Zum Thema Frauen - Biogena Deutschland GmbH
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NEWS<br />
NEWs<br />
Neues aus der Wissenschaft<br />
Juni 2013<br />
Zink bei Depressionen.<br />
Eine Metaanalyse<br />
Juli 2013<br />
Omega-3-Fettsäuren beeinflussen das<br />
Osteoporose-Risiko<br />
Antikanzerogene Mechanismen<br />
von Genistein<br />
August 2013<br />
Vitamin D3 reduziert<br />
Myom-Risiko<br />
Mai 2013<br />
Zink kann im Winter nicht nur Atemwegs-<br />
Eine neue Studie der Women’s Health Initiative zeigt auf, dass<br />
Das chemoprotektive Potential des Soja-Flavonoids Genistein erweckt schon seit<br />
Uterus-Myome sind die häufigsten, nicht-bös-<br />
infekte vertreiben. Eine ausreichende Versor-<br />
eine hohe Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren das Frakturrisiko bei<br />
längerer Zeit das weltweite wissenschaftliche Interesse von Forschergruppen. Eine<br />
artigen Tumore, die bei <strong>Frauen</strong> im gebärfähigen<br />
gung mit dem Spurenelement kann auch für<br />
postmenopausalen <strong>Frauen</strong> deutlich reduzieren kann.<br />
neue Veröffentlichung, die im Sommer diesen Jahres in „Carcinogenesis“ publiziert<br />
Alter auftreten. Diese gutartigen Wucherungen<br />
Menschen mit Depressionen hilfreich sein.<br />
In der aktuellen Studie wurde der Fettsäurestatus von 400 post-<br />
wurde, untersuchte nun einen seiner möglichen antikanzerogenen Mechanismen<br />
können zum Teil symptomlos verlaufen, gelegent-<br />
Eine aktuelle Metaanalyse, die in der Fach-<br />
menopausalen <strong>Frauen</strong> untersucht, die kürzlich eine Hüftfraktur<br />
genauer: Die Downregulierung von Signalmolekülen, die das Zellwachstum för-<br />
lich jedoch von Schmerzen und verstärkten Mens-<br />
zeitung „Biological Psychiatry“ publiziert wur-<br />
erlitten hatten und anschließend mit einer gesunden Kontroll-<br />
dern und zu Tumoren führen können.<br />
truationsblutungen begleitet werden, die bis hin<br />
de, analysierte nun die Ergebnisse aus 17 Stu-<br />
gruppe verglichen. Dabei konnte festgestellt werden, dass ein ho-<br />
Genistein ist ein Flavonoid, das vor allem für seinen Einsatz in Menopause-Prä-<br />
zu einer eingeschränkten Lebensqualität gehen<br />
dien und kam zu dem deutlichen Schluss:<br />
her Omega-3-Fettsäuregehalt (Alpha-Linolensäure, Eicosapenta-<br />
paraten bekannt ist.Weniger bekannt ist das weite antikanzerogene Aktivitätsspek-<br />
können. Eine prophylaktische Wirkung gegen-<br />
Weniger Zink, mehr Depression.<br />
ensäure) in den Erythrozyten mit einem signifikant niedrigeren<br />
trum, das für diesen bioaktiven Wirkstoff beschrieben werden kann. Hierzu zählen<br />
über Gebärmutter-Myomen scheint Vitamin D zu<br />
Für die Bewertung evaluierten die kanadi-<br />
Hüftfrakturrisiko verbunden war. Im Gegensatz dazu traten Frak-<br />
unter anderem der Schutz von Zellen vor maligner Transformation, eine reduzier-<br />
haben. Laut den Ergebnissen einer neuen Studie<br />
schen Wissenschaftler Daten aus 17 Studien<br />
turen deutlich häufiger auf bei <strong>Frauen</strong> mit einem ungünstig ho-<br />
te Proliferation von Tumorzellen und die Stimulation von Apoptose. Bereits 2009<br />
reduziert ein ausreichender Vitamin D-Spiegel<br />
mit insgesamt 1643 depressiven Patienten<br />
hen Omega-6/Omega-3-Fettsäure-Verhältnis. Es konnte aller-<br />
wurden inhibitorische Effekte von Genistein auf die Metastasierung von menschli-<br />
das Risiko für ein Gebärmutter-Myom um 32 %.<br />
und 804 Kontrollpersonen. Es zeigte sich,<br />
dings kein direkter Zusammenhang zwischen Fettsäurespiegel<br />
chen Leberzellkarzinomen nachgewiesen.<br />
Für die Studie des US National Institute of<br />
dass niedrige Zinkkonzentrationen im peri-<br />
und Knochendichte festgestellt werden. Wie erklären sich dann<br />
Um die epigenetischen Mechanismen der antikanzerogenen Wirkung des Geni-<br />
Health (NIH) wurde bei 1036 <strong>Frauen</strong> zwischen<br />
pheren Blut mit Depressionen assoziiert wa-<br />
die positiven Effekte der Omega-3-Fettsäuren auf die Knochenge-<br />
steins auf das Kolonkarzinom-Risiko zu erforschen, exponierte ein Studienteam<br />
35 und 49 Jahren der 25-Hydroxy-Vitamin D3-<br />
ren. Die Patienten mit Depressionen wiesen<br />
sundheit? Erste Hinweise auf die osteoprotektiven Mechanismen<br />
rund um Frau Prof. Hong Chen der Illinois University Ratten lebenslänglich Soja.<br />
Status erhoben. Ab 20 ng/ml (= 50 mol/l) 25-<br />
im Vergleich zu den Kontrollteilnehmern etwa<br />
der Omega-3-Fettsäuren gibt es bereits länger. Im Tiermodell<br />
Hierfür erhielten bereits schwangere Ratten und später deren Nachwuchs Futter,<br />
OH-D3 kategorisierten die Forscher den Vitamin<br />
um 1,85 µmol/L (p < 0,00001) geringere<br />
konnte festgestellt werden, dass ein hoher Anteil an EPA oder<br />
welches entweder Sojaproteinisolat oder das Soja-Isoflavonoid Genistein enthielt.<br />
D-Status als ausreichend – wobei höhere Spiegel<br />
Zinkspiegel auf. Zudem machte sich auch ein<br />
DHA die Osteoklastenaktivität über eine NF-kappaB-Inaktivie-<br />
Im Alter von sieben Wochen wurden die Jungratten dem chemischen Karzinogen<br />
von den Wissenschaftlern durchaus als gesund-<br />
qualitativer Zusammenhang deutlich. So war<br />
rung hemmt und dadurch Abbauvorgänge im Knochen vorbeugt.<br />
Azoxymethan ausgesetzt, während sie weiterhin mit sojaproteinisolat- oder geni-<br />
heitsfördernd angesehen wurden. Nach Bestim-<br />
der Schweregrad der Depression umso höher,<br />
So erlitten ovariektomierte Mäuse nur halb so hohe Verluste an<br />
steinhaltiger Kost gefüttert wurden. Im Alter von 13 Wochen untersuchten die<br />
mung des Vitamin D3-Status wurden die Studi-<br />
je höher das Zinkdefizit war.<br />
Knochendichte im Oberschenkel wenn sie mit Fischöl gefüttert<br />
Forscher die Ratten beider Gruppen dann auf die Anzahl und Schwere winziger<br />
enteilnehmerinnen auf Uterus-Myome mittels<br />
Zink-Substitutionen hingegen scheinen ei-<br />
wurden. Auch bei bettlägerigen Personen war eine hohe Zufuhr<br />
abnormer Wucherungen im Dickdarm und verglichen die Ergebnisse mit der Kon-<br />
Ultraschall gescreent. Es zeigte sich, dass diese<br />
nen positiven Einfluss auf die Stimmung de-<br />
an Omega-3-Fettsäuren mit einer verminderten N-Telopeptid-<br />
trollgruppe. Um herauszufinden, ob die unterschiedliche Fütterung Einfluss auf<br />
gutartigen Wucherungen bei <strong>Frauen</strong> mit einer<br />
pressiver Menschen zu haben. In einer ran-<br />
Ausscheidung, einem Marker für den Knochenabbau, verbunden.<br />
Signaltransduktionswege hatte, verglichen die Wissenschaftler zudem den Wnt-<br />
ausreichenden Vitamin D3-Versorgung im Ver-<br />
domisierten, placebokontrollierten Doppel-<br />
Durch diese Studien wird ein weiterer osteoprotektiver Aspekt<br />
Signalweg vor und nach der Exposition mit dem Karzinogen.<br />
gleich zu unterversorgten <strong>Frauen</strong> um 32 % selte-<br />
blindstudie erhielten junge depressive Frau-<br />
der Omega-3-Fettsäuren, nämlich das Potential für den Erhalt der<br />
Es zeigte sich, dass die Versuchstiere, deren Futter Genistein enthielt, hinsicht-<br />
ner auftraten. Auch der Begleitfragebogen zur<br />
en entweder 10 Wochen lang ein Multivita-<br />
gesunden Knochendichte, aufgezeigt und das Spektrum der mög-<br />
lich ihrer Signalwege vergleichbar mit der Tiergruppe waren, die keinem Karzino-<br />
Studie bestätigte die prophylaktische Wirkung<br />
minpräparat oder das Multivitaminpräparat<br />
lichen präventiven Maßnahmen gegen Osteoporose erweitert.<br />
gen ausgesetzt worden waren. Genistein reduzierte die Expression dreier Gene<br />
des Sonnenvitamins: So wurde bei <strong>Frauen</strong>, die<br />
in Kombination mit zusätzlichen 7 mg Zink.<br />
Nach Abschluss der Intervention zeigte sich<br />
in der Zinkgruppe nicht nur eine signifikante<br />
Reduktion des „Ärger- und Feindschafts-<br />
Scores“, sondern es kam auch zu einer deutlichen<br />
Verbesserung der depressiven Verstimmungen.<br />
Frei von Nebenwirkungen ist Zink<br />
Referenz:<br />
Orchard, T.S et al (2013): “The association of red blood cell n-3 and n-6 fatty acids<br />
with bone mineral density and hip fracture risk in the women’s health initiative.” J<br />
Bone Miner Res 28 (3): 505-515.<br />
Sun D. et al (2003): “Dietary n-3 fatty acids decrease osteoclastogenesis and loss of<br />
bone mass in ovariectomized mice.” J Bone Miner Res 18 (7): 1206-1216.<br />
Zwart S.R. et al: (2010): “Capacity of omega-3 fatty acids or eicosapentaenoic acid<br />
to counteract weightlessness-induced bone loss by inhibiting NF-kappaB activation:<br />
from cells to bed rest to astronauts.” J Bone Miner Res 25 (5): 1049-1057.<br />
und unterdrückte den Signalprozess, der mit einem abnormalen Zellwachstum in<br />
Verbindung gebracht werden kann. Das Soja-Flavonoid scheint also unter anderem<br />
das Kolonkarzinom-Risiko dadurch zu beeinflussen, dass es regulatorisch auf<br />
Signaltransduktionswege des Zellwachstums wirkt. Die Forscher resümierten,<br />
dass genetische Veranlagung bei der Kanzerogenese nicht das einzig Ausschlaggebende<br />
ist. Krebs ist eine epigenetische Erkrankung, auf welche auch die Umwelt<br />
und die Ernährung Einfluss nimmt.<br />
mehr als eine Stunde täglich im Freien verbrachten,<br />
um 40 % seltener Myome diagnostiziert.<br />
Eine Tierstudie aus dem Jahr 2012 zeigt zudem<br />
auch mögliche therapeutische Effekte von Vitamin<br />
D auf: So reduzierte sich durch die subkutane<br />
Gabe von 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3 die<br />
Myom-Größe bei den Versuchstieren. Eine ausrei-<br />
eine natürliche Option zur Therapiebegleitung<br />
bei depressiven Beschwerden und Verstimmungen.<br />
Referenz:<br />
Swardfager W et al: Zinc in Depression: A Meta-Analysis.<br />
Biol Psychiatry. 2013 Jun 24.pii: S0006-3223(13)00451-4.<br />
doi: 10.1016/j.biopsych.2013.05.008.<br />
T Sawada, K Yokoi: Effect of zinc supplementation on mood<br />
states in young women: a pilot study; European Journal of<br />
Clinical Nutrition 64, 331-333 (March 2010).<br />
Referenz:<br />
Zhang Y, Li Q, Chen H: DNA methylation and histone modifications of Wnt genes by genistein during colon<br />
cancer development. Carcinogenesis. 2013 Aug; 34 (8): 1756-63. doi: 10.1093/carcin/bgt129.<br />
Gu Y, Zhu CF, Dai YL, Zhong Q, Sun B: Inhibitory effects of genistein on metastasis of human hepatocellular<br />
carcinoma. World J Gastroenterol. 2009 Oct 21; 15 (39): 4952-7.<br />
Tarkowski M, Kokocinska M, Latocha M: Genistein in chemoprevention and treatment. Pol Merkur Lekarski.<br />
2013 Jan; 34 (199): 54-7.<br />
chende Vitamin D-Versorgung ist diesen Ergebnissen<br />
zufolge <strong>Frauen</strong> im gebärfähigen Alter auf<br />
jeden Fall nahezulegen.<br />
Referenz:<br />
Baird DD, Hill MC, Schectman JM, Hollis BW: Vitamin d and the<br />
risk of uterine fibroids. Epidemiology. 2013 May; 24(3):447-53.<br />
doi: 10.1097/EDE.0b013e31828acca0.<br />
Halder SK, Sharan C, Al-Hendy A: 1,25-dihydroxyvitamin D3<br />
treatment shrinks uterine leiomyoma tumors in the Eker rat<br />
model. Biol Reprod. 2012 Apr 19; 86(4):116. doi<br />
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