20 Jahre Hospizverein - Hospizverein im Pfaffenwinkel eV

Zusammenfassend lässt sich zur Arbeit von den Koordinatorinnen und
Hospizhelferinnen und -helfern sagen:
Die Bedürfnisse der betroffenen Menschen sind sehr verschieden und deshalb
wird jeder einzelne als Ganzes gesehen. So haben sich für uns letztlich Aufgaben
in allen Bereichen des Lebens herauskristallisiert. Es gibt Bedürfnisse auf körperlicher
Ebene, hier versuchen wir mit Medizin und Pflege die auftretenden Symptome
gut zu behandeln. Da die Angst vor Schmerzen meistens im Vordergrund
steht, hat sich aus ähnlichen Motiven neben der Hospizbewegung die Palliativmedizin
entwickelt. Wenn die Schmerzen und andere physische Symptome
gelindert sind, eröffnen sich für uns Fragen psychischer und sozialer Natur: Wie
geht es den Angehörigen, insbesondere vorhandenen Kindern, den Freunden und
Bekannten? Wie können sie die Situation gemeinsam meistern? Wie sieht die
finanzielle Situation aus?
Und natürlich schwebt über allem die Frage nach dem Sinn des Lebens, Leidens
und Sterbens und vielleicht eine Hoffnung über den Tod hinaus, damit sind wir im
Bereich der Spiritualität und Religion.
Da wir als Koordinatorinnen und Hospizhelferinnen und -helfer alle diese Bedürfnisse
nicht hinreichend erfüllen können, gibt es eine Reihe von anderen Institutionen,
mit denen wir gut vernetzt sind und die uns bei der Bewältigung der
umfangreichen Aufgaben hilfreich zur Seite stehen.
Wir sind stolz auf unsere vielen kleinen Äste und Zweigerl, die auf Grund von
unermüdlicher und ausdauernder Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit unseren
Samen zu einem stattlichen Baum haben wachsen lassen.
20 Jahre Hospizverein
im Pfaffenwinkel e.V. 11