Partnerschaftlich - Würth Logistics
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www.wurth-logistics.com<br />
Ausgabe 4/11<br />
Knackpunkt identifizierten wir ziemlich<br />
schnell. Der Spediteur liess diese Sendungen<br />
zum allergrössten Teil über sein<br />
normales Sammelgutsystem laufen. Das<br />
kann man ja verstehen, er braucht die<br />
Auslastung. Allerdings sind die sensiblen<br />
Folien im Umschlag immer ein Problem.<br />
Jeder Umschlagspunkt bedeutet<br />
mindestens 2 Bewegungen. Nach Osteuropa<br />
gibt es im Systemverkehr auch<br />
3 oder 4 Umschlagspunkte. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass bei oftmaligem<br />
Ein- und Ausladen die Folienrolle an<br />
irgendeiner Ecke anschrammt, ist groß.<br />
Direkt in den Osten<br />
Die Lösung: Würth <strong>Logistics</strong> stellte die<br />
ganze Verteilung nach Osteuropa auf Direktsendungen<br />
um. Ganz egal, ob es dabei<br />
um eine Palette oder eine volle LKW-<br />
Ladung geht. Die Ware wird in Antwerpen<br />
geladen und bleibt bis zur Abladestation<br />
auf der Ladefläche. „In unserem Netzwerk<br />
an Transportpartnern hatten wir<br />
genau den Richtigen für diese Aufgabe“,<br />
erklärt Waibel. Das sei nicht nur sicherer,<br />
sondern biete den TPL-Verkäufern<br />
auch die Möglichkeit, den Kunden klare<br />
Lieferzeiten zu nennen. Für eine Branche<br />
mit sehr genau getakteten Produktionsprozessen<br />
ein wichtiger Vorteil.<br />
Waibel vereinbart mit Moscariello, dass<br />
man schrittweise, Land für Land, auf die<br />
Sandra Knöpfel erfasst und überwacht die<br />
TPL Sendungen im TMIS, dem Transportmanagementsystem<br />
der Würth <strong>Logistics</strong> AG.<br />
neuen Direktverkehre umstellt. „Jeder<br />
Wechsel im Transportsystem ist mit der<br />
einen oder anderen Kinderkrankheit verbunden.<br />
Bei den ersten Transporten sind<br />
kleinere Fehler möglich. Deshalb gehen<br />
wir so etwas gerne Schritt für Schritt an.<br />
Im konkreten Fall stellen wir alle 14 Tage<br />
die Lieferungen in ein weiteres Land<br />
um. So haben wir gemeinsam mit unserem<br />
Transportpartner immer etwas Zeit<br />
für den Feinschliff pro Relation.“ Die<br />
Umstellung startete im September in<br />
Tschechien. Als letztes Land wird Ende<br />
Dezember Österreich umgestellt. Während<br />
der Umstellung sprechen sich Moscariello<br />
und Waibel regelmässig ab. „Alle<br />
ein bis zwei Wochen unterhalten wir uns<br />
am Telefon, um auch die kleinsten Fehlerquellen<br />
möglichst früh zu entdecken.<br />
Das spart später Frust“, sagt Waibel. Bis<br />
jetzt läuft alles so gut wie reibungslos.<br />
„Die Sendungen sind ‚in time‘ und ohne<br />
Schäden angekommen. So stell ich mir<br />
das vor“, erklärt der TPL-Logistikmanager.<br />
Sehr umkompliziert sei auch die<br />
Zusammenarbeit der Sachbearbeiter.<br />
In Chur kümmern sich Luigi Canforelli,<br />
Lars Scheffelmeier, Matthias Gerber und<br />
Marco Schmid um das Tagesgeschäft des<br />
Zürcher Grosshändlers. „Du kriegst sofort<br />
eine kompetente Antwort und das<br />
auch noch sehr freundlich.“<br />
Schlanke Prozesse<br />
durch TMIS<br />
Ein ganz zentraler Punkt einer Partnerschaft<br />
mit Würth <strong>Logistics</strong> ist die IT-Lösung.<br />
Waibel: „Wer mit uns zusammenarbeitet,<br />
nutzt kostenlos unser Transport<br />
Management Informationssystem TMIS.<br />
Diese Plattform erlaubt es allen Beteiligten,<br />
wirklich schlanke Prozesse zu fahren.<br />
Das ist für die Optimierung essenziell.“<br />
Und wie sieht das für den Kunden<br />
aus? „Einerseits haben wir damit alle Abläufe<br />
gut im Blick. Vor allem aber erleichtert<br />
es uns das Rechnungscontrolling“,<br />
sagt Moscariello. „Würth <strong>Logistics</strong> baut<br />
gerade eine Datenverbindung zwischen<br />
TMIS und unserem ERP-System, damit<br />
wird die Abwicklung noch einfacher.“<br />
Breites Know-how inclusive<br />
„Vertrauen ist die Grundlage, um Abläufe<br />
optimieren zu können“ Würth Logis tics Key<br />
Account Manager Nick Waibel.<br />
Und wie geht es weiter? Aktuell gilt es,<br />
einen Zollablauf zu optimieren. Die TPL<br />
betreibt in der Schweiz eine Tochtergesellschaft,<br />
welche die Folien nach Kundenvorgaben<br />
zuschneidet. Dafür holen<br />
sie die Rohware aus dem EU-Lager in<br />
Antwerpen hierher. Nach der Bearbeitung<br />
senden sie das Ganze wieder retour<br />
ins Lager. Das läuft als passiver Veredlungsverkehr<br />
im INF 2 Verfahren. Alles<br />
klar. Oder doch nicht? Moscariello ist etwas<br />
überrascht, als ihn vor ein paar Tagen<br />
Daniel Fontana anruft, einer der Zollexperten<br />
der Würth <strong>Logistics</strong>: „Er erklärte,<br />
Nick habe bei einem Gespräch diese<br />
Transporte erwähnt. Ob ich ihm da ein<br />
wenig mehr erzählen könne. Denn bei<br />
diesem Verfahren gebe es ein paar zolltechnische<br />
Feinheiten…“ Nach ein paar<br />
Minuten Telefonat war klar – da kann<br />
sich die TPL einiges an Verwaltungsaufwand<br />
und Laufzeit ersparen. In den<br />
nächsten Tagen besucht Fontana die TPL<br />
im Airgate Tower in Zürich und arbeitet<br />
sich durch die betreffenden Unterlagen<br />
durch. „So ist das bei der Würth <strong>Logistics</strong>.<br />
Du machst eigentlich nur einen Transportjob<br />
mit denen. Und deren Fachleute<br />
aus den anderen Bereichen – Zoll, Intralogistik,<br />
Software und was weiss ich<br />
alles, die stehen dir mit Rat und Tat zur<br />
Seite. Ohne, dass da gleich das Taxometer<br />
rennt“, sagt Moscariello. „Das macht es<br />
leicht, auf gute Lösungen zu kommen.“<br />
Es scheint so, als ob auf Nick Waibel noch<br />
einige Aufgaben warten.<br />
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