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Journal 2013.2014Die jährliche Hauszeitschrift der Konzertdirektion

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10 Fragen an ...<br />

Alain<br />

Altinoglu<br />

Der Dirigent Alain Altinoglu ist regelmäßig an den großen Opernhäusern wie <strong>der</strong> Metropolitan<br />

Opera und <strong>der</strong> Staatsoper Wien sowie in Paris, Zürich, München und Berlin zu<br />

Gast. Auch im Konzertsaal feiert er international große Erfolge und arbeitet mit bedeutenden<br />

Orchestern wie <strong>der</strong> Staatskapelle Dresden, dem Rundfunk-Sinfonieorchester<br />

Berlin, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Chicago Symphony Orchestra und allen<br />

großen Orchestern in Paris. In <strong>der</strong> Spielzeit 2013 / 2014 gibt Alain Altinoglu u. a. sein Debüt<br />

beim City of Birmingham Symphony Orchestra und den Wiener Symphonikern. Er lebt<br />

mit <strong>der</strong> Mezzo sopranistin Nora Gubisch in Paris. Die beiden haben einen kleinen Sohn.<br />

Wir freuen uns, Alain Altinoglu neu im Generalmanagement zu vertreten.<br />

1. Wie definierst du Erfolg?<br />

Da ich Franzose bin, hat das Wort für mich zweierlei Bedeutungen:<br />

a) Das Ergebnis, das musikalische Ergebnis: Wenn man hart arbeitet, entspricht das<br />

erreichte Ergebnis dem Ergebnis, das man sich vorgestellt hat.<br />

b) Erfolgreich sein, Fans haben etc. Das ist <strong>der</strong> schöne Zuckerguss auf dem Kuchen,<br />

aber nie das Ziel. Es kann gefährlich sein, sich selbst nach diesen Meriten zu beurteilen,<br />

denn du könntest dadurch denken, dass du gut bist!<br />

2. Eine prägende musikalische Erfahrung?<br />

Die großen Orchester, Sänger und Solisten zu dirigieren ist prägend, aber auch lehrreich.<br />

Ich glaube, man kann immer etwas lernen; jeden Tag, überall.<br />

3. Der schönste Konzertsaal?<br />

Der Musikverein, würde ich sagen; aber ich würde auch das Teatro Colon in<br />

Buenos Aires dazuzählen, wegen seiner unglaublichen Akustik.<br />

4. Ein Werk, das zu entdecken sich lohnt?<br />

Die Tragödie <strong>der</strong> Salomé von Florent Schmitt, Thérèse von Massenet und viele an<strong>der</strong>e<br />

Werke!<br />

5. Welchem Künstler o<strong>der</strong> welcher Künstlerin <strong>der</strong><br />

Vergangenheit wärst du gern begegnet und was würdet<br />

ihr gemeinsam unternehmen?<br />

Leonard Bernstein: Wir würden ein Glas Whisky trinken und dann vierhändig Klavier<br />

spielen!<br />

6. Wie bereitest du dich auf einen Auftritt vor?<br />

Gewöhnlich halte ich ein kleines Nickerchen am Nachmittag, danach dusche ich und<br />

dann bin ich bereit!<br />

7. Wenn ich kein Musiker geworden wäre, wäre ich …<br />

… wahrscheinlich ein Wissenschaftler.<br />

8. Was macht dich glücklich?<br />

Viele Dinge … das Lächeln meines Sohnes.<br />

9. Dein interessantestes Reiseerlebnis?<br />

Vielleicht die Reise im Nachtzug von Paris nach Venedig gemeinsam mit meiner Frau:<br />

Die Farbe des Himmels und <strong>der</strong> Stadt am frühen Morgen, wenn man bei <strong>der</strong> Ankunft<br />

aus dem Fenster schaut, ist überwältigend.<br />

10. Ein Motto o<strong>der</strong> ein Zitat, das dich begleitet?<br />

Ich mag diesen französischen Leitspruch: „Liberté, Égalité, Fraternité“ (Freiheit,<br />

Gleichheit, Brü<strong>der</strong>lichkeit).<br />

Alain Altinoglu

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