MÄRZ 2012 Konzert von „High Fidelity“ in der Stadthalle

AUS DEM INHALT
Völlmecke zwischen
Büchern und Schleifen
Der 17-jährige Springreiter hat
es schon zu einigen schönen Erfolgen
gebracht. Bürgermeister
Langemeyer zeichnete ihn als
„Sportler des Jahres“ aus.
Seite 10
� EVENT DES MONATS
Konzert von
„High Fidelity“
in der Stadthalle
Ein Muss für viele Musik-Fans
ist die Veranstaltung am 17.
März. Zum wiederholten Mal
gastiert dann das 30-köpfige
Rock-Pop-Orchester mit seiner
tollen Show in Straelen.
Seite 3
Die Innenstadt soll
noch schöner werden
Im vergangenen Jahr waren es
bepflanzte Blumenkästen, jetzt
sind es begrünte Bögen, mit denen
die Innenstadt Straelens
hübsche Akzente bekommt.
Seite 6
MÄRZ 2012

2
INHALT
DAS FÄNGT JA GUT AN
Der Mittelweg
in allen
Lebenslagen
Vom Lernen war an dieser
Stelle vor zwei Monaten
die Rede. Anlass war die
Gründung der Sekundarschule
als neue Schulform. Mehr als
nur in Andeutungen war dabei
klar geworden, dass der Lernprozess
sich nicht nur auf die
Phase beschränkt, wenn der
Heranwachsende auf einem
mehr oder weniger komfortablen
Stuhl den Ausführungen
des Lehrers folgt.
Nach dem Schulabschluss,
egal welcher Form, geht’s natürlich
munter weiter. Sei es auf
der Hochschule, sei es im Lehrbetrieb,
bei Behörden, bei der
Polizei oder, die ist ja auch noch
da, bei der Bundeswehr. Es gibt
so viele Möglichkeiten, von
manchen Berufen haben viele
vielleicht noch nie etwas gehört.
Information ist wichtiger
denn je, zum Beispiel auf regelmäßig
stattfindenden Börsen
oder Begegnungstagen. Und die
demographische Entwicklung
spielt ganz klar den jungen Leuten
in die Karten. Die Klagen der
Unternehmen über Fachkräftemangel
füllen mittlerweile allerdickste
Pressemappen.
Ihre Klagen über die oft mangelnde
Qualifikation der Bewerber
leider auch. Lebenslanges
Lernen ist das Motto, beileibe
aber nicht nur für junge Menschen.
Der rasende Fortschritt
der Technologie zwingt auch
„alte Hasen“, sich stets auf dem
Laufenden zu halten. Fort- und
Weiterbildung sind die Felder,
die jeder beackern sollte, will er
nicht den Anschluss verpassen.
Mitunter auch in Konkurrenz zu
jüngeren Kollegen, die wegen
ihrer Jugend oft einen leichteren
Zugang zum Beispiel zu
neuen Medien haben.
Im Idealfall ergänzen sich die
Generationen im Betrieb. Die einen
geben ihre Routine und Gelassenheit
weiter, die anderen
ihre vielleicht unorthodoxen,
aber hilfreichen neuen Ansätze,
ein Problem zu lösen. Teamfähigkeit
heißt so etwas. Wobei
von Übelwollenden die vier
Buchstaben des Wortes „Team“
so ausgelegt werden: Toll Ein
Anderer Macht’s!
So oder so: Jeder muss für
sich die Entscheidungen treffen,
welchen Weg er einschlägt, auf
welche Art und Weise er sein Leben
führt. Ratschläge werden in
den seltensten Fällen fehlen. Ob
jemand sie annimmt, ist seine
Sache. Manchmal lernt man aus
Fehlern. Eigensinn ist nicht zu
tadeln, solange er nicht in Bockigkeit
und Starrköpfigkeit,
neudeutsch: Beratungsresistenz,
ausartet.
Wer rechtzeitig erkennt, dass
er sich in einer Sackgasse befindet,
wird die Möglichkeit zur
Umkehr wahrnehmen. Es
kommt, wie in allen Lebenslagen,
auf das richtige Maß an.
Der berühmte goldene Mittelweg
muss gefunden werden.
Und wird normalerweise auch
gefunden.
TEXT MICHAEL KLATT
Vor zehn Jahren hat sich Frank
Renkes mit einem Transportunternehmen
selbststäbndig
gemacht. Seine Ehefrau unterstützt
ihn dabei und erledigt
die Büroarbeiten.
Seite 4
Der Ortsverband Straelen des
Verein Niederrhein (VN) veranstaltet
regelmäßig Fuß- und
Radwanderungen am Niederrhein.
Diesmal ging es auf den
Fürstenberg nach Xanten.
Seiten 20-21
LIEBESAPFEL ODER TOMATE
In den Gewächshäusern
bei Matthias
und Josef Draek in
Vossum reifen Tomaten
heran.
Draußen ist es noch Winter,
wenn in den Gewächshäusern
von Matthias und Josef Draek
aus Straelen-Vossum die ersten
Tomatenpflanzen gesetzt werden.
Noch sind sie eher unscheinbar
in ihren kleinen Kästchen,
die mit Steinwolle gefüllt
sind. Darin wurzeln die kleinen
Pflanzen und entwickeln im Laufe
eines „Tomatenlebens“ bis zu
zehn Meter lange Triebe. Sie
werden dann von Hand an langen
Schnüren aufgebunden und
so geleitet, dass es wie auf einem
Wollknäuel aussieht. Anfang
März werden die ersten Tomatenrispen
geerntet.
MARKTZEIT
Judo ist eines der jüngsten Angebote
beim SV Straelen. Abteilungsleiterin
und Trainerin
Bernadette Brauer hat die Zügel
in die Hand genommen.
Seite 11
Der Ostermarkt lockt Besucher
aus Nah und Fern nach Straelen.
Klaudia Werdin vom Werbering
verrät im Gespräch einige
Besonderheiten.
Seite 22
Die Tomate wird auch Liebesapfel
genannt. „Pomodoro“ ist ihr
italienscher Name, in Österreich
heißt sie auch Paradiesapfel.Die
rote Frucht ist eine regelrechte
Vitaminbombe. Zu 93 Prozent
besteht sie aus Wasser, der Rest
sind Zucker und ein paar Kohlenhydrate.
100 Gramm haben nur
20 Kalorien. Sie ist eine Beerenfrucht
und kein Gemüse, hat viele
Erscheinungsarten und kann
ebenso vielfältig zubereitet werden.
Sie gehört zur Familie der
Nachtschattengewächse.
Mittlerweile gibt es sie in verschiedenen
Größen, Formen
und Farben. Die „Kleine“ wiegt
nur etwa 10 Gramm, wo hingegen
die „Dicke“ ein Gewicht von
über 100 Gramm auf die Waage
INHALT
bringt. Es gibt auch eier- oder
birnenförmige Exemplare. Bei
Kindern ist besonders die Mini-
Cherry-Tomate beliebt, weil sie
besonders süß und als Snack für
zwischendurch geeignet ist.
Die Farbpalette reicht von der
gelben bis zur rot-grün-gestreiften
Sorte. Es gibt sie sogar in
Schwarz.
Bei Josef und Mattias Draek
wachsen die Früchte auf 35 000
Quadratmetern in Gewächshäusern
bei einer konstanten Temperatur
von 25 Grad Celsius. Sie
werden von Hummeln bestäubt
und von Nützlingen vor Schädlingen
bewahrt. Schon heute
können wir uns auf die neue
Ernte Anfang März aus heimischen
Gefilden freuen!
4 Mein Tag
Frank Renkes transportiert
„alles, was rutscht“.
5 Vereine
Eine Auswahl von Angeboten
in Straelen.
6 Unser Projekt
Der Werbering verschönert
weiter die Innenstadt.
7 Aus dem Rathaus
Die Arbeit am Stadtentwicklungs-Konzept
kommt gut
voran.
8 Sport
Ulrike Bauer gibt ihre Erfahrungen
als Trainerin weiter.
9 Mehr als Bauen
Menschen schreiben bei
Tecklenburg Unternehmens-Geschichte.
10 Sport
Martin Völlmecke strebt als
Springreiter zu hohen Zielen.
11 Sport
Die Judo-Abteilung des
SV Straelen mausert sich.
12-13 Das Kalenderblatt
Werbering Straelen.
14-16 Was – Wann – Wo?
Eine Auswahl von Terminen
für den Monat März.
17 Nebenan
Welche Veranstaltungen
gibt es in der Umgebung?
18 Wegweiser
Notdienst der Apotheken;
Straßen der Stadt: Klosterplatz
und -straße.
19 Ausblick April
Grenzüberschreitende
Fahrradtour.
20-21 Im Blickpunkt
Mit dem Verein Niederrhein
auf Wanderschaft zum Fürstenberg.
22 Persönlich
Klaudia Werdin erzählt
über den Ostermarkt.
23 Rätsel/Vorschau
Original und Fälschung,
Cartoon, Sudoku.
IMPRESSUM
Herausgeber
Dr. Gottfried Arnold, Dr. Esther Betz,
Dr. Manfred Droste, Irene Wenderoth-Alt
Geschäftsführung
Dr. Karl-Hans Arnold, Patrick Ludwig,
Hans Peter Bork
Chefredakteur
Sven Gösmann
Horst Thoren
(stellvertr. Chefredakteur)
Redaktion
Lutz Küppers (Leitung)
Michael Klatt
Anzeigen
Oliver Nothelfer (verantwortlich)
Verlag
Rheinische Post
Verlagsgesellschaft mbH
Druck
Rheinisch-Bergische
Druckerei GmbH & Co KG
40196 Düsseldorf

Unser STRAELEN
Eindrucksvolle Klangwand
Ein Muss für viele Musik-Fans ist das Konzert von „High Fidelity“.
In der Stadthalle soll’s diesmal rockiger werden als üblich.
Die Auftritte des rund 30-köpfigen Rock-Pop-Orchesters werden immer von einer beeindruckenden Lichtschow begleitet.
Für Jenny und Carsten ist die
Sache klar: „Es macht doch
immer wieder Freude, euch
zu sehen und zu hören. Wir
freuen uns schon sehr auf
Straelen.“ So äußerte sich das
Paar im Internet nach der
„Night of Ballads“, die von
„High Fidelity“ in Geldern im
vergangenen November gespielt
wurde. Und so wie den
beiden geht es vielen Musik-
Fans im Gelderland: Ein Konzert
des rund 30-köpfigen
Rock-Pop-Orchesters ist ein
Muss.
Pyrotechnik akzentuiert die Darbietungen
auf der großen Bühne.
So ist zu erwarten, dass die
Straelener Stadthalle am Samstag,
17. März, proppenvoll
wird. Dann gibt die Formation
ab 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)
das „1000 Jahre Jubiläumskonzert“.
Nicht, dass „High Fidelity“
schon seit dem Mittelalter
die Bühnen bespielt. Der Taschenrechner
brachte es an den
Tag: Summiert man das Alter
aller Musiker, kommt man im
Jahr 2012 auf genau 1000. Und
das soll natürlich entsprechend
zelebriert werden auf einer gigantischen
Bühne, mit tollen
Licht- und Pyrotechnikeffekten
Der Einsatz von Streichern unterstreicht
die musikalische Bandbreite.
Die Besetzung von „High Fidelity“ reicht weit über die Standard-Band hinaus
und ermöglicht ein breites Repertoire.
sowie einer Menge Überraschungen.
Wobei die sanften Töne etwas
in den Hintergrund rücken sollen.
„Wir wollen mehr Party machen
und werden deutlich rockiger
als zuletzt“, kündigt Organisator,
Gitarrist und Sänger
Markus Kempkens an. „Wir
bringen viele Stücke, die wir in
den vergangenen neun Jahren
seltener gespielt haben, zum
Teil neu arrangiert.“ Das Repertoire
gäbe da jede Menge Nummern
her. Zum Beispiel befinden
sich Stücke von Toto,
Guns’n’Roses, Bon Jovi, Joe Cocker
und Coldplay auf der Songliste.
Was genau kommt, wollte
Kempkens aber noch nicht verraten.
Es soll ja auch, wie geschrieben,
Überraschungen geben.
Nicht verwunderlich ist, dass
„High Fidelity“ immer mehr
Fans gefunden hat. Seit 2003
spielt das Orchester mit 31 Musikern
Rock- und Popklassiker
aus 40 Jahren in eigenen Arrangements
nach. Es begann unter
einem anderen Namen, aber
vom Start weg mit hohen musikalischen
Ambitionen. Das Besondere:
Alles, was die Zuhörer
von der CD kennen, steht bei
„High Fidelity“-Konzerten wirklich
auf der Bühne: Neben der
Standardbesetzung (Bass,
Schlagzeug, Gitarre, Keyboards,
Gesang) kommen Blä-
➤ Titelbild
Schon häufiger gastierte „High Fidelity“
in der Stadthalle – so auch
im Jahre 2008.
FOTO SEYBERT (ARCHIV)
ser, Streicher, Percussion und
Chor ins Spiel – und das auf
höchstem Niveau. Neun verschiedene
Frontsängerinnen
und -sänger garantieren hohe
Stimmenvielfalt und möglichst
große Nähe zum Original. Bei
der Auswahl der Stücke wird
darauf geachtet, möglichst das
volle Klangspektrum des Orchesters
ausschöpfen zu können.
Längst haben die Musiker mit
ihren Auftritten die Grenzen ihrer
niederrheinischen Heimat
überschritten. Manchmal spielten
sie an ungewöhnlichen Orten,
zum Beispiel Hunderte Meter
tief in der Erde in einem
Bergwerk. Auch für die Künstler,
allesamt Amateure, ein besonderes
Erlebnis. So wie deren
Konzerte es für viele Musikfreunde
sind. Wie schrieb doch
ein Thilo im Internet, nachdem
er „High Fidelity“ im vorigen
September in Kleve gehört hatte?
„Es hat sich super gelohnt,
die Fahrt von etwa 100 Kilometern
(eine Strecke) auf sich zu
nehmen.“
Vorverkauf läuft
Karten kosten für Erwachsene
14 Euro (Kulturring-Mitglieder
elf Euro), für Schüler/Studenten
mit Ausweis elf Euro (Kulturring-Mitglieder
neun Euro)
Es besteht freie Platzwahl.
Vorverkaufsstellen sind Bücher
Keuck in Geldern, Schreibwaren
Op de Hipt in Straelen,
der Kulturring Straelen,
☎ 02834 702-310 und 311, und
auf der Homepage der Band
www.highfidelitymusic.de.
TEXT MICHAEL KLATT
FOTOS ARCHIV, PRIVAT
EVENT DES MONATS 3
BESETZUNG
Chor
Marcel Classen, Patric Driessen
(auch Gitarre), Carolin Klaessen,
Saskia Bak, Christian Konrads,
Minke Kullberg-Driessen, Guido
Steegers, Sabrina Tiwary (auch
Akkordeon), Dirk Versteeg
Bläser
Martin Giesberts (Trompete),
Martin Krüger (Trompete), Christian
Leupers (Saxophon), Verena
Lufen (Saxophon), Lena van
Stephoud (Blockflöte, Querflöte),
Stefan Schauenberg (Bariton-Saxophon),
Georg Pins (Posaune),
Georg Selders (Trompete,
Flügelhorn, Piccolo)
Streicher
Wiebke (Cello), Johanna Keuck
(Violine), Lena Keuck (Bratsche),
Lucie Keuck (Violine)
Schlagwerke
Björn Dahmen (Percussion),
Christian Kempkens (Schlagzeug),
Heiko Nass (Percussion),
Martin Bausdorf (Percussion,
Congas)
Tasteninstrumente
Marc Schäfer (Klavier, Keyboard,
Synthesizer), Pascal Schäfer (Klavier,
Keyboard, Synthesizer, Gesang),
Kirstin Selders (Klavier,
Keyboard, Synthesizer, Klarinette)
Gitarren
Markus Kempkens (Gitarre, Gesang,
Organisation), Patric
Driessen (Gitarre, Gesang, musikalischer
Leiter), Tobias Velmans
(Bass), Nicolai Müller (Gitarre,
Keyboard)

4
MEIN TAG
Das ganze Jahr über auf Achse
Vor zehn Jahren hat sich Frank Renkes selbstständig gemacht. Seitdem transportiert
er „alles, was rutscht“ – im Winter befreit er Straßen und Plätze vom Schnee.
Immer auf Abruf bereit: Frank Renkes. Nach dem Anruf nimmt er in der Fahrerkabine in einem der roten LKW mit dem
Schriftzug „Der Straelener“ Platz und los gehts.
Frank Renkes ist ein passionierter
Frühaufsteher. „Sie
schlafen, wir räumen“
heißt eines seiner Mottos. Während
andere sich noch tief in die
Federn kuscheln, schwingt der
54-Jährige sich auf sein Räumfahrzeug
und befreit Bürgersteige
und Parkplätze vom
Schnee. Mit dem gewerblichen
Winterdienst hat der zweifache
Familienvater sich ein zweites
Standbein zu seinem Baustoffbetrieb
in Straelen aufgebaut.
Im vergangenen Jahr feierte
er sein zehnjähriges Betriebsjubiläum.
Der gelernte Tankwart
– zur damaligen Zeit hieß die
Ausbildung noch Mineralöl-
Kaufmann – entschied sich zur
Selbstständigkeit, nachdem er
zuvor viele Jahre lang als Berufskraftfahrer
unterwegs war.
„Als meine Frau eines Tages
anrief und berichtete, dass unsere
Tochter gerade ihre ersten
Schritte gemacht hatte und ich
in Spanien war, um Orangen
abzuholen, habe ich gemerkt,
dass ich etwas ändern muss.“
Mit Anfang 40 wagte er den
Sprung in die Selbstständigkeit.
„Mut zum Risiko“, nennt er das
und betont gleichzeitig, dass er
damit sein Hobby zum Beruf gemacht
hat.
Ab Aschermittwoch bis zum
nächsten Wintereinbruch ist für
den Baustoffhändler Hauptsaison.
Vier eigene Fahrzeuge stehen
auf seinem Hof, zwölf weitere
stammen von Christoph
Landwehrs aus Kempen. Die
Fahrzeuge können inklusive
Fahrer gemietet werden. Transportiert
werden Schüttgüter –
zum Beispiel Sand, Kies und
Schotter. Der wird etwa gebraucht,
wenn Gleisstrecken
der Straßenbahn ein neues
Kiesbett bekommen. „Halt alles,
was rutscht“, bringt es Renkes
auf einen knappen Nenner.
Bei den eigenen vier Fahrzeugen
handelt es sich um sogenannte
Drei-Seiten-Kipper. Das
geladene Gut kann nach rechts,
links und nach hinten ausgekippt
werden, was den Fahrzeugtyp
besonders flexibel für
den Einsatz an schwer erreichbaren
Baustellen macht.
Tänzer im Männerballett
„Der Straelener“ steht über
der Fahrerkabine eines seiner
Kipper. Dabei ist Renkes, wenn
man es genau nimmt, ein Zugezogener.
Der gebürtige Kempener
ist vor 27 Jahren in die Blumenstadt
gezogen. „Man hat
mich aber als Straelener akzeptiert“,
sagt er. So tanzt er in seiner
knapp bemessenen Freizeit
im karnevalistischen Männerballett
„Suure Prumme“ und gehörte
zur Garde von Prinz Uwe
I. Für seine Kunden ist der 54-
Jährige rund um die Uhr erreichbar,
dem Handy sei Dank.
„Ich mache das jetzt seit zehn
Jahren und weiß, dass es immer
mal wieder Notfälle gibt.“
Drei Mitarbeiter und ein paar
Aushilfen helfen ihm, die Aufträge
zu erfüllen. Los geht es
morgens zwischen 6.30 und
7 Uhr. „Im Sommer müssen wir
an den Baustellen oft schon um
5 Uhr sein, bevor die große Hitze
kommt.“ Am Abend vorher
plant er die Routen für sich und
seine Kollegen. Für ihn ist es Ehrensache,
selber mit dem LKW
rauszufahren. Zuverlässigkeit
und Pünktlichkeit sind bei ihm
oberstes Gebot. „Ich bin zwar
Chef, aber ich möchte auch
Kumpel sein“, zeigt die Frohnatur
seine sehr menschliche Seite.
Deswegen geht es zum Beispiel
zu Weihnachten mit allen
Kollegen und deren Familien
zum Bowling.
Seine Frau Elke ist für die
komplette Buchhaltung des Unternehmens
verantwortlich.
„Sie ist für die Feinabstimmung
zuständig. Ich bin der Mann
fürs Grobe“, sagt Renkes lachend
über ihre Arbeitsteilung.
Bis ins Detail sind seine LKWs
gepflegt. Auch nach dem schweren
Tagesgeschäft blitzt der
Lack in einem tiefen Rotton.
„Die Autos sind meine Visitenkarte“,
sagt Renkes. Deswegen
stehen der Freitagmittag und
der Samstag im Zeichen der Autopflege.
Seine Lieblingstätigkeit bleibt
aber der Winterräumdienst.
Auch wenn das bedeutet, dass
er sehr früh aufstehen muss.
„Da sieht man die Arbeit“, beschreibt
er die Freude über einen
sauberen, schneegeräumten
Parkplatz. „Dann weiß ich,
es hat sich gelohnt um 3 oder
4 Uhr aufzustehen.“ Für die anderen
Jahreszeiten hat der Familienvater
schon eine neue
Idee. Ab dem Frühjahr möchte
er Kies, Sand und Mutterboden
samstags als Lagerverkauf anbieten.
Damit will er all denjenigen
entgegenkommen, die sich
in die Gartenarbeit stürzen und
denen das Material ausgeht.
TEXT BIANCA MOKWA
FOTOS GERHARD SEYBERT
Die Wagenflotte wird regelmäßig geputzt.
Mit Auftausalz und entsprechendem Gerät läuft der Winterdienst.
Die Arbeit im Büro übernimmt Ehefrau Elke Renkes. Sie hat die komplette
Buchhaltung unter ihre Fittiche genommen.

Unser STRAELEN
VEREINE 5
Angebote einer lebendigen Stadt
MUSIK & GESANG
Männerchor Niederrheiner
Kontakt: Paul Niskens, Venloer Straße
73, Straelen.
Junger Chor St. Peter und
Paul, Kontakt: Bernadette Walters,
Hans-Tenhaeff-Straße 6, Straelen.
Evangelischer Kirchenchor
Kontakt: Andreas Ruppel, Holtheyder
Straße 16, Wachtendonk, ☎ 02845
7536.
Frauenchor „Heringa“ Kontakt:
Margarete Soboll, ☎ 02839
5689962, Proben: donnerstags,
19.30 bis 21 Uhr, Pfarrheim Herongen.
MGV Concordia Kontakt: Heinz
Sprünken, Am Gieselberg 36, Straelen,
☎ 02834 1844.
Quartett-Verein Westmark
Kontakt: Günther Janssen, Am Kat-
+ + TOP-ANGEBOT + TOP-ANGEBOT + TOP-ANGEBOT +
TOP-ANGEBOT +TOPANGEBOT +TOP-ANGEBOT
TO TOP-ANGEBOT +TOPANGEBOT TOP +TOP-ANGEBOT
Eine Auswahl von Vereinen und Gruppierungen in Straelen.
tenberg 26, Straelen.
Montagschor Kontakt: Elvira Küster,
☎ 02833 2327.
Musikverein Auwel-Holt Kontakt:
Andreas Rattmann, Schreursweg
2, Straelen.
Musikverein Herongen Kontakt:
Willi Tissen, ☎ 02839 560097.
Musikverein Cäcilia Kontakt:
Jürgen Bonnes, Stormstraße 22,
Straelen.
Tambourcorps Herongen Kontakt:
Toni Hüpen, Grenzweg 4, Straelen.
Musikcorps des RuF Straelen
Kontakt: Ralf Theunisen, Niersstraße
14, Straelen, ☎ 02834
780271.
Männergesangverein Waldeslust
Kontakt: Matthias Thekook,
Dorfstraße 13, Straelen.
Musikverein Eintracht Broekhuysen
Kontakt: Willi Schoofs,
Bruxkener Straße 26, Straelen, E-
Mail: info@musikverein-broekhuysen.
de, Internet: www.musikvereinbroekhuysen.
de
Trommler- und Fanfarencorps
Straelen Kontakt: Stefan
+
TOP-ANGEBOT + TOP ANGEBOT + TOP-ANGEBOT + TOP-ANGEBOT
+
Jansen, Korversweg 7, Straelen, ☎
02834 8904.
Förderkreis Geistliche Musik
an St. Peter und Paul, Kontakt:
Otto Krämer, ☎ 2834 78681, Internet:
www.geistliche-musik-straelen.
De GOSPART – der Gospelchor
Kontakt: Andres Ruppel, Holtheyder
Straße 16, Wachtendonk.
Freizeitchor Straelen, Kontakt:
Henny Tepoorten, Jahnstraße 1,
Straelen.
SPORT
Reit- und Fahrverein Straelen
Kontakt: Johannes Kessel, E-
Mail: info@rvstraelen.de.
Real Zebranos (Hobbyfußballverein)
Kontakt: Dennis Dettenberg,
www.real-zebranos.de
SV Blau-Weiß Herongen Kon-
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@gmx.de.
Sportfreunde Broekhuysen
Kontakt: Michael Tockook, Alter
Kirchweg 20, Straelen, Internet:
www.sportfreunde-broekhuysen.de
Morbus-Bechterew-Selbsthilfe
Straelen – Verein fur Selbsthilfe,
Rehabilitationssport und Gesundheitsforderung,
Kontakt: Paul
Schrawen, Albert- Steeger-Strase 7,
Straelen, ☎ 02834 98228.
SV Straelen Kontakt: Brigitte
Schroemges (Geschäftsstelle), Römerstrase
49, Straelen, ☎ 02834
703530.
Tischtennisclub (TTC) Straelen-Wachtendonk
Kontakt: Christian
Bouten, ☎ 02836 900069.
TC Blau-Weiß-Gold Straelen
Kontakt: Gerd Weyers, Heistersweg
26, Straelen, Internet: www.tennisclub-
straelen.de
SC Blau-Weiß Auwel-Holt
Kontakt: Dirk Steiner, Hopfenweg
22, Straelen, ☎ 02834 78677.
DLRG-Ortsgruppe Straelen
Kontakt: Doris Lustraeten, ☎ 02834
2589.
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Kontakt: Uschi Müller, Zepplinstraße
34, Straelen, ☎ 02832 973813, Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 8
bis 17 Uhr, und nach Vereinbarung.
Kameradschaftliches Liebhaber-Theater
(KLT) Kontakt:
André an Mey, Marienstrase 66d,
Straelen, ☎ 02834 78768.
Keramikgalerie Herchenhahn
Niersbroeker Weg 10, Straelen,
☎ 02834 2200, Öffnungszeiten:
taglich 15 bis 19 Uhr (Dienstag Ruhetag)
und nach Vereinbarung.
Theaterverein Oeconomia
Kontakt: Jakob Auwelaers, Maasstrase
14, Straelen.
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6
UNSER PROJEKT
Werbering treibt die Verschönerung
der Innenstadt weiter voran
Im vergangenen Jahr wurden Blumenkästen bepflanzt und in Straelen verteilt.
In diesem Jahr sollen begrünte Bögen für Farbtupfer in der Stadt sorgen.
Heinz Heines schritt durch
den Blumenbogen, den
die Mitarbeiter des Baubetriebshofes
festhielten. „Diese
Idee hatten wir schon vor
vielen Jahren im Verkehrsverein“,
sagte er. Wie wahr, denn
ein Sitzungsprotokoll des Verkehrsvereins
aus dem Jahre
1997 beschreibt bereits die Situation.
Damals wurde ein
„Blumentor“ angeschafft, das
als Dauerleihgabe am Rathausplatz
steht und mit rankenden
Gewächsen bepflanzt ist. Schon
damals bestand die Idee, mehrere
dieser Tore anzuschaffen,
um die Innenstadt für Gäste
und Straelener attraktiver zu
machen.
Darüber sind nun mittlerweile
15 Jahre ins Land gegangen.
Hans-Willi van de Stay hat bereits
damals die Idee vorangetrieben.
Er war es auch, der sie
aufs Neue der Aktionsgruppe
„Innenstadtverschönerung“ des
Werberings vorgetragen hat.
Die Gruppe setzt sich zusammen
aus Unternehmerinnen,
die ein hohes Interesse daran
haben, das Erscheinungsbild
der Innenstadt zu erhalten und
zu verbessern.
Die Aktion „Blumenkasten“
aus dem Vorjahr hat viele
Früchte getragen. Insgesamt
wurden 66 neue Blumenkästen
je nach Saison bepflanzt und
auf die Fensterbänke vor die
Hausfassaden gestellt. Das Blumenhaus
Gatzweiler am Markt
hat die Bepflanzung und Ausgabe
der Blumenkästen übernommen.
Hans-Willi van de Stay war
sogar mit Bohrmaschine und
Schraubenzieher behilflich, die
Befestigungen dafür anzubringen.
Die Damenriege, bestehend
aus Klaudia Werdin, Verena
Weymanns-Kooker, Doris
Bonnes-Valkyser, Gabi Ottowitz
und Karin Doherty, kümmerte
sich um die Organisation. Michaela
Gellen hat die Gruppe als
Fachfrau gärtnerisch beraten.
Uwe Bons und Margret Linßen
von der Stadtverwaltung waren
für den „bürokratischen“ Teil
zuständig.
Diese Unternehmung hat wieder
Mut gemacht, und so wurde
die Idee neu belebt, Blumenbögen
im Innenstadtbereich aufzustellen.
Doris Bonnes-Valkyser
brachte Fotos mit, auf denen
verschiedene Modelle zu sehen
waren. Hans-Willi van de Stay
war dafür zuständig, ein Angebot
über einen Blumenbogen
einzuholen. Stefan Terheggen
Klaudia Werdin und Bernd Gatzweiler unterstützten im vergangenen Jahr die
Aktion „Blumenkasten“.
von der Agentur „Landeier“
stellte einen Bogen digital in die
Shalomgasse. Das Ergebnis
konnte sich sehen lassen und
machte bei den Beteiligten Lust
auf mehr.
Nach einem Gespräch bei
Bürgermeister Jörg Langemeyer
im Rathaus, bei dem die Aktionsgemeinschaft
ihre Konzeption
vorstellte, wurde ein erster
„Prototyp“ in Auftrag gegeben.
Er ist 2,50 Meter hoch, variabel
in der Beite, und eine verzinkte
und pulverbeschichtete Traverse.
Die Verankerungstiefe beträgt
40 bis 60 Zentimeter und
deshalb sind nicht alle Gassen
dafür geeignet. In manchen
sind die Versorgungsleitungen
nicht sehr tief verlegt, so dass
beim Gründen ein Störfall programmiert
wäre. Dabei musste
auch geprüft werden, welche
Gassen für Rettungsfahrzeuge
freigehalten und welche nur
von Personen benutzt werden.
Das Konzept für die Aufstellung
von Blumenbögen in der
Innenstadt sieht vor, als Standorte
die Brauergasse (Franzuesenhoek),
Luciagasse, Am Taubenturm
(beides Gelderner
Straße), am Shalomweg, in der
Herzog-Arnold-Gasse (beide
Venloer Straße) und als Begrüßung
für die Gäste, die vom
Parkplatz am Ostwall kommen,
Viele Überlegungen sind nötig bei der Aufstellung der bepflanzten Bögen in
der Straelener Innenstadt.
den Carl-Jaspers-Weg in Richtung
Pfarrkirche.
Es sieht weiterhin vor, dass
die Pflege der Blumenbögen
von Paten aus der Bürgerschaft
übernommen werden soll. Die
So wie auf der Fotomontage könnten die begrünten Bögen in den Gassen der
Innenstadt aussehen.
Finanzierung soll durch Sponsoren
ermöglicht werden. „Die
Höhe des Sponsorings ist egal,
auf Wunsch wird jeder Name
auf einer speziellen Tafel aufgeführt“,
erklärt Klaudia Werdin
die Finanzierungsidee. So
könnte dies beispielsweise
durch eine Nachbarschaft oder
ein Unternehmen übernommen
werden. Die Mitarbeiter des
Baubetriebshofes würden dann
die Bögen aufstellen.
Spontan hat sich Fritz Worring,
viele Jahre Vorsitzender
der damaligen Arbeitsgemeinschaft
Straelener Einzelhändler
(AGS) bereit erklärt, Pate für
den Blumenbogen zwischen seinem
Haus und der Gaststätte
Franzuesenhoek zu sein. Klaudia
Werdin konnte die Eigentümer
davon überzeugen, den Bogen
an der Hauswand befestigen
zu dürfen.
Nun hoffen die Mitglieder der
Aktionsgemeinschaft des Werberings
auf weitere Bürger die
bereit sind, sich um einen Blumenbogen
in ihrer Nachbarschaft
zu kümmern. Schließlich
ist das Aufstellen und Bepflanzen
die eine Seite der Medaille,
das Gießen und Beschneiden
die andere. „Gut Ding will eben
Weile haben“, besagt ein altes
Sprichwort. Wenn es dann endlich
gut wird, ist es die Hauptsache.
Auf jeden Fall hören die
Akteure des Werberings nicht
auf, an der Verschönerung ihrer
Stadt mitzuarbeiten.
TEXT MARGRET LINSSEN
FOTO STADT STRAELEN, ARCHIV

Unser STRAELEN
Willkommen
auf unserer
COUCH !
Liebe Bürgerinnen
und Bürger !
„Liebe deine Stadt“ ist der Aufruf
einer Aktionsgruppe in rheinischen
Großstädten, die seit einiger
Zeit auf vernachlässigte Bauten
der Nachkriegszeit aufmerksam
macht. Es dreht sich dabei um
mehr als nur um alte Gebäude,
letztendlich geht es um das Interesse
und den offenen Blick für den
Ort, in dem man lebt. Straelen gehört
sicher nicht zu den rheinischen
Großstädten – zum Glück,
werden viele sagen. Und doch gilt
auch für hier: Wer seine Stadt
liebt, der braucht den offenen
Blick für die Schönheiten und die
Herausforderungen.
Seit Mitte vergangenen Jahres arbeiten
Rat, Stadtverwaltung und
die Landesgesellschaft NRW.UR-
BAN gemeinsam mit vielen Akteuren
der Straelener Gesellschaft am
Stadtentwicklungskonzept. Diese
Arbeit ist eine Selbstbesinnung,
wenn es darum geht, aufmerksam
die Stärken und Schwächen an
Häusern, auf Straßen, Plätzen und
in der Landschaft um uns herum zu
erkennen und neue Perspektiven
für die Entwicklung von Straelen
zu eröffnen.
Rund 80 Akteure aus Vereinen,
Unternehmen und Organisationen
des öffentlichen Lebens haben in
den vergangenen Wochen zu vielfältigen
Themen wie Wohnen, Arbeiten,
Freizeit, Natur oder Energie
ihr Fachwissen und ihre Erfahrung
mit uns geteilt. Dank dieses
bürgerlichen Einsatzes konnten
die Experten von NRW.URBAN die
wichtigen Zukunftsorte und -aufgaben
für Straelen benennen.
Die spannende Arbeit geht nun in
die nächste Runde, und ich lade
Sie alle ein, die aktuellen Entwicklungen
auf www.straelen.de zu
verfolgen und uns Ihre Gedanken
dazu mitzuteilen.
Jörg Langemeyer
Bürgermeister
Spannende Ausblicke
für Straelen
Die Arbeit am Stadtentwicklungskonzept
macht gute Fortschritte.
Die intensive Arbeit am Stadtentwicklungskonzept
läuft nun
bereits seit einigen Monaten,
und eine Erkenntnis gibt es als
gute Nachricht gleich vorneweg:
Straelen hat offensichtlich
keine großen, gravierenden
Probleme. In anderen ländlichen
Regionen kämpfen Kommunen
schon seit Jahren mit
klammen Kassen gegen den Bevölkerungsschwund.
Auch in
vielen Großstädten und Ballungsräumen
sieht es da nicht
viel besser aus.
Straelen hingegen entwickelt
sich stabil, ist als Wohnort beliebt
und wirtschaftlich noch
handlungsfähig. Aber am Niederrhein
sieht man ja bekanntlich
weiter – welche Aufgaben
sind hier zu lösen, welche Probleme
könnten in ein paar Jahren
für Straelen schon schwerer
zu lösen sein. Die Arbeit am
Stadtentwicklungskonzept ist
also ganz typisch niederrheinisch
der Blick nach vorne.
Straelens hohe Wohnqualität
Nach der vorerst letzten
Werkstatt am 7. November ging
für das Team von NRW.URBAN
die Auswertung und erste Planung
los. Zum Beispiel beim
Thema Wohnen: Straelens hohe
Wohnqualität soll erhalten bleiben.
Was muss dazu mit den älteren
Hausbeständen der 60er
und 70er Jahre passieren? Und
braucht es mehr seniorengerechte
Wohnformen? Die Überlegungen
drehen sich aber auch
um die Innenstadt und den
Marktplatz. Hat der Einzelhandel
die Entwicklungsmöglichkeiten,
die er braucht?
Und nicht nur in der Stadt
sind Fragen zu klären. Straelen
ist von wunderschöner Landschaft
umgeben, die es zu schützen
gilt, aber auch Gartenbau
und Agrobusiness gehören zum
Bild dieser Stadt. Viele dieser
allgemeinen Themen können
auch räumlich festgemacht werden.
Das Gelände der Alten Veiling,
die Flächen an der Großmarktstraße,
das Depot Herongen,
Kastanienburg und das
Veen, dort wird Handlungsbedarf
gesehen. Auch die Förderung
der anderen Ortsteile
spielt eine Rolle. Gleichzeitig
gilt es auch, für weitere Nutzungen
im Agrokultursektor oder
einen Agropark als Gartenbaustandort
der Zukunft gute
Standorte zu finden.
In der ersten Werkstattrunde
verliefen alle Gespräche durchweg
sehr konstruktiv und konfliktfrei.
Das muss sich jetzt ändern.
In der kommenden Arbeitsrunde
werden Themen und
Personen neu zusammengestellt,
denn es gilt Konflikte zu
lösen: Eine florierende Wirtschaft
erzeugt oft Verkehr. Wie
passt das zum Bild vom ruhigen
Wohnen? Agrobusiness ist ein
Markenzeichen der Region, Naturschutz
und Ökologie aber
auch. Und wie können Gewerbe,
Wohnen und eine Einrichtung
wie das Gartenbauzentrum
an Standorten wie der
Großmarktstraße gemeinsam
funktionieren?
Ein Bild sagt mehr als 1000
Worte. Daher haben die Planer
von NRW.URBAN zwei Karten
von Straelen erstellt, auf denen
sie „Lupenräume“ markiert haben.
Diese ausgewählten Punkte
stehen jeweils für eine ganz
konkrete Planungsfrage, wie
beispielsweise die Bebauung
der Großmarktstraße oder ein
wichtiges allgemeines Thema
wie die Verbindung von Landschaft
und Stadt. Diese Karten
basieren auf den Ergebnissen
der ersten Werkstattrunde und
geben die Marschrichtung für
die weitere Arbeit vor.
Informationen im Internet
Alle Bürgerinnen und Bürger
sind eingeladen, sich auf
www.straelen.de einen Überblick
zu verschaffen, Fragen zu
stellen und den Planern Hinweise
zu geben. Auf Seiten der
Stadt stehen Planungsdezernent
Harald Purath und der Projektmanager
für Stadtentwicklung
Fabiano Pinto als Ansprechpartner
gerne zur Verfügung
(Kontakt: ☎ 02834 702-
422, E-Mail: Fabiano_Pinto@straelen.de).
AUS DEM RATHAUS 7
MELDUNGEN
ANZEIGE
Öffentliche Sitzungen
Im März finden die Haushaltsberatungen
in den Ausschüssen
statt. Der Ausschuss für Bürgerdienste
eröffnet den Sitzungsmonat
am Dienstag, 13. März. Es
schließt sich der Betriebsausschuss
am Donnerstag, 15. März
an, gefolgt vom Bauausschuss
am Dienstag, 20. März. Den Abschluss
macht der Haupt- und Finanzausschuss
mit seiner Sitzung
am Donnerstag, 22. März.
Zu den öffentlichen Teilen der
Beratungen, die jeweils ab
18 Uhr im großen Sitzungssaal
des Rathauses stattfinden, sind
wie immer alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger herzlich
eingeladen.
Straelen im Facebook
Bürgerinnen und Bürger, die
gerne eigene Videos und Fotos
von Straelen oder Straelener
Veranstaltungen auf der Facebook-Präsenz
der Stadtverwaltung
wiederfinden möchten, bekommen
jetzt das Angebot, ihre
Bilder oder Clips an Jasmin Wagner
(Foto oben) (E-Mail: jasmin_wagner@straelen.de)
zu
schicken. Hier wird dann eine
Auswahl getroffen und entsprechend
veröffentlicht.
Radroute zur Floriade
Pünktlich zur Tourismusmesse
in Weeze ist die neue Radroute
zur Floriade 2012 in Venlo erschienen.
Im ersten Druck wurden
1000 Exemplare erstellt, die
reißenden Absatz bei den Gästen
gefunden haben. Auch bei
der Touristinformation im Rathaus
und in verschiedenen Gaststätten
und Restaurants ist die
neue Radroute kostenlos erhältlich.
Die Tour wurde von Hans-
Hermann Hüssmann ausgearbeitet,
ist etwa 15 Kilometer
lang und beginnt am Parkplatz
hinter dem Rathaus. Sie endet
am Floriade-Gelände. Die Fahrtdauer
beträgt, bei gemütlicher
Fahrweise, eine Stunde. Der
Radausflug richtet sich an Familien,
und die Strecke ist so ausgesucht,
dass auch Kinder problemlos
mitfahren können.

8
SPORT
FUSSBALL
Sonntag, 4. März
Niederrheinliga FC Kray – SV
Straelen (15 Uhr).
Bezirksliga SV Straelen II – Sportfreunde
Broekhuysen (15 Uhr).
Kreisliga A SGE Bedburg-Hau 05
– SC Blau-Weiß Auwel-Holt, SV Viktoria
Goch II – SV Herongen (beide 15
Uhr).
Kreisliga B SV Straelen III – SV
Sevelen II (13.15 Uhr), SV Herongen
II – SV Issum II, Sportfreunde Broekhuysen
II – SV Walbeck II (beide 15
Uhr).
Jugend-Niederrheinliga KFC
Uerdingen – SV Straelen B-Junioren
(11 Uhr).
Sonntag, 11. März
Niederrheinliga SV Straelen –
TuRU Düsseldorf (15 Uhr).
Bezirksliga Sportfreunde Broekhuysen
– TuS Fichte Lintfort, Kevelaerer
SV – SV Straelen II (beide 15
Uhr).
Kreisliga A SV Herongen – SV
Donsbrüggen, SC Blau-Weiß Auwel-
Holt – TuS Kranenburg (beide 15
Uhr).
Kreisliga B SV Issum II – Sportfreunde
Broekhuysen II, SV Sevelen
II – SV Herongen II, SV Veert II – SV
Straelen III (alle 15 Uhr).
Jugend-Niederrheinliga SV
Straelen B-Junioren – Sportfreunde
Hamborn 07 (11 Uhr).
Sonntag, 18. März
Niederrheinliga Wuppertaler SV
Borussia 2 – SV Straelen (15 Uhr).
Bezirksliga SV Straelen II – FC
Meerfeld, SF Broekhuysen – 1. FC
Kleve Ii (beide 15 Uhr).
Kreisliga A SV Rheinwacht Erfgen
– SC Blau-Weiß Auwel-Holt, SV Grün-
Weiß Vernum II – SV Herongen (beide
15 Uhr).
Kreisliga B SV Straelen III – TSV
Nieukerk (13.15 Uhr), SV Herongen
II – SV Veert II, Kevelaerer SV II –
Sportfreunde Broekhuysen II (beide
15 Uhr).
Jugend-Niederrheinliga Duisburger
FV – SV Straelen B-Junioren
(11 Uhr).
Sonntag, 25. März
Niederrheinliga SV Straelen – 1.
FC Viersen (15 Uhr).
Bezirksliga Kevelaerer SV –
Sportfreunde Broekhuysen, VfB
Homberg II – SV Straelen II (beide
15 Uhr).
Kreisliga A SV Herongen – BV
Sturm Wissel, SC Blau-Weiß Auwel-
Holt – DJK Labbeck-Uedemerbruch
(beide 15 Uhr).
Kreisliga B Sportfreunde Broekhuysen
II – GSV Geldern, TSV Nieukerk
– SV Herongen II, Union Wetten
– SV Straelen III (alle 15 Uhr).
Trainerin mit Leidenschaft
und Kompetenz
Ulrike Bauer hat bei Arminia Kapellen höherklassig Fußball gespielt.
Heute lernen die E-Junioren des SC Blau-Weiß Auwel-Holt von ihr.
Ulrike Bauer trainiert zusammen mit Bernd Steinker die E1-Junioren des SC Blau-Weiß Auwel-Holt.
Elf quirligen Jungs das Fußballspielen
beizubringen,
ist keine leichte Aufgabe.
Auf die Frage, ob es ungewöhnlich
ist, als Frau eine Jungenmannschaft
zu trainieren, lächelt
Ulrike Bauer nur. Sie trainiert
gemeinsam mit Bernd
Steinker die E1-Junioren des
SC Blau-Weiß Auwel-Holt.
„Wir ergänzen uns gut. Die Uli
macht den sportlichen Teil“,
sagt Steinker über die Arbeitsteilung.
Was Fußball angeht, macht
der 40-Jährigen niemand so
schnell etwas vor. Seit ihrer
Kindheit ist sie mit dem Fuß am
Ball. Als Frauenfußball noch
nicht so gefragt war, kämpfte
sie dafür, spielen zu dürfen. Mit
Arminia Kapellen war sie lange
Zeit in der Verbandsliga vertreten,
eine Saison lang sogar in
der Regionalliga. Zur damaligen
Zeit gab es nur Vereine in
Kevelaer, Kapellen, Goch und
Kleve für fußballbegeisterte
Mädchen. Die Fahrt nach Kapellen,
nur für ein Hobby, galt damals
als Weltreise. „Mittlerweile
gibt es überall Mädchenmannschaften.“
Warum sie dennoch eine Jungenmannschaft
statt Mädchen
trainiert? Ihr Sohn Daniel spielt
in der E1, und ein Trainer wurde
noch gesucht. Erst habe sie
ihren Sohn gefragt, ob das in
Ordnung sei, wenn sie ihn und
die anderen trainiere. „Der war
hellauf begeistert“, erinnert sie
sich an ihren Start nach den
Sommerferien. Auch für die anderen
Jungen war es kein Problem,
eine Trainerin zu haben.
„Die kennen mich und wissen,
dass ich mit dem Ball umgehen
kann“, sagt die dreifache
Mutter. Ihre eigene aktive Zeit
als Fußballerin endete 2004.
Schuld war die Bandscheibe.
Jetzt steht sie zweimal in der
Woche mit den Kindern auf dem
Platz. Am Wochenende geht es
zu Spielen. Die Saison geht am
ersten März-Wochenende weiter.
Auf viel praktische Fußballerfahrung,
außer dem normalen
Bolzen, kann ihr Trainingskollege
Bernd Steinker nicht zurückblicken.
Dafür stapeln sich auf
dem Nachttisch die Fachbücher
über Fußball. Ulrike Bauer findet
es gut, dass er nicht aus dem
Fach kommt und dadurch einen
anderen Blick auf die Sportart
hat. „Er hat sich viel mehr erlesen,
als alle zusammen.“
INFO
Wann wird trainiert?
Die E-Jugend des SC Blau-Weiß
Auwel-Holt trainiert zweimal in
der Woche. Montag und Mittwoch
von 17.30 bis 19 Uhr geht
es nach draußen auf den Sportplatz
(ausgenommen sind die Ferien).
Mit zwei Mannschaften
sind die Blau-Weißen bei den E-
Junioren im Meisterschaftsbetrieb
des Fußballkreises Kleve-
Geldern vertreten. In der 4. Süd-
Staffel spielt die E1-Jugend, in
der 5. Südstaffel die E2-Jugend.
Ausführliche Informationen
über die einzelnen Mannschaften
des SC Blau-Weiß und deren
Kontaktpersonen finden sich auf
der Internetseite des Vereins.
Deren Adresse lautet: www.scauwel-holt.de.
„Wenn man etwas macht,
muss man es auch vernünftig
machen“, findet Steinker. „Die
Jungs sollen sich ja weiter entwickeln.“
Mittendrin sind seine
Zwillinge Lukas und Henning.
Um die besser auseinanderhalten
zu können, ist es gut, dass
einer im Tor und der andere auf
dem Platz steht. Was sie den
Kindern beibringen möchten,
darüber sind sich beide Trainer
einig. „Taktik und Zusammenspiel“,
nennt Steinker zwei wesentliche
Dinge.
Anders als in anderen Fußballvereinen
werden die Kinder
beim SC Blau-Weiß Auwel-Holt
nicht nach Leistung, sondern
nach Alter gestaffelt. „Alle Kinder
haben ein Recht zu spielen“,
findet Bauer, „auch die Schwächeren.
Durch Begeisterung
und Ehrgeiz kann man auch die
mitziehen.“
Dabei stellt es eine Herausforderung
für die Trainer dar, die
unterschiedlichen Fähigkeiten
unter einen Hut zu kriegen. Um
keine Langeweile aufkommen
zu lassen, bereitet Bauer sich
auf jedes Training gut vor und
macht sich dafür Notizen auf einer
Karteikarte. Aber auch dann
ist der Trainingsablauf niemals
starr. „Als Trainer muss ich sehen,
wie die Kinder drauf sind.
Da muss ich schon flexibel
sein.“ An seiner Trainingskollegin
schätzt Steinker „die Kompetenz
und die Leidenschaft für
Fußball.
TEXT BIANCA MOKWA
FOTO GERHARD SEYBERT

Unser STRAELEN
Liebe Leser!
„Investieren Sie in Qualität ...nicht in leere Versprechungen!“
Hermann Tecklenburg
„Eine Straelenerin trainiert
Schweiz“ – so lautete die Balkenschrift
über dem Artikel
aus der Rheinischen Post
vom 30. Januar. Es hätte
auch heißen können: „Ein
Traum geht in Erfüllung“.
Seit dem 6. Februar ist meine
Frau Martina im Amt der
Trainerin der Schweizer
Frauen-Fußballnationalmannschaft.
Am gleichen
Tag ist sie am frühen Vormittag
vom Flughafen Düsseldorf
aus nach Zürich geflogen.
Den Niederrhein und ihr inzwischen
liebgewonnenes
Straelen wird sie nicht verlassen.
Martina kommt jedes
Wochenende heim und geht
unter anderem in ihrem
Kaufland einkaufen.
Apropros Kaufland. „Ich würde
auch die Fleisch- und
Wurstwaren aus dem neuen
Kaufland essen, die sie dort
einkauft. Das wäre gute und
preiswerte Ware.“ So der
Hinweis von Martina, nachdem
sie von Angestellten aus
dem Kaufland auf die Dezemberausgabe
„Unser
Straelen“ angesprochen wurde.
Sie sehen, liebe Straelener,
auch ich muss eingestehen,
dass viele Frauen klüger sind,
als wir Männer uns eingestehen.
Bis zur nächsten Ausgabe
verbleibe ich
Ihr
Hermann Tecklenburg
MEHR ALS BAUEN 9
Menschen schreiben
Unternehmens-Geschichte
Hermann Tecklenburg lud einige seiner langjährigen Mitarbeiter
zu einem Fototermin ein. Zu erfahren war dabei viel Amüsantes.
Vor dem Hintergrund einer immer
schnelllebiger empfundenen
Zeit ist es gut, wenn sich,
wie in dem aktuellen Fall, der
Firmenchef Hermann Tecklenburg
einmal an den Tisch setzt,
in Gedanken die Namen seiner
Mitarbeiter durchgeht und dabei
feststellt, wie lange er mit einigen
schon die Geschicke seines
Unternehmens gestaltet.
Und so kam denn dieser Kreis
langjähriger Mitarbeiter an einem
Vormittag in den Geschäftsräumen
des Unternehmens
an der Lingsforter Straße
in Straelen zusammen, nahm
Aufstellung hinter einem der
zahlreichen Bauprojekte, die in
Miniaturformat historische
Wegmarken der Tecklenburg
GmbH darstellen, und blickten
froh gelaunt in die Linse der Fotografin.
Es ist ein Moment, in dem geflachst
wird, in dem von schönen
Zeiten erzählt wird. Anekdoten
machen die Runde. Vielleicht
wird dem einen oder anderen
dabei auch bewusst, dass
er mit seiner Schaffenskraft
oder mit seinen Ideen dazu beigetragen
hat, die Firma zu dem
zu machen, was sie heute darstellt
– für Straelen und über die
Stadt hinaus.
Seit dem 1. April 1962, das
sind 50 Jahre, arbeiten Hermann
Tecklenburg und Armin Beerden
zusammen in demselben Unternehmen.
Armin Beerden hat bei
Tecklenburg die kaufmännische
Lehre absolviert, gleichzeitig
begann der heutige Firmeninhaber
seine Maurerlehre. „Gemeinsam
haben wir das Unternehmen
weiterentwickelt. Armin
war es überlassen, auf meinen
Wunsch schlüsselfertige
Häuser zu planen und zu bauen“,
sagt Tecklenburg.
Manfred „Limo“ Linßen, zuständig
für den Einkauf, und Bernd
„Beppo“ Markus, Leiter der Vergabeabteilung,
sind seit 37 Jahren
im Unternehmen. „Alles begann
damit, dass ich als junger
Mann Trainer der Straelener A-
Jugend war. Dort haben auch
„Limo“ und „Beppo“ gekickt“,
erinnert sich Tecklenburg. Fußball
sei immer noch das Hauptthema,
wenn man zusammensitzt
und über Vergangenes
klönt.
Arno Ulrich und Hans Rath sind
35 beziehungsweise 33 Jahre in
der Firma. „Während die beiden
in die Maurerlehre gegangen
sind, war ich junger Bauleiter“,
sagt Hermann Tecklenburg. Er
sei gerade heute besonders stolz
darauf, wie professionell die
beiden ihre Maurerkelle
schwingen.
Auch „Kalli“ Fischer und Dieter
Koppers entstammen der Straelener
Fußballjugend. Tecklenburg:
„Kalli hat das Tor der 1.
Mannschaft gehütet zu meiner
Zeit als Trainer. Dieter Koppers
hat in der A-Jugend gespielt,
zeitgleich mit Bernd Markus
und Limo Linßen. Seit 20 Jahren
ist Dieter Leiter unserer
Lohnbuchhaltung.“
Dieter Kreuzer, ein echter „Nüsser
Jung“, kam vor 25 Jahren
nach Straelen, hat dort gebaut
und wurde mit seiner Frau und
den beiden Töchtern heimisch.
Seit 25 Jahren leitet Dieter
Kreuzer die Kalkulationsabteilung.
Jeder einzelne hat einen etwas
anderen Blick auf die Zeit
im Unternehmen. So betont
ANZEIGE
Langjährige Mitarbeiter der Bauunternehmung Tecklenburg: Firmenchef Hermann Tecklenburg, Armin Beerden, Bernd Markus, Dieter Kreuzer,
Dieter Koppers, Hans Rath, Arno Ullrich, Manfred Linßen und „Kalli“ Fischer (von l.).
Hans Rath, der am 1. August
1979 als Maurer-Lehrling bei
Tecklenburg anfing, die „abwechslungsreiche
Arbeit“ und
die „ständig neuen Herausforderungen“.
Arno Ulrich kann
dem nur beipflichten. In seiner
Tecklenburg-Zeit sind ihm – wie
im Übrigen anderen auch – die
Betriebsausflüge (Münchener
Oktoberfest, Mallorca oder Norderney),
Weihnachts- und runden
Geburtstagsfeiern in Erinnerung
geblieben.
Diese müssen so spektakulär
und legendär gewesen sein,
dass „aus Gründen des Datenschutzes
keine Einzelheiten
preisgegeben“ werden dürfen,
wie geflachst wird. „Limo“ Linssen,
nun wirklich nicht bekannt
dafür, ein Kind von Traurigkeit
zu sein, und mit 17 Jahren bei
Tecklenburg eingestiegen,
scheint froh darüber zu sein,
entgegen seiner sonstigen Gewohnheit
einmal schweigen zu
dürfen.
Bernd Markus rettet die Situation,
indem er vielsagend
sein Lebensmotto zitiert: „Leben
und leben lassen!“

10
SPORT
HANDBALL
Sonntag, 4. März
Verbandsliga Frauen HG
Kaarst/Büttgen – SV Straelen (16.45
Uhr).
Bezirksliga Frauen SV Straelen
2 – Turnerschaft Grefrath II (Stadthalle,
15.45 Uhr).
Landesliga Tschft. St. Tönis – SV
Straelen (12 Uhr).
Samstag, 10. März
Landesliga SV Straelen – TV Erkelenz
(Stadthalle, 19.30 Uhr).
Sonntag, 11. März
Verbandsliga Frauen SV Straelen
– TV Biefang (Schulzentrum,
17.30 Uhr).
Bezirksliga Frauen Hülser SV –
SV Straelen II (12 Uhr).
Samstag, 17. März
Landesliga TV Anrath – SV Straelen
(18 Uhr).
Sonntag, 18. März
Verbandsliga Frauen TV Bruckhausen
– SV Straelen (17 Uhr).
Bezirksliga Frauen SV Straelen
II – TV Lobberich III (Stadthalle,
15.45 Uhr).
Samstag, 24. März
Landesliga SV Straelen – DJK Adler
Königshof II (Stadthalle, 19.30
Uhr).
Sonntag, 25. März
Verbandsliga Frauen SV Straelen
– ASV Süchteln (Schulzentrum,
17.30 Uhr).
Bezirksliga Frauen TV Burgfried
Linn – SV Straelen II (14 Uhr).
VOLLEYBALL
Samstag, 3. März
Bezirksklasse Frauen SV Bedburg-Hau
II – SV 19 Straelen (Sporthalle
Leni-Valk-Realschule, Goch, 15
Uhr), VCE Geldern III – SG Wachtendonk-Wankum/Straelen
II (Sporthalle
Geschwister-Scholl-Schule, Geldern,
15 Uhr).
Samstag, 10. März
Bezirksklasse Frauen TSV
Weeze II – SV 19 Straelen (August-
Janßen-Sportzentrum, 15 Uhr), SG
Wachtendonk-Wankum/Straelen II –
VBC Goch (Sporthalle Hauptschule
Wachtendonk, 15 Uhr).
Samstag, 24. März
Bezirksklasse Frauen SV Veert
II – SG Wachtendonk-Wankum/
Straelen II (Sporthalle an der Landwehr,
Geldern, 15 Uhr).
Sonntag, 25. März
Bezirksklasse Frauen SV
Straelen – SV Winnekendonk (Dietmar-Müller-Sporthalle,
Bedburg-Hau,
15 Uhr).
Samstag, 31. März
Bezirksklasse Frauen SG
Wachtendonk-Wankum/Straelen II –
SV Bedburg-Hau II (Realschule Kalkar,
15 Uhr).
Ständig auf dem Sprung
Der Springreiter Marin Völlmecke (17) wurde für seine Erfolge
im vergangenen Jahr zum „Sportler des Jahres“ gekürt.
Pferdebilder an der Wand?
Fehlanzeige. Auch die
zahlreichen Preise haben
keinen Platz im Zimmer von
Marvin Völlmecke, sondern
verschwinden im Keller. „Aus
dem Alter bin ich raus“, sagt der
17-jährige Straelener. Pferde
bestimmen dennoch seit der
Kindheit seine Freizeit. Ein festes
Ziel hat der passionierte
Reiter bereits im Blick: die
Deutschen Meisterschaften. Die
Teilnahme im vergangenen
Jahr zählt er zu seinen größten
Erfolgen.
Seine ersten Wettkämpfe in
der Dressur hat er als Neunjähriger
bestritten, ein Jahr später
begann er mit dem Springreiten.
Dann ging es schnell nach
oben: Berufung in den Landeskader
Rheinland, Vierter bei
den Rheinischen Meisterschaftzen,
„Preis der Besten“ in Warendorf,
Bundeschampionat in
Warendorf, Deutsche Jugendmeisterschaft
und Einladung
zur Sichtung für die Europameisterschaft
im Ponyreiten.
Für seine Erfolge wurde er als
Sportler des Jahres 2011 in
Straelen ausgezeichnet. In diesem
Jahr wird er mit einem
Großpferd M1* und M2* reiten.
„Wenn es gut klappt, will ich
mit S anfangen“, sagt der Schüler.
Auf die Frage, was einen guten
Reiter ausmache, antwortet
er: „Talent und gute Pferde, damit
man sich gegenseitig ergänzt.
Dazu muss noch die Motivation
kommen, jeden Tag in
den Stall zu gehen.“ Sich viel
Zeit zu nehmen, ist für Völlmecke
Ehrensache. „Pferde sind
Lebewesen und keine Objekte,
mit denen man arbeitet und
dann wieder wegstellt.
Nach der Berufsschule geht es
in den Stall nach Viersen. Das
bedeutet drei bis vier Stunden
täglich. Neben seinem Pferd Solitaire
reitet der 17-Jährige
noch einen vierjährigen Wallach,
der gerade eingeritten
wird. Außerdem wird er dem-
Eigentlich ist Völlmeckes Zimmer preis- und pokalfreie Zone – so bleibt mehr Platz zum Lernen.
nächst auf zwei Turnieren zwei
Pferde seiner Trainerin Daniela
Winkels in der Springpferdeprüfung
vorstellen und das
Pferd von Bekannten. Dazu trainiert
Völlmecke ein- bis zweimal
in der Woche eine Frauenfußballmannschaft
aus Krefeld-
Linn als Jahrespraktikum für
Marvin Völlmecke mit „Ronja“ bei den Rheinischen Meisterschaften.
die Schule. „Dann fährt er um
18 Uhr nach Krefeld und ist erst
um 22 Uhr wieder zu Hause.
Zwischendurch geht es noch
zum Reiten nach Viersen“, zählt
Mutter Claudia den straffen Tagesplan
ihres Sohnes auf.
Am nächsten Tag klingelt um
5 Uhr schon wieder der Wecker,
damit Marvin pünktlich seinen
Zug nach Krefeld zur Berufsschule
erreicht. Deswegen läuft
die Kommunikation mit Freunden
in der Woche übers Handy
und Internet. „An den Wochenenden
versuche ich, möglichst
früh reiten zu gehen, damit ich
noch etwas mit meinen Freunden
unternehmen kann.“ Einmal
im Monat geht es zum Kegeln.
Sein Hobby zum Beruf zu machen,
kann sich der Jugendliche
trotz seiner Erfolge nicht vorstellen.
Auf jeden Fall geht es
auch dieses Jahr zum Bundes-
INFO
Jugend-Reitturnier
in Auwel-Holt
Am 17. und 18. März findet das
Jugendturnier des Reit- und
Fahrvereins Straelen in Auwel-
Holt statt. Am Samstag stehen
Dressur- und Springprüfungen
für die erfahrenen Teilnehmer
auf dem Programm, der Sonntag
ist den Jüngsten vorbehalten. Als
Show-Einlage ist für den Sonntag
eine Quadrille mit acht Pferden
vorgesehen. Weitere Infos
unter www.rvstraelen.de.
championat und zu den Landesmeisterschaften
in Langenfeld.
Beim Hallenturnier in Straelen
wird er nicht dabei sein, aber
voraussichtlich beim Freiluftturnier.
TEXT BIANCA MOKWA
FOTOS GERHARD SEYBERT, PRIVAT

Unser STRAELEN
Mit den Augen lernen: Die Trainingsgruppe verfolgt den Kampf zwischen Marcel Leenings (r.) und Markus Gasten.
Stefan Ullrich wird Martin Korzec (l.) gleich auf die Matte legen.
SPORT 11
Eine Frau für die schnellen Siege
Bernadette Brauer leitet die Judo-Abteilung des SV Straelen. Seit 2005 besetzt sie
in dem großen Verein für ihre Sportart eine größer werdende Nische.
Hermann Tecklenburg ist
kein Marathonläufer,
aber er hat Ausdauer wie
ein richtiger Marathonläufer,
wenn es darum geht, den SV
Straelen noch weiter nach vorne
zu bringen. Also, was ist
beim mitgliederstarken und
glänzend organisierten Verein
denn gut? Zum Beispiel, sagt
der 1. Vorsitzende, dass sich
der SVS in den vergangenen
Jahren auch für Trendsportarten
geöffnet hat. Das ist für ihn
Auftrag und Verpflichtung.
Wenn man ein großer Verein
ist, muss man auch ein sportlich
großes Angebot auf der Palette
haben. Das genau ist das Modell
für den SVS, für die Sportler,
für die Bürger der Stadt.
Engagiert an und auf der Matte
2005 war es, als Bernadette
Brauer den Jugendlichen der
neugegründeten Judoabteilung
die allerkleinsten Würfe und einen
Koka beibrachte, die kleinste
Wertung überhaupt, bei der
man das Gesicht des Gegners in
die Matte drückt. Es war schön
für sie, dass sie als junge Trainerin
gleich eine Gruppe führen
konnte; es war für sie schön,
dass die Jungen und Mädchen
sich für diesen Sport interessierten;
und schön war es auch,
dass die Judoka ihr Engagement
würdigten und sie zur Leiterin
dieser Abteilung wählten.
An dieser Stelle fing die Arbeit
der jetzt 48-Jährigen richtig
an. Die Straelenerin, die als ehrgeizig
gilt, schwänzte bei keiner
Übungsstunde und hätte damals
wahrscheinlich einen Gürtel
sogar mit ins Bett genommen.
Wer will, darf es also folgerichtig
finden, dass Berna-
INFO
Die Judoabteilung des SV Straelen
gehört dem Deutschen Judobund
(DJB) und pflegt mit der
Judo-Abteilung des GSV Geldern
unter André Otte einen intensiven
Kontakt.
Trainingszeiten (Stadthalle)
Montag: 17 bis 18 Uhr (Vier- bis
Siebenjährige), 18 bis 19 Uhr (Sieben-
bis 13-Jährige), 19 bis 20.30
Uhr (ab 14 Jahre und Erwachsene)
Donnerstag: 17 bis 17.45 (Vierbis
Siebenjährige), 17.45 bis
18.45 (Sieben- bis 13-Jährige),
18.45 bis 20 (ab 14 Jahre und Erwachsene).
Informationen
Bernadette Brauer, ☎ 0160
5487698, E-Mail: Bernadette.Brauer@gmx.de
dette Brauer jetzt Mädchen und
Jungen trainiert, die bei ihren
Übungsstunden eher selten mal
fehlen. Das würde sie auch nicht
ertragen _ halbe Sachen mag sie
nunmal nicht. Auf der Matte etwas
nicht hinzukriegen, findet
sie dagegen überhaupt nicht
peinlich.
Einen gewissen Charme hat
es schon, dass sich die Kämpfer
der Judoabteilung seit nunmehr
sieben Jahren von einer Frau
führen lassen. Der SV Straelen,
wer es noch nicht weiß, ist
schließlich ein Traditionsverein,
der viel auf sich und seine
Geschichte hält, und der bislang
immer von Männern regiert
wurde. Der SVS ist aber auch
ein Langstreckenverein, und
der hat sich zuletzt ein paar engagierte
Frauen angelacht, die
bisher auf der Kurzstrecke besser
waren _ zum Beispiel beim
Handball.
Hermann Tecklenburg ist im
Moment aber dabei, den SV
Straelen ein bisschen zu verändern.
Man darf mit Spannung
erwarten, wie der Chef den SVS
mit seinen unterschiedlichen
Ansätzen künftig betrachtet.
Beate Domke (Turnen), Verena
Derstappen (Schwimmen),
Dagmar Munz, Silvia Hirte-
Hartmann (Sport pro Gesundheit)
und Bernadette Brauer
(Judo) beweisen jedenfalls,
dass unter Beibehaltung alter
Werte der SVS in einen modernen
Sportverein umgerüstet
Wie an der Schnur aufgereiht: Judokas
im Bodenkampf.
Mutter Bernadette Brauer schultert
Tochter Verena.
werden kann. Wer nicht mitzieht,
der bekommt gewiss Ärger
mit dem Langstrecken-
Tecklenburg.
Zurück zu den Judoka des SV
Straelen. Die mausern sich unter
der Führung von Bernadette
Brauer, sind gut organisiert,
und, wenn man so will, damit
auch ein Vorbild für andere Abteilungen
beim SVS. Deshalb
muss die Übungsleiterin bei diesem
Gedanken auch ein bisschen
lachen. Die zweifache
Mutter ist überdies sehr stolz
darauf, dass die Jugendlichen
und auch die Erwachsenen regelmäßig
auf die Matten gehen,
obwohl in diesem Sport zwischen
Sieg und Niederlage nie
mehr als Winzigkeiten liegen.
DAN-Farben
Aber irgendwann wird sich
die Abteilungsleiterin die Frage
stellen, weil die sich in einer Familie
einfach nicht vermeiden
lässt: Wie lange will man zu
Hause auf Käsekuchen verzichten?
Bernadette Brauer muss
glücklicherweise aber nichts abnehmen.
Sie wirkt austrainiert
und wird auch keinen Kuchenbäcker
mehr heiraten. Die Sache
mit den DAN-Farben hat
Tochter Verena auch schon gelöst.
Sie besitzt den orange-grünen
Gurt. Gelb und grün waren
sie beim SV Straelen ja immer
schon.
TEXT NORBERT HEMMERSBACH
FOTOS JÜRGEN VENN

12 DAS KALENDERBLATT
Unser STRAELEN
MÄRZ 2012 13
Die Mitglieder des Werberings Straelen auf der Grünen Couch vor dem Rathaus: (vordere Reihe v.l.) Willi Wertenbroch (möbel und mehr), Klaus Ottowitz (Parfümerie Ottowitz), Steffie Heyer (Mutter und
Kind), Michael Bless (Ihr Platz), (mittlere Reihe v.l.) Uwe Bons (Straelener Wirtschaftsförderung), Heinz Teeuwen (Immobilien Teeuwen), B. Leiers (BM Moden), Martin Thissen (Volksbank an der Niers),
Theo Heister (Küchen Wagner), Birgid Kennchen (Fotostudio Kennchen), Veronika Rösen (Kuffys Gartencafe), Brigitte Amann (Kraut und Rüben), Matthias Ebus (Feuerlöscher Ebus), Bianca Schraets (Mäuseland
Kinderboutique), Bernd Heußen (Heußen Daten Technik), Björn Rohde (Mäuseland Kinderboutique),Kornelia Pieper (KaffeeKunst), Nelly Jansen (Elektro Jansen), Franz Dahmen (Edeka Markt
Dahmen), Steffen Bormann (Optik Hammans), Johannes Müller (self Mein Markt), Annette Vogt (Naturheilkunde Vogt), Curd - Louis Dahlmann (Möbel Dahlmann), Johannes Pieper (Axa Pieper), Manfred
Gatzweiler (Blumenhaus Gatzweiler), (obere Reihe v.l.) Heidi Heußen (Mode für Ihn), Marion Strud (FIAT Meyers), Gitte Hußmann (Digi´s Jeans Saloon), Christa Sieben (Mieder Thissen), Karin Doherty
(MaschenModen Bordat), Michael Pollmann (Reisebüro Pollmann), Franz-Wilhelm Alsters (Bei Immel). FOTO: GERHARD SEYBERT
Werbering Straelen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31
Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa

14
TERMINE
TIPPS
„An- und Absichten“:
Ausstellung in der
Volksbank Straelen
Eine Premiere erwartet die Besucher
der Volksbank an der
Niers, Geschäftsstelle Straelen.
Erstmals stellen der Straelener
Alfons Mays und der Kempener
Hubert Döring gemeinsam in
den Räumen der Geschäftsstelle
aus. Die Eröffnung ist am Montag,
26. März, um 19.30 Uhr mit
einem humorvollen Einstieg in
die Ausstellung geplant. Sie
steht unter dem Titel „An- und
Absichten“. Zusammengebracht
hat die beiden Künstler Geschäftsstellenleiter
Hans
Schmitz, der die Ausstellung gemeinsam
mit seinem Nachfolger
Martin Thissen begleitet. Sowohl
in der Wahl ihrer Themen
als auch der Mal- und Zeichentechniken
unterscheiden sich
Mays und Döring.
Alfons Mays braucht für seine
Arbeiten Papier, Bleistift und Radierer
und den richtigen Blick
für Licht und Schatten. Neben
Porträts, auch Straelener Persönlichkeiten,
gibt es verfremdete
Originale großer Künstler
zu sehen. „Ziel ist es, bekannte
Dinge neu zusammenzufügen“,
erklärt Mays das Mittel der Verfremdung.
Dalís Schubladenfrau
mit dem Kopf von Dolly Buster
bekommt etwa unter dem Titel
„Ausverkauf des Körpers“ eine
neue Bedeutung.
Hubert Dörings Bilder setzen
auf farbige Kontraste. Wichtig
ist dem Maler aber auch, dass
Kunst kein reiner Selbstzweck
ist. Deswegen bemühe er sich
um eine für alle verständliche
Symbolsprache, sagt er. Das sind
einerseits die roten Haare, die in
einem Hexenbesen enden, oder
der gemalte Apfelpo, mit dem
Apfel als Symbol der Verführung.
„Ich sehe Kunst auch als
einen Auftrag, Fragen zu stellen,
ein Gespräch zu beginnen“, sagt
Döring.
Die Ausstellung kann bis zum
27. April zu den Schalteröffnungszeiten
der Volksbank an
der Niers, Geschäftstelle Straelen,
besucht werden: Montag
bis Freitag, 8.30 bis 12.30 Uhr
und 14 bis 16.30 Uhr sowie Donnerstag
bis 18 Uhr. Insgesamt
werden rund 50 Exponate zu sehen
sein. Zur Eröffnung am 26.
März ist auch Gelegenheit, mit
den Künstlern ins Gespräch zu
kommen.
Donnerstag, 1. März
Bibelgesprächskreis im Gemeindehaus
St. Peter und Paul,
Kirchplatz, Straelen, 19.45 Uhr.
Freitag, 2. März
Notizbücher gestalten im Jugendheim
Wigwam, Rathausstraße
21, Straelen, 15 bis 18 Uhr, Kosten:
ein Euro.
Samstag, 3. März
Kinderkleider-Börse in der Katharinen-Grundschule,Fontanestraße,
Straelen, ab 9 Uhr.
Blue-Light-Night Feuerwehrball
des Fördervereins der Feuerwehr
Brüxken, Halle Teegelbeckers, Dam,
ab 20 Uhr.
Sonntag, 4. März
Wanderung der Ortsgruppe Straelen
des „Verein Niederrhein“, Ziel der
Wanderung: St. Bernadin, Geldern-
Kapellen, Treffpunkt und gemeinsame
Abfahrt: Parkplatz am Rathaus
Straelen, 14 Uhr.
Kleinkunst mit dem Trio „Malediva“
und deren Programm „Die fetten
Jahre“. Eine Veranstaltung des Kulturring
Straelen (KS) im Forum des
Städtischen Gymnasiums, Fontanestraße,
Straelen, 19 Uhr.
Montag, 5. März
Humor ist Trumpf
„Bubblegum&Brillanten“ heißt das Frühjahrsstück des KLT.
Im Forum des Gymnasiums gibt es sechs Vorstellungen.
Das Kameradschaftliche Liebhaber
Theater (KLT) lädt zu 90
vergnüglichen Minuten ins Forum
des Gymnasiums ein. KLT-
Spielleiterin Ulrike Brimmers
hat sich für „Bubblegum & Brillanten“
entschieden, ein Stück
mit viel englischem Humor von
Jürgen Baumgarten entschieden.
Insgesamt werden 14 Akteure
auf der Bühne zu sehen
sein. Aufführungstermine sind
am Samstag, 17. März, Montag,
19. März, Mittwoch, 21. März,
Freitag, 23. März, und Samstag,
24. März, jeweils ab 20 Uhr sowie
Sonntag, 25. März, ab 16
Uhr mit Kaffee und Kuchen. Eintrittskarten
sind zum Preis von
neun Euro im Vorverkauf erhältlich,
an der Abendkasse kosten
die Karten elf Euro. Vorverkaufstellen
sind unter anderen
Schreibwaren op de Hipt, Straelen,
und bei allen KLT-Akteuren.
Schwarzlichttheater für Kinder
im Grundschulalter im Jugendheim
WigWam, Rathausstraße 21, Straelen,
15 bis 17 Uhr, keine Anmeldung
erforderlich, keine Kosten. Fortsetzung
am 12. und 19. März.
Leseabend: Schwerpunkt-
Thema Hörbücher Eine Veranstaltung
des Kulturring Straelen im
Stadtarchiv, Kuhstraße 21, Straelen,
20 Uhr.
Dienstag, 6. März
Turniertag im Jugendcafé (Juca)
Straelen, Bahnstraße 38, Straelen,
DER WEG IN DEN TERMINKALENDER
Die Rheinische Post veröffentlicht
in ihrem Monatsmagazin „Unser
Straelen“ auch gerne kostenlos
Ihre Termine – egal, ob es ein Fußballturnier
in der Nachbarschaft,
ein Leseabend, ein Vortrag oder etwas
Anderes ist. Die Veranstaltungstermine
können geschickt
werden per E-Mail (unser.straelen@rheinische-post.de),
per Fax
(02831 139-229) oder per Post
(Rheinische Post, Redaktion Geldern,
Hartstraße 4-6, 47608 Geldern).
Die vollständigen Daten
müssen der Redaktion jeweils bis
zum 15. des Vormonats vorliegen.
TERMINE
15 bis 20 Uhr: Dart.
Altennachmittag Eine Veranstaltung
der Alten- und Rentnergemeinschaft
(ARG) in der Pfarrei St. Peter
und Paul, Gemeindehaus, Kirchplatz,
Straelen, 14.30 Uhr.
Mittwoch, 7. März
Mädchen-Power-Pur für Mädchen
ab dem 5. Schuljahr im Jugendcafé
(Juca), Bahnstraße 38,
Straelen, 15 bis 18 Uhr, Thema:
Schatzsuche …. Geocaching.
Wirbelsäulengymnastik der
Frauengemeinschaft Herongen im
Pfarrheim St. Amandus, Bergstraße
11, Herongen, 19 Uhr.
Freitag, 9. März
Farbschleuder im Gleis X, Grundschule
Auwel-Holt, 15 bis 18 Uhr, Kosten:
ein Euro.
Samstag, 10. März
Mega-Disco-Pool-Party im Fitnessbad
„wasserstraelen“, Lingsforter
Straße 100, Straelen, 18 bis 21
Uhr. Eine Veranstaltung der Sparkasse
Straelen für Jugendliche zwischen
elf und 18 Jahren, Eintritt:
4,50 Euro.
Sonntag, 11. März
Gesprächsabend der Katholischen
Arbeitnehmer-Bewegung
(KAB) in der Pfarrei St. Peter und
Paul, Gemeindehaus, Kirchplatz,
Straelen, 19.45 Uhr.
Montag, 12. März
Schwarzlichttheater für Kinder
im Grundschulalter im Jugendheim
WigWam, Rathausstraße 21, Straelen,
15 bis 17 Uhr, keine Anmeldung
erforderlich, keine Kosten. Fortsetzung
am 19. März.
Dienstag, 13. März
Turniertag im Jugendcafé (Juca)
Straelen, Bahnstraße 38, Straelen,
15 bis 20 Uhr: Fußballkäfig.

Unser STRAELEN
Malediva: Die fetten Jahre
Das Trio gastiert mit seinem siebten Bühnen-Programm im Forum
des Straelener Gymnasiums. Ihre Show ist am 4. März zu sehen.
Mittwoch, 14. März
Offener Mittwochstreff im
Pfarrheim St. Amandus, Bergstraße
11, Herongen, 15 Uhr.
Mädchen-Power-Pur für Mädchen
ab dem 5. Schuljahr im Jugendcafé
(Juca), Bahnstraße 38,
Straelen, 15 bis 18 Uhr, Thema:
Beauty-Tag.
Wirbelsäulengymnastik der
Frauengemeinschaft Herongen im
Pfarrheim St. Amandus, Bergstraße
11, Herongen, 19 Uhr.
Samstag, 17. März
Konzert mit „High Fidelity“ in der
Stadthalle, Fontanestraße, Straelen,
20 Uhr. Eine Veranstaltung des Kulturring
Straelen (KS).
Bubblegum & Brillanten Frühlingsstück
des Kameradschaftlichen
Liebhaber-Theaters (KLT). Forum
des Städtischen Gymnasiums, Fontanestraße,
Straelen, 20 Uhr.
Jugend-Reitturnier auf der Reitanlage
Auwel-Holt, Am Reitplatz, 8
TERMINE
bis 18 Uhr. Eine Veranstaltung des
Reit- und Fahrvereins (RFV) Straelen.
Sonntag, 18. März
Jugend-Reitturnier auf der Reitanlage
Auwel-Holt, Am Reitplatz, 8
bis 18 Uhr. Eine Veranstaltung des
Reit- und Fahrvereins (RFV) Straelen.
Führung über das Gelände des
ehemaligen Fliegerhorst Venlo, Dauer:
vier Stunden blus etwa 1,5 Stunden
Vortrag. Treffpunkt: Parkplatz
am Restaurant-Café Birkenhof, Heerstraße
60, Nettetal.
Montag, 19. März
Schwarzlichttheater für Kinder
im Grundschulalter im Jugendheim
WigWam, Rathausstraße 21, Straelen,
15 bis 17 Uhr, keine Anmeldung
erforderlich, keine Kosten.
Bubblegum & Brillanten Frühlingsstück
des Kameradschaftlichen
Liebhaber-Theaters (KLT) im Forum
des Städtischen Gymnasiums, 20
Uhr.
Dienstag, 20. März
Turniertag im Jugendcafé (Juca)
Straelen, Bahnstraße 38, Straelen,
15 bis 20 Uhr: Kicker.
Mittwoch, 21. März
Mädchen-Power-Pur für Mädchen
ab dem 5. Schuljahr im Jugendcafé
(Juca), Bahnstraße 38,
Straelen, 15 bis 18 Uhr, Thema: Bosseln.
Wirbelsäulengymnastik der
Frauengemeinschaft Herongen im
Pfarrheim St. Amandus, Bergstraße
11, Herongen, 19 Uhr.
Bubblegum & Brillanten Frühlingsstück
des Kameradschaftlichen
Liebhaber-Theaters (KLT) im Forum
des Städtischen Gymnasiums, Fontanestraße,
Straelen, 20 Uhr.
Donnerstag, 22. März
Frühlingsfest der Arbeiterwohlfahrt
(Awo), Annastraße 4, Straelen,
ab 14 Uhr.
Malediva ist längst kein Kabarett
mehr, wenn sie es denn je
waren. Ihre neue Show „Die fetten
Jahre“, die am 4. März im
Forum des Gymnasiums ((Beginn:
19 Uhr) zu sehen ist, ist
eine Mischung aus bourlesker
Boulevardkomödie und geistreicher
Gesellschaftssatire. Mit
ihren charismatischen Stimmen
und ihrem komödiantischen Talent
zeigen Tetta Müller und Lo
Malinke auch in ihrem siebten
abendfüllenden Programm,
dass sie ihrem Ruf als intelligente
Entertainer wieder mehr als
gerecht werden. Großen Anteil
am unverwechselbaren Stil von
Malediva haben die mitreißenden
Melodien, für die Komponist
und Pianist Florian Ludewig
verantwortlich zeichnet.
Kartenvorverkauf: Kulturring
Straelen (KS), Rathausstraße 1,
Straelen, Bürgerservice Rathaus
und Schreibwaren op de Hipt,
Straelen. Karten kosten im Vorverkauf
19,50 und an der
Abendkasse 21 Euro. KS-Mitglieder
zahlen im Vorverkauf
15,50 und an der Abendkasse
17 Euro.
TERMINE 15
TIPPS
Rehabilitationssport
und Gymnastik
„Morbus Bechterew“ ist eine
bisweilen sehr schmerzhafte,
chronisch verlaufende entzündlich-rheumatische
Erkrankung,
die sich vor allem an der Wirbelsäule
auswirkt. Die Erkrankung
ist bis heute mit gängigen Therapieverfahren
nicht heilbar. Die
Behandlung muss also mehr
oder weniger das ganze Leben
lang fortgeführt werden. Insbesondere
muss lebenslang auf
eine aufrechte Haltung und genügend
Bewegung geachtet
werden.
Die „Bechterew-Selbsthilfe-
Straelen“ bemüht sich seit einigen
Jahren, vor Ort ein Sportprogramm
anzubieten, damit die
Folgen dieser Erkrankung größtmöglich
gelindert werden können.
Das Training findet in der
Turnhalle der Katharinen-
Grundschule an der Fontanestraße
im Straelener Schulzentrum
statt.
Die Trainingsstunden im März
sind wie folgt: dienstags (6., 13.,
20. und 27. März, jeweils von
18.15 bis 19.15 Uhr und 19.15 bis
20.15 Uhr) sowie donnerstags
(1., 8., 15. und 22. März, jeweils
von 20 bis 21 Uhr). Begleitet werden
die Übungsstunden durch
Wassergymnastik, zu der am
Mittwoch, 7. März, von 20.30 bis
21.30 Uhr Gelegenheit besteht.
Das Wassertraining findet in der
Gelderland-Klinik in Geldern
statt.
Weitere Infos bei Paul Schraven,
☎ 02834 98229.
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16
TERMINE
TIPPS
Führungen über den
alten Fliegerhorst
Führungen über das Gelände
des ehemaligen Fliegerhorsts
Venlo (Foto: Rundbogenhalle)
bietet der Förderverein an. Die
kommenden Termine sind die
Sonntage 18. März, 22. April, 20.
Mai und 10. Juni. Die Führung
dauert rund vier Stunden plus
anderthalb Stunden Vortrag. Beginn
ist um 12 Uhr, Ende gegen
17.30 Uhr. Erwachsene zahlen
fünf Euro, Kinder von fünf bis 13
Jahren zwei Euro. Die Führungen
finden statt bei einer Teilnehmerzahl
von acht bis 25 Personen.
Die Anlage befindet sich
in der freien Natur, entsprechende
Kleidung (festes Schuhwerk)
ist einzuplanen. Die Führungen
werden mit dem eigenen
Wagen durchgeführt, entsprechendeFahrgemeinschaften
können vor Ort gebildet
werden. Es wird eine Strecke
von rund 35 Kilometern, teils
über Feld- und Waldwege, auf
niederländischem und deutschem
Gebiet zurückgelegt. Anmeldung
bis vier Tage vor dem
Termin bei der Geschäftsstelle
(☎ 0152 09907266 oder ☎ 0162-
3254192) Treffpunkt: Auf dem
Parkplatz vor dem Restaurant-
Café Birkenhof, Heerstraße 60,
Nettetal.
Donnerstag, 22. März
Messe für die Lebenden und Verstorbenen
des „Verein Niederrhein“
(VN), Pfarrkirche St. Peter und Paul,
Kirchplatz, Straelen, 19 Uhr.
Freitag, 23. März
Osterdeko basteln im Gleis X,
Grundschule Auwel-Holt, 15 bis 18
Uhr.
Bubblegum & Brillanten Frühlingsstück
des Kameradschaftlichen
Liebhaber-Theaters (KLT) im Forum
des Städtischen Gymnasiums, Fontanestraße,
Straelen, 20 Uhr.
Samstag, 24.März
Family-Award Kinder/Jugend in
der Stadthalle, Fontanestraße, Straelen,
ab 14 Uhr. Eine Veranstaltung
des Family-Tanzstudios.
Jahreshauptversammlung
der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung
(KAB) Straelen im Gemeindehaus
der Pfarrei St. Peter und
Paul, Kirchplatz, Straelen, 15 Uhr.
Après-Ski-Party des Sportvereins
Sportfreunde Broekhuysen in
der Halle Sprünken, Sanger Weg 33,
Straelen-Sang, ab 20 Uhr.
Dart-Turnier, Tischkicker
& Billard im Jugendcafé (Juca)
Straelen, Bahnstraße 38, Straelen,
„Oeconomia“ macht Theater
Das neue Stück wird im Saal Schraetz-Aengenendt in Auwel-Holt
aufgeführt. Es finden zwei Aufführungen statt.
Auch im 105. Jahr seines Bestehens
hat der Theaterverein „Oeconomia“
nichts von seinem
Elan verloren. Die Akteure sind
mitten in den Proben für das
neue Stück, für das im Saal
Schraetz zwei Aufführungen
geplant sind: am Samstag, 24.
März, ab 20 Uhr und am Sonntag,
25. März, ab 19.30 Uhr.
Eine rechtzeitige Kartenreservierung
ist empfehlenswert,
denn die „Oeconomia“ ist ein
Garant für deftig-witzige Unterhaltung.
ab 14 Uhr. Eine Veranstaltung des
LVR-HPH-Netzes Niederrhein.
Theater-Aufführung des Laientheaters
„Oeconomia“ Auwel-Holt im
Saal der Gaststätte Schraetz-Aengenendt,
Arcener Straße, Auwel-Holt,
20 Uhr.
Bubblegum & Brillanten Früh-
Angebote für Erwachsene
Geburtsvorbereitung (dienstags, 19
bis 21 Uhr).
Sport für Schwangere (mittwochs,
18.30 bis 19.30 Uhr).
Rückbildungsgymnastik (mittwochs,
19 bis 20.30 Uhr).
Yoga-Kursus für Erwachsene (mittwochs,
11 bis 12.30 Uhr).
Pilates-Kursus (jeweils donnerstags)
und Osteopathie bei Kindern
(genaue Zeiten im Familienzentrum
erfragen).
Angebote für Familien
Spiel- und Lerngruppen (montags,
9.15 bis 10.45 Uhr; dienstags, 9.30
bis 11 Uhr; mittwochs, 9 bis 10.30
Uhr).
Loslösegruppe (donnerstags, 9.15
bis 10.45 Uhr).
TERMINE
lingsstück des Kameradschaftlichen
Liebhaber-Theaters (KLT) im Forum
des Städtischen Gymnasiums, Fontanestraße,
Straelen, 20 Uhr.
Sonntag, 25. März
Ostermarkt mit verkaufsoffenem
Sonntag in der Innenstadt Straelens,
ab 11 Uhr. Eine Veranstaltung des
Feste Termine im Haus der Familie
Babymassage (freitags, 9 bis 10
Uhr).
Stillgruppe (freitags, 10.30 bis 11.30
Uhr).
Angebote für Menschen
mit besonderen Anliegen
Offene Sprechstunde mit Adele
Hoff (donnerstags, 10 bis 12 Uhr, sowie
nach Vereinbarung).
Allgemeine Sozialberatung (mitt-
Werberings Straelen.
Bubblegum & Brillanten Frühlingsstück
des Kameradschaftlichen
Liebhaber-Theaters (KLT) im Forum
des Städtischen Gymnasiums, Fontanestraße,
Straelen, 16 Uhr, traditionell
mit Kaffee und Kuchen.
Theater-Aufführung des Laien-
wochs, 10 bis 12 Uhr).
Beratungsstelle fur Kinder, Jugendliche
und Erwachsene (mittwochs,
14 bis 17 Uhr). Sprechstunde der
Schuldnerberatung (dienstags, 10
bis 12 Uhr, außer 1. Dienstag im Monat).
Sprechstunde des Freiwilligen-Zentrums
(1. Dienstag im Monat, 10.30
bis 12 Uhr).
Förderung ausländischer Kinder
(zwei Mal pro Woche in der Amandus-
Schule Herongen).
Alle Termine finden, wenn nicht anders
angegeben, im Familienzentrum
der Stadt Straelen, Marienstrase
61, Straelen. Weitere Auskunfte
erteilt Adele Hoff (☎ 02834
9151-57).
theaters „Oeconomia“ Auwel-Holt im
Saal der Gaststätte Schraetz-Aengenendt,
Arcener Straße, Auwel-Holt,
19.30 Uhr.
Montag, 26. März
Taschen selbst genäht Eine
Veranstaltung der Frauengemeinschaft
Herongen, Pfarrheim St.
Amandus, Bergstraße 11, Herongen,
ab 19 Uhr.
Dienstag, 27. März
Turniertag im Jugendcafé (Juca)
Straelen, Bahnstraße 38, Straelen,
15 bis 20 Uhr: Fußballkäfig.
Mittwoch, 28. März
Mädchen-Power-Pur für Mädchen
ab dem 5. Schuljahr im Jugendcafé
(Juca), Bahnstraße 38,
Straelen, 15 bis 18 Uhr, Thema:
Osterfeuer mit Stockbrot.
Filmfieber im Jugendcafé (Juca)
Straelen, Bahnstraße 38, für Jugendliche
ab zwölf Jahren, 18.30 Uhr,
Eintritt frei.
Donnerstag, 29. März
Frühstückstreff im Pfarrheim,
Bergstraße 11, Herongen, 9.45 Uhr.
Freitag, 30. März
Osterfeuer mit Stockbrot im
Jugendheim Wigwam, Rathausstraße
21, Straelen, 15 bis 18 Uhr.

Unser STRAELEN
Aldekerk
„Sei mir gegrüßt, mein Vater
Rhein“ – literarisches und musikalisches
Programm des Trios Literaton,
Heimatstube Aldekerk, Sonntag,
11. März, 17 Uhr, Eintritt 6 Euro.
Baersdonk
Theater „Wirbel auf dem Traberhof“,
ein Stück der St.-Michael-Bruderschaft
Baersdonk, Samstag, 10.
März, 19.30 Uhr und Sonntag, 11.
und 18. März, jeweils 17 Uhr, auf
dem Getzemannshof, Baersdonk 43.
Brüggen
Theater „Misery“ im Schlosskeller
von Schloss Dilborn. Freitag, 2. März,
22.30 Uhr. Eintritt: 18 Euro, ermäßigt
10 Euro.
Geldern
Kreisarchiv lädt ein zum Tag der
offenen Tür, Boeckelter Weg 3.
Samstag, 3. März, 11 bis 15 Uhr.
Programm in Kürze: „Ein Leben in
Trümmern. Geldern in der Nachkriegszeit
1946-1948“ (Vortrag von
Heinz Bosch, 11.10 Uhr); Führung
durch das Kreicharchiv (12 und 14
Uhr), Führung durch das Mühlenarchiv
(12.30 und 14.30 Uhr), „Geldern
für Kinder“ (bebilderte Lesung
von Gerd Halmanns, anschließend
Kultrockfestival
zum Zweiten
Im Gelderner Seehotel geben mehrere Rockbands ihr Bestes.
Neben Crossroads und Second Edition spielen Rocksofa.
Bauen von Burgen aus Papier mit
Heinz Bonnekamp), Vorstellung der
Schülerprojekte des Lise-Meitner
und Friedrich-Spee-Gymnasiums:
„Leben in den Trümmern“ und „Währungsreform
im Spiegel der Zeiten“.
„Ladies Night“ – Komödie in der
Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums.
Donnerstag, 15. März, 20 Uhr.
Musik für Flöte und Orgel in
der Pfarrkirche St. Maria Magdalena.
Sonntag, 18. März, 17 Uhr.
„Konzert am Herd“ mit Zaches
& Zinnober in der Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums,
Sonntag, 18. März,
15 Uhr.
Mobilitätsmarkt in der Innenstadt.
Mobilität in vielen Facetten am
Sonntag, 25. März, 11 bis 18 Uhr.
Grefrath
Eisdisco im Eissportzentrum. Freitag,
2. März, 18 bis 22.30 Uhr.
Issum
Ostermarkt im Rathauspark,
Samstag, 10. März, und Sonntag,
11. März, jeweils 11 bis 18 Uhr,
Sonntag mit verkaufsoffenen Geschäften.
Issum/Sevelen
„That’s Live“ – Neun Bands in
neun Lokalen in Issum und Sevelen
mit Pendelbusverkehr zwischen den
TERMINE
Orten. Beginn am Samstag, 31.
März, gegen 19 Uhr mit den ersten
Konzerten bis weit nach Mitternacht.
Tickets für 9,50 Euro im Vorverkauf,
12 Euro an der Abendkasse. Weitere
Info unter www.issum.de oder im
Rathaus ☎ 02835 100.
Kempen
Fahrradflohmarkt und Fahrradregistrierung.
Samstag, 24. März, 10
bis 13 Uhr auf dem Buttermarkt.
Araname – ein türkisch/deutsches
Ensemble bietet vielfältige Musik.
Donnerstag, 29. März, 20 Uhr,
im Haus-für-Familien-Campus, Spülwall
11.
Kevelaer
Konzert der Paldauer im Konzert-
und Bühnenhaus. Freitag, 2.
März, 20 Uhr. Eintrittskarten ab
31,50 Euro gibt es unter www.kevelaer.de
oder über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Kevelaer, ☎
02832 953712.
Konzerte anlässlich der Internationalen
Orgeltage in der Marienbasilika,
jeweils um 16.30 Uhr. Am Sonntag,
4. März, mit Jean Paul Imbert,
am Samstag, 10. März, mit Giampaolo
di Rosa und am Sonntag, 18.
März, mit Christian Collum.
Lobberich
Am Samstag, 10. März, geht im
Seehotel Geldern zum zweiten
Mal das Kultrockfestival über
die Bühne. Der Veranstalter
„Niederrhein-Rockt!“ hat es geschafft,
eine der beliebtesten
Tributebands von „Bon Jovi“,
„Crossroads“, nach Geldern zu
holen. Als Vorband wird „Rocksofa“
in der Halle Gelderland
am Seehotel auf die Bühne treten,
dazu gesellt sich eine der
bekanntesten Rock-Cover-
Bands des Niederrheins, Second
Edition. Beginn der Veranstaltung
ist um 20 Uhr, Einlass um
19.30 Uhr. Eintrittskarten im
Vorverkauf gibt es bei Bücher
Keuck in Geldern und beim See-
Park-Janssen in Geldern.
Comedy mit „Trude träumt von
Afrika“. Das beste aus den ersten 17
Jahren – Eleganz ab 40. Freitag, 9.
März, 20 Uhr in der Werner-Jaeger-
Halle, Eintritt 16 Euro (ermäßigt 10
Euro).
Frühjahrskonzert des Landespolizeiorchesters,
Freitag, 23. März,
19.30 Uhr in der Werner-Jaeger-Halle.
Die drei ??? – Theater für Kinder
in der Werner-Jaeger-Halle. Donnerstag,
29. März, 15 Uhr.
Venlo
Verkaufsoffener Sonntag in
der Innenstadt, wöchentlich.
Wachtendonk
Führung durch den historischen
Ortskern, Ausgangspunkt ist die
Niersuferpromenade am Friedensplatz.
Sonntag, 11. März, 11 Uhr.
Voerde, Tel. 02855-969456
NEBENAN 17
TIPPS
Dorenburg öffnet
wieder ihre Türen
Am Sonntag, 4. März, öffnet das
Grefrather Freilichtmuseum Dorenburg
mit dem Spielzeugmuseum
wieder seine Türen. Seit
1979 ist die Spielzeugsammlung
in der ehemaligen Scheune der
Dorenburg untergebracht, zum
Beginn der Saison 2012 wurde
die Ausstellung gründlich auf
Vordermann gebracht. Teil der
neuen Gestaltung ist ein neues
inhaltliches Konzept mit kulturhistorischem
Blick auf das Spielzeug
und die Geschichte des
Spielens. Weiterhin zu bestaunen
sind aber auch die altbekannten
Attraktionen, vor allem
die Rokal-Modelleisenbahn-Anlage
im Obergeschoss.
Die Dorenburg ist ab dem 4.
März bis zum 31. März immer
dienstags bis sonntags von 10
bis 16 Uhr, ab 1. April bis 31. Oktober
sogar bis 18 Uhr geöffnet.
Eintritt: 4,50 Euro für Erwachsene,
3,50 Euro ermäßigt, 1,50
Euro für Kinder von sechs bis 17
Jahren.
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unterricht
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PC
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Tel. 02834 - 94 30 444

18
MÄRZ
WEGWEISER
APOTHEKEN
9. Woche
1.3. - 2.3. Markt-Apotheke,
Markt 2, Straelen
2.3. - 3.3. Gelderland-Apotheke,
Clemensstraße 4, Geldern
3.3. - 4.3. Martinus-Apotheke,
Veerter Dorfstr. 22a, Veert
4.3. - 5.3. Barbara-Apotheke,
Annastraße 1, Geldern
10. Woche
5.3. - 6.3. Adler-Apotheke, Klosterstraße
13, Straelen
6.3. - 7.3. Drachen-Apotheke, Issumer
Str. 71-73, Geldern
7.3. - 8.3. Dorf-Apotheke, Kevelaerer
Straße 2, Walbeck
8.3. - 9.3. Galenus-Apotheke,
Markt 36, Geldern
9.3. - 10.3. Löwen-Apotheke,
Venloer Straße 33, Straelen
10.3. - 11.3. Marien-Apotheke,
Webermarkt 1, Nieukerk
11.3. - 12.3. Linden-Apotheke,
Walbecker Markt 8, Walbeck
11. Woche
12.3. - 13.3. Südwall-Apotheke,
Bahnhofstraße 9, Geldern
13.3. - 14.3. Markt-Apotheke,
Markt 2, Straelen
14.3. - 15.3. Gelderland-Apotheke,
Clemensstraße 4, Geldern
15.3. - 16.3. Martinus-Apotheke,
Veerter Dorfstr. 22a, Veert
16.3. - 17.3. Barbara-Apotheke,
Annastraße 1, Geldern
17.3. - 18.3. Adler-Apotheke,
Klosterstraße 13, Straelen
18.3. - 19.3. Drachen-Apotheke,
Issumer Str. 71-73, Geldern
12. Woche
19.3. - 20.3. Dorf-Apotheke, Lange
Straße 3, Kapellen
20.3. - 21.3. Galenus-Apotheke,
Markt 36, Geldern
21.3. - 22.3. Löwen-Apotheke,
Venloer Straße 33, Straelen
22.3. - 23.3. Marien-Apotheke,
Webermarkt 1, Nieukerk
23.3. - 24.3. Linden-Apotheke,
Walbecker Markt 8, Walbeck
24.3. - 25.3. Südwall-Apotheke,
Bahnhofstraße 9, Geldern
25.3. - 26.3. Markt-Apotheke,
Markt 2, Straelen
13. Woche
26.3. - 27.3. Gelderland-Apotheke,
Clemensstraße 4, Geldern
27.3. - 28.3. Martinus-Apotheke,
Veerter Dorfstr. 22a, Veert
28.3. - 29.3. Barbara-Apotheke,
Annastraße 1, Geldern
29.3. - 30.3. Adler-Apotheke,
Klosterstraße 13, Straelen
30.3. - 31.3. Drachen-Apotheke,
Issumer Str. 71-73, Geldern
31.3. - 1.4. Dorf-Apotheke, Kevelaerer
Straße 2, Walbeck
-------------------------------------------------
Die Bereitschaft beginnt um
8.30 Uhr und endet 24 Stunden
später. Angaben ohne Gewähr.
Bier hinter Klostermauern
Die Tertianerinnen der Heiligen Agnes und Heiligen Cäcilia
haben viele Jahre das Ortsbild Straelens geprägt.
Blick auf die ehemaligen Klosteranlagen von dem Orden Heilige Agnes und Heilige Cäcilia in Straelen.
Mitten im Ortskern von
Straelen liegen die Klosterstraße
und der Klosterplatz.
Die Klostergründung
fiel auf das Jahr 1420. Als
Gründer gilt der Pfarrer Johann
Sturm. Unterstellt war das
Straelener Kloster allerdings
dem St.-Nikolaus-Kloster bei
Schloss Dyck in Grevenbroich.
Die Nonnen haben sich dem
Franziskanerorden angeschlossen
und gehörten zu den Tertia-
nerinnen. Der Heilige Franziskus
gilt als Reformordensgründer,
aus dessen Idee sowohl
Männer- als auch Frauenorden
hervorgingen. Der Name „Tertianerinnen“
ergibt sich aus der
Dritten Regel von Ordensgründer
Franziskus. Bei den Tertianerinnen
handelte es sich um
fromme Jungfrauen aus der Gegend,
die dem Orden beitraten
und kein Gelübde ablegen wollten.
Nur noch die Namen Klosterplatz und -straße erinnern an das ehemalige Nonnenkloster
in Straelen.
Die Nonnen, die bis zum
13. September 1802 das Kloster
der Heiligen Agnes und der Heiligen
Cäcilia ihr Zuhause nannten,
blieben nicht nur hinter ihren
Mauern. „Täglich wandelten
die Nonnen zu ihren Gärten,
die zwischen der Venloer und
der Marienstraße lagen“, sagt
Bernhard Keuck, Stadtarchivar
der Stadt Straelen. Noch heute
erinnert der Name Beginenpad
an diese Zeit.
Innerhalb ihres Areals betätigten
sich die Nonnen als Landwirte,
die mit Pferden die Äcker
bestellten, und als Gärtner. Eine
große Einnahmequelle stellte
die Rossmühle dar. Damit wurde
das Korn der Straelener Bevölkerung
mittels eines Ponys
zu Mehl gemahlen. Zum Einsatz
kam die Rossmühle vor allem
dann, wenn die Windmühlen
mangels Wind und die Wassermühlen
wegen zu viel oder zu
wenig Wasser ausfielen, die
schweren Mühlsteine zu bewegen.
Besonders beliebt war das
Kermesbier – ein Brauch, der in
das 16. Jahrhunderts zurückreicht.
Über ein halbes Jahrhundert
wurden mit dem süffigen
Getränk die tollsten Feste gefeiert,
ehe es bei einer Zecherei
eine handfeste Schlägerei gab,
was dann postwendend zur Einstellung
des Bierbrauens hinter
den Klostermauern führte.
Als besonders traumatisch
nennt Keuck die Jahre von 1632
bis 1635. Die Reformation erfasste
Straelen, und der nieder-
ländische Statthalter Friedrich
Heinrich von Oranien nahm die
Stadt für die Calvinisten ein. Er
setzte das Kloster Agnes-Cäcilia
auf den Aussterbeetat, das
heißt, es durften keine neuen
Nonnen aufgenommen werden.
1636 wurden drei Altäre aus
der Kirche herausgetragen und
von den Söldnern der Calvinisten
zerstört. Ein Jahr später war
der Spuk vorbei. Die Spanier
kehrten zurück und damit auch
das katholische Bekenntnis.
Ein weiteres schlimmes Kapitel
war die Aufhebung der Klöster
durch Napoleon 1802. Im
Zuge der Französischen Revolution
wurden Adel und Klerus aller
Privilegien enthoben. 1802
wurden sowohl das Kloster der
Heiligen Agnes und der Heiligen
Cäcilia als auch das Kloster
Zand aufgelöst.
Die Klosterkirche wurde 1810
abgerissen, und die Klostergebäude
wurden Eigentum der
Stadt Straelen. Die Schwesterntrakte
wurden später als Rathaus
und Volksschule genutzt.
Noch später war dort die Rektoratsschule
als Vorläufer zum
Gymnasium untergebracht.
Von den Gebäuden des ehemaligen
Nonnenklosters fehlt
heute jede Spur. Das gesamte
Kloster wurde im Rahmen einer
Stadtkernsanierung abgerissen.
An die Existenz erinnern heute
nur noch die Straßennamen
Klosterstraße und Klosterplatz.
TEXT BIANCA MOKWA
FOTOS GERHARD SEYBERT,
STADTARCHIV STRAELEN

Unser STRAELEN
Mit dem Rad unterwegs
Angebot der Ortsgruppe Straelen im Verein Niederrhein (VN).
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Die Mitglieder des VN Straelen
sind das ganze Jahr unterwegs –
zu Fuß oder auf dem Rad. Am
Sonntag, 1. April, steht die erste
Fahrradtour in diesem Jahr auf
dem Programm. Sie ist als
Ganztagesausflug vorgesehen
und wird das Gebiet beiderseits
der deutsch-niederländischen
Landesgrenze erkunden. Nähere
Informationen zu dieser Tour
wie auch zum Jahresprogramm
des Vereins gibt es bei Fritz Delbeck,
Vorsitzender des Vereins
Niederrhein (VN) Straelen,
☎ 02834 8121 oder E-Mail: VN-
Straelen@web.de.
AUSBLICK APRIL 19
Leben Sie Ihre Träume!
VORMERKEN
Erstkommunion wird
im April gefeiert
Unter den drei so genannten
„Initiations-Sakramenten“, die
den jungen Katholiken in die Gemeinde
einführen, nimmt die
Erstkommunion zwischen der
Taufe und der Firmung chronologisch
die zweite Position ein.
Durch den Empfang der Heiligen
Kommunion wird die Freundschaft
mit Jesus manifestiert. In
der Straelener Seelsorgeeinheit
(St. Peter und Paul, St. Cornelius,
St. Georg) wird die Erstkommunion
an unterschiedlichen Sonntagen
im April gefeiert. Parallel
dazu feiern die zur Heronger
Pfarrei St. Amandus, die zur Gemeinde
St. Marien Wachtendonk-Wankum-Herongengehört,
ihren Festtag. Die Vorbereitung
der Kommunionkinder
übernehmen Väter und Mütter,
die als Katecheten fungieren.
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20
IM BLICKPUNKT
Der Caeliusstein, ein Grabstein
mit einer antiken Inschrift, erinnert
an Marcus Caelius. In der frühen
Neuzeit wurde der Stein im
Militärlager Vetera (in der Nähe
von Xanten) aufgefunden und
gibt den Tod des Marcus Caelius
in der Varusschlacht bekannt.
Auf den Spuren
der Römer
Die Ortsgruppe Straelen des Vereins Niederrhein
wanderte in Xanten auf historischem Grund.
Warum in die Ferne
schweifen, wenn das
Gute liegt so nah? Dieses
Sprichwort kennen viele
Menschen. Der Verein Niederrhein
Straelen (VN) beherzigt
dies sehr häufig und erkundet
die heimatlichen Gefilde. Im
Jahresprogramm werden aber
auch Städtereisen als „fernere“
Ziele angeboten.
Jeden ersten Sonntag im Monat
treffen sich die Wanderfreunde,
um zu einem gemeinsamen
Ausflug zu starten. Ausgangspunkt
ist immer der Parkplatz
hinter dem Rathaus. Dort
trifft man sich, man kennt sich,
und wer noch einen Platz in seinem
Auto frei hat, nimmt diejenigen
mit, die keines besitzen.
So kommen letztendlich alle
problemlos an ihr gewünschtes
Ziel. An diesem Sonntag lautet
das Motto der Wanderung:
„Rund um den Xantener Fürstenberg“.
Wanderführer sind
Hanni und Hans-Gerd Martin.
Die Strecke ist sechs beziehungsweise
acht Kilometer
lang. Je nach Kondition können
die Wanderer aussuchen, welchen
Weg sie wählen möchten.
Am Treffpunkt „Schützenhaus/
Stadion“ angekommen, gesellen
sich noch zahlreiche Wanderfreunde
aus Geldern, Sonsbeck,
Alpen und den umliegenden
Städten dazu. Schnell ist
die Gruppe auf etwa 40 Personen
angewachsen. Nach einer
kurzen Begrüßung und Erklärung
der Strecke geht es los.
Munter marschiert Hans-
Gerd Martin voran und schnell
wird klar: Der Mann ist ein wandelndes
Geschichtsbuch. Bei
klirrender Kälte und strahlendem
Sonnenschein geht es zuerst
leicht bergan. Links und
rechts des Weges zeigt sich eine
hügelige Landschaft. Ein Hohlweg,
der früher als Handelsweg
diente und eine alte Heerstraße
der Römer zwischen Köln und
Nijmegen war, erfordert unsere
Aufmerksamkeit.
Historisches vom Wanderführer
Hanni Martin erläutert, dass
die Menschen ihn den „Galligsen
Kehlweg“ genannt haben,
und liefert auch direkt die Erklärung
mit. Es war der Weg zu
den Galgen! Der 75 Meter über
dem Meeresspiegel gelegene
Fürstenberg ist eine Erhebung
südöstlich der Stadt Xanten.
Von dem ehemals dort befindlichen
Kloster Fürstenberg ist nur
noch die 1671/72 errichtete
Kreuzkapelle erhalten geblieben.
Sie gab dem Kloster seinen
Namen, es wurde allerdings
zerstört.
Bereits 13/12 vor Christus.
entstand am Südhang des Fürstenbergs
das römische Legionslager
Vetera. Ein Teil des Fürstenbergs,
rund 47 Hektar, steht
heute unter Naturschutz. Der
Fürstenberg ist Teil einer in der
Saaleeiszeit entstandenen Endmoräne,
die sich nach Westen
über das Waldstück „Hees“ bis
zur so genannten „Sonsbecker
Schweiz“ südwestlich von Xanten
fortsetzt. Nach Osten bildet
sie in Richtung Bislicher Insel
einen markanten Steilhang. Die
gesamte Endmoräne wird geprägt
von Hohlwegen und Trockentälern.
Der Fürstenberg ist
vornehmlich mit Buchen, Eichen,
Eschen und Edelkasta-
Durch diese hohle Gasse, auch
„Galligse Kehlweg“ genannt,
wurden die Verurteilten zum Galgen
geführt. Über diesen Weg
transportierten auch Handelsleute
ihre Waren und marschierten
Legionäre, die vor der Stadt lagerten.
nien bewachsen, während die
westlich gelegenen Teile der
Endmoräne in landwirtschaftliche
Nutzflächen übergehen.
Weiter führt uns der Weg in
Richtung Birten. Dort ist der
nächste Halt beim berühmten
Caeliusstein. Hans-Gerd Martin,
pensionierter Lehrer, gibt
auch hier seine Erläuterungen.
Er erklärt mit einer Heiterkeit,
die das Schulmeisterliche total
vermissen lassen, sodass jeder
seinen Erzählungen gerne zuhört.
Marcus Caelius (um 45 vor
Christus geboren und vermutlich
9 nach Christus in der Varusschlacht
gestorben) war
Centurio der römischen Legion

Unser STRAELEN
IM BLICKPUNKT 21
An einigen Stellen während der Wanderung auf dem Fürstenberg öffnet sich der Blick in Richtung Norden auf die Stadt Xanten mit ihrem Wahrzeichen, dem St.-Viktor-Dom.
XVIII. Er ist nur bekannt durch
seinen Grabstein mit der antiken
Inschrift. Er wurde in der
frühen Neuzeit im Militärlager
Vetera (in der Nähe von Xanten)
aufgefunden und gibt den
Tod des Marcus Caelius in der
Varusschlacht bekannt.
Dieser Grabstein bildet die
bislang einzige archäologischepigraphische
Quelle für das
tatsächliche Stattfinden der sogenannten
„Schlacht im Teutoburger
Wald“. Der Caeliusstein
zeigt den Geehrten in seiner
vollen Uniform und all seinen
militärischen Auszeichnungen:
ordensartige Phalerae auf dem
Brustpanzer, Armreife (armillae)
und auf dem Kopf die Bürgerkrone
(corona civica). In der
Hand hält er den Stock (vitis)
als Zeichen für das Recht, seine
Untergebenen züchtigen zu
dürfen. Marcus Caelius wird auf
seinem Denkmal von seinen
beiden freigelassenen Sklaven
flankiert, die vermutlich ebenfalls
in der Schlacht zu Tode kamen.
Nach diesem Exkurs in die römische
Geschichte geht es munteren
Schrittes weiter in Richtung
Xanten. Nachdem wir nun
die „Maikamer“ durchquert ha-
ben, führt der Weg „In de Hees“
auf die Nummer A3.
Auch hilft Hans-Gerd Martin
bei der Erklärung des Wortes
„In de Hees“. Es kommt aus dem
Mittelhochdeutschen und bedeutet
soviel wie „In den Buchen“.
Schon wieder sind wir
ein Stück schlauer geworden.
Schließlich gibt es diese Straßenbezeichnung
am Niederrhein
sehr häufig.
Anschließend geht es durch
einen Buchenwald, in dem sich
früher ein Munitionsdepot befunden
hat. Einige Überreste
davon sind noch zu sehen. Der
Wanderweg wechselt von A3
nach A4, und wir erreichen wiederum
eine Anhöhe. Von dort
aus gibt eine Lichtung den Blick
frei auf die Dom- und Siegfriedstadt
Xanten, in der der Nibelungenheld
geboren sein soll.
Blick auf Xanten
In direkter Richtung geradeaus
grüßen die Türme des St.-
Viktor-Domes. Gleich nebenan
sieht man den Turm der evangelischen
Kirche und links davon
drehen sich die Flügel der
Kriemhildmühle – eines der
Wahrzeichen der Stadt Xanten.
Das hervorragend ausgeschilderte Wegenetz ist auch mit den Fahrrädern gut zu erkunden.
Ein prächtiger Anblick, der das
Herz anrührt.
Die Stadt Xanten blickt auf
eine über 2000-jährige Geschichte
zurück. Ihre Anfänge
liegen in der Errichtung von Vetera
und der Colona Ulpia
Traiana. Sie wurde bereits um
110 von Kaiser Trajan im römischen
Reich gegründet und zur
„Kolonie“ erklärt. Sie setzt sich
fort mit der Gründung des Stifts
St. Viktor im 8. Jahrhundert.
Gegenüber dem Wanderweg,
von hohen Bäumen beschattet,
ruhen die jüdischen Toten der
Gemeinde. Hans-Gerd Martin
macht die Gruppe darauf aufmerksam,
dass die Grabsteine
alle gleich hoch sind, sodass
auch im Tode niemand über
dem anderen stehen möge. Angefüllt
mit vielen Eindrücken
von Landschaft und Geschichte
strebt die Gruppe ihrem endgültigen
Ziel entgegen; dem Hotel
Fürstenberger Hof in Xanten.
Dort erwartet sie nicht nur ein
schön gedeckter Tisch mit Kaffee
und Kuchen, sondern eine
üppige Niederrheinische Kaffeetafel.
Bestückt nach traditioneller
Art mit verschiedenen
Brot-, Käse- und Schinkensor-
Die Straelener Wandergruppe hatte sich gegen die frostigen Temperaturen
gut gewappnet.
ten sowie selbstgebackenem
Kuchen vom Feinsten, erleben
die Wanderer einen unerwartet
schönen Abschluss. Zumal die
Chefin des Hauses eine gebürtige
Straelenerin ist, und es sich
nicht nehmen lässt, die Gäste
VN-Jahresprogramm
Dem Ortsverein gehören 61 Einzelmitglieder
und 66 Familien mit insgesamt
193 Personen an. Vorsitzender
ist Fritz Delbeck aus Straelen
Der Verein entfaltet seine Aktivitäten
auf den Gebieten des Wanderns,
der Heimatpflege und des
Naturschutzes. Es werden Fuß- und
Radwanderungen in die nähere
Umgebung angeboten, Städtetouren,
Wochenend-Wandertouren
und- wochen. Für ältere Teilnehmer
werden verkürzte Strecken
oder Radwanderungen angeboten.
Gäste sind immer herzlich willkommen.
Der Jahresbeitrag für Einzelpersonen
beträgt 17 Euro und für
Familien 24 Euro. Infos beim Vorsitzenden
Fritz Delbeck (☎ 02834
8121 oder per Mail an: VN-Straelen@web.de).
Jahresprogramm
Sonntag, 4. März, 14 Uhr: „St. Ber-
persönlich willkommen zu heißen
und zu bewirten.
Alle sind hoch zufrieden und
freuen sich schon auf den
nächsten Ausflug des Vereins.
TEXT MARGRET LINSSEN
FOTOS PRIVAT
nadin“, Fußwanderung etwa 7 km,
Wanderführer: Matthias Hetjens.
Sonntag, 1. April, 10 Uhr: „Zwei-
Länder-Tour“, Ganztages-Radwanderung,
45 bis 50 Kilometer, Wanderführer:
Mai und Ton Cox.
Sonntag, 6. Mai, 10 Uhr: „Waldschlösschen“,Ganztageswanderung
55 km, Wanderführer: Christel
und Josef Henßen.
Mittwoch, 9. Mai, 14 Uhr: Seniorenradtour,
etwa 20 km, Wanderführer,
Christa und Peter Richarz.
Sonntag, 3. Juni, 9.15 Uhr: „Altes
Ruhrgebiet im neuen Gewand“,
Ganztagesradwanderung, 48 km,
Wanderführer: Hans-Gerd und
Hanni Martin.
Sonntag, 13. Mai, 14 Uhr: Seniorenradtour,
ca. 20 km, Wanderführer:
Christa und Peter Richarz.
Treffpunkt für alle Wanderungen:
Parkplatz hinter dem Rathaus

22
PERSÖNLICH
Straelener Ostermarkt lockt
mit vielen Angeboten
Klaudia Werdin gehört zum Organisationsteam der Veranstaltung am 25. März.
An diesem Sonntag sind in der Innenstadt ab 11 Uhr auch die Geschäfte geöffnet.
Sie gehören dem Organisationsteam für den Ostermarkt. Seit wie vielen
Jahren gibt es die Veranstaltung schon?
Klaudia Werdin: Den ersten Ostermarkt hat es im Jahre 2002 gegeben. Damals war ich
noch nicht in der Aktionsgruppe tätig. Aber ich weiß, dass Doris Bonnes-Valkyser die
Idee geboren hat und federführend dafür verantwortlich war. Auch heute bilden wir ein
starkes Team, gemeinsam mit Andrea Schreurs, Karin Doherty und mir. Für das operative
Geschäft ist Uwe Bons als Geschäftsführer zuständig. Er unterstützt uns mit Rat und
Tat.
Wie unterscheidet sich der heutige Markt von den Anfängen?
Werdin: Die Veranstaltungsfläche konzentrierte sich zunächst nur auf den Marktplatz.
Wir hatten auch damals schon einen Streichelzoo, der war aber auf einige Kaninchen
begrenzt. Auf der Gelderner Straße gab es zu beiden Seiten Verkaufsstände, dazu kam
ein kleines Bühnenprogramm. Meistens haben das die Kinder aus den Kindergärten mit
gestaltet.
Das änderte sich dann aber relativ schnell...
Werdin: In den vergangenen Jahren hatten wir so viele Verkaufsangebote, dass wir die
gesamte Innenstadt mit in das Marktgeschehen einbeziehen konnten. Durch das neue
Sicherheitskonzept, dass das Ordnungsamt der Stadt Straelen uns vorgibt, wird nur
noch eine Straßenseite mit Ständen bestückt. Mittlerweile sind wir sogar in der komfortablen
Lage, uns die Beschicker aussuchen zu können. Schließlich legen wir viel Wert
auf gehobene Qualität und lassen noch lange nicht alles zu. Wer nicht in unser Konzept
passt, bekommt auch keinen Standplatz. In diesem Jahr werden es wieder 50 Stände
sein, die ihr Angebot offerieren.
Wann beginnen Sie mit den Vorbereitungsarbeiten für den Ostermarkt?
Werdin: Kurz nach Weihnachten fangen wir jeweils mit den ersten Vorbereitungen für
die kommenden Veranstaltungen an. Dazu gehört in der Jahresabfolge als erstes der
Ostermarkt. Die Qualität des Marktes hat sich bei den Beschickern herumgesprochen.
Sie kommen häufig von sich aus auf uns zu, um sich zu bewerben. Das Unterhaltungsprogramm
wird dann Stück für Stück zusammengetragen und die notwendigen Anträge
an die Behörden gestellt. Wir halten an Bewährtem fest und fügen Neues hinzu.
Was verstehen Sie unter Bewährtem?
Werdin: Zu den bewährten Dingen des Ostermarktes gehört das feststehende Angebot:
Frühlingsdeko, Heimtextilien, Floristik, Gartenzubehör, Geschenkartikel, Schmuck, Pralinen,
Senf, selbstgemachte Liköre und Marmeladen sowie ein Korbflechter. Natürlich
kommt auch der Osterhase mit seinem Gehilfen. In diesem Jahr bekommt er Unterstützung
von den Sieben Zwergen des Kameradschaftlichen Liebhaber-Theaters (KLT). Alle
gemeinsam werden Süßigkeiten an die Besucher verteilen und stehen für ein Foto-
Shooting auf der Grünen Couch zur Verfügung. Auch Walter Stiller, unser Drehorgelmann,
wird wieder mit von der Partie sein. Nicht zu vergessen: Der Streichelzoo von Gut
Heimendahl – ein Muss nicht nur für die Kinder!
Wie sehen die neuen Angebote aus?
Werdin: Neu ist ein Segway-Parcours auf der Kuhstraße. Es wird ein Schnuppertraining
auf den Elektrorollern angeboten. Da es sich um ein abgesperrtes Terrain handelt, dürfen
auch Kinder mal die mobilen Geräte ausprobieren. Normalerweise braucht man
dazu einen Mofa-Führerschein. Für die Kinder wird Mäc der Clown auch eine Kinderanimation
mit Luftballon-Modellieren anbieten.
Welches Musikangebot präsentieren Sie den Besuchern diesmal?
Werdin: Die Gruppe „Saitensprung de Luxe“ sorgt für die musikalische Unterhaltung.
Ebenso das Comedian-Trio, das musizierend durch die Straßen wandert. Da Straelen
ganz im Zeichen der Floriade 2012 in Venlo steht, werden auch Florian und Flori, die
Maskottchen, dem Ostermarkt einen Besuch abstatten.
Sind die Straelener Geschäfte an diesem Tag geöffnet?
Werdin: Ja, das wird der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr sein. Die Straelener
Einzelhändler haben sich auf den Frühling eingestellt und erwarten hoffentlich viele
Besucher. Vielleicht beschert Petrus uns schönes Wetter, dann können die Gäste in
Straelens guter Stube die gastronomischen Angebote im Freien nutzen und dem Markttreiben
zuschauen. Als Werbering werden wir alles dafür tun, dass sich unsere Gäste
wohl fühlen.
Das Interview führte Margret Linssen.
FOTO: JÜRGEN VENN

Unser STRAELEN
DAS REZEPT
Spinat mit Zwiebeln
und Speck
Folgt man den Vorgaben der
„Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung“, dann soll die
Ernährung grundsätzlich ausgewogen
sein. Ein weitgehend
fleischloser Tag mindestens einmal
in der Woche wird in diesem
Zusammenhang ausdrücklich
empfohlen. Das folgende
Rezept folgt diesen Ratschlägen.
Dazu ist das Gericht auch noch
kalorienarm.
Zutaten
für zwei Personen
1000 g frischen Spinat
1 Zwiebel
50 g durchwachsenen Speck
etwas Kräutersalz
200 ml frische Milch
1 Esslöffel Schmelzflocken
Zubereitung
Der frische Spinat wird in wenig
Mineralwasser gegart. Den in
Würfel geschnittenen durchwachsenen
Speck und die kleine
Würfel geschnittene Zwiebel in
der Pfanne glasig anbraten. Die
Schmelzflocken mit der Milch
anrühren und diese Mischung in
den Spinat geben. Speck und
Zwiebel ohne flüssiges Fett aus
der Pfanne in den Spinat geben.
Dazu schmecken 150 bis 200
Gramm frisch gekochte Kartoffeln
und ein bis zwei Spiegeleier
pro Person. Kartoffeln sind sehr
wertvoll und kalorienarm. Zum
Nachtisch kann ein Stück Obst
der Saison gereicht werden.
Guten Appetit!
SUDOKU
Alle Lösungen in der nächsten
Ausgabe.
Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dass
in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und
9 nur einmal vorkommt.
Original und
Fälschung
Hotel und Restaurant Straelener Hof.
CARTOON
In der unteren
Abbildung sind
sieben Fehler
versteckt.
Finden Sie
heraus, welche.
„Vorbei ist es mit den tollen Tagen der Völlerei. Ab jetzt nur noch ein
Schlag Suppe am Tag – und das bis Karfreitag!“
RÄTSEL/VORSCHAU 23
IM NÄCHSTEN HEFT
Skatmeisterschaft
in der Stadthalle
Mehr als ein Vierteljahrhundert
wird in Straelen in einem offen ausgeschriebenen
Turnier das Skatblatt
gedroschen, um am Ende des
Tages den Stadtmeister küren zu
können. Am Ostersamstag, 7. April,
findet die von den Skatfreunden
Broekhuysen organisierte Veranstaltung
zum 26. Mal statt. Die
Stadthalle hat sich dafür als gut geeignet
erwiesen, um mehr als 100
Frauen und Männer an langen Tischen
zu versammeln. Die ausgezahlten
Preise sind – im Gegensatz
zu anderen Veranstaltungen – nicht
an eine bestimmte Teilnehmerzahl
gekoppelt. Auch das ist neben der
guten Organisation ein Pluspunkt
des Osterturniers.
Die nächste Ausgabe
von UNSER STRAELEN
erscheint Ende März.
Lösungen aus der
Ausgabe 01/02-2012
FEHLERBILD
SUDOKU
LETZTE MELDUNG
Die Ausgabe von UNSER STRAE-
LEN finden Sie auch wenige Tage
nach Erscheinen der Print-Ausgabe
im Internet auf den Seiten
von RP-Online.

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