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GESUNDHEIT - BKK ZF & Partner

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62. Jahrgang · Nr. 4 · 2011 · ZKZ 10705 · E1<br />

<strong>GESUNDHEIT</strong><br />

Das Magazin der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Gute Vorsätze und<br />

ihre Überlebenschance<br />

Sozialversicherung<br />

2012


Warnweste bei Auto-Panne!<br />

Eine Zufallsumfrage der GDV Dienstleistungs-GmbH<br />

& Co. KG (GDV DL),<br />

die in Hamburg die Notrufzentrale der<br />

deutschen Autoversicherer betreibt,<br />

ergab, dass fast zwei Drittel (61,2 %)<br />

der Autofahrer nach einer Panne auf der<br />

Autobahn keine Warnweste anziehen.<br />

Dabei ist in der dunklen Jahreszeit gute<br />

Sichtbarkeit besonders wichtig. Ohne<br />

Warnwesten bleiben Fahrer und Beifahrer<br />

am Straßenrand oft nahezu unsichtbar.<br />

Deshalb sollte die Weste bereits beim<br />

Verlassen des Fahrzeuges getragen werden,<br />

so Heiko Beermann, Geschäftsführer<br />

der GDV DL.<br />

Infoblatt zu Tests auf Glukose<br />

und Cholesterin<br />

Bleibt ein Diabetes lange Zeit unerkannt,<br />

kann das die Spätfolgen dramatisch verschlimmern.<br />

Daher ist ein Bluttest sinnvoll,<br />

rät das Infozentrum für Prävention<br />

und Früherkennung (IPF). Für alle, die das<br />

35. Lebensjahr vollendet haben, kommt<br />

die gesetzliche Krankenkasse alle zwei<br />

Jahre im Rahmen des Check-up-35 für<br />

die Untersuchung auf. Das Infoblatt „Blutzucker-<br />

und Cholesterintests – Fragen und<br />

Antworten“ enthält weitere Informationen<br />

und steht unter www.vorsorge-online.de<br />

zum Download zur Verfügung.<br />

Familien mit schüchternen<br />

Kindern gesucht<br />

Es gibt einen in Frankfurt entwickelten<br />

Elternfragebogen, der zukünftig helfen<br />

soll, die Diagnostik von Sprechängsten<br />

bei Kindern zu verbessern und normale<br />

Kontaktscheu von Schüchternheit oder<br />

beeinträchtigenden Sprechängsten<br />

zuverlässig abzugrenzen: Die Klinik<br />

für Psychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters<br />

im Klinikum der J. W. Goethe-Universität<br />

Frankfurt sucht Familien<br />

mit schüchternen oder gehemmten<br />

Kindern im Alter von 3–11 Jahren zur<br />

Teilnahme an einer Fragebogenuntersuchung.<br />

Teilnehmen können nicht nur ausschließlich<br />

deutschsprachige Familien,<br />

sondern auch Familien mit mehrsprachigem<br />

Hintergrund. Das Ausfüllen der<br />

Fragebögen erfolgt zu Hause und erfordert<br />

ca. 60 Minuten Zeit. Weitere Infos<br />

erhalten Sie bei der Projektleiterin,<br />

Angelika Gensthaler, telefonisch unter<br />

01577 6400692 oder per E-Mail unter<br />

Angelika.Gensthaler@kgu.de.<br />

Mit Vitamin C<br />

gesund durch den Winter<br />

Foto: pixelio/www.jenaFoto24.de<br />

Schutzimpfung gegen die saisonale<br />

Influenza noch nicht zu spät<br />

Jedes Jahr erkranken zwischen fünf und<br />

20 % der Bevölkerung an der saisonalen<br />

Influenza, meist in der Zeit zwischen<br />

Dezember bis März. Deshalb wird<br />

empfohlen, die Grippe-Schutzimpfung<br />

möglichst jedes Jahr in der Zeit von September<br />

bis November durchführen zu<br />

lassen. Eine Impfung ist jedoch auch zu<br />

einem späteren Zeitpunkt noch möglich<br />

und sinnvoll, da der Impfschutz bereits<br />

7 bis 14 Tage nach der Impfung voll<br />

ausgeprägt ist. Der nach einer Impfung<br />

gebildete Schutz ist in der Regel 6 bis 12<br />

Monate wirksam.<br />

Die Ständige Impfkommission (STIKO)<br />

am Robert Koch-Institut empfiehlt die<br />

regelmäßige jährliche Impfung für Personen<br />

ab dem vollendeten 60. Lebensjahr.<br />

Zudem empfiehlt sie die Impfung<br />

aller Schwangeren ab der 14. bis zur 28.<br />

Schwangerschaftswoche, bei erhöhter<br />

gesundheitlicher Gefährdung infolge<br />

eines Grundleidens ab der 1. bis zur 12.<br />

Schwangerschaftswoche.<br />

Ebenso wird die Impfung von Kindern,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen mit<br />

erhöhter gesundheitlicher Gefährdung<br />

infolge eines Grundleidens empfohlen.<br />

Diese Grundleiden sind z. B.:<br />

❙ chronische Krankheiten der Atmungsorgane<br />

(inklusive Asthma und COPD),<br />

❙ chronische Herz-Kreislauf-, Leber- und<br />

Nierenkrankheiten,<br />

❙ Diabetes und andere Stoffwechselkrankheiten,<br />

❙ chronische neurologische Krankheiten,<br />

z. B. Multiple Sklerose mit durch<br />

Infektionen getriggerten Schüben,<br />

❙ angeborene oder auch erworbene<br />

Immundefekte mit T- und/oder B-zellulärer<br />

Restfunktion,<br />

❙ HIV-Infektion.<br />

Das Impfen des medizinischen Personals<br />

sowie der Personen in Einrichtungen<br />

mit umfangreichem Publikumsverkehr<br />

(Alters- oder Pflegeheimen) ist eine<br />

weitere Empfehlung der STIKO.<br />

Weitere Infos unter: www.rki.de


INHALT<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

jeder von uns wird individuell auf das nun bald zu Ende gehende Jahr 2011 zurückblicken.<br />

Vielleicht gab es einige wertvolle Momente, die wir sehr gerne in unsere<br />

Erinnerungen aufnehmen konnten. Hoffentlich gab es viel Freude und wenig Leid!<br />

Aber jeder weiß, das Leben ist nicht immer fair und niemand hat Anspruch auf<br />

Ausgewogenheit bei Glück und Pech, bei Gesundheit und Krankheit. Zur jeweiligen<br />

persönlichen Situation gesellten sich in einer globalen Informationswelt auch Naturkatastrophen,<br />

politische Unruhen, Bürgerproteste und ein Eurorettungsschirm.<br />

Da eine Kurve zu bekommen zum deutschen Gesundheitswesen, mit einer angekündigten<br />

Reform der Pflegeversicherung, ist sicherlich nicht ganz einfach. War<br />

Bundesgesundheitsminister Rösler noch zuversichtlich und wollte das Jahr 2011<br />

zum „Jahr der Pflege“ machen, hat sein Nachfolger Daniel Bahr die Reform erst<br />

einmal auf frühestens Mitte nächsten Jahres verschoben. Politik heißt eben auch<br />

„was stört uns das Gesagte von gestern ...“ Warten wir also ab, ob mehr Zeit für die<br />

Umsetzung auch bessere Ergebnisse für alle Betroffenen bringen wird.<br />

Starten auch Sie mit guten Vorsätzen ins kommende Jahr? Dann lesen Sie ab<br />

Seite 10, wie Sie Ihre Vorhaben tatsächlich verwirklichen können.<br />

Vor 40 Jahren wurde der erste Organspendeausweis in Deutschland ausgegeben<br />

– trotzdem bleibt das Thema „Organspende“ weiterhin ein heikles Thema. Da die<br />

Politik jetzt sogar schon Gesetze verabschieden möchte, um die Organspende neu<br />

zu regeln, sollten Sie sich auf jeden Fall Gedanken darüber machen, wie Sie zu<br />

diesem Thema stehen. Lesen Sie hierzu den Artikel auf den Seiten 12 und 13.<br />

Unsere bewährte Zusammenstellung wichtiger Daten und Fakten rund um die<br />

Krankenversicherung 2012 finden Sie ab Seite 4. Bewahren Sie diese Informationen<br />

bitte gut auf, damit sie im Bedarfsfall griffbereit sind. Und sollten dennoch Fragen<br />

offen bleiben, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Unsere Experten helfen Ihnen<br />

gerne weiter.<br />

Auch im kommenden Jahr wollen wir mit unserem <strong>BKK</strong>-Magazin <strong>GESUNDHEIT</strong> für<br />

Sie am Ball bleiben, über alles Neue und Wichtige in der Kranken- und Pflegeversicherung<br />

berichten und Ihnen und Ihrer Familie mit Ratschlägen und Tipps zur<br />

Seite stehen.<br />

Frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und alles Gute, viel Glück und Gesundheit<br />

im neuen Jahr, wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Aktuell<br />

Sozialversicherung 2012 4<br />

Zuzahlungen – ein notwendiges Übel 5<br />

<strong>BKK</strong>intern<br />

<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Neuerungen bei Präventionskursen<br />

und Gesundheitswochen 6<br />

Wahltarife – eine interessante<br />

Mehrleistung bei der<br />

<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> 8<br />

Zukunft<br />

Gute Vorsätze und ihre<br />

Überlebenschance 10<br />

Gesundheit<br />

Organspende: Das wertvollste<br />

Geschenk ist das Leben 12<br />

<strong>BKK</strong>intern<br />

<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Für Peter Mutschler beginnt<br />

ein neuer Lebensabschnitt 14<br />

Der Pflegeberater 15<br />

„Gesunder Start in die Schule“ 16<br />

„Gemeinsam sind wir stark“ 16<br />

Herbstschau 2011 17<br />

Basilio Pecorino – ein Beispiel<br />

für Kampfgeist 17<br />

„Schwäbisch Gsond“ 18<br />

Pflegefall in der Familie – was nun? 18<br />

Bewegte Pause<br />

bei der <strong>ZF</strong> Lenksysteme GmbH 19<br />

Bei uns läuft’s 19<br />

Freizeit 20<br />

Wilfried Schreiner<br />

Vorstand der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Selbsthilfe 22<br />

Gewinn-Rätsel 23


A KTUELL<br />

Krankenversicherung<br />

Sozialversicherung 2012<br />

Mehr Ärzte aufs Land,<br />

mehr Zeit für die Pflege<br />

Zum 1.1.2012 soll sowohl das Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG) als auch das Familienpflegezeitgesetz<br />

(FPfZG) in Kraft treten. Die wichtigsten Ziele dieser Gesetze bestehen darin, die ärztliche<br />

Versorgung bundesweit sicherzustellen und berufstätige pflegende Angehörige zu entlasten.<br />

A<br />

npassungen nach oben gibt es bei<br />

den Beitragsbemessungsgrenzen.<br />

Ob Modifikationen bei den Zusatzbeiträgen<br />

anstehen, es im nächsten Jahr<br />

einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag<br />

und damit einen Sozialausgleich geben<br />

wird, steht derzeit noch nicht fest.<br />

Bessere ärztliche Versorgung, neue<br />

Möglichkeiten für Satzungsleistungen<br />

Mit dem sich derzeit noch im Gesetzgebungsverfahren<br />

befindlichen Versorgungsstrukturgesetz<br />

möchte der Gesetzgeber<br />

die flächendeckende wohnortnahe<br />

medizinische Versorgung verbessern, die<br />

Verzahnung der Leistungssektoren ambulant/stationär<br />

optimieren und mit einer<br />

weiteren Stärkung wettbewerblicher Elemente<br />

die Qualität und Effizienz der medizinischen<br />

Versorgung fördern. Neben<br />

Änderungen bei der Vergütung ärztlicher<br />

Leistungen soll durch verschiedene Maßnahmen<br />

sichergestellt werden, dass auch<br />

in strukturschwachen Regionen, vor allem<br />

im ländlichen Raum, die Versorgung der<br />

Patienten gewährleistet ist.<br />

Die Möglichkeiten der Krankenkassen,<br />

sogenannte Satzungsleistungen anzubieten,<br />

also Zusatzleistungen zu den gesetzlich<br />

festgeschriebenen Leistungen,<br />

sollen erweitert werden. Das betrifft vor<br />

allem Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen,<br />

nicht verschreibungspflichtige<br />

Arzneimittel, die zahnärztliche Behandlung,<br />

Heil- und Hilfsmittel, die häusliche<br />

Krankenpflege, künstliche Befruchtung<br />

sowie die nicht zugelassenen Leistungserbringer.<br />

Zeit gegen Geld in der Pflege<br />

Das Familienpflegezeitgesetz möchte es<br />

Berufstätigen erleichtern, nahe Angehörige<br />

zu pflegen und daneben mit reduzierter<br />

Stundenzahl weiterzuarbeiten.<br />

Als Familienpflegezeit gilt die „förderfähige<br />

Verringerung der Arbeitszeit von<br />

Beschäftigten, die einen pflegebedürftigen<br />

nahen Angehörigen in häuslicher<br />

Umgebung pflegen, für die Dauer von<br />

längstens 24 Monaten bei gleichzeitiger<br />

Aufstockung des Arbeitsentgelts durch<br />

den Arbeitgeber.“ Die verringerte Arbeitszeit<br />

muss wöchentlich mindestens<br />

15 Stunden betragen.<br />

Auf Grundlage dieser Neuregelung<br />

können Arbeitnehmer und Arbeitgeber<br />

einen Vertrag zur Familienpflegezeit abschließen.<br />

Haken eins: Der Arbeitnehmer<br />

hat keinen Rechtsanspruch darauf,<br />

dass sich der Arbeitgeber auf so einen<br />

Vertrag einlässt. Stimmt der Arbeitgeber<br />

jedoch zu, wird während der Pflegezeit<br />

der Lohn nur halb so stark gekürzt wie<br />

die Arbeitszeit.<br />

Angenommen, ein Arbeitnehmer kürzt<br />

seine Arbeitszeit um 50 %, erhält er<br />

dennoch 75 % seines Lohns. Kernstück<br />

des Gesetzes ist die zinslose<br />

Refinanzierung einer solchen Gehaltsaufstockung<br />

des Arbeitgebers durch<br />

ein Bundesdarlehen. Das Ausfallrisiko,<br />

das durch den Tod oder die Berufsunfähigkeit<br />

der Pflegeperson entstehen<br />

kann, soll durch eine Familienpflegezeitversicherung<br />

abgedeckt werden. Ist<br />

die Pflegezeit zu Ende, kehrt der Arbeitnehmer<br />

wieder zur Stundenzahl vor der<br />

Pflegezeit zurück. Nun muss er jedoch<br />

– Haken zwei – zu reduziertem Gehalt<br />

so lange mehr arbeiten, bis der volle<br />

Lohnausgleich wieder hergestellt ist.<br />

Wer also zwei Jahre lang 50 % der Zeit<br />

gearbeitet und dafür 75 % Lohn erhalten<br />

hat, muss nach der Pflege zwei Jahre<br />

lang Vollzeit für ebenfalls 75 % seines<br />

Lohns arbeiten.<br />

Fazit: Eine möglicherweise interessante<br />

Option für diejenigen, die während der<br />

Pflegezeit und unmittelbar danach auf<br />

25 % ihres Lohns verzichten können. Ab<br />

1.1.2012 ergeben sich darüber hinaus<br />

teilweise erhöhte Pflegesätze:<br />

Pflegesätze ab 1.1.2012 (in Euro):<br />

Ambulant<br />

Stufe I: 450 (erhöht)<br />

Stufe II: 1.100 (erhöht)<br />

Stufe III: 1.550 (erhöht)<br />

Härtefall: 1.918 (unverändert)<br />

Stationär<br />

Stufe I: 1.023 (unverändert)<br />

Stufe II: 1.279 (unverändert)<br />

Stufe III: 1.550 (erhöht)<br />

Härtefall: 1.918 (erhöht)<br />

Pflegegeld<br />

Stufe I: 235 (erhöht)<br />

Stufe II: 440 (erhöht)<br />

Stufe III: 700 (erhöht)<br />

4


Zuzahlungen<br />

Ein notwendiges Übel<br />

Sie werden nicht wie die Krankenversicherungsbeiträge automatisch<br />

vom Bruttolohn einbehalten, sondern müssen vom Versicherten<br />

„vor Ort“ entrichtet werden, zum Beispiel in der Arztpraxis<br />

oder Apotheke: Auch wenn Zuzahlungen direkt spürbare Ausgaben<br />

verursachen und deshalb für viele ärgerlich sind, helfen sie doch<br />

dabei, den Anstieg der Beitragssätze im Rahmen zu halten.<br />

Z<br />

uzahlungen machen etwa 3 % der<br />

Leistungsausgaben der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung aus. Die folgenden<br />

Informationen erklären, für welche<br />

Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

Zuzahlungen in welcher<br />

Höhe zu leisten sind und unter welchen<br />

Voraussetzungen eine Befreiung von der<br />

Zuzahlungspflicht möglich ist.<br />

Zuzahlungspflichtige Leistungen<br />

Versicherte sollen durch die Erhebung<br />

von Eigenanteilen dazu bewegt werden,<br />

im Rahmen ihrer Möglichkeiten Leistungen<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

kostenbewusst und verantwortungsvoll<br />

in Anspruch zu nehmen. Der<br />

Gesetzgeber sieht Zuzahlungen somit<br />

nicht nur als Gegenfinanzierung beanspruchter<br />

Leistungen, sondern auch<br />

als Mittel, nicht zwingend notwendige<br />

Behandlungen und Verordnungen zu<br />

vermeiden.<br />

Die wichtigsten Zuzahlungsbereiche der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung und<br />

ihre Höhe zeigt die folgende Tabelle:<br />

Eine Zuzahlungspflicht entsteht erst<br />

nach Vollendung des 18. Lebensjahres<br />

(Ausnahme: Fahrkosten). Grundsätzlich<br />

darf die Zuzahlung die Kosten des Mittels<br />

oder der Leistung nicht überschreiten.<br />

Belastungsgrenzen und<br />

Zuzahlungsbefreiung<br />

Die Zuzahlungspflichten hängen von den<br />

individuellen Verhältnissen ab. So sieht<br />

das Gesetz eine persönliche Belastungsgrenze<br />

in Höhe von 2 % der jährlichen<br />

Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt<br />

vor. Für chronisch Kranke, die wegen ihrer<br />

Krankheit in Dauerbehandlung sind,<br />

beträgt die Belastungsgrenze 1 %. Bei der<br />

Ermittlung der Belastungsgrenze werden<br />

die Einkünfte des Versicherten und aller<br />

seiner Angehörigen, die im gemeinsamen<br />

Haushalt leben, sowie die des Lebenspartners<br />

berücksichtigt. Unter Abzug von Freibeträgen<br />

für den Lebenspartner und die zu<br />

berücksichtigenden Angehörigen wird der<br />

zumutbare Zuzahlungsanteil ermittelt.<br />

Die Belastungsgrenze in Höhe von 1 %<br />

gilt nicht mehr uneingeschränkt. Nehmen<br />

etwa chronisch kranke Versicherte, die<br />

nach dem 1.4.1972 geboren wurden,<br />

nicht regelmäßig an Früherkennungsun-<br />

Zuzahlungsarten und -höhe<br />

Leistung<br />

Zuzahlung<br />

AKTUELL<br />

Krankenversicherung<br />

tersuchungen zur Vermeidung von Herz-,<br />

Kreislauf- und Nierenerkrankungen sowie<br />

der Zuckerkrankheit teil, so gilt für sie<br />

die 2-%-Belastungsgrenze. Gleiches gilt<br />

für Frauen, die nach dem 1.4.1987, und<br />

Männer, die nach dem 1.4.1962 geboren<br />

wurden und nicht regelmäßig an Krebsvorsorge-Untersuchungen<br />

teilgenommen<br />

haben. Therapiegerechtes Verhalten lohnt<br />

sich also.<br />

Wird innerhalb eines Kalenderjahres die<br />

persönliche Belastungsgrenze erreicht,<br />

erteilt die Krankenkasse eine Bescheinigung,<br />

die den Versicherten für den Rest<br />

des Jahres von der Zuzahlung befreit.<br />

Zudem können besondere Behandlungsangebote<br />

Ihrer Betriebskrankenkasse<br />

Befreiungen oder Rückerstattungen<br />

vorsehen. Eine Recherche auf der <strong>BKK</strong>-<br />

Website ist da oft hilfreich. Spezielle<br />

Fragen zur Belastungsgrenze oder Zuzahlungsbefreiung<br />

beantwortet Ihre<br />

<strong>BKK</strong> gerne auch persönlich.<br />

© spectrumK GmbH, Berlin<br />

Autorin: Cornelia Mohr<br />

www.spectrumk.de<br />

Ambulante ärztliche und Praxisgebühr in Höhe von 10 € je Quartal pro Zahnarzt-,<br />

zahnärztliche Versorgung Haus- oder Facharztbesuch. Die Zuzahlung entfällt unter<br />

anderem bei Behandlungen, die auf Überweisung aus<br />

demselben Quartal erfolgen, bei Arbeitsunfällen oder bei<br />

Vorsorgeuntersuchungen.<br />

Arznei- und Verbandmittel 10 % des Apothekenabgabepreises, mindestens jedoch 5 €<br />

und maximal 10 € pro Mittel. Bestimmte Arzneimittel sind<br />

von der Zuzahlung befreit.<br />

Zum Verbrauch bestimmte 10 % der Kosten des Hilfsmittels, maximal 10 € pro Monat.<br />

Hilfsmittel<br />

Heilmittel<br />

10 % des Abgabepreises zuzüglich 10 € je Verordnung.<br />

Häusliche Krankenpflege 10 % der für die ersten 28 Tage im Kalenderjahr angefallenen<br />

Kosten, zuzüglich 10 € für die Verordnung.<br />

Krankenhausbehandlung 10 € pro Kalendertag für höchstens 28 Tage. Verrechnung<br />

mit Zuzahlungen für eine medizinisch notwendige<br />

Anschlussrehabilitation ist möglich.<br />

Anschlussrehabilitation 10 € pro Kalendertag für höchstens 28 Tage. Verrechnung<br />

mit Zuzahlungen für eine vorausgegangene Krankenhausbehandlung<br />

ist möglich.<br />

Haushaltshilfe/<br />

10 % der angefallenen Kosten, mindestens jedoch 5 € und<br />

Soziotherapie<br />

maximal 10 € pro Kalendertag.<br />

Maßnahmen der ambulanten 10 € pro Kalendertag.<br />

oder stationären medizinischen<br />

Rehabilitation<br />

Fahrkosten für von der Kranken- 10 % der angefallenen Kosten, mindestens jedoch 5 € und<br />

kasse genehmigte Fahrten maximal 10 € pro Fahrt.<br />

5


Neuerungen bei Präve<br />

Gesundheitswochen<br />

Für die gesetzliche Krankenversicherung sind der Schutz vor Krankheiten und die Förderung<br />

der Gesundheit unverzichtbare Aufgaben, um die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit ihrer<br />

Versicherten zur erhalten. Der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> ist viel daran gelegen, ihre Versicherten<br />

dabei zu unterstützen, Krankheitsrisiken möglichst frühzeitig vorzubeugen und ihre Gesundheit<br />

zu stärken. Im letzten Jahr investierten die Betriebskrankenkassen daher rund 82 Mio. €<br />

in die Gesundheit ihrer Mitglieder.<br />

Um sicherzustellen, dass alle Anbieter<br />

von Präventionskursen die gleichen<br />

Ziele verfolgen und die gleiche Qualität<br />

nachweisen, wurde – entsprechend<br />

der gesetzlichen Regelungen – vom<br />

Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen<br />

ein Leitfaden zur Prüfung<br />

von Präventionskursen erstellt.<br />

Auch wie lange und wie oft ein Präventionskurs<br />

erstattet werden darf, ist<br />

seit August 2010 im überarbeiteten<br />

„Leitfaden Prävention“ des GKV-Spitzenverbandes<br />

geregelt und für alle<br />

Krankenkassen bindend.<br />

Zwei wichtige Änderungen, die sich<br />

besonders ab 1.1.2012 bemerkbar machen,<br />

haben wir Ihnen hier zusammengestellt<br />

und genauer erläutert:<br />

1. Bezuschussung von gleichartigen<br />

Maßnahmen im Folgejahr<br />

Ab 2011 ist die Kostenübernahme einer<br />

gleichen Maßnahme im folgenden<br />

Kalenderjahr nicht mehr möglich. Dies<br />

gilt sowohl für wohnortnahe Präventionskurse<br />

als auch für wohnortferne<br />

Gesundheitswochen.<br />

Gleiche Maßnahmen sind Kurse, die<br />

auf einem identischen Konzept beruhen,<br />

unabhängig davon, wie der Kurs<br />

benannt ist. Kurse, die lediglich umbenannt<br />

wurden, jedoch einen identischen<br />

Inhalt aufweisen, sind ebenfalls als<br />

gleiche Maßnahme anzusehen. Sogenannte<br />

Folgekurse (z. B. Wirbelsäulengymnastik<br />

II usw.) fallen ebenfalls unter<br />

den Begriff der „gleichen Maßnahme“<br />

und können im Folgejahr nicht mehr<br />

bezuschusst werden.<br />

Beispiel:<br />

Rückenschule:<br />

1.5.2011–31.7.2011<br />

Wirbelsäulengymnastik:<br />

1.5.2012–31.7.2012<br />

Eine Kostenübernahme des Kurses<br />

„Wirbelsäulengymnastik“ ist nicht<br />

möglich, da es die gleiche Maßnahme<br />

wie 2011 ist. 2013 wäre eine Kostenübernahme<br />

wieder möglich.<br />

Wird im Folgejahr ein Präventionskurs<br />

mit einem anderen thematischen<br />

Schwerpunkt gewählt als im laufenden<br />

Jahr, ist dies zulässig, selbst wenn beide<br />

Themen demselben Handlungsfeld und<br />

Präventionsprinzip zuzuordnen sind,<br />

z. B.: Wurde im laufenden Jahr ein Kurs<br />

zur „progressiven Relaxation“ belegt,<br />

kann im Folgejahr ein Kurs zum „Autogenen<br />

Training“ gewählt werden. Obwohl<br />

beide Kurse dem Präventionsprinzip<br />

„Förderung von Entspannung“ zuzuordnen<br />

sind, unterscheiden sie sich thematisch<br />

eindeutig.<br />

2. Gesundheitswochen<br />

Auch bei Gesundheitswochen hat jedes<br />

Programm einen bestimmten Themenschwerpunkt<br />

(z. B. Herz-Kreislauf-Training).<br />

Eine Bezuschussung einer Gesundheitswoche<br />

in 2012 ist also grundsätzlich<br />

nur dann möglich, wenn ein Programm<br />

mit einem anderen Themenschwerpunkt<br />

als in 2011 gewählt wird.<br />

6


ntionskursen und<br />

Grundsätzlich können wir uns nur dann<br />

an den Kosten einer Gesundheitswoche<br />

beteiligen, wenn aufgrund hoher<br />

zeitlicher Belastung (z. B. Schichtarbeit)<br />

keine regelmäßige Teilnahme an<br />

mehrwöchigen wohnortnahen Kursen<br />

möglich ist.<br />

Eine zusätzliche Kostenübernahme von<br />

Kursangeboten am Wohnort ist nicht<br />

möglich. Anreise, Übernachtung oder<br />

Verpflegung werden nicht finanziert.<br />

Bitte achten sie darauf: Gesundheitswochen<br />

müssen immer vor Beginn der<br />

Reise bei Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> beantragt<br />

und genehmigt werden.<br />

Weitere Voraussetzungen nach den<br />

Neuregelungen 2011:<br />

❚ Pro Kalenderjahr können maximal 2<br />

Kurse übernommen bzw. bezuschusst<br />

werden.<br />

❚ Ein Präventionskurs muss mind. 8<br />

Übungseinheiten à 45 Minuten und<br />

darf max. 12 Übungseinheiten à 90<br />

Minuten beinhalten.<br />

❚ Die Erstattung der Kursgebühren erfolgt<br />

nach erfolgreicher Durchführung<br />

(mind. 80 % der Übungseinheiten)<br />

und Vorlage der Teilnahmebestätigung/Rechnung.<br />

❚ Das Mindestalter für die Teilnahme<br />

an Präventionsmaßnahmen beträgt<br />

6 Jahre.<br />

❚ Eine Finanzierung von Mitgliedschaften<br />

in Sportvereinen oder Fitessstudios<br />

ist nicht möglich.<br />

Bitte informieren Sie sich auch deshalb<br />

rechtzeitig vorher bei Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> &<br />

<strong>Partner</strong>, welche Kurse ggf. übernommen<br />

bzw. bezuschusst werden können. Oder<br />

schauen Sie auf unserer Homepage<br />

www.bkk-zf-partner.de. Hier können Sie<br />

sich unter dem Punkt Primärprävention<br />

von unserer <strong>BKK</strong>-Präventionskursdatenbank<br />

die qualifizierten Kurse in Ihrer<br />

Nähe anzeigen lassen. Der <strong>BKK</strong> Bundesverband<br />

hat in dieser Datenbank über<br />

30.000 Präventionsangebote mit einem<br />

Qualitätssiegel erfasst.<br />

Regelung individuell<br />

Jede Kasse regelt in ihrer Satzung individuell<br />

die Zuschüsse für Kurse zur<br />

Gesundheitsförderung (§ 20 Abs. 1<br />

SGB V). Die Höhe der Zuschüsse variiert<br />

sehr stark. Bei vielen Krankenkassen<br />

belaufen sich die Zuschüsse auf<br />

ca. drei Viertel der Kosten eines Kurses.<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> übernimmt<br />

100 % der Kosten bis zu 160 € im<br />

Kalenderjahr. Darüber hinaus können<br />

Sie auch einen Bonus erhalten.<br />

Fotos: AGIS-Archiv<br />

7


Foto: Fotolia/Wolfgang-S<br />

Wahltarife – eine interessante<br />

Mehrleistung bei der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Prämie bei Leistungsfreiheit, Selbstbehalt oder Kostenerstattung – gestalten Sie Ihren<br />

individuellen Versicherungsschutz mit der Vielfalt unserer Wahltarife selbst<br />

Die Gesundheitsreform hat uns leider<br />

einen einheitlichen Beitragssatz gebracht,<br />

aber auch neue Möglichkeiten<br />

für Ihren Versicherungsschutz. Mit<br />

Wahltarifen können alle Versicherten<br />

– egal ob pflicht- oder freiwillig versichert<br />

– Geld sparen oder Ihren Versicherungsschutz<br />

variieren. Damit werden<br />

Wahltarife zu einem wesentlichen<br />

Unterscheidungsmerkmal zwischen den<br />

Krankenkassen und im Vergleich zur<br />

privaten Krankenversicherung.<br />

Seit mehreren Jahren bieten wir unseren<br />

Versicherten diverse Wahltarife an.<br />

Kennen Sie die Wahltarife Ihrer <strong>BKK</strong><br />

<strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> schon? Hier möchten wir<br />

Ihnen einen Tarif vorstellen:<br />

Wahltarif mit Prämie bei Leistungsfreiheit –<br />

Stichtag 31.12. und kein finanzielles Risiko<br />

Bei dem Tarif mit Beitragsrückerstattung<br />

bleibt Ihr voller Versicherungsschutz<br />

uneingeschränkt erhalten.<br />

Die Erstattungen von Beiträgen sind<br />

an das Einkommen gebunden und<br />

dürfen bestimmte Grenzen nicht überschreiten.<br />

Beispiele:<br />

Ihr monatliches beitragspflichtiges<br />

Einkommen beträgt 2.000,01 € bis<br />

3.000,00 € – dann erhalten Sie eine<br />

jährliche Prämie von 250 €; bei einem<br />

monatlichen beitragspflichtigen Einkommen<br />

über 3.000,00 € erhalten Sie<br />

eine jährliche Prämie von 350 €.<br />

Die Prämie wird dann gezahlt, wenn<br />

das Mitglied und die mitversicherten<br />

Familienangehörigen ab 18 Jahren in<br />

einem Kalenderjahr keine Leistungen<br />

zu Lasten der <strong>BKK</strong> in Anspruch genommen<br />

haben. Alle Vorsorgeuntersuchungen<br />

sowie alle Leistungen, die für<br />

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren<br />

erbracht werden, zählen nicht dazu.<br />

Sie haben im Jahr 2011 keine<br />

Leistungen benötigt?<br />

Probieren Sie es aus!<br />

Dann gilt es schnell zu handeln! Denn<br />

das Mitglied muss der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

die schriftliche Teilnahmeerklärung<br />

spätestens bis zum Ablauf des Kalenderjahres<br />

vorlegen, für das die Prämienzahlung<br />

erstmals erfolgen soll, also<br />

am 31.12.2011 rückwirkend für das<br />

Jahr 2011. Die Teilnahmeerklärung und<br />

alle Informationen finden Sie unter<br />

www.bkk-zf-partner.de/Leistungen/<br />

Wahltarife oder Sie erhalten diese in<br />

unseren Geschäftsstellen.<br />

8


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Mit dem PRAEVI-Vorsorgetarif der<br />

Barmenia Krankenversicherung a. G.<br />

gehen Sie auf Nummer sicher.<br />

Informieren Sie sich jetzt:<br />

Telefon 0202/438 – 3560 oder<br />

www.bkk-extraplus.de


L EBEN<br />

Zukunft<br />

Ab dem Jahresende warten sie<br />

auf ihren Einsatz zu Beginn des<br />

neuen Jahres – die guten Vorsätze.<br />

Sie wollen doch umgesetzt<br />

werden, oder etwa nicht?<br />

Ihre Formulierung erschien<br />

doch noch ganz leicht, jetzt werden<br />

sie uns nahezu lästig. Ist<br />

ihr Überleben schon in Gefahr?<br />

W<br />

ir Menschen können eine beträchtliche<br />

Hartnäckigkeit an<br />

den Tag legen, unsere Willenskraft lässt<br />

sich fast ins Unermessliche steigern und<br />

unser Glaube scheint unerschütterlich,<br />

wenn es um die Umsetzbarkeit der<br />

soeben mal wieder formulierten sogenannten<br />

guten Vorsätze geht – wider<br />

alle Erfahrung aus vergangenen Jahren.<br />

Denn hätte es bereits im letzten Jahr<br />

funktioniert, den Vorsatz z. B. „mit dem<br />

Rauchen aufzuhören“ auch dauerhaft<br />

umzusetzen, gäbe es ja jetzt gar keinen<br />

Grund, ihn erneut zu bemühen.<br />

Woran liegt es denn nur, dass wir aus<br />

unseren Erfahrungen beim Thema „gute<br />

Vorsätze“ nicht lernen wollen? Können<br />

wir uns nicht eingestehen, dass wir eigentlich<br />

doch zu schwach sind, um „die<br />

Sache“ durchzuziehen? Oder brauchen<br />

wir jedes Jahr aufs Neue eine echte<br />

Herausforderung, die es zu bezwingen<br />

gilt, egal, wie viele Anläufe genommen<br />

werden müssen? Manch nüchterner<br />

Denker unter uns erkennt vielleicht<br />

sogar die geringe Überlebenschance<br />

des guten Vorsatzes, sieht in ihm aber<br />

dennoch eine lohnenswerte Abwechslung<br />

zur Alltagsroutine, wenn er einfach<br />

mal Verzicht übt – sagen wir – auf eine<br />

allabendliche Zuckerdosis.<br />

Das Wesen des guten Vorsatzes<br />

Der gerne zum Jahresende in unbeschwerter<br />

Stimmung – und unter Zeugen<br />

– formulierte gute Vorsatz ist in<br />

Gute Vorsätze und<br />

seinem Wesen nicht zu unterschätzen!<br />

Er ist mächtig, er nistet sich in unser<br />

Gedankengut ein, klopft regelmäßig an<br />

unsere Gedächtnistür und wird lauter,<br />

wenn wir versuchen sollten, ihn zu<br />

ignorieren. Er will Aufmerksamkeit und<br />

fordert Umsetzung! Und wehe dem, der<br />

nicht folgt. Dem macht er Stress, der es<br />

an Intensität durchaus mit einem absolut<br />

stressigen Bürotag aufnehmen kann.<br />

Welche Ironie, dass 2011 der Vorsatz,<br />

Stress zu vermeiden oder abzubauen,<br />

auf Platz 1 der Top-Ten-Liste der guten<br />

Vorsätze stand!<br />

Jeder Vorsatz ändert das Leben<br />

Egal, ob Sie dem Tabakgenuss abschwören<br />

oder 3-mal pro Woche für<br />

zwei Stunden ins Fitness-Studio gehen<br />

wollen – alles, was neu in Ihr Leben<br />

tritt, verändert es! Und eine Veränderung<br />

bisheriger Gewohnheiten muss im Kopf<br />

auf wirkliche Akzeptanz stoßen, damit<br />

sie eine Chance hat.<br />

Daraus folgt: Gehen Sie achtsam mit<br />

sich um. Nur langsam und nachspürend<br />

können Sie herausfinden, ob der gute<br />

Vorsatz auch wirklich Ihre Sache ist.<br />

Tasten Sie sich an seine Umsetzung<br />

langsam heran. Gestehen Sie sich ruhig<br />

ein, dass Sie die Schokolade vorm Fernseher<br />

vermissen, verdeutlichen Sie sich<br />

im Gegenzug aber auch, wie das frische<br />

Obst ihrem Körper guttut. Lassen Sie<br />

sich wohlwollend Zeit, das neue Bessere<br />

in Ihr Leben zu integrieren – sodass<br />

weder Geist noch Körper Anlass zur Rebellion<br />

haben. Es geht nicht darum, sich<br />

im Entweder-oder zu stressen, sondern<br />

Platz zu bereiten für Neues.<br />

Ein Vorsatz braucht Konkretisierung<br />

Dass der gute Vorsatz Stress bereiten<br />

könnte, das ahnen wir schon. Deshalb<br />

formulieren wir ihn gerne etwas vage<br />

und unverbindlich. „Dieses Jahr werde<br />

ich abnehmen“, sagt ja noch lange<br />

nichts darüber aus, wann wir beginnen<br />

(müssen), wie viele Kilos denn schmelzen<br />

sollen und welche ganz gezielten<br />

Schritte dafür getan werden wollen.<br />

Die Unverbindlichkeit hat aber auch<br />

eine Kehrseite: die damit verbundene<br />

Erfolglosigkeit! Unverbindliches lassen<br />

wir nicht wirklich an uns herankommen.<br />

10


Foto: Kathrin39 – Fotolia.com<br />

Foto: Torbz – Fotolia.com<br />

ihre Überlebenschance<br />

Ein gesichtsloser Vorsatz findet keinen<br />

Platz in unserem Innersten. Daraus folgt:<br />

Konkretisieren Sie Ihren Vorsatz oder<br />

verabschieden Sie sich von ihm! Formulieren<br />

Sie aus einem vagen Vorsatz ein<br />

greifbares Ziel. Legen Sie z. B. in einem<br />

Aktionsplan schriftlich fest, wann Sie<br />

was genau zur Erreichung Ihres Ziels<br />

unternehmen wollen und bleiben Sie<br />

von vornherein realistisch. Sie werden<br />

sehen, dass kleine erfolgreiche Schritte<br />

enorm motivieren können.<br />

Apropos Motivation<br />

Im Verlauf eines jeden Vorhabens begegnen<br />

uns Phasen der Lustlosigkeit. Wer<br />

ganz realistisch vorab daran gedacht<br />

hat, lässt sich nicht so leicht von ihnen<br />

erschüttern. Hilfreich ist es für den Fall<br />

der Fälle, einen eingeweihten Freund zu<br />

haben, der uns ablenkt oder uns sein offenes<br />

Ohr bietet. Eine Visualisierung des<br />

Ziels kann ebenfalls sehr hilfreich sein<br />

– findet sich nicht irgendwo noch ein<br />

Foto aus schlanken Zeiten? Stellen Sie<br />

sich so genau wie möglich immer wieder<br />

vor, wie Sie fit und beschwingt durch<br />

den Wald laufen, und versuchen Sie,<br />

das Plus an Lebensfreude und -qualität<br />

regelrecht zu erspüren. Freuen Sie sich<br />

darauf, dass Ihr Teint sich bald in neuer<br />

Frische zeigt, ganz ohne Nikotineinfluss.<br />

Und wenn eine konkrete Belohnung<br />

lockt, eine, die so richtig Ihr Herz erfreut,<br />

dann wird Sie das anspornen, auch<br />

wenn es mal einen Durchhänger gibt.<br />

Kontakt zum inneren Schweinehund<br />

Der Autor und Mediziner Stefan Frädrich,<br />

Motivationstrainer, Hirnforscher und<br />

Erfinder der Figur „Günter, der innere<br />

Schweinehund“*, erklärt, warum sich<br />

alte Gewohnheiten so hartnäckig halten.<br />

„Unser innerer Schweinehund liebt<br />

eingefahrene Gleise“ und hält beharrlich<br />

an Gewohntem fest. Um letztendlich<br />

größere Umstellungen zu akzeptieren,<br />

muss er eine Weile Erfahrungen mit<br />

Ungewohntem gesammelt haben. Probieren<br />

Sie also öfter mal etwas Neues<br />

aus – wählen Sie z. B. einen anderen<br />

Arbeitsweg, probieren Sie eine völlig<br />

fremde „Küche“ aus und bereiten Sie<br />

so Ihren inneren Schweinehund auf Ihr<br />

wirkliches Ziel vor, die Umsetzung Ihres<br />

Vorsatzes.<br />

Der Bremer Hirnforscher Gerhardt Roth<br />

erklärt ergänzend dazu, dass bestimmte<br />

Regionen in unserem Gehirn eine vernünftige<br />

Entscheidung immer wieder<br />

erschweren. Dort, im sogenannten „limbischen<br />

System“, sitzt eine emotionale<br />

Macht, die sich am sofortigen Gewinn und<br />

Genuss orientiert und nicht am langfristig<br />

zu erwartenden Mehrwert z. B. für unsere<br />

Gesundheit. Häufig bedarf es sogar des<br />

Schreckens einer existenziellen Bedrohung,<br />

um schlechte Angewohnheiten<br />

wie z. B. das Rauchen abzulegen. Um<br />

mit unserer emotionalen Macht ins Gespräch<br />

zu kommen, bedarf es folgerichtig<br />

einer emotionalen Ansprache. Und die<br />

gelingt uns natürlich viel besser, wenn<br />

wir unserem „inneren Schweinehund“<br />

ein Gesicht und einen Namen geben. Mit<br />

Emotionalität lässt sich unser limbisches<br />

System auch dann aktivieren, wenn unser<br />

Vorhaben eigentlich ein ganz nüchternes<br />

ist. Probieren Sie es doch einmal aus.<br />

*GABAL-Verlag, Offenbach, 15. Aufl. 2011<br />

11


L EBEN<br />

Gesundheit<br />

Das wertvollste Geschenk ist das Leben<br />

Organspende<br />

Das Leben der Menschen, die auf ein Spenderorgan warten, hängt fast immer nur noch an einem<br />

seidenen Faden. In Deutschland hoffen zurzeit 12.000 Menschen auf das Geschenk ihres Lebens.<br />

Doch jeden Tag sterben drei davon, weil es nicht genügend Organspender gibt.<br />

V<br />

ielen Menschen fällt es schwer, sich<br />

selbst damit zu beschäftigen oder<br />

gar mit Angehörigen darüber zu sprechen,<br />

nach dem Tod eines oder mehrere seiner<br />

Organe zu spenden. Geht es nach dem<br />

Willen der Bundesregierung, soll jede<br />

Bürgerin oder jeder Bürger einmal in seinem<br />

Leben zur Bereitschaft für oder gegen<br />

die Organspende befragt werden. Diese<br />

Entscheidung soll dann dokumentiert<br />

werden. Denkbar wäre dabei eine Speicherung<br />

der Entscheidung auf der elektronischen<br />

Gesundheitskarte. Wer sich nicht<br />

festlegen will, muss dies nicht tun. Eine<br />

Organentnahme wird bei einem potenziellen<br />

Spender, der keinen Organspendeausweis<br />

besitzt, nur dann gemacht, wenn die<br />

Angehörigen zustimmen.<br />

Mit einer Organentnahme nach dem Tod<br />

wären nach einer repräsentativen Umfrage<br />

der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung (BZgA) zufolge<br />

dennoch 74 % der Deutschen einverstanden.<br />

Aber Unsicherheiten und die<br />

unangenehme Vorstellung, was nach<br />

ihrem Tod mit ihnen geschieht, bleiben<br />

doch diffus im Kopf und verzögern die<br />

Entscheidung bei vielen. Nur etwa ein<br />

Viertel der Deutschen haben bisher<br />

einen Organspendeausweis.<br />

Um wie viel einfacher wäre es oft, wenn<br />

man sich gemeinsam mit seinen Angehörigen<br />

mit diesem Thema befassen<br />

würde. Tritt der Fall einer Entscheidung<br />

nämlich ein, sind die Hinterbliebenen<br />

schnell überfordert, weil nie darüber<br />

gesprochen wurde. Außerdem sollte<br />

man seine Familie darüber informieren,<br />

dass man einen Organspendeausweis<br />

ausgefüllt hat und auch mit sich führt.<br />

Bereits ab 16 Jahren können folgende<br />

Organe gespendet werden: Herz, Leber,<br />

Bauchspeicheldrüse, Nieren, Lunge und<br />

Darm. Auch gespendete Augenhornhaut<br />

oder Teile von Haut, Knochen, Knorpelgewebe<br />

und Sehnen können anderen<br />

Menschen helfen weiterzuleben. Einen<br />

Organspendeausweis können Sie sich<br />

aus dem Internet von der Seite www.<br />

organspendeausweis.org downloaden<br />

und ausdrucken.<br />

Viele Spenderorgane fehlen<br />

Die Scheu, einen Organspendeausweis<br />

auszufüllen, ist in der Bevölkerung groß.<br />

Viele befürchten, dass im Fall der Fälle<br />

auf der Intensivstation vielleicht nicht alles<br />

Menschenmögliche zu ihrer eigenen<br />

Rettung und Genesung getan wird. Doch<br />

ist es oberstes Ziel der Ärzte, zuerst das<br />

Leben dieses Patienten zu retten. Erst<br />

der festgestellte Tod durch den Nachweis<br />

des Ausfalls aller Hirnfunktionen,<br />

Fotos: AGIS Archiv<br />

12


✃<br />

Zum Ausschneiden<br />

Hier knicken und<br />

----------------------<br />

zusammenfalten<br />

Eine gute Entscheidung,<br />

die Leben schenkt<br />

also der Hirntod, ist Voraussetzung für<br />

eine Organspende. In den meisten Fällen<br />

tritt bei den Verstorbenen zuerst der<br />

Herzstillstand ein, bevor die Hirnfunktionen<br />

versagen. Lediglich bei ungefähr<br />

einem Prozent tritt der Hirntod vor dem<br />

Herzstillstand ein, dann ist nach dem<br />

in Deutschland geltenden Transplantationsgesetz<br />

eine Organentnahme<br />

überhaupt erst möglich. Dieser Hirntod<br />

muss von zwei Ärzten unabhängig voneinander<br />

festgestellt werden. Liegt eine<br />

Zustimmung des Verstorbenen oder der<br />

Hinterbliebenen zur Organentnahme<br />

vor, werden notwendige Laboruntersuchungen<br />

und Tests durchgeführt und die<br />

internationale Vermittlungsstelle Eurotransplant<br />

im niederländischen Leiden<br />

informiert, die für die Vermittlung der<br />

Organe zuständig ist. Ist ein geeigneter<br />

Empfänger ermittelt, werden die entnommenen<br />

und konservierten Organe<br />

auf schnellstem Weg in die betreffenden<br />

Transplantationszentren gebracht. Wer<br />

die Organe erhält oder von wem die Organe<br />

stammen, erfahren weder Spender<br />

noch Hinterbliebene.<br />

Neue Wege zu mehr Spendern<br />

Doch warum sind so viele Menschen<br />

auf ein neues Organ angewiesen?<br />

Durch eine schwere Krankheit oder<br />

einen Unfall können Organe unheilbar<br />

geschädigt sein und ihre Funktion im<br />

Körper nicht mehr übernehmen. Rein<br />

statistisch gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit<br />

größer, selbst einmal ein Organ<br />

zu benötigen, als Spender zu werden.<br />

Neben der postmortalen Spende, also<br />

der Organspende nach dem Tod, können<br />

auch zu Lebzeiten eine der beiden<br />

Nieren sowie ein Teil der Leber, der<br />

Lungen, der Bauchspeicheldrüse und<br />

des Dünndarms gespendet werden.<br />

Um den Organhandel zu vermeiden, ist<br />

die Organentnahme bei einer lebenden<br />

Person nach dem Transplantationsgesetz<br />

nur zulässig zur Übertragung auf<br />

Eltern, Kinder, Großeltern, Enkelkinder<br />

und Geschwister, auf Ehepartner und<br />

eingetragene Lebenspartner, auf Verlobte<br />

und andere, dem Spender oder<br />

der Spenderin nahestehenden Personen.<br />

Der Spender muss volljährig sein<br />

und zur Organentnahme eingewilligt<br />

haben. Außerdem muss er über die<br />

Risiken und unmittelbaren Folgen der<br />

Organentnahme vonseiten der Ärzte<br />

ausführlich informiert worden sein. Der<br />

Empfänger des Organs muss zudem<br />

auf der Warteliste für ein Spenderorgan<br />

stehen, damit überprüft werden kann,<br />

ob kein geeignetes postmortal gespendetes<br />

Organ zur Verfügung steht. Erst<br />

dann nämlich ist eine Lebendspende<br />

überhaupt möglich.<br />

Auf den Internetseiten www.organspende-info.de<br />

und www.fuers-leben.de<br />

finden Sie weitere Informationen zum<br />

Thema Organspende.<br />

13


Für Peter Mutschler beginnt<br />

ein neuer Lebensabschnitt<br />

Am 1. August 2011 begann für Peter Mutschler die Ruhephase seiner Altersteilzeit. Seither kann er<br />

seine Freizeit, seine Familie und sein eigenes Leben noch<br />

viel besser genießen. „Jeden Morgen nehme ich den Genuss wahr, meine Zeit<br />

ohne berufliche Verpflichtungen einteilen zu können“, erzählt er freudestrahlend.<br />

Nicht immer war das so für den heute<br />

61-Jährigen. 45 Jahre lang arbeitete<br />

Peter Mutschler bei gesetzlichen Krankenkassen<br />

und stand schon früh an<br />

verantwortungsvollen Stellen in leitender<br />

Funktion. Am 1. April 1966 begann<br />

er seine Ausbildung bei der AOK Bad<br />

Urach. Bereits am 1. Juli 1973 übernahm<br />

er den Posten als stellvertretender<br />

Geschäftsführer der <strong>BKK</strong> Robert Bosch<br />

in Reutlingen. Zum 1. Oktober 1993<br />

wechselte er als Geschäftsführer zur<br />

<strong>BKK</strong> Müller Weingarten, einer Betriebskrankenkasse<br />

mit damals 2.800 Mitgliedern<br />

und sechs Mitarbeitern. Drei Jahre<br />

später wurde er Vorstand dieser <strong>BKK</strong>,<br />

die 2003 das 100-jährige Jubiläum feierte.<br />

Im Jahr darauf fusionierte die <strong>BKK</strong><br />

Müller Weingarten mit der <strong>ZF</strong> <strong>BKK</strong> zur<br />

<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>. Seit dieser Fusion war<br />

Peter Mutschler in leitenden Funktionen<br />

bei der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> tätig.<br />

Peter Mutschler hatte jedoch noch zahlreiche<br />

andere Verpflichtungen, die sein<br />

Beruf mit sich brachte. So war er von<br />

1973 bis 2010 im Prüfungsausschuss<br />

der Kassenärztlichen Vereinigung Südwürttemberg/Hohenzollern,<br />

der heutigen<br />

Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg.<br />

In diesem Gremium<br />

war er gemeinsam mit drei Fachärzten,<br />

einem Mitarbeiter der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung sowie mit zwei weiteren<br />

Kollegen von Krankenkassen für die<br />

Prüfung der ärztlichen Abrechnungen<br />

auf Korrektheit zuständig. Seit 1974 ist<br />

er Mitglied des Bereichsausschusses<br />

des Deutschen Roten Kreuzes, zunächst<br />

in Reutlingen, dann in Ravensburg<br />

und seit 2004 auch in Friedrichshafen.<br />

Außerdem arbeitet Peter Mutschler in<br />

diversen Ausschüssen im Interesse<br />

der Betriebskrankenkasse und ihrer<br />

Versicherten.<br />

Gerne erinnert er sich an seine Tätigkeit:<br />

„Meine Zeit bei der Krankenversicherung<br />

war sehr spannend. Sie begann<br />

mit Krankenscheinen und 25 Pfennig<br />

Stillgeld pro Tag für Mütter und endete<br />

mit Risikostrukturausgleich und Arbeit<br />

am PC. Aus über 1.000 Betriebskrankenkassen<br />

sind heute nur noch knapp 150<br />

<strong>BKK</strong>s am Markt. Das war und ist für mich<br />

persönlich immer sehr bewegend.“<br />

Wir danken Peter Mutschler für sein<br />

großes Engagement für die Versicherten<br />

und wünschen ihm alles Gute für die<br />

Zukunft.<br />

Foto: <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

September 2011 – Verabschiedung von<br />

Peter Mutschler durch die Firma Müller<br />

Weingarten (heute Schuler Pressen)<br />

unter Beteiligung diverser ehemaliger<br />

und noch aktiver Führungsmitarbeiter<br />

und Betriebsräte, v. l.: Norbert Kroll,<br />

Manfred Horn, Richard Hausmann,<br />

Rolf Dietmaier, Wilfried Schreiner,<br />

Gabriele Gnädinger, Kenneth Kreuzer,<br />

Peter Mutschler, Gerhard Berndt,<br />

Stefan Schapiro<br />

14


Der Pflegeberater<br />

Pflegeberater (Case Manager) und Pflegeberaterinnen (Case Managerinnen) sind Personen,<br />

die eine Pflegeberatung im Sinne des § 7a SGB XI durchführen. Die Bezeichnung ist jedoch<br />

nicht gesetzlich geschützt, sodass sich auch andere Personen, Pflegeberater nennen dürfen.<br />

Die Pflegeberatung, auch engl. als Case Management bezeichnet, ist ein neuer<br />

Tätigkeitsbereich in oder neben der Pflege.<br />

Die Pflegekassen sind seit dem 1. Januar<br />

2009 nach § 7a SGB XI verpflichtet,<br />

Personen, die Leistungen der Pflegeversicherung<br />

beantragt haben bzw.<br />

erhalten, eine umfassende, individuelle<br />

und unabhängige Beratung durch einen<br />

Pflegeberater oder eine Pflegeberaterin<br />

zu geben. Nach dem 30. Juni 2011 darf<br />

dazu nur noch besonders qualifiziertes<br />

Personal, insbesondere Pflegefachkräfte,<br />

Sozialversicherungsfachangestellte<br />

oder Sozialarbeiter jeweils mit einer Zusatzqualifikation,<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Beratung bezieht sich auf die<br />

Auswahl und die Inanspruchnahme<br />

von bundes- oder landesrechtlich vorgesehenen<br />

Sozialleistungen sowie auf<br />

sonstige Hilfsangebote, die auf die Unterstützung<br />

von Menschen mit Pflege-,<br />

Versorgungs- oder Betreuungsbedarf<br />

ausgerichtet sind.<br />

Der Anspruch auf die Pflegeberatung<br />

wurde durch das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz<br />

eingeführt.<br />

Aufgaben der Pflegeberater sind:<br />

❚ den Hilfebedarf unter Berücksichtigung<br />

der Feststellungen der Begutachtung<br />

durch den Medizinischen Dienst<br />

der Krankenkassen systematisch zu<br />

erfassen und zu analysieren<br />

❚ einen individuellen Versorgungsplan<br />

mit den im Einzelfall erforderlichen<br />

Sozialleistungen und gesundheitsfördernden,<br />

präventiven, kurativen,<br />

rehabilitativen oder sonstigen medizinischen<br />

sowie pflegerischen und<br />

sozialen Hilfen zu erstellen<br />

❚ die für den Versorgungsplan erforderlichen<br />

Maßnahmen in Zusammenarbeit<br />

mit der Pflegekasse zu veranlassen<br />

Fotos: AGIS-Archiv<br />

❚ die Durchführung des Versorgungsplans<br />

zu überwachen und erforderlichenfalls<br />

einer veränderten Bedarfslage<br />

anzupassen<br />

❚ bei besonders komplexen Fallgestaltungen<br />

den Hilfeprozess auszuwerten<br />

und zu dokumentieren<br />

Zugangsvoraussetzung für die<br />

Weiterbildung ist eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung als<br />

❚ Altenpfleger/-in,<br />

❚ Gesundheits- und Krankenpfleger/-in<br />

❚ Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in<br />

❚ Sozialversicherungsfachangestellte/r<br />

oder<br />

❚ ein abgeschlossenes Studium der<br />

Sozialen Arbeit.<br />

Die Betriebskrankenkassen (<strong>BKK</strong>s) und<br />

andere Weiterbildungseinrichtungen<br />

(z. B. TÜV, Donner + <strong>Partner</strong> Bildungszentren<br />

GmbH in Lünen und Kamen,<br />

bfw, FH Deggendorf) haben 2009 und<br />

teilweise bereits schon früher damit<br />

begonnen, zertifizierte Pflegeberater<br />

auszubilden.<br />

Angaben zu Hermann Praunstein –<br />

zukünftiger Pflegeberater der<br />

<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

❚ Geb. 18.05.1979, verheiratet, zwei<br />

Kinder.<br />

❚ 2000 – 2003 absolvierte Hermann<br />

Praunstein seine Ausbildung zum<br />

Gesundheits- u. Krankenpfleger in<br />

den Kliniken des Landkreises Freyung-<br />

Grafenau.<br />

❚ Es folgte ein 1-jähriges Engagement<br />

im Kantonsspital St. Gallen (CH).<br />

❚ Nach der Rückkehr nach Deutschland<br />

konnten noch diverse Erfahrungen in<br />

der ambulanten Pflege sowie in der<br />

stationären Altenpflege hinzugewonnen<br />

werden.<br />

❚ Im Jahr 2009 wechselte er als Mitarbeiter<br />

im Team Pflegeversicherung zur<br />

<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>.<br />

❚ Seit September 2011 qualifiziert er<br />

sich an der Bayerischen Pflegeakademie<br />

in Gauting bei München zum<br />

Pflegeberater und steht bereits jetzt<br />

allen Versicherten der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

für die spezielle Pflegeberatung zur<br />

Verfügung.<br />

15


<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Friedrichshafen<br />

„Gesunder Start in die Schule“<br />

Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung – dies wird in Deutschland oft schon<br />

bei den Kleinsten festgestellt. Daher will die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> zusammen mit der<br />

Turnerschaft 1862 unter dem Motto „Gesunder Start in die Schule“ gezielt Vorschulkinder<br />

zu mehr Bewegung und einer besseren Ernährung animieren.<br />

Von Januar bis Juni liefen<br />

hierzu in der Kindertagesstätte<br />

beim Klinikum die<br />

verschiedensten Veranstaltungen. In<br />

regelmäßigen Sportstunden versuchten<br />

Übungsleiterinnen der Turnerschaft die<br />

Vorschulkinder für mehr Bewegung<br />

zu begeistern. Mit einfachen Formeln<br />

vermittelte Ernährungsberaterin Christel<br />

Bordasch den Kindern ein Gefühl<br />

fürs richtige Maß beim Essen. Bei der<br />

gemeinsamen Zubereitung eines gesunden<br />

Frühstücks zeigte Sie Ihnen, worin<br />

die Geheimnisse einer gesunden Küche<br />

liegen. Auch die Eltern wollten wir mit<br />

unserer „gesunden Idee“ erreichen. Bei<br />

Informationsveranstaltungen bekamen<br />

Sie von Christel Bordasch Tipps zur<br />

richtigen Ernährung. Zur Weiterführung<br />

des Gelernten hat unsere Handpuppe<br />

Florina im Kindergarten ein neues Zuhause<br />

gefunden. Sie wird die Kinder<br />

und Erzieher mit Plakaten, Spielen und<br />

Liedern auch nach Abschluss des Projektes<br />

bei einer gesunden Ernährung<br />

unterstützen.<br />

„Gemeinsam sind wir stark“<br />

Kinder kochen für ihre Eltern –<br />

das etwas andere Ferienprogramm der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>.<br />

Eine gesunde Ernährung legt den Grundstein für die gute Entwicklung der Kinder.<br />

Für die Anforderung in der Schule müssen Kinder fit sein. Einflüsse von Freunden<br />

werden wichtig, die Werbung sitzt mit am Tisch, der Tagesrhythmus wird unruhiger.<br />

In unserem Ferienprojekt gelang es<br />

Ernährungsberaterin Christel Bordasch,<br />

dass sich 10 Kinder im Alter von 8 – 14<br />

Jahren spielerisch mit dem Thema gesunde<br />

Ernährung auseinandergesetzt<br />

haben. An drei Tagen hat sie versucht,<br />

den Kindern das Bewusstsein für eine<br />

gesunde und gleichzeitig leckere Kost<br />

näherzubringen. An einem Tag hieß es<br />

zum Beispiel „Augen zu“, und mit allen<br />

Sinnen wurden verschiedene Lebensmittel<br />

geschmeckt, gerochen, ertastet<br />

und kennengelernt.<br />

Der krönende Abschluss war natürlich<br />

das gemeinsame Kochen, bei dem sich<br />

die Eltern und Großeltern überzeugen<br />

konnten, was ihre Kinder in der Küche alles<br />

Leckeres zaubern können. Es hieß:<br />

„Tischlein deck dich – Sie dürfen<br />

genießen.“<br />

Fotos: <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Fotos: <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

16


Herbstschau 2011<br />

<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Weingarten<br />

Am 24.09./25.09.11 fand in Weingarten bereits zum 6. Mal die<br />

Herbstschau statt. Unter dem Motto „Entdecken Sie unsere<br />

Stadt“ präsentierten sich dieses Jahr auf dem Martinsberg rund<br />

60 Firmen und Vereine. Auch die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> war für die<br />

vielen interessierten Besucher ein attraktiver Anziehungspunkt.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein nutzten<br />

die Besucher die Gelegenheit zu einem<br />

informativen Gespräch in familiärer<br />

Atmosphäre. Ulrike Henning und ihr<br />

Team beantworteten gerne Fragen rund<br />

ums Thema Krankenversicherung und<br />

natürlich auch zu den besonderen Zusatzangeboten<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>.<br />

Sehr interessant für alle Standbesucher<br />

war selbstverständlich die Information,<br />

dass die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> seit 2009<br />

ohne Zusatzbeitrag auskommt und sich<br />

auch im Jahr 2012 nichts daran ändern<br />

wird.<br />

Auch für Spiel und Spaß war gesorgt. Am<br />

Glücksrad herrschte großer Andrang.<br />

Jung und Alt drehten gerne und freuten<br />

sich über schöne Preise. Das Gewinnspiel<br />

zog ebenfalls Besucher an den<br />

Stand der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>.<br />

Die Hauptpreise (je ein Pannenset)<br />

gingen an:<br />

❚ Werner Link<br />

❚ Hanni Weber<br />

❚ Waltraud Kempter<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Wie im Vorjahr war auch diese Herbstschau<br />

für die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> ein gelungenes<br />

Wochenende.<br />

Fotos: <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Stefanie Wäscher und Tanja Korell<br />

Susanne Murawski im Gespräch mit Standbesuchern<br />

<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Saarbrücken<br />

Trotz schwerem Arbeitsunfall ist er ein erfolgreicher Sportler<br />

Basilio Pecorino – ein Beispiel für Kampfgeist<br />

Persönliche Angaben<br />

❚ Basilio Pecorino, *06.12.59<br />

❚ Mitglied der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

❚ Mitarbeiter in der <strong>ZF</strong> am Standort Saarbrücken<br />

❚ Mitglied im Drachenboot-Verein Saarbrücken<br />

und Mitglied in der deutschen<br />

Drachenboot-Nationalmannschaft<br />

Die Weltmeisterschaft im Drachenboot<br />

im August 2010 in Szeged (Ungarn)<br />

verlief aus saarländischer Sicht überaus<br />

erfolgreich. Mit fünfmal Silber und<br />

zweimal Bronze im Gepäck kehrten<br />

die saarländischen WM-Teilnehmer<br />

des Saarbrücker Kanu-Clubs zurück.<br />

Im Vorfeld der WM hatten sich die<br />

saarländischen Sportler, darunter auch<br />

der <strong>ZF</strong>ler Basilio Pecorino bei einem<br />

Leistungstest in Wuppertal und Duisburg<br />

qualifizieren müssen. Es ging um<br />

die Plätze im deutschen Boot. Basilio<br />

Pecorino meisterte diesen Leistungstest<br />

Foto: <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

mit Bravour und wurde mit der Teilnahme<br />

an der WM belohnt.<br />

Herr Basilio Pecorino ist seit Jahren ein<br />

leidenschaftlicher Drachenbootfahrer<br />

und mit der Nominierung zur Nationalmannschaft<br />

auch ein sehr erfolgreicher<br />

dazu. Auch in den nächsten Jahren<br />

möchte Basilio Pecorino weiterhin<br />

nicht auf das Drachenbootfahren verzichten.<br />

Wenn alles glatt geht, möchte<br />

er auch an der nächsten WM teilnehmen,<br />

diese findet 2012 in Mailand<br />

(Italien) statt.<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> wünscht<br />

Basilio Pecorino alles Gute und<br />

weiterhin viel Erfolg!<br />

17


<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Schwäbisch Gmünd<br />

„Schwäbisch Gsond“<br />

Am 5. und 6.11.2011 fand im Congress-Centrum Schwäbisch Gmünd zum vierten Mal die<br />

Gesundheitsmesse „Schwäbisch Gsond“ statt. Den Besuchern bot sich ein breit<br />

gefächertes Angebot. Rund 50 Aussteller rund um das Thema Gesundheit luden<br />

die Besucher ein, an ihren Ständen zu verweilen.<br />

In diesem Jahr war die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

erstmals mit einem Informationsstand<br />

vertreten.<br />

Landrat Klaus Pavel, Bürgermeister Dr.<br />

Joachim Bläse sowie Wirtschaftsbeauftragter<br />

und Organisator der Messe<br />

Klaus Arnholdt verweilten zu einem<br />

kurzen Gespräch am Stand der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong><br />

& <strong>Partner</strong>.<br />

v. l.: Klaus Arnholdt , Gernot Haas,<br />

Dr. Joachim Bläse, Klaus Pavel.<br />

v. l.: Michaela Takerer, Marion Haller,<br />

Sandra Weber, Gernot Haas<br />

Das Team der Geschäftsstelle Schwäbisch<br />

Gmünd hielt für alle Interessenten<br />

umfangreiche Informationen zu den<br />

Themen Stressbewältigung, gesunder<br />

Rücken und dem Trendsport Nordic Walking<br />

bereit. Des Weiteren wurden interessante<br />

Informationen für die Absicherung<br />

der Gesundheit und Möglichkeiten<br />

der Beitragsersparnis dargestellt.<br />

Mit einem Dreh an unserem Glücksrad<br />

waren Sofortgewinne möglich und bei<br />

unserem zusätzlichen Quiz gewannen<br />

Stefan Hörsch, Elke Meloni und Heiko<br />

Pasmann tolle Gutscheine die uns von<br />

Gesundheits- und Sporteinrichtungen<br />

der Umgebung zur Verfügung gestellt<br />

wurden.<br />

Herzlichen Glückwunsch an die<br />

Gewinner.<br />

Fotos: <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Pflegefall in der Familie – was nun?<br />

Diese Frage wurde von der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> zusammen mit dem<br />

Pflegestützpunkt Ostalbkreis, Volker Alender-Kuschel sowie Detlef Lemke<br />

über 40 Interessierten in einem Fachvortrag beantwortet.<br />

Ein Pflegefall in der Familie ändert das<br />

Leben schlagartig, sodass eine gute Beratung<br />

und Begleitung der Kranken- und<br />

Pflegekasse unumgänglich ist.<br />

Viele Betroffene wissen nicht, welche<br />

Ansprüche sie geltend machen<br />

können.<br />

Bei der Veranstaltung wurde den Interessierten<br />

die häusliche Pflege nahegebracht.<br />

Angefangen bei den Infos zu<br />

Leistungen aus Pflegeversicherung und<br />

Pflegestufe bis hin zu dem Thema, wie<br />

der Arbeitgeber in solch einer Situation<br />

unterstützen kann.<br />

Petra Pachner vom Pflegestützpunkt<br />

Ostalbkreis wies noch darauf hin, dass<br />

der Pflegestützpunkt eine zentrale<br />

Anlaufstelle für die Betroffenen ist, bei<br />

welcher man neutral, unabhängig und<br />

kostenlos bei alle Fragen rund um das<br />

Thema Pflege beraten wird.<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> steht selbstverständlich<br />

auch außerhalb von Vorträgen<br />

allen ihren Versicherten immer zur Seite.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

18


<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Bewegte Pause bei der <strong>ZF</strong> Lenksysteme<br />

GmbH (<strong>ZF</strong>LS) in Schwäbisch Gmünd<br />

Ein Erwachsener an einem<br />

Bildschirmarbeitsplatz sitzt<br />

täglich ca. 6 – 7 Stunden.<br />

Addiert man dann noch die<br />

Zeit im Auto, Fahrstuhl, beim<br />

Essen, vor dem Fernseher oder<br />

Computer, kommt man schnell<br />

auf 10 – 14 Stunden am Tag.<br />

Die Folgen dieser sehr einseitigen<br />

Beanspruchung des<br />

Bewegungsapparates<br />

sind häufig Rücken- und<br />

Nackenschmerzen.<br />

v. l. Mareike Kogel (Praktikantin Gesundheitsmanagement), Werner Hartmann<br />

(Personalreferent <strong>ZF</strong>LS), Gernot Haas (Geschäftsstellenleiter <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>).<br />

Foto: <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />

Aufgrund dessen möchte das Gesundheitsmanagement<br />

der <strong>ZF</strong>LS gegen<br />

diesen Risikofaktor präventiv vorgehen<br />

und den Mitarbeitern der <strong>ZF</strong>LS einen<br />

Ausgleich zu den arbeitsplatzbedingten<br />

Beanspruchungen bieten.<br />

Die bewegte Pause dient dazu, in ca.<br />

10 – 15 Minuten einen Ausgleich zu der<br />

einseitigen Belastung des Bewegungsapparates<br />

am Bildschirmarbeitsplatz<br />

zu schaffen. Neben einer verbesserten<br />

Körperwahrnehmung profitiert der<br />

Teilnehmer von einer verbesserten<br />

Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit.<br />

Außerdem erhält der Teilnehmer Anregungen,<br />

wie er Übungen selbstständig<br />

am Arbeitsplatz ausüben kann.<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> unterstützt diese<br />

Aktion mit Igelbällen. Die Übergabe<br />

erfolgte am 26.10.2011 durch den<br />

Geschäftsstellenleiter in Schwäbisch<br />

Gmünd, Herrn Gernot Haas.<br />

Bei uns läuft’s<br />

Unter diesem Motto fand vom 21. bis 23. November<br />

2011 eine Aktion bei der <strong>ZF</strong> Lenksysteme<br />

(<strong>ZF</strong>LS) rund um das Thema Bewegung statt.<br />

Das <strong>ZF</strong>LS-Gesundheitsmanagement stellte sich und aktuelle<br />

Angebote der <strong>ZF</strong>LS vor. Mit dabei waren unter anderem Orthopädieschuhmacher<br />

Andy Herzer sowie regionale Fitness-<br />

Studios.<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> war ebenfalls mit einem Informationsstand<br />

vertreten und informierte die Beschäftigten rund um<br />

das Thema Prävention sowie Bewegung.<br />

FROHE WEIHNACHTEN<br />

UND<br />

ALLES GUTE FÜR 2012<br />

Es waren drei sehr gelungene Tage, die mit Sicherheit wiederholt<br />

werden.<br />

19


TIPPS & TRENDS<br />

Freizeit<br />

Kinofilm-Tipp<br />

Alvin und die Chipmunks:<br />

Chipbruch – Komödie<br />

Foto: © Twentieth Century Fox of Germany GmbH<br />

Alvin, Simon, Theodore und die<br />

Chipettes machen zusammen<br />

mit Dave Urlaub an Bord eines<br />

Luxuskreuzers. Und wie immer<br />

ist niemand vor den bekanntesten<br />

Streifenhörnchen und<br />

ihren Späßen sicher. Doch als<br />

sie auf einer tropischen Insel<br />

„Chipbruch“ erleiden und Dave<br />

verzweifelt nach seinen Schützlingen<br />

sucht, machen die Munks<br />

und die Chipettes das, was sie<br />

am besten können – singen,<br />

tanzen und ziemlich viel Unsinn<br />

–, bis sie Zoe kennen lernen.<br />

Kinostart: 22. Dezember 2011<br />

Spiele-Tipp<br />

„Tante Trudels Trödel“<br />

„Tante Trudels Trödel“ ist ein<br />

spannender Einkaufsbummel,<br />

bei dem die Spieler das Gewicht<br />

der Trödelteile abschätzen,<br />

mit denen sie ihre Körbe<br />

füllen. Am Ausgang wiegt „Tante<br />

Trudel“ höchstpersönlich mit<br />

ihrer Balkenwaage. Wem es am<br />

besten gelungen ist, möglichst<br />

nahe an das Gewicht von Tante<br />

Trudels „Trödel des Tages“ heranzukommen,<br />

ist der Sieger.<br />

„Tante Trudels Trödel“, 1 SpieIplan,<br />

1 Aufstellfigur „Tante TrudeI“, 25 Trödelteile,<br />

1 mehrteilige BaIkenwaage,<br />

4 verschiedenfarbige Einkaufskörbe,<br />

3 Einkaufsgutscheine, 1 AugenwürfeI,<br />

1 SpieIregel, vom Zoch Verlag,<br />

München, ab 7 J., für 2–4 Spieler,<br />

EAN 4015682050065; ca. 27 €<br />

DVD<br />

Udo Jürgens: Der Mann mit dem Fagott – die Familiensaga<br />

Die bewegende Familiensaga von Udo Jürgens beginnt Ende des<br />

19. Jahrhunderts in Bremen, wo der junge Heinrich Bockelmann,<br />

der Großvater von Udo Jürgens, einem Straßenmusiker begegnet.<br />

Die Musik des Unbekannten weist ihm den Weg nach Moskau.<br />

Hier steigt Heinrich zu einem der einflussreichsten Bankiers<br />

Russlands auf, doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges<br />

muss die Familie fliehen. 20 Jahre später, sein Sohn Rudi lebt<br />

mit seiner Familie in der Zwischenzeit in Österreich, bekommen<br />

die Bockelmanns den Terror der Nazis zu<br />

spüren. Insbesondere für Rudis sensiblen<br />

Sohn Udo ist es eine schwere Zeit. In der<br />

Nachkriegszeit möchte Udo seinen Traum,<br />

Musiker zu werden, verwirklichen.<br />

Kalender-Tipps<br />

„Kleine Galerie 2012“<br />

„Der Mann mit dem Fagott“, 2 DVDs, ca. 212 Min., Universum<br />

Film Entertainment; EAN 0886979107595;<br />

ca. 19,99 €.<br />

175 Kinder haben sich in diesem Jahr am Malwettbewerb<br />

beteiligt, und für 13 körperbehinderte<br />

Kinder ging ein Traum in Erfüllung: Ihre Gemälde<br />

wurden im Kunstkalender „Kleine Galerie 2012“<br />

veröffentlicht. Kostenlos und zu beziehen beim<br />

Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter<br />

e. V., Tel.: 06294 42810, Internet: www.bsk-ev.org<br />

„Kinderkalender 2012“<br />

Der Kinderkalender 2012 enthält 13 farbenfrohe<br />

Motive, gestaltet von krebskranken<br />

Kindern. Er zeigt (Format DIN A4/aufgeklappt<br />

DIN A3) im oberen Teil je ein großformatiges<br />

Bild. Darunter bietet das Kalendarium<br />

viel Platz für Notizen. Zu bestellen bei der Deutschen<br />

Kinderkrebsstiftung, Tel.: 0228 68846-22, Internet: www.kinderkrebsstiftung.de,<br />

E-Mail: landsberg@kinderkrebsstiftung.de;<br />

5 € plus Versandkosten. Davon gehen 1,80 € an die Deutsche<br />

Kinderkrebsstiftung.<br />

„Das Meer des Vergessens“<br />

Die zwölf Kalenderblätter (Format DIN A4) zeigen<br />

Fotos von Meer, Wolken und Strand. Sie wurden<br />

aufgenommen von Gabriele Raupach (Gummersbach),<br />

die ihren demenzkranken Vater betreute<br />

und seine oft rätselhaften Äußerungen zu verstehen<br />

versuchte. Zusammen mit ihrer Freundin<br />

Marion Maas (Neukirchen-Vluyn) verfasste sie dazu kurze Texte.<br />

Zu bestellen bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, Tel.<br />

030 2593795-0, Internet: www.deutsche-alzheimer.de, E-Mail:<br />

info@deutsche-alzheimer.de; 10 € inkl. Versand<br />

Tournee<br />

„The original USA Gospel<br />

Singers & Band“<br />

Die original USA Gospel Singers<br />

mit Live-Band und großer<br />

Licht- und<br />

Bühnenshow<br />

bringen das ursprüngliche<br />

Gefühl<br />

der schwarzen<br />

Gospelkultur<br />

authentisch<br />

nahe und erzählen<br />

deren Geschichte. Eine<br />

Show, an die Sie sich ganz<br />

bestimmt noch lange erinnern<br />

werden.<br />

Infos unter: www.USA-Gospel.de<br />

Musik-Tipp<br />

„Die große Cavaillé-Coll-Orgel<br />

in Saint-Sulpice, Paris“<br />

Musik kann nicht nur entspannend<br />

wirken, sondern<br />

auch Herzbeschwerden positiv<br />

beeinflussen. Für Liebhaber<br />

klassischer Musik gab<br />

die Deutsche Herzstiftung<br />

deshalb wieder eine neue<br />

Orgel-CD mit dem Titel „Die<br />

große Cavaillé-Coll-Orgel in<br />

Saint-Sulpice, Paris“ heraus.<br />

Neben Werken von Bach interpretiert<br />

hier der Kardiologe<br />

und bekannte Organist Prof.<br />

Dr. med. Hans-Joachim Trappe<br />

auch Kompositionen berühmter<br />

französischer Orgelvirtuosen<br />

und -komponisten wie<br />

Charles Marie Widor,<br />

César Franck,<br />

Théodore Dubois,<br />

Jean-Baptiste Lully<br />

und Louis Lefébure-Wely.<br />

„Die große Cavaillé-Coll-Orgel in<br />

Saint-Sulpice, Paris“, mit Prof. Dr.<br />

med. Hans-Joachim Trappe, 1 CD, 72<br />

Min., 15 €. Zu bestellen bei: Deutsche<br />

Herzstiftung e. V., Tel. 069 955128-0,<br />

E-Mail: info@herzstiftung.de, Internet:<br />

www.herzstiftung.de<br />

20


Ausstellungen<br />

„Musik-Welten“ in<br />

Mannheim<br />

Mit der Sonderausstellung<br />

„Musik-Welten“ schaffen die<br />

Reiss-Engelhorn-Museen einen<br />

sinnlichen Zugang zu dem<br />

Menschheitsphänomen Musik.<br />

Mit insgesamt 230 außergewöhnlichen<br />

Exponaten – von<br />

ausgefallenen aztekischen<br />

Pfeifgefäßen bis hin zu höfischen<br />

Orchesterinstrumenten<br />

aus Europa, Indien, Afrika<br />

und Japan – dokumentiert die<br />

Schau im Museum Bassermannhaus<br />

in eindrucksvoller<br />

Weise die Bedeutung der Musik<br />

für menschliche Kulturen weltweit.<br />

Ob seltene Schamanentrommeln<br />

aus Skandinavien,<br />

farbenprächtige Feuertanzmasken<br />

aus Neu-Guinea oder<br />

kostbare Konzert instrumente<br />

des Mannheimer Kurfürstenhofes:<br />

Sie alle zeigen anschaulich,<br />

dass Musik sich zu allen<br />

Zeiten in allen Kulturen findet<br />

und bis heute die Menschen<br />

bewegt. Der Besucher erfährt<br />

in der Ausstellung, wie Musik<br />

als Mittel der Kommunikation<br />

verwendet wird, welche rituelle<br />

und symbolische Bedeutung<br />

ihr zukommt und welche Rolle<br />

sie bis heute spielt. In jeder<br />

Eintrittskarte ist ein kostenloser<br />

Audioguide enthalten.<br />

So kann man u. a. den Klang<br />

einzelner Instrumente gezielt<br />

anhören. Weitere Infos unter:<br />

www.rem-mannheim.de<br />

(11.12.2011–30.9.2012).<br />

Pfeifgefäß, Chimú, Peru, um<br />

1200 n. Chr., Keramik, 20,5<br />

cm x 10 cm x 17,5 cm, Sammlung<br />

Freudenberg<br />

Rechte: © rem, Foto: Jean Christen<br />

„Nützlich, gefährlich, romantisch ... – Wasser im Spiegel der Kunst“ in Mainz<br />

Wasser bietet für Maler aller<br />

Epochen eine unerschöpfliche<br />

Quelle der künstlerischen<br />

Auseinandersetzung.<br />

Anhand von über 90 ausgestellten<br />

Gemälden des 17.<br />

bis 20. Jahrhunderts – darunter<br />

Werke von Jan van<br />

Goyen, Salomon van Ruysdal<br />

und Andreas Achenbach<br />

– vermittelt die Ausstellung<br />

im Landesmuseum Mainz<br />

neben dem Kunstgenuss eine<br />

neue Sichtweise auf dieses<br />

Thema. Sie nähert sich<br />

ihm mittels der Umweltge-<br />

Ludwig Willroider, Nach der Sintflut (... und die<br />

Wasser verliefen sich), 353 x 520 cm, 1902<br />

Abbildungen.: © GDKE_Ursula Rudischer (Landesmuseum Mainz)<br />

schichte, die das Verhältnis<br />

des Menschen zu seiner Umgebung<br />

hinterfragt. Gemälde<br />

von „Wasserlandschaften“<br />

sind eine aussagekräftige<br />

Quelle darüber, wie Menschen<br />

das wesentliche Element<br />

Wasser erleben, und<br />

erzählen Geschichten von<br />

Nützlichkeit und Vergnügen,<br />

aber auch von Herausforderung,<br />

Widerstand, Gefahr<br />

und Katastrophe.<br />

So wird das Verhältnis vom<br />

Menschen zum Wasser mit<br />

all seinen Gegensätzlichkeiten<br />

abgebildet: Bilder<br />

von Naturkatastrophen, von<br />

Schiffbrüchen oder von Brücken<br />

verdeutlichen die Anstrengungen<br />

des Menschen,<br />

das Wasser zu bewältigen, zu<br />

bezähmen, zu überwinden,<br />

zu kultivieren und auch zu<br />

genießen. Herausragend<br />

ist das Monumentalgemälde<br />

„Nach der Sintflut“ von<br />

Ludwig Willroider, das dank<br />

einer umfangreichen Restaurierung<br />

erstmalig in seiner<br />

über 100-jährigen Geschichte<br />

der Öffentlichkeit präsentiert<br />

werden kann.<br />

Andere Bilder wiederum<br />

verdeutlichen den Nutzen<br />

des Wassers für den Menschen.<br />

Sie zeigen Wasser<br />

zur Energiegewinnung, als<br />

Wirtschaftskraft und Nahrungsquelle<br />

oder auch als<br />

wichtigen Bestandteil des<br />

Freizeitvergnügens. Selbst<br />

der Umgang mit Abwasser findet<br />

in den Gemälden seinen<br />

Niederschlag (bis 4.3.2012).<br />

Andreas<br />

Achenbach:<br />

Auf hoher<br />

See, Öl auf<br />

Leinwand, 77 x<br />

102 cm, 1893<br />

21


G ESUNDHEIT-INFO<br />

Selbsthilfe<br />

Anschriften<br />

Bücher/Ratgeber/CD‘s<br />

Hier finden Sie Anschriften von<br />

Organisationen, Infostellen<br />

und Selbsthilfe-Bundesverbänden,<br />

bei denen Betroffene<br />

Adressen regionaler Selbsthilfegruppen<br />

erfragen können:<br />

Deutsche Lungenstiftung e. V.<br />

Herrenhäuser Kirchweg 5<br />

30167 Hannover<br />

Tel.: 0511 2155-110<br />

Fax: 0511 2155-113<br />

E-Mail: deutsche.<br />

lungenstiftung@t-online.de<br />

Internet:<br />

www.lungenstiftung.de<br />

Selbsthilfe-Organisation<br />

für Patienten-Kompetenz<br />

Netzwerk-Osteoporose e. V.<br />

Ludwigstraße 22<br />

33098 Paderborn<br />

Tel./Fax: 05251 280586<br />

E-Mail: buero@netzwerkosteoporose.de<br />

Internet: www.netzwerkosteoporose.de<br />

Bundesverband<br />

Deutsche Fibromyalgie*-<br />

Vereinigung (DFV) e. V.<br />

Waidachshofer Str. 25<br />

74743 Seckach<br />

Tel.: 06292 928758<br />

Beratungstelefon:<br />

06292 928760<br />

Fax: 06292 928761<br />

E-Mail:<br />

info@fibromyalgie-fms.de<br />

Internet:<br />

www.fibromyalgie-fms.de<br />

*Faser-Muskel-Schmerz<br />

Deutsche Tinnitus*-Liga e. V.<br />

(DTL)<br />

Am Lohsiepen 18<br />

42369 Wuppertal<br />

Tel.: 0202 24652-0 (Zentrale)<br />

Fax: 0202 24652-20<br />

E-Mail: dtl@tinnitus-liga.de<br />

Internet: www.tinnitus-liga.de<br />

*Ohrgeräusche oder Ohrensausen<br />

Themenübergreifende Informationen<br />

zu Selbsthilfegruppen<br />

erhalten Sie bei der Nationalen<br />

Kontakt- und Informationsstelle<br />

zur Anregung und Unter stüt zung<br />

von Selbsthilfegruppen (NAKOS),<br />

Wilmersdorfer Str. 39, 10627<br />

Berlin, Internet: www.nakos.de<br />

Zitterpartie<br />

Eine Erzählung<br />

von Stefan Berg, Verlag Hansisches<br />

Druck- und Verlagshaus,<br />

edition chrismon, Frankfurt a.<br />

Main; gebunden; 128 S., ISBN<br />

978-3-86921-089-6; 12,90 €<br />

Die Diagnose ist eindeutig:<br />

Morbus Parkinson. Stefan<br />

Berg, Vater von vier Kindern,<br />

war 44, als er im Herbst<br />

2008 an Parkinson erkrankte.<br />

In seiner frei erfundenen<br />

Geschichte lädt er seine Leser<br />

ein in die Gedankenwelt<br />

eines unheilbar Kranken. Ein<br />

Buch, das den Leser dazu<br />

bringt, über sein eigenes<br />

Leben nachzudenken.<br />

Schlank durch Achtsamkeit<br />

Durch inneres Gleichgewicht zum<br />

Idealgewicht<br />

von Ronald Pierre Schweppe, Systemed<br />

Verlag, München; Broschur,<br />

200 S., ISBN 978-3-942772-00-6; 14,95 €<br />

Wie ferngesteuert greifen<br />

wir in den Kühlschrank,<br />

essen zu viel, zu schnell und<br />

das Falsche. Anschließend<br />

folgen Schuldgefühle oder<br />

Frustration. Doch es gibt<br />

einen Ausweg: die Methode<br />

der Achtsamkeit. Lernen Sie,<br />

achtsam zu essen und mehr<br />

Achtsamkeit für die Signale<br />

Ihres Körpers zu entwickeln.<br />

Entdecken Sie, warum womöglich<br />

belastende Gefühle<br />

die tiefere Ursache für Ihr<br />

Bedürfnis nach „Nahrung“<br />

sind und wie Stress zu Übergewicht<br />

führen kann.<br />

Heilen mit kosmischen<br />

Klängen<br />

Meditation mit Planetentönen<br />

von Thomas Künne, Mankau<br />

Verlag, Murnau a. Staffelsee;<br />

Audio-CD, ca. 65 Min., ISBN 978-<br />

3-86374-012-2; 14,95 €<br />

Erproben Sie die Kraft der<br />

oktavierten Planetentöne<br />

für Ihr Wohlbefinden und<br />

Ihre Gesundheit! Die vom<br />

Autor geführte Meditation<br />

sowie die Planetentöne im<br />

zweiten Teil der CD sollen<br />

auf „verstimmte“ Körperbereiche<br />

wirken und dabei<br />

helfen, zu innerer Harmonie<br />

und gesundheitlichem Wohlbefinden<br />

zurückzufinden.<br />

I M P R E S S U M<br />

<strong>GESUNDHEIT</strong> erscheint viermal im Jahr im<br />

Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der<br />

<strong>BKK</strong> zur Aufklärung über Rechte und Pflichten<br />

aus der Sozialversicherung.<br />

Herausgeber: AGIS Verlag GmbH, Baden-<br />

Baden. Für indivi duel le Seiten<br />

einzelner Betriebskrankenkassen<br />

und Verbände zeichnen diese<br />

verantwortlich.<br />

Redaktion der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>:<br />

Birgit Sailer, birgit.sailer@bkk-zf-partner.de<br />

Haupt ver waltung <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>:<br />

Charlotten str. 2, 88045 Friedrichshafen,<br />

Tel. 07541 772687, Fax 07541 773319,<br />

E-Mail: friedrichshafen@bkk-zf-partner.de,<br />

www.bkk-zf-partner.de<br />

Redaktion und Lektorat: Karin Grochowiak<br />

(Chefredak teurin), Priska Sellung-Sylla,<br />

Dagmar Oldach, Ursula Vetter<br />

Sekretariat: Laura Frank<br />

Artdirector: Martin Grochowiak<br />

Layout: Joachim Faudt, Andrea Häderle,<br />

Annabell Seifried, Tania Stuchl, Beatrice<br />

Tenzer<br />

Bildnachweis Titel: AGIS Archiv<br />

Verlag und Vertrieb: AGIS Verlag GmbH, Geschäftsleitung:<br />

Karin Grochowiak, Beda Sellung<br />

Anschrift: Ooser Luisenstr. 23, 76532 Baden-<br />

Baden, Tel. 07221 9575-0, Fax 07221 66810,<br />

E-Mail: info@agis-verlag.de<br />

Druck: Weiss-Druck, Monschau<br />

© AGIS Verlag GmbH<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme<br />

in Onlinedienste, Internet, Vervielfältigung<br />

auf CD-ROM, DVD etc. nur nach vorheriger<br />

schriftlicher Zustimmung des Verlags.<br />

<strong>BKK</strong>-Versicherte erhalten das Magazin im<br />

Rahmen ihrer Beiträge durch ihre <strong>BKK</strong>. Abonnementbestellungen<br />

beim Verlag. Eine Kündigung<br />

des Abonnements ist zum 31. Dezember<br />

eines Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist<br />

möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt,<br />

Streik oder dgl. an seiner Leistung verhindert,<br />

so besteht keine Ersatzpflicht.<br />

Preisrätsel: Alle Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Ein Umtausch der Gewinne<br />

ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mitarbeiter des Verlages und<br />

deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.<br />

Auf Wunsch wird das jeweilige Gewinnerverzeichnis<br />

gegen Erstattung des Briefportos<br />

zugesandt. Alle Gewinne wurden von<br />

Sponsoren gestiftet und belasten nicht die<br />

<strong>BKK</strong>-Versichertengemeinschaft.<br />

Auflösung unseres Gewinn-Rätsels in der<br />

letzten <strong>GESUNDHEIT</strong>:<br />

GEFAHR BLUTHOCHDRUCK<br />

F<br />

M A R D E R<br />

S U<br />

S C H U B<br />

L U I G I<br />

L E C K E R<br />

O H R<br />

O<br />

R<br />

N A<br />

B U S H D L E G E N<br />

E C D E K A N S C<br />

R H E I N M A C H<br />

S E E S B A E C H E<br />

A K K U<br />

S E K U N D E<br />

C H I<br />

A K<br />

P A L A S G K I L O<br />

C Z R E F R A I N<br />

H E I R A T A B T<br />

I L S E S A M M E R<br />

A T E S E L A L A<br />

G E S P E N S T L E<br />

E R P E L O T T E R<br />

22


MACH MIT<br />

Gewinn-Rätsel<br />

15<br />

Teil des<br />

Baums<br />

faul,<br />

schwerfällig<br />

Gurkengewürz<br />

Tierprodukt<br />

kleine<br />

Sundainsel<br />

ein<br />

Trinkspruch<br />

ein<br />

Schwermetall<br />

musikalischer<br />

Rhythmus<br />

Führer<br />

eines<br />

Pferdewagens<br />

lateinisch:<br />

Kunst<br />

LÖSUNG:<br />

winzige<br />

Spalte<br />

14<br />

13<br />

10<br />

Gesangskünstler<br />

Wohlgeschmack<br />

Unterrichtsreihe<br />

Stimmzettelbehälter<br />

Stromspeicher<br />

(Kw.)<br />

2<br />

Höhenzug<br />

im<br />

Weserbergland<br />

zentralafrikanischer<br />

Staat<br />

deutscher<br />

Adelstitel<br />

europäisches<br />

Wildrind<br />

‚Grautier‘<br />

1<br />

egal,<br />

gleichermaßen<br />

Aufschnitt<br />

auf Brot<br />

11<br />

antikes<br />

Pferdegespann<br />

Zuckerrohrschnaps<br />

Steuer<br />

beim<br />

Auto<br />

Volk der<br />

Westfinnen<br />

Ersatz<br />

7<br />

3<br />

das ist<br />

(latein.)<br />

Fehllos<br />

still und<br />

gemütlich<br />

Fußbodenbelag<br />

Verletzungsfolge<br />

Stadt im<br />

niederrhein.<br />

Tiefland<br />

5<br />

16<br />

kurz für:<br />

eine<br />

Berghüttenwirt<br />

Leim<br />

9<br />

4<br />

Toilette,<br />

WC<br />

skand.<br />

Trinkspruch<br />

6<br />

persönl.<br />

Geheimzahl<br />

(Abk.)<br />

Speisefisch<br />

französisch:<br />

Sommer<br />

Hauptgott<br />

der<br />

nord.<br />

Sage<br />

Fachmann<br />

17<br />

röm.<br />

Zahlzeichen:<br />

zwei<br />

19<br />

englische<br />

Biersorte<br />

Lautlosigkeit<br />

Kindlichkeit<br />

8<br />

18<br />

DEIKE PRESS-1217-7<br />

Sonderpreis: ein Stressless ® -Sessel „Consul“<br />

mit Hocker<br />

von Ekornes, im Wert von 1.350 €<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Tellur<br />

englisch:<br />

von, aus<br />

12<br />

Staat<br />

in Südasien<br />

erster<br />

Generalsekretär<br />

der UNO<br />

Auf diesem hochkomfortablen Sessel können Sie ganz entspannt lesen, fernsehen<br />

oder liegen. Er ist um 360 Grad drehbar und passt sich dank ausgeklügelter<br />

Gleitfunktion jeder Körperbewegung automatisch an. Mit der verstellbaren<br />

Kopfstütze und dem frei stehenden, variablen Hocker wird Ihr Körper<br />

jederzeit von Kopf bis Fuß optimal abgestützt. Weitere Infos finden Sie unter:<br />

www.stressless.de<br />

Kreuzworträtsel<br />

Einfach anrufen und die Lösung unter<br />

Nennung Ihres Namens und Ihrer Adresse<br />

an unsere Gewinn-Hotline 01378 40504-1<br />

durchgeben bis zum 29.01.2012. Ihr Anruf<br />

kostet 50 ct aus dem dt. Festnetz (Mobilfunk<br />

ggf. abweichend).<br />

Unter allen Anrufern mit der<br />

richtigen Lösung verlosen wir:<br />

2 x ein Maniküre- und<br />

Pediküreset MP61 mit<br />

LED-Beleuchtung<br />

von Beurer, im Wert von je 79,99 €<br />

Das Maniküre- und Pediküreset MP61 ermöglicht<br />

aufgrund seiner schonenden und<br />

verletzungsfreien Anwendung und dank einer<br />

leistungsstarken LED eine professionelle<br />

Nagel- und Fußpflege. Auch für Diabetiker geeignet.<br />

Weitere Infos unter: www.beurer.de<br />

1 x einen Trinkwassersprudler<br />

Crystal inkl.<br />

spülmaschinenfester<br />

Glaskaraffe<br />

von SodaStream,<br />

im Wert von 109,90 €<br />

Der Trinkwassersprudler Crystal<br />

von SodaStream ist ein Genuss,<br />

auch fürs Auge. Zudem spart eine Familie,<br />

die den Trinkwassersprudler verwendet,<br />

bis zu 600 € im Jahr allein durch den Ersatz<br />

von Wasser aus dem Supermarkt durch<br />

selbst gesprudeltes Wasser. Weitere Infos<br />

unter: www.sodastream.de<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19<br />

23


Zum Schutz Ihrer<br />

Gesundheit!<br />

Immer an<br />

Ihrer Seite<br />

„Eine gute Krankenkasse erkennt man<br />

daran, dass sie für einen da ist,<br />

wenn man sie braucht.“<br />

Wir unterstützen Ihre gesunde Lebensweise durch:<br />

➜ Gesundheitskurse (wohnortnahe Präventionsangebote) –<br />

Kosten werden für 2 Kurse zu 100 % erstattet, bis zu 160 €<br />

im Kalenderjahr oder<br />

➜ <strong>BKK</strong>-Aktivwoche (wohnortferne Präventionsangebote) –<br />

Kosten werden zu 100 % erstattet; 160 € für Erwachsene und<br />

110 € für Kinder<br />

➜ Schutzimpfungen – volle Kostenübernahme empfohlener<br />

Impfungen für In- und Ausland<br />

➜ Vorsorgeuntersuchungen – volle Kostenübernahme und<br />

Erinnerungsservice durch uns<br />

➜ Bonusprogramm – Prämie von bis zu 470 € pro Jahr für eine<br />

vierköpfige Familie<br />

➜ Wahltarife – Prämie bis zu 900 € pro Jahr zusätzlich zum<br />

Bonusprogramm<br />

Unter www.bkk-zf-partner.de erfahren Sie online, welche<br />

umfangreichen Leistungen und Services wir Ihnen – als <strong>Partner</strong><br />

für Ihre Gesundheit – bieten.

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