Gespaerrebuch Bsp 1
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Stadtgut Blankenfelde<br />
Hauptstr. 24-30<br />
13159 Berlin<br />
Bearbeiter:<br />
A. Al Saeed, C. Carstensen,<br />
R. Dahnke, K. Thieme<br />
Stand:<br />
Nov. 2006 -<br />
Feb. 2007<br />
Bestand Pos.<br />
Bemerkung<br />
Leergespärre (Gespärrenummer 9-7):<br />
Entsprechen in Ihrer Konstruktion den Leergespärren<br />
13-11.<br />
Bei Gespärre 8 ist auf dem südlichem<br />
Sparren Abbundzeichen VII. Der nördliche<br />
Sparren ist durch die Bretterwand verbaut,<br />
die Raum 2.5 von Raum 2.1 trennt. Am<br />
südlichen Sparen erhebliche Zerstörung der<br />
Substanz im Auflagerpunkt auf der Fußpfette<br />
(Abb.17). In diesem Bereich Absacken<br />
der Dachkonstruktion. Im Vergleich mit<br />
den übrigen Gespärren ist hier das an die<br />
Sparren angelaschte Verlängerungsholz<br />
doppelt so lang (es liegt auf eine Länge<br />
von ca. 2,30m in den Raum am Sparren<br />
an). Zudem ist es auf der westlichen Seite<br />
angebracht (sonst immer östlich).<br />
Zwischen dem Vollgespärre 10 und 6 fehlt<br />
die Lage der KS-Steine, die sonst oberhalb<br />
der Fußpfette verlegt ist (Abb. 18).<br />
Bei Gespärre 7 folgt der südliche Sparren<br />
der gewohnten Reihe und ist mit VI gekennzeichnet.<br />
Der nördliche Sparren (in Raum<br />
2.1) folgt nicht dem System der Sparren-<br />
Nummerierung. Er weist als Abbundzeichen<br />
die VII auf, obwohl hier Abbundzeichen VI<br />
zu erwarten wäre. Der Sparren ist hellbau<br />
gestrichen.<br />
TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN MASTERSTUDIUM DENKMALPFLEGE<br />
7<br />
8<br />
HAUS<br />
5<br />
PROJEKT 2006/2007<br />
GESPÄRREBUCH<br />
DACH-<br />
KONSTRUKTION<br />
Gespärrenummer<br />
9-7<br />
Die durch Feuchtigkeit hervorgerufene<br />
Zerstörung des Holzes am Sparren erstreckt<br />
auf ca. einen Meter. Es scheint so, dass hier<br />
Bewegung nach außen erfolgte und die Verbindung<br />
auseinanderzog. Dachlatten sind<br />
hier mit dem Sparren vernagelt (Abb.17: ältere<br />
Bretter dunkel, jüngere hell). Der durch<br />
Ausklinkung aufgekämmte Sparren ist durch<br />
einen Nagel mit der Fußpfette verbunden<br />
worden (Abb. 18).<br />
Das Abbundzeichen des nördlichen Sparren<br />
von Gespärre 7 steht nicht (wie an den übrigen<br />
Sparren) kopfüber zum Betrachter (Abb.<br />
16). Auffällig ist zudem eine Verdrehung des<br />
Holzes, deren Ursache nicht weiter untersucht<br />
wurde.<br />
Der Sparren könnte nachträglich ergänzt<br />
oder beim Einbau vertauscht worden sein<br />
(dann hätte man das Zeichen aus Versehen<br />
gedreht markiert), oder es liegt eine Zweitverwendung<br />
der Dachkonstruktion vor und<br />
man hätte den Sparren ergänzt.<br />
Blatt-Nr. 2.5 - 8