WLP Konstante Leistungund Achterbahnpreise - Würth Logistics
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www.wurth-logistics.com<br />
Ausgabe 1/2010<br />
<strong>WLP</strong><br />
Würth <strong>Logistics</strong> Praxisreportage<br />
<strong>Konstante</strong> Leistung und<br />
<strong>Achterbahnpreise</strong><br />
Im Geschäftsbereich<br />
Paletten und Lademittel<br />
führte Beharrlichkeit<br />
zum Ziel<br />
Der metallische Pfeiffton ist<br />
in der ganzen Umschlagshalle des Lagerhaus<br />
Landquart zu hören. Ein unangenehmes Geräusch.<br />
Nick Waibel richtet sich wieder auf,<br />
schiebt seine modische Brille hoch und wirft<br />
einen Blick auf das knallgelbe, elektronische<br />
Kästchen in seiner Hand. Er weist auf den<br />
Balken am grauen Display: „37,2 % Holzfeuchtigkeit!<br />
Wenn wir diese Palette ins Lager<br />
stellen, wuchern hier binnen weniger Tage<br />
die schönsten Pilzkulturen. Leider gibt es im<br />
Lademittel-Business recht viel an minderwertiger<br />
Ware. Auch ein Grund, weshalb wir<br />
diesen Geschäftsbereich gegründet haben!“<br />
1
www.wurth-logistics.com Ausgabe 1/2010<br />
Waibel verantwortet seit Kurzem als Mitglied<br />
der Geschäftsleitung den Verkauf der<br />
Würth <strong>Logistics</strong> AG. Und er ist für den von<br />
ihm aufgebauten Produktbereich „Paletten<br />
und Lademittel“ zuständig. Sein Team lässt<br />
bei einem Exklusiv-Partner in Polen neue<br />
Holz-Paletten herstellen und organisiert<br />
für zahlreiche Kunden die Beschaffung<br />
von Ladeträgern aller Art. Seit 1 ½ Jahren<br />
betreibt Würth <strong>Logistics</strong> in Hörbranz ein<br />
eigenes Palettencenter. „Damit wir im Bodenseeraum<br />
sehr flexibel liefern können“,<br />
ergänzt Waibel.<br />
„Auf die Sache mit den Lademitteln stiess<br />
ich vor vielen Jahren am Stammtisch im<br />
Gasthaus Schwanen in Dornbirn. Zwei<br />
meiner Kollegen sprachen mich an: Ich sei<br />
doch Spediteur und kenne mich mit Paletten<br />
aus. Die beiden beabsichtigten, eine<br />
Firma in diesem Bereich aufzubauen. Wir<br />
diskutierten viele Abende über das Potential<br />
und die Fallstricke. Und entwickelten<br />
eine recht klare Geschäftsidee.“ Die Versuche<br />
der Kollegen scheiterten. Nur Waibel<br />
hütete diese Idee …<br />
Seriös, redselig und ausgesprochen impulsiv.<br />
So beschreiben seine Kollegen den<br />
Setzt auf Service und kalkulierbare Preise.<br />
Produktmanager Nick Waibel: „Vertrauen<br />
muss man sich in dieser Branche hart<br />
verdienen!“<br />
36jährigen Mann. Wenn er sich bemüht<br />
„schön zu reden“, fällt der Logistikmanager<br />
oft in den Vorarlberger Dialekt. Aber den<br />
versteht in der Schweiz eh jeder. Waibel ist<br />
verheiratet, Vater von 2 noch ziemlich kleinen<br />
Kindern und baut gerade in Dornbirn<br />
ein Haus. Sein Weg ins Büro nach Chur ist<br />
beträchtlich. „Die perfekte Zeit zum Telefonieren.<br />
Natürlich mit Freisprechanlage.“<br />
Logistiker per Zufall<br />
Dass er in der Logistik gelandet sei, verdanke<br />
er seinem Vater. Der habe ihn nach<br />
verkrachter Schullaufbahn kurzerhand<br />
bei Gebrüder Weiss zur Lehre angemeldet.<br />
„Ich hatte keine Ahnung von Spedition!<br />
Ich stellte mir damals vor, ich müsse für<br />
den Rest meines Lebens Klaviere in den 5<br />
Stock hinauftragen.“ Und dann fand ich<br />
mich im grossartigsten Team, das man<br />
sich vorstellen kann. Luftfracht. Mit einem<br />
exzellenten Chef und hilfsbereiten Kollegen.<br />
Viele von denen zählen heute zur<br />
Führungsmannschaft von GW.“ Nach der<br />
Ausbildung schickt ihn seine Firma für ein<br />
Jahr nach Manchester. Kaum retour, wird<br />
er stracks zum Abteilungsleiter befördert.<br />
Zuletzt führt er ein 12-köpfiges Team. Eine<br />
Eigenschaft Waibels fehlt noch: seine aussergewöhnliche<br />
Beharrlichkeit! Die führt<br />
uns zurück zum eigentlichen Thema dieser<br />
Geschichte: Paletten!<br />
„Aus der operativen Spedition - disponieren<br />
und so - wollte ich 2004 weg. Ich war<br />
gierig auf etwas Neues.“ Würth <strong>Logistics</strong><br />
betreute er als Kunden. Und einer seiner<br />
Freunde arbeitete damals bereits in Chur.<br />
Der habe ihm den Mund über dieses kleine,<br />
hochengagierte Logistikteam wässrig<br />
geredet. Er lernte Manuel Knöpfli kennen.<br />
Die Erinnerung lässt Waibel lächeln: „Ich<br />
sass auf der Terrasse meiner Stammwirtschaft,<br />
als Manuel anrief und meinte, ob<br />
ich mir nicht vorstellen könne, in Chur zu<br />
arbeiten.“ Seine Ideen in Sachen „Paletten“<br />
nahm er mit.<br />
Paletten, ein<br />
kritisches Produkt<br />
Was an diesen simplen, zusammengenagelten<br />
Lademitteln vermag einen hoch<br />
qualifizierten Logistiker über Jahre zu fesseln<br />
„Ja, Paletten sind ein simples Produkt.<br />
Und gleichzeitig eben nicht,“ eröffnet<br />
Waibel eine umfassende Erklärung. Qualitativ<br />
minderwertige Paletten sind in den<br />
eng verwobenen und schnell getakteten<br />
Problem gefälschte Europaletten. Im Hochregalllager<br />
lebensgefährlich.<br />
Abläufen moderner Logistik ein vielfach<br />
unterschätztes Problem. Da ist einerseits<br />
die Bemassung. Will ein Hersteller sparen,<br />
nimmt er dünneres Holz. Ein paar Millimeter<br />
weniger ... wem fällt das schon auf<br />
Zur lebensgefährlichen Zeitbombe werden<br />
diese gefälschten Europaletten durch die<br />
reduzierte Tragkraft allerdings im Hochregallager.<br />
Stammen Paletten aus alten<br />
oder schlecht justierten Produktionsanlagen,<br />
findet sich mal ein Versatz zwischen<br />
Tragebrett und Klotz, mal fehlt ein Nagel.<br />
Förderautomaten sind auf Kriegsfuss mit<br />
solch fehlerhaften Paletten. Betreiber vollautomatischer<br />
Lager sind mit den daraus<br />
resultierenden Problemen gut vertraut.<br />
Nicht weniger kritisch ist die Sache mit der<br />
Holzfeuchtigkeit. Waibel: „Holz korrekt zu<br />
trocknen kostet Geld. Weil man Feuchtigkeit<br />
nicht sieht, wird hier oft geschummelt.<br />
Ich schätze, dass ca. 50 % der in Europa<br />
im Umlauf befindlichen Europaletten zu<br />
feucht sind.“ Alles über 20 % Restfeuchte<br />
ist problematisch. Binnen weniger Tage<br />
entstehen da die schönsten Pilzkulturen<br />
oder die so genannte Blaufäule. Hygienisch<br />
unbrauchbar. Werden auf solchen Paletten<br />
Kartons gestapelt, ziehen die die Feuchtigkeit<br />
auf. Das ist nicht nur optisch unschön,<br />
sondern solche Schachteln brechen auch<br />
schnell.<br />
Start mit Handel<br />
Im September 2004 begann Nick Waibel bei<br />
Würth <strong>Logistics</strong> als Keyaccount Manager.<br />
Seine Geschäftsideen rund um Paletten
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und Lademittel hatte er schon im Vorfeld<br />
mit Manuel Knöpfli besprochen und ihn<br />
vom Potenzial in diesem Bereich überzeugt.<br />
Der gab grünes Licht. Waibel durfte<br />
„seine“ Paletten- und Lademittel-Ideen<br />
hier realisieren. Vorerst nur als Händler. „Im<br />
Oktober 2004 hatten wir bereits die ersten<br />
Kunden gewonnen, in- und ausserhalb des<br />
Würth-Konzerns. Wir lieferten zu Beginn<br />
etwa 5.000 Paletten im Monat aus.“ Der<br />
Handel mit neuen Paletten, Gebrauchten<br />
erster und zweiter Wahl, Kisten, Rahmen<br />
und Einwegpaletten wuchs im Kerngebiet<br />
rund um den Bodensee überaus rapid. Im<br />
zweiten Jahr erzielte der Bereich einen Umsatz<br />
von einer Million Euro, 2008 waren es<br />
schon zweieinhalb. Letztes Jahr verbuchte<br />
Waibels Geschäftsfeld krisenbedingt finanziell<br />
einen leichten Rückgang, die Mengen<br />
konnten aber bei ca. 40.000 Paletten pro<br />
Monat stabil gehalten werden.“<br />
Hat sich in den letzten zwei Jahren durch konstant hohe Qualität und Flexibilität einen exzellenten<br />
Ruf erarbeitet: Prodpal, Würth <strong>Logistics</strong> Produktionspartner in Polen.<br />
Das Leistungsangebot<br />
Alle Arten von Holzpaletten: von<br />
EPAL-zertifizierten Europaletten über<br />
Einwegpaletten in Sondermassen bis<br />
zu Chemiepaletten. Auch handsortierte<br />
Gebrauchtpaletten 1. und 2. Wahl.<br />
Überseetaugliche IPPC/ISPM15-<br />
Ausführung optional.<br />
Express-Lieferung im Bodenseeraum:<br />
Am Stützpunkt Hörbranz sind<br />
5.000 Paletten per sofort abrufbereit,<br />
auch kleine Mengen.<br />
Europaweiter Service: Ab 500<br />
Stück stellen wir in ganz Europa zu und<br />
holen ebenso ab.<br />
Individueller Mehrwert-Service: Tauschen,<br />
Sortieren, Entsorgen. Reparieren<br />
über lizenzierten Partner.<br />
Lademittel-Management bis hin<br />
zur Entwicklung geschlossener Palettenkreise.<br />
Beratung und Entwicklung individueller<br />
Holz-Transportverpackungen<br />
Detaillierte Informationen erwünscht<br />
Nick Waibel freut sich auf<br />
eine Nachricht von Ihnen:<br />
+41 81 558 38 23 oder<br />
nicolas.waibel@wurth-logistics.com<br />
„Die Palettenbranche ist eine … eine ...<br />
etwas schwierige“, Waibel sucht sichtlich<br />
nach passenden Worten. „Hier gibt es einfach<br />
wenig Vertrauen zwischen Kunden<br />
und Lieferanten. Ist die Nachfrage hoch,<br />
diktieren die Anbieter recht frech die Preise.<br />
Ist sie am Boden, setzen die Käufer die<br />
Daumenschrauben an. Dass in diesem Klima<br />
der Service kaum ausgeprägt ist, liegt<br />
eigentlich nahe.“ Würth <strong>Logistics</strong> versucht,<br />
komplett neue Wege zu gehen. Zuverlässigkeit,<br />
Vertrauen und Fairness, heftet Waibel<br />
auf die Fahnen dieses Geschäftsfeldes.<br />
„Wir verhalten uns stets korrekt und lassen<br />
unsere Auftraggeber nie im Stich. Wir achten<br />
auf Topqualität der Ware. Gleichzeitig<br />
versuchen wir, faire und mittelfristig gültige<br />
Preise durchzubringen.“ Es sei ein zäher<br />
Weg, aber „Beharrlichkeit und Ausdauer<br />
zählen ja zu meinem Wesen!“, ergänzt der<br />
junge Manager augenzwinkernd.<br />
Steiniger Weg<br />
zum Produktionspartner<br />
Ein ganz wesentlicher Bestandteil der ursprünglichen<br />
Geschäftsidee war der Aufbau<br />
eines exklusiven Produktionspartners<br />
für Würth <strong>Logistics</strong>. „Nur so würden wir<br />
die von uns geforderte Qualität zu einem<br />
guten Preis sicherstellen können. Das war<br />
uns vom ersten Moment an klar.“ So machte<br />
sich Waibel kurz nach seinem Einstieg in<br />
Chur auf die Suche nach einem geeigneten<br />
Partner. Kein arrivierter Palettenhersteller<br />
- ein Newcomer mit Knowhow in der Holzverarbeitung<br />
sollte es sein. Das Wissen und<br />
die Erfahrung aus Transport und Logistik<br />
würden die Churer Logistiker einbringen.<br />
Ab 2005 war Waibel regelmässig auf Tour<br />
in Osteuropa, verhandelte mit unzähligen<br />
Holzunternehmen. Projekte wurden aufgegleist.<br />
Und scheiterten. Insgesamt drei Mal.<br />
Im Frühjahr 2006 wurde Waibels Beharrlichkeit<br />
auf eine besondere Probe gestellt.<br />
„Ich hatte in Polen den idealen Partner für<br />
uns gefunden. Wir verstanden uns gut. Er<br />
verfügte über eine moderne Produktionsanlage<br />
und war in der Lage, die geforderte<br />
Qualität zu liefern. Alles war fixiert. Wir fieberten<br />
auf den Produktionsstart hin. Was<br />
wir nicht wussten: Die Mietverträge unseres<br />
Geschäftspartners waren … sagen wir<br />
‘löchrig‘!“ Am Tag, als die erste Palette vom<br />
Band laufen sollte, liess dessen Vermieter<br />
die Bombe platzen. Er sei nun wieder Eigner<br />
der Anlage. Gerne könne Würth <strong>Logistics</strong><br />
hier produzieren, jedoch mit ihm als<br />
Vertragspartner. Und natürlich zu seinen<br />
Konditionen. Das war unakzeptabel: „Ich<br />
war total frustriert! Das Gefühl kam auf,<br />
mit diesem Projekt sinnlos meine Zeit zu<br />
verplempern. Ich wollte alles hinschmeissen!“<br />
Ohne die Unterstützung und den<br />
Rückhalt von Manuel Knöpfli hätte er das<br />
wahrscheinlich auch getan. Der Würth <strong>Logistics</strong><br />
Chef sprach seinem Palettenpionier<br />
gut zu: „Hey, du hast schon so viel erreicht.<br />
Halt durch und es wird klappen“. Er sollte<br />
recht behalten.<br />
Es war eine jener wundersamen Fügungen,<br />
die zum optimalen Produktionspartner<br />
führte. Knöpfli erzählte einem Bekannten<br />
privat ein wenig über die Probleme, die<br />
man bei der Suche nach einem geeigneten
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Partner in Osteuropa zu bewältigen habe.<br />
Johnny Moscariello - so heißt dieser Bekannte<br />
- wurde hellhörig. Denn seine Frau<br />
ist Polin, sein Vater Maschinenbauer mit<br />
langjähriger Erfahrung in der Holzbearbeitung.<br />
Und er selbst suchte schon länger<br />
eine vielversprechende Unternehmensidee.<br />
Das passte perfekt! Binnen zwei Jahren<br />
organisierte der umtriebige Mann die<br />
Finanzierung und realisierte gemeinsam<br />
mit Gattin und Vater in Polen eine moderne<br />
Palettenproduktionsanlage. Am 1. November<br />
2008 verliess die erste Europalette für<br />
Würth <strong>Logistics</strong> die Produktionsstrasse von<br />
Prodpal. Genau zu dem Zeitpunkt, als die<br />
seit Monaten grassierende, globale Finanzkrise<br />
in der Realwirtschaft ankam. Waibel:<br />
„Für ein Startup war das denkbar ungünstig.<br />
Aber durch unsere stabile Partnerschaft<br />
ging es gut. Der schwierige Start hat uns<br />
zusammengeschweisst.“ Von der Qualität<br />
seines Partners ist Waibel überzeugt: „Die<br />
Mitarbeiter von Prodpal arbeiten auf Westniveau<br />
und bewähren sich auch, wenn Flexibilität<br />
gefordert ist. Mittlerweile hat sich<br />
das sogar in Polen herumgesprochen. Sind<br />
hochwertige Paletten gefragt, fällt immer<br />
öfter der Name Prodpal.“<br />
Simon Stock, Lagerhaus Landquart: Bei automatisierten<br />
Förderanlagen ist die Palettenqualität<br />
entscheidend.<br />
Einer der Abnehmer dieser Paletten ist die<br />
Lagerhaus Landquart AG. Simon Stock<br />
ist hier der Fachverantwortliche für den<br />
Alles paletti<br />
Wareneingang und damit auch für die<br />
Paletten. Seit 2006 bezieht er seine Lademittel<br />
über Waibels Team. Er zeigt sich<br />
sehr zufrieden: „Alles paletti. Qualität und<br />
Reinhold Zobernig, Offsetdruckerei Schwarzach:<br />
„Ich muss kalkulieren, also ziele ich eher<br />
auf einen fairen Preis ab, der für längere Zeit<br />
gültig ist! Mit Würth <strong>Logistics</strong> geht das.“<br />
Ablauf passen für uns.“ Früher habe man<br />
Lademittel selbst bei verschiedenen Lieferanten<br />
bestellt. Da sei es schon mal vorgekommen,<br />
dass man eine Lieferung zurückschicken<br />
musste.<br />
Im Lagerhaus Landquart hält die Würth<br />
Gruppe in einem automatischen Hochregallager<br />
mit 23.400 Palettenplätzen und einem<br />
automatischen Kleinteilelager mit 7.452<br />
Plätzen insgesamt 5.600 unterschiedliche<br />
Artikel – vor allem Werkzeuge und Montagematerial<br />
– auf Vorrat. Pro Tag werden etwa<br />
50 Tonnen ein- und 50 Tonnen ausgelagert.<br />
„Toppaletten sind für uns wichtig. Denn die<br />
automatische Förderanlage schleusst fehlerhafte<br />
Ladeträger sofort aus. Das bedeutet<br />
umpalettisieren. Bei einer LKW-Ladung<br />
sind das viele Stunden Mehraufwand. Das<br />
geht nicht.“ Deshalb stellt Stock „seinen“<br />
Lieferanten nach Möglichkeit die Paletten<br />
zur Verfügung. Es gebe zwar immer wieder<br />
mal Problemlieferanten, die Ware auf ungeeigneten<br />
Ladeträgern schicken. „Beim<br />
zweiten Mal verrechnen wir denen unsere<br />
Arbeit. Und dann nehmen die gerne die<br />
Qualitätspaletten von Würth <strong>Logistics</strong>.“<br />
Kalkulierbarkeit<br />
und faire Preise<br />
Bei der Offsetdruckerei Schwarzach ist<br />
Würth <strong>Logistics</strong> einer von drei Lieferanten.<br />
Für Einkaufsleiter Reinhold Zobernig<br />
zählt bei Paletten vor allem konstant hohe<br />
Qualität „Wir liefern viel an die Lebensmittelindustrie.<br />
Entsprechend kompromisslos<br />
sind unsere Richtlinien, deren Einhaltung<br />
wir beinhart kontrollieren! Optische Überprüfung.<br />
Feuchtigkeitskontrolle. Passt was<br />
nicht, schicken wir die ganze Ladung zurück.“<br />
An Würth <strong>Logistics</strong> schätzt er die<br />
rasche Lieferfähigkeit und Zuverlässigkeit.<br />
„Der Stützpunkt in Hörbranz ist für uns<br />
optimal. Es kommt immer wieder vor, dass<br />
wir von heute auf morgen 200, 300 Paletten<br />
brauchen. Das hat bisher immer geklappt.“<br />
Als „einzigartig“ beschreibt Zobernig die<br />
Möglichkeit, mit Würth <strong>Logistics</strong> auch längerfristig<br />
Konditionen zu vereinbaren: „Im<br />
Palettenmarkt gibt es teilweise preisliche<br />
Achterbahnfahrt. Ich muss aber kalkulieren,<br />
also ziele ich eher auf einen fairen<br />
Preis ab, der für längere Zeit gültig ist!“<br />
Zukunftsmarkt Dienstleistung<br />
Waibel ist überzeugt, dass die Dienstleistungen<br />
rund um Paletten in Zukunft immer<br />
wichtiger werden: „Das beginnt bei<br />
der Reparatur und reicht bis zum Management<br />
geschlossener Palettenkreisläufe!“<br />
Auch hier bietet Würth <strong>Logistics</strong> seinen<br />
Kunden Lösungen an - wie üblich in einer<br />
Partnerschaft. Ob diese allerdings tragfähig<br />
ist, müsse sich noch weisen. Waibel gibt<br />
sich im Moment skeptisch: „Mit unserem<br />
aktuellen Partner läuft das Ganze noch<br />
nicht so, wie ich mir das vorstelle. Unsere<br />
Ansprüche sind hoch. Mal sehen, ob wir<br />
auch hier noch mehr Ausdauer brauchen.“<br />
Mit Optimismus blickt Waibel in die Zukunft:<br />
„Die Konjunktur scheint anzuspringen.<br />
Das heißt, wir können in absehbarer<br />
Zeit auch wieder mit vernünftigen Preisen<br />
rechnen.“ In der Produktion bei Prodpal<br />
arbeite man gerade am Ausbau des Produktsortiments<br />
- Spezialpaletten und der<br />
individuelle Bau von Transportkisten seien<br />
im Visier. Und im Bereich Service werde<br />
sein Team mit Beharrlichkeit den eingeschlagenen<br />
Weg hin zu stabilen und vertrauensvollen<br />
Kundenbeziehungen weiterverfolgen.<br />
„Ach ja,“ Waibel fällt noch etwas ein: „…<br />
spannend wird 2010 die Sache mit China.<br />
Wenn Importware schon beim Hersteller<br />
auf Europaletten verladen werden würde,<br />
hätte das auf die Abläufe in den Empfangsländern<br />
sehr positive Auswirkungen. Das<br />
hat viel Potential. Das gehen wir jetzt an.“<br />
Die Ausdauer dazu hat Waibel.<br />
Würth <strong>Logistics</strong> AG, Aspermontstrasse 1, Postfach, CH-7004 Chur<br />
T +41 (0)81 558 38 00, F +41 (0)81 558 10 00<br />
info@wurth-logistics.com, www.wurth-logistics.com