Hamburger Morgenpost Ausgabe vom 14.11.2014 (Vorschau)

38 SPORT Freitag, 14. November 2014
Matti Flohr
Sein Herz ist eine
Seit zehn
Jahren trägt
Matti Flohr
das Trikot des
HSV Handball.
Foto:Witters
Raute
Der 32-Jährige identifiziertsich
totalmit Mannschaftund Verein
Matti Flohr ist der HSV
Handball – und der HSV
Handball ist Matti Flohr.
Nur wenige Akteure verkörpern
den Verein so sehr
wie der Allrounder.Trainer
Christian Gaudin braucht
ihn und Flohr ist immer da.
Sein Herz ist eine Raute.
Seit 2004 ist Flohr mittlerweile
in Hamburg. „Das ist
ein Drittel meines Lebens“,
erklärt der 32-Jährige seine
Verbundenheit: „Es
steckt viel vom Verein
in mir und viel
von mir in diesem
Verein.“DieNähezuseinem
Klub lässt den Familienvater
manchmalnichtabschalten.
„Ich nehme
viel mit nach
Hause. Gott sei
Dank hat meine
Frau kein Interesse
am Handball“, sagt
Flohr mit einem Lächeln:
„Meine Familie
fängt mich
prima auf.“ Vorallem
das Lachen von
Sohn Ferdinand
macht ihn happy.
Flohr ist immer
zu 100 Prozent bei
der Sache – und
wird von allen Seiten
geschätzt. Er ist vielseitig
einsetzbar, hat bis auf
Torwart und
Rechtsaußen
schon jede Position
bekleidet. „Mir gefällt
es, ein Allrounder
zu sein. Das erfordert
zwar sehr
viel Konzentration,
weil ich alle Positionen
kennen
muss, aber es
macht Spaß“, versichert
Flohr.
Auch Gaudin schätzt das.
„Er hat eine sehr professionelle
Einstellung. Beim
Krafttraining muss ich ihn
manchmal bremsen“, berichtet
der Coach. „Das
stimmt“, sagt Flohr: „Beim
Foto:PictureAlliance
Trainer Christian
Gaudin schätzt
Flohrs Vielseitigkeit.
letzten Mal
hat er mich
nach Hause geschickt.“
Auf der
Platte ist er aber unverzichtbar.„Soeinenbrauchst
du als Trainer.Erist ein total
moderner Spieler“, sagt
Gaudin. Zu sehen wieder am
Sonntag gegenBerlin. JHS