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Herbstwanderung<br />

Auf den Spuren der Vergangenheit<br />

Wie in jedem Jahr am Nationalfeiertag organisierte „Bezirksvereinsurgestein“ Wolfgang<br />

Meyer auch 2010 am 3. Oktober einen historischen Rundgang durch <strong>Heckinghausen</strong>. Wegen<br />

des schlechten Wetters in den Tagen zuvor fanden sich diesmal weniger Teilnehmer. Die 22<br />

Erschienenen wurden aber mit einem informativen Rundgang bei schönstem Altweibersommer<br />

belohnt.<br />

Das Thema war diesmal dörfliche und industrielle Zeitgeschichte von <strong>Heckinghausen</strong>.<br />

Treffpunkt war die alte Heckinghauser Brücke von 1775. Hier passierte schon seit alten Zeiten<br />

ein wichtiger Weg vom Rheinland nach Westfalen die Wupper, zunächst durch eine Furt,<br />

später über diverse Brücken. Einen ersten Hinweis auf eine Brücke, wahrscheinlich nur ein<br />

Holzsteg für Fußgänger, datiert schon aus einer Steuerliste von 1591. Die Vorgängerin der<br />

heutigen Brücke konnte schon Fuhrwerke tragen und stand von 1723 bis 1757, ehe sie dem<br />

Eisgang zum Opfer fiel.<br />

Von der Brücke erkennt man zwei Einlässe in die Wupper. Sie stammen von Kanälen aus<br />

Richtung Gosenburg, in denen Wasser des Murmelbachs abgezweigt wird. Hier gibt es seit<br />

alters her Nutzungsrechte für das Wasser, wichtig für den seinerzeit wichtigsten Erwerbszweig<br />

in Barmen und <strong>Heckinghausen</strong>, das Bleicherhandwerk.<br />

Durch den alten Lenneper Weg, der einst hier die „Hauptstraße“ war, führte uns Herr<br />

Meyer weiter zu den Gebäuden der ehemaligen Firmen Bemberg und Hölkenseide, einst<br />

erbitterte Konkurrenten bei der Produktion von Kunstseide.<br />

Am Eisenbahnviadukt an der Bockmühlbrücke erfuhren wir Interessantes über den Bau der<br />

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