de_jahresbericht_2011_WEB[1].pdf - Swiss Athletics

Leistungssport
Peter Haas
Weltmeisterschaften, Daegu (KOR); 27. August – 4. September 2011
Der egalisierte Schweizer Rekord im Stabhochsprung von Nicole Büchler
(ST Bern) war aus Schweizer Sicht der Höhepunkt der ersten WM-Tage.
Sie verpasste als Gesamt-16. mit ihren 4,50 m den Final nur wegen der zu
grossen Anzahl Fehlversuche.
Die im 17. Rang klassierte Anna Katharina Schmid (ST Bern) kann mit
4,40 m ebenfalls zufrieden sein.
Marie Polli (SA Lugano) erreichte im Rennen über 20 km Gehen in
1:40:28 Stunden den 35. Platz. Sie teilte sich ihre Energien gut ein, litt
aber auf der zweiten Streckenhälfte an Magenproblemen.
Irene Pusterla (Vigor Ligornetto/19. in der Weitsprung-Qualifikation mit
6,34 m) gelang der erhoffte Exploit nicht. Pusterla hatte sich nach ihren
grossartigen Leistungen in diesem Jahr (zweimal Schweizer Rekord) mehr
erhofft.
Andreas Kundert (LC Brühl/28. über 110 m Hürden in 13,87 Sekunden)
gelang der erhoffte Exploit nicht.
Einer von drei Schweizer 200-m-Läufern erreichte die Halbfinals:
Reto Amaru Schenkel (LCZ) wurde in 20,77 Sekunden Dritter seines
Vorlaufs. Nach seinem knappen Ausscheiden in den Vorläufen über 100 m
(27. Platz, Halbfinals um drei Hundertstel verpasst) zeigte Schenkel im
sechsten von sieben Vorläufen über 200 m eine ausgezeichnete Leistung.
Marc Schneeberger (TV Länggasse) reichten 20,81 Sekunden nicht zum
Weiterkommen. Er wurde in seiner Serie Fünfter. In anderen Läufen
qualifizierten sich Athleten mit deutlich langsameren Zeiten für die nächste
Runde.
Alex Wilson (Old Boys Basel) wurde in seinem Vorlauf in 21,25 Sekunden
als Sechster gestoppt.
Sabine Fischer (LC Rapperswil-Jona) musste auf die Teilnahme am 5000-
m-Rennen verzichten. Aufgrund eines Misstritts im Training verspürte sie
Schmerzen im linken Sprunggelenk und trotz intensiver Behandlung war
ein Start in den Qualifikationsläufen nicht möglich.
Lisa Urech (SK Langnau) erreichte über 100m Hürden die
Halbfinals mit einem 4. Platz im dritten Vorlauf in 13,16
Sekunden. In den Halbfinals wurde sie in ihrer Serie mit 12,86
Sekunden Dritte. Als Gesamt-Neunte der Halbfinals verpasste
sie den Einzug in den Endlauf um lediglich zwei Hundertstel.
Die Schweizer 4x100-m-Staffel der Frauen lief in den
Halbfinals mit 44,04 Sekunden die zweitschnellste Schweizer
Zeit aller Teams. Damit erreichte das Quartett den tollen 14.
Platz.
Die 4x100m-Männerstaffel ging mit vollem Risiko zur Sache.
Nach einem ausgezeichneten Start von Pascal Mancini (Stade
Genève) und Amaru Schenkel (LC Zürich) lagen sie sehr gut im
Rennen. Dann klappte der Wechsel von Schenkel zu Alex Wilson
(Old Boys Basel) nicht – das Aus nach 200 Metern.
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