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Buschtrommel Gran Canaria vom 15. Juni 2014

Die Buschtrommel Gran Canria ist DAS Gratismagazin für den Süden der Insel

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WM <strong>2014</strong> - Gruppenanalyse<br />

Erfahrung mit ins Turnier, um sich von dieser<br />

jüngsten WM-Geschichte nicht irritieren zu lassen.<br />

Bereits zehn Mal ist es der Nationalelf bei<br />

Fußball-Weltmeisterschaften gelungen, sich für<br />

die Endrunde zu qualifizieren. Bei der WM in<br />

Brasilien hat die Schweiz angesichts der Gegner<br />

in Gruppe E gute Chancen auf ein Weiterkommen<br />

ins Achtelfinale. Für Trainer Ottmar Hitzfeld<br />

wird es die letzte Fußball-Weltmeisterschaft<br />

sein. Er hatte angekündigt, seinen Vertrag nicht<br />

über <strong>2014</strong> hinaus verlängern zu wollen. Noch<br />

ein Fun Fact am Rande: Ihr allererstes Länderspiel<br />

bestritten die Nati 1905 gegen die Franzosen<br />

- und unterlagen mit 1:0.<br />

Die Fußball-Nationalmannschaft von Ecuador<br />

macht seit Jahren Fortschritte und spielt durchaus<br />

ansehnlichen Fußball. Wenn es deshalb einer<br />

Mannschaft in Gruppe E gelingt, die Schweiz<br />

und Frankreich zu ärgern, dann ist es Ecuador.<br />

Honduras ist hingegen der krasse Außenseiter<br />

und wird sich wohl nach dem Grundsatz „Dabei<br />

sein ist alles“ mit einem dritten oder vierten<br />

Platz in der Endrunde begnügen müssen.<br />

Gruppe F<br />

In Gruppe F kämpfen Argentinien, Bosnien<br />

und Herzegowina, Iran und Nigeria um den<br />

Einzug ins Achtelfinale der Fußball-WM <strong>2014</strong>.<br />

Argentinien ist der Kopf der Gruppe und mit<br />

zwei WM-Titeln (1978 und 1986) definitiv auch<br />

der Favorit. Die Weiß-Himmelblauen, wie die<br />

Argentinier auch heißen, haben außerdem bereits<br />

14 Mal die Copa América und einmal den<br />

Konföderationen-Pokal gewonnen. Die Mannschaft<br />

aus Südamerika konnte sich bisher - die<br />

aktuelle Weltmeisterschaft ausgenommen - 15<br />

Mal für eine Fußball-WM qualifizieren. Das<br />

größte Ass im Ärmel der Argentinier ist Superstar<br />

Lionel Messi, der bereits vier Mal mit dem<br />

Titel „Weltfußballer des Jahres“ ausgezeichnet<br />

wurde. In der jüngsten WM-Geschichte scheiterte<br />

Argentienen im Viertelfinale 2010 gegen<br />

Deutschland mit einer desaströsen 4:0-Niederlage.<br />

Seither hat sich einiges geändert: Die<br />

Weiß-Himmelblauen sind für die Fußball-WM<br />

<strong>2014</strong> sowohl defensiv als auch offensiv gut<br />

aufgestellt und trainieren seit inzwischen vier<br />

Jahren unter Sergio Batista. Würde Argentinien<br />

die Weltmeisterschaft in Brasilien gewinnen,<br />

wäre das der größtmögliche Triumph über den<br />

Gastgeber und Erzrivalen.<br />

Den zweiten Platz in Gruppe F werden wohl<br />

Bosnien und Herzigowina und Nigeria unter sich<br />

ausmachen. Für Bosnien und Herzogowina ist<br />

die Fußball-WM <strong>2014</strong> in Brasilien eine Premiere,<br />

ja, sogar eine Sensation. Das Land ist der einzige<br />

Neuling, der es geschafft hat, sich für die Weltmeisterschaft<br />

zu qualifizieren - und das sogar<br />

als Gruppenbester vor Griechenland, Lettland,<br />

Liechtenstein, Litauen und der Slowakei. Angstgegner<br />

von Bosnien und Herzogowina dürfte in<br />

Gruppe F definitiv Argentinien sein, denn gegen<br />

das südamerikanische Land mussten die „Drachen“<br />

1998 ihre bisher höchste Niederlage bei<br />

einem Länderspiel einstecken. Die Partie endete<br />

damals mit einem 5:0-Sieg für Argentinien.<br />

Nigeria ist der amtierende Afrikameister und<br />

konnte sich - die aktuelle Fußball-WM ausgenommen<br />

- bisher vier Mal für eine Weltmeisterschaft<br />

qualifizieren. Zwei Mal erreichte die<br />

Nationalmannschaft das Achtelfinale (1994 und<br />

1998). Bei der WM in Japan 2002 schieden die<br />

Super Eagles hingegen als Gruppenletzter nach<br />

der Vorrunde aus. Das Drama wiederholte sich<br />

bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land im<br />

Jahr 2010. Bei der Qualifikation für die Fußball-<br />

WM in Brasilien blieb Nigeria 28 Spiele in Folge<br />

ungeschlagen. Afrikanischen Mannschaften<br />

traut man bereits seit mehreren Jahren den<br />

Sprung ins WM-Halbfinale beziehungsweise<br />

ins Finale zu. Ein Vorteil für Nigeria könnte<br />

sein, dass die Nationalelf die Argentinier bereits<br />

aus der Gruppenphase der letzten Fußball-WM<br />

kennt und mit der Spielweise der Weiß-Himmelblauen<br />

so wenigstens etwas vertraut ist. Klarer<br />

Außenseiter in Gruppe F ist der Iran.<br />

Gruppe G<br />

Gruppe G ist aus Sicht der Deutschen die interessanteste,<br />

hier kicken die Jungs von Nationaltrainer<br />

Jogi Löw. Die deutsche Nationalelf<br />

trifft in der Vorrunde auf Portugal, Ghana und<br />

die USA. Die Partien gegen die Amerikaner sind<br />

besonders spannend, weil Deutschland bei der<br />

vorletzten Fußball-WM im eigenen Land noch<br />

unter Trainer Jürgen Klinsmann spielte, der jetzt<br />

die USA coacht. Seit Klinsmann Trainer der Na-<br />

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