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Buschtrommel Gran Canaria vom 15. Juni 2014

Die Buschtrommel Gran Canria ist DAS Gratismagazin für den Süden der Insel

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WM <strong>2014</strong> - Gruppenanalyse<br />

tionalmannschaft der Vereinigten Staaten ist,<br />

haben Deutschland und die USA bei einer Fußball-WM<br />

nicht mehr gegeneinander gespielt.<br />

Beim letzten Freundschaftsspiel der beiden<br />

Mannschaften im <strong>Juni</strong> 2013 mussten sich die<br />

Jungs von Jogi Löw den Amis mit 4:3 geschlagen<br />

geben. Obwohl Gruppe F insgesamt sehr<br />

ausgewogen ist, gelten die USA im Vergleich<br />

mit Deutschland, Portugal und Ghana allerdings<br />

als fußballerisch etwas schwächer. An<br />

Ghana zum Beispiel hat sich die amerikanische<br />

Nationalelf bei der WM 2010 im Achtelfinale<br />

die Zähne ausgebissen und musste nach einer<br />

1:2-Niederlage nach Hause fahren.<br />

Deutschland ist der Kopf und auch der Favorit<br />

der Gruppe F. Wie schon 2006 und 2010 (beide<br />

Male reichte es nur für den dritten Platz)<br />

hoffen die Deutschen auch dieses Jahr wieder<br />

auf einen WM-Titel. Hinter Brasilien und neben<br />

Argentinien gilt Deutschland als heißester<br />

Anwärter auf den Pokal bei der Fußball-WM<br />

<strong>2014</strong>. Einer der Gründe ist sicherlich die außerordentlich<br />

gute Qualifikation der Löw-Elf - keiner<br />

anderen europäischen Mannschaft waren<br />

so viele Tore gelungen wie Deutschland. Auch<br />

für die Partien gegen Ghana und die USA sieht<br />

es statistisch gesehen rosig für die deutsche<br />

Nationalmannschaft aus: Deutschland hat bei<br />

einer Fußball-Weltmeisterschaft noch nie gegen<br />

eines der beiden Länder verloren.<br />

Gruppe H<br />

In Gruppe H kämpfen Belgien, Algerien, Russland<br />

und Südkorea um den Einzug ins Achtelfinale.<br />

Obwohl sich das Team seit 2002 für kein großes<br />

Turnier mehr qualifizieren konnte, gilt Gruppenkopf<br />

Belgien als Geheimfavorit. Die Mannschaft<br />

wird seit 2012 von Marc Wilmots trainiert, der<br />

1997 mit Schalke 04 den UEFA-Pokal holte.<br />

Statistisch gesehen wird Russland der härteste<br />

Gegner für Belgien. Die Russen können bei<br />

Länderspielen gegeneinander auf einen Sieg<br />

mehr als die Belgier zurückblicken. Auch Russland<br />

nimmt erstmals seit 2002 wieder an einer<br />

WM-Endrunde teil. Insgesamt neunmal qualifizierte<br />

sich die russische Mannschaft für das<br />

große Turnier. Das beste Ergebnis erzielte die<br />

„Sbornaja“ 1966, als man Vierter wurde. Bei<br />

den letzten drei Teilnahmen (1990, 1994, 2002)<br />

scheiterte man allerdings stets in der Gruppenphase.<br />

Der letzte große Erfolg war die Fußball-<br />

Europameisterschaft 2008 in Österreich und<br />

der Schweiz, wo sich die Russen schließlich im<br />

Halbfinale gegen den späteren Europameister<br />

Spanien geschlagen geben mussten. In die WM<br />

<strong>2014</strong> geht Russland als Qualifikations-Gruppensieger<br />

- vor Portugal. Das ist zumindest gut fürs<br />

Selbstvertrauen und könnte in Kombination mit<br />

den durchaus gut ausgebildeten Spielern für ein<br />

Weiterkommen ins Achtelfinale reichen.<br />

Portugal befindet sich seit 2009 konstant in der<br />

Top 10 der FIFA-Weltrangliste und verfügt über<br />

Weltklasse-Spieler wie Cristiano Ronaldo (Real<br />

Madrid), Pepe (Real Madrid) oder Fábio Coentrão<br />

(Real Madird). Seit 2002 hat sich Portugal für jede<br />

Fußball-WM qualifiziert und es bei der Weltmeisterschaft<br />

2006 in Deutschland sogar ins Halbfinale<br />

geschafft (das zweite Mal nach 1966 in England).<br />

Die Mannschaft ist stark und hat gute Chancen,<br />

das Achtelfinale in Brasilien zu erreichen.<br />

Ghana konnte hingegen erst zwei Mal bei einer<br />

Fußball-WM Erfahrungen sammeln: 2006<br />

und 2010. Beide Male gelang es der afrikanischen<br />

Mannschaft, die Gruppenphase zu überstehen.<br />

2006 scheiterte Ghana im Achtelfinale<br />

an Brasilien - was keine Schande ist. Und 2010<br />

unterlag Ghana im Viertelfinale im eigenen<br />

Land der Nationalelf aus Uruguay.<br />

Allerdings dürfen sich die Russen nicht von<br />

Südkorea die Butter <strong>vom</strong> Brot nehmen lassen.<br />

Denn die Südkoreaner sind ebenfalls ein heißer<br />

Anwärter auf einem Platz im Achtelfinale.<br />

Bei der Fußball-WM im eigenen Land (2002)<br />

schaffte es die südkoreanische Nationalelf ins<br />

Halbfinale, wo sie schließlich Deutschland mit<br />

0:1 unterlag. Die Südkoreaner konnten sich bereits<br />

acht Mal - die aktuelle Fußball-WM ausgenommen<br />

- für eine Weltmeisterschaft qualifizieren<br />

und schaffte es auch 2010 über die<br />

Vorrunde hinaus. Zudem verfügt das Team über<br />

einige Bundesligaspieler wie zum Beispiel Ja-<br />

Cheol Koo von Mainz 05 oder Heung-Min Son<br />

von Bayer Leverkusen oder auch Chu Young<br />

Park, der für den FC Arsenal kickt. Algerien ist<br />

mit nur drei bisherigen WM-Teilnahmen, wobei<br />

die Mannschaft zwei Mal als Gruppenletzter<br />

ausschied, der Außenseiter in Gruppe H.<br />

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