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aktiv lokal handeln - Albstadtwerke

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<strong>aktiv</strong> <strong>lokal</strong><br />

innovativ<br />

<strong>handeln</strong><br />

global denken<br />

STROM · ERDGAS · WASSER · WÄRME · BÄDER<br />

nachhaltig regional versorgen


60<br />

Kindliche Phantasie<br />

Energieversorgung und Umwelt<br />

oder innovative Vision?<br />

im Einklang!<br />

Seiten geben einen Einblick...


Grusswort<br />

Warum sind Stadtwerke wichtig?<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Grusswort<br />

Stadtwerke sind deshalb wichtig, weil sie zentrale Felder der kommunalen Daseinsvorsorge bearbeiten:<br />

Ein ausreichendes Angebot an hochwertigem Wasser, an Strom und Gas mit der entsprechend<br />

leistungsfähigen Infrastruktur ist lebensnotwendig.<br />

Ausgesprochen kostenbewusst und sehr effizient arbeiten Stadtwerke vorrangig gemeinwohl orientiert,<br />

das heißt, sie sind dem Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger verpflichtet. Sie spielen darüber<br />

hinaus eine <strong>aktiv</strong>e Rolle in der <strong>lokal</strong>en Wirtschaft: Sichere Arbeitsplätze und regelmäßige<br />

Einkommen, stete Aufträge und Investitionen in Millionenhöhe, alles kommt Stadt und Region mit<br />

ihren Arbeitnehmern, Unternehmen und Handwerkern zu Gute.<br />

Stadtwerke gewährleisten den Wettbewerb. Ohne Stadtwerke gäbe es zu den großen Energieversorgern,<br />

die anderen Gesetzmäßigkeiten – wie Gewinnmaximierung und „share holder value“ –<br />

folgen, keine Alternative.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke schaffen hautnah praktikable Lösungen, denn<br />

sie kennen „Land und Leute“. Unsere <strong>Albstadtwerke</strong> – klein, fein und flexibel – helfen mit der Konzessionsabgabe,<br />

wichtige kommunale Aufgaben zu finanzieren.<br />

Alles in allem, so mein Fazit: Gäbe es die Stadtwerke nicht, müsste man sie erfinden!<br />

Dr. Jürgen Gneveckow, Oberbürgermeister der Stadt Albstadt,<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats der <strong>Albstadtwerke</strong> GmbH


55.000<br />

Sicherheit, Solidität,<br />

machen uns für<br />

Wachstum und Innovation<br />

Kunden<br />

zum verantwortungsvollen Partner.


Innovativ global denken. Aktiv <strong>lokal</strong> <strong>handeln</strong>.<br />

Nachhaltig regional versorgen.<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Einleitung<br />

Um in einem Umfeld, das zum Einen vom Wettbewerb und zum Anderen von Regulierung geprägt<br />

ist, auch weiterhin eine positive Entwicklung garantieren zu können, müssen klare Ziele definiert und<br />

kommuniziert werden – nur so können sie verfolgt und letztlich erreicht werden!<br />

Die wichtigsten Ziele sind:<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> wollen Wettbewerb!<br />

Neben den großen Versorgern sind in Baden-Württemberg starke Stadtwerke notwendig, um für alle<br />

Kunden eine echte Wettbewerbssituation zu gewährleisten. Dies ermöglicht vor allem dem regionalen<br />

Mittelstand, am Energiemarkt teilzunehmen. Denn trotz Liberalisierung des Energiemarktes wird es<br />

ohne starke regionale Anbieter keinen regionalen Wettbewerb geben – Angebot und Nachfrage regeln<br />

den Preis.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> wollen einschätzbar sein!<br />

Die Geschäftspolitik der <strong>Albstadtwerke</strong> ist langfristig auf die Entwicklung der Region ausgerichtet. Wir<br />

wollen in einem stark umkämpften Markt auch zukünftig ein verlässlicher regionaler Partner sein, der<br />

seine Kunden nachhaltig versorgt. Die Marke „<strong>Albstadtwerke</strong>“ steht für Marktfähigkeit, Kundenfreundlichkeit<br />

und Fairness – Kundennutzen steht klar vor kurzfristiger Gewinnmaximierung.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> wollen qualifizierte Mitarbeiter!<br />

Ein Unternehmen ist immer nur so gut wie seine Mitarbeiter. Die größte Herausforderung für die Zukunft<br />

ist deshalb die Gewinnung und Qualifizierung der richtigen Mitarbeiter! Nur ein Arbeitgeber, der ein<br />

professionelles Image hat, der seinen Mitarbeitern Freiräume lässt, individuelle Lösungen schafft und<br />

Leistungswillen honoriert, ist ein attr<strong>aktiv</strong>er Arbeitgeber. Alle Mitarbeiter müssen kontinuierlich weiter<br />

qualifiziert werden – ein Unternehmen ist nur so gut, wie seine Mitarbeiter.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> wollen investieren!<br />

Durch Investitionen und den Betrieb eigener Anlagen tragen die <strong>Albstadtwerke</strong> zur <strong>lokal</strong>en<br />

Wertschöpfung in der Region bei. Neben Arbeits- und Ausbildungsplätzen sorgen sie bei ihren ortsansässigen<br />

Partnerfirmen für zusätzliche Wertschöpfung, Arbeitsplätze und dadurch auch für<br />

Steueraufkommen und Konsumausgaben – die <strong>Albstadtwerke</strong> arbeiten in der Region für die Region.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> wollen Gewinn erwirtschaften!<br />

Ein Unternehmen muss Gewinne erwirtschaften, um dauerhaft existieren zu können. Und um auf dem<br />

dynamischen, inzwischen globalen Energiemarkt Gewinne zu erwirtschaften, müssen innovative Wege<br />

beschritten werden. Es sind Entscheidungen notwendig, für die es keine Erfahrungswerte gibt. Die<br />

ganze Organisation der <strong>Albstadtwerke</strong>, bestehend aus Gesellschafter, Aufsichtsrat, Geschäftsführung<br />

und Mitarbeitern, muss kurze Entscheidungswege finden und bereit sein, ein hohes unternehmerisches<br />

Risiko einzugehen – Engagement und Leistungswille jedes Einzelnen sind entscheidend.<br />

Detlev Vogel Frank Schöller<br />

Geschäftsführung


Willkommen in der Welt<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong>


Inhalt<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Inhalt<br />

>> Unser Unternehmen 8<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> – Kompetenz und Know-how 10<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> – Heute, Morgen, Übermorgen 11<br />

Strom, Gas, Wasser, Wärme, Bäder 12<br />

>> Unsere Mitarbeiter 18<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 20<br />

Arbeitsplätze schaffen und sichern 21<br />

Aus- und Weiterbildung 22<br />

Mitarbeitermotivation 24<br />

Arbeitsunfälle auf Rekordtief 25<br />

Beschäftigte kommen zu Wort 26<br />

>> Unsere Partner 28<br />

Aus der Region für die Region 30<br />

Private Kunden – zufrieden in allen Bereichen 31<br />

Geschäftskunden 32<br />

Kommunalkunden 34<br />

Lieferanten 37<br />

>> Unser Engagement für die Region 38<br />

Der Versorger zum Anfassen 40<br />

Impulse für die Region 41<br />

Energieberatung 42<br />

Aktuelle Projekte 43<br />

>> Daten und Fakten 52


Wichtigstes Gut für uns und unsere Umwelt – die Gesundheit<br />

Seit<br />

für den<br />

Ende<br />

motorisierten<br />

der 70er Jahre<br />

Verkehr<br />

gibt es<br />

gesperrt<br />

autofreie<br />

und<br />

Sonntage.<br />

Fußgängern,<br />

Verkehrswege<br />

Radfahrern<br />

werden<br />

oder<br />

komplett<br />

zur Verfügung gestellt. Das verringert den Kohlendioxid-Ausstoß. Der Kohlen-<br />

Skatern<br />

dioxid-Gehalt der Atmosphäre ist seit 1750 um mehr als ein Drittel gestiegen.


<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Unternehmen<br />

10.200.000<br />

>> Unser Unternehmen<br />

ökologischem Albstrom Kilowattstunden<br />

leistet mit<br />

so viel für unsere Umwelt<br />

wie ein autofreier Sonntag ...<br />

Stark im Dienst unserer Kunden –<br />

stark im Dienst unserer Umwelt<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> sind ein mittelständisches<br />

Dienstleistungs- und Versorgungs-Unternehmen.<br />

Über 100 Jahre<br />

Erfahrung als Strom-, Gas-, Wasserund<br />

Wärmelieferant haben sie zu<br />

einem leistungsstarken Partner für<br />

rund 55.000 Industrie- und Privatkunden<br />

auf der Südwestalb gemacht.<br />

Der Versorgungsbereich der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

erstreckt sich über den Raum<br />

Albstadt im Zollernalbkreis hinaus bis<br />

in den Nachbarkreis Sigmaringen.<br />

Etwa 200 Mitarbeiter sind rund um<br />

die Uhr mit einem Ziel im Einsatz:<br />

Optimale Kundenbetreuung in den<br />

fünf Dienstleistungs- und Versorgungsbereichen<br />

Strom, Erdgas, Wasser,<br />

Wärme und Bäder.<br />

Und was für die Energieberatungsstelle<br />

gilt, das beansprucht das ganze<br />

Unternehmen für sich: Die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

stehen jedem Kundenwunsch<br />

offen gegenüber und mit Rat und Tat<br />

zur Seite!<br />

S. 8_9


Die<br />

Kompetenz<br />

<strong>Albstadtwerke</strong><br />

und Know-how vor Ort<br />

Die Kunden der <strong>Albstadtwerke</strong> wollen und sollen<br />

sich auf eine sichere und kostengünstige Versorgung<br />

verlassen können, die dem jeweils aktuellen<br />

Stand der Technik angepasst ist. Dazu zählt<br />

auch zukunftsorientiertes Denken und Handeln<br />

gerade im Bereich umweltschonender Energiequellen.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> haben sich der Schonung<br />

von Umwelt und Ressourcen verpflichtet. Ein<br />

Paradebeispiel dafür ist der „Albstrom“: Gespeist<br />

aus eigenen Wasserkraftwerken und Solaranlagen<br />

steht er mit optimalen Preiskonditionen einer<br />

wachsenden Kundenzahl zur Verfügung.<br />

„Saubere Energie“ lautet auch die Maxime für die<br />

sieben Blockheizkraftwerke, die – mit Erdgas<br />

beheizt – die Freizeit-Oase badkap und die Bäder,<br />

Schulen, Sportstätten und Bürogebäude Albstadts<br />

mit Wärme versorgen und dazu noch rund<br />

10 Millionen Kilowattstunden Strom ins Netz ein-<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> auf einen Blick<br />

Bilanzsumme 100 Mio. E<br />

Umsatz 61 Mio. E<br />

Investitionen 3 Mio. E<br />

Eigenkapital 41,6%<br />

Mitarbeiter 212<br />

Tochtergesellschaften 3<br />

Auftragsvolumen in der Region 11 Mio. E<br />

speisen. Dass besonders umwelt- und kostenbewusste<br />

Kunden die Erdgas-Tankstelle der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

nutzen, ist selbstverständlich.<br />

Kompetenz und Know-how sind die Basis der<br />

Wasserversorgung der <strong>Albstadtwerke</strong>. Aufgrund<br />

der geographischen und klimatischen Bedingungen<br />

der Flächenstadt Albstadt mit ihren extremen<br />

Höhenunterschieden gilt das rund 785 Kilometer<br />

umspannende Versorgungsnetz als eines der aufwendigsten<br />

und kostenintensivsten in ganz<br />

Deutschland. Das Wasserwerk Albstadt ist seit<br />

seinem Bestehen ein viel besuchter Anziehungspunkt<br />

für kommunale Verantwortungsträger und<br />

Experten aus aller Welt.<br />

Der sorgfältige Umgang mit Wasser gehört zu den<br />

größten Herausforderungen der Zukunft. Auch und<br />

gerade auf der Schwäbischen Alb, wo der kontinuierliche<br />

Zufluss des kostbaren „Lebensmittels“<br />

schon immer ein Thema war. Wer die gesellschaftliche<br />

Verantwortung ernst nimmt, kennt die<br />

Bedeutung von Qualität und Sicherheit eines funktionierenden<br />

Wasserversorgungsnetzes. Die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

nehmen hier eine Spitzenposition ein.<br />

Wir wollen ...<br />

• ... in unseren Kernbereichen weiter wachsen.<br />

• ... der zuverlässigste und beste Partner für<br />

unsere Kunden bleiben.<br />

• ... auf Marktveränderungen schnell reagieren<br />

und uns entsprechend schnell verändern.<br />

• ... unsere Chancen offensiv nutzen.<br />

• ... durch Leistung und Fairness überzeugen.


Die<br />

Heute,<br />

<strong>Albstadtwerke</strong><br />

Morgen, Übermorgen<br />

Die Preisentwicklung der Strom-Großhandelsprodukte<br />

war im ersten Drittel des vergangenen<br />

Jahres gleichmäßig steigend. Gegenüber dem<br />

Preisniveau zu Jahresbeginn bedeutet das Anstiege<br />

von 20 % bis 25 %.<br />

Durch die Kopplung der Erdgaspreise an den Preis<br />

von leichtem Heizöl waren keine rückläufigen Erdgaseinkaufspreise<br />

zu verzeichnen.<br />

Die Verkäufe der Wasserversorgung bewegen sich<br />

seit Jahren auf gleichem Niveau. Das historisch<br />

bedingte Netz würde aber problemlos die drei- bis<br />

vierfache Wassermenge verteilen können. Nur<br />

durch den Einsatz neuester Technik und die Kompetenz<br />

der Mitarbeiter ist es gelungen, das Wassernetz<br />

mit der erreichten Effizienz zu betreiben.<br />

Das badkap entwickelte sich mit seinen Themen-<br />

Veranstaltungen weiter zum Eventbad. Dabei ist<br />

klar zu erkennen: Im Dienstleistungsbereich<br />

sind einzig und allein motivierte und engagiert<br />

agierende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

Schlüssel zum Erfolg!<br />

Aufgrund der guten Unternehmenszahlen sind<br />

den <strong>Albstadtwerke</strong>n sehr wichtige Investitionen<br />

möglich, die die starke regionale Position weiter<br />

ausbauen. Der Fokus der regionalen Expansion<br />

liegt für die <strong>Albstadtwerke</strong> in den beiden Landkreisen<br />

Zollernalb und Sigmaringen.<br />

Investitionen 1996-2006<br />

Durch die steigende Nachfrage nach Rohstoffen,<br />

die Oligopolisierung der Erzeugungskapazitäten<br />

und die Dominanz einzelner Akteure an der<br />

Energiebörse ist leider auch weiterhin mit steigenden<br />

Preisen zu rechnen.<br />

Durch die Hochdruckanbindung an das GVS-Netz<br />

werden die <strong>Albstadtwerke</strong> einen Wettbewerbsvorteil<br />

haben, ermöglicht sie doch den direkten<br />

Zugriff auf eine höhere Druckstufe und damit den<br />

leichteren Bezug zukünftiger Handelsprodukte<br />

beim Erdgaseinkauf.<br />

Die notwendigen Investitionen in Mitarbeiterinnen,<br />

Mitarbeiter und Technik werden getätigt,<br />

um die positive Entwicklung weiter fortzusetzen.<br />

Um auch zukünftig eine solide und kompetente<br />

Geschäftsentwicklung garantieren zu können,<br />

müssen die bisherigen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter weitergebildet, sowie Neu-Einstellungen<br />

vorgenommen werden. Bei der Rekrutierung<br />

stehen die <strong>Albstadtwerke</strong> in Konkurrenz mit den<br />

großen Energieversorgern und den regional tätigen<br />

Industrieunternehmen.<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Unternehmen<br />

„Es vergeht kaum ein Tag,<br />

an dem ich nicht mindestens<br />

ein Fahrzeug der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

hier in Laufen im Einsatz<br />

sehe. Deshalb weiss<br />

ich: die <strong>Albstadtwerke</strong> kümmern<br />

sich intensiv um ihre<br />

Kundschaft.“ Willi Beilharz,<br />

Ortsvorsteher Laufen<br />

S. 10_11


Strom<br />

Energie für Licht und Leben<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> gehören zu den Gewinnern der<br />

Liberalisierung des Strommarktes. Sie expandieren<br />

stetig und maßvoll. Dass sie sich im Preisvergleich<br />

mit den Stromlieferanten im Land im<br />

ersten Drittel positionieren konnten, ist als der<br />

beste Beweis für eine erfolgreiche, weil verbraucherfreundliche<br />

Geschäftspolitik zu sehen.<br />

Die Leistung der <strong>Albstadtwerke</strong> lässt sich genau<br />

bemessen: durch 31.000 belieferte Stromzähler in<br />

Albstadt fließen rund 274 Gigawattstunden im<br />

Jahr. Das ist eine Zahl, die das normale Vorstellungsvermögen<br />

übersteigt, deshalb ein bild-<br />

Strombörse: Einkaufen, wenn die Preise niedrig sind<br />

Hohe Energiepreise treiben nicht nur die<br />

Lebenshaltungskosten, sondern auch den<br />

Blutdruck der Bundesbürger in die Höhe.<br />

Als der Energielieferant im heimischen<br />

Umfeld sehen wir uns in einer ganz besonderen<br />

Verantwortung. Schließlich wollen<br />

wir unseren Kunden das bestmögliche<br />

Leistungsangebot machen: Nicht nur sichere,<br />

sondern auch preisbewusste Energieversorgung.<br />

Wenn dann der Energiemarkt<br />

Kapriolen schlägt, sind Kompetenz und<br />

Know-how gefragt.<br />

Unsere Kunden erwarten von ihren <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

eine verbraucherfreundliche<br />

Preisgestaltung. Dass wir diese, trotz des<br />

ständig steigenden Preisniveaus auf den<br />

internationalen Energiemärkten, anbieten,<br />

„Egal ob Anlagenprüfung, Verplombung oder<br />

Zählermontage, wir sind für Sie da, das ist<br />

doch klar.“<br />

Rinaldo Leoni, Zählermonteur<br />

ist eine Sache des Vertrauens. Sie sollen<br />

sich auf uns verlassen können. Ein Beispiel<br />

dafür ist unsere ständige Präsenz auf der<br />

European Energy Exchange (EEX), der<br />

Energiebörse Deutschlands. An diesem seit<br />

der Liberalisierung des Strommarktes eingerichteten<br />

Handelsplatz kaufen die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> ihren Strom ein. Das Ziel:<br />

ein dem schwankenden Strombedarf angepasster<br />

möglichst günstiger Preis.<br />

An der Strombörse zu <strong>handeln</strong>, um bei<br />

der starken Volatilität von Angebot und<br />

Nachfrage zu möglichst guten Konditionen<br />

einzukaufen, verlangt von unseren Mitarbeitern<br />

höchste Konzentration und vor<br />

allem treffsichere Prognosen.<br />

hafter Vergleich: Eine mit dieser Abnahmemenge<br />

gespeiste 100-Watt-Birne würde rund 310.000<br />

Jahre leuchten.<br />

Die Stärke der <strong>Albstadtwerke</strong> ist die absolute<br />

Zuverlässigkeit. Kunden im Netzgebiet Albstadt<br />

können sicher sein, dass ihnen die Energie aus der<br />

Steckdose unbeschränkt, ohne Unterbrechung, zu<br />

jeder Zeit und zu günstigsten Preiskonditionen zur<br />

Verfügung steht. Die <strong>Albstadtwerke</strong> gehören mit<br />

ihren Strompreisen nachweislich zu den verbraucherfreundlichsten<br />

Unternehmen Deutschlands.<br />

Die Marktstellung im Wettbewerb mit nationalen<br />

und internationalen Großkonzernen ist gut. Durch<br />

die Liberalisierung des Strommarktes sind zwar<br />

zunächst rund 800 Kunden zu 30 verschiedenen<br />

Stromlieferanten gewechselt. 300 davon sind aber<br />

nach kurzer Zeit wieder zu den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

zurückgekehrt. Darüber hinaus haben wir mit hinzugewonnenen<br />

Kunden aus fremden Netzgebieten<br />

heute mehr Stromkunden als vor der Marktöffnung.<br />

Die wesentlichen Gründe dafür sind: Kundenfreundliche<br />

Preise, Kundennähe, Kundenpflege<br />

und die Kompetenz und Effizienz in allen Sparten<br />

der Versorgung. Weiter ist sicher der Bereich der<br />

Energieberatung zu nennen, in dem neben der<br />

Tarifberatung kostenlos Informationen über<br />

Energiesparmöglichkeiten, Altbausanierung, Heizungsmodernisierung<br />

und entsprechende Förderprogramme<br />

geboten werden.<br />

Wissenswertes über Strom der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

Strom in unserem Netz 273.664.466 kWh<br />

Netzlänge 1.770 km<br />

Jahreshöchstlast 53.661 kW<br />

Anzahl der Entnahmestellen 30.080<br />

Umspannwerke 2<br />

Stationen 341


Gas<br />

Saubere und bequeme Versorgung<br />

Auch bei der Gasversorgung wurde eine strikte<br />

Trennung zwischen dem regulierten Bereich Netze<br />

und dem Vertrieb vorgenommen. Gasversorgung<br />

ist also vom Rechtsrahmen her vollständig vergleichbar<br />

mit dem Geschäftsbereich Strom.<br />

Um auch im Gasbereich sämtliche Möglichkeiten<br />

der Beschaffung auszuschöpfen, wurde bereits in<br />

der Vergangenheit das mit großem Erfolg beim<br />

Stromeinkauf genutzte Prognose-Tool für den<br />

Gasbereich vorbereitet. Zusätzlich ist zur Nutzung<br />

der Direktzugang zum Hochdrucknetz der GVS,<br />

verbunden mit einem örtlichen Hochdruckspeicher,<br />

erforderlich. Dieser wurde im Jahr 2006<br />

geplant und wird im Jahr 2007 realisiert. Eine<br />

insgesamt 5,5 km lange 64-bar-Leitung wird von<br />

Onstmettingen nach Hechingen-Stetten hergestellt.<br />

Dieser Anschluss mit dem direkten Zugriff auf eine<br />

höhere Druckstufe eröffnet die Möglichkeit zum<br />

leichteren Bezug von zukünftigen Handelsprodukten.<br />

Über den entsprechenden 100-bar-<br />

Speicher sind Systemdienstleistungen wie Kurzzeitausgleiche<br />

ebenso möglich wie die Bereitstellung<br />

längerfristiger Ausgleichsmengen über<br />

Tage oder sogar Wochen. Dadurch werden die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> künftig einen Wettbewerbsvorteil<br />

generieren können.<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Unternehmen<br />

Die in Deutschland geführte Diskussion über die<br />

Frage der Sinnhaftigkeit einer Ölpreisbindung des<br />

Erdgaspreises und die Sicherheit von langfristigen<br />

Lieferverträgen wird vor allem von Verbraucherverbänden<br />

sehr emotional geführt. In dieser<br />

Diskussion wird jedoch oft nicht beachtet, dass<br />

sich diese zwei Komponenten auf die Kontinuität<br />

des Gaspreises auswirken. Wie die Marktmechanismen<br />

in einem völlig deregulierten Markt wirken,<br />

war im Winter 2006/2007 in Großbritannien zu<br />

sehen: Das reine Marktspiel von Angebot und<br />

Nachfrage führte zu einem extrem hohen Gaspreis.<br />

Wissenswertes über Gas der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

Gas in unserem Netz 482.199.266 kWh<br />

Netzlänge 420 km<br />

Regleranlagen und Reglerschränke 30<br />

Betriebsdrücke von 23mbar bis 100bar<br />

Erdgastankstelle 1<br />

Anteil erdgasbetriebener Fahrzeuge 75 %<br />

S. 12_13


Wasser<br />

Immer ein Thema im Raum Albstadt<br />

Bis das erste Trinkwasser aus den Wasserhähnen<br />

Albstadts laufen konnte, wurde vor allem in den<br />

bürgerlichen Gremien – es gab damals einen<br />

Gemeinderat und einen Bürgerausschuss – jahrelang<br />

um das Projekt gerungen. Im Juli 1886 stimmte<br />

der Bürgerausschuss schließlich einem Antrag<br />

zu, die Voruntersuchungen für die Trinkwasserversorgung<br />

zu vergeben. So wurde dann auch ernstlich<br />

erwogen, die Trinkwasserversorgung zunächst<br />

nur für den gewerblichen, industriellen Bedarf<br />

auszubauen; man glaubte, nicht genügend private<br />

Wasserabnehmer zu finden.<br />

Diese vor über 100 Jahren geäußerten Befürchtungen<br />

erwiesen sich als unangebracht: Die Wasserversorgung<br />

ist eine der Säulen der <strong>Albstadtwerke</strong>.<br />

Inzwischen sind die <strong>Albstadtwerke</strong> nicht mehr nur<br />

im eigenen Gemeindegebiet <strong>aktiv</strong>, sondern engagieren<br />

sich seit Jahren mittels Betriebsführung<br />

fremder Wasserversorgungen in der gesamten<br />

Region.<br />

Innerhalb weniger Tage zum Beispiel wurden<br />

sämtliche operativen technischen wie kaufmännischen<br />

Tätigkeiten der Wasserversorgung Stetten<br />

am kalten Markt in die Regie der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

übergeben. Die dort gewonnenen Erkenntnisse erlaubten<br />

auch die Übernahme der technischen<br />

Arbeiten der Wasserversorgung Burladingen.<br />

Beide Netze werden heute mit dem hohen technischen<br />

und kaufmännischen Know-how der Alb-<br />

„<strong>Albstadtwerke</strong>! Dieser Begriff ist in Margrethausen<br />

in der Hauptsache mit Wasser verbunden. Kurz<br />

nach Beitritt zur Stadt Ebingen wurde ein neuer<br />

Hochbehälter unter dem Ochsenberg erstellt und<br />

wir waren von unseren eigenen Quellen unabhängig.<br />

Seither haben wir auch bei heißester Sommerhitze<br />

immer genügend Trinkwasser. Wir danken<br />

allen Mitarbeitern der <strong>Albstadtwerke</strong> für die kompetente,<br />

freundliche und 24stündige Bereitschaft<br />

zum Wohle unserer Margrethausener Bürger.“<br />

Heidi Schmid-Lorch, Ortsvorsteherin Margrethausen<br />

stadtwerke mit großem Erfolg wirtschaftlicher<br />

denn je betrieben. Die <strong>Albstadtwerke</strong> verfügen<br />

über die fachliche und personelle Kompetenz,<br />

kurzfristig die Betriebsführung weiterer Netze zu<br />

übernehmen.<br />

Seit Jahren nimmt die Wasserversorgung zur neutralen<br />

Beurteilung ihrer durchaus problematischen<br />

Ausnahmestellung freiwillig und mit<br />

großem Erfolg an der Benchmarkanalyse EffWB<br />

des Bayerischen Wirtschaftsministeriums teil und<br />

bestätigt immer wieder aufs Neue die Richtigkeit<br />

der erfolgten Maßnahmen. Nur durch den Einsatz<br />

neuester Technik und die hohe Kompetenz der Mitarbeiter<br />

ist es uns gelungen, das Wassernetz mit<br />

der heutigen, vorbildlichen Effizienz zu betreiben.<br />

Wissenswertes über Wasser der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

Wasser in unserem Netz 2.604.612 m 3<br />

Netzlänge 785 km<br />

Hochbehälter, Pump- und Druckminderstationen 38<br />

Druckzonen 40<br />

Speichervolumen 26.000 m 2<br />

(entspricht 37.142.857 Flaschen Mineralwasser )


Wärme<br />

25 Jahre Erfahrung mit ökologischem Heizen<br />

Zu Beginn der Wärmeversorgung entstanden an den<br />

Bädern orientierte Anlagen zur optimalen Energienutzung:<br />

Als einziges Unternehmen im Südwesten<br />

Deutschlands können die <strong>Albstadtwerke</strong> deshalb<br />

auf eine über 25-jährige Erfahrung im Bau und<br />

Betrieb von Blockheizkraftwerken zurückblicken.<br />

Der Start lag im Freizeitzentrum badkap. Später<br />

entstanden so genannte Wärmeinseln um die<br />

anderen Hallenbäder in der Stadt.<br />

Gemeinsam mit der Totalsanierung des Hallenbades<br />

Ebingen. Anfang der 90er Jahre wurden<br />

umliegende innerstädtische Gebäude wie z.B. das<br />

Kaufhaus C&A, das Schlossberg-Center, aber auch<br />

mehrere städtische Schulen und Hallen an ein neu<br />

errichtetes Blockheizkraftwerk angeschlossen. In<br />

den Folgejahren rückten dann verstärkt Versorgung<br />

und Betreuung privater Einrichtungen in den<br />

Mittelpunkt: Altenheim Tailfingen, Volksbank<br />

Tailfingen, das Betriebsgebäude der <strong>Albstadtwerke</strong>.<br />

Im Jahr 2005 konnte mit den Mariaberger Heimen<br />

der bisher größte und bedeutendste Kunde für die<br />

Wärmeversorgung gewonnen werden. Neben der<br />

Projektierung, Ausschreibung und Realisierung<br />

wurde auch die notwendige Finanzierung über ein<br />

maßgeschneidertes Contracting-Modell durch<br />

die <strong>Albstadtwerke</strong> umgesetzt. Nach einem kompletten<br />

Umbau der Wärmezentrale decken jetzt<br />

drei Blockheizkraftwerk-Module sowie ein neuer<br />

Blockheizkraftwerk badkap<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Unternehmen<br />

Kessel den gesamten Wärmebedarf der Einrichtung<br />

ab und liefern zusätzlich umweltschonend<br />

erzeugten Strom. Um die sichere Wärmeversorgung<br />

für 24 Stunden am Tag und 365 Tage im<br />

Jahr gewährleisten zu können, wurde die Anlage<br />

in den Bereitschaftsdienst der <strong>Albstadtwerke</strong> integriert.<br />

Durch diese Optimierungsmaßnahmen ist<br />

es in kürzester Zeit gelungen, die Betriebskosten<br />

für die Wärmeversorgung bei gleichzeitig gestiegener<br />

Versorgungsqualität zu senken.<br />

Als weiteres Richtung weisendes Vorbild im Land<br />

stellt sich die neueste, von den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

betriebene, Heizungsanlage dar. Im April 2007<br />

konnte die Beheizung des Klosters Beuron durch<br />

ein Contracting-Modell in Betrieb gehen. Aus ökonomischer<br />

wie ökologischer Sicht ist die zukunftsorientierte<br />

Heizanlage – ein mit Rapsöl-Blockheizkraftwerk<br />

und Hackschnitzel kombiniert betriebenes<br />

Heizkraftwerk – ein Schritt in die richtige<br />

Richtung: der Heizölbedarf und damit der CO 2 -<br />

Ausstoß wird um rund 80 Prozent verringert.<br />

Wissenswertes über Wärme der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

„Bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n kann ich<br />

spannende Wärmeprojekte<br />

umsetzen. Ich plane und realisiere<br />

ökologische und zugleich wirtschaftliche<br />

Lösungen zur Wärmeversorgung<br />

von Privathäusern bis<br />

zu Unternehmen und kommunalen<br />

Anlagen.“<br />

Anton Bernath, Wärmeversorgung<br />

Abgabe 19.000.000 kWh<br />

Strom-/Wärmeerzeugungsanlagen 9<br />

BHKW-Module 22<br />

Installierte Wärmeleistung 5.400 kW<br />

Installierte elektrische Leistung 3.700 kW<br />

Installierte Kesselleistung 25,68 MW<br />

S. 14_15


Die ehemals florierende Wirtschaft hat der<br />

Flächenstadt Albstadt von jeher einen hohen<br />

Wohlstand beschert – dieser ging einher mit einer<br />

ausgeprägten Bäderlandschaft. Geblieben sind<br />

insgesamt fünf Bäder, die in den letzten Jahren<br />

unter der Trägerschaft der <strong>Albstadtwerke</strong> zusammengeschlossen<br />

wurden .<br />

Neben dem Erlebnisbad badkap gehören auch die<br />

Hallenbäder Ebingen, Langenwand, Onstmettingen<br />

und das naturbad zum heutigen Bäderpark<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong>. Rund 80 Mitarbeiter kümmern<br />

„Badeaufsicht ist nicht „baywatch“. Es ist Arbeit, teilweise harte Arbeit. Vor Badebetrieb<br />

wird für ein sauberes und hygienisches Bad gesorgt, nach Badeschluss dieselben Arbeiten<br />

nochmals. Während des Badebetriebes ist Konzentration gefordert. Es geht um die<br />

Sicherheit unserer Gäste, insbesondere der Kleinen. Beinahe täglich ereignen sich kleinere<br />

Vorfälle bei denen Personen gerettet werden oder vor Schäden bewahrt werden müssen.“<br />

Ines Dannecker, Fachangestellte für Bäderbetriebe<br />

Bäder<br />

Freizeitspaß in Albstadt<br />

sich darum, dass alle Anlagen stets in einem einwandfreien<br />

technischen, sauberen und gepflegten<br />

Zustand sind und sorgen dafür, dass alle Gäste<br />

Badespaß pur in Albstadt genießen können.<br />

Einmal mehr hat sich gezeigt, dass der Erfolgsgarant<br />

im Dienstleistungsbereich vor allem aus<br />

motivierten und engagiert agierenden Mitarbeitern<br />

besteht.<br />

Mit dem im Jahr 2002 eröffneten naturbad Albstadt<br />

geht die 50.000-Einwohnerstadt auf der<br />

Schwäbischen Alb zudem neue Wege und verbindet<br />

Ökologie und Badevergnügen. Das ehemalige<br />

Freibad wurde in den Jahren 2000/2001 zu einem<br />

ökologisch wie ökonomisch vorbildlichen Naturbad<br />

umgebaut. Es kommt ohne jegliche chemischen<br />

Zusätze bei der Wasseraufbereitung aus<br />

und überzeugt durch die Nutzung der Sonneneinstrahlung<br />

als Energiequelle. Zudem wurden im<br />

naturbad Albstadt ausschließlich naturverträgliche<br />

Baustoffe wie Holz oder einheimischer Kies<br />

verwendet.<br />

Hallenbad Ebingen Hallenbad Langenwand<br />

Hallenbad Onstmettingen


Seit Fertigstellung und Eröffnung besuchten das<br />

naturbad neben den jährlich 60.000 Badegästen<br />

von nah und fern auch etliche Kommunen und<br />

Verbände. Sie informieren sich über alle Details,<br />

um das Konzept dieses Meilensteins als Vorbild<br />

für eigene Vorhaben zu nutzen.<br />

Bedeutsamstes Bad der <strong>Albstadtwerke</strong> ist jedoch<br />

noch immer das badkap: Nach Aufgabe des Freibades<br />

Ebingen in der Mitte der 70er Jahre wurde<br />

zum Ausgleich anfangs der 80er Jahre dieser weit<br />

über die Grenzen Albstadts hinaus bekannte<br />

Besuchermagnet geschaffen. Das Freizeitzentrum<br />

badkap zählt mit seinen jährlich rund 360.000<br />

Besuchern zu den großen Attraktionen des Landes.<br />

naturbad Albstadt<br />

Wissenswertes über die Bäder der <strong>Albstadtwerke</strong> Besucherverteilung badkap und naturbad<br />

Besuchszahl aller Bäder 2006 460.000<br />

Rutschenlänge badkap gesamt 183 m<br />

Wasservolumen badkap 4.500 cbm<br />

Wasserflächen 7.278,50 qm<br />

Saunabesucher 2006 50.000<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Unternehmen<br />

„Gelegentlich sind die Wassertemperaturen gewöhnungsbedürftig<br />

– was soll's – im Zweifelsfall wärmt der Neoprenanzug.<br />

Das Naturbad als Alternative war auf jeden Fall<br />

die richtige Idee, denn jeden Morgen chlorfrei schwimmen<br />

zu können bedeutet Lebensqualität.“<br />

Hans-Martin Haller, Mitglied des Landtags<br />

S. 16_17


Grösste uns bekannte alternative Energiequelle – die Sonne<br />

Nutzung<br />

Die Photosynthese<br />

der Sonnenenergie.<br />

der Pflanzen<br />

Alle<br />

ist<br />

Tiere<br />

die<br />

leben<br />

auf der<br />

entweder<br />

Erde am<br />

direkt<br />

weitesten<br />

(Pflanzenfresser)<br />

verbreitete<br />

oder<br />

ist sie<br />

indirekt<br />

eine Grundlage<br />

(Fleischfresser)<br />

des Lebens.<br />

von der Sonnenenergie. Auch für den Menschen


<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unsere Mitarbeiter<br />

112.000<br />

im Herzen.<br />

tragen alle die Sonne<br />

Kein Wunder bei<br />

Sonnenminuten<br />

pro Jahr.<br />

in Albstadt<br />

>> Unsere Mitarbeiter<br />

Das Plus sind die Mitarbeiter<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> haben einen hohen<br />

Anspruch: Als der Energieversorger<br />

in der Region für die Region wollen<br />

sie ihren Weg der maßvollen Expansion<br />

konsequent weiter gehen. Das<br />

bedeutet, dass sie für alle Kunden<br />

der einzig vertrauenswürdige Partner<br />

in allen Energiefragen sein wollen.<br />

Dieses Ziel ist nicht alleine durch<br />

eine reibungslose Versorgung zu erreichen<br />

– das Plus, das die Albstadt-<br />

werke haben, sind die Mitarbeiter!<br />

Und diese Mitarbeiter halten sich<br />

fit für die Kunden! Ihre Stärke ist ein<br />

klares Argument für den regionalen<br />

Versorger. Aber Spitzenleistung kommt<br />

nicht von alleine. Wer Spitze sein<br />

will, muss etwas dafür tun. Deshalb<br />

investieren die <strong>Albstadtwerke</strong> permanent<br />

in die Mitarbeiter. Das fängt<br />

bei der Ausbildung an und hört bei der<br />

Weiterbildung lange noch nicht auf.<br />

S. 18_19


„Wir befinden uns auf einem guten Weg. Zudem sind wir<br />

ein starkes Team, flexibel und innovativ. Fazit: Die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

als Arbeitgeber? Mir hätte nichts Besseres passieren<br />

können!“<br />

Claudia Kranke, Sekretärin der Geschäftsführung <strong>Albstadtwerke</strong><br />

Gas-/Wasserversorg.<br />

Netze<br />

Wasserwerk<br />

Wärmeversorgung<br />

Netzbau<br />

Baubetreuung<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

Planverwaltung<br />

Die<br />

Mitarbeiterinnen<br />

Stärke der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

und Mitarbeiter<br />

Die Mitarbeiter installieren und betreiben Energie-,<br />

Wasser- und Wärmenetze, entwickeln Organisationspläne<br />

und sorgen in den Bädern der Stadt<br />

für die Sicherheit und das Wohlbefinden der<br />

Badegäste. Dies und vieles andere mehr, was in<br />

den Lehrplänen steht, machen die Ausbildung zu<br />

einer echten Herausforderung für junge Menschen.<br />

Auf die derzeit 18 Auszubildenden sind die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> deshalb zu Recht besonders stolz.<br />

Qualifizierte Ausbildung setzt Qualität der Ausbilder<br />

voraus. Eine weitere Stärke der <strong>Albstadtwerke</strong>.<br />

Es werden nicht nur Fachkenntnisse auf<br />

der Höhe der Zeit übermittelt. Jede Abteilung hat<br />

eigene Werteziele entwickelt. Dabei sind gute<br />

Umgangsformen genauso selbstverständlich wie<br />

Pünktlichkeit, Genauigkeit, Sauberkeit, Höflichkeit<br />

und Hygiene. Schnelle und zielstrebige Problemlösung,<br />

ständige Präsenz und die Beachtung<br />

der Sicherheit haben oberste Priorität.<br />

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

können vom reichhaltigen Erfahrungsschatz<br />

der über 100jährigen Geschichte des Unternehmens<br />

profitieren, indem sie an einer der zahlreichen<br />

internen Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen.<br />

Externe Schulungen, Seminare und Workshops<br />

gehören selbstverständlich ebenfalls zum<br />

Programm.<br />

Geschäftsführung Kaufmännische Geschäftsführung<br />

Stromversorgung<br />

Netze<br />

Verkehrstechnik<br />

Netzbau<br />

Zähler/Messung<br />

IT-Prozesstechnik<br />

Nachrichtentechnik<br />

Sekretariat<br />

Sekretariat<br />

Personalabteilung<br />

Bäder<br />

Bäderbetrieb<br />

Technik<br />

Verwaltung<br />

Ausgeübte Berufe<br />

bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

• Anlagenmechaniker Fachrichtung<br />

Versorgungstechnik<br />

• Bilanzbuchhalter<br />

• Dipl.-Ingenieur Versorgungstechnik<br />

• Dipl. Ingenieur Elektrotechnik<br />

• Dipl. Betriebswirt<br />

• Dipl. Kaufmann<br />

• Dipl. Mathematiker<br />

• Elektromeister<br />

• Elektroniker für Betriebstechnik<br />

• Energieberater/in<br />

• Fachangestellte für Bäderbetriebe<br />

• IT-Mitarbeiter<br />

• Kaufmann/Kauffrau<br />

• Kassierer/in<br />

• Maurer / Stuckateur<br />

• Reinigungskräfte<br />

• Rohrnetzmeister Gas/Wasser<br />

• Saunameister<br />

• Schwimm-Meister<br />

• Ver- und Entsorger Fachrichtung<br />

Wasserversorgung<br />

• Wassermeister<br />

• Vermessungstechniker<br />

Gemeinsame Dienste<br />

Finanzen/Controlling<br />

Rechnungsprüfung<br />

Materialwirtschaft<br />

Verkaufsabrechnung<br />

Debitoren/Mahnung<br />

Allgemeine IT<br />

Vertrieb<br />

Handel/Vertrieb<br />

Vertriebsberatung


Arbeitsplätze<br />

schaffen<br />

sichern<br />

Die wichtigsten Aufgaben eines regional ausgerichteten<br />

Unternehmens sind neben aller Wirtschaftlichkeit<br />

auch das Schaffen und Sichern von<br />

Arbeitsplätzen vor Ort.<br />

Bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n bedeutet das in Zahlen: In<br />

den vergangenen 10 Jahren haben 63 Auszubildende<br />

erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen.<br />

Heute arbeiten 200 Mitarbeiter am Erfolgsmodell<br />

<strong>Albstadtwerke</strong>. Von betriebsbedingten Kündigungen<br />

haben die <strong>Albstadtwerke</strong> allenfalls in den<br />

Zeitungsartikeln über ihre Mitbewerber gehört.<br />

30 % der Mitarbeiter halten dem Unternehmen<br />

länger als 10 Jahre die Treue – und umgekehrt. Das<br />

verstehen die <strong>Albstadtwerke</strong> unter einer auf Vertrauen<br />

und Gegenseitigkeit basierenden Personalpolitik.<br />

Betriebszugehörigkeit<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unsere Mitarbeiter<br />

„Die <strong>Albstadtwerke</strong> als regionales Energieversorgungsunternehmen<br />

ist sowohl ein<br />

sicherer und attr<strong>aktiv</strong>er Arbeitgeber als auch<br />

bedeutender Wirtschaftsfaktor im Zollernalbkreis.<br />

Ich freue mich, in der Region und<br />

für die Menschen der Region zu arbeiten.<br />

Es ist Aufgabe und Ansporn zugleich die vor<br />

uns liegenden Herausforderungen wie z.B.<br />

den vollständig liberalisierten Energiemarkt<br />

erfolgreich zu bewältigen.“<br />

Rainer Frey, Dipl. Betriebswirt<br />

Mitarbeiter der <strong>Albstadtwerke</strong> kennen sich aus,<br />

können kompetent Auskunft geben oder vermitteln<br />

einen fachkompetenten Ansprechpartner.<br />

Kopfschütteln oder Achselzucken gibt es nicht!<br />

Abteilungsübergreifendes Denken und Handeln<br />

macht das möglich – die Mitarbeiter der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

sind eine große Familie!<br />

Und das merken die Kunden. Kompetenz gepaart<br />

mit Motivation wird zur Dienstleistung. Rund um<br />

die Uhr. Die <strong>Albstadtwerke</strong> sind immer für ihre<br />

Kunden da. 24 Stunden täglich an 365 Tagen im<br />

Jahr. Das sichert den Unternehmenserfolg und<br />

somit die Arbeitsplätze!<br />

S. 20_21


Ausbildung<br />

Investition in die Zukunft<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> bilden Auszubildende in ganz<br />

verschiedenen Sparten aus. Sowohl im kaufmännischen<br />

Bereich, im technischen Bereich wie auch<br />

im Bereich der Bäder werden jedes Jahr Ausbildungsplätze<br />

bereitgestellt.<br />

Die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte/Fachkräfte<br />

hat bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n einen großen<br />

Stellenwert. Ausbildung ist ein langfristiger, übergreifender<br />

und vorausschauender Prozess und ein<br />

bedeutender Teil in der Personalentwicklung. Die<br />

Ausbildung wird dabei stets als Investition in die<br />

Zukunft gesehen – denn gut ausgebildete und<br />

motivierte Mitarbeiter sind die Basis für eine positive<br />

Entwicklung des Unternehmens.<br />

Ausbildungsberufe bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

• Diplom-Betriebswirt/in (BA)<br />

• Industriekauffrau/Industriekaufmann<br />

• Anlagenmechaniker/in Fachrichtung<br />

Versorgungstechnik<br />

• Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />

• Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />

Elektronik für<br />

Betriebstechnik<br />

30%<br />

Prozentuale Verteilung der Auszubildenden<br />

während der letzten 10 Jahre<br />

Industriekauffrau/-mann<br />

42 %<br />

Fachangestellte für<br />

Bäderbetriebe<br />

28 %<br />

„Die <strong>Albstadtwerke</strong> unterstützen ihre Auszubildenden<br />

bei großen Projekten, wie z.B.<br />

der Photovoltaikanlage auf dem Wasserwerk.“<br />

Marion Lebherz, Auszubildende Industriekauffrau<br />

Im Laufe der Jahre wurde die Anzahl der Ausbildungsplätze<br />

kontinuierlich erhöht. Im Durchschnitt<br />

sind während eines Jahres bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

18 junge Menschen in Ausbildung.<br />

Diese werden durch qualifiziertes Personal im<br />

Hause geschult und auf die Anforderungen, die<br />

ein modernes Dienstleistungsunternehmen zu<br />

erfüllen hat, intensiv vorbereitet.<br />

In den letzten 10 Jahren haben 63 Jugendliche ihre<br />

Ausbildung beendet und die Prüfung erfolgreich<br />

abgelegt. Davon konnten die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

22 Auszubildenden nach Ausbildungsende einen<br />

Dauerarbeitsplatz anbieten – allen anderen wurde<br />

für eine Übergangszeit ein befristeter Arbeitsvertrag<br />

angeboten, um einen sicheren Start ins<br />

Arbeitsleben zu ermöglichen.


Weiterbildung<br />

Entwicklungen mitmachen und voran treiben<br />

Die Zeit steht nicht still. Entwicklungen, Gesetze,<br />

Auflagen und Kundenwünsche gehen auch an den<br />

<strong>Albstadtwerke</strong>n und ihren Mitarbeitern nicht spurlos<br />

vorüber. Da heißt es, immer am Ball bleiben,<br />

immer auf dem aktuellen Stand sein. Das ist die<br />

Devise der Mitarbeiter der <strong>Albstadtwerke</strong>.<br />

Erfahrungen der Mitarbeiter nutzen, Ideen der<br />

Mitarbeiter in den laufenden Prozess einbringen –<br />

dies haben die <strong>Albstadtwerke</strong> als echten Mehrwert<br />

erkannt. Es muss nicht immer alles „von<br />

oben“ vorgegeben werden und schon gar nicht per<br />

Definition deshalb besser sein.<br />

Ständig werden in diversen Workshops Ideen aus<br />

dem Mitarbeiterkreis herausgearbeitet und in laufende<br />

Prozesse integriert. Die Ergebnisse können<br />

sich sehen lassen. Seminare geben den Mitarbeitern<br />

die nötigen Anstöße. Interne Besichtigungen<br />

helfen, über den eigenen Tellerrand hinaus zu<br />

blicken. So werden Führungen und Besichtigun-<br />

Auszubildende verschiedener Bereiche<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unsere Mitarbeiter<br />

„Neben den ureigensten Mehrwerten für<br />

Saunanutzer wie Abhärtung, Erkältungsvorbeugung,<br />

Erholung, Ruhe wird immer mehr<br />

„Besonderes“ von den Nutzern gefordert.<br />

So sind in der jüngsten Vergangenheit die<br />

unterschiedlichsten Aufgussdüfte geschaffen<br />

worden. Diese in Verbindung mit unseren<br />

neue Aufguss- und Wedeltechniken sorgen<br />

für eine richtige Zeremonie, die sogar fast<br />

Showcharakter hat. Diese Techniken durften<br />

wir auf einem Seminar kennen lernen und<br />

haben diese im Kollegenkreis ausgebaut.“<br />

Andreas Schlagenhauf, Saunameister<br />

gen der einzelnen Abteilungen angeboten, was<br />

das Verständnis füreinander steigert und das Miteinander<br />

erleichert.<br />

Auszubildender, Geselle, Meister. Persönliches<br />

Engagement, Einsatzwille, Können und Zielstrebigkeit<br />

sind Eigenschaften, die schon einige<br />

Mitarbeiter dazu bewogen haben, den „Weg nach<br />

Oben“ bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n anzutreten. Für ein<br />

Weiterkommen ist jeder auch ein Stück weit selbst<br />

verantwortlich. So werden Fortbildungen und<br />

Seminare grundsätzlich nicht nur während der Arbeitszeit<br />

wahrgenommen. Die Bereitschaft, diese<br />

neuen Herausforderungen anzunehmen zeigt sich<br />

auch dadurch, dass hierfür Freizeit eingesetzt wird.<br />

S. 22_23


Wer die <strong>Albstadtwerke</strong> kennt, weiß, dass dort die<br />

Führung der Mitarbeiter nicht mit harter Hand<br />

oder Druck von oben vonstatten geht – vielmehr<br />

setzen die Verantwortlichen auf die einzig richtige<br />

Lösung: Mitarbeiterführung durch Motivation.<br />

Die Mitarbeiter sehen sich als Teil eines gut funktionierenden<br />

Teams, in dem jeder seine individuell<br />

wichtige Rolle einnimmt. Seminare für Nachwuchskräfte,<br />

Arbeitsgruppen, Projekte – nicht<br />

immer steht das Gehalt an erster Stelle, wenn es<br />

darum geht, Mitarbeiter an das Unternehmen zu<br />

binden und gemeinsam mit ihnen etwas zu bewegen.<br />

Wer könnte zuverlässiger sein Tagesgeschäft<br />

erledigen, als ein Mitarbeiter, der sich jeden<br />

Morgen auf den Arbeitstag bei SEINEN <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

freut.<br />

„Ich bin seit April diesen Jahres Mitarbeiterin bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n.<br />

Was mich an diesem Unternehmen am meisten überrascht hat, war das<br />

Interesse der Geschäftsleitung an der Meinung und Kritik eines jeden<br />

Mitarbeiters. Es wird viel Wert darauf gelegt, zu erfahren, wie es im<br />

Betrieb läuft und was man verbessern oder sogar verändern könnte.“<br />

Cornelia Fink, Dipl. Betriebswirt<br />

Mitarbeiterführung<br />

Motivation steht an erster Stelle<br />

Altersaufbau der Beschäftigten 2007<br />

Im Sekretariat der <strong>Albstadtwerke</strong> gibt es eine<br />

Ideen-Box. Dort werden Ideen und Anregungen<br />

der Mitarbeiter gesammelt. Die Optimierungsvorschläge<br />

werden dort nicht anonym eingeworfen.<br />

Kommt ein Vorschlag zur Umsetzung entscheidet<br />

der Mitarbeiter selbst, ob er als „Verursacher“ der<br />

Verbesserung veröffentlicht werden möchte oder<br />

nicht. So oder so: Umgesetzte Ideen werden von<br />

den <strong>Albstadtwerke</strong>n prämiert. Die Umsetzung findet<br />

oft in Projekten statt, die dann eigenverantwortlich<br />

von den Ideengebern betreut werden.<br />

Und sogar die Auszubildenden sind außerhalb der<br />

Arbeitszeit für die <strong>Albstadtwerke</strong> im Einsatz: Zur<br />

Gewinnung von neuen Auszubildenden an Schulen<br />

der Umgebung nehmen sie immer wieder an<br />

Veranstaltungen teil und berichten dort von ihren<br />

Erfahrungen bei dem regionalen Versorger.<br />

Beschäftigte


Arbeitsunfälle<br />

Arbeitssicherheit<br />

auf<br />

wird<br />

Rekordtief<br />

groß geschrieben<br />

Sicherheitsfachkräfte der Firma Garbes sorgen<br />

dafür, dass die „Wahrung der Körperlichen Unversehrtheit“<br />

in unserem Arbeitsalltag nicht zu kurz<br />

kommt, sondern sich fest im Bewusstsein aller<br />

Mitarbeiter verankert.<br />

Monatliche Betriebsbegehungen, Sicherheitsunterweisungen<br />

aber auch mahnende und abmahnende<br />

Worte der Sicherheitsfachfirma haben dazu<br />

geführt, dass wir für das Kalenderjahr 2006 einen<br />

historischen Unfall-Tiefststand an die Berufsgenossenschaft<br />

melden konnten, den diese bei<br />

mehr als 200 Beschäftigten als „unglaublich“<br />

kommentierte.<br />

Maßgeblich tragen zu diesem überdurchschnittlich<br />

guten Ergebnis natürlich auch die Sicherheitsbeauftragten<br />

der jeweiligen Abteilungen bei.<br />

Gleichzeitig ist die Arbeitssicherheit auch wesentlicher<br />

Bestandteil der TSM-Zertifizierung: Vorgehensweisen<br />

bei gefährlichen Tätigkeiten und<br />

bei der Handhabung und Einführung von Gefahrstoffen<br />

werden hier detailliert festgelegt.<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unsere Mitarbeiter<br />

„Neben der Vermeidung von Schmerzen und menschlichem<br />

Leid lohnt sich der Arbeits- und Gesundheitsschutz auch<br />

finanziell. Dieses Ergebnis, weit unter dem Branchendurchschnitt,<br />

wird auch von der Berufsgenossenschaft gewürdigt<br />

werden.“<br />

Hartmut Stöckle, Sicherheitsfachkraft<br />

S. 24_25


Beschäftigte<br />

kommen zu Wort<br />

„Es ist längst die Ausnahme in Betrieben, dass<br />

Gemeinschaftsveranstaltungen durchgeführt werden.<br />

Nicht so bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n. Der<br />

Betriebsrat, eine wichtige Institution in einem<br />

Betrieb wie den <strong>Albstadtwerke</strong>n macht es möglich,<br />

dass Veranstaltungen wie ein Betriebsausflug<br />

oder eine Jahresabschlussfeier/Weihnachtsfeier<br />

noch angeboten werden können. Freilich<br />

nicht mehr wie früher während der Arbeitszeit.<br />

Aber dennoch. Die Teilnehmerzahlen geben den<br />

Planern und Organisatoren Recht. Für Mitglieder<br />

der Gemeinschaftskasse, die einen minimalen<br />

monatlichen Beitrag leisten, sind solche Ausflüge<br />

dann kostenlos.“<br />

Achim Ortel, Netzmeister<br />

„Eine gute und faire Zusammenarbeit<br />

ist das gute und sichere Fundament der<br />

<strong>Albstadtwerke</strong>.“<br />

Achim Ortel, Netzmeister und Betriebsrat<br />

„Seit März dieses Jahres bin ich bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

als Anlagenmechaniker beschäftigt. Das<br />

familiäre Umfeld der <strong>Albstadtwerke</strong> war für mich<br />

eine sehr große Unterstützung, da ich das erste<br />

Mal, alleine und weit weg von zuhause, eine<br />

Arbeitsstelle antreten musste. Ich wurde von<br />

meinen Kollegen von Anfang an sehr gut aufgenommen.<br />

Begeistert bin ich von dem Engagement<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong> für Ihre Mitarbeiter. Schon<br />

nach kurzer Zeit durfte ich auf eine 3-tägige<br />

Schulung. Auch die Arbeitskleidung, welche die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> kostenlos zur Verfügung stellen, ist<br />

von höchster Qualität. Da mein Fachgebiet im<br />

Bereich „GAS“ liegt, beeindruckt mich auch der<br />

moderne Fuhrpark, welcher fast ausschließlich<br />

mit Erdgasfahrzeugen betrieben wird.“<br />

Sebastian Moldenhauer, Anlagenmechaniker,<br />

Fachrichtung Versorgungstechnik<br />

Tour de Ländle 2003 Mountain Bike Marathon 2007<br />

Europapark 2005


„Das Freizeitverhalten der Gesellschaft hat sich<br />

verändert. Es reicht heute nicht mehr, „nur Schwimmen“<br />

zu bieten. Die Menschen wollen unterhalten<br />

sein. Die Menschen möchten bewegt werden.<br />

Diesem Trend kommen wir gerne nach mit unseren<br />

vielen Kursen, Angeboten und Events.“<br />

Jasmin Schmid, Sportwissenschaftlerin<br />

„In den letzten 40 Jahren hat sich die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf sehr verbessert. Die<br />

Einführung von flexibler Arbeitszeit und die Möglichkeit<br />

zur Teilzeitarbeit nach der Elternzeit ist<br />

bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n sehr gut umgesetzt.<br />

Durch verschiedene Arbeitszeitmodelle ist der<br />

Wiedereinstieg nach der Elternzeit sehr gut möglich.“<br />

Eva Müller, Industriekauffrau<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unsere Mitarbeiter<br />

„Wir entwickeln und wenden neue Prozesse und<br />

Vorgehensweisen innerhalb kürzester Zeit an!<br />

Solange andere noch überlegen, wie es wohl sein<br />

könnte, realisieren wir und wenden schon an.<br />

Siehe Lecküberwachung oder Ultraschallmessverfahren.<br />

Wir sind dabei wendiger und pfiffiger als<br />

unsere „großen“ Mitbewerber. Teilweise fragen<br />

sogar Hersteller bei uns an, ob wir zur Optimierung<br />

ihrer Produkte beitragen wollen.<br />

So sind wir zum Beispiel Trendsetter bei grabenlosen<br />

Tiefbauverfahren geworden – seit wir diese<br />

Verfahren bei uns getestet haben und regelmäßig<br />

einsetzen, nutzen auch andere Unternehmen in<br />

der Gegend diese Technologie.“<br />

Frank Tantzky, Abteilungsleiter<br />

Skiausfahrt 2003 Skiausfahrt 2006<br />

Burg Hohenzollern – Ausflug 2007<br />

S. 26_27


Aus der Region für die Region<br />

Die<br />

während<br />

Schaufel<br />

der<br />

dient<br />

Spaten<br />

vorrangig<br />

hauptsächlich<br />

dem Aufnehmen<br />

darauf ausgelegt<br />

und Transport<br />

ist, festes<br />

des<br />

Material<br />

Materials,<br />

lockern. Wenn die Handschaufel dem Graben dient, sind die Übergänge der<br />

zu<br />

Längs-<br />

Bauformen<br />

wie auch<br />

zum Spaten<br />

in Querrichtung<br />

aber fliessend.<br />

mehr<br />

Schaufeln<br />

oder minder<br />

haben<br />

konkav<br />

ein Blatt,<br />

ist.<br />

das sowohl in


<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unsere Partner<br />

11.100.000<br />

>> Unsere Partner in der Region<br />

unterstützen wir mit<br />

Euro im Jahr<br />

und mit erstklassiger<br />

Versorgung.<br />

Die Geschichte der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

ist immer auch die Geschichte von<br />

Partnerschaften<br />

Viele Partner – und als solche sehen<br />

die <strong>Albstadtwerke</strong> auch ihre Kunden –<br />

haben erkannt, dass nur regionale<br />

Unternehmen ein nachhaltiges Interesse<br />

am Fortbestand und der Entwicklung<br />

der Region haben. Alle<br />

leben in der Region, für die Region<br />

und jeder Einzelne profitiert von den<br />

<strong>Albstadtwerke</strong>n als starkem regionalem<br />

Versorger.<br />

S. 28_29


Frank Schöller<br />

Partner<br />

Aus der Region für die Region<br />

Die Organisation der <strong>Albstadtwerke</strong> ist kleiner und<br />

flexibler als die der überregionalen Anbieter. Sie<br />

ist dadurch in der Lage, regional angepasste und<br />

schnelle Lösungen zu bieten. Vertrauen, Verlässlichkeit,<br />

Nähe zum und Verständnis für den<br />

Verbraucher sind Begriffe, für die die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

stehen und an denen sie sich messen lassen.<br />

Durch die Marktöffnung bei gleichzeitiger Regulierung<br />

des Netzbetriebes befindet sich der<br />

Energiemarkt nach wie vor in einem massiven<br />

Umbruch. Gerade in diesem Umfeld können die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> bestehen und ihren Kunden auch<br />

zukünftig einen Mehrwert bieten. Es gelingt<br />

ihnen, Nutzen für die Kunden nachhaltig darzustellen.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> sind in der Lage,<br />

Dienstleistungen und Produkte<br />

marktfähig und vergleichbar<br />

anzubieten – deshalb sind<br />

sie die beste Wahl für<br />

ihre Kunden.<br />

Marktdeckung im Netzgebiet der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

bei Strom und Gas<br />

98 %<br />

andere Anbieter<br />

2 %<br />

Detlev Vogel<br />

Auftragsvergaben regional<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> regional<br />

81 %<br />

Andere 19 %


Private<br />

Zufrieden<br />

Kunden<br />

in allen Bereichen<br />

„Auf der Suche nach möglichst ökologischem<br />

Strom waren die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

der erste Versorger, der uns<br />

damals positiv aufgefallen ist. Sie<br />

gaben uns als einzige die Möglichkeit,<br />

uns ganz bewusst für Strom zu<br />

entscheiden, der <strong>lokal</strong> und sauber<br />

aus Wasserkraft, Sonnenenergie und<br />

aus Blockheizkraftwerken gewonnen<br />

wird. Albstrom ist zwar etwas teurer,<br />

aber dafür können wir mit unseren<br />

Kindern „unser Wasserwerk“, unsere<br />

Energiequelle anschauen – welcher<br />

Bezieher von französischem Atomstrom<br />

kann das guten Gewissens von<br />

sich behaupten?“<br />

Familie Walkenfort aus Stuttgart<br />

„Die ganze Welt spricht von Klimawandel<br />

und CO 2 -Ausstoß. In dem<br />

Zusammenhang fällt mir mein gasbetriebener<br />

Wäschetrockner ein, für<br />

den ich mich schon vor Jahren unter<br />

kompetenter Beratung von Mitarbeitern<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong> entschlossen<br />

hatte. In meinem Männerhaushalt<br />

wird die Wäsche in etwa der halben<br />

Zeit trocken und ich nutze Primärwärme.<br />

Damit spare ich gut über die<br />

Hälfte an CO 2 -Ausstoß gegenüber<br />

der entsprechenden elektrischen Energie.<br />

Kürzlich hörte ich einen auswärtigen<br />

Fachmann die kundenfreundliche<br />

Preispolitik unsere Stadtwerke<br />

loben. Das alles gibt doch ein<br />

gutes Gefühl.“<br />

Klaus Hetges aus Albstadt Lautlingen<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unsere Partner<br />

„Für uns als junge Familie ist es sehr<br />

wichtig, einen zuverlässigen Energielieferanten<br />

zu haben – und in den<br />

<strong>Albstadtwerke</strong>n haben wir diesen gefunden.<br />

Treten Fragen oder Probleme<br />

auf, stehen kompetente Mitarbeiter<br />

vor Ort zur Verfügung, die schnelle<br />

Antworten und Lösungen finden. Ein<br />

weiterer Bonus der <strong>Albstadtwerke</strong> ist<br />

der Treuevertrag Strom: hier wird<br />

uns als Kunde angeboten, bei einer<br />

Vertragsbindung von 24 Monaten<br />

bares Geld zu sparen! Für uns steht<br />

fest, dass wir bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

bestens aufgehoben sind.“<br />

Sandra Conzelmann und Daniel Conrad<br />

mit Maximilian aus Truchtelfingen<br />

„Ihr Haar – mein Schnitt – unsere Energie.“<br />

Silvia Eibl, Haar Comfort<br />

S. 30_31


Lageplan Mariaberg<br />

Geschäftskunden<br />

Mariaberg<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

Volksbank Ebingen<br />

Energie aus dem Blockheizkraftwerk<br />

Mariaberg ist ein überregionales Zentrum für<br />

ambulante, teilstationäre und stationäre Dienstleistungen<br />

in der Jugend- und Behindertenhilfe.<br />

Dort werden Menschen jeden Alters Beratung,<br />

Begleitung und Assistenz, Diagnostik, Therapie,<br />

Förderung, Betreuung und Pflege geboten.<br />

Wärme und Energie für die Mariaberger Heime<br />

entstehen in Kooperation mit den <strong>Albstadtwerke</strong>n.<br />

Dank eines Blockheizkraftwerkes wurde die<br />

Energieversorgung von Grund auf erneuert und<br />

zukunftsfähig gemacht.<br />

Im Zuge der Sanierung der Energie-Zentrale<br />

installierten die <strong>Albstadtwerke</strong> eine Anlage mit<br />

einer Leistungskapazität von drei mal 216 Kilowatt.<br />

Die ökologisch wie ökonomisch sinnvolle<br />

Lösung einer Kraft-Wärmekopplung bietet bei<br />

niedrigeren Heizkosten einen entscheidend verringerten<br />

Co 2 -Ausstoß.<br />

Die Kosten für die Umbaumaßnahmen der alten<br />

Heizzentrale aus dem Jahre 1968 und für die<br />

Anschaffung der Neu-Anlage wurden komplett von<br />

den <strong>Albstadtwerke</strong>n getragen. Die Refinanzierung<br />

erfolgt über den Wärme- und Strompreis.<br />

Starke Region – starke Partner<br />

Mit 171 Mitarbeitern und insgesamt 23 Niederlassungen<br />

gehört die Volksbank Ebingen nicht nur<br />

zu den großen Bankhäusern des Zollernalbkreises,<br />

sondern hat ihre Marktposition auch in<br />

die Landkreise Sigmaringen und Rottweil ausgeweitet.<br />

In den vergangenen 30 Jahren hat sich das<br />

Bilanzvolumen von umgerechnet 44,5 Millionen<br />

Euro auf 696 Millionen Euro entwickelt und die<br />

Volksbank Ebingen so zum Marktführer in der<br />

Region gemacht.<br />

Das Ziel kundennaher Versorgung in der Fläche ist<br />

vorrangig – bisher wurde noch keine einzige Zahlstelle<br />

oder Zweigniederlassung geschlossen. Das<br />

klare Bekenntnis der Geschäftsführung ist auch<br />

für die Zukunft die Betreuung der Kunden vor Ort.<br />

Auch in der Partnerschaft zu den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

will die Volksbank Ebingen sich ganz bewusst zu<br />

den bestehenden wirtschaftlichen Verflechtungen<br />

bekennen. Sie sieht es als Selbstverständlichkeit<br />

an, die Geschäftsbeziehungen im eigenen Geschäftsgebiet<br />

zu pflegen und zu stärken.<br />

„Obwohl wir permanent mit Lock-<br />

Angeboten aus dem Energiesektor<br />

überhäuft werden, bleiben wir<br />

unserem regionalen Energieversorger<br />

treu! Dies in der festen<br />

Überzeugung, dass wir uns nur<br />

dann erfolgreich im Markt durchsetzen<br />

können, wenn wir uns selber<br />

in der Region schützen, stützen<br />

und damit stärken.“<br />

Peter Grun, Bankdirektor der Volksbank<br />

Ebingen eG


Trigema<br />

TRIGEMA – einer der Großen<br />

TRIGEMA ist „Deutschlands größter T-Shirt,<br />

Sweat-Shirt und Tennis-Bekleidungs-Hersteller“<br />

und hat seinen Stammsitz in Burladingen auf der<br />

Schwäbischen Alb. Das Familienunternehmen<br />

wurde 1919 gegründet und wird vom alleinigen<br />

Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang Grupp in<br />

der dritten Generation erfolgreich geleitet.<br />

Eine gute Partnerschaft zum beiderseitigen Vorteil<br />

ist die Grundlage der Geschäftsbeziehungen der<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> zu ihren Groß-Kunden. Am Beispiel<br />

TRIGEMA kristallisierten sich Sinn und Nutzen<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unsere Partner<br />

einer vertrauensvollen, verlässlichen und dabei<br />

durchaus wettbewerbskonformen Zusammenarbeit<br />

besonders deutlich heraus.<br />

„In der Region für die Region“, so lautet das<br />

Motto einer langjährigen Geschäftsverbindung<br />

zwischen dem Burladinger Textilhersteller und<br />

den <strong>Albstadtwerke</strong>n. Sie hat sich trotz und gerade<br />

wegen der erweiterten Chancen auf dem liberalisierten<br />

Erdgasmarkt bis zum heutigen Tag<br />

bewährt und soll sich auch weiter bewähren.<br />

„Ich muss mich auf einen fairen und flexiblen<br />

Energie-Dienstleister verlassen können,<br />

der ebenfalls daran interessiert ist, dass<br />

Arbeitsplätze in der Region bleiben und<br />

nicht ins vermeintlich kostengünstigere Ausland<br />

abwandern.“<br />

Wolfgang Grupp, TRIGEMA<br />

S. 32_33


Kommunalkunden<br />

Gammertingen<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

Hettingen<br />

Ehemals städtische Heiz-Zentrale<br />

Energiepolitik ist für kommunale Einrichtungen<br />

das Zukunftsthema. Gammertingen hat auf diesem<br />

Wege bereits Richtung weisende Schritte<br />

getan. Seit Frühjahr 2005 wird das Schulzentrum<br />

mit Energie aus einem Blockheizkraftwerk versorgt,<br />

ein weiteres BHKW in der Alb-Lauchert-<br />

Sport- und Schwimmhalle ist inzwischen ans Netz<br />

gegangen.<br />

Von der Innovation profitieren alle beteiligten<br />

Partner: Die <strong>Albstadtwerke</strong> als Garant für den reibungslosen<br />

technischen Betrieb, die Gammertinger<br />

Energie- und Wasserversorgung GEW, die sich<br />

mit einem zweiten Einstieg ins Wärmegeschäft ein<br />

zusätzliches Standbein geschaffen hat und die<br />

Ferngasgesellschaft Albstadt/Gammertingen, die<br />

sich über einen neuen Sondervertragskunden freut.<br />

Basierend auf diesen guten Erfahrungen mit den<br />

<strong>Albstadtwerke</strong>n hat sich eine intensive Zusammenarbeit<br />

entwickelt. Die <strong>Albstadtwerke</strong> sind<br />

inzwischen ein verlässlicher Partner in der Betriebsaufsicht<br />

für die Alb-Lauchert-Schwimmhalle.<br />

Sowohl in der technischen Betriebsführung als<br />

auch in der heiklen, haftungsrechtlichen Thematik<br />

der Betriebsaufsicht unterstützen die Fachleute<br />

beim Betrieb des Hallenbades.<br />

„Für unsere Bürgerinnen und Bürger ist es entscheidend,<br />

einen kompetenten und verlässlichen Partner zu<br />

haben. Den haben auch nach über 10-jähriger Zusammenarbeit<br />

nicht nur unsere Bürger, sondern vor allem<br />

auch wir als kommunaler Kunde.“<br />

Holger Jerg, Bürgermeister Gammertingen<br />

Erdgas genießt hohe Akzeptanz<br />

Die Stadt Hettingen ist der Ferngasgesellschaft<br />

Albstadt Gammertingen mbH (FAG) als weiterer<br />

Gesellschafter beigetreten. Ausschlaggebend für<br />

den Beitritt war das Interesse der Firma Trumpf<br />

Werkzeugmaschinen GmbH & Co. KG an einer<br />

Erdgasversorgung im Zweigwerk Hettingen.<br />

Die Firma Trumpf ist mit ca. 430 Mitarbeitern der<br />

größte und wichtigste Arbeitgeber im Laucherttal.<br />

Darüber hinaus haben sich in den vergangen<br />

Jahren zahlreiche weitere Firmen in Hettingen entschlossen,<br />

ihre Heizung von Öl auf Gas umzustellen.<br />

Insofern ist der Anschluss an das Gasversorgungsnetz<br />

als bedeutender Standortvorteil zu<br />

bewerten, der zur Stärkung der Wirtschaftskraft<br />

der Stadt und der Region des Mittleren Laucherttals<br />

beiträgt.<br />

Auch die starke Nachfrage der Privathaushalte<br />

nach Gasanschlüssen zeigt, dass der umweltfreundliche<br />

Energieträger hohe Akzeptanz genießt.<br />

Um die Grundversorgung (Energie, Wasser, Abwasser<br />

etc.) insbesondere der kleineren Gemeinden<br />

im ländlichen Raum langfristig zu sichern,<br />

werden künftig weitere Kooperationen nach dem<br />

Beispiel der FAG notwendig sein.<br />

„Die private public partnership mit den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

gewährleistet eine sichere, zuverlässige und umweltgerechte<br />

Versorgung der Kunden. Hervorzuheben ist<br />

die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit der Geschäftsführung und den Außendienstmitarbeitern<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong>.“<br />

Stefan Bubeck, Bürgermeister Hettingen


Bitz Winterlingen<br />

Auf dem richtigen Weg<br />

Seit dem Jahr 2000 sind die <strong>Albstadtwerke</strong> Partner<br />

der Gemeinde Bitz. Grund für die Entscheidung<br />

des Gemeinderates war die Erkenntnis, dass auf<br />

Dauer die Strom- und Wasserversorgung mit eigenem<br />

Personal nicht wirtschaftlich betrieben werden<br />

kann. Für die grundlegenden Bereiche<br />

Stromeinkauf und Bereitschaftsdienste wurde<br />

dringend ein größerer Partner benötigt, der mit<br />

den <strong>Albstadtwerke</strong>n gefunden wurde.<br />

Die konkreten Vorteile bemerkten die Bürger<br />

schnell: Höhere Versorgungssicherheit, zügigere<br />

Bearbeitung von Störungen durch den größeren<br />

Mitarbeiterpool der <strong>Albstadtwerke</strong>, niedrigere<br />

Tarife für die Kunden durch günstigere Konditionen<br />

beim Wareneinkauf.<br />

Die Gründung der Energie- und Wasserversorgung<br />

Bitz GmbH, zusammen mit den <strong>Albstadtwerke</strong>n,<br />

war ein sehr weitsichtiger aber auch mutiger Entschluss<br />

des Gemeinderates: Einerseits musste der<br />

Kritik begegnet werden, die Gemeinde verliere ein<br />

Stück Selbständigkeit, andererseits wurde aber<br />

rechtzeitig erkannt, dass ein nachhaltiger Betrieb,<br />

insbesondere der Stromversorgung, ohne Partner<br />

nicht mehr möglich war.<br />

„Wir beobachten mit Sorge die Entwicklungen an den<br />

Energiemärkten, wo wenige große Akteure die Preise<br />

diktieren. Durch die Verbindung mit einem mittelständischen<br />

Unternehmen in der Nachbarstadt konnte eine<br />

Serviceverbesserung für den Kunden aber auch die<br />

Gemeinde erreicht werden, ohne dass die<br />

Einflussmöglichkeiten auf die Geschäftspolitik ganz<br />

abgegeben werden mussten. Die Zusammenarbeit hat<br />

sich rundum bewährt.“ Hubert Schiele, Bürgermeister Bitz<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unsere Partner<br />

Zukunftsorientierte Energiepolitik<br />

Bereits Anfang der 90er Jahre hat sich die Gemeinde<br />

Winterlingen intensiv mit der Frage einer<br />

Gasversorgung beschäftigt. Schon 1994 beauftragte<br />

der Gemeinderat die Verwaltung, über die<br />

Versorgung des Kernortes Winterlingen mit Erdgas<br />

nachzudenken.<br />

Mit den damaligen Stadtwerken Albstadt wurde<br />

ein Gesellschaftsvertrag und ein Konsortialvertrag<br />

vorbereitet. Im gleichen Jahr wurde die Ferngasgesellschaft<br />

Albstadt/Winterlingen GmbH gegründet.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> sind daran mit 60 %<br />

und die Gemeinde Winterlingen mit 40 % beteiligt.<br />

Ortsansässige Firmen waren im Zuge von Umstrukturierungen<br />

auf eine Gasversorgung angewiesen.<br />

Die Gemeinde konnte in Zusammenarbeit<br />

mit der Kraftwärmeanlagen GmbH ein mit<br />

Erdgas betriebenes Blockheizkraftwerk im Realschulzentrum<br />

installieren, welches auch das nach<br />

ökologischen Gesichtspunkten ausgerichtete<br />

Neubaugebiet „Riedern“ mit Wärme versorgt.<br />

Sukzessive wurden Gasleitungen zur Versorgung<br />

breiter Flächenteile verlegt. Nach anfänglichem<br />

Zögern ob der etwas ungewohnten Energieversorgung,<br />

ist das Interesse und die Bereitschaft der<br />

Bürger zum Anschluss an das Erdgasnetz bis<br />

heute stetig angewachsen.<br />

„Die Gemeinde Winterlingen wird<br />

künftig auch in anderen Versorgungsbereichen<br />

mit den <strong>Albstadtwerke</strong>n in<br />

Bezug auf weitere Möglichkeiten der<br />

Zusammenarbeit in Kontakt bleiben.“<br />

Gabriele Schlee, Bürgermeisterin Winterlingen<br />

S. 34_35


Kommunalkunden<br />

Burladingen<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

Stetten am kalten Markt<br />

Sprung ins kalte Wasser<br />

Für die technische Seite der Burladinger Wasserversorgung<br />

sind seit einem knappen Jahr die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> zuständig. Stadtverwaltung und<br />

Gemeinderat ziehen eine positive Zwischenbilanz<br />

der Teil-Privatisierung: Der Sprung ins kalte<br />

Wasser ging gut, der Eigenbetrieb erwartet<br />

Gewinn, kritische Stimmen sind verstummt.<br />

Es war ein Politikum ersten Ranges, als der Burladinger<br />

Gemeinderat beschloss, die technische Betriebsführung<br />

und den Service-Bereich der Wasserversorgung<br />

an die <strong>Albstadtwerke</strong> auszulagern.<br />

Vielen Kritikern schien dieses Outsourcing wie ein<br />

Ausverkauf des Burladinger Wassers.<br />

Die Kritiker sind verstummt, denn Burladingen<br />

profitiert vom technischen Know-how der <strong>Albstadtwerke</strong>.<br />

Dadurch konnten zum Beispiel im<br />

Bereich der Rohrnetzunterhaltung die Aufwendungen<br />

deutlich reduziert werden. Auf Grund der bisherigen<br />

Erfahrungen geht Burladingen davon aus,<br />

dass die Etatansätze im Bereich Unterhalt und<br />

Hausanschlüsse im kommenden Jahr um weitere<br />

100.000 Euro verringert werden können.<br />

Im nächsten Jahr will der Gemeinderat entscheiden,<br />

ob der Zwei-Jahres-Vertrag verlängert wird.<br />

Der nächste Schritt könnte die Übertragung auch<br />

der kaufmännischen Betriebsführung sein.<br />

„Die Technik der Burladinger Wasserversorgung<br />

wird von den <strong>Albstadtwerke</strong>n besorgt. Burladingen<br />

hat mit den <strong>Albstadtwerke</strong>n einen hervorragenden<br />

Partner für die technische Betreuung des Versorgungsnetzes<br />

gefunden. Das technische Know-how<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong> hat uns schon sehr viel genützt<br />

und teilweise zu erheblichen Kosteneinsparungen<br />

geführt.“<br />

Harry Ebert, Bürgermeister Burladingen<br />

Zufrieden mit unserem Partner<br />

Damit in Stetten am kalten Markt eine sichere,<br />

zuverlässige und wirtschaftliche Wasserversorgung<br />

gewährleistet werden kann, hatte sich der<br />

Gemeinderat in seiner Sitzung im Dezember 2002<br />

für eine Kooperation mit den <strong>Albstadtwerke</strong>n entschieden.<br />

Auslösendes Element für die Vergabe<br />

der technischen und kaufmännischen Betriebsführung<br />

der Wasserversorgung war die Reform<br />

des Eigenwirtschaftsrechtes auf europäischer<br />

Ebene. Um den Anforderungen der neuen Trinkwasserverordnung<br />

zu genügen, hätte die Gemeinde<br />

zusätzliches Personal benötigt.<br />

Steigender wirtschaftlicher Druck, sowie die täglich<br />

umfangreicher und komplizierter werdenden<br />

Aufgabenstellungen stellen kleinere und mittlere<br />

Gemeinden wie Stetten vor Aufgaben, die dauerhaft<br />

in Eigenregie nicht mehr zu lösen bzw. nicht<br />

mehr zu bezahlen sind.<br />

Eine Fortsetzung der bisher so erfolgreichen und<br />

guten Partnerschaft mit den <strong>Albstadtwerke</strong>n als<br />

einem ortsnahen, mittelständisch strukturierten<br />

Unternehmen kommt allen Beteiligten und vor<br />

allem dem „Kunden Bürger“ zugute.<br />

„Die <strong>Albstadtwerke</strong> sind uns gute und zuverlässige<br />

Partner! Sie sind kompetent und in der Zusammenarbeit<br />

unkompliziert. Die Vorteile der Kooperation mit<br />

den <strong>Albstadtwerke</strong>n liegen ganz eindeutig in der Ortskenntnis<br />

und der Schnelligkeit. Dazu fällt der regionale<br />

Bezug ins Gewicht. All das führt zu Effizienz und Wirtschaftlichkeit.“<br />

Gregor Hipp, Bürgermeister Stetten a.k.M.


Lieferanten der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> haben ein nachhaltiges<br />

Interesse am Fortbestand<br />

und der Entwicklung der Region.<br />

Neben den Arbeitsplätzen sind es vor<br />

allem die Ausgaben für regionale<br />

Dienstleister wie z.B. Architekten,<br />

Bauunternehmen, Ingenieurbüros<br />

usw., die zu einer regionalen Wertschöpfung<br />

führen.<br />

VISGO-Gasantriebe – Innovationen<br />

in der Antriebstechnik<br />

Die VISGO System GmbH hat sich auf<br />

Erforschung, Entwicklung, Design<br />

und Herstellung von alternativen<br />

Verbrennungsmotorkonzepten spezialisiert.<br />

Dabei werden herkömmliche<br />

Motoren zur umweltfreundlichen<br />

Verbrennung von Gasen umgestellt.<br />

VISGO entwickelt und vertreibt Hightech<br />

Systeme und Konzeptionen. In<br />

naher Zukunft will VISGO auch Gasantriebe<br />

für Dieselfahrzeuge anbieten.<br />

Dabei sollen die Dieselmotoren<br />

im Mix mit Diesel/Gas im so genannten<br />

DUAL-System betrieben werden.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> haben VISGO<br />

einen neuen Mercedes Sprinter für<br />

die Entwicklung und Umrüstung zur<br />

Verfügung gestellt. Ohne eine solche<br />

Unterstützung würde die Entwicklung<br />

der Technologien Jahre dauern bzw.<br />

gar nicht möglich sein. VISGO sieht<br />

ein gutes Marktpotenzial für die Anwendung<br />

des DUAL-Systems und<br />

sind sicher, mit Unterstützung der<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> ein erfolgreiches Produkt<br />

zu entwickeln.<br />

Ludwig Graf GmbH & Co. KG<br />

Die Ludwig Graf GmbH & Co. KG hat<br />

gemeinsam mit den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

innovative Technologien im Raum<br />

Albstadt eingeführt. Die grabenlose<br />

Leitungsverlegung ist heute Standard<br />

und kommt regelmäßig zum<br />

Einsatz. Durch eine Auftragsvergabe<br />

an Firmen in der Region schaffen die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> auch bei ihren Lieferanten<br />

Arbeitsplätze. Im Gegensatz<br />

zu großen Konzernen ziehen die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

kein Geld aus der Region<br />

ab.<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unsere Partner<br />

Katja Staiger, Dipl.-Ing. (FH)<br />

Freie Architektin, Innenarchitektin<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong>, uns Albstädtern<br />

bekannt als äußerst verlässlicher<br />

Partner und innovatives Unternehmen,<br />

haben sich mit hohen Investitionen<br />

den Anforderungen unserer<br />

Zeit gestellt, um auch in der Zukunft<br />

die Maßstäbe unserer Versorgung<br />

zu setzen.<br />

Neben der Umgestaltung des Sitzungssaals<br />

in einen modernen Konferenz-<br />

und Schulungsbereich, dem<br />

Neubau des Gebäudes Übergabestation<br />

Hechingen-Stetten, wird mit der<br />

Erstellung der Erdgas-Optimierungs-<br />

Anlage in Onstmettingen auch Wert<br />

auf die Anpassung in unser Landschaftsbild<br />

der Schwäbischen Alb<br />

gelegt.<br />

Unter Berücksichtigung optimaler<br />

Funktionalität zeigten sich die Verantwortlichen<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong> sehr<br />

offen für vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten<br />

sowohl im Innen- wie auch<br />

Außenbereich.<br />

Diese konstruktive Zusammenarbeit<br />

macht mir viel Freude und zeigt mir<br />

nochmals, wie viel positive Energie<br />

in den <strong>Albstadtwerke</strong>n steckt!<br />

S. 36_37


Hand in Hand mit unserer Umwelt<br />

Beeinträchtigungen,<br />

Umweltschutz bezeichnet<br />

wie beispielsweise<br />

den Schutz der<br />

Umweltverschmutzung,<br />

Umwelt vor störenden<br />

Lärm<br />

Einflüssen<br />

und globaler<br />

oder<br />

Erwärmung.<br />

umfelds der Menschen<br />

Ausgangspunkt<br />

und ihrer<br />

des Umweltschutzes<br />

Gesundheit. Dies<br />

ist<br />

schließt<br />

die Erhaltung<br />

auch den<br />

des<br />

Schutz<br />

Lebens-<br />

die Menschen umgebenden Natur mit ein.<br />

der


<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Engagement für die Region<br />

582.000.000<br />

>> Unser Engagement für die Region<br />

erstreckt sich<br />

auf ein Gebiet von rund<br />

inzwischen<br />

Das Engagement für die Region<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> verfolgen, ganz<br />

anders als große Energiekonzerne,<br />

unabhängig von Konjunkturschwankungen,<br />

Quartalsberichten und Aktienkursen<br />

das langfristige Ziel der<br />

Kommunalentwicklung.<br />

Gleichzeitig wird eine Konkurrenzsituation<br />

garantiert, die vor Ort ein we-<br />

rund um Albstadt.<br />

Quadratmetern<br />

sentliches Regulativ gegenüber der<br />

Marktmacht der vier großen Energiekonzerne<br />

in Deutschland darstellt.<br />

Durch ihr Angebot an Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätzen, Investitionen<br />

und Vergabe von Dienstleistungen in<br />

der Region für die Region sorgen die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> für eine regionale<br />

Wertschöpfung.<br />

S. 38_39


Die<br />

Der<br />

<strong>Albstadtwerke</strong><br />

Versorger zum Anfassen<br />

Die Kenntnis der Region, das Wissen um die<br />

Besonderheiten der Schwäbischen Alb, ermöglicht<br />

es den <strong>Albstadtwerke</strong>n, ihren Kunden<br />

individuell zugeschnittene Energielösungen zu<br />

bieten, die weit über die reine Energielieferung<br />

hinausgehen.<br />

Oft mündet die Beratung rund um diese dann in<br />

ein Engagement für die Region. Und das ist<br />

meistens nicht nur ein rein wirtschaftliches: Die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> liefern zum Beispiel die Basis für<br />

regionale Ansätze zur Reduzierung der CO 2 -Emissionen.<br />

Durch das Know-how der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

kann die individuell beste Energielösung nämlich<br />

auch gleichzeitig die umweltschonendste sein.<br />

„Das Technische Sicherheitsmanagment überprüft Organisation<br />

und Abläufe, denn wir brauchen effiziente und starke<br />

Energie- und Wasserversorger im Land.“<br />

Betriebswirt (VWA) Barbara Müller, Geschäftsführerin DVGW-Landes-<br />

gruppe Baden-Württemberg<br />

Jahr Projekt CO2-Einsparung*<br />

1982 BHKW badkap modernisiert<br />

1986 BHKW Lammerberg 569 t/a<br />

1988 BHKW Langenwand 935 t/a<br />

1991 Wasserkraftwerk Laufen 45 t/a<br />

1992 BHKW Hallenbad Ebingen 1.581 t/a<br />

1998 BHKW Volksbank Tailfingen 18 t/a<br />

1999 BHKW Onstmettingen 430 t/a<br />

2000 BHKW <strong>Albstadtwerke</strong> 25 t/a<br />

2000 Photovoltaikanlage Langenwandschule 20 t/a<br />

2000 Erdgastankstelle modernisiert<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> engagieren sich für die Nutzung<br />

von Kraft-Wärme-Koppelungen, also Blockheizkraftwerken.<br />

Sie stehen mit Rat und Tat zur<br />

Seite, wenn es um die Steigerung der Energieeffizienz<br />

im Bereich öffentlicher wie privater<br />

Immobilien geht. Sie investieren über Contracting-<br />

Modelle in die Schaffung moderner Heizzentralen.<br />

Sie installieren dort Gas-Netze, wo dies nicht für<br />

möglich gehalten wurde. Sie bauen eine Erdgastankstelle<br />

und betreiben den eigenen Fuhrpark<br />

mit dem sauberen Treibstoff. Und dieses geballte<br />

Know-how stellen sie dann noch bei der Übernahme<br />

von technischen und wirtschaftlichen Betriebsführungen<br />

den Kommunen zur Verfügung, die<br />

ebenfalls die Zeichen der Zeit erkannt haben.<br />

All das macht aus den <strong>Albstadtwerke</strong>n einen<br />

Versorger zum Anfassen.<br />

Brief und Siegel für Sicherheit und Qualität<br />

Hohe technische Kompetenz für die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> und ihre Töchter bestätigt<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> sowie ihre Töchter<br />

Energie- und Wasserversorgung Bitz<br />

GmbH, Ferngasgesellschaft Albstadt-Gammertingen<br />

mbH und Ferngasgesellschaft<br />

Albstadt-Winterlingen mbH haben spartenübergreifend<br />

für die Bereiche Strom,<br />

Gas und Wasser die Überprüfung nach<br />

den Regeln des Technischen Sicherheitsmanagements<br />

(TSM) des DVGW und des<br />

VDN erfolgreich bestanden.<br />

Jahr Projekt CO2-Einsparung*<br />

2001 naturbad 135 t/a<br />

2001 Solaranlage naturbad 3 t/a<br />

2003 Photovoltaikanlage <strong>Albstadtwerke</strong> 2 t/a<br />

2003 BHKW badkap Erneuerung 2.919 t/a<br />

2004 Erdgastankstelle 60 t/a<br />

2005 BHKW Gammertingen Schulzentrum 171 t/a<br />

2005 BHKW Gammertingen Hallenbad 171 t/a<br />

2005 Heizzentrale Mariaberg 2.170 t/a<br />

2006 Holzhackschnitzelanlage Bitz 168 t/a<br />

2007 Heizzentrale Kloster Beuron 550 t/a<br />

Summe 9.972 t/a<br />

Investitionen 10 Mio E<br />

*) gemäß GEMIS-Datenbank (01.12.2005)<br />

Diese freiwillige Prüfung ist als brancheninternes<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

auch bei den Aufsichtsbehörden etabliert<br />

und hat Signalwirkung. Damit ist bestätigt,<br />

dass die Versorgung sicher, zuverlässig<br />

und beim Lebensmittel Wasser auch hygienisch<br />

ist. Kurz: Sie können sich darauf<br />

verlassen, dass bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n in<br />

Sachen Sicherheit und Qualität nichts<br />

dem Zufall überlassen wird.<br />

Eine Selbstverständlichkeit? Ja, aber eine,<br />

die ganz schön wichtig ist.


Impulse<br />

Albstrom<br />

für<br />

aus<br />

die<br />

der<br />

Region für die Region<br />

Mit dem Produkt Albstrom geben die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

ihren Kunden die Möglichkeit, sich bewusst<br />

für ein sauberes, sicheres, modernes und zukunftsweisendes<br />

Stromangebot zu entscheiden.<br />

Albstrom ist die saubere Alternative zu dem den<br />

Strommarkt überflutenden bunten Billigstrom<br />

unbekannter Herkunft. Mit diesem Stromangebot<br />

kann jede Bürgerin und jeder Bürger unserer<br />

Region die eigene Initiative für den Erhalt und die<br />

Sauberkeit unserer Umwelt einleiten. Denn mit<br />

Albstrom haben Sie die Gewissheit und die absolute<br />

Sicherheit, dass dieser Strom nicht in umweltbelastenden<br />

Kohlekraftwerken oder in Atomkraftwerken<br />

mit ihrer ganzen Zukunftsproblematik<br />

irgendwo auf dieser Welt hergestellt wird.<br />

Albstrom wird aus Wasserkraft, Sonnenenergie<br />

und Blockheizkraftwerken gewonnen – immer<br />

made in Albstadt! Albstrom steht derzeit mit<br />

10,2 Mio Kilowattstunden zur Verfügung. Beispielsweise<br />

betreiben die <strong>Albstadtwerke</strong> seit 1990<br />

ein kleines Wasserkraftwerk in der Laufener<br />

Mühle, das heute mit zwei Hochleistungsturbinen<br />

mit einem sehr hohen Wirkungsgrad ausgestattet<br />

ist. Für die Umwelt ist diese Form der Energiegewinnung<br />

vollkommen unbelastend. Es findet<br />

keinerlei Verschmutzung oder Erhitzung des<br />

Wassers statt.<br />

Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage auf<br />

dem Dach der Landessportschule<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Engagement für die Region<br />

„Heute kann jeder über die Herkunft seiner<br />

Energie selbst entscheiden. Sowohl privat<br />

als auch für meine Praxis habe ich mich für<br />

Albstrom entschieden, da dieser umweltschonend<br />

in unserer Region erzeugt wird.“<br />

Dr. med. dent. Maxi Schwenk, Zahnärztin<br />

Am Beispiel der Laufener Mühle zeigen die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

wie mittels durchdachter Erzeugungskonzepte<br />

Energie aus natürlich wieder verwendbaren<br />

Ressourcen zur Stromgewinnung herangezogen<br />

werden können. Und dass es sich lohnt,<br />

solche auf die Region bezogenen Stromerzeugungsanlagen<br />

einzusetzen und zu betreiben –<br />

besonders für unsere Umwelt!<br />

Der größte Anteil des Albstromes wird derzeit aus<br />

regionalen Blockheizkraftwerken (BHKW) gewonnen.<br />

Diese innovative und viel diskutierte Methode,<br />

Wärme zu erzeugen und als Nebenprodukt regionalen<br />

Strom zu erhalten, setzt sich heute immer<br />

mehr in ganz Deutschland durch. Die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

haben das schon vor 25 Jahren erkannt und<br />

planen, realisieren und betreiben seit dieser Zeit<br />

hocheffiziente Blockheizkraftwerke. Erfahrung,<br />

die den Kunden der <strong>Albstadtwerke</strong> zugute kommt!<br />

S. 40_41


Die<br />

Immer<br />

Energieberatung<br />

ein offenes Ohr<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

Die Energieberatung der <strong>Albstadtwerke</strong> ist ein bewährter<br />

Anlaufpunkt für Häuslesbauer. Die erhebliche<br />

Einsparung durch eine gute Beratung lässt<br />

sich nicht nur unmittelbar in Euro und Cent messen.<br />

So manche Tipps und Tricks sorgen dafür, dass es<br />

nicht zu viele unliebsame Überraschungen gibt.<br />

Die Experten der <strong>Albstadtwerke</strong> sind in allen<br />

Fragen rund um Energie, Energieverbrauch und<br />

Energiekosten bestens qualifiziert. Ihr Fachwissen<br />

geben sie umfassend und kostenlos weiter. Ein<br />

mehrfacher Spareffekt also für die Kunden, die<br />

sich früh in Sachen Neubau, Altbausanierung,<br />

Heizungseinbau oder auch Gerätekauf an die<br />

Energieberatung wenden.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> sind als kompetenter Ansprech-,<br />

Beratungs- und Planungspartner zukunftsorientierter<br />

Energiekonzepte stolz auf ihre<br />

Qualifikation. Ob Sonnenkollektoren, Erdwärme,<br />

Biogas, Rapsöl, Hackschnitzel oder Pellets – für<br />

jeden Kunden haben die Spezialisten die passende<br />

und günstige Lösung parat. Für Großverbraucher<br />

und Privathaushalte.<br />

Wärme ist ein wesentlicher Bestandteil unserer<br />

Lebensqualität. Unser Anspruch auf angenehme<br />

Temperaturen ist unabhängig von der Jahreszeit<br />

und auch davon, ob wir uns im häuslichen Wohnoder<br />

im beruflichen Arbeitsumfeld aufhalten.<br />

„Energie sparen schützt die Umwelt und<br />

schont den Geldbeutel. Wir zeigen Ihnen<br />

wie, kommen Sie vorbei. Wir beraten Sie<br />

gern, kostenlos und unverbindlich!“<br />

Patricia Kasperek, Energieberatung<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> haben zwar keinen unmittelbaren<br />

Einfluss auf die landesweite Preisentwicklung,<br />

stehen aber ihren Kunden jederzeit mit gutem<br />

Rat zur Seite, um Energie effizient einzusetzen.<br />

Verbrauch minimieren, Wärmedämmung optimieren!<br />

Das ist in Zeiten knapper und deshalb teurer<br />

werdender Ressourcen das Gebot der Stunde.<br />

Nicht nur zur Schonung des Geldbeutels – sondern<br />

vorrangig zur Schonung der Umwelt.<br />

Alles Gute kommt von oben, sagt der Volksmund.<br />

Und meint damit auch unseren stärksten und<br />

dauerhaftesten Energiespender, die Sonne. Die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> haben schon frühzeitig damit<br />

begonnen, in Sachen Photovoltaik auf dem neuesten<br />

Stand zu sein.<br />

Das solarzellenbedeckte Dach der Landessportschule<br />

ist nicht nur willkommener Energielieferant,<br />

es liefert den <strong>Albstadtwerke</strong>n auch rund<br />

um die Uhr wichtige albstadtspezifische Klimadaten.<br />

Lösung für eine steigende Zahl von privaten<br />

Solarstrom-Interessenten können deshalb<br />

also nicht nur nach klimatischen Mittelwerten<br />

berechnet werde, hier liegen exakte Albstadt-<br />

Gegebenheiten den Berechnungen zugrunde. Im<br />

Raum Albstadt gibt es jetzt bereits über 120 private<br />

Photovoltaik-Anlagen, die rund 600.000 kWh<br />

Strom produzieren. Die Nachfrage steigt.


Flüssiggas<br />

Immer eine interessante Alternative<br />

Seit Jahren ist Gas die unangefochtene Nummer 1<br />

in Deutschland, wenn es um Wunsch-Energien für<br />

das Beheizen des eigenen Zuhauses geht. Doch<br />

nicht überall steht Erdgas zur Verfügung. Kein<br />

Grund, das Thema bei der Planung von Erschließungs-Projekten<br />

gleich ad acta zu legen. Die<br />

Entscheidung kann trotzdem für die bequeme,<br />

kostengünstige, sichere und umweltschonende<br />

Energieart fallen. Denn es gibt für sie eine sinnvolle<br />

Alternative – Flüssiggas. Deshalb bieten die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> als erfahrenes Energieversorgungsunternehmen<br />

eine Versorgung mit Flüssiggas an.<br />

Flüssiggas enthält wie Erdgas so gut wie keine<br />

schadstoffbildenden Bestandteile und verbrennt<br />

sauber ohne Asche und Ruß. Das für den Treibhauseffekt<br />

verantwortliche Kohlendioxid (CO2)<br />

fällt um nahezu 20 % geringer an als bei Heizöl.<br />

Unter normalen atmosphärischen Bedingungen<br />

ist Flüssiggas gasförmig. Bereits bei geringem<br />

Überdruck verflüssigt es sich jedoch und verringert<br />

seinen Rauminhalt dadurch erheblich. Große<br />

Energiemengen können in relativ kleinen Behältern<br />

gelagert und mit geringem technischen Aufwand<br />

transportiert werden.<br />

In Kombination mit moderner Brennwert- und<br />

Niedertemperaturtechnik überzeugt Flüssiggas<br />

durch einen hohen Wirkungsgrad. Die Möglichkeit,<br />

mehrere Verbraucher aus einem Tank zu versorgen,<br />

hält Erschließungs- und Betriebskosten<br />

der Heizanlagen gering.<br />

Vorteile für Kunden<br />

• Kostentransparenz<br />

• umweltschonende Energieerzeugung<br />

• effiziente Energieausnutzung durch<br />

moderne Technik<br />

• optimale Platzausnutzung in Gebäuden<br />

• keine Brennstoffbevorratung<br />

Vorteile für Kommunen<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Engagement für die Region<br />

„Die Erschließung der Wohngebiete in<br />

Schömberg und Schörzingen mit Flüssiggas<br />

wäre ohne die Kooperation mit den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

nicht möglich gewesen. Die<br />

örtliche Nähe der <strong>Albstadtwerke</strong> hat sich<br />

hier als entscheidender Vorteil erwiesen.“<br />

Ralf Allgaier, Stadtbaumeister Stadt Schömberg<br />

Die Kunden innerhalb eines Ortes bzw. Gebietes<br />

werden wie bei Erdgas über ein Rohrleitungsnetz<br />

versorgt. Flüssiggas wird von einer zentralen<br />

Behälteranlage in das Ortsnetz eingespeist. Das<br />

Flüssiggas gelangt durch das Rohrnetz direkt zu<br />

den angeschlossenen Abnehmern. So kann die<br />

Abrechnung verbrauchsgerecht erfolgen – genau<br />

wie bei Strom, Erdgas und Wasser.<br />

Flüssiggas ist wirtschaftlich, schadstoffarm und<br />

umweltschonend. Aufgrund seiner hervorragenden<br />

ökologischen Werte darf es selbst in Wasserschutzgebieten<br />

eingesetzt werden. Flüssiggas ist<br />

für den Heizungsneubau oder die Heizungsmodernisierung<br />

die ideale Energie und dient nicht nur<br />

zum Heizen, sondern auch zur Warmwasserbereitung<br />

und zum Kochen. Auch die Kombination mit<br />

moderner Heizungs- und Prozesstechnologie, z.B.<br />

Brennwerttechnik oder Solaranlagen, ist möglich.<br />

• keine Investitionskosten<br />

• sichere Versorgung<br />

• zusätzliche Einnahmen durch<br />

Konzessionsabgaben<br />

• Umstellmöglichkeit auf Erdgas<br />

• ökologischer Energieeinsatz<br />

• Wertsteigerung von erschlossenen<br />

Baugebieten<br />

S. 42_43


Erdgastankstelle<br />

Fahren im Trend der Zeit<br />

In Deutschland gibt es heute etwa 750 Erdgastankstellen.<br />

Monatlich werden etwa zehn weitere<br />

in Betrieb genommen. Eine der ersten jedoch<br />

steht bereits seit sieben Jahren in Albstadt. Sie ist<br />

mittlerweile so stark frequentiert, dass sich die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> zu einer Erweiterung entschlossen<br />

haben. Aufgrund der hohen Benzin- und Dieselpreise<br />

steigt das Interesse erheblich. Wurden im<br />

Jahr 2001 noch 180.000 kWh Erdgas an der<br />

Erdgastankstelle verkauft, waren es in 2006 schon<br />

1.040.000 kWh.<br />

Wer schon mit dem Kosten sparenden Erdgas<br />

fährt, dem wird es keiner verdenken, wenn er sich<br />

bei den heutigen Benzinpreisen die Hände reibt.<br />

Die Tankstelle der <strong>Albstadtwerke</strong> ist für alle<br />

Kunden rund um die Uhr zugänglich. Die Bezahlung<br />

erfolgt entweder mit einer Kundenkarte<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong> oder mit normalen EC-Karten.<br />

Durch die Schnellbetankungsanlage nimmt der<br />

Tankvorgang nicht mehr Zeit in Anspruch als eine<br />

herkömmliche Betankung mit Flüssigkraftstoff<br />

und ist genauso einfach zu handhaben.<br />

Einweihung der Erdgastankstelle<br />

„Ich fahre bereits seit 4 Jahren mit Erdgas und habe dadurch<br />

meine Kraftstoffkosten halbiert. Als Vielfahrer ist<br />

für mich auch sehr wichtig, dass die Umweltbelastung bei<br />

der Gasverbrennung wesentlich geringer ist. Der Tankvorgang<br />

ist einfach und sicher. In Verbindung mit der Kundenkarte<br />

ist das Tanken schneller erledigt als an einer<br />

„normalen“ Tankstelle. Viele Fahrzeughersteller bieten<br />

mittlerweile Erdgasfahrzeuge an.“<br />

Hardy Liebgott, KFZ-Sachverständiger aus Albstadt, Besitzer von 2<br />

Erdgasfahrzeugen<br />

Da das Erdgas in gasförmigem Zustand und in<br />

einem geschlossenen System getankt wird, kann<br />

nichts verschüttet werden und so wird die Umwelt<br />

nicht zusätzlich belastet. Durch die Hochdruckspeicherbank<br />

ist die Betankung von mehreren<br />

Fahrzeugen direkt nacheinander problemlos<br />

möglich.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> gehen mit gutem Beispiel<br />

voran: Wir schaffen seit 1998 ausschließlich<br />

Fahrzeuge mit Erdgasantrieb bzw. bivalentem<br />

Antrieb an und leisten damit unseren direkten<br />

Beitrag zur Verringerung der Schadstoffbelastung<br />

der Luft in Albstadt.


Wasserwerk<br />

Modern seit<br />

Ehestetten<br />

30 Jahren<br />

In Deutschland ist Trinkwasser das am intensivsten<br />

kontrollierte Lebensmittel. Sein Verzehr ist ohne<br />

Einschränkung empfehlenswert. Dieses Qualitätsversprechen<br />

ist bei den <strong>Albstadtwerke</strong>n Programm.<br />

Die quantitative Leistungsfähigkeit eines Wasserwerks<br />

wird durch das vorhandene Rohwasserangebot<br />

begrenzt. Das Wasserwerk Ehestetten<br />

bezieht das zur Trinkwasseraufbereitung benötigte<br />

Rohwasser von fünf Quellfassungen. Die<br />

Aufbereitungsverfahren sind an die besonderen<br />

Gegebenheiten des Karstgebietes der Schwäbischen<br />

Alb angepasst. Entsäuerung, Flockung,<br />

Oxidation, Filtration und Adsorption sorgen dafür,<br />

dass das Trinkwasser in bester Qualität das<br />

Wasserwerk verlässt.<br />

Um die vollautomatische Steuerung des Werkes<br />

durchzuführen, die Betriebsbereitschaft zu gewährleisten<br />

und die gleichbleibende Qualität des<br />

Trinkwassers zu erhalten, sind auf dem Weg des<br />

Wassers vom Quellwassereinlauf durch das Werk<br />

bis zur Abgabe Messstellen eingebaut.<br />

Moderne Leittechnik in Verbindung mit umfangreicher<br />

Automatisierung ermöglicht so einen nahezu<br />

vollautomatischen Betrieb des Wasserwerks. Der<br />

Leitrechner sammelt dabei 2.000 verschiedene<br />

Messdaten und Betriebszustände. Diese Daten werden<br />

archiviert, um auch zu einem späteren Zeitpunkt<br />

Betriebsabläufe genau analysieren zu können.<br />

Manuelle Eingriffe in die technischen Regelkreise<br />

sind vor allen Dingen bei plötzlichen Einbrüchen<br />

wie Schneeschmelze oder Gewitterregen notwendig.<br />

Das Wasserwerk Ehestetten fungiert dabei als<br />

Leitwarte.<br />

Auftretende Störungen im Betriebsablauf werden<br />

vom Leitrechner sofort als Alarm registriert. Somit<br />

kann das Personal im Wasserwerk schnell und von<br />

einer Stelle aus die geforderte Funktion der einzelnen<br />

Komponenten überwachen und auf diese<br />

einwirken. Das Leitsystem ermöglicht auch eine<br />

Daten-Fernübertragung. Diese Funktion wird genutzt,<br />

um eine ständige Verbindung zur Zentral-<br />

Leitwarte im Betriebsgebäude der <strong>Albstadtwerke</strong><br />

in Albstadt-Tailfingen zu halten. Auch hier hat das<br />

Personal den ständigen Zugriff auf die Technik des<br />

Wasserwerks.<br />

Eine weitere Besonderheit des Wasserwerks<br />

Ehestetten ist die auf dem Flachdach des Gebäudes<br />

installierte Photovoltaik-Anlage. Die mit<br />

den 63 Solarmodulen erzeugte Energie wird im<br />

Wasserwerk direkt verbraucht<br />

und senkt damit<br />

den Energiebezug<br />

der gesamten Wasseraufbereitungsanlage.<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Engagement für die Region<br />

Mit modernster Technik und vereinten Kräften desinfizieren wir Trinkwasser und transportieren<br />

es zum Kunden<br />

Einwandfreies Trinkwasser muss<br />

folgende Anforderungen erfüllen:<br />

• frei von jeglichen Krankheitserregern<br />

• ständig gekühlt und geschmacklich<br />

einwandfrei<br />

• farblos, geruchlos<br />

• nicht gesundheitsschädigend<br />

• geringer Anteil an gelösten Stoffen<br />

S. 44_45


naturbad<br />

Mensch und<br />

Albstadt<br />

Natur im Einklang<br />

Wasser ist auf den Karsthöhen des Schwäbischen<br />

Jura Mangelware. Die wenigen Quellen sind für die<br />

Bewohner seit Urzeiten ein kostbares Gut. Bächlein,<br />

stehende Gewässer und vor allem Seen sind<br />

eine Seltenheit. An Badevergnügen war im Raum<br />

Albstadt früher deshalb kaum zu denken. Dafür<br />

musste man schon einige Kilometer weit fahren,<br />

bis in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die<br />

ersten Freibadeanstalten gebaut wurden. Unter<br />

anderem auch das Tailfinger Freibad. 1999 musste<br />

es zustandsbedingt geschlossen werden.<br />

Sowohl die Besucher als auch die Mitarbeiter der<br />

Bäderabteilung hatten sehnlichst auf dessen<br />

Wiedergeburt als naturbad Albstadt gewartet.<br />

Und es hat sich gelohnt: Unter beträchtlichem Aufwand<br />

an Kosten und Technik entstand eine<br />

Freizeit-Oase, die ihren Namen wirklich verdient.<br />

Üppiges Grün, wohin man schaut. Dazwischen die<br />

bunten Tupfer einer Pflanzen-Vielfalt, die besonders<br />

unseren Regenerationsteich in ein kleines<br />

Paradies für Auge und Seele verwandelt hat.<br />

Wir Albstädter haben allen Grund, stolz auf unsere<br />

Naturoase zu sein! Das Wasser wird von der Sonne<br />

erwärmt und im Regenerationsteich natürlich und<br />

mit sehr geringen Betriebskosten gereinigt.<br />

Selbst die größten Zweifler wurden eines Besseren<br />

belehrt. Seit Eröffnung haben knapp 200.000<br />

Besucher die natürlichen Badefreuden genossen.<br />

Der 1.800 m 2 große Badesee<br />

Immer im Dienst der Kunden – genau dieses Ziel<br />

haben die <strong>Albstadtwerke</strong> auch mit dem naturbad<br />

erreicht. In der ohnehin vielfältigen und angebotsreichen<br />

Bäderlandschaft Albstadts ist dieser „Alb-<br />

See“ eine kleine Kostbarkeit. Vor allem für Naturfreunde<br />

und Genießer reiner, frischer Badefreuden<br />

im quellklaren, chemiefreien Wasser.<br />

Das naturbad ist inzwischen ein richtiger „Alb-<br />

See“ geworden. Mit allem was dazu gehört: insgesamt<br />

3.600 Quadratmeter Wasserfläche – die<br />

Hälfte davon für den Badebetrieb, die andere<br />

Hälfte ein richtiges Naturbiotop, in dem Flora und<br />

Fauna dafür sorgen, dass das Wasser sauber<br />

bleibt. Mit einer Qualität, die durchaus mit der<br />

Frische eines Alpensees mithalten kann.<br />

naturbad Albstadt – das sind moderne und behindertengerechte<br />

Umkleidekabinen, 50-m-Schwimmbahnen,<br />

ein Sprungfelsen, neben ausgedehnten<br />

Flachwasserzonen ein eigenes Kleinkinderbecken,<br />

ein bewirteter Kiosk mit Sonnenterrasse, ein<br />

Abenteuerspielplatz und ein Grillplatz. Je nach<br />

Lust und Laune können unsere Gäste hier Beachvolleyball,<br />

Fußball, Badminton oder Tischtennis<br />

spielen, Sandburgen bauen oder die warme Sonne<br />

genießen, schaukeln, im Wasser plantschen oder<br />

faul im Gras liegen. Das naturbad bietet alles, was<br />

sich Abenteurer, Sonnenanbeter oder Wasserratten<br />

wünschen! Wie Urlaub am See!<br />

Der Sprungfelsen


adkap<br />

Das Erlebnisbad für die ganze Familie<br />

Über 9 Millionen Gäste haben das badkap seit der<br />

Eröffnung besucht. Mit diesen Besucherzahlen ist<br />

es eines der populärsten Freizeitbäder und zudem<br />

ein beliebter Anziehungspunkt weit über die<br />

Region hinaus. Im Innenbereich wartet das 700<br />

Quadratmeter große Wellenbad mit Quellgrotte<br />

und Kinderplanschbecken auf die Besucher. Den<br />

Außenbereich prägt die 1.900 Quadratmeter<br />

große Seenplatte mit Sprungbereich und Warmwasserbecken.<br />

Bolz- und Beachvolleyballplatz<br />

sowie ein Abenteuerspielplatz mit Seilzirkus<br />

lassen auch an Land keinerlei Langeweile aufkommen.<br />

Erlebnisrutschen, Seenlandschaft, finnische Saunen,<br />

römisches Dampfbad und das tropisch<br />

warme Wellenbrandungsbad locken täglich bis zu<br />

3.500 Badegäste an. Während sich die Kleinen im<br />

Kinderbecken vergnügen, ziehen Sportliche locker<br />

ihre Bahnen. Wagemutige stürzen sich eine der<br />

steilen Rutschen hinunter. Wer’s gemütlicher mag,<br />

schwitzt in einer der Saunen oder erholt sich im<br />

Warmwasserbecken. Im badkap erlebt die gesamte<br />

Familie einen abwechslungsreichen Badetag.<br />

Die Attraktionen Black Hole und Wildwasserfluss<br />

bieten für jeden Abenteurer einen echten<br />

Nervenkitzel. Im Black Hole rast der wagemutige<br />

Badegast durch eine total schwarze Röhre, ohne<br />

Gefühl für Raum und Geschwindigkeit ins Nichts.<br />

Hinfahren, parken, die Ferien beginnen! In<br />

unmittelbarer Nähe zum badkap stehen ausreichend<br />

kostenlose Parkplätze zur Verfügung.<br />

Caravan und Wohnmobil können unterhalb<br />

des badkap drei Tage lang kostenlos<br />

abgestellt werden.<br />

Was das badkap alles für Sie zu bieten hat<br />

• Wasserrutschen<br />

• Wildwasserfluss<br />

• Strömungskanal ins Freie<br />

• beheiztes Außenbecken<br />

• Wasserpilze und Massagedüsen<br />

• verschiedene Kinderbecken<br />

• Wassergrotte<br />

• modernste Solarien<br />

• Shop, Bar, Cafeteria und<br />

Restaurants<br />

Verwirrende und faszinierende Licht-, Ton- und<br />

Wassereffekte begleiten ihn auf der rund 90 Meter<br />

langen Fahrt. Im Wildwasserfluss, einer Attraktion,<br />

die bisher in Deutschland nahezu einmalig ist,<br />

stürzt man wie in einem reißenden Gebirgsbach in<br />

die Tiefe. Beide Attraktionen dürfen nur von<br />

Schwimmern benutzt werden – dafür aber ganzjährig!<br />

Ein Familienausflug ins badkap ist also immer<br />

eine Reise in eine aufregende Welt, jeder findet<br />

hier seinen Platz, den Alltag hinter sich zu lassen.<br />

Besonders Kinder finden auf der Anlage viele<br />

Möglichkeiten, ihren Bewegungsdrang und ihre<br />

Abenteuerlust zu stillen. Sowohl die Einrichtungen<br />

als auch die Preise sind familienfreundlich<br />

konzipiert.<br />

Aussenansicht mit großer Rutsche<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Engagement für die Region<br />

Saunalandschaft mit<br />

• Solegrotte<br />

• Blockhaus im Freien<br />

• Saunagarten<br />

• Liegewiese<br />

• Außenbecken mit<br />

Massagedüsen<br />

• Ruheraum<br />

„Für mich sind die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

nicht nur ein<br />

verlässlicher Energielieferant,<br />

sondern als Betreiber<br />

der Albstädter Bäderlandschaft<br />

und als Förderer von<br />

Veranstaltungen und<br />

Vereinen ein guter Partner.<br />

Nach dem Motto: Gehts<br />

den Stadtwerken gut, geht<br />

es den Vereinen gut!“<br />

Wolfgang Meißburger<br />

S. 46_47


Kloster<br />

Neue Heizzentrale<br />

Beuron<br />

auf höchstem technischem Niveau<br />

Landes-Umweltministerin Tanja Gönner bescheinigt<br />

der neuen Heizzentrale der Benediktiner-Abtei<br />

Beuron richtungweisenden Vorbildcharakter! Das<br />

Kooperations-Projekt der <strong>Albstadtwerke</strong> und der<br />

Mönche von Beuron ist aus ökonomischer wie<br />

ökologischer Sicht eine zukunftsorientierte Heizanlage.<br />

Die Kombination einer Hackschnitzelanlage<br />

mit einem leistungsstarken Blockheizkraftwerk,<br />

das mit Rapsöl betrieben wird, verringert<br />

den Heizölbedarf und damit den CO 2 -Ausstoß um<br />

80 Prozent – landesweit einmalig.<br />

Die Umweltministerin setzte mit ihrer Anwesenheit<br />

bei der offiziellen Inbetriebnahme der Heizanlage<br />

gerne und bewusst ein Zeichen. Die<br />

„Beuroner Lösung“ in ihrer Umwelt schonenden<br />

und Kosten sparenden Verbindung im Einsatz<br />

nachwachsender Rohstoffe mit Kraft-Wärme-<br />

Kopplung und Wärme-Contracting sei ein moderner<br />

und innovativer Ansatz mit Modellcharakter.<br />

Das Kloster mit seiner jahrhundertealten ehrwürdigen<br />

Bausubstanz ist ein Paradebeispiel dafür,<br />

wie ein Altbau wärmetechnisch saniert und auf<br />

den modernsten Stand gebracht werden kann.<br />

Die Form der Contracting-Partnerschaft ist für<br />

Inbetriebnahme des neuen Heizkraftwerkes<br />

Kommunen und Privat-Institutionen einerseits<br />

und die <strong>Albstadtwerke</strong> andererseits ein wirtschaftlich<br />

interessantes Zukunftsmodell, das<br />

Schule machen wird.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> als größter und leistungsstärkster<br />

Energieversorger in der Region sehen sich in<br />

der Pflicht und Verantwortung, den Partnern auf<br />

den jeweiligen Bedarf zugeschnittene Lösungen<br />

anzubieten. Für das Kloster Beuron heißt das: Die<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> tragen rund eine halbe Million Euro<br />

Investitionskosten und die Verantwortung für den<br />

Betrieb der Anlage, das Kloster zahlt die reinen<br />

Energiekosten. Der Contracting-Vertrag ist vorerst<br />

auf 15 Jahre bemessen, anschließend kann er verlängert<br />

werden oder die Anlage geht in das Eigentum<br />

des Klosters über.<br />

V.l.: Erzabt Theodor Hogg, Umweltministerin Tanja Gönner,<br />

Geschäftsführer Detlev Vogel, Projektleiter Anton Bernath


Walter-Groz-Schule<br />

Nachwuchsförderung mal anders<br />

Mit 1800 Sonnenstunden im Jahr steht Albstadt<br />

mit an der Spitze von Deutschlands Sonnenhochburgen.<br />

Davon profitieren auch die <strong>Albstadtwerke</strong>:<br />

Auf dem Dach des Wasserwerkes wurde<br />

vor kurzem eine Photovoltaikanlage installiert,<br />

die im Rahmen eines Projektes von Schülern der<br />

Walter-Groz-Schule geplant und von den <strong>Albstadtwerke</strong>n<br />

realisiert wurde.<br />

Die motivierten Schüler haben sich ein Jahr lang<br />

intensiv mit dem Thema beschäftigt. Unterstützt<br />

wurden sie von ihren engagierten Lehrern, ihrer<br />

Schule und natürlich von den Spezialisten der<br />

<strong>Albstadtwerke</strong>.<br />

Die angehenden Industriekaufleute tasteten sich<br />

innerhalb des Projektes an das Thema Photovoltaik<br />

heran und näherten sich Schritt für Schritt<br />

dem Ziel: Energie allein durch die Kraft der Sonne<br />

zu erzeugen. Aufgeteilt in fünf Gruppen gingen die<br />

Schüler das Thema praktisch an. Jede Gruppe<br />

suchte sich ein Dach, beschäftigte sich mit der<br />

detaillierten Planung einer Photovoltaikanlage.<br />

Einweihung der Photovoltaikanlage<br />

Quelle: ZAK, Bianka Roith<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Engagement für die Region<br />

„Wir haben die <strong>Albstadtwerke</strong> als absolut<br />

vorbildlichen Partner unserer Schule kennen<br />

gelernt. Nur mit solchen Ausbildungsbetrieben<br />

sind innovative realitätsbezogene<br />

Projekte erfolgreich.“<br />

Hans-Jörg Fink, Oberstudienrat, Walter-Groz-Schule<br />

Seit Freitag, den 13. Juli 2007 ist die Anlage auf<br />

einer 350 Quadratmeter großen Fläche auf dem<br />

Dach des Wasserwerkes in Betrieb. In spätestens<br />

11 Jahren wird sich die etwa 50.000 Euro teure<br />

Anlage amortisiert haben.<br />

S. 48_49


Stetten<br />

Überzeugendes<br />

am kalten<br />

regionales<br />

Markt<br />

Konzept<br />

Mit dem grünen Licht des Gemeinderates von<br />

Stetten am kalten Markt für die Übernahme der<br />

„Betriebsführung Wasser“ haben die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zum<br />

regionalen Dienstleistungsunternehmen gemacht.<br />

Dieser zeigt, wie und wo sich der regionale<br />

Energieversorger künftig positioniert – als kompetenter<br />

und fairer Dienstleister für seine Kunden.<br />

Eine maßvolle und gezielte Expansion dessen,<br />

was der Versorger im Angebot hat, ist da unerlässlich.<br />

Und dazu gehört – zusätzlich zu den bisher<br />

fünf Betriebsbereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme<br />

und Bäder – auch noch die mit deren Betrieb verbundene<br />

Kompetenz als qualifizierter Partner.<br />

Die teilweise deutlich größeren Mitbewerber um<br />

dieses Projekt konnten durch die überzeugenden<br />

Konzepte der <strong>Albstadtwerke</strong> aus dem Rennen<br />

geworfen werden.<br />

Die <strong>Albstadtwerke</strong> können Gemeinden, die sich<br />

den steigenden Anforderungen einer reibungslosen<br />

Energie- und Wasserversorgung nicht mehr<br />

gewachsen fühlen, ein lukratives und interessantes<br />

Angebot machen. Know-how und Produkte<br />

werden zur Verfügung gestellt. Diese unternehme-<br />

Das Rathaus von Stetten am kalten Markt<br />

rische Zielsetzung ist nicht selbstverständlich. Die<br />

Chancen, die europaweit vor fünf Jahren beim<br />

Sprung vom Monopol in den regulierten Markt<br />

eröffnet worden sind, konnten nur wenige<br />

Energieversorger so gut nutzen wie die <strong>Albstadtwerke</strong>.<br />

Im Falle Stetten ist die Umsetzung nun die Pflege,<br />

Wartung und Erweiterung eines Wasserversorgungsnetzes<br />

von insgesamt 42 Kilometern Länge<br />

und 1.672 Zählern für insgesamt 5.364 Einwohner.<br />

Vom Hausanschluss über Rechnungslegung bis<br />

zum 24-Stunden-Störungstelefon – eine Rundum-<br />

Betreuung!


Im<br />

den<br />

Zeichen<br />

„Dienstleistungs-Export“ausgedehnt<br />

guter Nachbarschaft<br />

Gleich zwei benachbarte Gemeinden werden von<br />

den <strong>Albstadtwerke</strong>n im Bereich Bäder unterstützt.<br />

Sowohl der Dienstleistungsvertrag fürs Hallenschwimmbad<br />

Bisingen als auch die Übernahme<br />

der Betriebsführung des Gammertinger Hallenbades<br />

sind weitere Meilensteine auf dem Weg der<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> zum Dienstleister für die Region.<br />

Die Betriebsaufsicht des Lehrschwimmbeckens in<br />

Bisingen haben die <strong>Albstadtwerke</strong> in einem Rundum-Sorglos-Paket<br />

angeboten – die Gemeinde hat<br />

dieses Angebot gerne angenommen und sich erstmalig<br />

durch externes Fachwissen die Unterstützung<br />

der Betriebsaufsicht im technischen und<br />

im grundsätzlichen Bereich gesichert. Im Detail<br />

beinhaltet die Zusammenarbeit die Überwachung<br />

der gesamten Technik, die Aushilfe bei Personalmangel,<br />

die Überwachung der Sicherheitsvorkehrungen,<br />

die Durchführung von Prüfungen aller Einrichtungen<br />

auf Funktion bis hin zur Unterweisung<br />

und Übermittlung von Fachwissen ans Personal.<br />

Ganz ähnlich auch das Erfolgsmodell Kooperation<br />

mit der Gemeinde Gammertingen: Nachdem der<br />

Gemeinderat Gammertingen dem Kosten sparenden<br />

Kooperations-Modell grünes Licht erteilt hat,<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Unser Engagement für die Region<br />

wurde auch hier die Betriebsführung des stadteigenen<br />

Hallenbades an die <strong>Albstadtwerke</strong> übertragen.<br />

Für die <strong>Albstadtwerke</strong> ist das ein weiterer<br />

wichtiger Schritt der Expansion im benachbarten<br />

Umland.<br />

Ausschlaggebend für die Entscheidung beider Gemeinden<br />

war es, dass sämtliche Anforderungen<br />

nur durch speziell ausgebildetes Fachpersonal<br />

ausgeführt werden können. Da die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

neben der Energie- und Wasserversorgung sämtliche<br />

Bäder der Stadt Albstadt bewirtschaften und<br />

über genau dieses Personal mit Kompetenz und<br />

Fachwissen verfügen, war die Entscheidung für<br />

die <strong>Albstadtwerke</strong> schlicht die logische Konsequenz.<br />

„Durch die externe Fachkompetenz und<br />

gute Beratung der Bäderabteilung der <strong>Albstadtwerke</strong>,<br />

die in Bisingen bereits im Jahr<br />

2004 die Betriebsaufsicht für das Hallenbad<br />

übernommen hat, sind wir in der Lage, das<br />

Bisinger Hallenbad dem Schulsport, den<br />

Vereinen und vor allem aber auch der<br />

Öffentlichkeit vor Ort und mit vertretbaren<br />

Kosten zur Verfügung zu stellen und allen<br />

rechtlichen Vorgaben Rechnung zu tragen...“<br />

Joachim Krüger, Bürgermeister der Gemeinde Bisingen<br />

S. 50_51


Partner der Natur – die <strong>Albstadtwerke</strong><br />

Seit<br />

auf Menschen<br />

jeher üben<br />

aus.<br />

besonders<br />

Viele Dörfer<br />

alte oder<br />

haben<br />

auch<br />

so<br />

große<br />

genannte<br />

Bäume<br />

tausendjährige<br />

eine besondere<br />

Eichen,<br />

Faszination<br />

näherer Untersuchung diesen Anspruch nicht immer erfüllen. Häufig ist<br />

die<br />

eine<br />

bei<br />

Legende damit verwoben.


<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Daten und Fakten<br />

100.000.000<br />

>> Daten und Fakten<br />

sind messbare Größen.<br />

Unsere Bilanzsumme<br />

von<br />

Daten und Fakten<br />

Ein verantwortungsvoll geführtes Unternehmen<br />

muss sich auf Basis der<br />

reinen Daten und Fakten betrachten<br />

lassen. Personal, Finanzen, Durch-<br />

spricht für sich ...<br />

sätze. Dem interessierten Leser sollen<br />

die folgenden Seiten einen kleinen<br />

Einblick in die wichtigsten Kennzahlen<br />

der <strong>Albstadtwerke</strong> vermitteln.<br />

Euro<br />

S. 52_53


Daten und Fakten<br />

Übersicht <strong>Albstadtwerke</strong><br />

Bilanzsumme 100 Mio. E<br />

Umsatz 61 Mio. E<br />

Investitionen 3 Mio. E<br />

Mitarbeiter 212<br />

Tochtergesellschaften 3<br />

Auftragsvolumen in der Region 11 Mio. E<br />

60 %<br />

Investitionen 1996-2006<br />

40 %<br />

32 %<br />

100 %<br />

50 %<br />

10 %<br />

60 %<br />

8 %<br />

40 %


Bilanz<br />

Aktiva<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Daten und Fakten<br />

in TE 2003 2004 2005 2006<br />

Sachanlagen 72.452,70 67,84 % 68.331,30 68,48 % 64.422,80 65,47 % 61.094,60 62,66 %<br />

Finanzanlagen 3.476,20 3,25% 3.507,40 3,51 % 3.614,30 3,67% 3.675,00 3,77 %<br />

Kassenbest. etc. 18.604,00 17,42 % 7.087,80 7,10 % 9.741,50 9,90 % 9.624,10 9,87 %<br />

sonstige 12.269,50 11,49 % 20.858,30 20,90 % 20.626,80 20,96 % 23.103,20 23,70 %<br />

Bilanzsummen 106.802,40 100,00 % 99.784,80 100,00 % 98.405,40 100,00 % 97.496,90 100,00 %<br />

Passiva<br />

Eigenkapital 44.158,30 41,35 % 42.791,50 42,88 % 41.734,60 42,41 % 40.589,30 41,63 %<br />

SoPo. Ertr. Zusch. 4.960,40 4,64 % 4.999,90 5,01 % 5.048,10 5,13 % 5.527,70 5,67 %<br />

Rückstellungen 3.507,70 3,28 % 3.956,10 3,96 % 5.104,90 5,19 % 6.185,80 6,34 %<br />

langfr. Verb. 41.890,70 39,22 % 36.349,20 36,43 % 33.422,00 33,96 % 30.526,40 31,31 %<br />

sonstige 12.285,30 11,50 % 11.688,10 11,71 % 13.095,80 13,31 % 14.667,70 15,04 %<br />

Bilanzsummen 106.802,40 100,00 % 99.784,80 100,00 % 98.405,40 100,00 % 97.496,90 100,00 %<br />

Aktiva und Passiva<br />

S. 54_55


Daten und Fakten<br />

Altersaufbau Beschäftigte 2007 Beschäftigte<br />

Auszubildende verschiedener Bereiche<br />

Prozentuale Verteilung der Auszubildenden<br />

während der letzten 10 Jahre<br />

Elektronik für<br />

Betriebstechnik<br />

30%<br />

Industriekauffrau-/mann<br />

42 %<br />

Fachangestellte für<br />

Bäderbetriebe<br />

28 %<br />

Berufszweig der Auszubildenden<br />

Stand: 2006<br />

technisch: 5 badkap: 7<br />

kaufmännisch: 7


Versorgungsgebiet<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> 2007/2008 | Daten und Fakten<br />

S. 56_57


HERAUSGEBER:<br />

<strong>Albstadtwerke</strong> GmbH<br />

Goethestraße 91<br />

72461 Albstadt<br />

Telefon 07432 160-3999<br />

Telefax 07432 160-3844<br />

E-Mail: info@albstadtwerke.de<br />

KONZEPTION & REDAKTION:<br />

<strong>Albstadtwerke</strong>, Albstadt<br />

GESTALTUNG & SATZ:<br />

brainware GmbH, Stuttgart<br />

DRUCK:<br />

Druckerei Conzelmann, Albstadt<br />

912015-07 | Auflage 2.500 Stück | September 2007


STROM · ERDGAS · WASSER · WÄRME · BÄDER<br />

Goethestraße 91<br />

72461 Albstadt<br />

Telefon 07432 160 -3999<br />

Telefax 07432 160 -3844<br />

E-Mail: info@albstadtwerke.de<br />

www.albstadtwerke.de<br />

www.badkap.de

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