Ni FA - Bordesholm
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Entwurf*)<br />
<strong>Ni</strong>ederschrift Nr. 8/2007<br />
über die Sitzung des Finanzausschusses<br />
der Gemeinde <strong>Bordesholm</strong><br />
am Donnerstag, dem 15. November 2007,<br />
im Sitzungssaal des Rathauses <strong>Bordesholm</strong>.<br />
*) es handelt sich um die ungenehmigte Fassung<br />
(mögliche Einwendungen wurden noch nicht erhoben)<br />
Anwesend:<br />
die Ausschussmitglieder<br />
GV Herr Peters als Vorsitzender<br />
GV Herr Hauschild<br />
GV Frau Lescau<br />
GV Herr Lüdemann<br />
GV Herr Tiede<br />
wB Herr Adami<br />
wB Herr Baade als Vertreter für GV Frau Langholz<br />
wB Herr Eisele<br />
wB Frau Luth-Roy als Vertreterin für Herrn wB<br />
Glombitza<br />
Es fehlt: -----<br />
ferner<br />
Bgm. Baschke<br />
AD Lembrecht<br />
AR Gerecke, zugl. als Protokollführer<br />
als Gäste<br />
GV Herr Andreas<br />
GV Herr Bracker<br />
GV Herr Büch<br />
Beginn der Sitzung:<br />
Ende der Sitzung:<br />
18.30 Uhr<br />
21.33 Uhr<br />
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung. Er stellt die form- und fristgerechte Ladung sowie die<br />
Beschlussfähigkeit fest.<br />
Er bittet um folgende Ergänzungen der Tagesordnung.<br />
Als neuer TOP 6 wird eingefügt: „Projekt des Deutschen Fußballbundes – Bau von<br />
Minispielfeldern mit Kunstrasen“<br />
Die Beratung der Angelegenheiten - Antrag des Kultur- und Verschönerungsvereins auf<br />
Bezuschussung der Kosten einer Archivkraft<br />
- Antrag des Vereins <strong>Bordesholm</strong>er Sportkegler von 1947e.V.<br />
auf Bereitstellung eines Zuschusses für die Erneuerung der<br />
Maschinensteuerung und der Anzeigen,<br />
- Antrag des Kultur- und Verschönerungsvereins <strong>Bordesholm</strong>er Land<br />
e.V. auf Bezuschussung des Projektes „Anna von Brandenburg“<br />
und<br />
- Antrag des Vereins „Op de Vogelwiesch <strong>Bordesholm</strong> e. V.“ auf<br />
Bezuschussung der Durchführung eines Mittelalterlichen Marktes<br />
werden im Rahmen des neuen TOP 7 „Haushalt 2008“ beraten.<br />
Im nichtöffentlichen Teil wird als neuer TOP 9 der Punkt „Mietangelegenheiten“ eingefügt;
neuer TOP 10 wird „Finanzierung des Schulverbandes“.<br />
Die bisherigen TOP 8 und 9 des nichtöffentlichen Teils „Verwaltungsinterne Mitteilungen“ und<br />
„Steuerangelegenheiten“ entfallen.<br />
Diesen Änderungen bzw. Ergänzungen wird so zugestimmt. Die Tagesordnung wird wie folgt<br />
genehmigt:<br />
ÖFFENTLICHER TEIL:<br />
1. Einwohnerfragestunde<br />
2. Genehmigung der Sitzungsniederschriften vom 26.6., 04.10. und 01.11.2007<br />
3. Gebührenkalkulation für die <strong>Ni</strong>ederschlagswasserbeseitigung der Gemeinde <strong>Bordesholm</strong>;<br />
hier: Gebührenvorschau für das Jahr 2008<br />
4. Satzung über die Erhebung von Gebühren für die <strong>Ni</strong>ederschlagswasserbeseitigung der<br />
Gemeinde <strong>Bordesholm</strong>;<br />
hier: 1. Änderungssatzung<br />
5. Finanzierungsmodalitäten „Neues Rathaus“<br />
6. Projekt des Deutschen Fußballbundes „Bau von Minispielfeldern mit Kunstrasen“<br />
7. Erlass der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2008<br />
8. Bekanntgaben<br />
NICHTÖFFENTLICHER TEIL:<br />
9. Mietangelegenheiten<br />
10. Finanzierung des Schulverbandes<br />
2<br />
ÖFFENTLICHER TEIL:<br />
1. Einwohnerfragestunde<br />
Fragen werden nicht gestellt.<br />
2. Genehmigung der Sitzungsniederschriften vom 26.06., 04.10. und 01.11.2007<br />
Die Protokolle werden genehmigt und unterschrieben.<br />
Frau Lescau weist auf eine Ungereimtheit im Protokoll vom 4. Oktober hin. Danach liegt das<br />
Ende der Sitzung vor deren Beginn.<br />
Anmerkung: Beginn der Sitzung war tatsächlich 17.45 Uhr.<br />
3. Gebührenkalkulation für die <strong>Ni</strong>ederschlagswasserbeseitigung der Gemeinde<br />
<strong>Bordesholm</strong>;<br />
hier: Gebührenvorschau für das Jahr 2008<br />
Bürgermeister Baschke stellt nochmals die Entstehungsgeschichte dar. Wichtigste Änderungen<br />
in der Gebührenkalkulation seien neben einem rd. 5.500 EUR höheren Deckungsbedarf<br />
die Reduzierung der angeschlossenen bebauten und befestigten Flächen um 22.424<br />
qm. Hierdurch ergäbe sich der neue Gebührensatz von 0,35 EUR/qm gegenüber bisher<br />
0,31 EUR/qm. Er weist darauf hin, dass der kostendeckende Gebührensatz die Obergrenze<br />
für den Gebührensatz, der von der Gemeindevertretung der Höhe nach max. beschlossen<br />
werden darf, sei. Eine Beschlussfassung mit einem geringeren als dem ermittelten kostendeckenden<br />
Gebührensatz liegt im Ermessen der Gemeindevertretung. Allerdings seien so<br />
in Kauf genommene Unterdeckungen nicht durch einen Vortrag in den kommenden<br />
Kalkulationszeitraum ausgleichsfähig. Eine solche Unterdeckung müsste dann von der<br />
Allgemeinheit getragen werden.
3<br />
Bürgermeister Baschke erklärt auf Nachfrage von Herrn Lüdemann, dass die von der Firma<br />
COMUNA in Rechnung gestellten Kosten gebührenfähig seien.<br />
Bürgermeister Baschke weist darauf hin, dass die in die Kalkulation eingestellten Verwaltungskosten<br />
von 3.100 EUR zu niedrig bemessen seien. Hier werde noch nachgebessert<br />
werden.<br />
Herr Tiede weist in diesem Zusammenhang auf das Missverhältnis zwischen den dem<br />
Abwasserzweckverband in Rechnung gestellten Verwaltungskosten und dem eben<br />
genannten Satz hin.<br />
Beschluss:<br />
Der Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, wie folgt zu beschließen:<br />
Die Gemeindevertretung stimmt der von der Firma COMUNA erstellten Gebührenvorschau<br />
für das Jahr 2008, Stand 31.10.2007, zu.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
einstimmig<br />
4. Satzung über die Erhebung von Gebühren für die <strong>Ni</strong>ederschlagswasserbeseitigung<br />
der Gemeinde <strong>Bordesholm</strong>;<br />
hier: 1. Änderungssatzung<br />
Ohne weitere Aussprache fasst der Finanzausschuss folgenden Beschluss:<br />
Der Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, wie folgt zu beschließen:<br />
Die Gemeindevertretung <strong>Bordesholm</strong> beschließt den Entwurf der 1. Satzung zur Änderung<br />
der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die <strong>Ni</strong>ederschlagswasserbeseitigung der<br />
Gemeinde <strong>Bordesholm</strong> vom 18.12.2006 als Satzung.<br />
Der Satzungsentwurf ist Bestandteil dieses Beschlusses und dem Originalprotokoll als<br />
Anlage beigefügt.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
einstimmig<br />
5. Neubau des Rathauses<br />
a) Entscheidung zur Berücksichtigung von Räumlichkeiten für die Polizeizentralstation<br />
Amtsdirektor Lembrecht berichtet aus der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses.<br />
Die am 19.07. genannte Kostenschätzung von 350.000 EUR bezog sich auf eine<br />
Nutzfläche von 180 qm. Nunmehr läge die Detailplanung vor, die auf der Grundlage<br />
von Gesprächen zwischen der Polizei, dem Innenministerium und den Planern vom<br />
Architekturbüro PSP erstellt worden sei. Danach kann nunmehr von einer Bruttogrundrissfläche<br />
von 431 qm ausgegangen werden einschl. Nebenflächen und Garagen. Die<br />
Nutzfläche würde 223 qm zzgl. Garagen und Verkehrsflächen betragen. Die Kosten<br />
werden mit 1.013 EUR/qm Bruttogrundrissfläche angegeben. Hieraus ergäbe sich eine<br />
Summe von 436.603 EUR netto. Zzgl. MWSt. und Nebenkosten sei somit mit einem<br />
Betrag von 519.556 EUR brutto für den Anbau zu rechnen.<br />
Auf Nachfrage von Herrn Hauschild erklärt Amtsdirektor Lembrecht, dass die Frage<br />
der Parkflächen auch unter Berücksichtigung der zu erstellenden Garagen noch<br />
auszuhandeln wäre. In diesem Zusammenhang wird die Frage gestellt, ob Stellplätze<br />
für die Errichtung der Garagen fortfallen würden.
4<br />
Herr Peters berichtet aus der Sitzung der CDU-Fraktion, in der die Frage thematisiert<br />
wurde, ob der Anbau über die Städtebauförderungsmaßnahme finanziert werden solle<br />
oder nicht. Bei einer Finanzierung mit Städtebauförderungsmitteln würde die Miete an<br />
das Treuhandkonto gezahlt werden müssen.<br />
Bürgermeister Baschke erläutert, dass, wenn die Gemeinde den Bau aus Städtebauförderungsmitteln<br />
realisiere, um einen zukünftigen Raumbedarf zu decken, es möglich<br />
sei, die Polizei die Räumlichkeiten vorläufig nutzen zu lassen. Als Alternative böte sich<br />
an, dass die Gemeinde den Anbau selbst finanziere und dann auch die Miete dafür<br />
kassiere. Bei dieser Alternative könne das Projekt voll über die Miete finanziert werden.<br />
Eine Finanzierung aus der Städtebauförderungsmaßnahme heraus sei, und dies<br />
habe ihm auch die BIG bestätigt, unwirtschaftlich.<br />
Auf Nachfrage von Herrn Tiede erklärt Bürgermeister Baschke, dass bei einer Finanzierung<br />
ohne Städtebauförderungsmittel auch das Amt <strong>Bordesholm</strong> Bauherr sein<br />
könne.<br />
Herr Lüdemann fragt, ob nicht bereits im Rathausneubau selbst ausreichend Reserveflächen<br />
vorhanden seien.<br />
Amtsdirektor Lembrecht erklärt, dass nur wenig Reserveflächen eingeplant worden<br />
sind. Der Anbau werde allerdings so gebaut, dass eine Aufstockung um bis zu zwei<br />
Stockwerke problemlos möglich sei.<br />
Auf Nachfrage von Herrn Tiede erklärt Amtsdirektor Lembrecht zum weiteren Verfahren,<br />
dass nunmehr ein Beschluss der Gemeindevertretung zum Anbau erforderlich sei.<br />
Dann könnten weitere Gespräche mit der Polizei und den Architekten geführt werden.<br />
Auf Nachfrage von Herrn Lüdemann, ob bereits angefallene Kosten, wie z. B. für den<br />
Architekten in die Miete einfließen würden, erklärt Amtsdirektor Lembrecht, hier<br />
komme es darauf an, wer Träger der Maßnahme sei, Gemeinde <strong>Bordesholm</strong> oder Amt<br />
<strong>Bordesholm</strong>.<br />
Herr Peters erklärt abschließend, dass der Finanzausschuss der Gemeindevertretung<br />
empfehlen solle, dem Anbau zuzustimmen.<br />
Hierüber besteht Einigkeit.<br />
b) Beauftragung eines Sonderfachmannes für den Bereich der technischen<br />
Gebäudeausstattung<br />
Herr Peters berichtet aus der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses. Es habe<br />
Einigkeit bestanden, ein Energiekonzept zu erstellen.<br />
Herr Lüdemann bemerkt, er habe keine Vorlage zu diesem TOP bekommen. Anderen<br />
Ausschussmitgliedern geht es offensichtlich ebenso.<br />
Auf Nachfrage erklärt Herr Peters, der Bauausschuss habe dem Beschlussvorschlag<br />
einstimmig zugestimmt.<br />
Er verliest nunmehr den Beschlussvorschlag:<br />
Der Beauftragung des Büros energydesign braunschweig GmbH zur Erarbeitung eines<br />
integralen Energiekonzeptes wird zugestimmt. Der mit dem Büro PSP Braunschweig<br />
geschlossene Architektenvertrag ist entsprechend zu erweitern.<br />
Der Fortsetzung des Vertragsverhältnisses mit dem Büro „Kann“, Heide, wird unter<br />
dieser Maßgabe zugestimmt.
Die Freigabe zur Erweiterung des Architektenvertrages wurde im Rahmen einer Eilentscheidung<br />
durch den Bürgermeister erklärt und wird gem. § 55 Abs. 4 GO gebilligt.<br />
Dies gilt auch für die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses „Kann“.<br />
Der Finanzausschuss beschließt nunmehr mit<br />
5<br />
bei<br />
8 Ja-Stimmen<br />
1 Stimmenthaltung<br />
eine entsprechende Beschlussempfehlung an die Gemeindevertretung.<br />
Herr Tiede erklärt seine Enthaltung damit, dass er den Finanzausschuss in dieser<br />
Angelegenheit für nicht zuständig halte.<br />
6. Projekt des Deutschen Fußballbundes „Bau von Mini-Spielfeldern mit Kunstrasen“<br />
Bürgermeister Baschke erläutert die bisherige Entwicklung.<br />
Wegen des Ablaufs der Bewerbungsphase am 31.10.2007 war über eine Teilnahme kurzfristig<br />
zu entscheiden. Der TSV habe diese beantragt. Unklar sei jedoch, ob er überhaupt<br />
berücksichtigt werde. Die Gemeinde gehe kein Risiko ein. Landschaftsarchitekt Siller, der<br />
auch den Grandplatz untersuche, werde den Untergrund der ins Auge gefassten Fläche<br />
untersuchen. Die angepeilte Lage des Kleinspielfeldes sei gut, da auch Flutlicht vorhanden<br />
sei.<br />
Herr Bracker fragt, ob eine Nutzung nur den Vereinsmitgliedern des TSV vorbehalten sei<br />
oder ob alle hier spielen könnten.<br />
Bgm. Baschke erklärt, dass eine Nutzung für alle durch die Einzäunung des Geländes eingeschränkt<br />
sei.<br />
Herr Lüdemann erklärt, wenn nur Mitglieder des TSV die Anlage nutzen könnten, sei er<br />
dagegen. Dies sei vom DFB auch nicht so gewollt, wie aus den der Vorlage beigefügten<br />
Anlagen klar zu ersehen sei. Er stimme einem solchen Projekt nur zu, wenn es für<br />
jedermann nutzbar sei.<br />
Herr Bracker betont, dass ein solches Kleinspielfeld auch als Ersatz für die fortgefallenen so<br />
genannten „Straßenfußballmöglichkeiten“ dienen soll.<br />
Bürgermeister Baschke erklärt, dann könne ja vorgegeben werden, dass eine Nutzung<br />
durch die Öffentlichkeit möglich sein muss.<br />
Herr Büch erwidert hierauf, dass es an dem angedachten Standort nicht möglich sei, da es<br />
sich um TSV-Gelände handle, welches eingezäunt sei.<br />
Herr Hauschild regt an, einen der zwei bestehenden Bolzplätze umzugestalten.<br />
Herr Lüdemann regt an, lediglich über den ersten Absatz des Beschlussvorschlages abzustimmen.<br />
Es wird entsprechend verfahren.<br />
Beschluss:<br />
Der Finanzausschuss empfiehlt, die Gemeindevertretung möge wie folgt beschließen:<br />
Die Gemeindevertretung <strong>Bordesholm</strong> nimmt zur Kenntnis, dass sich der TSV <strong>Bordesholm</strong><br />
beim Deutschen Fußballbund um ein „Minispielfeld mit Kunstrasen“ beworben hat.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
einstimmig
6<br />
7. Erlass der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2008<br />
Herr Peters erklärt, dass er vorab die einzelnen Zuschussanträge beraten wird.<br />
a) Antrag des Kultur- und Verschönerungsvereins auf Bezuschussung der<br />
Kosten einer Archivkraft<br />
Herr Peters berichtet aus der Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses.<br />
Herr Lüdemann fragt, ob bereits eine Person seitens des Kultur- und Verschönerungsvereins<br />
ins Auge gefasst worden sei. Er fragt weiter, ob man über eine Kooperation mit<br />
der Arbeitsagentur nachgedacht habe, da es sicherlich ausreichend zurzeit arbeitslose<br />
Archivarinnen und Archivare gäbe.<br />
Bürgermeister Baschke betont, dass nicht die Gemeinde die Archivarin einstelle, sondern<br />
der Kultur- und Verschönerungsverein. Über das Auswahlverfahren sei ihm nichts<br />
bekannt.<br />
Der Fachausschuss habe seiner Vorlage zugestimmt. Aus dem Ausschuss heraus<br />
wird auf die geringe Stundenzahl der Archivkraft hingewiesen, so dass es sich lediglich<br />
um eine geringfügige Beschäftigung handele.<br />
Beschluss:<br />
Der Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, wie folgt zu beschließen:<br />
Die Gemeinde <strong>Bordesholm</strong> bezuschusst den Einsatz einer Archivkraft beim Kultur- und<br />
Verschönerungsverein <strong>Bordesholm</strong>er Land e. V. mit einem Betrag von 3.700 EUR<br />
jährlich. Die Regelung gilt ab 1.1.2008 für die Dauer von zunächst drei Jahren.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
einstimmig<br />
b) Antrag des Vereins <strong>Bordesholm</strong>er Sportkegler von 1947 e. V. auf<br />
Bereitstellung eines Zuschusses für die Erneuerung der Maschinensteuerung<br />
und der Anzeigen<br />
Herr Peters berichtet, der Kultur- und Sozialausschuss habe der Vorlage bei einer<br />
Gegenstimme zugestimmt.<br />
Beschluss:<br />
Der Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, wie folgt zu beschließen:<br />
Die Gemeinde <strong>Bordesholm</strong> ist bereit, zu den Kosten für die Erneuerung der Maschinensteuerung<br />
und der Anzeigen einen Zuschuss von 30 % (höchstens 10.802,82<br />
EUR) bereitzustellen.<br />
Voraussetzung für die Bereitstellung der Mittel ist, dass die Gesamtfinanzierung gesichert<br />
ist und dass eine Umsetzung entsprechend der der Antragstellung zugrunde liegenden<br />
Maßnahmenkonzeption erfolgt.<br />
Entsprechende Haushaltsmittel werden im Haushalt 2008 bereitgestellt.
7<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
8 Ja-Stimmen<br />
1 Stimmenthaltung<br />
c) Antrag des Kultur- und Verschönerungsvereins <strong>Bordesholm</strong>er Land e. V. auf<br />
Bezuschussung des Projektes „Anna von Brandenburg“<br />
Herr Peters berichtet, der Kultur- und Sozialausschuss habe der Vorlage einstimmig<br />
zugestimmt.<br />
Bürgermeister Baschke erklärt, es gehe jetzt darum Mittel bereitzustellen. Vor Auszahlung<br />
sei aber die Vorlage detaillierter Unterlagen erforderlich. Denkbar sei die Anbringung<br />
eines Sperrvermerks und die spätere Freigabe der Mittel durch den Finanzausschuss.<br />
Beschluss:<br />
Der Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, wie folgt zu beschließen:<br />
Die Durchführung des Projektes wird begrüßt. Die Gemeinde erklärt ihre grundsätzliche<br />
Bereitschaft zur Förderung.<br />
Es ist eine detaillierte Schätzung der Einnahmen und Ausgaben vorzulegen.<br />
Es wird vorsorglich ein Betrag von 5.000 EUR (Zuschusshöchstbetrag) bereitgestellt.<br />
Die Zuschusshöhe orientiert sich an der tatsächlichen Entwicklung der Einnahmen und<br />
Ausgaben.<br />
Dem Fachausschuss wird die Entscheidung über die tatsächliche Zuschusshöhe übertragen.<br />
Die Mittel werden bis zur Vorlage der genannten Unterlagen gesperrt. Über die Freigabe<br />
entscheidet der Finanzausschuss.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
einstimmig<br />
d) Antrag des Vereins „Op de Vogelwiesch <strong>Bordesholm</strong> e. V.“ auf<br />
Bezuschussung der Durchführung eines Mittelalterlichen Marktes<br />
Herr Peters berichtet aus der Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses. Dieser sei<br />
dem Beschlussvorschlag einstimmig gefolgt, habe diesen jedoch ergänzt bzw. geändert.<br />
Danach solle der Zuschuss bereits vor der Veranstaltung abgefordert werden<br />
können. Zusätzlich soll die Gemeinde eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 1.500 EUR<br />
übernehmen.<br />
Beschluss:<br />
Der Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, wie folgt zu beschließen:<br />
Die Durchführung eines Mittelalterlichen Marktes in <strong>Bordesholm</strong> durch den Verein „Op<br />
de Vogelwiesch“ wird einmalig mit einem Betrag von bis zu 1.500 EUR gefördert.<br />
Im Hinblick auf die erheblichen Aufwendungen, die bereits vor der Veranstaltung<br />
anfallen, kann der Zuschuss auch bereits auf dem Vorwege angefordert werden.<br />
Es wird davon ausgegangen, dass die einzelnen Ausgabepositionen angemessen<br />
sind.<br />
Es wird eine zusätzliche Ausfallbürgschaft in Höhe von 1.500 EUR übernommen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
einstimmig
8<br />
e) Haushalt 2008<br />
Bürgermeister Baschke verweist auf den Haushaltsentwurf 2008 und lenkt die Aufmerksamkeit<br />
auf die Seiten 101 und 103 des Entwurfs zum Verwaltungshaushalt. Der<br />
Ansatz bei der Grundsteuer A solle von 1.000 EUR auf dann 6.000 EUR gesenkt werden.<br />
Er gibt weitere Erläuterungen zum Unterabschnitt 900.<br />
Auf Nachfrage von Herrn Lüdemann erklärt Herr Gerecke, das Verhältnis des Ansatzes<br />
Gewerbesteuer-Umlage zum Ansatz Gewerbesteuer 2008.<br />
Herr Gerecke weist weiter darauf hin, dass bei der HHSt. 360.5020 – Unterhaltung<br />
Naturerlebnisraum – insgesamt 7.000 EUR bereitgestellt werden.<br />
Anmerkung:<br />
Beschluss des Ausschusses für Umweltschutz und die Erhaltung von Infrastruktur vom<br />
3.9.2007.<br />
Es schließt sich eine Frage von Herrn Tiede zu Unterabschnitt 002 – Partnerschaft mit<br />
der Gemeinde Kekava – an.<br />
Zum Vermögenshaushalt merkt Bürgermeister Baschke an, dass die Anschaffung<br />
eines Geschwindigkeitsmessgerätes sich auf nunmehr 2.300 EUR verbillige. Er erläutert,<br />
was das neu anzuschaffende Gerät im Verhältnis zu dem jetzt in Gebrauch stehenden<br />
alles könne.<br />
Er weist darauf hin, dass bei der Beschaffung des Feuerwehrfahrzeuges Einsparungen<br />
möglich seien.<br />
Er erklärt, dass bei der Beschaffung von 7 Bekleidungssätzen für die Jugendfeuerwehr<br />
auch die Anschaffung von 7 kompletten Uniformsätzen erforderlich sei. Hierfür seien<br />
1.400 EUR mehr aufzuwenden, die auf der anderen Seite zu einer Erhöhung des<br />
Zuschusses führen.<br />
In diesem Zusammenhang weist er darauf hin, dass Überlegungen im Gange seien,<br />
die Anschaffung der Chemikalien-Schutzanzüge künftig über das Amt <strong>Bordesholm</strong> zu<br />
finanzieren.<br />
Am heutigen Nachmittag habe sich ergeben, dass im Jahre 2008 auch ein Eigenanteil<br />
der Gemeinde <strong>Bordesholm</strong> am Neubau eines Rathauses in Höhe von 250.000 EUR in<br />
den Haushalt einzustellen sei. Auf der Einnahmenseite stünde eine Erstattung in Höhe<br />
von 142.600 EUR von den Gemeinden des alten Amtes <strong>Bordesholm</strong>-Land zur<br />
Verfügung.<br />
Herr Tiede weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bereits förderungsfähige<br />
Anteile am Rathausneubau angefallen sein müssten, die vom neuen Amt zu erstatten<br />
wären. An dem Drittel des gemeindlichen Anteils müsste sich das neue Amt mit rd. 45<br />
% beteiligen.<br />
Bürgermeister Baschke und Amtsdirektor Lembrecht erklären, dass es zum jetzigen<br />
Zeitpunkt schwer sei, diesen Anteil zu ermitteln.<br />
Herr Tiede erwidert, die Gemeinde <strong>Bordesholm</strong> habe die Kosten vorgestreckt, zumindest<br />
die Zahlung eines Abschlages müsste möglich sein.<br />
Abschließend erklärt Amtsdirektor Lembrecht, dass dieses Thema in der Sitzung des<br />
Hauptausschusses des Amtes <strong>Bordesholm</strong> besprochen werden solle.<br />
Herr Tiede stellt nunmehr den Antrag, den Ausbau des Moorweges um ein Jahr<br />
zurückzustellen und dafür die Sporthalle auf dem Gelände Möhlenkamp durch die<br />
Gemeinde <strong>Bordesholm</strong> zu erwerben, da der Mietvertrag in 2008 auslaufe.
Auf Nachfrage von Herrn Peters zum Moorwegausbau erklärt Bürgermeister Baschke,<br />
dass der Finanzausschuss das Recht habe, Beschlüsse der Fachausschüsse zu<br />
ändern. Er verneint die Frage von Frau Luth-Roy nach vertraglichen Bindungen der<br />
Gemeinde. Zu klären bleibe, ob das beschlossene Bauprogramm ggf. von der<br />
Gemeindevertretung zu ändern sei.<br />
Herr Adami betont, er bräuchte mehr Informationen zu diesem Thema.<br />
Frau Lescau regt an, hierüber in den Fraktionen zu sprechen.<br />
Bürgermeister Baschke weist darauf hin, dass ein Antrag von Herrn Tiede vorläge. In<br />
diesem Zusammenhang berichtet er, dass die Miete voraussichtlich steigen werde.<br />
Herr Lüdemann regt an, das Thema von der Verwaltung für die Gemeindevertretung<br />
vorbereiten zu lassen, und eine entsprechende Vorlage vorzulegen.<br />
Herr Tiede betont nochmals, Tenor sollte sein, die Maßnahme Moorweg zu verschieben<br />
und dafür die Sporthalle am Möhlenkamp zu kaufen.<br />
Herr Baade fragt, ob auf den Seiten 12 und 13 des Vorberichts die Versorgungsbetriebe<br />
aufgeführt seien müssten.<br />
Anmerkung:<br />
Die Angelegenheit wird geklärt.<br />
Auf Nachfrage von Herrn Tiede zur künftigen Finanzierung des Schulverbandes erklärt<br />
Amtsdirektor Lembrecht, auch diese Angelegenheit werde zurzeit geklärt.<br />
Herr Tiede weist darauf hin, dass eine Auszahlung der Mittel 2008 erst nach Neuregelung<br />
erfolgen dürfe.<br />
Beschluss:<br />
9<br />
• Der Finanzausschuss stimmt den Festsetzungen bei den in seine Zuständigkeit<br />
fallenden Haushaltsansätzen und den Ansätzen der Fachausschüsse mit den<br />
genannten Änderungen zu.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
einstimmig<br />
Der Finanzausschuss empfiehlt weiter der Gemeindevertretung, wie folgt zu beschließen:<br />
♦<br />
♦<br />
♦<br />
Das dem Finanzplan zugrundeliegende Investitionsprogramm für die Planungsjahre<br />
2007 – 2011 wird in der vorliegenden Fassung beschlossen;<br />
vom Finanzplan für die Jahre 2007 – 2011 wird Kenntnis genommen;<br />
die anliegende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2008 wird beschlossen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
einstimmig<br />
8. Bekanntgaben<br />
Herr Gerecke verweist auf den Bericht des Bürgermeisters zur Sitzung des Hauptausschusses<br />
am 27.11.2007. Er wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.<br />
g. u.<br />
Gerecke<br />
Protokollführer
10<br />
Evtl. Anlagen zu dieser <strong>Ni</strong>ederschrift können in der Verwaltung eingesehen werden.