GESCHÄFTSBERICHT - WFG Schwäbisch Hall

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Der Arbeitskreis Energie traf sich bereits am 13. Dezember 2011 in Wolpertshausen. Vorgestellt wurden
die Leistungen des energieZENTRUMs, der Stadtwerke Crailsheim und der Stadtwerke Schwäbisch
Hall. Danach legten die Akteure die weiteren Themen und das weitere Vorgehen im Arbeitskreis
fest. Neben den Themen Wärme- und Kälteerzeugung will sich der Arbeitskreis mit Wärmerückgewinnung,
Absorbertechnik, Mess- und Analysesysteme und Biogasgewinnung aus Reststoffen sowie
Neuerungen im Bereich des EEG und anderen Bereichen des Strommarktes auseinandersetzen. Als
Querschnittsthemen haben sich die Bereiche Recht und Förderung herausgestellt, die künftig bei
allen Themebereichen mitbetrachtet werden sollen. Der Arbeitskreis Energie trifft sich nun vierteljährlich
bei einem der beteiligten Unternehmen, um damit auch den Austausch und Best Practice-
Erfahrungen zu fördern.
Für die nächsten zwölf Monate beurteilt die Industrie die Geschäftsentwicklung vorsichtig optimistisch.
Im Baugewerbe dauert die Hochkonjunktur an. Der Dienstleistungssektor vermeldet ein Stimmungshoch.
Auch der Großhandel spricht von einem Rekordkurs. Im Einzelhandel hingegen ist die
Stimmung getrübt. Die Einschätzung des Kaufverhaltens hat sich weiter verschlechtert.
Die mittelständischen Industrieunternehmen setzen auf produktnahe Dienstleistungen, denn Service
bindet Kunden. Viele einheimische Firmen kombinieren deshalb ihre hochwertigen Produkte mit
hochqualifizierten industriellen Dienstleistungen und erschließen so neue renditestarke Wachstumsfelder.
So oder ähnlich reagieren viele produzierende Betriebe, vor allem Maschinenbauer, auf die
Konkurrenz des Weltmarktes.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Schwäbisch Hall mbH möchte die Unternehmen
nachhaltig und auch im 16. Geschäftjahr bestmöglich unterstützen. Im Mittelpunkt steht die
Erschließung neuer finanzieller Ressourcen. Schwerpunkte bilden dabei Förderberatung, Standortmarketing,
Breitbandverfügbarkeit, Demographie, Fachkräftemangel, Unternehmernetzwerke, Bildung
und Qualifizierung sowie Energie.
Mit dem von der Landesregierung geplanten Ausbau der Windkraft wird eine interessante Entwicklung
bei den regenerativen Energien auf uns zukommen. Die begonnenen Aufgaben im Rahmen
des Leitbildes Energie sind fortzuführen und der Fokus auf die Wärmenutzung aus Biogasanlagen
zu setzen. Der Anteil der regenerativen Energie am Gesamtstrombedarf ist im Kreis Hall überdurchschnittlich
hoch. Die Stromversorgung der Privathaushalte erfolgt bisher schon vollständig über die
Regenerativen. Den Meistertitel in der Solarbundesliga wollen wir verteidigen. Das Photovoltaikprojekt
kann mit zwei bis drei Anlagen fortgeführt werden.
Als einer von drei Arbeitskreisen tagte der AK Energie bereits am 13. Dezember 2011
in Wolpertshausen. Das Lebensmittelnetzwerk nahm damit seine Arbeit auf.
Weitere Arbeitskreise finden zu den Themen Arbeitskräfte und Marketing statt.
Die WFG wird in 2012 die Projektarbeit mit der Clusterinitiative Lebens- und Nahrungsmittelnetzwerk,
Vernetzung der Holzwirtschaft, Energieprojekt VIS NOVA zusammen mit Partnerlandkreis Nordsachsen,
EU-Projekt Biogas Regions, EU-Projekt Comenius Regio zusammen mit Partnerlandkreis Zamosc,
Agentur FaunD für haushaltsnahe Dienstleistungen, Demographieprojekt RegioBIZ, Maßnahmen zur
Gewinnung und zum Erhalt von Fachkräften, Standortmarketing und Verbesserung der Breitbandversorgung
sowie mit Bildungsförderung und Qualifizierungsangeboten fortsetzen.
Für das Vertrauen in die WFG und für die langjährige Unterstützung danke ich dem Kreistag des
Landkreises Schwäbisch Hall, allen Mitgliedern des Beirats, den fördernden Kooperationspartnern –
der Sparkasse Schwäbisch Hall – Crailsheim und den Volks- und Raiffeisenbanken im Landkreis und
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich.
Wir möchten die Unternehmen, Kommunen, Bürgerinnen und Bürger weiterhin mit Rat und Tat bestmöglich
unterstützen. Bitte treten Sie mit uns in Kontakt, wenn wir etwas für Ihr Unternehmen, Ihre
Gründungsidee oder Ihr Entwicklungsvorhaben tun können.
Ihr
Helmut Wahl
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