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Katalog Catalogue 2011 - Verlagsgruppe Hermann

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32<br />

ASCHENBRÖDEL<br />

Ballett in 3 Akten – RV 520A<br />

HANDLUNG<br />

Ein bekanntes Märchen, transferiert in ein anderes<br />

Milieu: in Mme. Francines Atelier arbeiten die Probiermamsellen<br />

an den Nähmaschinen. Grete wird getadelt<br />

wegen ihrer angeblichen Faulheit und Ungeschicklichkeit.<br />

Da schneit der Jüngling Franz herein, versucht<br />

Grete zu umgarnen, sie weist ihn aber zurück. Die<br />

Gegenwelt wird durch die elegant gekleideten Schwestern<br />

Fanchon und Yvette aufgebaut, die sich besser<br />

geben als sie eigentlich sind. Sie verteilen Ballkarten,<br />

Grete wird dabei bewußt ignoriert. Ins Atelier kommt<br />

nun ein betuchtes Paar, das nach einem eleganten<br />

Maskenkostüm sucht. Als der Mann mit Grete zu<br />

<br />

Fanchon und Yvette lassen sich nun von Grete für<br />

den Ball herausputzen. Als die beiden gegangen sind,<br />

probiert Grete das schönste Prinzessinenkostüm des<br />

Ateliers. Sie bewundert sich im Spiegel und beginnt zu<br />

träumen. Plötzlich wird die Eingangstüre geöffnet, und<br />

ein spanischer Prinz tritt ein. Es ist Franz, der ihr eine<br />

Karte für den Ball bringt.<br />

BESETZUNG<br />

<br />

<br />

<br />

Drehorgel auf der Bühne<br />

Bühnenmusik (2. Akt Takt 782): ad libitum<br />

ORT UND ZEIT DER HANDLUNG<br />

1. Akt: Mme. Françines Atelier<br />

Zwischenbild: Kurort Semmering<br />

2. Akt: Ballsaal im Hause Leons<br />

3. Akt, 1. Bild: Gretes Schlafzimmer<br />

2. Bild Venedig<br />

3. Bild: Kurort Abbazia<br />

Gegenwart<br />

Uraufführung: Diese Rekonstruktion wurde bisher<br />

noch nicht uraufgeführt<br />

Dauer: ca. 100 Minuten<br />

DIE BESONDERHEIT DES BANDES<br />

Die Rekonstruktion: Zu seinem einzigen Ballett<br />

„Aschenbrödel“ hinterließ Johann Strauss nach seinem<br />

Tode mehrere autographe Partiturteile, die jedoch bis<br />

heute mit Ausnahme einer einzigen Seite verschollen<br />

sind. Anhand dieser Partiturteile sowie diverser<br />

Entwürfe, Skizzen und Aufzeichnungen erstellte<br />

Josef Bayer zunächst einen Klavierauszug (Quelle<br />

K1). Nachträglich erstellte er eine dazugehörige Partitur<br />

(ebenfalls verschollen), deren Instrumentation<br />

aus den überlieferten autographen Teilen übernommen<br />

wurde. Die für die Uraufführung in Berlin am 2. Mai<br />

1901 gewünschten Veränderungen des Librettos durch<br />

den Choreographen führten zu einer Umstellung des<br />

musikalischen Ablaufs, den Bayer mit der Erstellung<br />

einer neuen Partitur (2. Fassung 1901, ebenfalls<br />

verschollen) festhielt. Die davon erstellten Einzelstimmen<br />

zur Uraufführung (Quelle S1) sind jedoch erhalten<br />

und konnten zusammen mit dem Ablauf des Klavierauszugs<br />

der ursprünglichen Fassung (Quelle K1) zur<br />

vorliegenden Rekonstruktion (Fassung 1899) herangezogen<br />

werden.<br />

MATERIALE<br />

Partitur der A-Fassung: herausgegeben und rekonstruiert<br />

von Michael Rot, ISMN M-006-61121-8,<br />

Verlagsnr.: 118A520A B<br />

<br />

Klavierauszug der A-Fassung: ergänzende Ausgaben,<br />

neu erstellt und herausgegeben von Michael Rot,<br />

Verlagsnr.: 198B520A B<br />

<br />

Aufführungsmaterial:<br />

leihweise erhältlich bei Alkor Edition Kassel<br />

bestehend aus Partitur, Klavierauszug, Chorauszug,<br />

Textbuch sowie den Orchesterstimmen inkl. Dubletten<br />

(8/7/6/5/5)

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