Unser GOCH
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STADTWERKE <strong>GOCH</strong><br />
MELDUNGEN<br />
Feurige Saunanacht im<br />
Freizeitbad GochNess<br />
Im Freizeitbad lautet am Freitag,<br />
21. Oktober, das Motto „Feuer<br />
und Flamme. Von 20 bis 3 Uhr ist<br />
Saunanacht. Jeder Besucher erhält<br />
ein Begrüßungsgetränk.<br />
Das „feurige“ Buffet bietet Lekkerbissen<br />
für jeden Geschmack.<br />
Das große Lagerfeuer lässt romantische<br />
Stimmung aufkommen.<br />
Ein Feuerkünstler entführt<br />
die Gäste in eine geheimnisvolle<br />
Welt des Feuers. Passend zum<br />
Motto werden in der Saunalandschaft<br />
Erbeer- und Chili-Fußbäder<br />
angeboten. Für diesen<br />
Abend gibt es eine Event-Karte,<br />
die den Eintritt, viele Extras und<br />
das Themenbuffet, bzw. Menüwahl,<br />
beinhaltet. Diese Karte ist<br />
bereits jetzt im Vorverkauf, an<br />
der Kassentheke und online erhältlich.<br />
Ein geringes Kartenkontingentgibt<br />
es auch zur Saunanacht<br />
an der Abendkasse. Die<br />
Karte kostet im Vorverkauf<br />
42,50 Euro und an der Abendkasse<br />
45 Euro.<br />
Poolsensation<br />
auf zwei Areas<br />
Die nächste Poolsensation steigt<br />
im Freizeitbad GochNess am<br />
Samstag, 5. November. Von 20<br />
bis 3 Uhr legen auf beiden Areas<br />
DJs vom Night Fever DJ-Team<br />
und von der Hexenhouse auf.<br />
Die 65 Meter lange Wasserrutsche<br />
ist geöffnet, und die Bekken<br />
sind frei zum Tanzen und<br />
Schwimmen. Bargeld ist im Bad<br />
nicht nötig, da mit wasserfesten<br />
Gertränkekarten gearbeitet<br />
wird. Es gibt keinen Dresscode –<br />
Betreten des Bades ist auch in<br />
Straßenkleidung und Schuhen<br />
erlaubt. Der Eintritt kostet acht<br />
Euro. Karten gibt es im Vorverkauf<br />
ab dem 1. Oktober.<br />
Erdgas: Mit Hochdruck<br />
durchs Leitungsnetz<br />
Die Gocher Stadtwerke versorgen rund 6700 Hausanschlüsse mit Erdgas.<br />
Sicherheit steht an erster Stelle. Bald werden die Anschlüsse geprüft.<br />
Mit Hochdruck kommt<br />
das Erdgas über Fernleitungen<br />
bei den Gocher<br />
Stadtwerken an. Bevor es<br />
ins örtliche Netz der Stadtwerke<br />
eingespeist werden kann,<br />
muss dieser Druck gemindert<br />
werden – 24 bar würden die<br />
Hausanschlüsse einfach nicht<br />
verkraften. Das bewerkstelligt<br />
seit dem Jahr 2008 eine so genannte<br />
Expansionsturbine.<br />
Beim Herrunterregeln des Gasdrucks<br />
auf 2,5 bar wird die Turbine<br />
angetrieben. Der angenehme<br />
Nebeneffekt: Dabei wird<br />
Strom erzeugt. Bis zu 110 Kilowatt<br />
können mit diesem Verfahren<br />
stündlich in das Stromnetz<br />
geleitet werden.<br />
Das Erdgas, das übrigens die<br />
Qualität H besitzt, fließt anschließend<br />
durch die städtischen<br />
Versorgungsleitungen.<br />
Bevor es beim Kunden ankommt,<br />
muss der Druck dann<br />
noch ein weiteres Mal verringert<br />
werden. Das geschieht in<br />
den 20 mechanisch betriebenen<br />
Gasdruckregelanlagen, die den<br />
Druck auf 23 Millibar reduzieren.<br />
„Parfüm“ fürs Gas<br />
In den Gasregelanlagen geht<br />
noch eine weitere Prozedur<br />
vonstatten: Dem Gas wird ein<br />
Geruchsstoff zugefügt. „Gas ist<br />
eigentlich geruchslos und kann<br />
vom Menschen nicht wahrgenommen<br />
werden. Wir mengen<br />
einen Geruchsstoff bei, damit<br />
jeder sofort riechen kann, wenn<br />
Gas austritt“, erläutert Jürgen<br />
Görtz, Rohrnetzmeister Gas/<br />
Wasser bei den Gocher Stadtwerken.<br />
Das Thema Sicherheit steht<br />
bei den Stadtwerken an erste<br />
Stelle. Regelmäßig werden die<br />
Leitungen auf Undichtigkeiten<br />
hin überprüft. Ende Oktober ist<br />
wieder soweit. Sechs bis acht<br />
Wochen lang werden auch die<br />
Hausanschlüsse überprüft. Ein<br />
Mitarbeiter der Stadtwerke, der<br />
sich auch entsprechend ausweisen<br />
kann, benötigt aus diesem<br />
Grund freien Zugang zum<br />
Hausanschluss. Wer in seiner<br />
Wohnung Gasgeruch bemerkt,<br />
sollte sofort die 24-Stunden-<br />
Hotline der Stadtwerke Goch<br />
nutzen, die unter Telefon<br />
02823 9310-0 erreichbar ist. Jeder<br />
Haushalt verfügt übrigens<br />
über eine Hauptspereinrichtung<br />
im Gebäude sowie in der Regel<br />
auch über ein Absperrventil an<br />
der Straße.<br />
Rohrnetzmeister Jürgen Görtz vor der Expansionsturbine, die den Gasdruck<br />
herunterregelt.<br />
Per Computer werden die Ersgasmengen<br />
erfasst.<br />
Dem Erdgas wird ein Geruchsstoff<br />
beigemischt.<br />
Die Stadtwerke tanken umweltfreundlich – an der eigenen Erdgastankstelle.<br />
Gas ist bei den Gocher Stadtwerken<br />
in vielerlei Hinsicht ein<br />
großes Thema. Sowohl die städtischen<br />
Schulen, als auch das<br />
Freizeitbad GochNess und die<br />
Stadtwerke verfügen über jeweils<br />
ein bzw. mehrere Blockheizkraftwerke,<br />
die mit Erdgas<br />
von den Gocher Stadtwerken<br />
angetrieben werden. Die Stadtwerke<br />
unterhalten eine eigene<br />
Erdgastankstelle. Bastian Lange<br />
von den Stadtwerken erläutert,<br />
warum sich die Stadtwerke zu<br />
diesem Schritt entscheiden haben:<br />
„Zum einen helfen wir den<br />
Gocher Autofahrern, ihre Kfz-<br />
Betriebskosten zu senken, denn<br />
Erdgas ist ein preiswerterer<br />
Kraftstoff als Benzin und Diesel.<br />
Zum anderen wollen wir auch<br />
unserem Umweltschutzanliegen<br />
Rechnung tragen. Denn<br />
Erdgas, schon bekannt als besonders<br />
umweltschonender<br />
Energieträger beim Einsatz in<br />
Heizungsanlagen, verbrennt<br />
auch in Motoren wesentlich<br />
schadstoffärmer als herkömmliche<br />
Kraftstoffe.“ Folgerichtig<br />
werden auch die Fahrzeuge der<br />
Stadtwerke fast ausschließlich<br />
mit Erdgas betrieben.<br />
Auch für Privatleute kann ein<br />
Erdgasfahrzeug eine interessante<br />
Alternative sein. Einige Hersteller<br />
stellen serienmäßige<br />
Erdgasfahrzeuge her, die mit bivalentem<br />
Antrieb ausgerüstet<br />
sind – das heißt, sie können auf<br />
Knopfdruck auf den Betrieb mit<br />
Benzin umgestellt werden. Viele<br />
Fahrzeuge lassen sich auf<br />
Erdgasantrieb umrüsten.<br />
Viel Komfort<br />
Aber auch für jeden Wohnungseigentümer<br />
ist Erdgas<br />
eine wirtschaftliche Angelegenheit.<br />
„Moderne Erdgasgeräte<br />
bieten allen Komfort, lassen<br />
sich fein regulieren und sind<br />
leicht zu bedienen. Der Brennstoff<br />
steht jederzeit zur Verfügung.<br />
Und Erdgas braucht keinen<br />
Lagerraum. So gewinnt<br />
mann Platz, beispielsweise für<br />
einen Hobbyraum. Durch monatliche<br />
Abschlagszahlungen<br />
werden die Heizkosten gleichmäßig<br />
über das ganze Jahr verteilt.<br />
Die Folge: Man hat einen<br />
besseren Überblick über die<br />
Ausgaben“, betont Lange.<br />
Schließlich lässt sich auch das<br />
Wasser für den Geschirrspüler<br />
oder die Waschmaschine statt<br />
mit Strom auch mit Erdgas aufheizen.<br />
TEXT: MARC CATTELAENS<br />
FOTOS: GOTTFRIED EVERS