LCD-Fernseher - Samtgemeinde Boldecker Land
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<strong>Boldecker</strong> <strong>Land</strong> - 14 - Nr. 325/2010<br />
Mit einem Lotto steuerten die Barwedeler Jäger sowie die Hobbyimker<br />
und Hausschlachter ihren Beitrag zum Kinderfest bei. Den<br />
Hauptpreis zog König Jonah (Los-Nummer 358, Rehrücken mit<br />
Filetstück) für Regina Krannich aus dem Hut. Gerhard Krawehl<br />
bekam vom Spielplatzteam ein Anerkennungpräsent überreicht.<br />
„Als Dankeschön dafür, dass du über 40 Jahre hinweg das Holz<br />
für die Königsscheibe lieferst und diese dann als Rohling für das<br />
Bemalen fertig stellst“, dankte ihm Plankemann im Namen der<br />
Kinder. Der stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Pfeif nagelte<br />
unter der Begleitmusik des Feuerwehrmusikzuges Barwedel<br />
- Leitung Silke Neumann - die Königsscheiben an das jeweilige<br />
Königshaus an. Die Scheiben taufte er mit dem Wasser aus dem<br />
Heimatflüsschen Kleine Aller.<br />
Die Königshäuser in Barwedel. Kinderkönig Jonah Brandt (5.<br />
von links) und die Königin (2. von rechts) der Jungen Gesellschaft<br />
Barwedel werden für ein Jahr die Regentschaft in Barwedel übernehmen.<br />
Bürgermeister Siegfried Schink (4. von rechts) nahm die<br />
Proklamation vor.<br />
Reinhard Müller hatte seine BMW-R12, Baujahr 1940, 18 Pferdestärken<br />
(PS), 750 Kubikzentimeter (ccm) für Rundfahrten im<br />
Beiwagen mitgebracht.<br />
Text und Foto: Joachim Dürheide<br />
Kartoffelrodefest in Barwedel<br />
Über einhundert Zuschauer kamen zum Kartoffelrodefest der<br />
Historischen <strong>Land</strong>maschinenfreunde Barwedel. „Wir wollten sehen“,<br />
so Rolf Kopitzki aus Jembke, „wie in früheren Zeiten die<br />
Kartoffeln aus dem Erdreich geholt worden sind.“ Dazu gab es auf<br />
dem Kartoffelacker der <strong>Land</strong>maschinenfreunde im Windpark <strong>Boldecker</strong><br />
<strong>Land</strong> reichlich Gelegenheit. Jens Halbach ist Vorsitzender<br />
der Freunde historischer Ackergeräte. Er sagte: „Wir beschränken<br />
uns in unserem Verein ja nicht nur auf die Restauration und<br />
Pflege von Oldtimer-Schleppern, sondern vielmehr geht es uns<br />
40 Mitgliedern um die Arbeit mit den Treckern. Und dazu gehört<br />
selbstverständlich auch ein Gerätepark aus alten Erntemaschinen.<br />
Heute steht der Kartoffelroder und die Kartoffelsortiermaschine<br />
im Vordergrund der Vorführungen mit der Technik aus den 50er<br />
Jahren.“ Traktorist Norbert Buchmann hatte seinen Hanomag<br />
R22, Baujahr 1955, 22 Pferdestärken (PS) vor den John Deere-<br />
Lanz Einreiherroder VR1, Baujahr 1954 gespannt, um Reihe für<br />
Reihe die Kartoffeln aus dem Erdreich ans Tageslicht zu befördern.<br />
Heiko Ehmann war ihm dabei behilflich. „Meine Aufgabe<br />
ist die Tiefenregulierung der Pflugschare mittels des Kurbelwerks<br />
am VR1.“ Aufgesammelt wurden die Erdfrüchte von Frank Rust.<br />
„Im Frühjahr hatten wir hier mehrere Kartoffelsorten gepflanzt.<br />
So hatte ich hinterher Kartoffeln der Sorten wie Hermanns Blaue,<br />
Mayan Twilight oder Laura in meinem Sammelkorb.“ Die gelb-,<br />
rot- und blaufleischigen Erdäpfel gingen anschließend in den Verkauf.<br />
Und was zum Kartoffelerntefest nicht fehlen durfte, das war<br />
die hausgemachte Kartoffelsuppe aus der Feldküche und frische<br />
Kartoffelpuffer für die hungrigen Zuschauer.<br />
Kartoffelrodefest der Historischen <strong>Land</strong>maschinenfreunde<br />
Barwedel mit Technik aus der 50er Jahren. Traktorist Norbert<br />
Buchmann hatte seinen Hanomag R22 vor den John Deere-Lanz<br />
Einreiherroder VR1 gespannt, um die Erdäpfel ans Licht zu befördern.<br />
Text und Foto : Joachim Dürheide<br />
Riesenbovistenfund in Barwedel<br />
Ein Riesenbovist (Langemannia gigantea) versetzte den 5-Jährigen<br />
Marlon Michniacki in helle Aufregung. „Opa, guck mal,<br />
was ich entdeckt habe, hat mich mein Enkelkind auf den Fund<br />
aufmerksam gemacht“, so Opa Winfried Gehring aus Barwedel.<br />
Pilze sammeln sei eine große Leidenschaft seines Enkels, sagte<br />
Gehring. „Jetzt ist für ihn ein ´Pilztraum´ in Erfüllung gegangen“,<br />
freute er sich mit dem kleinen Marlon über das gemeinsame<br />
Sammlerglück auf einer Grasfläche in der Nähe zum Windpark<br />
<strong>Boldecker</strong> <strong>Land</strong>. „Marlon konnte es zuerst gar nicht fassen, dass<br />
es so große Pilze gibt“. Über Stock und Stein habe sein Enkelkind<br />
den gut drei Kilogramm wiegenden und im Durchmesser 32<br />
Zentimeter messenden Riesenbovisten dann selbst vom Fundort<br />
zu den Fahrrädern getragen. „Das wollte er sich nicht nehmen las-<br />
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