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Journal 2013.2014Die jährliche Hauszeitschrift der Konzertdirektion

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16 17<br />

Starkes<br />

Duo<br />

<strong>Konzertdirektion</strong> Schmid und<br />

<strong>Konzertdirektion</strong> Dr. Rudolf Goette<br />

gehen Partnerschaft ein<br />

Text: <strong>Konzertdirektion</strong> Schmid<br />

A Strong<br />

Duo<br />

<strong>Konzertdirektion</strong> Schmid and<br />

<strong>Konzertdirektion</strong> Dr. Rudolf Goette<br />

Enter Partnership<br />

Text: <strong>Konzertdirektion</strong> Schmid<br />

Zum Beginn <strong>der</strong> neuen Saison kommen sich Hannover und Hamburg ein ganzes Stück<br />

näher. Mit <strong>der</strong> <strong>Konzertdirektion</strong> Schmid und <strong>der</strong> <strong>Konzertdirektion</strong> Dr. Rudolf Goette gehen<br />

zwei bedeutende Traditionsunternehmen <strong>der</strong> Klassikbranche eine strategisch wichtige<br />

Partnerschaft ein und gründen einen nach innen wie außen einmaligen Unternehmensverbund.<br />

„Wir sind fest davon überzeugt, mit dieser Partnerschaft optimal gerüstet<br />

zu sein für den sich verschärfenden Wettbewerb im Klassikmarkt“, so Inhaberin Cornelia<br />

Schmid.<br />

Beide Unternehmen agieren seit Jahrzehnten erfolgreich im klassischen Konzertmarkt:<br />

Die <strong>Konzertdirektion</strong> Schmid vor allem in den Bereichen Orchestertourneen, Künstlervermittlung<br />

und Public Relations mit Standorten in Hannover, London und Berlin; die<br />

<strong>Konzertdirektion</strong> Dr. Rudolf Goette vor allem als Veranstalter klassischer Konzerte mit<br />

Sitz in Hamburg, dem zukünftigen Standort <strong>der</strong> Elbphilharmonie. Im Rahmen <strong>der</strong> neuen<br />

Partnerschaft hat Schmid dem Veranstalter aus <strong>der</strong> Hansestadt nun unter an<strong>der</strong>em die<br />

Organisation <strong>der</strong> hannoverschen Pro-Musica-Konzerte übertragen. Pro Musica wird<br />

damit in Goettes starken Konzertreihenverbund integriert, <strong>der</strong> somit neben Hamburg,<br />

Bremen, Braunschweig und Osnabrück auch Hannover umfasst. So lassen sich Synergieeffekte<br />

optimal nutzen und jedes Unternehmen kann sich wie<strong>der</strong> stärker auf seine Kernkompetenzen<br />

konzentrieren. „Unsere beiden Firmen ergänzen sich in ihren jeweiligen<br />

Tätigkeitsbereichen perfekt“, bestätigt Cornelia Schmid.<br />

Dass <strong>der</strong> ehemalige Vice President <strong>der</strong> <strong>Konzertdirektion</strong> Schmid, Burkhard Glashoff,<br />

die Geschäftsführung <strong>der</strong> <strong>Konzertdirektion</strong> Goette übernimmt, unterstreicht die enge<br />

Kooperation zusätzlich – und knüpft an bewährte Traditionen an. So verband den Firmengrün<strong>der</strong><br />

Hans Ulrich Schmid und den damaligen Goette-Chef Hans-Werner Funke eine<br />

langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gleichzeitig war Schmid bei einigen<br />

deutschen Veranstaltungsfirmen beteiligt und suchte stets die Verbindung zu internationalen<br />

Partnern: Unter an<strong>der</strong>em war er für einige Zeit das einzige deutsche Mitglied einer<br />

Initiative <strong>der</strong> großen Londoner Agenturen, die den Zusammenschluss „European Artists<br />

Direct“ gründeten, um europäische Künstler in den USA zu vermitteln. Darüber hinaus<br />

war Schmid über viele Jahre Inhaber <strong>der</strong> holländischen Konzertagentur Interartists<br />

mit Sitz in Amsterdam. 1998 gründete die <strong>Konzertdirektion</strong> ihr Londoner Büro, das mit<br />

Geschäftsführerin Karen McDonald heute ein Herzstück <strong>der</strong> international ausgerichteten<br />

Firma ist.<br />

Den aktuellen Verän<strong>der</strong>ungen im Musikmarkt sieht Cornelia Schmid vor diesem Hintergrund<br />

positiv entgegen: Es entstünden immer neue Märkte und es entwickle sich ein<br />

Trend, neue Konzerthäuser zu bauen – nicht nur in Hamburg, son<strong>der</strong>n auch in Län<strong>der</strong>n<br />

wie Tschechien und Ungarn. Das Bedürfnis nach Konzerten sei also nach wie vor groß.<br />

Außerdem werde das Live-Erlebnis gerade im digitalen Zeitalter immer wichtiger. Dass<br />

in zehn Jahren niemand mehr ins Konzert gehe, wie viele Kulturpessimisten behaupten,<br />

sei daher eine ganz falsche Prognose. Das sieht <strong>der</strong> geschäftsführende Gesellschafter<br />

von Goette, Pascal Funke, ähnlich und ergänzt: „Wenn es eine wachsende Ressource in<br />

Deutschland gibt, dann sind das ältere, aktive Menschen.“ Sie weiterhin zu begeistern<br />

und gleichsam neue, junge Publikumsschichten zu erschließen, ist sowohl Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

als auch Chance bei<strong>der</strong> <strong>Konzertdirektion</strong>en.

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