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Sorgenfrei Gesamtpaket - Würth Logistics

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www.wurth-logistics.com<br />

Engagement<br />

hinter<br />

der Rampe<br />

Ausgabe 1/2011<br />

WLP<br />

<strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong> PraxisrePortage<br />

Wie man mit Erfahrung<br />

und Leidenschaft Intralogistik<br />

bändigt.<br />

Michael Wild legt seine Hand um die silbrig<br />

schimmernde Rolle, dreht sie schnell<br />

vor und zurück. Er wiederholt diese Bewegung<br />

noch bei einer Zweiten und Dritten.<br />

Er richtet sich auf, lächelt und erklärt: „Die<br />

Antriebskette der Rollbahn ist in Ordnung.<br />

Das spürt man am Spiel der Rollen.“ Wir<br />

sind im Lagerhaus Landquart und haben<br />

gerade Fotos für diese Reportage gemacht.<br />

Blitz und Kamera sind verstaut, wir plaudern<br />

noch ein wenig über die Herausforderungen<br />

der Intralogistik. Wild lächelt verschmitzt:<br />

„Ich muss da ganz automatisch<br />

hingreifen. Berufskrankheit.“ Sein Kollege<br />

Martin Fuchser nickt, er kennt so etwas<br />

wohl auch. „Wer so viele Jahre wie wir in der<br />

Intralogistik lebt, entwickelt schon die eine<br />

oder andere Marotte. Aber ... unsere Kunden<br />

profitieren davon.“<br />

1


www.wurth-logistics.com Ausgabe 1/2011<br />

Gelernt hat Martin Fuchser (58) ursprünglich<br />

Metallbauer, gearbeitet hat<br />

er dann als technischer Zeichner. 1988<br />

wechselte er als solcher zur Schweizer<br />

Niederlassung der Miebach Consulting.<br />

Er plante Förderanlagen und entdeckte<br />

dabei die Faszination der Logistik<br />

und des Projektmanagements: „Das ist<br />

meine Welt!“ Intralogistik wurde zum<br />

Kernpunkt seiner Karriere. In seinen 14<br />

Jahren bei Miebach hatte Fuchser immer<br />

wieder auch mit <strong>Würth</strong> zu tun; die<br />

Firmenkultur des globalen Handelskonzerns<br />

gefiel ihm. Als man ihm hier<br />

einen einen Job anbot, verlegte der begeisterte<br />

Motorradfahrer 2002 seinen<br />

Arbeitsplatz in die Aspermontstrasse<br />

nach Chur. Fuchser ist verheiratet und<br />

Vater von drei erwachsenen Kindern.<br />

Sein Intralogistik-Kollege Michael Wild<br />

schnupperte die Luft der Logistik schon<br />

vor seinem Berufseinstieg. Der 45-jährige<br />

Pfälzer diente nämlich in einem Materialdepot<br />

bei der Bundeswehr. Im Maschinenbaustudium<br />

konzentrierte sich Wild<br />

dann rasch auf Fördertechnik. Er arbeitete<br />

danach ein paar Jahre bei Herstellern<br />

im Vertrieb. „Da hab ich rasch Verantwortung<br />

bekommen und Projekte vom Erstgespräch<br />

bis zur Abnahme geleitet. Das<br />

war genau mein Ding.“ Nach einiger Zeit<br />

wechselte er … zu Miebach Consulting<br />

nach Frankfurt. „Ich war hungrig nach<br />

so richtig grossen Projekten mit 50 Millionen<br />

Investitionsvolumen und üppig<br />

Komplexität.“<br />

Erfahrung aus 100 Projekten<br />

2006 kam er mit <strong>Würth</strong> und Martin<br />

Fuchser in Kontakt. Der war gerade<br />

auf der Suche nach einem erfahrenen<br />

Intralogistik-Experten. „Ich kannte<br />

Martin ja vom Sehen, und es passte<br />

auf Anhieb. Kein Wunder, wir haben ja<br />

lange in der gleichen Beraterkultur gelebt.<br />

Das macht allerlei einfacher.“ Wild<br />

folgte also dem Ruf der Schweiz wie<br />

den Möglichkeiten eines Konzerns und<br />

verlegte seinen Arbeitsplatz nach Chur.<br />

Seine Frau und seine drei Söhne leben<br />

nach wie vor in der Pfalz. „Das funktioniert<br />

mit meinem Job ganz gut. Unterwegs<br />

war ich ja schon immer viel.“<br />

Die beiden Logistikberater arbeiteten erst<br />

unter dem Firmendach der <strong>Würth</strong> Phönix,<br />

später stand „ITensis“ auf ihren Visitenkarten.<br />

Fuchser: „Da waren wir aber<br />

thematische Exoten. Bei der <strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong><br />

sind wir nun in einem Team mitten in<br />

unserer Materie. Wir geniessen den Austausch<br />

mit fachverwandten Kollegen.“<br />

Vertieft in Detailpläne grosser Lageranlagen: Martin Fuchser und Michael Wild sind in<br />

ihrem Element.<br />

In den letzten Jahren verwirklichten die<br />

beiden gut 100 Projekte, den Grossteil für<br />

Gesellschaften aus der <strong>Würth</strong>-Gruppe,<br />

etwa ein Zehntel für externe Kunden. Die<br />

Bandbreite reicht vom €20 Millionen Euro<br />

Vertriebszentrum in Frankreich über ein<br />

Retrofit-Projekt für die Produktionslogistik<br />

bei einem Schweizer Hersteller<br />

technischer Komponenten bis zum 5-tägigen<br />

Audit eines Lagers in Brisbane.<br />

Viele Aufträge kommen von Bestandskunden.<br />

Über das Logistiknetzwerk<br />

innerhalb des Konzerns stossen die<br />

Intralogistiker oft auf interessante<br />

Vorhaben. Und über Mundpropaganda<br />

werden die Beiden auch von externen<br />

Kunden gebucht. Wild: „Mit dem<br />

Wechsel zur <strong>Würth</strong> Logsitics möchten<br />

wir den freien Markt stärker betonen.“<br />

Das Leistungsspektrum:<br />

vom Schnelleinsatz ...<br />

Für manche Kunden ist das Intralogistik-<br />

Team der <strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong> punktuell im<br />

Einsatz: im Projektcontrolling, bei der<br />

Prüfung von Plänen, beim Schnittstellenmanagement<br />

oder bei Konzepten für<br />

Logistik IT. Recht oft engagieren Auftraggeber<br />

Fuchser und Wild für ein Audit. Dabei<br />

analysieren sie in wenigen Tagen alle<br />

Abläufe in und zwischen Wareneingang,<br />

Lager, Kommissionierplätzen, Produktionsinseln<br />

und Warenausgang. Ergebnis<br />

sind klare und gut umsetzbare Verbesserungsempfehlungen.<br />

„Besonders Neukunden<br />

schätzen dieses Angebot. Mit<br />

einem sehr überschaubaren Invest sehen<br />

sie schnell Schwarz auf Weiss, welches<br />

Potenzial wo in ihrem Betrieb steckt.<br />

Und wie sie es ausschöpfen können. “<br />

Folgt dann ein Projekt, stehen die Churer<br />

Berater für das operative Projekt-<br />

Vom Projektmanagement über zwei Jahre<br />

beim 30 Mio. Vertriebszentrum bis zum<br />

5-tägigen Logistikaudit: Die Bandbreite<br />

der <strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong> Intralogistik Berater ist<br />

gross.


www.wurth-logistics.com Ausgabe 1/2011<br />

Besonderes Augenmerk legen die beiden Experten bei ihren Projekten auf das Anlaufmanagement.<br />

Die Zeit vom ersten Live-Betrieb bis zum reibungslosen Funktionieren soll so<br />

kurz wie möglich sein.<br />

management zur Verfügung. „Logistikprojekte<br />

werden in Unternehmen<br />

oft einem Manager angehängt. Neben<br />

dem Tagesgeschäft natürlich. Unter<br />

der Doppelbelastung leidet dann<br />

meistens beides: Projekt und Alltagsbusiness.<br />

Wir haben schon erlebt, dass<br />

Logistikleiter in solchen Situationen<br />

gefeuert wurden. Dann ist dessen über<br />

die Jahre aufgebautes Know-how auch<br />

noch weg“, plädiert Wild für ihren Einsatz<br />

als Projektmanager. Zudem sei bei<br />

solchen Logistikvorhaben Projekterfahrung<br />

ein nicht zu unterschätzender<br />

Faktor.<br />

... bis zum<br />

„<strong>Sorgenfrei</strong> <strong>Gesamtpaket</strong>“<br />

„Wenn es der Kunde will, gibt es das<br />

Rundum-Sorglos-Paket. Wir besprechen<br />

die Zielvorstellungen und der Geschäftsführer<br />

sieht uns dann beim Going Live<br />

wieder“, lächelt Fuchser. Entscheidet<br />

sich der Kunde für eine Massnahme,<br />

übernehmen die Experten aus Chur die<br />

Detailplanung und stimmen diese ab.<br />

Sie erstellen die Ausschreibungsunterlagen<br />

und sind bei den Vergaben bis hin<br />

zur Preisverhandlung dabei. Und Sie<br />

steuern das Realisierungsprojekt bis zur<br />

Abnahme. „In den über 100 Projekten<br />

haben wir natürlich viele Kollegen von<br />

den verschiedensten Lieferanten im Einsatz<br />

kennengelernt. Wir wissen recht genau,<br />

wer welche Stärken und Schwächen<br />

hat. Das steigert die Effizienz und spart<br />

Lehrgeld. Wie schon gesagt: Erfahrung!“,<br />

zwinkert Wild.<br />

Besonderes Augenmerk legen die beiden<br />

Experten bei ihren Projekten auf das<br />

Anlaufmanagement. Die Zeit vom ersten<br />

Live-Betrieb bis zum reibungslosen<br />

Funktionieren soll so kurz wie möglich<br />

sein. „Wir fordern z.B. in Ausschreibungen,<br />

dass Mitarbeiter der Lieferanten von<br />

Hard- und Software in den ersten Betriebstagen<br />

mit uns vor Ort sind!“ Die Abnahme<br />

und Schlusszahlung an die Lieferanten<br />

findet bei Intralogistikprojekten<br />

von <strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong> meist erst einige Wochen<br />

nach dem Going Live statt. „Alles<br />

andere macht wenig Sinn“, erklärt Wild.<br />

„Während dem Hochfahren einer Anlage<br />

hat der Kunde keine Zeit, alle Probleme<br />

und Problemchen sauber zu Papier zu<br />

bringen. Und viele Dinge zeigen sich erst<br />

im Echtbetrieb.“<br />

Erfahrung & Neutralität<br />

spart Geld<br />

Ihre Erfahrung ist für Intralogistik-Berater<br />

wie Fuchser und Wild ein zentraler<br />

Schatz. Sie wissen genau, auf was sie in<br />

Projekten achten müssen. Wild schildert<br />

ein kleines Beispiel: „Komplexere Projekte<br />

kann man so genau planen und ausschreiben,<br />

wie man will. Dass man hier<br />

zwei Meter Rollbahn mehr braucht, dort<br />

einen Antriebsmotor weniger, entdeckt<br />

man oft erst, wenn man bei der Montage<br />

der Förderstrecke in der Halle steht. Das<br />

ist ganz normal. Der Unterschied: wer<br />

wenig Erfahrung damit hat, zahlt seinen<br />

Lieferanten den Mehraufwand - denn da<br />

schreien sie sehr schnell. Nur der Minderaufwand,<br />

der fällt unter den Tisch. Er-<br />

Intralogistik bei<br />

<strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong> auf<br />

einen Blick<br />

Ob beim kleinen Retrofit-Projekt oder<br />

dem Neubau eines Distributionszentrums,<br />

langjährige Projekterfahrung<br />

und die Einbettung in ein starkes<br />

Team für alle Logistikthemen bedeuten<br />

für unsere Kunden:<br />

• Chancen & Risiken erkennen<br />

Wir analysieren Ihre Prozesse, die<br />

Lager- und Fördertechnik und die<br />

Informationssysteme. Schwarz auf<br />

Weiss sehen Sie, wo Potenzial und<br />

Risiken stecken.<br />

• Sicherheit bei Kosten<br />

Aufgrund Ihrer Pläne ermitteln wir<br />

die genauen Investitions- und Betriebskosten.<br />

Wir begleiten Sie bei<br />

Ausschreibung und Vergabe<br />

mit unserer Erfahrung aus über<br />

100 Projekten.<br />

• Transparenz schafft Effizienz<br />

Indem wir alle Lieferanten gut im<br />

Blick haben: Wir überprüfen deren<br />

Leistungen hinsichtlich Termin,<br />

Qualität, Funktion und Budget.<br />

• Know-how und Transformation<br />

Wir erarbeiten für Sie Konzepte<br />

für den Aufbau von Lagern, Materialfluss<br />

und die Ablauforganisation,<br />

ob in einer neuen Anlage<br />

oder „Retrofit“. Wir begleiten das<br />

Change Management bis zum<br />

reibungslosen Echtbetrieb.<br />

• Schlüsselfertig spart Sorgen<br />

Auf Wunsch managen wir für Sie<br />

das gesamte Intralogistik-Projekt.<br />

So, dass sich Ihre Mitarbeiter und<br />

Manager auf ihre eigentliche Arbeit<br />

konzentrieren können.<br />

Detaillierte Informationen<br />

erwünscht?<br />

Martin Fuchser und Michael Wild<br />

freuen sich auf eine Nachricht von<br />

Ihnen: +41 81 558 38 51 oder<br />

martin.fuchser@wurth-logistics.com;<br />

michael wild@wurth-logisticcs.com


www.wurth-logistics.com<br />

fahrene Projektmanager wie wir führen<br />

exakte Listen über die Mehr- oder Minderleistungen.<br />

Das spart sehr viel Geld.“<br />

Ein zweiter Schatz ist die unbedingte<br />

Neutralität der Churer. „Wir sind mit keinem<br />

Hersteller verheiratet, bekommen<br />

keine Provisionen. Unsere Empfehlungen<br />

beruhen stets nur auf der Funktionalität“,<br />

betont Fuchser. Das erleichtert<br />

es den Intralogistiker, bei Ausschreibungen<br />

auf die Folgekosten in einer grösseren<br />

Perspektive zu achten. Wild: „Setzt<br />

ein Kunde in einem Lagerstandort z.B.<br />

Rollbahn-Antriebsmotoren der Firma X<br />

ein, so macht es meistens Sinn, diesen<br />

Lieferanten auch bei anderen Anlagen zu<br />

verwenden. Das bringt Mengeneffekte,<br />

einfachere Verwaltung weil weniger verschiedene<br />

Ersatzteile …“<br />

Grüne Wiese in Frankreich &<br />

Zuhören können<br />

Fuchser und Wild beraten <strong>Würth</strong> France<br />

seit vielen Jahren. Ein gutes Beispiel, um<br />

einen typischen Ablauf eines Intralogistik-Projektes<br />

kennenzulernen. In Frankreich<br />

betreibt <strong>Würth</strong> heute zwei Lagerstandorte:<br />

Eines seit 1967 in Erstein im<br />

Elsass. 2006 wurde in Montélimar ein<br />

modernes Verteilzentrum konzipiert und<br />

binnen zwei Jahren und mit ca. 25 Mio<br />

EUR Investitionsvolumen auf die grüne<br />

Wiese gestellt. Begleitet haben dieses<br />

Projekt natürlich auch die beiden Berater<br />

aus Chur.<br />

Der Teufel steckt gerade in der Intralogistik im<br />

Detail. Nach 100 Projekten wissen Fuchser<br />

und Wild meist ziemlich genau, wo.<br />

<strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong> AG, Aspermontstrasse 1, Postfach, CH-7004 Chur<br />

T +41 (0)81 558 38 00, F +41 (0)81 558 10 00<br />

info@wurth-logistics.com, www.wurth-logistics.com<br />

André Reymann ist seit mehr als 25 Jahren<br />

Logistikdirektor bei <strong>Würth</strong> France<br />

und kennt Fuchser und Wild schon ewig.<br />

„Das Lagerprojekt in Montélimar war<br />

eine sehr komplexe Angelegenheit. Michael<br />

Wild hat sich in unserem bunten<br />

Projektteam aus externen französischen<br />

Lagertechnikern, EDV-Mitarbeitern und<br />

dem Management von <strong>Würth</strong> France exzellent<br />

behauptet. Das lief ohne Probleme.“<br />

Und mit dem womöglich grössten<br />

Erfolg bei solch grossen Projekten: Die<br />

25 Mio Investition ging am ersten Tag<br />

reibungslos in Betrieb. „Die Intralogistiker<br />

aus Chur hören zu, gehen auf unsere<br />

Ideen ein. Das ist schon besonders. Und<br />

wenn notwendig, sind sie schnell verfügbar.“<br />

Besonders schätzt Reymann die<br />

Ehrlichkeit, mit denen Fuchser und Wild<br />

agieren. „Da kommt alles auf den Tisch.<br />

Haben Sie eine bessere Idee, sagen sie<br />

es und erklären genau, weshalb sie diese<br />

bevorzugen.“<br />

13 Punkte &<br />

pragmatische Lösung<br />

Im Februar 2008 ging Montélimar in<br />

Betrieb. Die französischen Logistiker<br />

verglichen in den folgenden Monaten<br />

Produktivitätskennziffern der Anlagen:<br />

Das alte Lager lag weit hinter den Leistungen<br />

des neuen Verteilzentrums. Zu<br />

weit. Höchste Zeit für ein Audit durch<br />

die Intralogistiker aus Chur. Das führte<br />

Michael Wild durch: „Ergebnis war ein 13<br />

Punkteprogramm mit kurz- mittel- und<br />

langfristig zu realisierenden Massnahmen.“<br />

Ihm fiel beispielsweise auf, dass<br />

es in Erstein viel zu wenig Pufferstellplätze<br />

für Behälterware gab. Die Folge:<br />

Behälter wurden im Wareneingang auf<br />

Paletten gestellt und ins 70 Meter entfernte<br />

automatische Hochregallager gebracht.<br />

Musste ein solcher Artikel kommissioniert<br />

werden, dauerte der Weg<br />

aus dem Hochregallager bis zum Kommissionierplatz<br />

mindestens eine halbe<br />

Stunde. Wartezeiten sind in der Batch-<br />

Kommissioinierung nicht drin, also war<br />

man gezwungen, Bestellungen immer<br />

wieder in Teillieferungen zu versenden.<br />

Was sowohl teuer war, als auch der<br />

Kundenzufriedenheit nicht zuträglich.<br />

„Wie schaffen wir diesen Puffer, damit<br />

hier flüssig kommissioniert werden<br />

Ausgabe 1/11<br />

„Die Intralogistiker aus Chur hören zu, gehen<br />

auf unsere Ideen ein. Das ist schon besonders.“<br />

André Reymann leitet die Logistik von<br />

<strong>Würth</strong> France.<br />

kann? Die optimale Variante wäre ein<br />

vollautomatisches Kleinteilelager gewesen,<br />

direkt vom Wareneingang gespeist.“<br />

erklärt Wild. „Das hätte aber €<br />

1,5 Mio gekostet, und das war eindeutig<br />

zu viel. Daher bauten wir eine automatische<br />

Förderstrecke vom Hochregallager<br />

zur Kommissionierzone. Die kostete<br />

nur 100.000 EUR, spart viele Wege und<br />

verbessert die Warenverfügbarkeit am<br />

Kommissionierplatz merklich. Langfristig<br />

soll aber auch in Erstein das moderne<br />

Pick, Pack und Check-System genutzt<br />

werden, das in Montélimar und vielen<br />

anderen modernen Lagerstandorten<br />

zum Einsatz kommt. „Mit der Konzeptplanung<br />

beginnen wir im Februar.“<br />

Feierabend im Lager Landquart. Wir<br />

schultern Fotorucksack, Blitztaschen<br />

und die Stativtasche. Am Boden zeigen<br />

gelbe Markierungen den Fussgängern<br />

den Weg zum Ausgang. Der macht einen<br />

Haken um ein kleines Palettenregal.<br />

Fuchser: „Michael, das letzte Mal<br />

war das doch noch nicht hier?“ Wild:<br />

„Ja, ja, wir haben für die Komissionierung<br />

ein paar Pufferplätze gebraucht.“

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