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Zum Thema Frauen - Biogena Deutschland GmbH

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Schwerpunkt_Wissen<br />

Dr. Morten Bryhn, MD, PhD<br />

Kardiologe, Internist und Omega-3-Spezialist<br />

Scientific Advisor EPAX<br />

Der Weg durch die Placenta: Vorfahrt für DHA<br />

Untersuchungen des Lipidgehalts im Plasma der Nabelschnur von Neugeborenen zeigen,<br />

dass der Gehalt an langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere an DHA<br />

um 35–40 % höher liegt, als im Plasma der Mutter (Abb.). Es muss also ein Mechanismus<br />

vorhanden sein, der speziell die Aufnahme von DHA in die Placenta fördert und die<br />

Weiterleitung in den fetalen Organismus sicherstellt.<br />

Über diesen Mechanismus herrscht derzeit insgesamt noch Unklarheit. Es sind bereits<br />

spezielle Transporterproteine identifiziert, die unveresterte Fettsäuren aus dem<br />

mütterlichen Kreislauf aufnehmen und durch die Plazentamembranen schleusen. Auch<br />

konnte gezeigt werden, dass eine Erhöhung des DHA-Gehalts im mütterlichen Plasma zu<br />

einer Erhöhung der Genexpression von FATP1 und FATP4 im Gewebe der Plazenta führt.<br />

Diese Gene sind für die Synthese der Transporterproteine zuständig. Damit wird sichergestellt,<br />

dass der Fetus das mütterliche DHA-Angebot auch optimal ausnutzen kann.<br />

Abb.: Das Fettsäureverhältnis von Nabelschnur zu mütterlichem Serum (in %)<br />

12 Stunden nach der Gabe von mit Isotopen gekennzeichneten Fettsäuren.<br />

DHA wird am stärksten in der Nabelschnur angereichert.<br />

in %<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

b<br />

PA = Palmitinsäure<br />

LA = Linolensäure<br />

DHA-reiche Phospholipide:<br />

Das Beste für Retina und Nerven<br />

Aus: Gil-Sanchez et al: Placental fatty acid metabolism. Front Gen 2011.<br />

b<br />

13<br />

C-PA<br />

13<br />

C-OA<br />

13<br />

C-LA<br />

13<br />

C-DHA<br />

OA = Ölsäure<br />

DHA = Docosahexaensäure<br />

Von der Placentazelle werden die essentiellen Fettsäuren über weitere Transporterproteine<br />

(FAT/CD36 und FATP) in den fetalen Kreislauf entlassen. DHA ist die wichtigste<br />

mehrfach ungesättigte Fettsäure in den Membranen von Auge und Gehirn. Die Bildung<br />

von DHA-reichen Phospholipiden ist dosisabhängig und nur ein ausreichendes<br />

DHA-Angebot führt zur Bildung funktionsfähiger Zellmembranen.<br />

DHA-haltige Phospholipide sind notwendig für die funktionelle Integrität der Membranen<br />

und somit Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit der Zellen bzw. der Zellorgane.<br />

Die Phospholipide dienen nicht nur als Strukturbildner der Membranen, sondern<br />

beeinflussen ganz wesentlich die Genexpression in der Zelle. Die Kommunikation zwischen<br />

DHA-haltigen Phospholipiden und der DNS ist ein Faktor, der die zellspezifischen<br />

Funktionen von Nerven- und Retinazellen direkt beeinflusst.<br />

b<br />

a<br />

Ausdrücklich empfohlen:<br />

In der Schwangerschaft<br />

200 mg DHA/Tag<br />

Die Funktionsfähigkeit von Zellen wird<br />

von der Art der Phospholipide in den<br />

Membranen beeinflusst. In den Zellen von<br />

Auge und Nerven regulieren DHA-haltige<br />

Phospholipide über die Up-Regulierung<br />

der Genexpression die Funktionalität. Ein<br />

höheres Angebot an DHA im mütterlichen<br />

Kreislauf führt zu einer verstärkten Bildung<br />

von DHA-haltigen Phospholipiden in<br />

der Retina und im Gehirn des Fetus. Eine<br />

DHA-reiche Ernährung der Mutter während<br />

der Schwangerschaft (und auch noch<br />

während der Stillzeit) drückt sich dementsprechend<br />

in besserer Sehschärfe und erhöhter<br />

kognitiver Fähigkeit beim Kind aus,<br />

wie Langzeitstudien belegen. Als Konsequenz<br />

werden von offizieller Seite (EU/WHO/<br />

FAO) sowie von Perinatal-Experten täglich<br />

mindestens 200 mg DHA für Schwangere<br />

und Stillende in Form von Seefisch oder gereinigten<br />

und standardiserten Fischöl-Supplementen<br />

empfohlen.<br />

Literatur:<br />

Alessandri JM, Guesnet P et al: Polyunsaturated<br />

fatty acids in the central nervous system: evolution of<br />

concepts and nutritional implications throughout life.<br />

Reprod Nutr Dev. 2004 Nov-Dec; 44 (6): 509-38.<br />

Larqué E, Demmelmair H, Gil-Sánchez A, Prieto-Sánchez<br />

MT, Blanco JE, Pagán A, Faber FL, Zamora S, Parrilla JJ,<br />

Koletzko B: Placental transfer of fatty acids and fetal<br />

implications. Am J Clin Nutr. 2011 Dec; 94 (6 Suppl):<br />

1908S-1913S. doi: 10.3945/ajcn.110.001230.<br />

Gil-Sánchez A, Demmelmair H, Parrilla JJ, Koletzko<br />

B, Larqué E: Mechanisms involved in the selective<br />

transfer of long chain polyunsaturated Fatty acids to<br />

the fetus. Front Genet. 2011; 2: 57. doi: 10.3389/fgene.2011.00057.<br />

Uauy R, Hoffman DR, PeiranoP, Birch DG, Birch EE:<br />

Essential fatty acids in visual and brain development<br />

LIPIDS 2001; 36 (9): 885 – 895.<br />

Cetin I and Koletzko B: Long-chain omega-3 fatty acid<br />

supply in pregnancy and lactation. Curr Opinion Clin<br />

Nutr Metabol Care 2008.<br />

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