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WARRANTS UND ZERTIFIKATE - BNP Paribas

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04 <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Trading<br />

FX daily:<br />

Startet die nächste Euro-Rallye?<br />

Die kurzfristige Entwicklung des Euro dürfte im Wesentlichen vom Versuch der US-Regierung<br />

abhängen, den US-Dollar weiter abzuwerten.<br />

Der weltweite Abwertungswettlauf nimmt<br />

an Fahrt auf. Mit dabei sind unter anderem<br />

China, die USA und Japan. Vor allem<br />

der japanischen Regierung ist die bedrohlich<br />

schwache Entwicklung der eigenen<br />

Wirtschaft und die relative Stärke des Yen<br />

ein Dorn im Auge.<br />

In den vergangenen Wochen gelang es nun<br />

den Verantwortlichen in Japan, die wirtschaftliche<br />

Schwäche auch auf die Währung<br />

zu übertragen. Natürlich sehen ebenso die<br />

Chinesen und die Amerikaner in einer<br />

schwach bewerteten heimischen Währung<br />

eine Stimulation der eigenen Export wirt -<br />

schaft. Insbesondere den USA bleibt bei derzeitiger<br />

Lage gar nichts anderes übrig, als den<br />

US-Dollar rasch abwerten zu lassen, damit die<br />

staatlichen Unterstützungsmaßnahmen an -<br />

ge messen begleitet werden. Eine Politik der<br />

schwachen Währung betreiben die Asiaten,<br />

insbesondere China, schon seit vielen Jahren.<br />

Sie wollen die wichtige Exportwirtschaft nicht<br />

unnötig durch hohe Wechselkurse belasten.<br />

Einzig der Euro gilt in diesen Tagen noch als<br />

Währungspfeiler. Aber wie lange noch?<br />

Angesichts dramatischer Wachstums ein -<br />

brüche wird die Europäische Zentralbank<br />

wohl gar nicht umhinkommen, die Leitzinsen<br />

weiter zu senken und damit auch den aktuell<br />

großen Zinsunterschied zum US-Dollar abzubauen.<br />

Dem Prinzip des „Fiat-Money“ – das<br />

heißt also, weiteres Geld in den Wirtschafts -<br />

kreislauf zu pumpen, welches nur teilweise<br />

oder überhaupt nicht mit realen Vermögens -<br />

werten gedeckt ist – steht aber die verfolgte<br />

Geldwertstabilität der EZB entgegen. Darüber<br />

hinaus sorgt ein eher defensives Handeln der<br />

EU-Regierungen in Sachen Konjunkturpakete<br />

dafür, dass der Euro nicht über zu hohe Haus -<br />

haltsdefizite aufgeweicht wird. Bevor also<br />

keine nachhaltige Wirtschaftserholung in den<br />

Euro/US-Dollar: Anlauf zur nächsten Rallye?<br />

50<br />

60<br />

40<br />

AroonUp, AroonDown<br />

RSI<br />

USD Forex EUR/USD, GD, GD-2, GD-3<br />

1,62<br />

1,58<br />

1,54<br />

1,50<br />

1,46<br />

1,42<br />

1,38<br />

1,34<br />

1,30<br />

1,26<br />

5 1219263 10 17277 1421 28 4 11 18253 10 172531 7 1421 285 1219 262 9 162330 7 1421 284 11 18251 8 15 22296 132027 3 10 17241 8 15225 1219 262 9 16232 9 1623<br />

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USA einsetzt, könnte sich die Rallye des Euro<br />

fortsetzen.<br />

Auch die technische Situation beim<br />

EUR/USD-Wechselkurs spricht eher für einen<br />

starken Euro. Das von den FX daily Analysten<br />

zuletzt besonders herausgehobene Unter -<br />

stützungsniveau bei 1,2500 EUR/USD hat<br />

gehalten und war Ausgangspunkt der seit<br />

Anfang März laufenden Rallye. Der Euro wertete<br />

innerhalb von nur zwei Wochen um<br />

sagenhafte 10,00 Prozent auf. Der Zielbereich<br />

für die Aufwertungsphase liegt zunächst bei<br />

1,4000 bis 1,4100 EUR/USD und darüber bei<br />

50<br />

60<br />

40<br />

1,62<br />

1,58<br />

1,54<br />

1,50<br />

1,46<br />

1,42<br />

1,38<br />

1,34<br />

1,30<br />

1,26<br />

1,4500 EUR/USD. Aufgrund der vorhandenen<br />

Dynamik ist unter Umständen sogar ein<br />

Anstieg bis 1,5300 EUR/USD denkbar. Die derzeitige<br />

Flaggenbildung ist im kurzfristigen<br />

Zeitfenster als übliche Konsolidierung zu<br />

betrachten, die den Bullen wieder neuen<br />

Schwung liefern könnte. Kippt der Euro hingegen<br />

aus der Flagge nachhaltig unter 1,3380<br />

EUR/USD zurück, ist mit einer Abwärts -<br />

korrektur bis an den Ausbruchslevel bei<br />

1,3078 bis 1,3100 EUR/USD zu rechnen. Neue<br />

größere Verkaufssignale sehen die FX daily<br />

Analysten erst bei einem Rückfall unter diesen<br />

Unterstützungsbereich.<br />

35

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