Entwurf - Bordesholm
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<strong>Entwurf</strong><br />
der Niederschrift Nr. 3/2012*)<br />
über die Sitzung des Bau- und Planungsausschusses<br />
der Gemeinde <strong>Bordesholm</strong><br />
am Mittwoch, dem 21. März 2012<br />
im Sitzungssaal des Rathauses <strong>Bordesholm</strong>.<br />
*) es handelt sich um die ungenehmigte Fassung<br />
(mögliche Einwendungen wurden noch nicht erhoben)<br />
Anwesend:<br />
die Ausschussmitglieder<br />
GV Herr Dr. Niedersberg als Vorsitzender<br />
GV Frau Sührk (ab 18.50 Uhr)<br />
GV Frau Werner-Schulz-Ehlbeck<br />
GV Herr Büssow<br />
GV Herr Berger<br />
GV Herr Peters i. V. für GV Herrn Dr. Wilkening<br />
wB Herr Schultze<br />
ferner<br />
Bgm. Tiede<br />
AD Lembrecht<br />
VA I. Ingwersen, zugl. als Protokollführerin<br />
als Gäste<br />
Herr Dipl.-Ing. Hinz<br />
Wasser- und Verkehrskontor Neumünster GmbH<br />
zu TOP 3<br />
Frau Franke<br />
Frankes Landschaften und Objekte<br />
zu TOP 3<br />
Herr Wedemeier Büro B2K – zu TOP 3<br />
Herr Groth GROGA-Immobilien GmbH – zu Top 3<br />
Es fehlt:<br />
Beginn der Sitzung:<br />
Ende der Sitzung:<br />
wB Herr Andreas<br />
wB Herr Behrend<br />
GV Herr Dr. Wilkening<br />
18.30 Uhr<br />
21.50 Uhr<br />
Herr Dr. Niedersberg eröffnet die Sitzung um 18.30 Uhr und stellt die form- und fristgerechte Ladung<br />
sowie die Beschlussfähigkeit fest.<br />
Es besteht Einvernehmen, die Punkte 3 und 4 der TO gegeneinander zu tauschen. Die Tagesordnung<br />
wird daher in der nun nachstehenden Reihenfolge abgehandelt:<br />
ÖFFENTLICHER TEIL:<br />
1. Einwohnerfragestunde;<br />
Vorschläge, Anregungen und Fragen der Einwohnerinnen und Einwohner<br />
2. Genehmigung der Sitzungsniederschrift vom 06.03.2012<br />
3. Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 3 der Gemeinde <strong>Bordesholm</strong><br />
„Brüggen-Areal“
2<br />
hier: <strong>Entwurf</strong>s- und Auslegungsbeschluss<br />
4. Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 3 der Gemeinde <strong>Bordesholm</strong><br />
„Brüggen-Areal“<br />
hier: Beratung und Beschlussfassung über die Inhalte des Durchführungsvertrages<br />
5. Bekanntgaben<br />
NICHTÖFFENTLICHER TEIL:<br />
6. Grundstücksangelegenheit<br />
7. Bauanträge/Bauvoranfragen<br />
8. Verwaltungsinterne Mitteilungen<br />
ÖFFENTLICHER TEIL:<br />
1. Einwohnerfragestunde;<br />
Vorschläge, Anregungen und Fragen der Einwohnerinnen und Einwohner<br />
Frau Wyss-Wortmann bittet um die Bekanntgabe der Beschlüsse aus dem nichtöffentlichen<br />
Teil der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses vom 06.03.2012.<br />
AD Lembrecht teilt mit, dass über eine Grundstücksangelegenheit beraten und über eine<br />
weitere Grundstücksangelegenheit (Ablösung von Stellplätzen) beschlossen wurde. Darüber<br />
hinaus wurden einzelne Bauanträge/Bauvoranfragen beschlossen. Sämtliche Bauvorhaben<br />
befinden sich nicht in unmittelbarer Nähe des Grundstückes Alte Landstraße 1.<br />
Frau Wyss-Wortmann fragt ferner, ob seitens der Gemeinde <strong>Bordesholm</strong> ein Umweltmuseum<br />
geplant wird.<br />
Bgm. Tiede hat von dieser Thematik bislang noch nichts gehört. Dies wird auch von den<br />
übrigen Anwesenden bestätigt.<br />
2. Genehmigung der Sitzungsniederschrift vom 06.03.2012<br />
Einwendungen zur Sitzungsniederschrift vom 6.3.2012 werden nicht erhoben. Sie gilt von<br />
daher als genehmigt und wird unterschrieben.<br />
3. Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 3 der Gemeinde <strong>Bordesholm</strong><br />
„Brüggen-Areal“<br />
hier: <strong>Entwurf</strong>s- und Auslegungsbeschluss<br />
Anhand der beiliegenden Powerpoint-Präsentation stellt Herr Wedemeier die Inhalte des<br />
vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 3 (VEP) vor. Er geht dabei auf die Planzeichnung<br />
(Teil A) und die textlichen Festsetzungen (Teil B) im Detail ein.<br />
Im weiteren Fortgang der Planung haben sich – im Vergleich zu den verteilten Beratungsunterlagen<br />
– einzelne Änderungen ergeben, die von Herrn Wedemeier ebenfalls noch einmal<br />
erläutert werden.<br />
Die Powerpoint-Präsentation ist dem Original-Protokoll als Anlage beigefügt.<br />
In der nachfolgenden Aussprache weist Herr Groth darauf hin, dass auf dem verbleibenden<br />
Siloturm unterschiedliche Antennen vorhanden sein werden. Insofern müsste die textliche<br />
Festsetzung entsprechend angepasst werden.
3<br />
Es werden weitere einzelne Nachfragen z. B. zu den vorgesehenen Pflanzgruben (Neuanpflanzungen<br />
von Bäumen) und zu einzelnen ausgeschlossenen Nutzungen (Apotheke- und<br />
Drogeriemärkte) gestellt.<br />
Im Anschluss stellt dann Frau Franke die Freiraumkonzeption vor. Diese Unterlagen sind<br />
ebenfalls Bestandteil der dem Original-Protokoll beiliegenden Powerpoint-Präsentation.<br />
Frau Franke geht in ihrem Vortrag auf die<br />
• vorhandene Bestandssituation,<br />
• den <strong>Entwurf</strong> zur Entwicklung des Areals<br />
• sowie auf weitere Details (z. B. Neugestaltung der Bahnunterführung,<br />
• Flächenbefestigungen auf der Stellplatzanlage im öffentlichen Bereich<br />
• sowie auf die Gestaltung der unterschiedlichen Grünflächen<br />
ein.<br />
Herr Schultze gibt zu bedenken, dass sich in der Grünfläche heute eine Trafostation befindet.<br />
Die Neugestaltung dieser Grünfläche ist vorgesehen. Er bittet zu beachten, dass dort<br />
umfangreiche Leitungen verlegt wurden, die bei der Umsetzung der Planung berücksichtigt<br />
werden müssten.<br />
Thematisiert wird im Übrigen die Regenentwässerung. Die Wasserbehörde des Kreises<br />
Rendsburg-Eckernförde gibt vor, dass unter der Stellplatzanlage Staukanäle angelegt werden<br />
müssen. Das Wasser soll dann der öffentlichen Kanalisation in der Bahnhofstraße zugeführt<br />
werden.<br />
Herr Schultze erinnert daran, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Schwierigkeiten<br />
bei der Entsorgung des Regenwassers in diesem Bereich gekommen ist (insbesondere<br />
im Bereich der Bahnunterführung). Er würde für eine Versickerung des Regenwassers appellieren<br />
und berichtet von eigenen Vorhaben.<br />
Auch Herr Groth würde eine Versickerung des Regenwassers befürworten. Er ist aber an<br />
die Vorgaben des Kreises gebunden. Hier ist mit Unterstützung der Gemeinde noch ein klärendes<br />
Gespräch beabsichtigt. Dabei soll eine Versickerungsmöglichkeit angestrebt werden.<br />
Schließlich berichtet Frau Franke über die Anlegung der Grünfläche (in den Unterlagen als<br />
2. Bauabschnitt bezeichnet) vor den Gebäuden des künftigen Nahversorgungszentrums.<br />
Für diesen Bereich muss – bis zur endgültigen Bebauung – eine Übergangslösung gefunden<br />
werden. Die Fläche soll reliefartig gestaltet und als Wildblumenwiese angelegt werden.<br />
Herr Büssow begrüßt die planerischen Überlegungen durch das Büro Franke zur Neugestaltung<br />
der Fußgänger-Bahnunterführung nachdrücklich. Hier wurde ein guter Lösungsansatz<br />
gefunden. Er stellt die Notwendigkeit eines Wettbewerbs in Frage. Sollte dieser jedoch<br />
durchgeführt werden, solle das Büro in jedem Falle zur Teilnahme aufgefordert werden.<br />
Nachfolgend stellt Herr Wedemeier Details zu den geplanten Werbeanlagen dar.<br />
Aus der nachfolgenden Aussprache wird deutlich, dass die angegebene Höhe des geplanten<br />
Werbepylons (10 m) von den Anwesenden als zu hoch angesehen wird.<br />
Es ist nachzuvollziehen, dass eine gewisse Fernwirkung gewünscht wird, jedoch muss hier<br />
die besondere Situation des Standortes (eng bebaute Ortslage und Tunnelsituation) beachtet<br />
werden. Die Anwesenden verständigen sich schließlich auf eine Höhe von 8,50 m, die<br />
dann auch im Bebauungsplan verankert werden soll.<br />
Es folgt der Vortrag von Herrn Hinz, Wasser- und Verkehrskontor Neumünster, zur Erschließung<br />
des künftigen Versorgungszentrums. Er geht dabei auf die Umgestaltung der<br />
Einmündungssituation Bahnhofstraße/Stellplatzanlage ein wie auch auf die notwendigen<br />
baulichen Veränderungen der Bahnhofstraße zur gezielten Lenkung des Verkehrs.
Ferner erläutert er die geplante B+R und P+R-Stellplatzanlage.<br />
4<br />
Frau Werner-Schulz-Ehlbeck vermisst das Fahrradparkhaus, welches auch für die Nordseite<br />
der Bahn vorgesehen ist. Bislang wurde vereinbart, dass hier eine einheitliche Neugestaltung<br />
erfolgen soll.<br />
Herr Hinz sowie auch Herr Wedemeier führen aus, dass nur ein eingeschränktes Platzangebot<br />
vorhanden ist. Insgesamt waren ca. 150 Stellplätze auf der Fläche nachzuweisen.<br />
Hier waren auch Verkehrswege zu berücksichtigen. Zudem ist der Platz durch den angrenzenden<br />
Bahnsteig sowie die Treppenanlage und ein Privatgrundstück eingegrenzt. Ein<br />
Fahrradparkhaus war auf dieser Grundlage an besagter Stelle nicht möglich, ist aber auch<br />
städtebaulich nicht erwünscht. Dabei ist lt. Frau Franke auch die besondere Höhensituation<br />
zu beachten.<br />
Erörtert werden auf Anfrage von Herrn Peters schließlich noch die Bebauungsmöglichkeiten<br />
für die ausgewiesene MI-Fläche. Fraglich ist, ob hier gewisse Nutzungen noch ausgeschlossen<br />
werden sollen bzw. müssen.<br />
Herr Wedemeier macht deutlich, dass die Nutzungen durch die strengen Vorgaben des B-<br />
Plans ohnehin schon stark eingegrenzt sind.<br />
Schließlich wird über den Beschlussvorschlag abgestimmt:<br />
Der Bau- und Planungsausschuss billigt den <strong>Entwurf</strong> des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes<br />
Nr. 3 der Gemeinde <strong>Bordesholm</strong> „Brüggen-Areal“.<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, den <strong>Entwurf</strong>s- und Auslegungsbeschluss für die Sitzung der<br />
Gemeindevertretung am 27.03.2012 vorzubereiten.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
einstimmig<br />
4. Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 3 der Gemeinde <strong>Bordesholm</strong><br />
„Brüggen-Areal“<br />
hier: Beratung und Beschlussfassung über die Inhalte des Durchführungsvertrages<br />
Herr Lembrecht skizziert kurz die Inhalte des Durchführungsvertrages und verweist im Übrigen<br />
auf den nichtöffentlichen Teil der Sitzung.<br />
Eine besondere Beschlussfassung zu diesem TOP erfolgt nicht.<br />
5. Bekanntgaben<br />
Amtsdirektor Lembrecht informiert über die durchgeführte Jugendbeteiligung im Zusammenhang<br />
mit der geplanten Umgestaltung der Fahrradstellflächen am Bahnhof sowie der<br />
Fußgänger-Bahnunterführung.<br />
g. u.<br />
Ingwersen<br />
Protokollführerin<br />
Evtl. Anlagen zu dieser Niederschrift können in der Verwaltung eingesehen werden.