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Zum Thema Frauen - Biogena Deutschland GmbH

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Schwerpunkt_<strong>Biogena</strong> Studie<br />

Schwerpunkt_<strong>Biogena</strong> Studie<br />

Weniger ist mehr<br />

Überraschendes aus der <strong>Biogena</strong> Eisenforschung<br />

Ergebnis<br />

Bei diagnostiziertem Eisenmangel setzt die medikamentöse Behandlung auf die Gabe hochdosierter Eisensalze,<br />

die aufgrund entsprechender Leitlinien auch als Kassenleistung erstattungsfähig sind. Für viele Patienten sind<br />

diese Präparate jedoch schlecht verträglich. Die Nebenwirkungen reichen von Übelkeit, Magenbeschwerden, Durchfall<br />

oder Obstipation bis hin zu Mucosastörungen. Dementsprechend unbefriedigend ist die Compliance und viele<br />

Patienten brechen die Substitutionstherapie vorzeitig ab.<br />

Dr. Ina Viebahn<br />

<strong>Biogena</strong> Wissenschaftsteam<br />

Koordination klinische Studien<br />

Eine <strong>Biogena</strong> Anwendungsbeobachtung zeigt neue Wege aus dem Dilemma. Auch<br />

niedrige Dosierungen von pflanzlichem Eisen haben eine entsprechende Wirkung bei<br />

Eisenmangel. So führte physiologisch dosiertes pflanzliches Curryblatt-Eisen (nutriFEM<br />

MoFerrin ® 14; 1 Kapsel täglich) bei 26 <strong>Frauen</strong> mit Eisenmangel und/oder Eisenmangelanämie<br />

innerhalb von 3 Monaten zu einer therapeutisch ausreichenden Steigerung der Hämoglobin-<br />

und Ferritinwerte. Und dies ohne Nebenwirkungen und mit bester Compliance.<br />

Methodik<br />

Im Frühjahr 2013 wurde in vier österreichischen gynäkologischen Ordinationen bei<br />

zufällig anwesenden Patientinnen auf freiwilliger Basis ein Eisenscreening durchgeführt<br />

(n=201). Bei Feststellung einer Anämie (Hb ≤ 12 g/dl) und/oder eines Eisenspeichermangels<br />

(Ferritin ≤ 30 ng/ml) konnten die <strong>Frauen</strong> an einer 3-monatigen Intervention mit 1<br />

Kapsel nutriFEM MoFerrin ® 14 unter ärztlicher Betreuung teilnehmen. Bei 58 <strong>Frauen</strong> (29 %)<br />

lag eine Anämie oder ein Ferritinmangel vor. 26 <strong>Frauen</strong> im Alter von 20 bis 78 Jahren nahmen<br />

an der Intervention teil und wurden nach 3 Monaten erneut untersucht. Am Ende der<br />

Intervention wurden die Eisenwerte wiederum labordiagnostisch bestimmt und die Verträglichkeit<br />

des Präparats sowie subjektiv gefühlte gesundheitliche Veränderungen mittels Fragebogen<br />

erfasst.<br />

Eisenstatus:<br />

Insgesamt zeigten die Teilnehmerinnen therapeutisch ausreichende Erhöhungen der<br />

mittleren Eisenwerte. Die 3-monatige Supplementierung mit nur 14 mg/d pflanzlichem<br />

Eisen führte zu einer 4,8 %igen Steigerung der mittleren Hämoglobinwerte (Abb. 1), zu<br />

einer 13,7 %igen Senkung der Transferrinwerte und einer 64,7 %igen Erhöhung der<br />

Ferritinwerte (Abb. 2). Damit wird gezeigt, dass eine niedrig dosierte Supplementierung<br />

mit 14 mg pflanzlichem Eisen über 3 Monate sowohl bei einer bestehenden Anämie als<br />

auch bei erniedrigten Ferritinspeichern zu einer Normalisierung der Parameter führt.<br />

Verträglichkeit und gesundheitliche Vorteile<br />

Medikamente zur Behandlung von Eisenmangel zeigen eine Reihe von unerwünschten<br />

Nebenwirkungen. Magenschmerzen, Meteorismus, Obstipation und Diarrhö zählen zu den<br />

häufig auftretenden Unverträglichkeiten. Unter Umständen spielen das Anfluten hoher Mengen<br />

an Eisen-Ionen (Fe 2+ ) aus der Salzverbindung an der Darmschleimhaut und eine Überlastung<br />

der Eisentransportsysteme dabei eine Rolle. Pflanzliches Eisen in niedriger Dosierung<br />

zeigt hier wesentlich günstigere Ergebnisse, was sich in der Verträglichkeit und in weiterer<br />

Folge in der Compliance widerspiegelt.<br />

Bestens verträglich<br />

Von den ausgewerteten Teilnehmerinnen der Intervention verwendeten 81 % täglich<br />

1 Kapsel, 19 % gaben an, nicht an allen Tagen supplementiert zu haben. Nur 1 Teilnehmerin<br />

von 26 berichtete über Verstopfung als Nebenwirkung und halbierte die Supplementationsdosis.<br />

Labor<br />

Die labordiagnostische Bestimmung erfolgte durch das Labor GANZIMMUN AG, Mainz.<br />

Es wurden die Laborparameter Hämoglobin, Transferrin, Ferritin und ultrasensitives CRP<br />

erhoben.<br />

• Der Hämoglobinwert misst die Eisensättigung der Erythrozyten und wird zur<br />

Diagnose einer bereits bestehenden Anämie herangezogen.<br />

• Transferrin ist das Transportprotein des elementaren Eisens. Es wird unter<br />

Eisenmangel vermehrt produziert. Eine Erniedrigung dieses Werts weist auf eine<br />

Verbesserung des Eisenstatus hin.<br />

• Ferritin ist das Speicherprotein des Eisens. Der Wert korreliert mit den<br />

Eisenspeicherbeständen des Organismus und gilt als Indikator für einen nicht<br />

hämatologisch manifestierten Eisenmangel (IDS/Iron Deficiency Syndrom). Da<br />

Ferritin auch als Akut-Phasen Protein agiert, steigt es unter Entzündungsreaktionen<br />

an, weshalb der Ferritinwert nur im Vergleich mit dem CRP-Wert aussagekräftig ist.<br />

Abb. 1: Die Steigerung der Hämoglobinwerte durch täglich<br />

14 mg pflanzliches Eisen über 3 Monate (n=25)<br />

Mittlere Hämoglobinwerte (in g/dl)<br />

13,0<br />

12,0<br />

11,0<br />

+ 4,8 %<br />

p < 0,01<br />

Abb. 2: Der mittlere Ferritinwert steigerte sich bei den<br />

ausgewerteten Teilnehmerinnen (n=17) um 64,6 %.<br />

Mehrere <strong>Frauen</strong> (n=9) hatten erhöhte oder fehlende CRP-Werte,<br />

weshalb ihre Ferritinwerte nicht zur Auswertung zugelassen wurden.<br />

Mittlere Ferritinwerte (in ng/ml)<br />

40,0<br />

35,0<br />

30,0<br />

25,0<br />

20,0<br />

+ 64,7 %<br />

p < 0,01<br />

Die Langfassung finden Sie unter<br />

„Intervention: Hohes Wirkungspotenzial,<br />

geringe Nebenwirkungen: Pflanzliches<br />

Eisen ist in physiologischen Dosierungen<br />

effektiv.“ auf www.biogena.at<br />

• Der CRP-Wert (ultrasensitives C-reaktives Protein) gilt als eigenständiger Marker<br />

für entzündliche Prozesse im Körper. Teilnehmerinnen an der Eisenmessung<br />

mit erhöhtem (> 5 mg/l) oder fehlendem Laborwert für ultrasensitives CRP bei<br />

der Eingangs- oder Kontrolluntersuchung wurden von der Ferritinauswertung<br />

ausgeschlossen.<br />

10,0<br />

12,4<br />

13,0<br />

T= 0 T= 3 Monate<br />

Zeitpunkte<br />

15,0<br />

22,6<br />

37,2<br />

T= 0 T= 3 Monate<br />

Zeitpunkte<br />

24<br />

25

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