Pfarrblatt Juli 2016
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Liebe Pfarrbewohner!<br />
Liebe Pfarrbewohner!<br />
Vor genau 30 Jahren kündigte<br />
Papst Johannes Paul II. einen<br />
Weltgebetstag der Religionen für<br />
den Frieden an. Daraus entstand<br />
das Weltgebetstreffen für den<br />
Frieden, ein interreligiöses Treffen<br />
von hohen Geistlichen verschiedener<br />
Religionen in der italienischen<br />
Stadt Assisi, das zum<br />
ersten Mal am 27. Oktober 1986<br />
veranstaltet wurde. Es folgten<br />
drei weitere Treffen für den Frieden.<br />
In St. Stefan veranstaltet heuer<br />
die Neue Mittelschule ein<br />
Weltprojekt Mitte Juni und lädt<br />
zu einer interreligiösen Feier in<br />
die Rosenhalle ein. Die Schüler<br />
präsentieren zuvor schon 22<br />
Staaten unserer Erde in großer<br />
Vielfalt. Der Sonntag, der 12.<br />
Juni <strong>2016</strong>, steht ganz im Zeichen<br />
der Weltreligionen, wo<br />
nach jetzigem Stand an diesem<br />
Vormittag Vertreterinnen und<br />
Vertreter fast aller Weltreligionen<br />
anwesend sein werden.<br />
Im Gebet und in der gemeinsamen<br />
Friedenssuche geht es um<br />
die Einsicht, dass wahrer Friede<br />
die Machbarkeit durch Menschen<br />
übersteigt und deswegen<br />
nur in Verbindung mit jener Wirklichkeit<br />
gefunden werden kann,<br />
an die alle – jeder auf seine Weise<br />
– glauben.<br />
Ich denke, dass sich viele aus<br />
unserem Ort dazu angesprochen<br />
fühlen sollen, um mit zu beten<br />
und ein Klima zu schaffen, wo<br />
der Friede in den Familien gelebt<br />
wird. So sollen sich viele Menschen<br />
den Worten des Hl. Franz<br />
von Assisi anschließen, wenn er<br />
betet: „Oh Herr, mache mich zu<br />
einem Werkzeug Deines Friedens,<br />
dass ich Liebe übe, da wo<br />
man mich hasst.“<br />
Mit herzlichen Segenswünschen<br />
grüßt Sie Ihr Pfarrer<br />
Pfarrfest mit Treffen der Priester- und Ordensleute<br />
aus unserer Pfarre.<br />
Am 21. August dieses Jahres<br />
findet wieder unser Pfarr- und<br />
Sommerfest statt. Dabei gilt es,<br />
zwei liebe Mitmenschen aus unserer<br />
Pfarre besonders in den<br />
Vordergrund zu stellen, die die<br />
Aussage von Papst Franziskus,<br />
„gute Seelsorger müssten wie<br />
gute Theologen nach Volk und<br />
Straße riechen“, schon lange<br />
wahr gemacht haben.<br />
Es sind dies Sr. Maria Riedl und<br />
P. Dr. Josef Keler.<br />
Sr. Maria Riedl feierte in diesem<br />
Jahr ihren 50. Geburtstag<br />
und 25 Jahre Ordensjubiläum.<br />
Zwei Ereignisse, die im Leben<br />
eines Menschen doch von großer<br />
Bedeutung sind. Nachdenklich<br />
macht, dass nach dem Ordenseintritt<br />
von Sr. Maria kein<br />
Mädchen, keine Frau mehr aus<br />
unserer Pfarre den Weg einer<br />
katholischen Ordensschwester<br />
angetreten hat. Daher scheint<br />
es mir besonders wichtig, das<br />
BEGEGNUNG<br />
Ordensjubiläum gebührend zu<br />
feiern und wieder auf den schönen<br />
Beruf (Berufung) der Ordensschwester<br />
aufmerksam zu<br />
machen.<br />
Mit einer weiteren Persönlichkeit<br />
aus unserem Ort gilt es auch<br />
zu feiern. P. Dr. Josef Keler hat<br />
am 3. Mai dieses Jahres das „Goldene<br />
Ehrenzeichen der Republik<br />
Österreich“ erhalten. Zahlreiche<br />
Personen aus St. Stefan im Rosental,<br />
angeführt von Pfarrer<br />
und Bürgermeister, durften diese<br />
wunderschöne Feier in Wien<br />
miterleben. Unzählige besondere<br />
Tätigkeiten von P. Dr. Josef Keler,<br />
die in der Laudatio „unseres“ em.<br />
Erzbischof Dr. Alois Kothgasser<br />
erwähnt wurden, machten es der<br />
Republik wohl unmöglich, P. Dr.<br />
Josef Keler bei Auszeichnungen<br />
und Ehrungen zu übersehen.<br />
Wenn Sie Näheres über das<br />
ereignisreiche, wirkungsreiche<br />
und intensive Leben von P. Dr.<br />
Josef Keler erfahren wollen, lesen<br />
Sie bitte auf der Hompage<br />
der Pfarre nach und bestaunen<br />
Sie die tollen Fotos von Sepp<br />
Prödl.<br />
So sind Sie auch in diesem<br />
Jahr wieder ganz herzlich eingeladen,<br />
zum Festgottesdienst<br />
in die Kirche und zur weltlichen<br />
Feier beim Pfarrzentrum zu kommen.<br />
Franz Suppan, Schulstraße<br />
Es gibt keinen Weg<br />
zum Frieden, denn<br />
Frieden ist der Weg.<br />
Mahatma Gandhi<br />
2
Mitten im Leben<br />
„Wertschätzende Kommunikation“<br />
Unsere Sprache, unsere Kultur<br />
und unsere Identität sind sehr<br />
eng miteinander verknüpft. Was<br />
und wie wir sind, ob als Einzelperson,<br />
als Gruppe oder als Nation,<br />
wird von der Art und Weise<br />
mitbestimmt, wie wir uns mit<br />
Worten ausdrücken. Sprache ist<br />
aber auch etwas sehr persönliches,<br />
da wir mit ihr einen Teil<br />
von uns selbst preisgeben,egal<br />
ob wir persönlich miteinander<br />
sprechen, telefonieren oder Berichte<br />
und E-Mails schreiben.<br />
Gesellschaftliche Entwicklungen<br />
und Veränderungen, historische<br />
Ereignisse, vieles schlägt sich in<br />
unserem Sprachgebrauch nieder.<br />
Durch die allgemeine Unzufriedenheit<br />
mit Politik, Arbeit<br />
oder Glaube, aber auch durch<br />
unerfüllte eigene Bedürfnisse<br />
ist derzeit eine sehr negative<br />
Stimmung in der Bevölkerung<br />
spürbar. Es ist zu beobachten,<br />
dass die derzeitige Situation einige<br />
zu einer raueren Wortwahl<br />
hinreißen lässt. „Wutpostings“<br />
werden ins Netz gestellt, bis hin,<br />
dass menschenverachtende<br />
Aussagen getroffen werden. Es<br />
wird zunehmend eine trennende<br />
Sprache gesprochen, über andere<br />
Menschen geurteilt oder deren<br />
Verhalten kritisiert. Besonders<br />
über und gegenüber Flüchtlinge<br />
werden lebensfremde Aussagen<br />
getroffen. Gerade wir als Christen<br />
sollen eine wertschätzende<br />
Kommunikation führen. Es geht<br />
um eine respektvolle Sprache,<br />
die verbindet, die Beziehungen<br />
so gestaltet, dass jeder davon<br />
profitiert. Es geht um ein respektvolles<br />
Miteinander auf Augenhöhe<br />
und um Zufriedenheit. Eine<br />
wertschätzende Sprache ist unserer<br />
Identität und Kultur würdig,<br />
aber auch wichtige Grundlage für<br />
erfolgreiche Integration.<br />
Viele tausende Asylwerber<br />
und Asylanten sind in unserem<br />
Land zu versorgen und zu integrieren.<br />
Zweifelsohne, zu den<br />
Flüchtlingen gibt es nicht nur<br />
sprachliche Unterschiede, sondern<br />
auch in Kultur, Glaube und<br />
Lebenseinstellung. Die Politik<br />
ist gefordert, die Rahmenbedingungen<br />
für eine lebenswürdige<br />
Unterbringung und Integration<br />
der Asylwerbern und Asylberechtigten<br />
zu sorgen. Integration im<br />
engeren Sinn kann jedoch nur<br />
durch die Gesellschaft erfolgen.<br />
Ein Zusammenpferchen in großen<br />
Quartieren und Wegsperren der<br />
Flüchtlinge ist für eine funktionierende<br />
Integration kontraproduktiv.<br />
Integration funktioniert nur in<br />
der Fläche und durch intensive<br />
Kommunikation. Federführend<br />
in unserer Pfarre ist das Kernteam<br />
für Hilfe und Integration von<br />
Zugereisten bemüht. Wir sind<br />
jedoch alle gefragt, auch den<br />
Asylsuchenden und Anderssprachigen<br />
menschlich und unvoreingenommen<br />
gegenüberzutreten.<br />
Eine wertschätzende Sprache<br />
mit und über Asylsuchende und<br />
Anderssprachige schafft ein positives<br />
Klima für ein Miteinander<br />
und für Integration.<br />
Öffnen wir Christen unsere<br />
Herzen und zeigen Menschlichkeit,<br />
geben wir den Asylanten<br />
eine Chance und engagieren<br />
wir uns in unserer Pfarre für Integration.<br />
Wir leisten dadurch<br />
einen großen Beitrag am Nächsten<br />
und für unsere Gesellschaft.<br />
Die besten Dinge im Leben sind<br />
bekanntlich die, die man nicht für<br />
Geld bekommt.<br />
Michael Löffler, Geschäftsführender<br />
Vorsitzender des PGR<br />
Pfarrsommerfest am 21. August<br />
Gemeinsamer Einzug mit der Marktmusik in die Pfarrkirche - Erzbischof<br />
em. Dr. Alois Kothgasser wird den Festgottesdienst zelebrieren.<br />
Wie auf der vorigen Seite angeführt, gibt es auch heuer wieder Jubiläen<br />
zu feiern.<br />
Danach findet ein gemeinsames Zusammentreffen im Pfarrzentrum<br />
sowie am Vorplatz statt.<br />
Speisen und Getränke sind ausreichend vorhanden. Der Familienkreis<br />
sorgt dafür, dass den Kindern nicht langweilig wird. Er ist heuer<br />
im Pastoralraum im Pfarrzentrum stationiert.<br />
Die Pfarrbevölkerung ist herzlich zum Mitfeiern eingeladen!<br />
3 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental
Sich für Verständnis und Toleranz einsetzen<br />
12 Personen aus St. Stefan begleiten Flüchtlinge<br />
Das Kernteam<br />
Wie der Name schon sagt –<br />
hoppla, das ist derzeit gar nicht<br />
so klar. Wörter, die mit Kern…<br />
beginnen, sind momentan eher<br />
zweideutig. Also UNSER Kernteam<br />
besteht aus 12 Personen.<br />
Das ist einerseits biblisch, andererseits<br />
nicht mehr wirklich ein<br />
Kernteam, weil es schon etwas<br />
zu groß ist. Macht aber nichts,<br />
wir nennen es trotzdem so, weil<br />
es auch noch etliche andere Personen<br />
gibt, die bereit sind, bei<br />
Bedarf mitzuarbeiten.<br />
Wobei mitzuarbeiten? Kurz<br />
gesagt bei der Unterbringung<br />
und Integration von Flüchtlingen.<br />
Warum wir das tun, ist im<br />
Beitrag von Eva Böhm nachzulesen.<br />
Anfangs haben wir den<br />
Informationsabend veranstaltet,<br />
weil wir einerseits informieren<br />
möchten und andererseits auch<br />
auf der Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten<br />
sind. Letztere<br />
haben wir bisher in St. Stefan<br />
nicht gefunden, wir suchen aber<br />
weiter. Und da in unserer Pfarre<br />
bzw. Gemeinde noch keine Asylwerber<br />
wohnen, unterstützen wir<br />
die Familie Hirschmann bei der<br />
Betreuung und Integration „ihrer“<br />
irakischen Asylwerber. Weil<br />
beim Deutschunterricht beide<br />
Seiten sehr fleißig sind, gibt es<br />
große Fortschritte, etwas problematische<br />
(Zahn)-Arztbesuche<br />
wurden auch schon begleitet und<br />
bei der Gestaltung der Freizeit<br />
versuchen wir uns auch zu engagieren.<br />
Wir treffen uns regelmäßig, tauschen<br />
unsere Erfahrungen aus,<br />
versuchen vordringliche Anliegen<br />
zu bearbeiten und sind nach wie<br />
vor bemüht, SIE zu informieren<br />
und zu Verständnis und Hilfsbereitschaft<br />
zu motivieren.<br />
Wenn Sie eine Unterbringungsmöglichkeit<br />
anzubieten haben<br />
oder einfach nur einen Tipp, wen<br />
man noch fragen könnte, wenn<br />
Sie sich in irgendeiner Weise engagieren<br />
möchten, wenn Sie Informationen<br />
benötigen, wenn…<br />
…dann melden Sie sich in der<br />
Pfarrkanzlei unter der Telefonnummer<br />
8329 oder per Mail an<br />
die Adresse kernteam@aon.at<br />
Stefan Fink<br />
Warum ich mich im<br />
Kernteam für Asylwerber<br />
engagiere<br />
Mir ist es ein Anliegen, Menschen,<br />
die vor terroristischen<br />
Regimen und dem Krieg fliehen<br />
müssen, zu helfen. Menschen,<br />
die eine derartig beschwerliche<br />
und lebensgefährliche Reise auf<br />
sich genommen haben, möchte<br />
ich gerne, gemeinsam mit anderen,<br />
eine hoffnungsfrohe Zukunftsperspektive<br />
geben.<br />
Ich will aufzeigen, dass es<br />
in jeder Gemeinde Menschen<br />
gibt, die in solchen Zeiten ihre<br />
Herzen und Häuser nicht volkommen<br />
verschließen, sondern<br />
Mut, Menschlichkeit und auch<br />
gelebtes Christentum in den Vordergrund<br />
stellen.<br />
Weitere Gründe, die mir spontan<br />
einfallen, sind:<br />
• Weil ich mir, wenn ich selber auf<br />
der Flucht wäre, auch Menschen<br />
wünsche, die mir und meiner Familie<br />
ihre Türen öffnen, die mir zu<br />
essen geben, mir ein Bett zum<br />
Schlafen anbieten und Kleidung<br />
zum Anziehen geben.<br />
• Weil ich es schön finde, von<br />
anderen Kulturen zu hören, von<br />
Ländern erzählt zu bekommen,<br />
die ich nicht einmal wirklich gut<br />
aus meinem Geographieunterricht<br />
kenne, weil es wunderbar<br />
ist, in die Musikwelt anderer, mir<br />
fremder Kulturen einzutauchen.<br />
• Weil Österreich schon in der<br />
K.u.K. Monarchie ein Vielvölkerstaat<br />
war und sich unsere Kul-<br />
2.a Klasse<br />
turen daher schon sehr lange immer<br />
wieder neu gemischt haben.<br />
In vielen Familien ist dies ja auch<br />
bis heute an den Familiennamen<br />
ablesbar, die uns aber zum Teil<br />
schon so vertraut sind, dass sie<br />
eben nicht mehr fremd klingen.<br />
BEGEGNUNG<br />
4
• Weil ich mir wünsche, dass<br />
diese Menschen, die den Weg<br />
zu uns gefunden haben, wirklich<br />
gut integriert werden – und das<br />
funktioniert sicher nur, indem sie<br />
ganz bewusst in unserer Gemeinde<br />
aufgenommen und nicht<br />
ausgesperrt werden.<br />
• Weil es mir wichtig ist, sich in<br />
einer Gesellschaft, die alles hat,<br />
was sie zum Leben braucht (und<br />
meist noch viel mehr), von der<br />
Not anderer berühren zu lassen<br />
und dafür dann auch aktiv zu<br />
werden.<br />
Wenn wir ins Gespräch kommen,<br />
finden sich ganz sicher noch viel<br />
mehr Gründe. So lade ich auch<br />
dich/Sie dazu ein: Versuchen wir<br />
doch gemeinsam, diesen Menschen<br />
eine echte Chance für das<br />
Mitleben in unserer Gemeinde, in<br />
unserem Land zu geben.<br />
Eva Böhm<br />
Fremdsein<br />
Istanbul, Marokko, Dubai – egal,<br />
wie die arabischen Länder und<br />
Orte auch heißen mögen. Verweilt<br />
man dort, umgibt dich ein<br />
Zauber an fremder Sprache und<br />
Kultur. Kein hastiges Treiben,<br />
langsam zieht eine exotische<br />
Welt an dir vorbei. Gaukler,<br />
Schlangenbeschwörer, die Luft<br />
durchwoben von orientalischer<br />
Musik, welche imaginär auffordert,<br />
dich im Rhythmus zu wiegen.<br />
Dazwischen hört man den<br />
Muezzin weit über das Land rufen.<br />
Er fordert zum Gebet auf.<br />
Du bist auf Urlaub. Weit weg<br />
von zu Hause. Eine höchst angenehme<br />
Abwechslung, andere<br />
Länder, deren Bewohner und<br />
ihre Kultur kennenzulernen. Man<br />
lässt sich kulinarisch verwöhnen<br />
und ist hoch erfreut, wenn man<br />
mit Einheimischen in Kontakt<br />
kommt.<br />
Nun ist ein Teil dieser Menschen,<br />
die man in freudiger Erwartung<br />
besucht hat, zu uns gekommen.<br />
Nicht unter so angenehmen<br />
Voraussetzungen, wie man sie<br />
selbst einmal gehabt hat.<br />
Sie sind geflüchtet. Manche,<br />
um ihr Leben zu retten. Und<br />
wieder andere hoffend auf eine<br />
bessere Zukunft, welche ihr<br />
Land nicht mehr bieten kann.<br />
Ihre Dörfer und Städte sind dem<br />
Erdboden gleichgemacht. Anverwandte<br />
verschleppt und ermordet.<br />
Sie haben sich auf den Weg<br />
gemacht. Auf einen Weg der<br />
Ungewissheit. Ungewiss, ob sie<br />
überhaupt ankommen und was<br />
sie dort denn erwartet.<br />
Viele Ehrenamtliche haben<br />
den Ansturm an Flüchtlingen, so<br />
gut es geht, aufgefangen. Aber<br />
jetzt, wo es um die Verteilung,<br />
um die Aufnahme in den unterschiedliche<br />
Regionen geht, wird<br />
das Christsein hart auf die Probe<br />
gestellt. Gedanken wandern wirr<br />
durch viele Köpfe: „Was wollen<br />
diese Menschen von uns? Wie<br />
lange bleiben sie? Unser Arbeitsmarkt<br />
ist jetzt schon überfordert.<br />
Wie viele Terroristen sind unter<br />
ihnen? Und erst der Islam. Was<br />
wird aus unserer Demokratie und<br />
unseren Frauenrechten?“<br />
Unzählig sind die negativen<br />
Prognosen, welche auch noch<br />
von so mancher politischen Ebene<br />
und den Medien angefacht<br />
werden.<br />
Letztendlich alles Vermutungen.<br />
Sie sind Fremde, und wir verstehen<br />
sie nicht, und viele wollen sie<br />
auch gar nicht verstehen.<br />
Langsam, aber stetig, schleicht<br />
sich Argwohn ein und mündet<br />
eventuell in Fremdenhass.<br />
„Wir müssen uns schützen“, höre<br />
ich immer wieder. Im Klartext: „<br />
Der Mensch muss sich vor dem<br />
Menschen schützen.“<br />
Ist doch irgendwie paradox.<br />
Uns geht es gut, und selbst<br />
für die, die nicht begütert sind,<br />
wird gesorgt. Teilen und Beziehungsarbeit<br />
sind angesagt. Gute<br />
Administration ist notwendig. Integration,<br />
sie wird sicherlich nicht<br />
einfach sein.<br />
Ich habe einmal einen Satz in<br />
einer Diskussion aufgeschnappt,<br />
welcher lautetet:<br />
„Was bringst du mit, damit wir<br />
gemeinsam die Zukunft gestalten<br />
können?“<br />
Klingt doch gut. Macht neugierig<br />
und unser Leben sicher vielfältiger.<br />
Ursula Markovic<br />
5 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental
Vier Männer – eine<br />
fremde Sprache –<br />
ein fremdes Land<br />
Ali, Abbas, Karrar und Ahmed<br />
kommen aus dem Irak und wohnen<br />
seit einem halben Jahr in<br />
Jahrbach. Zuvor waren die vier<br />
Männer in einem Großquartier in<br />
Wien. Bei ihrer Ankunft am 23.<br />
Dezember 2015 war die erste<br />
Kontaktaufnahme sehr mühsam,<br />
da die Asylwerber nur Arabisch<br />
und die Quartiergeber Deutsch<br />
sprachen. Irgendwie ist es gelungen,<br />
dass man sich von Beginn<br />
an verständigen konnte, auch<br />
wenn zu diesem Zeitpunkt die<br />
Sprache eine große Hürde war.<br />
Es gelang sehr schnell, Personen<br />
zu finden, die sich bereit<br />
erklärten, ehrenamtlich beim<br />
„Deutsch lernen“ mitzuhelfen.<br />
Seither werden die Männer wöchentlich<br />
von mehreren Personen<br />
in Deutsch unterrichtet. Für die<br />
daran Beteiligten ist es auch eine<br />
persönliche Bereicherung, mit<br />
diesen Menschen zu lernen und<br />
zu arbeiten. Es ist schon erstaunlich,<br />
welche Fortschritte beim Erlernen<br />
der deutschen Sprache in<br />
so kurzer Zeit gemacht wurden.<br />
Abbas und Karrar besuchen mittlerweile<br />
einen Deutsch-Kurs in<br />
Feldbach. Aufgrund des bisher<br />
Erlernten konnten sie in den Kurs<br />
für Fortgeschrittene einsteigen.<br />
Von Woche zu Woche werden die<br />
Deutschkenntnisse besser und<br />
umfangreicher. Damit eine gute<br />
Integration möglich ist, muss in<br />
erster Linie die Sprache des neuen<br />
Landes erlernt werden. Diese<br />
Tatsache ist den irakischen Männern<br />
vollkommen bewusst. Mit<br />
großem Ehrgeiz lernen sie eifrig<br />
eine neue Sprache, ein neues<br />
Land und deren Menschen kennen.<br />
Mittlerweile sind schon kleinere<br />
Unterhaltungen mit ihnen<br />
möglich. Was besonders auffällt:<br />
Jedes Mal, wenn man zum<br />
Deutsch-Kurs oder auch zu Besuch<br />
kommt, gibt es eine sehr<br />
BEGEGNUNG<br />
herzliche Begrüßung. Ali, Karrar<br />
und Abbas – Ahmed wohnt jetzt<br />
in Graz – sind sehr dankbar für<br />
jede Unterstützung, die sie von<br />
vielen Menschen – auch aus unserer<br />
Gemeinde – bekommen.<br />
Franz Hohl<br />
Das Megaphon ist eine Straßenzeitung,<br />
die in Graz und einigen<br />
anderen Städten in der Steiermark<br />
von ca. 300 Menschen in<br />
sozialer Not direkt auf der Straße<br />
verkauft wird. So auch beim<br />
Euro-Spar Riedl in St. Stefan i. R.<br />
Die Hälfte des Verkaufspreises<br />
von 2,50 Euro bleibt bei den Verkäufern.<br />
Dieses Geld ist schwer<br />
erarbeitet, denn mehr als sechs<br />
Zeitungen sind pro Tag kaum zu<br />
verkaufen.<br />
Das Megaphon ist ein Projekt der<br />
Caritas Graz. Der Grundgedanke<br />
von „Megaphon“ lautet „Hilfe zur<br />
Selbsthilfe“. Durch den Verkauf<br />
dieser Zeitung will die Caritas für<br />
Menschen in schwierigen Situationen<br />
einen Rahmen schaffen,<br />
in dem sie ihr Leben aktiv und<br />
selbstbestimmt in die Hand nehmen<br />
können.<br />
Das Herkunftsland der meisten<br />
VerkäuferInnen ist Nigeria.<br />
Ich habe mich mit dem Megaphon-Verkäufer<br />
in St. Stefan unterhalten<br />
und möchte Ihnen hier<br />
Auszüge aus diesem Gespräch<br />
bringen.<br />
Sein Name ist Bright Owie und<br />
er kommt aus Nigeria. Er ist 42<br />
Jahre alt und ist bereits vor neun<br />
Jahren aus Nigeria nach Europa<br />
gekommen. Seit einem Jahr und<br />
8 Monaten lebt er in Graz, wo er<br />
mit einer Ungarin verheiratet ist.<br />
Er lebt in einer Wohngemeinschaft<br />
mit zehn bis zwölf anderen<br />
Personen.<br />
Er kam allein nach Europa - seine<br />
Familie lebt noch in Nigeria und<br />
er konnte sie letzten Winter besuchen.<br />
Der Grund für seinen Aufbruch<br />
nach Europa war, dass er der Armut<br />
in Nigeria entkommen wollte<br />
und dort auch keine Perspektive<br />
für seine Zukunft gesehen hat.<br />
Er wollte einfach ein besseres<br />
Leben haben. Ob ihm das gelungen<br />
ist, konnte er mir nicht sagen.<br />
Er hat bis zum 15. Lebensjahr in<br />
Nigerien die Schule besucht und<br />
danach als Bäcker gearbeitet. Er<br />
hat selbst das Brot gebacken und<br />
verkauft.<br />
Neben seiner Arbeit als Megaphon-Verkäufer<br />
arbeitet er als<br />
Austräger bei der Kleinen Zeitung<br />
- durch Freunde hat er diesen Job<br />
bekommen. Er trägt also mitten in<br />
der Nacht Zeitungen in Graz aus,<br />
kommt dann mit dem Bus nach<br />
St. Stefan und danach besucht er<br />
zweimal wöchtenlich eine Schule<br />
von ISOP, um Deutsch zu lernen.<br />
Diese Schule muss er ein Jahr<br />
besuchen - sechs Monate hat er<br />
bereits hinter sich. Erst wenn er<br />
eine Prüfung über seine Deutsch-<br />
Kenntnisse abgelegt hat, kann er<br />
sich um einen Job bewerben.<br />
Ich glaube, Hansi Riedl verdient<br />
auch ein DANKE, denn er bietet<br />
Bright Owie Platz vor seinem<br />
EuroSpar-Markt, gibt ihm immer<br />
wieder etwas zu essen und trinken<br />
sowie des Öfteren Geld.<br />
Therese Friedl<br />
6
Bergwanderung <strong>2016</strong> der Pfarre St. Stefan i. R<br />
auf den Sadnig (2.745 m), leichtere Alternativtouren möglich<br />
Termin: Samstag 13. – Sonntag 14. August <strong>2016</strong><br />
Übernachtung im Fraganter Schutzhaus<br />
Infos unter: http://www.fraganter-schutzhaus.at<br />
Anmeldung: ab sofort bei Michael Löffler 0676 / 874 26 670<br />
Teilnahme auf Eigenverantwortung!<br />
Bitte rasch anmelden, begrenzte Teilnehmerzahl.<br />
Fotos: www.fraganter-schutzhaus.at<br />
Foto: Maria Roßmann<br />
Katharina Neuhold aus der<br />
Tageswerkstätte Stephanus<br />
Ich heiße Katharina Neuhold und wohne in Maierdorf bei Gnas. In der<br />
ASO-Klasse in Feldbach waren meine Lieblingsfächer Zeichnen und<br />
Malen. Meiner Mama helfe ich zu Hause beim Putzen, Wäsche aufhängen<br />
oder beim Kochen. Am Wochenende fahre ich gerne mit meiner<br />
Mama in die Stadt. Wir gehen dann zusammen frühstücken oder einkaufen.<br />
Seit Dezember 2000 arbeite ich nun schon in der Tageswerkstätte<br />
Stephanus, zuerst in der Backwerkstatt und nun in der Hauswirtschaft.<br />
Meine Bezugsbetreuerin ist Christine Schantl aus St. Stefan/R. Mit ihr<br />
lerne ich die Mittagstische richtig decken. Frische Blumen werden jeden<br />
Tag auf die Tische gestellt. In der Tageswerkstätte Stephanus sprechen<br />
wir vor dem Mittagessen gemeinsam das Tischgebet, bevor wir uns in<br />
die Pause begeben, danken wir für die gute Mahlzeit, die uns unser<br />
Koch täglich frisch zubereitet. Gerne machen wir auch Produkte aus<br />
Ton, die es beim Blütenfest zum Kaufen gibt. Mit meiner Behinderung<br />
werde ich wahrscheinlich nie in einem Betrieb angestellt und alleine<br />
arbeiten können. Deswegen bin ich froh, dass es bei Stephanus viele<br />
verschiedene Werkstätten gibt, wo ich noch viel lernen kann.<br />
Es freut mich, dass ich dieses Jahr zusammen mit meinem Arbeitskollegen<br />
Markus Schwarzenegger auf dem Plakat für das Blütenfest zu<br />
sehen bin. Ich freue mich wenn viele Gäste zum Fest kommen und uns<br />
beim Tanzen zuschauen oder mit uns plaudern.<br />
Katharina Neuhold, 33 Jahre<br />
7 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental
Ein Fest der besonderen Art,<br />
ein WELTFEST, wird zwischen<br />
dem 10. und 12. Juni <strong>2016</strong> in St.<br />
Stefan im Rosental gefeiert. Die<br />
Schülerinnen und Schüler der VS<br />
St. Stefan i. R. und Jagerberg,<br />
der Neuen Mittelschule und der<br />
Musikschule St. Stefan i.R. und<br />
die Kinder des Kindergartens laden<br />
zu diesem dreitägigen Weltfest,<br />
das ganz im Zeichen der<br />
Toleranz und des friedlichen Miteinanders<br />
steht, ein.<br />
Wir leben heute in einer Welt<br />
der Vielfalt, die einerseits geprägt<br />
ist von Globalisierung und Pluralität<br />
und andererseits von einer<br />
Individualisierung der Lebensentwürfe,<br />
Wünsche und Hoffnungen.<br />
In einer solchen Welt<br />
bedarf es eines großen Maßes<br />
an Toleranz, die ein respektvolles<br />
und konfliktfreies Klima schafft.<br />
Doch Toleranz ist keine angeborene<br />
Eigenschaft, die den Menschen<br />
in die Wiege gelegt wird.<br />
Ganz im Gegenteil, Toleranz will<br />
gelernt sein. Unsere Aufgabe als<br />
Pädagoginnen und Pädagogen<br />
ist es daher, unsere Kinder zu<br />
unterstützen, sich die Kompetenz<br />
der Toleranz anzueignen und die<br />
Bedürfnisse anderer als gleichberechtigt<br />
betrachten zu lernen.<br />
Unser Weltprojekt gibt den Schülerinnen<br />
und Schülern die Möglichkeit,<br />
in fremde Kulturen zu blicken,<br />
Kontakte zu Menschen aus<br />
anderen Ländern zu knüpfen und<br />
so den eigenen Horizont zu erweitern.<br />
Sie lernen Heterogenität<br />
nicht als Bedrohung, sondern als<br />
Chance für die Vielfalt von Ideen<br />
und Kultur zu sehen.<br />
Agnes Dotter, Direktorin der NMS<br />
BEGEGNUNG<br />
8
In drei Tagen um die Welt!<br />
Die St. Stefaner Bildungsinstitutionen<br />
Kindergarten, Volksschule,<br />
Neue Mittelschule und Musikschule<br />
- in enger Zusammenarbeit mit<br />
der Gemeinde und der Pfarre - sowie<br />
die Volksschule Jagerberg feierten<br />
gemeinsam ein WELTFEST,<br />
das drei Tage lang dauerte. „All<br />
you need is love“ ertönte es zum<br />
Auftakt am Freitagabend - gespielt<br />
vom Orchester der MS St. Stefan,<br />
gesungen von den Schulchören<br />
der VS St. Stefan, der VS Jagerberg<br />
und der NMS St. Stefan.<br />
Anschließend präsentierten die<br />
Schülerinnen und Schüler aller<br />
genannten Pflichtschulen 21 Länder<br />
unserer Erde und luden am<br />
darauffolgenden Samstag ein, mit<br />
ihnen auf eine interessante Weltreise<br />
zu gehen.<br />
Viele „Reiselustige“ und Interessierte<br />
kamen auch am Samstag,<br />
um mit den Volksschulklassen<br />
von Österreich nach Ungarn,<br />
Schweiz, Italien, Frankreich, Niederlande,<br />
Rumänien, Großbritannien,<br />
Irland und schließlich nach<br />
Schweden zu reisen. Über die<br />
Grenzen Europas hinaus schauten<br />
die Schüler und Schülerinnen<br />
der NMS. In beeindruckenden<br />
Präsentationen nahmen sie die<br />
zahlreichen Besucher mit in den<br />
Senegal, nach Kanada, Mexiko,<br />
Japan, Australien, Ägypten, China,<br />
Chile, Brasilien und schließlich<br />
in die Krisenregion Syrien-Afghanistan.<br />
Internationale Spezialitäten<br />
und Länderspezifisches gab es<br />
nicht nur auf der Bühne, sondern<br />
auch rund um das Festgelände an<br />
21 Ständen zu bestaunen. Durch<br />
die aktive Mithilfe vieler Eltern<br />
und Mitarbeiter der Gemeinde,<br />
das besondere Engagement aller<br />
Lehrerinnen und Lehrer und den<br />
beeindruckenden Einsatz aller<br />
Schülerinnen und Schüler konnte<br />
dieses Fest zu einem unvergesslichen<br />
Erfolg werden.<br />
„Von Mensch zu Mensch eine<br />
Brücke bauen“ ertönte es am<br />
Sonntag von den Kindern des Kindergartens<br />
St. Stefan zur Eröffnung<br />
des interreligiösen Dialoges<br />
am dritten Tag des Festes. Vertreterinnen<br />
und Vertreter des Judentums,<br />
des Buddhismus, der Evangelischen<br />
Kirche, des Islam und<br />
der Römisch-katholischen Kirche<br />
erläuterten ihre Glaubenssätze<br />
und die Philosophie hinter ihren<br />
Religionen. Allen Anwesenden<br />
wurde bald klar - alle Menschen<br />
wollen FRIEDEN und LIEBE. Mit<br />
einem gemeinsam gesprochenen<br />
Friedensdekalog endete diese interessante<br />
Veranstaltung, die vom<br />
Gemischten Chor, von der Marktmusik<br />
St. Stefan und vom Chor<br />
der NMS musikalisch umrahmt<br />
wurde.<br />
Möge es uns gelungen sein,<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
durch das Kennenlernen fremder<br />
Menschen, Kulturen, Traditionen<br />
und Religionen ein Stück weiter<br />
zu Toleranz und einem friedlichen<br />
Miteinander hinzuführen!<br />
Im Namen aller mitwirkenden PädagogInnen<br />
Waltraud Rauch, Direktorin der VS<br />
9 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental
Wir gratulieren zum<br />
Geburtstag<br />
juli<br />
Lechner Frieda (85), Rohrbach<br />
Frieß Margareta (75), Aschau<br />
Luttenberger Heribert (85), Maiersdorf<br />
Puntigam Zita (75), Edelhof<br />
Schantl Maria (85), Aschau<br />
Liendl Gottfried (70), Trössengraben<br />
Wallner Maria (80), Rohrbach<br />
august<br />
Zach Anna (85), Frauenbach<br />
Trummer Johanna (75), Alteggerstraße<br />
Schlögl Erwin (75), Krottenberg<br />
Hiebaum Josef (75), Gigging<br />
Widmar Frieda (80), Trössengraben<br />
Hofer Marianne (70), Schichenauerstraße<br />
Schantl Josef (70), Muggental<br />
Moik Helmut (75), Maiersdorf-Ost<br />
Pichler Franz (70), Sonnensiedlung<br />
BEGEGNUNG<br />
september<br />
Url Ludmilla (85), Lichendorf<br />
Schöllnast Maria (95), Lichendorf<br />
Partl Manfred (75), Gluchenegg<br />
Reinhart Maria (85), Trössengraben<br />
Ertler Johann (70), Pölzengraben<br />
Credo:<br />
...dem Schöpfer des Himmels und der<br />
Erde<br />
Ist alles planlos oder Schöpfung?<br />
Bin ich zufällig oder gewollt?<br />
Von der Antwort hängt alles ab;<br />
der tiefe Sinn meines Lebens.<br />
Weil es den Schöpfer gibt,<br />
hat alles Leben ein Ziel.<br />
Weil Gott mich wollte,<br />
gibt er auf mich acht.<br />
Michael Becker<br />
April - Pfarrkaffee ..<br />
Emsiges Treiben - Tische und Sessel werden aufgestellt.<br />
Jeder Handgriff sitzt. Kinder laufen durch die Tischreihen.<br />
Ein kleiner Knirps lässt sich von der älteren Schwester Huckepack<br />
tragen. Schulkinder greifen bereits ordentlich an<br />
Einteilung - wer kocht Kaffee.<br />
Wenn Sie das so lesen, werden sie vielleicht sagen, das<br />
spielt sich doch bei jedem Pfarrkaffe ab und ich muss Ihnen<br />
recht geben<br />
Jedoch einen Unterschied gibt es, die junge Aschauer<br />
Generation hat diesmal die Verantwortung übernommen.<br />
Ich lächle insgeheim, denn es ist wunderschön, dies zu<br />
beobachten. Es beruhigt einen. Man weiß, es geht weiter.<br />
Sie nehmen die Herausforderung an. Sie zeigen soziales<br />
Engagement.<br />
Es gibt ein Wir und das Bestreben des Miteinanders.<br />
Ja da kann ich nur den Refrain eines Liedes als Abschluss<br />
schreiben.<br />
Singt mit mir ein Halleluja, singt mir ein Dankeschön.<br />
Ihre Ursula Markovic<br />
10
Das Sakrament der Taufe haben empfangen<br />
Raphael Karl Benz<br />
Tirol<br />
Emilia Voller<br />
Dollrath<br />
Mia Marchl<br />
Lichtenegg<br />
Lea Haas<br />
Gigging<br />
TAUFTERMINE<br />
09.07., 20.08., 03.09., 17.09.<br />
jeweils um 11.00 Uhr<br />
Noah Schup<br />
Am Südhang<br />
Luca Rauch<br />
Baumgarten<br />
Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />
april<br />
Gottfried Mailänder (63), Steinbach<br />
Erna Windisch (73), Rohr<br />
mai<br />
Maria Hesch (82), Feldkirchen<br />
Josef Schmid (82), Muggental<br />
Josefa Trummer (89), Krottendorf<br />
Erna Hiebaum (75), Feldbacherstraße<br />
Josef Rauch (90), Trössengraben<br />
Bekehrung zur Erde<br />
Vielleicht wird uns die große Liebe verändern, die<br />
wir für die Erde empfinden, und der große Schmerz,<br />
den wir spüren über all das, was ihr angetan wird.<br />
Die stärkste Veränderungskraft aber erwächst für<br />
die meisten Gläubien noch immer aus der Liebe,<br />
die sie zu Gott, dem „Gott des Lebens“ haben. Aus<br />
dieser Liebe heraus werden neue Einsichten für die<br />
Theologie erwachsen darüber, wie sehr alles von<br />
Gott Geschaffene miteinander verbunden ist.<br />
Bärbel Wartenberg-Potter<br />
11 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental
P fa r r k a l e n d e r Kirchba c h<br />
Gottesdienstzeiten: Jeden Freitag um 19.00 Uhr Gottesdienst, jeden 1. Donnerstag<br />
im Monat um 19:00 Uhr Gebet und Meditation.<br />
Seniorengebet: Jeden Mittwoch 9:30 Uhr in der Pfarrkirche<br />
Kanzleistunden: Mittwoch 8:00 - 12:00 Uhr und Freitag 16:00 - 18:30 Uhr<br />
Sa, 02.07.<br />
So, 03.07.<br />
Sa, 09.07.<br />
So, 10.07.<br />
Sa, 16.07.<br />
So, 17.07.<br />
Sa, 23.07.<br />
So, 24.07.<br />
Sa, 30.07.<br />
So, 31.07.<br />
Sa, 06.08.<br />
So, 07.08.<br />
Sa, 13.08.<br />
So, 14.08.<br />
Mo, 15.08.<br />
Sa, 20.08.<br />
So, 21.08.<br />
Sa, 27.08.<br />
So, 28.08.<br />
juli<br />
11:00 Uhr Taufsamstag<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
19:00 Uhr Wortgottesfeier<br />
pfarrsommerfest<br />
9:00 Uhr Heilige Messe mit Kan.<br />
Msgr. Mag. Josef Bierbauer<br />
19:00 Uhr Wortgottesfeier<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
19:00 Uhr Heilige Messe in der St.<br />
Anna Kirche<br />
christophorussonntag<br />
9:00 Uhr Heilige Messe in der St.<br />
Anna Kirche<br />
19:00 Uhr Wortgottesfeier<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
10:00 Uhr Heilige Messe im Rüsthaus<br />
Breitenbuch anlässlich „90<br />
Jahre FF Breitenbuch“<br />
august<br />
19:00 Uhr Wortgottesfeier<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
11:00 Uhr Taufsamstag<br />
Keine Abendmesse oder Wortgottesfeier<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
Mariä Aufnahme in den Himmel<br />
10:00 Uhr Heilige Messe mit Kräutersegnung<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
11:00 Uhr Taufsamstag<br />
19:00 Uhr Wortgottesfeier<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
Sa, 03.09.<br />
So, 04.09.<br />
Sa, 10.09<br />
So, 11.09.<br />
Sa, 17.09.<br />
So, 18.09.<br />
Sa, 24.09.<br />
So, 25.09.<br />
september<br />
19:00 Uhr Wortgottesfeier<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
11:00 Uhr Taufsamstag<br />
19:00 Uhr Wortgottesfeier<br />
ehejubiläumssonntag<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
11:00 Uhr Taufsamstag<br />
19:00 Uhr Wortgottesfeier<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
oktober<br />
Sa, 01.10. 15:00 Uhr Erntedankfeier und 15<br />
Jahre Pflegeheim Zerlach (im Pflegeheim)<br />
19:00 Uhr Wortgottesfeier<br />
So, 02.10. Erntedank<br />
9:45 Uhr Segnung der Erntegaben<br />
vor dem Gemeindeamt; anschl.<br />
Prozession zur Pfarrkirche<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
Pfarrverbandswallfahrt nach Eichkögl<br />
Sonntag, 4. September<br />
Treffpunkt: 6:30 Uhr Toter Mann<br />
11:30 Uhr Heilige Messe in Eichkögl<br />
Spenden für das Pfarrzentrum St. Stefan<br />
Pfarrkaffee Aschau/Höllgrund 650,00 €<br />
Begräbnis Josef Schmid 233,00 €<br />
sonstige Spenden 25,00 €<br />
Redaktionsschluss: Freitag, 2. September<br />
BEGEGNUNG<br />
12
P fa r r k a l e n d e r St. Stefa n i. R.<br />
Gottesdienstzeiten: Jeden Mittwoch und Donnerstag ist um 19:00 Uhr Heilige Messe<br />
Jeden ersten Freitag im Monat ist um 19:00 Uhr Heilige Messe<br />
Kanzleistunden: Mittwoch und Freitag 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Sprechstunden: Pfarrer Mag. Christian Grabner: Mittwoch 8:30 - 12:00 Uhr<br />
Dipl. PAss Christian Schenk: Mittwoch 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Sa, 02.07.<br />
So, 03.07.<br />
Fr, 08.07.<br />
Sa, 09.07.<br />
So, 10.07.<br />
Sa, 16.07.<br />
So, 17.07.<br />
Sa, 23.07.<br />
So, 24.07.<br />
Sa, 30.07.<br />
So, 31.07.<br />
Sa, 06.08.<br />
So, 07.08.<br />
Sa, 13.08.<br />
So, 14.08.<br />
Mo, 15.08.<br />
Sa, 20.08.<br />
So, 21.08.<br />
Sa, 27.08.<br />
So, 28.08.<br />
juli<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
Beichtgelegenheit<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
14:00 Uhr Rosenkranzprozession<br />
9:30 Uhr Seniorengebet<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
10:00 Uhr Heilige Messe in der St.<br />
Michaelskirche - Bergfest<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
august<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
stefanisonntag<br />
Beichtgelegenheit<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
14:00 Uhr Rosenkranzprozession<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
18:00 Uhr Wallfahrt nach<br />
Schichenau mit Kräutersegen<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
priesterjubiläum - pfarrsommerfest<br />
9:00 Uhr Heilige Messe<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
Sa, 03.09.<br />
So, 04.09.<br />
Sa, 10.09.<br />
So, 11.09.<br />
Sa, 17.09.<br />
So, 18.09.<br />
Sa, 24.09.<br />
So, 25.09.<br />
Sa, 01.10.<br />
So, 02.10.<br />
september<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
Beichtgelegenheit<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
14:00 Uhr Rosenkranzprozession<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
ehejubiläumssonntag<br />
10:00 Uhr Heilige Messe<br />
10:00 Uhr Heilige Messe in der St.<br />
Michaelskirche - Michaelssonntag<br />
und Erntedank<br />
oktober<br />
19:00 Uhr Heilige Messe<br />
Beichtgelegenheit<br />
8:30 Uhr Heilige Messe<br />
14:00 Uhr Rosenkranzprozession<br />
10:00 Uhr Heilige Messe in der St.<br />
Michaelskirche - Weisenbläsertreffen<br />
Pfarrverbandswallfahrt nach Mariazell<br />
Montag, 4. <strong>Juli</strong><br />
Abfahrt: 6:30 Uhr vor dem Pfarrzentrum<br />
Anmeldung bei Herrn Josef Url sowie im<br />
Pfarrhof Kirchbach und St. Stefan i. R.<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber, Redaktion und Hersteller:<br />
Röm. kath. Pfarramt, 8083 St. Stefan im Rosental, Parkring 7<br />
Redaktion und Layout:<br />
Mag. Bernadette Nagl, Mag. Dr. Therese Friedl<br />
Herstellungsort: Scharmer Druck, Feldbach<br />
13 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental
Kennen Sie unsere Pfarre?<br />
In diesem <strong>Pfarrblatt</strong> stelle ich Ihnen wieder ein Kreuz vor,<br />
das erst vor kurzer Zeit neu und wunderschön hergerichtet<br />
bzw. restauriert worden ist. Um Ihnen bei der Lösung<br />
ein bisschen behilflich zu sein, möchte ich Ihnen bekannt<br />
geben, dass sich das Kreuz in einer ehemaligen Katastralgemeinde<br />
unserer Marktgemeinde befindet. Auch der Hintergrund<br />
des Bildes könnte ein wenig helfen<br />
Meine Frage nun: Wo steht das vorgestellte Kreuz?<br />
Wenn Sie die Lösung und ev. auch etwas über die Entstehung,<br />
Pflege und Geschichte wissen, schicken Sie mir ein<br />
Mail (franzsuppan@aon.at), rufen mich an (03116/81188)<br />
oder bringen die Lösung in den Pfarrhof (03116/8329).<br />
Viel Freude beim Mitmachen und Lösen der Aufgabe!<br />
Franz Suppan, Schulstraße<br />
Mariazellgeher <strong>2016</strong><br />
Wieder machten sich elf Personen als<br />
Fußwallfahrer unter der Regie von Erwin<br />
Schlögl auf den Weg nach Mariazell. Am<br />
Fronleichnamstag, 29.5.<strong>2016</strong>, erteilte um<br />
6:00 Uhr GR Pf. Franz Sammer beim<br />
„Mariazellermarterl“ in Schichenau den<br />
Teilnehmern den Wallfahrersegen. Am<br />
Samstag, dem 28. Mai, erreichten die<br />
Fußwallfahrer glücklich und ohne Probleme<br />
Mariazell. Während der gesamten<br />
Wallfahrt hatten sie herrliches Wetter und<br />
es gab keine Unfälle oder Erkrankungen<br />
unterwegs. So feierten alle zusammen<br />
mit „unserer“ Sr. Maria Riedl dankbar<br />
den Abschlussgottesdienst in der Basilika<br />
Mariazell.<br />
Franz Suppan, Schulstraße<br />
Gottesdienst für Ehejubilare<br />
Sonntag, 25.09. um 10:00<br />
Uhr in der Pfarrkirche<br />
Zu diesem Dankgottesdienst für<br />
Ehejubilare laden wir besonders jene<br />
Paare ein, die heuer das 25., 40., 50.<br />
oder 60. Ehejubiläum feiern.w<br />
Anmeldung bis 16.09. in der Pfarrkanzlei<br />
(Tel. 8329).<br />
BEGEGNUNG<br />
14
Neues aus Kirchbach<br />
DIE WIENER – Ein Hörgenuss<br />
4 Philharmoniker musizierten wieder<br />
in Kirchbach<br />
In guter Tradition servieren Musiker aus den Reihen<br />
der Wiener Philharmoniker nunmehr schon<br />
seit 14 Jahren einem konzertbegeisterten Publikum<br />
musikalische Feinkost in Kirchbach. Fachkundig<br />
begleitete Klaus Aringer von der Kunstuniversität<br />
Graz die Werke.<br />
Zu Beginn erklangen Kompositionen der Wiener<br />
Klassik. Mozarts Clemenza-Ouverture und ein<br />
D-Dur Divertimento von Josef Haydn. Schubert<br />
schrieb 1827 anlässlich eines Graz Besuches seinen<br />
Grätzer Galopp. Nach der Pause bezauberten<br />
„Die Wiener“ unter Günther Seiferts Leitung das<br />
Konzertpublikum in der ausverkauften Kirchbacher<br />
Pfarrkirche mit seiner Zuckergoscherlpolka. Walzer-,<br />
Polka- und Galoppklänge von den Strauss-<br />
Brüdern und Joseph Lanner wurden mit Wiener<br />
Charme intoniert. Mit dem Ungarischen Tanz Nr.<br />
5 von Johannes Brahms endete das vom begeisterten<br />
Publikum mit lang anhaltendem Applaus bedachte<br />
Konzert der Wiener.<br />
Danach erfreuten Josef Fürnschuss und sein<br />
Team viele Konzertbesucher mit kulinarischen Leckerbissen<br />
erlesenster Art. Dem Hörgenuss folgte<br />
damit ein entsprechend hochwertiger Gaumengenuss.<br />
Alois Doppan<br />
Fotos: Helmut Vanek<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
Eltern-Kind-Turnen ist Bewegung und Spaß beim gemeinsamen<br />
Spielen und Turnen und Platz zum Austoben. Alles,<br />
was der Turnsaal hergibt, kann ausprobiert werden.<br />
Falls du Lust hast, komm einfach vorbei und mach mit –<br />
es macht dir bestimmt viel Spaß!<br />
Wer kann teilnehmen? Kinder von 1 – 6 Jahre<br />
Wann: Jeden Montag von 15 – 16 Uhr (Start ist am 19.<br />
September)<br />
Wo: Turnsaal der NMS<br />
Kosten: 3 Euro pro Einheit<br />
15 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental
Gedankensplitter<br />
Peter Seewald<br />
Der Geist weht, wo er will - lautet eine<br />
wesentliche Botschaft von Pfingsten.<br />
Es muss wohl auch so gewesen sein,<br />
als zur Überraschung vieler der argentinische<br />
Kardinal Jorge Mario Bergoglio<br />
2013 zum Papst gewählt wurde und<br />
setzte sich mit der Namenswahl Franziskus<br />
fort. Er wählte den Namen eines<br />
Heiligen, dessen Glaubens- und Lebenszeugnis<br />
zum Programm in seinem<br />
Pontifikat wurde.<br />
Ein neuer Geist kehrte in die Kirche<br />
ein: die Hinwendung zum Menschen mit<br />
seinen Nöten. Seither weht tatsächlich<br />
auch in der Kirchenleitung von Rom ein<br />
neuer Wind, und es herrscht allgemein in<br />
der Weltkirche eine Aufbruchsstimmung,<br />
eine neue Begeisterung.<br />
Seine Herzlichkeit, Einfachheit, sein<br />
Auftreten mit heiterem Gemüt wirken<br />
echt. Dem entsprechend darf sich der<br />
Papst einer Welle an Wohlgesinnung erfreuen,<br />
auch wenn er stets mahnend seine<br />
Stimme erhebt und unser Gewissen<br />
aufrüttelt: etwas zu tun für die Armen,<br />
die Not Leidenden, Ausgestoßenen,<br />
Verfolgten, Heimatlosen oder wenn er<br />
etwa bei der Verleihung des Karlspreises<br />
einfordert, „eine Kultur des Dialogs zu<br />
fördern, die uns erlaubt, den Fremden,<br />
den Migranten, den Angehörigen einer<br />
anderen Kultur als Subjekt zu betrachten,<br />
dem man als anerkanntem und geschätztem<br />
Gegenüber zuhört.“<br />
Ein Appell, der gerade gegenwärtig<br />
für Österreich und Europa von hoher<br />
Bedeutung ist. Er selbst geht mit gutem<br />
Beispiel voran.<br />
Ich wünsche einen erholsamen Urlaub!<br />
Alle Details entnehmen Sie bitte dem Programmheft<br />
oder unserer Homepage:<br />
st-stefan.graz-seckau.at<br />
BEGEGNUNG<br />
16
Rückblick Goldenes Ehrenzeichen der<br />
Republik Österreich für Pater Keler<br />
Pater Josef Keler, früherer Provinzial<br />
und Missionsprokurator der<br />
Salesianer Don Boscos und rund<br />
30 Jahre Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Missionierenden<br />
Orden wurde am 3. Mai <strong>2016</strong> im<br />
Palais Niederösterreich in Wien mit<br />
dem Goldenen Ehrenzeichen für<br />
Verdienste um die Republik Österreich<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Laudatio bei der Verleihung hielt der emeritierte<br />
Salzburger Erzbischof Dr. Alois Kothgasser.<br />
Er würdigte u.a. Kelers Einsatz für<br />
den Aufbau der Ordensgemeinschaften in den<br />
ehemaligen Ostblockländern und sein Engagement<br />
für die Länder des Südens.<br />
In seiner Funktion als Missions-Verantwortlicher<br />
der Orden war P. Keler auch mit Papst<br />
Johannes Paul II. und Mutter Teresa zusammengetroffen.<br />
Erzbischof Kothgasser sagte in<br />
seiner Laudatio wörtlich: „Was mich und viele<br />
Menschen, die dem Geehrten begegnet sind,<br />
besonders beeindruckt, ist sein salesianischer<br />
Geist, seine Kontaktfreudigkeit, sei Gottvertrauen<br />
und sein erfrischender Humor.“<br />
Fotos: Sepp Prödl<br />
Sr. Brigitta Raith, Regionaloberin<br />
der Missionarinnen Christi<br />
im Kongo besucht uns am 17.<br />
und 18. September.<br />
Sr. Raith wird mit uns den Gottesdienst<br />
feiern und die Homilie halten<br />
- anschließend wird sie uns<br />
über Mission heute informieren.<br />
Samstag, 17. September: 19:00<br />
Uhr Gottesdienst, anschließend<br />
Lichtbildervortrag im Pfarrsaal.<br />
Sonntag, 18. September: 8:30<br />
Uhr Lichtbildervortrag im Pfarrsaal,<br />
um 10:00 Uhr Gottesdienst<br />
in der Pfarrkirche.<br />
Sr. Raith besucht uns schon zum<br />
zweiten Mal und wird von ihrem<br />
Wirken und ihren Fortschritten<br />
berichten..<br />
Die gesamte Pfarrbevölkerung<br />
ist herzlich eingeladen.<br />
17 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental
Rückblick Firmung<br />
Mit 16 Firmlingen aus St. Stefan pilgerten mit den Bewohnern<br />
aus dem Pflegeheim Zerlach nach St. Anna .<br />
Die Bewohner hatten sichtlich Spaß an diesem Ausflug und<br />
die Jugendlichen konnten ihre Stärke unter Beweis stellen.<br />
Einige kamen dabei ins Schwitzen, als sie den Hügel nach<br />
St. Anna erklommen. Nach einer Maiandacht in der Kirche<br />
konnten wir uns im Freien bei Gebäck und Saft stärken, bevor<br />
wir uns wieder auf den Rückweg machten.<br />
Christian Schenk<br />
Dass die Firmung ein wunderbares Fest<br />
war, ist vielen Menschen zu verdanken.<br />
Eine gute und abwechslungsreiche Vorbereitungszeit<br />
fand einen schönen Abschluss<br />
am Firmtag.<br />
Wir hoffen jedoch, dass Gottes Geist weiterwirkt.<br />
BEGEGNUNG<br />
18
Rückblick Firmung<br />
19 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental
Rückblick Kinder-Maiandacht<br />
Am 14. Mai wurde beim Roßmann-Kreuz eine Kindermaiandacht<br />
abgehalten. Gemeinsam gingen wir vom Pfarrzentrum zum Roßmann-Kreuz.<br />
Die Kinder brachten Blumen und schmückten damit<br />
das Kreuz. Anschließend wurde die Maiandacht gefeiert. Alle<br />
Kinder waren sehr motiviert und sangen lautstark die ihnen bekannten<br />
Lieder mit.<br />
Da die Begeisterung so groß wird, wird es auch im nächsten Jahr<br />
eine Kindermaiandacht geben.<br />
Von guten Mächten wunderbar geborgen,<br />
erwarten wir getrost, was kommen mag.<br />
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen<br />
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.<br />
Dietrich Bonhoeffer<br />
Fotos: Sepp Prödl<br />
BEGEGNUNG<br />
20
Rückblick Fronleichnam<br />
Rückblick Pfarrverbandswallfahrt<br />
nach Trössengraben<br />
21 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental
Rückblick Erstkommunion<br />
2.b Klasse<br />
2.a Klasse<br />
BEGEGNUNG<br />
22
Rückblick Erstkommunion<br />
Bei der Vorstellung der Erstkommunionkinder in der <strong>Pfarrblatt</strong>-Ausgabe Februar bis April ist leider ein Fehler<br />
passiert. In der 2. Reihe v.l.n.r heißen die Kinder Jasmin und Bianca Niederl (und nicht Platzer). Bitte<br />
entschuldigen Sie unseren Fehler.<br />
23 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental
Rückblick Muttertag<br />
Zum Muttertag überreichten Kinder im<br />
Pfarrhof allen Frauen Rosen.<br />
BEGEGNUNG<br />
24