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GESCHÄFTSBERICHT - WFG Schwäbisch Hall

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Fach- und arBeItskräFte<br />

Die Rahmenbedingungen der Wirtschaftsförderung verändern sich im ländlichen Raum auch in kleineren<br />

und mittleren Kommunen durch den laufenden Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft<br />

zum Teil in erheblichem Maße. Am deutlichsten wird dies derzeit bei der öffentlichen und fachlichen<br />

Diskussion um das verfügbare Potenzial an Fach- und Führungskräften – nicht zuletzt ein Ergebnis<br />

des demographischen Wandels und der positiven Beschäftigungsentwicklung in vielen Unternehmen.<br />

Der Mangel an Fach- und Arbeitskräften gefährdet langfristig die Wettbewerbsfähigkeit und stellt<br />

schon heute in manchen Bereichen ein wesentliches Wachstumshindernis dar. Fachkräfte leisten<br />

einen wichtigen Beitrag zur Entfaltung der wirtschaftlichen Dynamik, von der dann auch weitere<br />

Schichten profitieren. Fehlen Fach- und Arbeitskräfte, geht Wohlstand verloren.<br />

Nach neuester Prognose der IHK Heilbronn Franken ist im Jahr 2013 ein vorläufiger Höhepunkt<br />

beim Fachkräftemangel zu erwarten. Insgesamt sollen 16.000 Fachkräfte fehlen. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt der aktualisierte Fachkräftemonitor, der eine Trendaussage über Angebot und Nachfrage<br />

für 105 Berufsgruppen aus 17 Branchen bis zum Jahr 2025 liefert. Im Zeitraum 2012 bis<br />

2015 sollen durchschnittlich mehr als 12.000 Fachkräfte pro Jahr fehlen. Bereits heute hat die<br />

Region Heilbronn-Franken einen Mangel an Fachkräften von 15.000. 2021 wird ein Engpass von<br />

31.000 prognostiziert. Bei den Akademikern soll der Mangel regionsweit dauerhaft bis 2025 anhalten.<br />

Bis 2015 dürfte es jährlich eine nicht gedeckte Nachfrage von durchschnittlich 2.000 Akademikern<br />

geben. 2013 und 2021 wird jeweils von Spitzenwerten um 2.300 bei den akademischen<br />

Fachkräften ausgegangen. Die Studie zeigt heute schon einen Akademikermangel von 2.200, davon<br />

rund 1.600 Ingenieuren auf. In den kaufmännischen Berufen soll die Nachfrage das Angebot<br />

an Fachkräften in den kommenden vier Jahren im Durchschnitt um 2.300 Personen übersteigen.<br />

.<br />

Fachkräftemonitor für die Region Heilbronn-Franken, Quelle: IHK Heilbronn-Franken<br />

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