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Boldecker Land - 18 - Nr. 325/2010 „Scan Massiv“ in Celle: Verkauf nur noch wenige Wochen gs. Siegfried und Heide Dantz vom Unternehmen „Scan Massiv“ in Celle-Altencelle durchleben die Wochen bis Anfang des kommenden Jahres mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Aus Altersgründen geben sie ihr Unternehmen auf, für das sie in den letzten 15 Jahren ständig im Einsatz waren. Und wie das so ist im Leben von selbstständigen Unternehmern: da ist selbst der Urlaub nur kurz und nicht wirklich entspannt. Gepaartist die Wehmut des Abschieds deswegen mit viel Vorfreude auf alles, was bisher zurückstehen musste: Reisen in die ganzeWelt, fremde Kulturen erleben, Badeaufenthalte,Kurse bei der Volkshochschule besuchen, sich weiterbilden, neue Sprachen lernen und nicht zu vergessen: sich um die fünf Enkelkinder kümmern. „Kurzum: Wünsche nicht mehr auf die lange Bank schieben“, schmunzelte Siegfried Dantz. Bei diesem Wunschprogramm bliebe für das Arbeiten wirklich kein Platz mehr. Anzeige Siegfried Dantz warvor seiner Selbstständigkeit bei Europas größtem Möbelhersteller in guter Position beschäftigt, bis er vor 15Jahren den Schritt in die Selbständigkeit wagte. „Aus einer Laune heraus“, wie er bekannte. Angesichts dieses schnellen Entschlusses musste natürlich die Frage folgen: „Und, haben Sie es bereut?“ Worauf ein umgehendes und überzeugtes „Nein!“ folgte. Siegfried und Heide Dantz haben mit dem Angebot an Massivholzmöbeln eine Nische im Angebot der Möbelhäuser gefunden. Individuelle Möbel, die nicht in jedem Möbelhaus zu sehen sind, fanden die Kunden bisher bei „Scan Massiv“. „Mit unserer Spezialisierung auf Massivholzmöbel heben wir uns vomsonstigen Möbelangebot ab.Und wir haben auch immer bewiesen, dass Massivholzmöbel nicht unbedingt teuer sein müssen“, fasste Siegfried Dantz zusammen. Deswegen hört erauch häufig: „Schade, dass Sie gehen. Damit verliert Celle ein wichtiges Angebot.“ Seine Kunden nutzen die wenigen verbliebenen Wochen des Verkaufs, umsich noch das eine oder andere Möbelstück zur Abrundung ihres Wohnens nach Hause zu holen. Oder entscheiden sich angesichts der jetzt besonders günstigen Verkaufspreise, ganze Zimmer neu zu möblieren. In der Ausstellung verkaufte Möbel können momentan noch nachbestellt werden. Im Angebot sind bei „Scan Massiv“ Möbel für den gesamten häuslichen Bereich: Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, auch individuelle Ledergarnituren. Dazu findet man passende Accessoires wie Lampen, Deko-Artikel, Kerzen, Sets und Kissenhüllen, kuschelige Strickdecken und vieles mehr.Kurz gesagt: alles um einen gemütlichen und stilvollen Rahmen zu schaffen. Auf Boutique-Artikel werden sogar 40 %Rabatt gewährt. Ende Januar werden sich voraussichtlich die Türen von „Scan Massiv“ für immer schließen.
Boldecker Land - 19 - Nr. 325/2010 Kartoffelfest in Jembke Die tolle Knolle - das große Kartoffelvergnügen. So lautete die Überschrift über die Veranstaltung der Reservisten-Kameradschaft Boldecker Land. „Wir feiern das Fest um den Erdapfel bereits zum 11. Mal in Folge“, freute sich Vorsitzender und Feldwebel der Reserve, Hans Borkiet, über den Zuspruch aus der Bevölkerung. Das Domizil der Reservisten-Kameradschaft ist eine alte Feldscheune. „Die haben wir in einen Reservistentreff umgewandelt“, so Borkiet. Wer aber nun gedacht hätte, das Kartoffelfest wäre mit der Feldscheune in Verbindung zu bringen, den konnte Gast Harald Harms aufklären. „Kartoffeln sind hier nicht gelagert worden. Die Feldscheune diente vielmehr als Unterstellplatz für die Dreschmaschine, die vor Erfindung des Mähdreschers für die Landwirte ihren Dienst tat. Und heute dient sie als Reservisten- Treff. So ändern sich die Zeiten.“ Die Zeiten hätten sich aber auch für die Reservisten-Kameradschaft selbst geändert, so Borkiet. Davon konnten sich die Besucher während eines geführten Rundganges durch das Reservisten-Domizil dann selbst überzeugen. In der Diele der Feldscheune wurde auf Informationstafeln die Entwicklung der Reservisten-Kameradschaft von der Gründung bis heute anschaulich in Schrift und Bild aufgezeigt. Im Außenbereich der Anlage war unterdessen Elke Schönhoff in der Feldküche damit beschäftigt, mehrere Gerichte um die tolle Knolle für die Gäste vorzubereiten. „Köstlich“, schwärmte Ingrid Krause, „die Bratkartoffeln schmecken einfach köstlich.“ Im Außenbereich des Reservisten-Treffs richtete Elke Schönhoff Gerichte der tollen Knolle an. Vorsitzender und Feldwebel der Reserve, Hans Borkiet, führte die Gäste durch den Reservisten-Treff und erklärt die Dokumentationen auf den Informationstafeln. Text und Foto: Joachim Dürheide Trecker-Treff in Jembke Der Oldtimer-Schlepper von Wilhelm Rust aus Jembke war der Klassiker beim Trecker-Treff der Treckerfreunde „Schrott mach flott“ Jembke. „Meinen Primus habe ich liebevoll restauriert“, sagte er stolz auf seinem Gefährt sitzend. Die technischen Daten wie Baujahr 1952, 20 Pferdestärken (PS) und Herstellungsort im oberbayerischen Miesbach teilte Rust den darum herumstehenden Schaulustigen auch gleich mit. Die Traktor-Freunde Weyhausen, die Osloßer Treckerfreunde sowie die Freunde Historischer Fahrzeuge Bergfeld waren der Einladung zum Trecker-Treff gefolgt. Friedrich Müller (Parsau) vom Eicher-Club-Ost mit Stützpunkt Kunrau hatten die Jembker gebeten, mit seinem Eicher Mammut Allrad 3012, Baujahr 1970, zum Veranstaltungsort zu kommen. „Denn schließlich hat er damit 2007 die Großglockner-Hochalpenstraße erklommen“, so Hauptorganisator Frank Nieß. Nebeneinander aufgestellt standen insgesamt 30 Schlepper auf dem Teichgelände Nieß am Ortsrand von Jembke zur „Bewunderung“ durch die Besucher und für die Fachsimpelei der Traktoristen untereinander bereit. Jedoch mit einer Unterbrechung. „Sind alle Teilnehmer bei uns eingetroffen, dann starten wir zu einer Ausfahrt in die nähere Umgebung. Wir haben dazu die Wirtschaftswege um den Windpark Boldecker Land herum genutzt“, so die Mitorganisatoren Matthias Düvel, Dirk Düvel, Heinz Prinke, Björn Pochylski und Christian Esser. „Als Höhepunkt hatten unsere Jembker Freunde diesmal einen Geländeparcours in die Strecke eingebaut. Das war klasse“, freuten sich die Teilnehmer wieder zurück auf dem Teichgelände. Vom legendären Lanz Bulldog über die nicht weniger bekannten Marken wie Eicher, Mc Cormick, Fendt, Hanomag, John Deere und Deutz bis hin zum Güldner, „da schlagen die Herzen der Oldtimer-Treckerfreunde bei deren Anblick einfach höher. Wir wissen ja selbst, dass mit diesen Traktoren die Landwirtschaft wie wir sie heute kennen, nicht mehr überlebensfähig wäre“, so das Organisationsteam, „umso schöner ist es doch, dass sich in den letzten Jahren Liebhaber gefunden haben, die die treuen Gefährte aus ihren ´Verstecken´ hervorgeholt und aufpoliert haben.“ Unter diesen Liebhabern befinden sich viele junge Leute. Auch Björn Pochylski ist einer von ihnen. „Meine Leidenschaft für die Zugmaschinen vergangener Tage habe ich mit 18 Jahren entdeckt“, sagte der heute 29-Jährige. „Fasziniert von der alten Technik ist ein Hobby daraus geworden, das mich nicht mehr losgelassen hat. Hinzu kommen die guten Kontakte, die wir mittlerweile unter uns Treckerfreuden pflegen.“ Der Oldtimer-Schlepper von Wilhelm Rust aus Jembke war der Klassiker beim Trecker-Treff der Treckerfreunde „Schrott mach flott“ Jembke. Text und Foto: Joachim Dürheide Arbeitnehmer, Rentner, Beamte aufgepasst! Wir erstellen Ihre EINKOMMENSTEUER- ERKLÄRUNG im Rahmen einer Mitgliedschaft DER LOHNSTEUERZAHLER E.V. LOHNSTEUERHILFEVEREIN LOHNSTEUERHILFEVEREIN Georg und Gerhard Riese Beratungsstellenleiter Braunschweiger Straße 1 · 38465 Brome Telefon (0 58 33) 62 20 Fritz-Reuter-Straße 3 · 38440 Wolfsburg Telefon (0 53 61) 13569 - dienstags -
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