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Pfarrblatt September 2016

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Liebe Pfarrbewohner!<br />

Lesen Sie gerne Bücher? Manche<br />

tun das leidenschaftlich und<br />

gerne, andere können wenig mit<br />

Büchern anfangen. In vielen Büchern<br />

werden Daten gesammelt<br />

und es wird etwas aufgeschrieben<br />

über unser Leben (Taufe,<br />

Firmung, Hochzeit, Sterbetag<br />

…). Aus einem Buch allerdings<br />

hören wir immer wieder etwas<br />

oder lesen sogar selbst darin,<br />

das ist das „Buch der Bücher“,<br />

die Bibel. Das Wort Bibel kommt<br />

aus dem altgriechischen βιβλία<br />

biblia „Bücher“, daher wird sie<br />

auch Buch der Bücher genannt.<br />

Dieses Buch ist für uns Christen<br />

die Heilige Schrift. Worte aus dieser<br />

Schrift sind für uns lebendige<br />

Begleiter unseres Lebens. Viele<br />

Menschen lesen ein Wort aus der<br />

Heiligen Schrift, das ihnen Mut<br />

und Kraft gibt, ja ihr Leben verändert<br />

hat. Es sind also nicht tote<br />

Buchstaben, sondern lebenspendende<br />

Worte. Wir erkennen also<br />

diesen großen Schatz, den wir<br />

Christen mit diesem Buch haben.<br />

Die Bibelausstellung, die in unserem<br />

Pfarrzentrum zu sehen ist,<br />

befasst sich mit der Geschichte<br />

und dem Umfeld dieses Buches,<br />

wo alle Sinne angesprochen<br />

werden sollen. Ich bin sehr dankbar<br />

für diese Gelegenheit, den<br />

Ursprüngen dieses Buches so<br />

nahe zu kommen und empfehle<br />

allen, diese Ausstellung zu besuchen.<br />

Ob wir es merken oder nicht, unser<br />

christliches Handeln wird von<br />

der Heiligen Schrift bestimmt. Es<br />

freut mich immer, wenn diese<br />

geistliche Kraft unser Pfarrleben<br />

bestimmt. So danke ich allen,<br />

die beim Pfarrsommerfest mitgeholfen<br />

haben, um dieses Fest<br />

auf die Beine zu stellen, ja mehr<br />

noch, um diesem Fest ein persönliches<br />

Gesicht zu geben. Der<br />

Anlass, dass sich seit Jahren am<br />

Sonntag nach dem Großen Frauentag,<br />

die Priester und Geistlichen<br />

Schwestern aus St. Stefan<br />

treffen, ist nicht nur Tradition,<br />

sondern Freude für uns alle. Der<br />

Festgottesdienst mit Erzbischof<br />

Dr. Alois Kothgasser zeichnet<br />

diesen Tag aus. Genauso auch<br />

die musikalische Gestaltung dieses<br />

Festes und anschließend<br />

die kulinarische Begegnung.<br />

Beide haben eine hohe Qualität<br />

und dienen zur Freude der Menschen.<br />

Die vielen Aktivitäten, die wir über<br />

das ganze Jahr setzen und für die<br />

ich sehr dankbar bin, haben eine<br />

Quelle, aus der wir schöpfen.<br />

Das ist das WORT GOTTES, das<br />

wir aus der Bibel vernehmen. Sie<br />

ist Inspiration und Freude unseres<br />

christlichen Lebens. Lassen<br />

wir diese Quelle nicht versiegen,<br />

sondern schöpfen wir täglich und<br />

reichlich davon.<br />

Mit diesem Wunsch grüßt Sie<br />

herzlich<br />

Pfarrer<br />

Singen ist ein wesentliches Element,<br />

durch das die Gemeinschaft<br />

in einer Gottesdienstfeier<br />

besonders intensiv erlebt werden<br />

kann. Mit seinen Liederbüchern<br />

„Lobet den Herrn“ (1975), „Du<br />

wirst ein Segen sein“ (1993) und<br />

„du mit uns“ (2006) war und ist<br />

das Haus der Stille ein wichtiger<br />

Wegbereiter des Neuen Geistlichen<br />

Liedes in Österreich.<br />

In der aktuellen Neuauflage „du<br />

mit uns 2“ (2015) wurden wieder<br />

76 neue einstimmige und mehrstimmige<br />

Lieder in das Repertoire<br />

aufgenommen. Der Theologe<br />

und Liedermacher Hans Waltersdorfer<br />

hat für dieses Liederbuch<br />

auch selbst wieder einige Lieder<br />

beigesteuert. Er wird an diesem<br />

Abend einen Querschnitt aus<br />

diesem reichhaltigen Liedgut vorstellen<br />

und zum gemeinsamen<br />

Singen anregen.<br />

Mehr zur Person:<br />

www.werkstatt-waltersdorfer.at<br />

Mehr zum Liederbuch:<br />

www.du-mit-uns.at<br />

BEGEGNUNG<br />

2


Mitten im Leben<br />

Erntezeit – Zeit zum Danken<br />

Bald wird die Herbstsonne wieder<br />

durch den bunten Blätterwald<br />

leuchten. Die Natur belohnt uns<br />

jetzt in der Erntezeit für unsere<br />

Arbeit am Feld, im Garten und<br />

im Wald. Die Erntezeit sollte man<br />

zum Anlass nehmen, um Gott zu<br />

danken - für die Natur, für das<br />

tägliche Brot, für die Fähigkeit,<br />

mit den Händen Arbeit verrichten<br />

zu können und für das Wissen,<br />

das man an andere weiter geben<br />

kann.<br />

Erntedank kann dazu verhelfen,<br />

nicht am „Ich“ zu klammern, sondern<br />

das „Du“ der Menschen im<br />

Blick zu behalten. Das große<br />

„Du“ Gottes unterstützt alles<br />

menschliche Bemühen. Der<br />

rücksichtsvolle Umgang mit unseren<br />

Mitmenschen und der Natur<br />

sowie die Gemeinschaft sind<br />

die wichtigste Grundlage für ein<br />

humanes Leben.<br />

Mit Dankbarkeit schaue ich auf<br />

das vergangene Arbeitsjahr in<br />

unserer Pfarrgemeinschaft zurück<br />

und sage wie im Gedicht von<br />

„Friedhelm Geiß“ einmal DANKE!<br />

Danke, für das großartige Engagement,<br />

für die gelebte Gemeinschaft,<br />

für das große Wohlwollen,<br />

die guten Worte, die Herzlichkeit<br />

und die Gebete.<br />

Michael Löffler, gesch. Vorsitzender<br />

des PGR<br />

Sag doch einfach mal Danke<br />

Sag doch einfach mal Danke –<br />

und du siehst mit neuen Augen.<br />

Sag doch einfach mal Danke –<br />

und der Konkurrenzkampf hat ein Ende.<br />

Sag doch einfach mal Danke –<br />

und die Rechthaberei verstummt.<br />

Sag doch einfach mal Danke –<br />

und die Atmosphäre wird spürbar wärmer.<br />

Sag doch einfach mal Danke –<br />

und du lernst, was glauben bedeutet.<br />

Sag doch einfach mal Danke –<br />

und du durchbrichst die Selbstverständlichkeit.<br />

Sag doch einfach mal Danke –<br />

und du kannst wieder aufatmen.<br />

Sag doch einfach mal Danke –<br />

und die Gesichter werden fröhlicher.<br />

Sag doch einfach mal Danke –<br />

und lass dich beschenken.<br />

Sag doch einfach mal Danke –<br />

und denk nicht: Wie muss ich‘s vergelten?<br />

Sag doch einfach mal Danke - zu einem Menschen.<br />

Sag doch einfach mal Danke - zu Gott!<br />

Sag doch einfach mal Danke - sag‘s doch!<br />

Friedhelm Geiß<br />

3 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Kann ein Buch von gestern auf<br />

Fragen von heute Antwort geben?<br />

Wer regelmäßig zum Gottesdienst geht, wird<br />

sich manchmal diese Frage gestellt haben – und<br />

manchmal wird die Antwort ein „Ja“ und manchmal<br />

ein „Nein“ sein. Probleme von heute – Umwelt, Arbeitslosigkeit,<br />

Bevölkerung, Nationalismus und andere<br />

- waren in biblischer Zeit unbekannt, aber wir<br />

müssen heute eine Antwort darauf finden.<br />

Auf der anderen Seite aber müssen gerade wir<br />

Christen uns auch bewusst sein, dass die Bibel<br />

selbst Fragen an uns stellt: Wie hältst du es mit<br />

der Menschenwürde? Wird aus deinem Tun ersichtlich,<br />

dass der Mensch Ebenbild Gottes ist?<br />

Traust du dich an die große Hoffnung zu glauben,<br />

dass die Welt in Gottes Hand ist? Warum gibt es –<br />

im Kleinen wie im Großen - immer wieder so viel<br />

Streit? Warum schlägst du deinen Bruder und deine<br />

Schwester?<br />

Auf diese und ähnliche Fragen gibt es durchaus<br />

mehrere Antworten; die Bibel zwingt uns zu keiner<br />

einzigen, aber sie entlässt uns nicht so einfach<br />

ohne unser Nachdenken.<br />

Damit verändert sich die Fragerichtung: Es geht<br />

nicht mehr darum, an die Bibel und ihre Geschichten<br />

zu „glauben“, es geht vielmehr darum, ob wir<br />

bereit sind, in diesen Spiegel zu schauen.<br />

Wenn wir die Heilige Schrift so sehen, dann kann<br />

sich vieles ändern. Religion wird dann nicht „Jenseitskunde“,<br />

sondern eine Einladung, die Welt mit<br />

anderen Augen anzuschauen. Wir können dann die<br />

Hoffnung haben, dass Gott auch auf unseren krummen<br />

Zeilen seine Geschichten schreibt – und dann<br />

wird das Lesen der Heiligen Schrift zu einer Motivation<br />

für ein Leben, das sich nicht nur an den schnell<br />

wechselnden Moden ausrichtet, sondern den Blick<br />

für ein kräftiges, hoffendes und solidarisches Leben<br />

bewahrt und immer wieder stärkt.<br />

Anton Schrettle<br />

Ein Spielfeld für alle! Frieden braucht<br />

Ideen, Mut und Gebet.<br />

Pfarrer Hermann Glettler stellte in seiner Predigt beim<br />

Schulschlussgottesdienst des BG/BRG/MG Dreihackengasse<br />

Projekte für den Frieden aus Israel vor. Inzwischen<br />

ist Mag. Glettler Bischofsvikar für Caritas und<br />

diakonale Dienste sowie Bischofsvikar für Evangelisation<br />

und missionarische Initiativen. Ihm verdanken wir,<br />

dass wir das Gedächtnisprotokoll vom Gespräch mit<br />

Father Raeed Abusahlia, General Director der Caritas<br />

in Bethlehem von Jakob Kabas erhielten. Der folgende<br />

Beitrag greift einige Gedanken daraus auf.<br />

Eindrücke einer Israel-Palästina-Reise<br />

im Juni <strong>2016</strong><br />

Aus der Hoffnung auf die Auferstehung sind Friedensprojekte<br />

Herzensanliegen von Father Raeed Abusahlia,<br />

General Director der Caritas in Bethlehem:<br />

Einfache Friedenstauben aus Olivenholz, die in einer<br />

der Caritas-Werkstätten gemacht werden.<br />

Spiele für den Frieden: Die Caritas hat in der Jerusalemer<br />

Altstadt den ersten grünen Spielplatz für Fußball,<br />

Basketball und Tennis geschaffen. Dieser steht<br />

allen Kindern, unabhängig von Religion und Herkunft,<br />

zur Verfügung. Die Idee im Hintergrund ist, wenn die<br />

Kinder in der Lage sind, miteinander zu spielen, werden<br />

sie auch in der Lage sein, als Erwachsene vernünftig<br />

miteinander umzugehen.<br />

Mit einer Stimme: Es wurde ein Chor, bestehend<br />

aus 110 christlichen, muslimischen und jüdischen Kindern,<br />

gebildet, die Lieder für den Frieden aus je ihrer<br />

eigenen Tradition gesungen haben. Der Chor war auf<br />

Tournee in Frankreich und hat im Mai zahlreiche Konzerte<br />

in französischen Städten gegeben.<br />

Licht für den Frieden: Es wurden von der Caritas<br />

100.000 Lampen für christliche Kirchen weltweit verteilt.<br />

Bedingung ist, dass auch das Öl für diese Lampen<br />

aus der Region kommt. Diese Lampen sollen so<br />

lange in den Kirchen brennen, bis Frieden im Nahen<br />

Osten herrscht.<br />

BEGEGNUNG<br />

4


Die Caritas arbeitet mit 82 hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

in der Westbank, dem Westjordanland und dem Gazastreifen.<br />

Es braucht jede Menge Fundraisingaktivitäten,<br />

um monatlich die Löhne auszahlen zu können.<br />

Es gibt fünf Tätigkeitsbereiche der Caritas:<br />

Sozialarbeit für arme Familien im Gazastreifen:<br />

Nach drei Kriegen sind die Menschen physisch, psychisch<br />

und auch wirtschaftlich am Boden. Die Bevölkerungsdichte<br />

im Gazastreifen liegt bei 5000 Menschen<br />

pro km 2 , Steiermark 75/km 2 . Rund 2 Millionen<br />

Menschen leben auf 360 km 2 . Die Caritas versucht<br />

den Menschen zu helfen beim Stärken der Hoffnung<br />

für die Zukunft, dem Aufbau von Infrastruktur und in<br />

der Lebensgestaltung.<br />

Stationäre und mobile medizinische Versorgungseinrichtungen:<br />

Es geht um die Versorgung von Verwundeten<br />

mit Langzeitfolgen sowie von Kranken. Im<br />

Gazastreifen müssen die Infrastruktureinrichtungen<br />

von Nichtregierungsorganisationen zur Verfügung gestellt<br />

werden, weil es keine offizielle öffentliche Verwaltung<br />

gibt.<br />

Bildung insbesondere Schulen: Es gibt sehr viele<br />

Kinder. Wie sagt Father Raeed: „Trotz der hoffnungslosen<br />

Situation haben die Menschen immer noch<br />

Kinder. Aber was bleibt ihnen übrig, sie haben keine<br />

Arbeit, nur 5 Stunden am Tag gibt es Strom und sie<br />

haben auch keine Fernsehgeräte, also haben sie Zeit<br />

für den Nachwuchs.“<br />

Jugendarbeit: Die Arbeitslosenrate liegt bei 60%.<br />

Rund 43% der Bevölkerung ist jünger als 15 Jahre! Es<br />

gibt Bildungs- und Beschäftigungsprojekte als Grundlage<br />

für Selbstentfaltung, Selbstwirksamkeit und für<br />

FRIEDEN.<br />

Mikrokredite für Familien für den Wiederaufbau:<br />

Rund 46.000 Häuser wurden teilweise zerstört, mehr<br />

als 15.000 Häuser vollständig. Mehr als 450.000 Menschen<br />

mussten mit Hilfe der Caritas in Notquartieren<br />

untergebracht werden. Mit Hilfe der Mikrokredite können<br />

Familien die notwendigsten Dinge wieder einkaufen,<br />

Schüler/innen und Student/innen das Schuljahr<br />

beginnen.<br />

Father Raeed bedankt sich bei der Reisegruppe für ihr<br />

Kommen, um zu sehen, zu hören, zu begreifen und zu<br />

verstehen, was es heißt, Zeugnis für Christus zu geben.<br />

Eine Reise ins Heilige Land zu machen ist ein Zeichen<br />

der Solidarität und Stärke. Es stärkt die Reisenden im<br />

Zeugnis ihres Glaubens an Christus und es stärkt die<br />

palästinensischen Christ/inn/en für die Arbeit hier im<br />

Heiligen Land. Es ist die Aufgabe und Verantwortung<br />

aller Christen und Christinnen weltweit, dass die Heiligen<br />

Stätten nicht kalt, leblos und geistlos werden. Es<br />

leben insgesamt immer noch rund 50.000 Christen und<br />

Christinnen in der Region. „Ich danke euch dafür, dass<br />

ihr euch auf den Weg in das Heilige Land gemacht habt.<br />

Auch wenn ihr in der Komfortzone wart, saubere Betten,<br />

täglich gut und ausreichend zu essen hattet, ist das für<br />

uns ein Zeichen der Solidarität und ein Glaubenszeugnis,<br />

das auch uns stärkt. Ich danke euch dafür und bitte<br />

euch, auch nach der Rückkehr nicht Partei zu ergreifen<br />

für eine der Seiten des Konfliktes, sondern unablässig<br />

für den Frieden in diesem Land zu beten.“<br />

Das Caritas Babyhospital in Betlehem<br />

Im Spital werden Menschen, unabhängig von ihrer<br />

religiösen oder sozialen Herkunft, aufgenommen.<br />

Wichtig war von Anfang an die Einbindung der Mütter<br />

in den gesamten Prozess. Das Einzugsgebiet des<br />

Spitals umfasst ca. 350.000 bis 400.000 Kinder. 2015<br />

wurden 39.965 Kinder im Spital behandelt, der Großteil<br />

ambulant.<br />

In der Einrichtung arbeiten 245 Angestellte, davon<br />

fünf aus dem Ausland. Die Tagesambulanz muss man<br />

sich wie eine erweiterte Facharztpraxis für Kinderheilkunde<br />

vorstellen. Es wird niemand abgewiesen. Von<br />

den Familien werden pro ambulanten Besuch drei<br />

Dollar Grundversorgung verlangt, dies aber auch nur,<br />

wenn die Familien finanziell dazu in der Lage sind.<br />

Grundsätzlich werden Kinder bis zum 14. Lebensjahr<br />

betreut (Ausnahmen gibt es, z. B. bei chronischen Erkrankungen).<br />

Die Kinder kommen aus der Westbank.<br />

Besonders für Neugeborene werden ein Hör- und ein<br />

Hüfttest angeboten. Für chirurgische Eingriffe gibt es<br />

Kooperationen mit einem Spital in Ostjerusalem. Über<br />

die Jahre haben sich auch sehr gute Kooperationen<br />

mit einem israelischen Spital ergeben, wo beide<br />

Seiten in erster Linie das Kindeswohl im Auge haben.<br />

Derartige Maßnahmen erfordern aber immer<br />

eine Umlagerung der Kinder am Checkpoint.<br />

Das Spital wird zu 90% über Spenden finanziert. Die<br />

Hauptaufgabe im Fundraising liegt in der Finanzierung<br />

der laufenden Kosten. Die diesjährige Sozialaktion<br />

Nazareth der Katholischen Jugend unterstützt das<br />

Caritas Babyhospital in Bethlehem!<br />

5 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Gewaltbereit oder „Kultur der Liebe“?<br />

Die Zusammenhänge von<br />

Religion(-smissbrauch) und Gewalt<br />

reflektiert in einem Interview<br />

der Innsbrucker Dogmatikprofessor<br />

Jozef Niewiadomski. Das<br />

Gespräch mit ihm fand wenige<br />

Tage (am 22. 9. 2001) nach den<br />

Attentaten des 11. <strong>September</strong><br />

2001 statt und zeigt, dass es<br />

selbst unter der unmittelbaren<br />

Betroffenheit durch diese Ereignisse<br />

bereits möglich war, sehr<br />

differenziert zu analysieren:<br />

Ist das, was sich an Hintergrund<br />

zu diesen Anschlägen zeigt,<br />

wirklich Religiosität oder nicht<br />

vielmehr Perversion von Religion<br />

und auch des Islam?<br />

Niewiadomski: Wir haben heute<br />

in der Welt eine Reihe von<br />

sozialen, ethnischen und politischen<br />

Konflikten, in denen religiöse<br />

Aspekte eine Rolle spielen.<br />

Vielfach wird das auch von den<br />

verantwortlichen Religionsführern<br />

als Missbrauch verurteilt. …<br />

In manchen islamischen Gruppen<br />

gibt es bis heute die Tradition<br />

eines doppeldeutigen Martyriums.<br />

Das heißt, Menschen,<br />

die als Selbstmordattentäter im<br />

Kampf gegen die Ungläubigen<br />

sterben, gelten als Märtyrer und<br />

kommen direkt in den Himmel.<br />

Aus dieser Tradition, die in manchen<br />

Gruppen von Kindesbeinen<br />

an vermittelt wird, schöpfen His-<br />

bollah oder Osama Bin Laden<br />

ihre zerstörerische Kräfte.<br />

Wie kann die demokratische Welt<br />

auf diese Bedrohung dann überhaupt<br />

reagieren?<br />

Niewiadomski: Natürlich muss<br />

die demokratische Welt auf den<br />

religiösen Terror auch politisch<br />

antworten. Eindrücklich möchte<br />

ich aber davor warnen, diese<br />

Auseinandersetzung als „Kampf<br />

zwischen Gut und Böse“, der<br />

alle Mittel rechtfertigt, zu führen.<br />

Denn dann begibt sich der Westen<br />

in Gefahr, unter umgekehrten<br />

Vorzeichen einen quasireligiösen<br />

Kampf zu führen, was die<br />

Terroristen und ihre Mitläufer in<br />

ihrem „Glauben“ nur bestätigt.<br />

Ich denke, dass wir in der Antwort<br />

auf diese Anschläge tiefer<br />

gehen müssen. Wir brauchen<br />

eine kritische Hinterfragung der<br />

„Selbstgerechtigkeit“ unseres<br />

wirtschaftlichen Systems. Und<br />

wir müssen uns ernsthaft fragen,<br />

welche Kräfte unser Sein<br />

und Handeln wirklich bestimmen,<br />

nachdem die Religion im öffentlichen<br />

Leben und in unserer Erlebnisgesellschaft<br />

zu einem Privathobby<br />

degradiert wurde.<br />

In der Auseinandersetzung mit<br />

anderen Kulturen ist es zu wenig,<br />

unser Wohlstands-Erfolgsrezept<br />

zu verkaufen. Diese Katastrophe<br />

fordert meines Erachtens zu einer<br />

Rückbesinnung auf die positiven<br />

Kräfte von Religion geradezu<br />

heraus. Gewaltminderung,<br />

Gewaltverzicht, Solidarität, soziale<br />

Gerechtigkeit, Menschenrechte,<br />

Achtung vor dem Leben<br />

– diese Grundwerte unserer Zivilisation<br />

bauen letztlich auf dem<br />

Glauben an einen liebenden Gott<br />

auf. Wenn es stimmt, dass diese<br />

Terroranschläge sich gegen<br />

die westliche Zivilisation richten,<br />

dann kann die eigentliche Antwort<br />

nur darin liegen, diese Zivilisation<br />

als eine „Kultur der Liebe“<br />

zu vertiefen und sie als Antithese<br />

zu Hass und Gewalt auch erfahrbar<br />

zu machen.<br />

Aus: Religion begleitet. Religion<br />

AHS 8. S. 121.<br />

Nazareth – Hilf uns helfen!<br />

Die Katholische Jugend feiert den<br />

70. Geburtstag mit einer besonderen<br />

Tafel Schokolade! Mit der<br />

großen Sozialaktion „Nazareth“<br />

sollen das Caritas-Babyhospital<br />

in Betlehem und die Syrien-Nothilfe<br />

der Franziskaner im Heiligen<br />

Land unterstützt werden.<br />

Zusammen mit dem Obdacher<br />

Chocolatier Josef Kern hat<br />

die Jugendstelle eine steirische<br />

„Nazareth“-Schokolade kreiert.<br />

Der Reinerlös jeder Tafel fließt in<br />

das Projekt! Die Schoko gibt es<br />

im Junge-Kirche-Büro oder unter<br />

jungekirche@graz-seckau.at zu<br />

einer Mindestspende von € 3,-<br />

pro Tafel.<br />

(Aus Kirche konkret. <strong>September</strong><br />

<strong>2016</strong>)<br />

BEGEGNUNG<br />

6


„… zu richten die Lebenden und die Toten“<br />

Zu den wichtigsten Sätzen über<br />

Gott gehört, dass die Welt und<br />

die Geschichte Gott gehört und<br />

dass Gott das letzte Wort über die<br />

Geschichte spricht – als „Richter“<br />

der Geschichte. Dass es im Gericht<br />

um die Gerechtigkeit geht,<br />

vor allem für jene, denen Unrecht<br />

widerfahren ist, und dass es bei<br />

diesem Gericht darum geht, alles<br />

wieder ins „Richtige“ zu stellen<br />

– und sogar die Verbrecher so<br />

mit ihrem Unrecht zu konfrontieren,<br />

dass sie dem Recht durch<br />

Umkehr die Ehre geben, haben<br />

wir aus unserem christlichen Bewusstsein<br />

verdrängt.<br />

Die Würzburger Synode<br />

schreibt, dass in der Botschaft<br />

vom Gericht Gottes sich der<br />

spezifisch christliche Gedanke<br />

von der Gleichheit aller Menschen<br />

ausdrückt. Es geht um die<br />

Gleichheit aller Menschen in ihrer<br />

praktischen Lebensverantwortung<br />

vor Gott. Da alle Menschen<br />

vor Gott für ihr Leben verantwortlich<br />

sind, wird denen, die<br />

Unrecht leiden, zu einer unverlierbaren<br />

Hoffnung. Dieser<br />

christliche Gleichheitsgedanke<br />

ist auf Gerechtigkeit für alle aus,<br />

damit weckt er auch immer neu<br />

das Verantwortungsbewusstsein<br />

für diese Gerechtigkeit, die stärker<br />

als der Tod ist. Das Gericht<br />

Gottes ist die Hilfe Gottes zur<br />

Selbstfindung des Menschen,<br />

es ist die Befreiung aus dem<br />

Unschuldswahn und Weckung<br />

aus dem Schlaf des Gewissens<br />

– nämlich bereits heute und hier!<br />

In vielen Psalmen hören wir<br />

Hilfe- und Racheschreie, in denen<br />

die Beter ihr Leiden am Unrecht<br />

und an der Hochmütigkeit<br />

der Gewalttätigen herausschreien.<br />

Es sind oft leidenschaftliche<br />

Schreie und Klagen, die aus der<br />

Grundüberzeugung stammen,<br />

dass Gerechtigkeit geschehen<br />

muss – zumindest durch einen<br />

Gott, der die Erde als „Lebenshaus“<br />

für alle geschaffen hat,<br />

über dem Gott als „Sonne der<br />

Gerechtigkeit“ aufgehen will, die<br />

das Böse vertreibt. Wenn die<br />

Beter zu ihrem Gott als gerechten<br />

Richter schreien, verwehren<br />

sie sich selbst „die Rache“. Sie<br />

appellieren an einen Gott, der<br />

als Gott des Rechts überprüft,<br />

entscheidet und straft, um die<br />

gestörte Rechtsordnung wiederherzustellen<br />

und zu verteidigen.<br />

Es schwingt zumeist sehr viel an<br />

Emotionalität in den „Strafwünschen“<br />

der Beter mit, weil sich in<br />

ihnen die ganze Verletztheit der<br />

Leidenden und der Zweifel an<br />

„Gott und Welt“ ausspricht.<br />

Das Vertrauen der Beter in Gott<br />

hängt eng mit dem Verständnis<br />

zusammen, dass Gott durch<br />

das Unrecht selbst betroffen, ja<br />

in Frage gestellt ist. Die Beter<br />

fordern Gott heraus, Partei zu<br />

ergreifen! Gott soll sich als gerechter<br />

und Gerechtigkeit schaffender<br />

Gott mitteilen. Gerade<br />

weil sich Gott als solcher mitteilen<br />

soll, kann dieser Gott auf<br />

die verdiente Strafe verzichten,<br />

sogar dann, wenn das Urteil und<br />

die Strafe schon verkündet ist.<br />

Das Ende des Jona-Buches zeigt<br />

dies: Gottes Sache ist es auch,<br />

dass sein Gericht nicht den Tod<br />

des Sünders will, sondern dass<br />

er ihn in Umkehr von seiner Sünde<br />

lässt und das Leben findet.<br />

Nach Zenger, Erich: Ein Gott der<br />

Rache? Feindpsalmen verstehen.<br />

Freiburg im Breisgau 1998.<br />

Herder Verlag. S. 129ff.<br />

Alle Fotos von Israel: Herbert Keimel<br />

7 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


ebenso in die biblische Alltagswelt wie verschiedene<br />

Gewürze, Hölzer, Gegenstände, Getreide, Sand,<br />

Steine, Speisen und Getränke. Ein Erzählzelt und<br />

ein Zelt mit Gewürzen vermitteln einen Hauch der<br />

orientalischen Lebenswelt.<br />

Wer es gerne moderner hat, kann bei den einzelnen<br />

Stationen mit dem Handy oder auch einem<br />

zur Verfügung stehenden Tablet anhand eines QR-<br />

Codes weitere Informationen abrufen oder eine ganze<br />

Reihe von Apps zu den jeweiligen Themen ausprobieren.<br />

Mit Erscheinen dieses <strong>Pfarrblatt</strong>es haben im Vorfeld<br />

der Ausstellung bereits einige Veranstaltungen<br />

stattgefunden. Am 5. Juni wurde das Programm im<br />

Rahmen eines Bibelsonntags vorgestellt und einige<br />

trafen sich auf dem Markusweg zum Haus der<br />

Stille. Anton Schrettle ging in seinem Vortrag der<br />

Frage nach, ob ein Buch von gestern auf Fragen<br />

von heute Antwort geben kann. In den letzten Tagen<br />

fanden ein Workshop zur Herstellung Biblischer Figuren<br />

und ein Lichtbildervortrag über Israel statt.<br />

Noch nicht zu spät ist es hoffentlich für den Liederabend<br />

mit Hans Waltersdorfer am 7. Oktober<br />

und ganz besonders geht es natürlich um die Bibelausstellung,<br />

die am Freitag, den 28. Oktober eröffnet<br />

wird:<br />

Expedition Bibel – Eine Wanderausstellung<br />

ist seit vielen Jahren unterwegs durch Österreich<br />

und auch andere Länder.<br />

Etwa 800.000 Menschen hat die Wanderausstellung<br />

Expedition Bibel des Bibelwerkes Linz bisher angelockt<br />

und bei sehr vielen einen neuen Zugang zur<br />

Bibel eröffnet. Die Ausstellung ermöglicht eine Entdeckungsreise<br />

mit allen Sinnen. Der Unterschied zu<br />

vielen anderen Ausstellungen besteht darin, dass die<br />

einzelnen Ausstellungsstücke berührt werden sollen.<br />

Die Besucherinnen und Besucher werden mit Informationstafeln<br />

auf historische und kulturelle Details<br />

hingewiesen. Darüber hinaus sprechen ganz unterschiedliche<br />

Angebote alle Sinne an, ziehen mitten ins<br />

Geschehen hinein und motivieren zum Entdecken.<br />

Für Kinder geben eigene Kindertafeln einen Einblick<br />

in die Welt von damals aus der Sicht der Bibelziege<br />

Ezi. Diese Lebenswelt kann auch durch Spiele<br />

und Rätsel entdeckt werden.<br />

Jüdische Kultgegenstände wie das Widderhorn<br />

oder Gebetsriemen laden zum Kennenlernen des Judentums<br />

und damit unserer christlichen Wurzeln ein.<br />

Zahlreiche Bibelübersetzungen in verschiedenen<br />

Sprachen zeigen die weltweite Verbreitung der Bibel<br />

und streichen den ökumenischen Aspekt hervor.<br />

Memorys, Puzzles und andere Spiele entführen<br />

Fotos und Titelseite: Stefan Fink<br />

BEGEGNUNG<br />

8


23. Oktober<br />

Sonntag der Weltmission<br />

„Baut eine bessere Welt auf, eine Welt der Gerechtigkeit<br />

und Solidarität“ (Papst Franziskus).<br />

Am Sonntag der Weltmission stellen wir das diesjährige<br />

Beispielland INDIEN ein wenig im Gottesdienst<br />

vor. Nach dem Gottesdienst bieten wir wieder<br />

Schokopralinen und Fruchtgummibonbons der<br />

Jugendaktion zum Kauf an: süß und sauer, faire<br />

Power! Zwei kleine Möglichkeiten, unsere Welt ein<br />

wenig gerechter zu machen und solidarisch zu sein.<br />

Mutter Teresa von Kalkutta wurde zuweilen vorgeworfen,<br />

dass ihre Arbeit nur ein Tropfen im Ozean<br />

sei. Sie erwiderte, zumindest ein Tropfen Hoffnung<br />

ist mehr geworden.<br />

Arbeitskreis Weltkirche<br />

Einladung zum Gottesdienst für ältere und<br />

kranke Menschen am Elisabethsonntag<br />

Die Eucharistiefeier findet am 13. November um 14<br />

Uhr in der Pfarrkirche statt. Ich lade Sie dazu recht<br />

herzlich ein und hoffe, dass Sie sich dafür Zeit<br />

nehmen, um ein Innehalten in besonderer Tiefe zu<br />

erfahren. Im Gottesdienst kann das Sakrament der<br />

Krankensalbung empfangen werden.<br />

Christus - ich bin berührt an Stirne und Händen,<br />

doch am meisten im Herzen.<br />

Christus - ich bin berührt und spüre deine unermessliche<br />

Wärme und Sorgfalt, wie du mir begegnest.<br />

Christus - ich bin berührt vom inneren Frieden, der<br />

von dir ausgeht und mich erfüllt.<br />

Christus - ich bin berührt von deiner Weisheit und<br />

hoffe, dass auch sie in mir zum Tragen kommt.<br />

Christus - ich bin berührt von deiner unermesslichen<br />

Geduld.<br />

Christus - ich bin berührt von dem Wissen, dass<br />

tiefer Glaube in mir verwurzelt ist.<br />

Christus - ich bin berührt und erfüllt mit Freude, mit<br />

dir eine Einheit bilden zu dürfen.<br />

Ich freue mich auf ein zahlreiches Kommen. Auch ein<br />

Abholen von zu Hause ist möglich. Tel. 0680 3030620<br />

Für den Sozialkreis: Ursula Markovic<br />

Sanierung Kirchturmdach<br />

Gottes Wort<br />

zeige dir Weg und Richtung<br />

sei dein Stern in der Dunkelheit<br />

stärke dich an schwachen Tagen<br />

führe dich im Nebel<br />

begleite dich durch Wüsten<br />

reiche dir Erfrischung<br />

öffne deine Augen und Ohren<br />

schenke dir Geborgenheit<br />

blühe in deinem Herzen.<br />

(Quelle unbekannt)<br />

Im Zuge der Begutachtung der<br />

Kirchturmeindeckung mit Fachfirmen<br />

und der Bauabteilung der Diözese<br />

wurde festgestellt, dass eine<br />

Sanierung der Dacheindeckung<br />

durch Aufbringen eines Anstriches<br />

nicht von langer Beständigkeit<br />

wäre, es wurde die Neueindeckung<br />

mit Kupfer empfohlen.<br />

Nach intensiver Abstimmung mit<br />

der Bauabteilung unserer Diözese<br />

und der Zusage der fachlichen und<br />

finanziellen Unterstützung hat der<br />

Wirtschaftsrat unserer Pfarre die<br />

Neueindeckung des Kirchturmes mit Kupferblech<br />

beschlossen. Bis Ende dieses Jahres erfolgt die<br />

Ausschreibung der erforderlichen Baumaßnahmen.<br />

Mit den Bauarbeiten wird nach Vorbereitung und bei<br />

entsprechendem Wetter voraussichtlich im April 2017<br />

begonnen.<br />

Nachdem ein wesentlicher Anteil der Baukosten durch<br />

unsere Pfarre zu tragen ist, bitte ich um entsprechende<br />

Unterstützung unseres dringend notwendigen Vorhabens.<br />

Michael Löffler, gschf. Vorsitzender PGR<br />

9 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Wir gratulieren zum<br />

Geburtstag<br />

Den Bund der Ehe schlossen<br />

oktober<br />

Opferkuch Maria (85), Feldbacherstraße<br />

Fink Franz (80), Aschau<br />

Niederl Franz (70), Reichersdorf<br />

Fössl Johann (70), Steinberg<br />

Luttenberger Maria (70), Schichenauerstraße<br />

Marbler Johann (85), Schichenauerstraße<br />

Leitgeb Theresia (70), Trössengraben<br />

Wallner Franz (75), Schichenauerstraße<br />

Seidl Helena (70), Feldbacherstraße<br />

Prödl Frieda (70), Reichersdorf<br />

Fink Ernestine (70), Greith<br />

november<br />

Pölzl Irmgard (80), Alteggerstraße<br />

Neubauer Marianne (80), Höllgrund<br />

Ladenstein Erika (75), Feldbacherstraße<br />

Ettl Rosina (75), Feldbacherstraße<br />

Rothschedl Wilhelm (70), Schulstraße<br />

Schranger Josef (80), Dollrath<br />

Roßmann Ottilie (75), Gigging<br />

Manfred und Petra Hödl, Lichendorf<br />

Christian Obendrauf und Franziska<br />

Platzer, Edelhof<br />

Daniel Gollner und<br />

Veronika Lampl,<br />

Alteggerstraße<br />

Christian Schörkl und Claudia<br />

Hötzl, Feldbacherstraße<br />

BEGEGNUNG<br />

10


Das Sakrament der Taufe haben empfangen<br />

Valentin Wallner<br />

Höllgrund<br />

Helena Komanova<br />

Sonnensiedlung<br />

Kilian Feichtgraber<br />

Kleeweg<br />

Johannes Obendrauf<br />

Edelhof<br />

Mia Kothgasser<br />

Leibnitz<br />

Anna Hirschmann<br />

Gigging<br />

Luca Niederl<br />

Gigging<br />

TAUFTERMINE<br />

15.10., 29.10., 19.11.<br />

Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />

juni<br />

Johann Kindlhofer (78), Schulstraße<br />

juli<br />

Theresia Monschein (93), Aschau<br />

Herbert Rechberger (75), St. Nikolai<br />

august<br />

Felix Donnerer (54), Lichteneggerstraße<br />

Anton Pein (87), Lichendorf<br />

Gottfried Moik (79), Maiersdorf<br />

september<br />

Johann Mauser (84), Schichenauerstraße<br />

11 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


P fa r r k a l e n d e r Kirchba c h<br />

Gottesdienstzeiten: Jeden Freitag um 19.00 Uhr Gottesdienst, jeden 1. Donnerstag<br />

im Monat um 19:00 Uhr Gebet und Meditation.<br />

Seniorengebet: Jeden Mittwoch 9:30 Uhr in der Pfarrkirche<br />

Kanzleistunden: Mittwoch 8:00 - 12:00 Uhr und Freitag 16:00 - 18:30 Uhr<br />

oktober<br />

Sa, 01.10. 15:00 Uhr Erntedankfeier und 15<br />

Jahre Pflegeheim Zerlach<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

So, 02.10. erntedankfest<br />

9:45 Uhr Segnung der Erntegaben<br />

vor dem Gemeindeamt, anschließend<br />

Prozession zur Pfarrkirche<br />

10:00 Uhr Heilige Messe<br />

Sa, 08.10. 11:00 Uhr Taufsamstag<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

So, 09.10. 10:00 Uhr Heilige Messe<br />

Sa, 15.10.<br />

So, 16.10.<br />

Sa, 22.10.<br />

So, 23.10.<br />

Mi, 26.10.<br />

Sa, 29.10.<br />

So, 30.10.<br />

Mo, 31.10.<br />

Di, 01.11.<br />

Mi, 02.11.<br />

Sa, 05.11.<br />

So, 06.11.<br />

Fr, 11.11.<br />

18:00 Uhr Kinderwortgottesfeier<br />

8:30 Uhr Heilige Messe<br />

11:00 Uhr Taufsamstag<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

Weltmissionssonntag<br />

8:30 Uhr Heilige Messe<br />

nationalfeiertag - Tag für<br />

ältere und kranke Menschen<br />

10:00 Uhr Heilige Messe mit Krankensalbung<br />

19:00 Uhr Wortgottesfeier<br />

8:30 Uhr Heilige Messe<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

november<br />

allerheiligen<br />

10:00 Uhr Heilige Messe<br />

14:00 Uhr Gräbersegnung am<br />

Friedhof<br />

Allerseelen<br />

19:00 Uhr Heilige Messe; anschl.<br />

Lichterprozession auf den Friedhof<br />

Pfarrgemeinderatsklausur in Seggauberg<br />

19:00 Uhr Wortgottesfeier<br />

10:00 Uhr Heilige Messe<br />

17:00 Uhr Laternenfest<br />

Sa, 12.11.<br />

So, 13.11.<br />

Sa, 19.11.<br />

So, 20.11.<br />

Sa, 26.11.<br />

So, 27.11.<br />

Sa, 03.12.<br />

So, 04.12.<br />

september<br />

11:00 Uhr Taufsamstag<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

10:00 Uhr Heilige Messe<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

Vorstellung der Firmlinge<br />

christkönig<br />

8:30 Uhr Heilige Messe<br />

11:00 Uhr Taufsamstag<br />

19:00 Uhr Wortgottesfeier mit<br />

Adventkranzsegnung<br />

1. adventsonntag<br />

8:30 Uhr Heilige Messe<br />

dezember<br />

6:00 Uhr Rorate<br />

2. adventsonntag<br />

9:30 Uhr Beichtgelegenheit<br />

10:00 Uhr Heilige Messe<br />

Kinderwortgottesdienste<br />

in St. Stefan<br />

12. November<br />

10. Dezember<br />

jeweils um 18:00 Uhr<br />

In spielerischer Form gehen wir auf spezielle<br />

Bibelstellen ein und setzen uns mit religiösen<br />

Themen auseinander. Unser Ziel ist es, in den<br />

Kindern die Neugier auf Jesus und seine Kirche<br />

wecken.<br />

Redaktionsschluss: 28. Oktober<br />

BEGEGNUNG<br />

12


P fa r r k a l e n d e r St. Stefa n i. R.<br />

Gottesdienstzeiten: Jeden Mittwoch und Donnerstag ist um 19:00 Uhr Heilige Messe<br />

Jeden ersten Freitag im Monat ist um 19:00 Uhr Heilige Messe<br />

Kanzleistunden: Mittwoch und Freitag 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Sprechstunden: Pfarrer Mag. Christian Grabner: Mittwoch 8:30 - 12:00 Uhr<br />

Dipl. PAss Christian Schenk: Mittwoch 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Sa, 01.10.<br />

So, 02.10.<br />

Sa, 08.10.<br />

So, 09.10.<br />

Fr, 14.10.<br />

Sa, 15.10.<br />

So, 16.10.<br />

Sa, 22.10.<br />

So, 23.10.<br />

Di, 25.10.<br />

Sa, 29.10.<br />

So, 30.10.<br />

Di, 01.11.<br />

Mi, 02.11.<br />

Sa, 05.11.<br />

So, 06.11.<br />

Oktober<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

Beichtgelegenheit<br />

8:30 Uhr Heilige Messe<br />

14:00 Uhr Rosenkranzprozession<br />

10:00 Uhr Heilige Messe in der St.<br />

Michaelskirche - Weisenbläsertreffen<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

erntedankfest<br />

8:45 Uhr Treffpunkt beim Parkplatz<br />

Gemeindeamt und Kaufmann; 9:00<br />

Segnung der Erntegaben bei der<br />

Marktlinde, anschließend Dankgottesdienst<br />

in der Pfarrkirche (Erntewagen:<br />

St. Stefan i. R.)<br />

9:30 Uhr Seniorengebet<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

10:00 Uhr Heilige Messe<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

Sonntag der Weltmission<br />

10:00 Uhr Heilige Messe<br />

19:00 Uhr Festgottesdienst zum<br />

Nationalfeiertag<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

10:00 Uhr Heilige Messe<br />

november<br />

allerheiligen<br />

Beichtgelegenheit<br />

8:30 Uhr Heilige Messe<br />

14:00 Uhr Wortgottesdienst am<br />

Friedhof und Gräbersegnung<br />

18:00 Uhr Allerseelenandacht<br />

Allerseelen<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

Beichtgelegenheit<br />

8:30 Uhr Heilige Messe<br />

14:00 Uhr Rosenkranzprozession<br />

Sa, 12.11.<br />

So, 13.11.<br />

Sa, 19.11.<br />

So, 20.11.<br />

Sa, 26.11.<br />

So, 27.11.<br />

Sa, 03.12.<br />

So, 04.12.<br />

18:00 Uhr Kinderwortgottesdienst<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

Elisabethsonntag<br />

8:30 Uhr Heilige Messe<br />

14:00 Uhr Gottesdienst für ältere<br />

und kranke Menschen<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

christkönig<br />

10:00 Uhr Jugendgottesdienst<br />

Vorstellung der Firmlinge<br />

19:00 Uhr Heilige Messe mit<br />

Adventkranzsegnung<br />

1. adventsonntag<br />

Beichtgelegenheit<br />

10:00 Uhr Heilige Messe<br />

dezember<br />

19:00 Uhr Heilige Messe<br />

2. adventsonntag<br />

Beichtgelegenheit<br />

8:30 Uhr Heilige Messe<br />

14:00 Uhr Rosenkranzprozession<br />

Spenden für das Pfarrzentrum<br />

Pfarrkaffee Bibelausstellungsteam 695,00 €<br />

Stefanisonntag 145,00 €<br />

Seniorenturnen in St. Stefan für Damen und Herren<br />

Start: 19. Oktober; jeden Mittwoch von 16:30<br />

bis 17:30 Uhr<br />

Ort: Turnsaal der NMS St. Stefan i. R.<br />

Beitrag: 3 Euro pro Person /Stunde<br />

Auf euer Kommen und Mitmachen freut sich<br />

Cäcilia Hödl<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber, Redaktion und Hersteller:<br />

Röm. kath. Pfarramt, 8083 St. Stefan im Rosental, Parkring 7<br />

Redaktion und Layout:<br />

Mag. Bernadette Nagl, Mag. Dr. Therese Friedl<br />

Herstellungsort: Scharmer Druck, Feldbach<br />

13 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Meine Erfahrung als Zivildiener bei Stephanus<br />

Mein Name ist Andreas Zirkl und<br />

ich wohne in Dollrath. Da ich im<br />

Dezember 2015 meinen Zivildienst<br />

bei der Tageswerkstätte<br />

Stephanus begonnen habe und<br />

diesen nun abschließe, möchte<br />

ich die Gelegenheit nützen und<br />

einige meiner Eindrücke schildern.<br />

Als es um die Entscheidung ging,<br />

in welchem Bereich ich meinen<br />

Zivildienst absolviere, hatte ich<br />

zunächst Bedenken, ob eine Arbeit<br />

in dieser Einrichtung das<br />

Richtige für mich ist. Das Kennenlernen<br />

des Hauses und die<br />

positive Atmosphäre überzeugten<br />

mich jedoch schnell, meinen<br />

Zivildienst bei Stephanus zu machen.<br />

In den letzten neun Monaten<br />

war ich der Wäschegruppe zugeteilt<br />

und durfte dort zwei betreute<br />

Mitarbeiter bei ihrer Arbeit<br />

unterstützen und durch den Tag<br />

begleiten. Beeindruckt hat mich<br />

besonders, wie strukturiert ein<br />

Tag bei Stephanus eingeteilt wird<br />

und abläuft, beispielsweise durch<br />

den täglichen Morgenkreis als<br />

gemeinsamer Start in den Tag.<br />

Besonders positiv empfunden<br />

habe ich den respektvollen und<br />

herzlichen Umgang unter allen<br />

Mitarbeitern. Aufregend waren<br />

auch die einzelnen Feste unterm<br />

Jahr (Begegnung im Haus der<br />

Lichter und Düfte, Blütenfest,…),<br />

bei denen die betreuten Mitar-<br />

beiter ihre hergestellten Produkte<br />

und Künste zur Schau stellen<br />

und verkaufen durften. Im Jahresverlauf<br />

wurden verschiedene<br />

Workshops angeboten, die neue<br />

Eindrücke und Erfahrungen gaben.<br />

In einem Workshop durfte<br />

ich kennenlernen, wie es sich anfühlt,<br />

in einem Rollstuhl zu sitzen<br />

und dadurch auf andere angewiesen<br />

zu sein und diesen blind<br />

zu vertrauen.<br />

Natürlich kostete die Arbeit, den<br />

betreuten Mitarbeitern bei den<br />

alltäglichen Hürden zur Seite zu<br />

stehen, manchmal viel Geduld<br />

und Mühe, jedoch war es immer<br />

schön zu erleben, wie dankbar<br />

sie auch bei kleinsten Gesten<br />

sind. Von dieser Wertschätzung<br />

konnte ich sehr viel mitnehmen.<br />

Genau diese Momente sind der<br />

Grund, weshalb mir der Zivildienst<br />

bei Stephanus so gut gefallen<br />

hat.<br />

Andreas Zirkl, ehemaliger Zivildiener<br />

bei Stephanus<br />

SEGEN<br />

Vertrauen sei in dir<br />

tief wie die stille Erde,<br />

tief wie die funkelnden Sterne,<br />

tief wie die sanfte Nacht.<br />

Mond und Sterne mögen ihr<br />

heilendes Licht über dich ausgießen.<br />

Tiefes Gottvertrauen sei mit<br />

dir.<br />

BEGEGNUNG<br />

Sei freundlich und sanft zu dir<br />

selber,<br />

du bist ein Kind der Schöpfung,<br />

du hast ein Recht darauf, hier<br />

zu sein.<br />

Lass dich bestärken in deinen<br />

Fähigkeiten<br />

und die Schönheit deines Körpers<br />

bejahen.<br />

Halte Frieden mit deiner Seele.<br />

Lebe sorgfältig, versuche auf<br />

dich zu vertrauen.<br />

Möge der Wind dir den Rücken<br />

stärken,<br />

Sonnenschein deinem Gesicht<br />

viel Glanz<br />

und Wärme geben.<br />

Lass dir gewiss werden,<br />

dass du in Gott gesegnet bist.<br />

Gottes Segen sei mit dir!<br />

(Quelle unbekannt)<br />

14


Neues aus Kirchbach<br />

15 Jahre Pflegeheim Zerlach<br />

Seit 1. August 2001 ist das Pflegeheim Zerlach nun schon „in<br />

Betrieb“ und ist in diesen 15 Jahren für viele Menschen zu<br />

einem neuen Zuhause geworden.<br />

158 Frauen und Männer sind ins Pflegeheim eingezogen<br />

und haben ihren Lebensabend da verbracht. 121 Personen<br />

waren vorübergehend da. 122 Personen aus dieser großen<br />

Hausgemeinschaft sind verstorben.<br />

39 Mitarbeiterinnen sind zurzeit damit beschäftigt, die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner im Pflegeheim zu betreuen und<br />

für sie zu sorgen.<br />

Seit 10 Jahren arbeiten wir erfolgreich mit der Caritas zusammen<br />

und profitieren vom Knowhow und dem lebendigen<br />

Austausch mit der großen Organisation.<br />

Am 18. Oktober bekommen wir das Gütesiegel „Hospiz und<br />

Palliative Care“ vom Land Steiermark und dem Hospizverein<br />

Steiermark verliehen. Damit findet ein zweijähriger, intensiver<br />

Lern- und Veränderungsprozess seinen vorläufigen<br />

Höhepunkt.<br />

Das sind viele gute Gründe, „Danke“ zu sagen:<br />

Erntedankfest mit Dankgottesdienst und anschließender<br />

Agape am Samstag, dem 1. Oktober <strong>2016</strong>, um 15.00 Uhr<br />

im Pflegeheim Zerlach.<br />

Brigitte Pichler, Hausleitung<br />

Friedhof: Müll trennen –<br />

Geld sparen<br />

Am Friedhof gibt es drei Sorten<br />

Müll, die getrennt und extra entsorgt<br />

werden: Restmüll, Biomüll<br />

(Müllgrube) und Metallmüll (Kerzendeckel<br />

aus Metall). Vor allem<br />

in der Tonne für Metallmüll landet<br />

sehr viel an Restmüll. Die Folgen<br />

sind, dass entweder die Entsorgungskosten<br />

beim Restmüll steigen,<br />

da mehr Tonnen zusammen<br />

kommen, oder dass durch das<br />

händische Nachsortieren und<br />

Trennen des Mülls ein mehr an<br />

Arbeitszeit zustande kommt. Daher<br />

die große Bitte an alle, Müll<br />

entsprechend zu sortieren und zu<br />

entsorgen.<br />

Am Grab<br />

Der Enkel, sehr klein<br />

und gar nicht richtig traurig,<br />

er harkt die Erde über Opa.<br />

Langsam, nicht zu sanft,<br />

vor allem gleichmäßig, so<br />

hat es Großvater immer gern.<br />

Wenn er seinen Rücken kratzt.<br />

Und manchmal, mit dem kleinen<br />

Finger,<br />

kitzelt Enkel seinen Opa.<br />

So wie immer.<br />

Lutz Rathenow<br />

15 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


10. Steirische Jugendsingtage in St. Stefan<br />

Gedankensplitter<br />

Peter Seewald<br />

In der heutigen Zeit werden eine Unmenge<br />

an Büchern, Schriften und Informationen<br />

angeboten, in denen wir Rat<br />

suchen oder durch die wir uns Hilfe versprechen.<br />

Vielleicht sind die folgenden Redensarten<br />

bekannt, die so selbstverständlich<br />

verwendet werden: „Wolf im Schafspelz“,<br />

„Stein des Anstoßes“, (am liebsten<br />

würde ich ihn) „zum Tempel hinausjagen“,<br />

„von Pontius zu Pilatus laufen“, „sein<br />

Licht nicht unter den Scheffel stellen“,<br />

„seine Hände in Unschuld waschen“<br />

oder wenn im Zusammenhang mit Sittenverfall<br />

von „Sodom und Gomorrha“<br />

die Rede ist. Allen ist gemeinsam, sie<br />

stammen aus Schriften der Bibel. Sie<br />

gilt als das Buch, das am weitesten auf<br />

der Welt verbreitet ist und in rund 2400<br />

Sprachen übersetzt wurde. Bei uns fristet<br />

dieser Weltbestseller aber ein eher<br />

verkümmertes Dasein, oder täusche ich<br />

mich?<br />

Zugegeben, ich habe die Redensarten<br />

im Buch „So bunt ist unser Glaube“ aufgelesen.<br />

Wer eine Zuordnung sucht,<br />

hier eine Lösungshilfe - es könnte ein<br />

erster Schritt sein, hierbei einen Schatz<br />

an interessanten Geschichten und guten<br />

Gedanken aus dem Verborgenen<br />

zu heben: 1 Petr 2,8; Mt 27,24; Lk 23,<br />

6 – 11; Joh 2,15; Mt 7,15; Mt 5,15.<br />

Mit dem Wort des bekannten Fernsehdoktors<br />

Prof. Hademar Bankhofer<br />

gesprochen: „Probieren Sie es einfach<br />

aus!“ – irgendwo aufschlagen und lesen!<br />

Doch wie bei jedem Medikament<br />

ein „Warnhinweis“: Kann zu positiven<br />

Nebenwirkungen für Ihr Leben führen<br />

und vielleicht auch etwas lesesüchtig<br />

machen.<br />

Viel Vergnügen beim Schmökern.<br />

BEGEGNUNG<br />

Am Wochenende vom 19. u. 20. November <strong>2016</strong> feiern wir<br />

das 10-jährige Jubiläum der Jugendsingtage, die in dieser<br />

Form in der Steiermark einzigartig sind und in Zusammenarbeit<br />

mit dem Steirischen Chorverband durchgeführt werden.<br />

Als Referent konnte wieder Patrik Thurner, Gesangslehrer<br />

an unserer Musikschule, gewonnen werden und so freuen<br />

wir uns auch heuer auf zahlreiche Anmeldungen. Gemeinsamer<br />

Start ist am Samstag, 19. November um 8.45 Uhr im<br />

Pfarrzentrum. Wie schon die Jahre zuvor werden wir den<br />

Jugendgottesdienst am Sonntag um 10 Uhr musikalisch gestalten.<br />

Weiters dürfen wir am Sonntag, 20. November um<br />

17 Uhr zu einem «Jubiläumskonzert mit den Teilnehmern<br />

der 10. Jugendsingtage» in die Pfarrkirche einladen. Als<br />

«Special Guest» wird der Beatboxer Ivory Parker, bestens<br />

bekannt durch diverse Fernsehshows im ORF und Mitglied<br />

der «Massive Beats Crew», mit seinen Beatboxkünsten den<br />

10. Jugendsingtagen den richtigen Rhythmus verleihen.<br />

Informationen & Anmeldungen:<br />

marlene.kaufmann@gmx.net oder 0664 45 73 616<br />

gerhard.obendrauf@gmx.at oder 0664 10 46 243<br />

Diözesaner Bibeltag<br />

„Grausamer oder barmherziger Gott? Gottesbilder der Bibel“<br />

lautet der Titel des diözesanen Bibeltages am 11. Februar<br />

2017 im Bildungshaus Schloß Seggau (9:00 bis 17:00 Uhr).<br />

Am Vormittag hält Dr. Dominik Helm (Katholische Fakultät<br />

der Universität Augsburg) den Hauptvortrag, am Nachmittag<br />

gibt es verschiedene Worskhops. Veranstaltet wird der Bibeltag<br />

u. a. vom Pastoralamt der Diözese.<br />

16


Rückblick<br />

Bergwanderung auf den Hohen Sadnig (2745 m) in den Hohen Tauern<br />

Die zweitägige Bergwanderung<br />

der Pfarre führte uns heuer in<br />

die Hohen Tauern. Nachdem uns<br />

Herr Pfarrer Christian Grabner<br />

im Kirchhof den Reisesegen erteilt<br />

hatte, reisten wir (30 wanderbegeisterte<br />

Männer und Frauen)<br />

am 13. August ins Mölltal.<br />

Ausgehend von Innerfragant<br />

(1090 m) ging es über einen<br />

steilen Waldweg zum Fraganter-<br />

Schutzhaus (1820 m). Nach einer<br />

kurzen Stärkung bei der Hütte<br />

machten wir uns in Richtung<br />

Schobertörl auf (2360 m). Drei<br />

Personen aus der Gruppe erklommen<br />

am späten Nachmittag<br />

noch die Makerni Spitze (2644 m).<br />

Wieder beim Schutzhaus angekommen,<br />

bezogen wir Quartier<br />

und genossen das köstliche<br />

Abendessen. Am Sonntag, nach<br />

dem Hüttenfrühstück und dem<br />

Morgenlob, machten wir uns bei<br />

wolkenlosem und traumhaftem<br />

Bergwetter zum Sadnig auf.<br />

Im Bereich der Melenböden teilte<br />

sich die Gruppe. Ein Teil wählte<br />

den Aufstieg über den Rudi-Maier-Weg,<br />

welcher im Zick-Zack<br />

steil eine Geröllhalde hinauf bis<br />

zum Beginn der Felszone führte.<br />

Gesichert durch einige Stahlseile<br />

führte der Aufstieg zum Kammrücken<br />

und entlang diesem über<br />

den kleinen Sadnig (2626 m) zum<br />

Gipfelaufbau des Hohen Sadnig.<br />

Der Großteil der Gruppe wählte<br />

den Aufstieg über die Sadnigscharte<br />

(2484 m). Von der Scharte<br />

führte der Weg zunächst über<br />

leichte Aufschwünge, später über<br />

Blockwerk hinauf zum Gradoz<br />

(Vorsadnig, 2696 m) und schließlich<br />

in leichter Kletterei zum Gipfel.<br />

Den Hohen Sadnig (2745 m) erreichten<br />

wir beinahe zeitgleich.<br />

Bei traumhaftem Wetter genossen<br />

wir die tolle Aussicht – unter<br />

anderem zum Großglockner und<br />

die Pasterze.<br />

Für den Abstieg, zurück zum Fraganter-Schutzhaus,<br />

wählten wir<br />

den Weg über die Sadnigscharte<br />

und schlussendlich den Waldweg<br />

nach Innerfragant, wo wir<br />

mit wohltemperierten Getränken<br />

empfangen wurden.<br />

Wir durften wieder eine tolle<br />

Bergwanderung und eine gute<br />

Gemeinschaft erleben.<br />

Michael Löffler<br />

17 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


termine<br />

Die Eltern-Kind-Gruppe ist für viele Eltern eine<br />

ideale Möglichkeit, sich gegenseitig zu stärken und<br />

Erfahrungen auszutauschen.Was passiert in der<br />

Eltern-Kind-Gruppe?<br />

- gemeinsam singen, spielen, basteln<br />

- Erfahrungen austauschen<br />

- Gemeinschaft erleben<br />

- andere Meinungen hören<br />

- gemeinsam Zeit verbringen<br />

Termine für <strong>2016</strong><br />

21.09., 5.10., 19.10., 2.11., 16.11., 30.11., 14.12.<br />

jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr<br />

Wo: Schichenauerstraße 1 (Obergeschoß des<br />

Feuerwehrhauses)<br />

Buchausstellung<br />

Kreative Bastelausstellung und Verkauf<br />

Samstag, 26. November, 18.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 27. November, 9.00 - 12.00 Uhr<br />

im Pfarrzentrum (Eingang Brunnenseite)<br />

Eltern-Kind-Bildung<br />

Für die EKI-Gruppe:Therese Friedl<br />

Im Rahmen der Eltern-Kind-Bildung finden folgende<br />

Veranstaltungen statt:<br />

Gemüsetigeralarm! Ernährung der ein- bis dreijährigen<br />

Kinder.<br />

20. Oktober, 18:00 bis 21:00 Uhr im Pfarrzentrum<br />

Anmeldungen bis 13. Okt. unter 0650 6602049<br />

Erste Hilfe bei Säuglings- und Kindernotfällen.<br />

9. Nov. 18:00 bis 21:00 Uhr im Rot-Kreuz-Haus<br />

Weihnachtsbasteln<br />

mit dem Familienkreis<br />

Samstag, 19. November, 15 - 17 Uhr<br />

im Pfarrzentrum St. Stefan i. R.<br />

(Eingang Brunnenseite)<br />

Fröhliches und Besinnliches zur Adventzeit<br />

Lesung mit Gottfried Hofmann-Wellenhof<br />

1. Dezember, 19:00 Uhr im Pfarrzentrum<br />

Alle Veranstaltungen werden für den Familienpass<br />

angerechnet.<br />

Von seinen Eltern lernt man<br />

lieben, lachen und laufen.<br />

Doch erst, wenn man mit Büchern<br />

in Berührung kommt,<br />

entdeckt man, dass man Flügel hat.<br />

Helen Hayes<br />

Bilderbuchkino<br />

19. Oktober, 15:00 Uhr<br />

30. November, 15:00 Uhr<br />

im Pfarrzentrum<br />

BEGEGNUNG<br />

18


Rückblick<br />

Am 28. Juni fand<br />

der diesjährige<br />

Sommerausflug<br />

der Katholischen<br />

Frauenbewegung<br />

unserer Pfarre<br />

statt. 48 Frauen<br />

und unser Herr<br />

Pfarrer nahmen<br />

sich die Zeit, an<br />

diesem Ausflug<br />

teilzunehmen. Der<br />

erste Halt war die<br />

Kirche von St. Veit<br />

am Vogau, wo uns<br />

Pf. Strohmeier ein<br />

wenig Geschichtliches<br />

und einige<br />

Besonderheiten seiner Kirche erklärte. Nach einer<br />

kurzen Andacht fuhren wir zu unserem nächsten<br />

Ziel nach St. Ulrich im Greith. Dort betreibt die Familie<br />

Gosch eine der ältesten Heidelbeerplantagen<br />

und wir erfuhren viel Interessantes über diese Kultur.<br />

Nach einem ausgezeichneten Mittagessen im<br />

Berghof in St. Peter im Sulmtal ging es zum Weingut<br />

Jöbstl in Gamlitz/Sernauberg. Herr Jöbstl erzählte<br />

mit viel Humor nicht nur die Geschichte seines<br />

Weingutes, sondern auch, wie früher die Weinberge<br />

in der Südoststeiermark bewirtschaftet wurden.<br />

Nach einer Führung durch den kleinen, aber feinen,<br />

Weinkeller konnten wir in der großen Laube,<br />

von der aus man einen schönen Ausblick über die<br />

südsteirischen Weinberge hat, vier Weinsorten verkosten,<br />

wobei Frau Jöbstl jeden Wein vorstellte und<br />

uns auch das richtige Verkosten von Weinen lehrte.<br />

Es war ein gemütlicher Ausklang eines gelungenen<br />

und interessanten Tages.<br />

Weihe der Hauskapelle der Familie Niederl in Greith<br />

Mit einem von Pfarrer Franz Brei zelebrierten Gottesdienst<br />

und einem vom Kameradschaftsbund<br />

organisierten Zeltfest wurde die Hauskapelle der<br />

Familie Niederl in Greith geweiht.<br />

19 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Rückblick<br />

JuMi Lager <strong>2016</strong> in St. Radegund<br />

Vom 24. – 29. Juli ging es wieder<br />

mit 42 Kindern nach St. Radegund<br />

zum Ministranten- und<br />

Jungscharlager. Für das Wohlergehen<br />

der Kinder sorgten sechs<br />

BegleiterInnen, 3 Köchinnen und<br />

„unsere Oma“. Bei diversen Spielen<br />

und Wettbewerben wurde<br />

das Können der Kinder gefordert.<br />

Natürlich wurde auch wieder der<br />

Schöckl bezwungen, dieses Mal<br />

aber gingen alle die Lifttrasse<br />

hoch. Respekt für diese Leistung!<br />

Als „Belohnung“ gab es wieder<br />

die Fahrt mit dem Hexenexpress.<br />

Auf den Abstieg verzichteten wir<br />

und nahmen die Gondel.<br />

Mit Pfarrer Christian Grabner<br />

feierten wir eine zweigteilte Heilige<br />

Messe. Wir begannen im<br />

Freien, doch ein heranziehendes<br />

Gewitter veranlasste uns in Haus<br />

zu gehen. Das Wetter war eigentlich<br />

gar nicht so schlecht, der Regen<br />

störte uns kaum bei unserem<br />

Programm. Ein Fußballspiel im<br />

Regen hat auch etwas Besonders,<br />

das gibt es nicht alle Tage.<br />

Danach wurde aber eine warme<br />

Dusche „angeordnet“.<br />

So ein Lager ist für die Kinder<br />

immer etwas Besonderes und<br />

bleibt unvergesslich. Um dies<br />

weiterhin zu ermöglichen, bitte<br />

ich schon jetzt Sie als Leser und<br />

Leserin dieser Zeilen, sich zu<br />

überlegen als Begleitperson mitzufahren.<br />

Das Lager findet vom<br />

30. Juli bis 4. August 2017 statt.<br />

Ein riesengroßes Danke an alle<br />

Personen, die dieses Lager ermöglicht<br />

haben.<br />

PA Christian Schenk<br />

Bergfest in Trössengraben<br />

2. Weisenbläser-Treffen<br />

in Trössengraben<br />

Am 2.10. findet das 2. Weisenbläser-Treffen<br />

im Schulhof<br />

in Trössengraben statt.<br />

10:00 Uhr Gottesdienst in<br />

der St. Michaelskirche, anschließend<br />

Weisenblasen<br />

am ehm. Schulgebäude<br />

und Unterhaltung bis in die<br />

Abendstunden mit verschiedenen<br />

Musikgruppen.<br />

Das traditionelle Bergfest, war wieder sehr gut besucht. Den<br />

Festgottesdienst feierte diesmal Geistl. Rat Sammer. Dank des<br />

Zusammenhaltes war es wieder ein gelungenes Fest, denn der<br />

Glaube ist die lebendige Beziehung zu Gott.<br />

Elfi Gasper<br />

BEGEGNUNG<br />

20


Rückblick<br />

Jugendreise nach Assisi<br />

49 Personen machten sich am Abend des 17. Juli<br />

voller positiver Erwartungen und mit einer gehörigen<br />

Portion guter Laune auf in die Stadt des Hl. Franziskus.<br />

Die Erlebnisse lassen sich schwer für jemanden<br />

beschreiben, der nicht dabei gewesen ist - einige Jugendliche<br />

haben es trotzdem versucht:<br />

Die Woche in Assisi war für mich ein sehr schönes<br />

Erlebnis. Ich habe viele neue Leute kennengelernt.<br />

Die Stadt hat mir sehr gut gefallen. Am Abend sind<br />

wir oft auf den Platz vor der Kirche Santa Chiara gegangen<br />

und haben musiziert. Besonders gefallen hat<br />

mir die Nachtwanderung auf den Monte Subasio (das<br />

ist der Berg, an dessen Fuß sozusagen Assisi liegt).<br />

Wir waren eine große Gruppe und trotzdem hat es<br />

keinen Streit gegeben und es ist immer gute Laune<br />

verbreitet worden, was allen positiv aufgefallen ist.<br />

Diemut Suppan<br />

Die Assisi Reise war auf jeden Fall sehr lustig. Wir unternahmen<br />

nicht nur tolle Ausflüge, sondern stärkten<br />

auch unsere Gemeinschaft. Am besten gefiel mir die<br />

Nachtwanderung auf den Berg Monte Subasio, bei der<br />

wir uns gegenseitig motivierten nicht aufzugeben, um<br />

diese Herausforderung zu schaffen.<br />

Larissa Hödl<br />

Ich kann mit Sicherheit behaupten, dass wir eine unvergessliche<br />

Woche in Assisi hatten! Im Laufe der<br />

Woche wuchs unsere Gemeinschaft immer näher<br />

zusammen und uns war nie langweilig. Das Programm<br />

war zwar manchmal anstrengend, aber wir<br />

hatten immer Spaß und wir haben sehr viel gesehen.<br />

Wir hatten auch genug Freizeit um zu chillen!<br />

Kurz gesagt: Es hat alles gepasst, es war immer lustig<br />

und ich würde gerne ein zweites Mal mitfahren.<br />

Sebastian Zangl<br />

Die Reise nach Assisi war für uns ein großartiges Erlebnis.<br />

Durch viele gemeinsame Gruppenspiele lernten<br />

wir rasch viele neue Menschen kennen. Neben Besichtigungen<br />

so mancher Kirchen und Orte, die mit dem Hl.<br />

Franziskus zu tun haben, durften wir auch viel Abenteuerliches<br />

erleben, wie z.B. die Nachtwanderung auf den<br />

„Monte Subasio“ oder den Tagesausflug nach Rom.<br />

Uns hat diese Reise wirklich gut gefallen und wir sind<br />

sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, dabei<br />

sein zu dürfen.<br />

Lena Weiß und Julia Nöst<br />

Ich glaube. ich kann sagen, dass ich es bereuen würde,<br />

wenn ich nicht nach Assisi mitgefahren wäre, denn<br />

nicht nur die vielen Sehenswürdigkeiten machten diese<br />

Reise unvergesslich, sondern auch die Menschen,<br />

die dabei waren.<br />

Es war eine unglaubliche Reise. Wir teilten uns oft in<br />

kleine Gruppen auf, wo wir uns noch besser kennenlernten.<br />

In diesen Gruppen mussten wir gegen die anderen<br />

Teams antreten, indem wir alle möglichen Freizeitaktivitäten<br />

ausprobierten.<br />

Madleen Neuwirth<br />

Die Assisi Reise habe ich als sehr lustig empfunden, da<br />

wir viel von der Stadt gesehen haben und auch Rom<br />

besichtigt haben, aber wir konnten auch im zwischenmenschlichen<br />

Bereich sehr viele Erfahrungen sammeln.<br />

Was ich im Nachhinein auch cool finde, ist, dass sich<br />

aus den Jugendlichen, die in Assisi dabei waren, eine<br />

feste Gemeinschaft gebildet hat, in welcher wir auch<br />

nach der Reise viel von unserer<br />

Freizeit miteinander verbringen.<br />

Matthias Kleinschuster<br />

Viele Eindrücke in Form von Bildern<br />

finden Sie übrigens auf unserer<br />

Pfarrhomepage.<br />

(http://st-stefan.graz-seckau.at/<br />

fotos?m=16031&d=jugendreiseassisi-<strong>2016</strong>-1)<br />

Vielen Dank allen Unterstützern<br />

und Unterstützerinnen, besonders<br />

aber an Günter Nagl und<br />

Anja Hirschmann und unserem<br />

jugendlichen Begleiterteam! Ohne<br />

sie wäre diese Reise nicht möglich<br />

gewesen.<br />

Manfred Url<br />

21 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Rückblick<br />

Jubiläumssonntag und Pfarrsommerfest<br />

Wie die Zeit vergeht! Zum 35. Mal<br />

fand am 21. August unser Jubiläumssonntag<br />

und Pfarrfest statt.<br />

Und vor fünf Jahren wurde dieses<br />

Fest „neu“ – wie wir es jetzt<br />

kennen – ausgerichtet.<br />

Heuer war am Jubiläumssonntag<br />

in der Früh nicht gerade<br />

„schönes“ Wetter. Es regnete in<br />

Strömen und das Wasser floss<br />

in „Bächen“ ums, durchs und teilweise<br />

auch im Festgelände und<br />

in den Zelten. Und dann höre<br />

ich die Worte von einer der vielen<br />

engagierten MitarbeiterInnen:<br />

„Hab´ Sonne im Herzen, ob‘s<br />

stürmt oder schneit!“ Ich denke,<br />

mit dieser Einstellung und<br />

Motivation gelingt einem viel im<br />

Leben. Und so war es dann auch<br />

beim Fest. Ich bin sehr dankbar<br />

für diese Worte und Einstellung,<br />

die offensichtlich auch alle MitarbeiterInnen<br />

bei diesem Fest<br />

haben. Wir mussten doch einige<br />

Herausforderungen lösen, die<br />

wieder, Dank der unkomplizierten<br />

und geschickten Mithilfe vieler<br />

„Hände“, bravourös gemeistert<br />

wurden.<br />

Und wie Herr Erzbischof Kothgasser<br />

beim Festgottesdienst<br />

gemeint hat, predigt er ganz<br />

einfach so lange, bis es schön<br />

wird. Und tatsächlich. Am späten<br />

Vormittag hörte der Regen<br />

wirklich auf, zeitweise blinzelte<br />

tagsüber sogar die Sonne durch<br />

und es war angenehm warm für<br />

den Rest des Festes. Alles blieb<br />

im Trockenen. Wie so ein erzbischöflicher<br />

Gedanke doch Wirkung<br />

hat! Ich denke, ausreichend<br />

Grund um zufrieden und dankbar<br />

zu sein.<br />

Drei Jubilare feierten IHREN Ehrentag<br />

in IHRER Heimatpfarre<br />

mit einem Festgottesdienst, zelebriert<br />

von „unserem“ Erzbischof<br />

em. Dr. Alois Kothgasser.<br />

BEGEGNUNG<br />

In den letzten vier Jahren, heuer<br />

und solange ich im Festkommitee<br />

dafür verantwortlich bin, werde<br />

ich es mir nicht nehmen lassen,<br />

dass wir uns bei folgenden Mitwirkenden<br />

bedanken. Schließlich<br />

haben wir auch um deren Mithilfe<br />

gebeten!.<br />

Dem Liturgiekreis und den Organisatoren<br />

des Gottesdienstes,<br />

dem Mesner, den Ministranten,<br />

dem Chor, den Musikern und<br />

der Organistin, der Marktmusik,<br />

den vielen unzähligen und<br />

ehrenamtlichen Helfern, den<br />

Teamsprechern und den Mitarbeitern<br />

sämtlicher Ortschaften,<br />

den „jugendlichen“ und „junggebliebenen“<br />

Kellnern, dem<br />

Familienkreis für die Kinderbetreuung,<br />

den enormen Mehlspeis-<br />

und Kuchenspendern der<br />

gesamten Pfarrbevölkerung,<br />

den Spendern einer „Pfarrsau“,<br />

dem „Mehlspeis-Packerl“ Verpackungs-<br />

und Verkaufsteam, vielen<br />

„flexiblen“ Gewerbetreibenden<br />

und Selbstvermarktern für<br />

ihre Produktspenden, unzähligen<br />

Helfern und Gönnern, die ihre privaten<br />

Autos, Traktore, Anhänger,<br />

Hubstapler, Maschinen, Geräte,<br />

Zelte, Kühlgeräte, Ausschankbars<br />

zur Verfügung gestellt haben,<br />

allen die irgendeinen Transport<br />

mit ihrem Privatfahrzeug<br />

übernommen haben, den Aufund<br />

Abbauteams, den beiden<br />

„Pfarr-Marketenderinnen“, dem<br />

Team rund um den Geschirrspülwagen,<br />

dem Müll- und Abfallentsorger,<br />

dem Kassierteam,<br />

der Schankmannschaft und<br />

dem Versorgungs- und Nachschubteam,<br />

den Mitarbeitern der<br />

Weinbar, unseren beiden „Pfarrelektrikern“,<br />

dem Kaffee- und<br />

Kuchenteam und der über 30-<br />

köpfigen Küchenbrigade samt<br />

Vor- und Nacharbeiterinnen sowie<br />

dem Küchenreinigungsteam<br />

am Sonntag Nachmittag.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch<br />

unseren irakischen Asylwerbern<br />

aus Jahrbach, die tatkräftig mitgearbeitet<br />

haben. Danke an die<br />

vier befreundeten Burschen, die<br />

vom ersten Aufbautag am Donnerstag<br />

Abend an bis einschließlich<br />

„am Tag danach“ eine enorme<br />

Leistung erbracht haben!<br />

Danke an alle, die am 22. August<br />

das Festgelände und unser<br />

Pfarrzentrum wieder auf „Hochglanz“<br />

gebracht haben.<br />

Ja - ganz einfach ALLEN …<br />

… ein herzliches Vergelt´s<br />

Gott, die in irgendeiner Art und<br />

Weise wiederum zum großen<br />

Erfolg und Gelingen dieses<br />

Festtages beigetragen haben!<br />

Schön, dass auch Gäste aus unserem<br />

Pfarrverband Kirchbach<br />

gekommen sind.<br />

Die riesige Anzahl der Besucher<br />

des Festes ist die größte Anerkennung<br />

und Würdigung für das<br />

Bemühen aller Mitwirkenden unseres<br />

Jubiläumsonntags.<br />

Für das Festkomitee: Heinz Hödl<br />

22


23 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Rückblick<br />

Lustig, spannend, kreativ, sportlich, interessant...<br />

... das war das Ferienprogramm <strong>2016</strong> für Kinder & Jugendliche<br />

BEGEGNUNG<br />

24

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