />
WEGWEISER<br />
NOTDIENSTE<br />
OKTOBER<br />
-------------------------------------------------<br />
39. Woche<br />
1.10.–2.10. Bären-Apotheke,<br />
Auf dem Wall 15, Goch<br />
2.10.–3.10. Glocken-Apotheke,<br />
Alter Markt 7, Weeze<br />
40. Woche<br />
3.10.–4.10. Einhorn-Apotheke,<br />
Steinstraße 18, Goch<br />
4.10.–5.10. Dorf-Apotheke, Waterkuhlstraße<br />
48, Pfalzdorf<br />
5.10.–6.10. Herzogen-Apotheke,<br />
Voßstraße 57, Goch<br />
6.10.–7.10. Cyriakus-Apotheke,<br />
Wasserstraße 2, Weeze<br />
7.10.–8.10. Löwen-Apotheke,<br />
Am Markt, Goch<br />
8.10.–9.10. Markt-Apotheke,<br />
Mühlenstraße 8, Uedem<br />
9.10.–10.10. Park-Apotheke,<br />
Brückenstraße 13, Goch<br />
41. Woche<br />
10.10.–11.10. Voßtor-Apotheke,<br />
Voßstraße 24, Goch<br />
11.10.–12.10. Bahnhof-Apotheke<br />
Goch, Bahnhofstraße 31, Goch<br />
12.10.–13.10. Engel-Apotheke,<br />
Lohstraße 2, Uedem<br />
13.10.–14.10. Bären-Apotheke,<br />
Auf dem Wall 15, Goch<br />
14.10.–15.10. Glocken-Apotheke,<br />
Alter Markt 7, Weeze<br />
15.10.–16.10. Einhorn-Apotheke,<br />
Steinstraße 18, Goch<br />
16.10.–17.10. Dorf-Apotheke,<br />
Waterkuhlstr. 48, Pfalzdorf<br />
42. Woche<br />
17.10.–18.10. Löwen-Apotheke,<br />
Am Markt, Goch<br />
18.10.–19.10. Cyriakus-Apotheke,<br />
Wasserstraße 2, Weeze<br />
19.10.–20.10. Löwen-Apotheke,<br />
Am Markt, Goch<br />
20.10.–21.10. Markt-Apotheke,<br />
Mühlenstraße 8, Uedem<br />
21.10.–22.10. Park-Apotheke,<br />
Brückenstraße 13, Goch<br />
22.10.–23.10. Voßtor-Apotheke,<br />
Voßstraße 24, Goch<br />
23.10.–24.10. Bahnhof-Apotheke<br />
Goch, Bahnhofstraße 31, Goch<br />
43. Woche<br />
24.10.–25.10. Engel-Apotheke,<br />
Lohstraße 2, Uedem<br />
25.10.–26.10. Bären-Apotheke,<br />
Auf dem Wall 15, Goch<br />
26.10.–27.10. Glocken-Apotheke,<br />
Alter Markt 7, Weeze<br />
27.10.–28.10. Einhorn-Apotheke,<br />
Steinstraße 18, Goch<br />
28.10.–29.10. Dorf-Apotheke,<br />
Waterkuhlstr. 48, Pfalzdorf<br />
29.10.–30.10. Herzogen-Apotheke,<br />
Voßstraße 57, Goch<br />
30.10.–31.10. Cyriakus-Apotheke,<br />
Wasserstraße 2, Weeze<br />
44. Woche<br />
31.10.–1.11. Löwen-Apotheke,<br />
Am Markt, Goch<br />
------------------------------------------------<br />
Die Bereitschaftszeiten gelten<br />
von 8.30 Uhr bis zum Folgetag<br />
um 8.30 Uhr.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
SPORT<br />
1. Volleyballclub Goch Kontakt:<br />
René Kemper, ☎ 02823 87178<br />
Alemannia Pfalzdorf Kontakt:<br />
Dieter Kade (1. Vorsitzender),<br />
☎ 02823 18001, www.vfb-alemannia-pfalzdorf.de<br />
Petri Heil Angelsportverein, Kontakt:<br />
Bodo Buchholz, ☎ 02823<br />
418740, E-Mail: angelsportvereingoch@t-online.de<br />
Rasse-Geflügelzuchtverein<br />
Goch und Umgebung, Kontakt: Helmut<br />
Puff, Tel. 02823/2124;<br />
E-Mail holl-kleve@t-online.de<br />
Badminton-Club Goch Kontakt:<br />
Stefan Ripkens, E-Mail: StefanRipkens@gmx.de<br />
Billardzentrum Goch Kontakt:<br />
Andre Tebest, ☎ 0172 2646937,<br />
www.billard-in-goch.de<br />
Concordia Goch Kontakt: Peter<br />
Bender, ☎ 02823 80034, www.concordia-goch.de<br />
Club der Pferdefreunde Goch<br />
Kontakt: Jürgen Gembler (Vorsitzender),<br />
☎ 02823 1491, E-Mail:<br />
jg@pferdefreunde-goch.de,<br />
www.pferdefreunde-goch.de<br />
DLRG Ortsgruppe Goch, Kontakt:<br />
Jens Janßen, ☎ 02823 419789<br />
E-Mail: jens.janssen@dlrg-goch.de,<br />
www.dlrg-goch.de<br />
JC Samurai Goch-Kevelaer<br />
Kontakt: Holger Grocholl, ☎ 02823<br />
86628, www.samuraigoch-kevelaer.de<br />
Leichtathletik-Verein (LAV)<br />
Goch-Kessel Kontakt: Rainer van<br />
Wickeren, ☎ 02827 924371,<br />
www.lav-goch-kessel.de<br />
Luftsportverein (LSV) Goch<br />
Kontakt: Yvonne Heeser,<br />
☎ 02823 4962, E-Mail: presse@lsvgoch.de,<br />
www.lsv-goch.de<br />
Ninjitsu-Ryu Goch Verein für<br />
chinesische Gymnastik, asiatische<br />
Selbstverteidigung und Artverwandte,<br />
Kontakt: Heinz Reiners (☎ 02837<br />
664722)<br />
Rock ’n’ Roll Club „Footloose“<br />
Goch, Kontakt: Sebastian Küsters,<br />
☎ 02823 4193638, E-Mail: vorsitzender@rrc-footloose.de,www.rrcfootloose.de<br />
Reit- und Fahrverein<br />
von Driesen Imigstraße 2,<br />
Kontakt: Manfred Uschkoreit,<br />
☎ 02823 29935, www.rv-asperdenkessel.de<br />
Reit- und Fahrverein Blücher<br />
Kontakt: Heidi Beeker, ☎ 02823<br />
4346, www.ruf-bluecher.de<br />
SpVgg. Kessel Kontakt: Marc<br />
Groesdonk, ☎ 02827 857904,<br />
Wer macht was<br />
in Goch?<br />
Vereine und soziale Einrichtungen, die sich<br />
im Stadtgebiet und in den Ortschaften engagieren.<br />
Blick zurück auf die Nordic-Walking-Gruppe des mehr als 1200 Mitglieder starken Turnverein Goch.<br />
www.spvgg-kessel.de<br />
SV Asperden Kontakt: Ulli Köhler,<br />
☎ 02823 29802, www.svasperden.de<br />
Tauchsport DUC Goch Kontakt:<br />
Jürgen Kranz, ☎ 02823 88447,<br />
www.duc-goch.de<br />
Tennisclub Rot-Weiß Goch<br />
Kontakt: Gerd Thyssen, ☎ 02823<br />
88881, www.tcrwgoch.de<br />
Turnverein Goch Kontakt: Ruth<br />
Lommen ☎ 02823 4197215,<br />
www.tvgoch.de<br />
Viktoria Goch Kontakt Fußball:<br />
Jürgen de Mur, ☎ 02823 98100,<br />
Leichtathletik: Johannes Artz, 02823<br />
80840, Lauftreff: Heinz Lueben<br />
02823 875489<br />
www.viktoriagoch. de<br />
Tischtennisverein Goch Kontakt:<br />
Egbert Brenker jr., ☎ 0160<br />
90316772, www.ttvgoch.de<br />
DJK SG Ho./Ha. Kontakt:<br />
Thomas Thüs (1. Vorsitzender),<br />
☎ 02827/925592<br />
SOZIALES<br />
Ärztlicher Notdienst Wilhelm-<br />
Anton-Hospital, Vosheider Straße,<br />
Goch, ☎ 02823 8910<br />
Ärztlicher Notfalldienst im<br />
Kreis Kleve (für Goch), ☎ 0180<br />
504411015 (0,14 EUR/ Min.)<br />
Privatärztlicher Notdienst<br />
Kleve, ☎ 02821 453224 oder kostenpflichtig<br />
unter 01805 774668<br />
(0,14 EUR/Min.)<br />
Augenärztlicher Notdienst im<br />
Kreis Kleve, ☎ 0180 504411070<br />
(0,14 EUR/Min.)<br />
Zahnärztlicher Notdienst im<br />
Kreis Kleve, ☎ 01805 986700<br />
Tierärztliche Klinik Am Forstgarten<br />
10, Kleve, ☎ 02821 72400<br />
Frauenhaus ☎ 02821 1220<br />
Telefonseelsorge ☎ 0800<br />
1110111<br />
Frauenberatungsstelle Impuls<br />
Voßstraße 28, Goch,<br />
☎ 02823 419171, Sprechzeiten:<br />
Montag bis Mittwoch: 9 bis 12 Uhr,<br />
Donnerstag: 14 bis 18 Uhr<br />
Mobbing 02823 419110, Hilfe<br />
donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr in<br />
der Seniorenbegegnungsstatte am<br />
Markt 15, Goch<br />
Anonyme Alkoholiker Evangelische<br />
Kirchengemeinde Goch, Markt<br />
4, Goch, Treffen dienstags 19 Uhr,<br />
☎ 02823 1577 (Gemeindehaus)<br />
Sozialberatung des Caritasverband<br />
Kleve: Offene Sprechstunde,<br />
mittwochs von 9 bis 11 Uhr, Lorenz-<br />
Werthmann-Haus, Mühlenstraße 52,<br />
Goch, ☎ 02823 92863663<br />
Beratungsstelle für Suchtfragen<br />
beim Caritasverband Kleve,<br />
Termine nach Vereinbarung,<br />
☎ 02823 928636-66<br />
Schuldner- und Insolvenzberatung<br />
durch den Caritasverband<br />
Kleve, dienstags vormittags nach<br />
Vereinbarung, ☎ 02821 7209-22<br />
Erziehungsberatung beim Caritasverband<br />
Kleve, Beratungsstelle<br />
für Kinder, Jugendliche und Familien,<br />
Bürozeiten: dienstags 8.30 bis<br />
12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, mittwochs<br />
8.30 bis 14 Uhr und freitags<br />
von 8.30 bis 13 Uhr, ☎ 02823<br />
928636-60<br />
Diakonie im Kirchenkreis Kleve,<br />
Brückenstraße 4, Goch, ☎ 02823/<br />
93020 www.diakonie-kkkleve.de<br />
Ehe-, Lebens- und Erziehungsberatung<br />
Ansprechpartner<br />
Rolf Holtermann, Im Boschweg 10,<br />
Kranenburg, ☎ 02826 999738,<br />
www.eheberatung-goch.de<br />
Beratungsstelle fur Ehe-, Familien-<br />
und Lebensfragen, Roggenstrasse<br />
34, ☎ 02823 6496, E-Mail:<br />
goch@efl-bistum-ms.de, www.efl-bistum-ms.de<br />
Arche Goch Arnold-Janssen-Strase<br />
8, Goch, ☎ 02823 9764434, Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag:<br />
9.30 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag:<br />
14.30 bis 17 Uhr<br />
Kolping-Mundartgruppe Kontaktadresse:<br />
Rob Miesen (Vorsitzender),<br />
Nieuweweg 78, 5853 AR Siebengewald,<br />
Niederlande, ☎ 0031<br />
485 441488.
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Ein bärenstarkes Fest<br />
Das Kindertheater aus Witten erzählt am 14. November<br />
die Geschichte um das Geburtstagskind Merle im Gocher Kastell.<br />
AUSBLICK NOVEMBER 19<br />
Das Kindertheater „Theaterspiel“<br />
aus Witten gastiert am<br />
Montag, 14. November, um 15<br />
Uhr im Kastell. Beate Albrecht<br />
zeigt mit ihrem Team ein Stück<br />
vom Alleinsein und Zusammenhalten,<br />
vom ersten Lesen und<br />
Schreiben, von der Kraft der<br />
Fantasie, und natürlich von<br />
Teddybären. Zum Inhalt: Merle<br />
hat morgen Geburtstag – das ist<br />
doch der schönste Tag überhaupt,<br />
oder? Doch dieses Jahr<br />
ist alles anders: Papa wohnt<br />
jetzt woanders, Mama musste<br />
dringend wegfahren, und Merle<br />
soll nun zum ersten Mal bei ihrer<br />
Tante Thea übernachten.<br />
Aber was noch viel schlimmer<br />
ist: Sie möchte Merles Festtag<br />
einfach vergessen. Aber warum?<br />
Da hat Merle eine Idee...<br />
Die Veranstaltung ist für Kinder<br />
ab vier Jahren und dauert<br />
etwa 60 Minuten. Eintrittskarten<br />
zum Preis von 3,50 Euro /<br />
2,10 Euro sind im Rathaus bei<br />
der KulTOURbühne (☎ 02823<br />
320 202).<br />
Claus Wilke zum dritten Mal in Goch<br />
Am Mittwoch, 30. November,<br />
hebt sich im Kastell der Vorhang<br />
für das Kriminalstück „Das Haus<br />
der Lady Alquist“ mit Claus Wilke<br />
in der Hauptrolle. Es spielt<br />
neben Fabienne Hesse und Renate<br />
Clair der unvergessene<br />
„Percy Stuart“ Claus Wilke in<br />
der spannenden Inszenierung.<br />
Zum Inhalt: Im viktorianischen<br />
London wird die Sängerin<br />
Alice Alquist des Nachts in ihrem<br />
Haus ermordet aufgefunden.<br />
Die kostbaren Juwelen der<br />
Lady Alquist sind unauffindbar<br />
und der Mörder wird nie gefasst.<br />
Zehn Jahre später heiratet<br />
ihre Nichte Paula, die die<br />
schrecklichen Ereignisse längst<br />
verdrängt hat, den charmanten<br />
Musiklehrer Gregory Anton.<br />
Um ihrem Ehemann einen Gefallen<br />
zu tun reist Paula wieder<br />
nach London und zieht in das<br />
leer stehende Haus ein, in dem<br />
ihre Tante ermordet wurde. Für<br />
eine Weile scheint das Leben<br />
des Ehepaares perfekt zu sein,<br />
doch dann geschehen unheimliche<br />
Dinge um Paulas Umfeld:<br />
Gegenstände verschwinden,<br />
das Licht der alten Gasflamme<br />
flackert und Paula hört eigenartige<br />
Geräusche in dem Haus…<br />
Theatermenu<br />
Auch diesen Theaterbesuch<br />
kann man wieder mit einem<br />
Theatermenu zum Genuss für<br />
alle Sinne verschmelzen lassen.<br />
Es ist zum Preis von 16 Euro vor<br />
der Veranstaltung bei Kul-<br />
Claus Wilke spielt die Hauptrolle.<br />
TOURbühne Goch zu erwerben.<br />
Auf dem Speiseplan steht: ein<br />
Glas Sherry, Amuse-geuele mit<br />
Brot und Butter, englisches<br />
Rindsragout mit Rotkohl und<br />
Spätzle, Eis mit Kirschen kann<br />
für 3,50 Euro zusätzlich gebucht<br />
werden.<br />
Theater- Shuttle<br />
Die Besucher der Veranstaltungen<br />
von der KulTOURbühne<br />
haben die Möglichkeit, den<br />
Fahrservice in Anspruch nehmen.<br />
Ein Mietwagen der Firma<br />
Tünnißen steht für die Hin- und<br />
Rückfahrt zur Verfügung und<br />
bietet auch eine Rollstuhl-Spezial-Beförderung<br />
an. Pro Person<br />
kostet eine Fahrt in den Theater-Tarifen<br />
„Zentrum“ 2,50<br />
Euro und „Ortsteile“ 3,50 Euro.<br />
Anmeldungen sind bis zu einem<br />
Tag vor den Veranstaltungen<br />
mit Nennung des Fahrziels bei<br />
der KulTOURbühne unter Telefon<br />
02823 320-202 möglich.<br />
VORMERKEN<br />
Christine Westermann<br />
gibt Buchtipps<br />
Christine Westermann empfiehlt<br />
Bücher im Radio und im<br />
Fernsehen – und am Donnerstag,<br />
24. November, um 19.30<br />
Uhr im Gocher Kultur- und Kongesszentrum.<br />
Die Journalistin<br />
und Buchautorin, 2011 Mitglied<br />
der Jury zum Deutschen Buchpreis,<br />
hat ein gutes Dutzend<br />
Buchempfehlungen dabei. Sicherlich<br />
mehr als einmal mit<br />
dem Hinweis: „. . .ein tolles<br />
Buch, das einen sofort nach wenigen<br />
Zeilen in die Geschichte<br />
reinzieht!“ Und wenn sie erst<br />
einmal ins Schwärmen gerät,<br />
dann. . . Unterm Strich: Christine<br />
Westermann empfiehlt Bücher<br />
mit Herz und Verstand, Bücher<br />
zum Eintauchen, Versinken,<br />
Nachdenken, Schmökern oder<br />
zum Verschenken. Eintrittskarten<br />
sind im Vorverkauf zum<br />
Preis von 15 Euro im Rathaus<br />
Goch bei der KulTOURbühne<br />
(☎ 02823 320-202) erhältlich.<br />
Karten können ebenfalls online<br />
im Veranstaltungskalender auf<br />
der Stadtseite www.goch.de geordert<br />
werden.<br />
Tanztee<br />
im Kastell Goch<br />
Im Gocher Kastell wird am Sonntag,<br />
6. November, wieder heiter<br />
das Tanzbein geschwungen.<br />
Dann ist von 15 bis 18 Uhr wieder<br />
Tanztee-Zeit für Tanzbegeisterte<br />
bei freiem Eintritt. Für ungezwungene<br />
Atmosphäre sorgt<br />
der Entertainer Wolfgang Bachus,<br />
er wird mit Live-Musik gerne<br />
auf besondere Wünsche eingehen.<br />
Schlager- sowie bekannte<br />
Film- und Swing-Melodien<br />
stehen auf dem Programm.<br />
Evergreens und Ohrwürmer<br />
bringen in der Pause die Mundharmonika-Oldies<br />
aus Goch. Einlasskarten<br />
zu dieser Veranstaltung<br />
sind im Rathaus Goch bei<br />
der KulTOURbühne, ☎ 02823<br />
320-202, erhältlich; sie können<br />
ebenfalls online im Veranstaltungskalender<br />
auf der Stadtseite<br />
www.goch.de geordert werden.
20<br />
IM BLICKPUNKT<br />
Täglich kommen die Menschen<br />
an der Susmühle vorbei, ob zu<br />
Lande über die neue Brücke<br />
(links) oder zu Wasser. Und für<br />
alle ist das Gebäude der<br />
Susmühle ein absoluter<br />
Hingucker. Besonders das rote<br />
Mühlenrad zieht die Blicke auf<br />
sich. Früher gab es eine Zeit,<br />
da war es unter einem Wetterschutz<br />
versteckt, damit es im<br />
Winter nicht einfriert.<br />
Fotomotiv aus dem<br />
18. Jahrhundert<br />
Verlandet, funktionslos und dennoch mit am häufigsten<br />
abgelichtet: der Hingucker Gocher Susmühle.<br />
Sogar die Denkmalliste, die,<br />
wenn man so will, offiziellste<br />
Drucksache der<br />
Stadt Goch, die sich mit der<br />
Susmühle beschäftigt, ist sich<br />
nicht so ganz sicher. „Ursprung<br />
der Mühle vermutlich aus dem<br />
18. Jahrhundert als Lohnmühle“,<br />
ist da zu lesen. Das genaue<br />
Entstehungsdatum ist damit<br />
also unbekannt. Sehr wohl bekannt<br />
ist hingegen, dass der<br />
rechtwinklige dreigeschossige<br />
Backsteinbau mitsamt Mühlen-<br />
rad seit dem 2. August 1982 als<br />
Baudenkmal eingetragen ist.<br />
Die Lohn- beziehungsweise<br />
Mautmühle, in der auch gegen<br />
die Entrichtung einer Gebühr<br />
Getreide gemahlen wurde, ist<br />
mit ihrem signalroten Wasserrad<br />
heute sicher eines der beliebtesten<br />
Fotomotive der Stadt.<br />
Federführend verantwortlich<br />
dafür ist letztlich auch der örtliche<br />
Heimat- und Verkehrsverein,<br />
der unter dem Vorsitz des<br />
Altbürgermeisters Willi Vaegs<br />
Auf dem Jansonius-Plan war hier noch keine Mühle zu sehen (unten).<br />
vor einigen Jahren dafür sorgte,<br />
dass das eiserne Mühlenrad renoviert<br />
wurde und seitdem in<br />
neuem Glanz erstrahlt.<br />
„Luftbild“ von Goch um 1650<br />
Die Geschichte des Gebäudes<br />
allerdings beginnt schon wesentlich<br />
früher. Die ersten Hinweise<br />
dazu liefert uns der sogenannte<br />
Jansonius-Plan, der die<br />
Stadt Goch um 1650 zeigt und<br />
ein für damalige Verhältnisse<br />
bemerkenswert genau gezeichnetes<br />
„Luftbild“ der städtischen<br />
Struktur und Sehenswürdigkeiten<br />
(Steintor, Pfarrkirche St.<br />
Maria Magdalena u.a.) zeigt.<br />
Eine Stadt planmäßig und in<br />
Nierenform angelegt ist zu sehen,<br />
die vollständig von einem<br />
Fluss umgeben ist. Außerhalb<br />
der Stadtmauern befinden sich<br />
auf diesem Plan vier Wassermühlen.<br />
Die Loh- und die Kornmühle<br />
auf der Niers und die<br />
Walk- sowie die Ölmühle auf<br />
dem Stadtgraben. Am Standpunkt<br />
der heutigen Susmühle<br />
ist zu diesem Zeitpunkt lediglich<br />
eine Schleuse inklusive eines<br />
einfachen Torhäuschens<br />
dargestellt.<br />
Interessant wird es dann gut<br />
einhundert Jahre später: Jan de<br />
Beyer, der Maler, der sich mit<br />
seinen Bildern von niederländischen,<br />
belgischen und eben<br />
auch deutschen Städten und<br />
Gebäuden einen Namen machte,<br />
war es, der zu diesem Zeitpunkt<br />
die Ansicht mit dem Titel<br />
„Blick auf Goch von der anderen<br />
Seite der Niers gesehen“ zeichnete.<br />
Ganz abgesehen vom schönen<br />
Panorama dieses Gemäldes,<br />
das die Niers, die Kirche<br />
Maria Magdalena und schöne<br />
Grünflächen zeigt, fällt hier ei-<br />
Das Mühlenrad selbst wurde<br />
erst vor wenigen Jahren<br />
aufwändig restauriert und<br />
anschließend neu gestrichen.<br />
Die Initiative dazu kam vom<br />
hiesigen Heimat- und Verkehrsverein<br />
– der übrigens auch das<br />
jüngst angelegte<br />
„Geschichtsufer“ gleich<br />
gegenüber anregte.<br />
nes besonders auf: ganz rechts<br />
im Bild ist der Teil eines Backsteinbaus<br />
zu sehen, der gut und<br />
gerne dreigeschossig sein könnte<br />
und sich genau in der Sichtachse<br />
zwischen Schleuse und<br />
Kirche befindet. Da braucht es<br />
nur minder ausgeprägtes detektivisches<br />
Gespür, um hier eine<br />
jüngst entstandene fünfte Wassermühle<br />
zu vermuten, die heutige<br />
Susmühle. Demnach wurde<br />
sie wohl zwischen 1650 und<br />
etwa 1740 gebaut, denn da entstand<br />
de Beyers Bild<br />
„Die Vollmühle oder Walkmühle<br />
war ein ganz kleines,<br />
winziges Gebäude, mit einem
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Mahlbrett von einem Fuß Breite.<br />
Man bediente sich ihrer zum<br />
walken, wozu nur eine geringe<br />
Wasserkraft nötig ist. Zudem<br />
durfte die Mühle nur bei Winter-Pegel<br />
gebraucht werden,<br />
und hat so bis 1820 gedauert.<br />
Erst im Jahre 1819-1821, als<br />
Fonck [Martin Franz Fonck, ab<br />
1812 Besitzer der Walkmühle,<br />
der sie in eine Kornmühle umbauen<br />
ließ, d. Redaktion] baute<br />
dieser das jetzige große Gebäude<br />
der Mühle“, heißt es hierzu<br />
in den Aufzeichnungen des Heimatforschers<br />
und Sammlers Aegidius<br />
Moeselagen (1779-<br />
1874).<br />
Das an dieser Stelle schon<br />
häufig zitierte, weil stets gut informierte<br />
Magazin „An Niers<br />
und Kendel“ spekulierte in diesem<br />
Zusammenhang: „Vermutlich<br />
stammt aus dieser Zeit die<br />
Errichtung des noch heute stehenden<br />
Mühlengebäudes auch<br />
das ebenso erhaltene Wasserrad.<br />
Üblich wurden solche Mühlenräder<br />
ab dem 19. Jahrhundert.“<br />
Wirtschaftliche Bedeutung<br />
Zur wirtschaftlichen Bedeutung<br />
der Mühle zu jener Zeit äußerte<br />
sich ihr späterer Eigentümer<br />
Egon Janssen: „Ich weiß<br />
nicht, ob Martin Franz Fonk dieselbe<br />
in eigener Regie betrieben<br />
hat, was aber wohl anzunehmen<br />
ist. Jedenfalls war die<br />
Mühle zur damaligen Zeit eine<br />
Goldgrube. Schon der Verkaufspreis<br />
lässt diese Vermutung zu.<br />
Es ist schon anzunehmen, dass<br />
die Mühle eine der wirtschaftlichsten<br />
und wichtigsten Unternehmungen<br />
in Goch war, denn<br />
es wurde das ganze Brotgetreide<br />
für die Bevölkerung sowie<br />
das Futtergetreide der Bauern<br />
ausschließlich in den hiesigen<br />
Mühlen gemahlen. ...Die Mühle<br />
besaß 4 Mahlgänge. Zur Herstellung<br />
von Weizenmehl war<br />
eine für die damalige Zeit hochmoderne<br />
Einrichtung vorhanden.<br />
Für die Belieferung der Bäckerkundschaft<br />
und Händler<br />
mit Mehlprodukten wurde Getreide<br />
gekauft, gemahlen und<br />
wieder verkauft.“<br />
Als Folge dessen betrug der<br />
Das Gebäude der Susmühle einmal von der anderen Seite aus gesehen.<br />
Hier befindet sich auch der Eingang.<br />
„Zur damaligen<br />
Zeit war die Mühle<br />
eine Goldgrube.“<br />
Kaufpreis im Jahr 1865, als<br />
Martin Fonks Schwester Josefine<br />
als Universalerbin das Gebäude<br />
weitergab, 39 000 Mark<br />
und 21 000 Mark für das Inventar.<br />
„An Niers und Kendel“ rückt<br />
den Maßstab zurecht: „Ein gutes<br />
Haus auf der Vossstraße kostete<br />
damals rund 2000 Mark“.<br />
Wirtschaftlicher Wendepunkt<br />
Doch das markiert auch<br />
gleichzeitig den Höhepunkt der<br />
Geschichte der Susmühle, denn<br />
wenig später schon wurde das<br />
Müllereigeschäft stetig schlechter.<br />
Egon Janssen, von jenen<br />
Janssens, denen ab 1899 alle<br />
Wind- und Wassermühlen der<br />
Stadt gehörten: „Mit der zunehmenden<br />
Industrialisierung und<br />
mit dem Zusammenschluss der<br />
Bauern zu Genossenschaften<br />
kamen die Molkereien auf, die<br />
für ihre Genossen auch die Müllerei<br />
betrieben. Zudem legten<br />
die Bauern und Bäcker zum Teil<br />
selbst Mahlgänge an.“<br />
Abermals ist es „An Niers und<br />
Kendel“, um genauer zu sein<br />
der Autor Wilhelm Niederèe,<br />
der über das Ende aufklärt: „Am<br />
31. Oktober 1932 wurden in einem<br />
offiziellen Akt mit Vertretern<br />
des Niersverbandes und<br />
der Stadt die Schleusen an der<br />
Susbrücke und auch die im<br />
Stadtpark aufgehoben. Danach<br />
begann die lange geplante Regulierung<br />
der Niers und die Zeit<br />
der Wassermühlen war vorbei.<br />
Im Mühlengebäude an der Sus-<br />
brücke, das seine Funktion verloren<br />
hatten, entstanden Wohnungen.“<br />
Seither sind rund 80 Jahre<br />
vergangen und seit der Stilllegung<br />
haben die jeweiligen Eigentümer<br />
– allesamt der Familie<br />
Janssen zugehörig – dafür<br />
gesorgt, dass aus dem wenig ansehnlichen<br />
Fabrikgebäude ein<br />
echtes Schmuckstück wurde.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS EVERS (3, ARCHIV 1) / STADT<br />
<strong>GOCH</strong><br />
IM BLICKPUNKT 21<br />
So idyllisch kann es rund<br />
um die Susmühle sein.<br />
Gerade jetzt im Herbst,<br />
wenn der frühmorgendliche<br />
Nebel noch über der Niers liegt,<br />
werden Erinnerungen an alte<br />
Zeiten wach.<br />
„Sehen Sie das Wasser?<br />
Wie es rauscht, wie es sust?“,<br />
fragt Franz van Well vom Gocher<br />
Rathaus mit Blick auf diese<br />
historische Fotografie.<br />
Daher hat sie also<br />
ihren Namen, die „Sus“mühle.<br />
Außerdem zu erkennen: der<br />
Wetterschutz über dem<br />
Mühlenrad.
22<br />
PERSÖNLICH<br />
Menschen retten und<br />
fürs Leben lernen<br />
Am Rande das Familienfestes zum 50-jährigen Bestehen der Ortsgruppe Goch<br />
erklärte ihr Vorsitzender, Uwe Dzubiella, warum sie so erfolgreich ist.<br />
Herr Dzubiella, Sie kamen mit 14 Jahren zur hiesigen DLRG.<br />
Schwimmen konnten sie da aber schon, oder?<br />
Uwe Dzubiella Ja, das konnte ich bereits. Schwimmen habe ich etwa im Alter<br />
von sechs Jahren gelernt, also deutlich vor meiner DLRG-Zeit. Aber mit 14 sprach<br />
mich dann ein Freund an und fragte mich ganz beiläufig, ob ich nicht einmal mit<br />
zum Training kommen wollte.<br />
...und das wollten Sie. Inzwischen haben Sie das 40. Lebensjahr erreicht<br />
und sind seit drei Jahren Vorsitzender der Ortsgruppe Goch.<br />
Wie hat sich das alles entwickelt?<br />
Dzubiella Also zunächst wurde ich Hilfsausbilder und stand so schon früh mit<br />
Verantwortung am Beckenrand – natürlich immer mit erfahrenen Ausbildern zusammen.<br />
Da konnte ich viel lernen und nebenbei kam es im Laufe der Zeit dazu,<br />
dass ich mich aktiv am Jugendvorstand beteiligte. So kam eins zum anderen. Ich<br />
machte erste Schritte im Wasserrettungsdienst, dort bildete sich dann eine<br />
Stammwachgruppe heraus zu der ich gehörte, und so fühlte ich mich schnell sehr<br />
wohl in den Reihen des Gocher DLRG.<br />
Inzwischen leisten Sie seit 15 Jahren ehrenamtliche Vorstandsarbeit<br />
für den DLRG. Können Sie einmal ein paar aktuelle Zahlen auflisten,<br />
damit man sich ein Bild vom Umfang der Aufgaben des<br />
DLRG machen kann?<br />
Dzubiella Insgesamt hat der Verein rund 1100 Mitglieder, davon sind etwa 650<br />
Kinder beziehungsweise Jugendliche bis 18. Gut 60 eigene Trainer kümmern sich<br />
um die Ausbildung, 15 davon haben einen Lehrschein, fünf sind Ausbildungssportassistenten<br />
und weitere 15 sind Juniorenausbilder. Im Mittelpunkt unserer<br />
Aktivitäten steht sicherlich der Breitensport, allerdings wird auch Wettkampfschwimmen<br />
mit Elementen der Lebensrettung angeboten. Was die Einsatzzahlen<br />
des vergangenen Jahres angeht, haben wir 2010 im Naturfreibad Kessel und<br />
in Wissel rund 4000 Wachstunden geleistet. Dabei gab es 320 Erste-Hilfe-Fälle,<br />
darunter 14 Sportlernotrufe und vier telefonisch eingegangene Hilferufe. Wir haben<br />
allein in den Sommermonaten an den Wochenenden immer 25 junge Leute<br />
in den beiden Freibädern im Einsatz, die dort freiwillig ehrenamtlich arbeiten<br />
und die Sicherheit der Badegäste gewährleisten. Jeder Ertrinkende wird gerettet,<br />
jede Wunde versorgt, jedes verloren gegangenen Kind zu seinen Eltern gebracht.<br />
Die Einsatzbereitschaft aller Mitglieder ist also enorm. Woran<br />
liegt das – es handelt sich dabei schließlich um Freizeit.<br />
Dzubiella Ich habe das hier bei der DLRG in Goch von Anfang an so kennengelernt,<br />
das war schon immer so. Der Zusammenhalt in der Gruppe ist sehr stark<br />
und alle wissen, dass es sich lohnt, die Zeit zu investieren. Schließlich lernt man<br />
bei uns nicht nur das Schwimmen. Wir bieten ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in den verschiedensten Bereichen und bei der Arbeit in der<br />
Gemeinschaft nimmt man wie nebenbei sehr viel fürs Leben mit. Die Stichworte<br />
hier sind soziale Kompetenz, viele Kontakte und zudem noch eine Menge Fachwissen.<br />
Seit Sie an der Spitze der Ortsgruppe stehen, haben Ihre aktiven<br />
Wasserstunden sicher gelitten. Fehlt Ihnen das manchmal?<br />
Dzubiella Natürlich würde ich lieber öfter im Wasser sein, auch am Training<br />
kann ich wegen so mancher Verpflichtung nicht immer teilnehmen. Aber da<br />
kommt es mir entgegen, dass ich mehr der Verwaltungsfachmann bin und mich<br />
mindestens so gern um die organisatorischen Dinge kümmere.<br />
Ein großer Schritt auf dem Weg zur Erleichterung so mancher dieser<br />
Aufgaben war sicher der Einzug in das neue Kompetenzzentrum.<br />
Dzubiella Das stimmt, seit wir im Kompetenzzentrum untergebracht sind, ist es<br />
insgesamt deutlich komfortabler geworden. Das Kompetenzzentrum bedeutet<br />
für uns ohne Zweifel einen großen Luxus. Nicht nur, dass wir dort nun das ganze<br />
Material gut unterbringen können – wir haben ja zudem einen großen Schulungsraum<br />
dort, ein Büro und sogar eine Werkstatt. Inzwischen ist es zu einer<br />
vielfach genutzten Anlaufstelle für alle geworden, für die Mitglieder ebenso wie<br />
für jene, die es noch werden wollen. Und, mindestens ebenso wichtig, wir haben<br />
dort hervorragende Kontakte zu unseren direkten Nachbarn, der Freiwilligen<br />
Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz. Absprachen klappen ausgezeichnet<br />
und durch den regelmäßigen persönlichen Kontakt läuft die Arbeit noch harmonischer<br />
ab.<br />
Das Gespräch führte Michael Baers.<br />
Foto: Gottfried Evers.
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
DAS REZEPT<br />
Petersiliensuppe<br />
mit Blutwurst<br />
Die Tage kürzer, die Nächte frischer,<br />
die ersten Nachtfröste<br />
nicht mehr fern: Da tut ein warmes<br />
Süppchen richtig gut. Dieses<br />
hier eignet sich sogar als<br />
Vorspeise im herbstlichen<br />
Menü, dann allerdings die Blutwurst<br />
besser weglassen.<br />
Zutaten (für 4 Personen)<br />
100 g Schalotten<br />
300 g Petersilienwurzeln<br />
2 große Kartoffeln<br />
3 El Butter<br />
400 ml Gemüsebrühe<br />
250 ml Schlagsahne<br />
Cayennepfeffer<br />
Meersalz<br />
Zitronensaft<br />
1 großes Bund glatte Petersilie<br />
12 Scheiben vom Blutwurstring<br />
im Naturdarm<br />
Zubereitung<br />
Die Schalotten abziehen und<br />
fein hacken, Petersilienwurzeln<br />
und Kartoffeln schälen, waschen<br />
und würfeln. Butter schmelzen<br />
lassen, Gemüse darin andünsten.<br />
Brühe zugießen und etwa<br />
15 Minuten köcheln lassen, bis<br />
das Gemüse weich ist. Petersilie<br />
ebenfalls fein hacken, die Hälfte<br />
in die Suppe geben. Alles mit<br />
dem Stabmixer pürieren. Die<br />
Schlagsahne dazu geben, Suppe<br />
noch einmal aufkochen lassen,<br />
mit Meersalz, Cayennepfeffer<br />
und Zitronensaft abschmecken.<br />
Wenn die Suppe zu dickflüssig<br />
ist, noch etwas Brühe hinzufügen.<br />
Zum Schluss die restliche<br />
Petersilie unterrühren. Die Blutwurstscheiben<br />
in der Pfanne<br />
knusprig ausbraten. Suppe auf<br />
vier Teller geben, jeweils drei<br />
Scheiben oben drauf legen.<br />
Dazu passt knuspriges Baguette.<br />
Guten Appetit<br />
LÖSUNG SEPTEMBER<br />
LETZTE MELDUNG<br />
Die Ausgabe von <strong>Unser</strong> Goch finden<br />
Sie auch im Internet unter<br />
www.rp-online.de. Auch ältere<br />
Ausgaben sind unter dieser<br />
Adresse abrufbar.<br />
SUDOKU<br />
Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt<br />
werden, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock<br />
jede Ziffer zwischen 1 und 9 nur einmal vorkommt.<br />
RÄTSEL/VORSCHAU 23<br />
CARTOON<br />
IM NÄCHSTEN HEFT<br />
Sankt Martin und der<br />
Karnevalsauftakt<br />
Am 11.11. ist es wieder soweit in<br />
Goch: Dann stehen zwei Großereignisse<br />
an einem Tag bevor. Zunächst<br />
wird der große Gocher St.-Martins-<br />
Zug mit Aberhunderten von Kindern<br />
durch die Innenstadt ziehen,<br />
begleitet von Lehrern, Eltern und<br />
Verwandten. Und kaum ist der<br />
bunte Zug der Laternen vorbei,<br />
dann wird das große Geheimnis gelüftet<br />
und die Gocher Viktoria stellt<br />
ihr Tollitäten-Paar 2011/2012 der<br />
Öffentlichkeit vor. Ab 20.11 Uhr –<br />
mit Riesenspektakel in Schwarz<br />
und Rot, versteht sich.<br />
Claus Wilke zum<br />
dritten Mal in Goch<br />
Mit dem Kriminalstück „Das Haus<br />
der Lady Alquist“ gastiert der berühmte<br />
Schauspieler Claus Wilke<br />
zum schon dritten Mal in Goch. Am<br />
Mittwoch, 30. November, spielt der<br />
aus alten Fernsehtagen bekannte<br />
„Percy Stuart“ im Kastell neben Fabienne<br />
Hesse und Renate Clair. Die<br />
KulTOURbühne bietet wieder einen<br />
Fahrservice an.<br />
Die nächste Ausgabe<br />
von UNSER <strong>GOCH</strong><br />
erscheint<br />
Ende Oktober.<br />
„Puuh, was können Oktoberfeste anstrengend sein!“
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