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Bläserfamilien - Sächsische Posaunenmission eV

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PASTORALE<br />

„Der Jungfrau Sohn”: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn<br />

gebären, den wird sie nennen Immanuel (Jes. 7,14).<br />

So fasst er zusammen: “der wohl zweigestammte Held hat sich endlich eingestellt”.<br />

Strophe 4 ist Lob und Willkommensgruß und die Bitte um das persönliche<br />

Kommen zu mir: “Richte du auch eine Bahn dir in meinem Herzen an”.<br />

Zu unseren Erfahrungen:<br />

Wir leben von den Zusagen eines uns in Christus zugewandten Gottes. Weihnachten<br />

zeigt uns wieder neu, wie nahe uns Gott im Kind von Bethlehem<br />

gekommen ist. Es gibt keine Tiefe im menschlichen Leben, die Gottes Sohn<br />

nicht durchlitten und durchschritten hätte, damit er im finstern Tal bei uns sein<br />

kann. Wir haben nicht die Verheißung, dass unser Leben glatt und ohne Leid<br />

gelebt werden kann. Aber wir haben die Verheißung, dass unser Leben bestanden<br />

werden kann, weil Christus an unserer Seite ist. Machen wir uns die<br />

Mühe, unsere tiefsten Stunden zu durchdenken, seine Gegenwart zu spüren<br />

und seine Hilfe zu bestätigen. Aus solcher Erfahrung wächst die Zuversicht,<br />

dass auch alle bislang noch nicht erfüllten Zusagen zum Ziel, zum Heil führen.<br />

“Gott sei Dank durch alle Welt, der sein Wort beständig hält”.<br />

Oft ist solche Erkenntnis erst nachträglich möglich. Oft sind wir in der Tiefe, in<br />

Verzweiflung und Fragen. Dann dürfen wir den “Trost und Rat” in Anspruch<br />

nehmen, den er uns “hergesendet hat” und der auf erfüllten Verheißungen fußt.<br />

Die Dimension der Gemeinde, der Brüder und Schwestern, ist nötig, um die<br />

eigenen Fragen gemeinsam zu überwinden.<br />

Das “Hosianna” kann dann auf unseren Lippen bleiben auch in unserer bedrohten<br />

Welt. Die uns in diesen Tagen bedrückenden Fragen nach der Zukunft der<br />

Welt, der Menschheit und unserer Kirche sprechen nicht gegen das Lob der<br />

Weihnachtslieder, sondern fordern es gewissermaßen besonders heraus. Damit<br />

macht Gott Bahn in unseren Herzen für das Heil in der Erfüllung seiner<br />

Verheißungen.<br />

Wenn wir in dieser Zeit besonders intensiv unsere Lieder blasen als Zeugnis<br />

unserer Hoffnung, tut es gut, uns deren Inhaltes zu vergewissern.<br />

Gott sei Dank durch alle Welt, der sein Wort beständig hält.<br />

Richte du auch eine Bahn dir in meinem Herzen an.<br />

In herzlicher Verbundenheit<br />

Euer Bruder<br />

Rüdiger Regitz<br />

ehemaliger stellv. Landesposaunenpfarrer<br />

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