PDF: 1,7 MB - EQUAL
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4.4<br />
Wie funktioniert die Arbeit in Entwicklungspartnerschaften?<br />
In einer Entwicklungspartnerschaft sollen die arbeitsmarktpolitisch<br />
relevanten Akteure einer Region oder<br />
eines Sektors vertreten sein. Dazu zählen alle, die mit<br />
innovativen Ideen, mit Fachwissen und Erfahrungen zu<br />
einer gemeinsamen Zielerreichung beitragen können.<br />
Das sind beispielsweise Ausbildungs- und Qualifizierungseinrichtungen,<br />
die Sozialpartner, KMU, öffentliche<br />
Institutionen, Nichtregierungsorganisationen oder Forschungseinrichtungen.<br />
Grundlagen funktionierender<br />
Entwicklungspartnerschaften<br />
Gemeinsames Leitbild<br />
Gemeinsames Zielsystem<br />
Partnerschaftliche Kooperation<br />
Moderierte Kommunikationsprozesse<br />
46<br />
Wichtig ist ein Zusammenwirken von Akteuren, die sich<br />
gegenseitig ergänzen. Auf keinen Fall dürfen Entwicklungspartnerschaften<br />
nur aus gleichartigen Organisationen<br />
bestehen. Denn erst das Zusammenführen von sich ergänzenden<br />
Perspektiven, Erfahrungen und Ressourcen<br />
eröffnet die Chance, komplexe und innovative Lösungen<br />
zu finden.<br />
Dabei gilt der Grundsatz der Gleichberechtigung zwischen<br />
den Partnern. Alle Entscheidungen werden gemeinsam<br />
vorbereitet. Auch ist dafür Sorge zu tragen, dass ein<br />
Ausgleich hinsichtlich der Fördermittel besteht. Kein<br />
Partner soll einen Großteil der Mittel auf sich konzentrieren<br />
(so genanntes Dominanzprinzip).