Referat Bernhard Klingen

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Konfliktlinien und -dimensionen in internationalen Gremien 16 −→ ad c): Veränderung der Konfliktlinien seit Ende des Kalten Krieges −→ Identifikation der Veränderungen im Wahlverhalten nach Fall des Eiserenen Vorhangs mit Hilfe einer Regressionsanalyse Tabelle 4: Veränderung des Abstimmungsverhaltens nach Ende des Kalten Krieges erklärende Koordinaten der Veränderung der Variablen Western/Non-Western“- Position zwischen ” Dimension 1991–93 1986–88 und 1991–93 Konstante 0,22 0,05 (3,2) (1,5) East-West“- 0,41 — ” Dimension (2,9) 1986–88 North-South“- 0,11 — ” Dimension (-1,6) 1986–88 BIP pro Kopf -0,22 -0,14 (-2,6) (-1,5) Demokratie -0,16 -0,12 (-2,4) (-1,8) Veränderung in -0,16 -0,20 Demokratie“ (-2,6) (-3,1) ” Westen -0,19 0,03 (-1,6) (0,4) Osteuropa -0,61 -0,68 (-11,4) (-11,4) Islam 0,13 0,11 (2,4) (2,0) Radj 2 0,89 0,69 N 119 119 [aufgeführt sind standardisierte Koeffizienten; t-Werte in Klammern] [Die Variablen Lateinamerika“ und Afrika“ hatten keinen signifikanten Einfluss auf die Analyse und wurden daher aus dem Modell ” ” entfernt.] −→ erklärende Variablen: • Positionen entlang der East-West“- und der North-South“-Dimension ” ” in den letzten Cold War“-Jahren 1986–88 ” • Veränderung des Index für die Qualität demokratischer Institutionen
Konfliktlinien und -dimensionen in internationalen Gremien 17 • BIP pro Kopf, Demokratieindex und Kulturkreisdummies (die Variable ” Orthodox“ wurde durch ” Osteuropa“ ersetzt, um die besondere Rolle der ehemaligen Ostblockstaaten abbilden zu können) −→ Interpretation der Ergebnisse: • die Position entlang des ” East-West“-Spektrums im Kalten Krieg leistet einen erheblichen Erklärungsbeitrag für die Positionierung entlang der ersten Konfliktdimension nach Fall des Eisernen Vorhangs • der Einfluss der Position entlang des ” North-South“-Spektrums hat keinen signifikanten Einfluss auf das Abstimmungsverhalten in der ” post- Cold War“-Periode • hochsignifikanter Koeffizient für Osteuropa-Dummy bildet den ” Seitenwechsel“ der ehemaligen Ostblockstaaten ab • eine Stärkung der demokratischen Institutionen führte zu einem mehr Western“ Abstimmungsverhalten ” • die Positionsveränderung mit Ende des Kalten Krieges können drei Variablen signifikant erklären: eine Veränderung des Demokratieindex, der Osteuropa-Dummy sowie der Islam-Dummy (islamische Staaten haben sich seit Ende des Kalten Krieges mit ihrem Abstimmungsverhalten vom Westen entfernt)
Seite 1 und 2: Konfliktlinien und -dimensionen in
Seite 15: Konfliktlinien und -dimensionen in
Seite 21 und 22: Figure 1a. MEP Ideal Points in the
Seite 23 und 24: Figure 1c. MEP Ideal Points in the
Seite 25: Figure 1e. MEP Ideal Points in the

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