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Buschtrommel Gran Canaria vom 15. Juni 2014

Die Buschtrommel Gran Canria ist DAS Gratismagazin für den Süden der Insel

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WM <strong>2014</strong> - Gruppenanalyse<br />

Geschichte einige Auftritte. Die ivorische Nationalelf<br />

hatte sich neben <strong>2014</strong> bereits für die<br />

Weltmeisterschaften 2006 und 2010 qualifiziert.<br />

Beim ersten WM-Auftritt gelang Didier Drogba<br />

im Spiel gegen Argentinien der Anschlusstreffer<br />

zum 1:2. Am Ende der Vorrunde schied Elfenbeinküste<br />

allerdings knapp aus. 2010 landeten<br />

die ivorische Nationalelf schließlich in einer<br />

Gruppe mit Portugal und Brasilien - das stellte<br />

sich als sicheres Todesurteil heraus. Japan bringt<br />

es immerhin auf drei WM-Erfahrungen: Nach<br />

der „Tragödie von Doha“ - die japanische Nationalelf<br />

musste beim letzten Qualifikationsspiel<br />

für die Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in der<br />

92. Spielminute ein Unentschieden hinnehmen<br />

und schaffte es deshalb nicht in die Vorrunde -<br />

gelang es Japan vier Mal, sich für eine WM zu<br />

qualifizieren (1998, 2006, 2010 und <strong>2014</strong>).<br />

Eine Besonderheit in Gruppe C: Jede der vier<br />

Mannschaften repräsentiert einen eigenen<br />

Kontinent - Südamerika (Kolumbien), Europa<br />

(Griechenland), Afrika (Elfenbeinküste) und<br />

Asien (Japan). Die Spiele werden im Mineirão<br />

Stadion in Belo Horizonte, in der Arena Pernambuco<br />

in Recife, im Estádio Nacional de<br />

Brasília in Brasília, im Estádio das Dunas in<br />

Natal, in der Arena Pantanal in Cuibá und im<br />

Castelão in Fortaleza ausgetragen.<br />

Gruppe D<br />

Gruppe D ist gespickt mit Fußball-Weltmeistern<br />

und gilt als eine der anspruchsvollesten<br />

bei der WM <strong>2014</strong>. Der Kopf der Gruppe D ist<br />

Uruguay. Das Land hat es geschafft innerhalb<br />

der vergangenen Jahre eine extrem starke<br />

Mannschaft aufzustellen - unter anderem mit<br />

den Topstars Diego Godín, Edinson Cavani und<br />

Luis Suarez. Dadurch gelang es Uruguay in der<br />

FIFA-Weltrangliste so weit nach oben zu klettern,<br />

dass das Land bei der Auslosung der WM-<br />

Gruppen in Topf A landete - vor Italien (vierfacher<br />

Weltmeister) und England (Weltmeister<br />

1966 im eigenen Land).<br />

Auch wenn sie schon viele Jahrzehnte zurückliegen,<br />

kann Uruguay auf zwei Fußball-Weltmeistertitel<br />

zurückblicken. Und einer davon<br />

ist aus historischer Sicht unschlagbar: Die uruguayische<br />

Nationalelf holte 1930 den ersten<br />

<strong>Buschtrommel</strong> 261<br />

WM-Titel überhaupt - und das noch dazu im<br />

eigenen Land. Der Zweite folgte 1950.<br />

Obwohl England derzeit etwas schwächelt,<br />

werden die Briten, die Italiener und Urugay<br />

das Achtelfinale wohl unter sich ausmachen.<br />

Die drei Mannschaften sind fußballerisch in<br />

etwa auf Augenhöhe. Ganz im Gegenteil zu<br />

Costa Rica: Die Ticos haben mit bisher vier<br />

WM-Teilnahmen - ohne Titel - lediglich Außenseiter-Chancen.<br />

Gruppe E<br />

Gruppe E ist ähnlich stark wie Gruppe C: Neben<br />

der Schweiz, sind auch noch Frankreich,<br />

Ecuador und Honduras vertreten. Als Top-<br />

Favoriten gelten Frankreich und die Schweiz.<br />

Letzterer gelang eine überraschend souveräne<br />

Qualifikation. Frankreich hatte hingegen mit<br />

Problemen zu kämpfen und schaffte erst in den<br />

Playoffs gegen die Ukraine den Einzug in die<br />

Gruppenphase der Fußball-WM.<br />

Die Blauen (französisch: „Les Bleus“) haben<br />

bei ihren Fans einiges gut zu machen: Bei den<br />

beiden letzten großen Fußball-Turnieren, der<br />

WM 2010 und der EM 2012, war die französische<br />

Nationalelf jedes Mal in der Vorrunde<br />

ausgeschieden. 2010 kam es deshalb sogar zu<br />

einer Meuterei gegen den Trainer. Mittlerweile<br />

ist Frankreich allerdings wieder gut aufgestellt<br />

(auch ohne Franck Ribéry) und auf dem besten<br />

Weg zu alter Stärke. Frankreichs Vorteil in<br />

Gruppe E: Die Mannschaft ist die einzige mit<br />

einem WM-Titel (1998 im eigenen Land) - den<br />

können weder die Schweiz noch Ecuador oder<br />

Honduras vorweisen.<br />

Die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft wird<br />

seit 2008 von Ottmar Hitzfeld trainiert. Ihm ist<br />

es gelungen, ein eingespieltes und systemstarkes<br />

Team mit vielen starken Spielern - darunter<br />

zum Beispiel Xherdan Shaqiri <strong>vom</strong> FC Bayern,<br />

<strong>Gran</strong>it Xhaka von Borussia Mönchengladbach<br />

und Diego Benaglio <strong>vom</strong> Vfl Wolfsburg - zusammenzustellen.<br />

Bei der Fußball-WM 2010 feierten<br />

die Nati im ersten Endrundenspiel einen<br />

überraschenden Sieg gegen den Europameister<br />

von 2008 und späteren Weltmeister Spanien.<br />

Die Schweizer bringen aber ausreichend WM-<br />

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