Pfarrblatt Dezember

Günter Nagl
Aktuelles zum „Jugendraum Neu“
Im vergangenen Sommer konnten
wir von der Planungs- und
Vorfinanzierungsphase unter dem
Motto „EIN HERZ FÜR DIE JU-
GEND“ zur konkreten Arbeit im
Dachbodenbereich des Pfarrzentrums
übergehen.
Angefangen mit dem Einbau
zweier zusätzlicher Dachflächenfenster
über das vollständige Isolieren
der Dachschräge bis hin zur
Montage der Gipsplatten waren die
Jugendlichen - bei schweißtreibenden
Temperaturen - in der Ferienzeit
in nahezu alle Arbeitsschritte
einbezogen. Durch das sorgfältig
geführte Bautagebuch sind alle Tätigkeiten
genauestens vermerkt. So
mussten auch die Wasserzuleitung
und die Abflüsse neu verlegt, Holzbalken
gebürstet und vor allem die
sehr aufwändige Elektroinstallation
eingezogen werden. Ständig waren
wir bemüht, das Pfarrzentrum
trotz beachtlicher Baumaterialbewegungen
sauber zu halten.
Nicht ohne Stolz können wir berichten,
dass dank der vielen freiwilligen
Helfer noch keine Kosten
für die Arbeitsleistungen entstanden
sind. Auch Facharbeiterstunden
wurden bisher gratis erledigt!
Bereits mehr als 500 Stunden
Arbeit wurden bisher in diesen
Raum investiert. Aus derzeitiger
Sicht müssen wir vom Pfarrbudget
auch keinerlei Zuwendung in
Anspruch nehmen. Der Erfolg aller
bisherigen Finanzierungsaktionen
bzw. auch die Großzügigkeit der
Gemeinde sowie die Spenden vieler
Einzelpersonen stimmen uns
zuversichtlich, auf diesem Weg
dieses Bauprojekt finanziell eigenständig
bewältigen zu können.
Im Rahmen eines Jugend-
Pfarrcafés im September konnte
sich die interessierte Pfarrbevölkerung
bereits ein Bild vom annähernd
fertig gestellten Innenausbau
machen.
Ich möchte an dieser Stelle
allen Menschen sehr herzlich danken,
die sich bisher an diesem Projekt
in irgendeiner Art und Weise
beteiligt haben! Mein Dank geht
auch an die Pfarre, die diesem Vorhaben
im Sinne unserer langjährig
bewährten Jugendarbeit wohlwollend
zugestimmt hat. Diese großartige
Resonanz stimmt mich zuversichtlich,
dass auch in Zukunft
unsere Jugendlichen die nötige
Unterstützung erfahren werden,
um in der Pfarre und der Gesellschaft
ihren Platz zu finden.
Bis zur endgültigen Fertigstellung
des Jugendraumes wird zwar
noch einige Zeit vergehen, da ja
praktisch nur in der karg vorhandenen
Freizeit gearbeitet werden
kann, aber trotzdem ist es nun bald
an der Zeit, sich auch Gedanken
darüber zu machen, wie dieser
neue Raum zukünftig als Begegnungsraum
belebt und nachhaltig
genützt werden kann.
Ich möchte damit auch ehemalige
Mitglieder unserer Jugendgruppe
und junge Erwachsene,
die sich hier angesprochen fühlen,
einladen, mit mir aktiv bei der Gestaltung
der pfarrlichen Jugendarbeit
mitzumachen, weil es einfach
Freude macht, junge Menschen
auf diese Weise zu begleiten.
Manfred Url
11 Pfarrblatt St. Stefan im Rosental