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62. Jahrgang · Nr. 1 · 2011 · ZKZ 10705 · E1<br />
GESUNDHEIT<br />
Das Magazin der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Gesunder Schlaf<br />
ist lebenswichtig<br />
Präventionskurse und<br />
Gesundheitswochen
Welches Arzneimittel erstattet<br />
Ihre Krankenkasse<br />
Apotheker sind dazu verpflichtet, ein<br />
verordnetes, aber nicht rabattiertes Arzneimittel<br />
gegen ein wirkstoffgleiches<br />
rabattiertes Medikament auszutauschen.<br />
Auf www.ArzneiKompass.de<br />
können gesetzlich Versicherte jetzt<br />
selbst prüfen, ob das ihnen verordnete<br />
Medikament ausgetauscht werden<br />
muss, und falls ja, welches Arzneimittel<br />
sie stattdessen erhalten. Rabattverträge<br />
führen häufig zu einer Medikamentenumstellung.<br />
Gerade Menschen<br />
mit chronischen Erkrankungen kann<br />
es im Extremfall daher passieren,<br />
dass sie bei jeder Folgeverordnung<br />
ein anderes Präparat erhalten. Dies<br />
kann zu Verwirrung und Verunsicherung<br />
bis hin zu Einnahmefehlern<br />
führen. Dadurch, dass der Patient auf<br />
www.ArzneiKompass.de jetzt selbst<br />
prüfen kann, für welche Medikamente<br />
seine Krankenkasse einen Rabattvertrag<br />
abgeschlossen hat, lassen sich<br />
bereits bei der Verordnung durch den<br />
Arzt oder spätestens beim Einlösen<br />
des Rezepts unnötige Medikamentenwechsel<br />
sowie Irritationen und Verärgerung<br />
in der Apotheke vermeiden.<br />
Kreativität fördern<br />
Seit 1.1.2011 gelten nur noch die<br />
neuen Behinderten-Parkausweise<br />
Die alten, noch nicht EU-weiten<br />
Ausweise, die vor 2001 ausgegeben<br />
wurden, haben am 31. Dezember<br />
2010 ihre Gültigkeit verloren. Seit dem<br />
1. Januar 2011 gelten nur noch die neuen<br />
EU-weit gültigen Parkausweise.<br />
Beim Parken gelten die Bestimmungen<br />
des jeweiligen Landes. Im Unterschied<br />
zu den alten Parkausweisen werden<br />
im neuen EU-Parkausweis die persönlichen<br />
Informationen (Name, Passfoto)<br />
ausschließlich auf der Rückseite<br />
eingetragen. So wird vermieden, dass<br />
persönliche Daten für jedermann von<br />
außen einsehbar sind, wenn der Ausweis<br />
im Fahrzeug liegt. Beantragen<br />
können Behinderte den Parkausweis<br />
in der Regel beim Straßenverkehrsamt<br />
oder bei der Gemeindeverwaltung vor<br />
Ort. Der alte Ausweis wird dann eingezogen.<br />
Für den EU-weiten Parkausweis<br />
wird ein Passfoto benötigt. Wer bereits<br />
den ab 2001 ausgegebenen EU-Parkausweis<br />
besitzt, muss keinen neuen<br />
Ausweis beantragen.<br />
Übrigens: Nur mit dem offiziellen, nicht<br />
übertragbaren Behinderten-Parkausweis<br />
darf auf ausgewiesenen Behindertenparkplätzen<br />
geparkt werden. Mehr Infos<br />
zum Thema Behindertenparkplätze<br />
finden Sie unter: www.vdk.de<br />
Krankenkassen-Beiträge für<br />
Studenten steigen<br />
Seit 1. Januar zahlen gesetzlich versicherte<br />
Studierende 55,55 € im Monat.<br />
Zum Sommersemester 2011 folgt eine<br />
weitere Erhöhung auf 64,77 € im Monat.<br />
Im Vergleich zum Beitrag von 53,40 € im<br />
vergangenen Jahr wird somit die Studenten-Krankenkasse<br />
um 21 % teurer. Grund<br />
hierfür ist die Anhebung des allgemeinen<br />
Beitragssatzes in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
seit 1. Januar auf 15,5 %,<br />
aber auch der zum Wintersemester 2010<br />
von 648 € auf 670 € angehobene BAföG-<br />
Höchstsatz.<br />
Studenten, die jünger als 25 Jahre alt<br />
sind, sind grundsätzlich über die gesetzliche<br />
Krankenkasse ihrer Eltern kostenlos<br />
familienmitversichert. Voraussetzung<br />
hierfür ist neben der Altersgrenze auch,<br />
dass der familienversicherte Student<br />
nicht mehr als 20 Stunden wöchentlich<br />
arbeitet – Wochenend- und Nachtarbeit<br />
zählen nicht mit. Das monatliche Einkommen<br />
darf 400 € nicht übersteigen.<br />
Vollzeitarbeit in den Semesterferien und<br />
Arbeit über 20 Stunden wöchentlich ist<br />
zulässig, wenn diese Tätigkeit auf höchstens<br />
50 Arbeitstage befristet ist.<br />
Studierende, die älter als 25 Jahre sind,<br />
müssen sich selbst versichern, es sei<br />
denn, sie haben einen Grundwehr- oder<br />
Zivildienst abgeleistet. Dann verlängert<br />
sich die Familienversicherung um genau<br />
diesen Zeitraum.<br />
Wer nicht familienversichert ist, kann bis<br />
zum Abschluss des 14. Fachsemesters<br />
und längstens bis Ende des Semesters,<br />
in dem das 30. Lebensjahr vollendet<br />
wird, Mitglied in der Krankenversicherung<br />
für Studenten werden. Diese ist<br />
besonders günstig und gewährt gleichzeitig<br />
die vollen Leistungsansprüche der<br />
gesetzlichen Krankenversicherung.<br />
Alle anderen Studenten müssen sich<br />
freiwillig versichern. Diese freiwillige Mitgliedschaft<br />
bei einer Krankenkasse kostet<br />
2011 monatlich mindestens 126,90 €.<br />
Weitere Infos zur studentischen Krankenversicherung:<br />
www.krankenkassen.<br />
de/meine-krankenkasse/student/<br />
Foto: AGIS Archiv
INHALT<br />
Gesundheit<br />
Frei von der Leber weg 4<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
was leistet meine Krankenkasse für mich Nun, das ist bei Ihrer Versicherung vor<br />
allem im sogenannten Leistungsfall persönlich zu erfahren. Einen ersten Eindruck<br />
über die Verwendung der Beitragsgelder vermittelt die Ausgabenstatistik der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung. So fallen z. B. rund ein Drittel aller Gesundheitskosten<br />
auf die Krankenhausbehandlung. Die Kosten für eine Behandlung reichen – grob<br />
gerechnet – von z. B. etwas über 2.000 € für eine Blinddarmoperation bis über<br />
200.000 € für einen komplizierten Fall. Tatsächlich werden die Kosten seit 2004<br />
jeweils pauschal anhand der Art der Fälle abgerechnet. Mit der Abschaffung der<br />
früher üblichen Tagessätze und durch neue Therapiemöglichkeiten konnte die Verweildauer<br />
auf den internationalen Durchschnitt von einer Woche gesenkt werden.<br />
Ein Erfolg auch im Sinne der Patienten, die doch schnellstmöglich in ihr gewohntes<br />
Leben zurückkehren möchten.<br />
Nirgendwo sonst haben sich die Abrechnungsmodalitäten so geändert wie im Krankenhaus.<br />
Dadurch ist aber auch die Transparenz von Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />
des Behandlungsgeschehens gestiegen. Fragen zur stationären Behandlung haben<br />
auch für uns einen hohen Stellenwert: Wir als Ihre <strong>BKK</strong> haben dabei einerseits im<br />
Fokus, zukünftige Belastungen der Versicherten durch weitere Ausgabensteigerungen<br />
möglichst zu verhindern, andererseits aber auch höchste Behandlungsqualität<br />
zu gewährleisten. Aus diesem Grunde gewinnt das sogenannte Fallmanagement,<br />
bei dem es um besondere Belange des Einzelfalles geht, immer mehr an Bedeutung.<br />
So ist eine stationäre Behandlung heute in vielen Fällen nicht mehr unbedingt notwendig<br />
und die Behandlung auch ambulant durchführbar. Fragen Sie uns einfach.<br />
Weitere Aspekte rund um das Thema Krankenhaus lesen Sie auf den Seiten 6 und 7.<br />
Rückengymnastik, autogenes Training oder auch Ernährungskurse werden von uns<br />
als Präventionsmaßnahme ganz oder als Zuschuss bezahlt, wenn Sie als Versicherte<br />
daran teilnehmen. Welche Gesundheitskurse zukünftig bezahlt werden, wie lange<br />
und wie oft, ist seit August 2010 im überarbeiteten „Leitfaden Prävention“ des<br />
GKV-Spitzenverbandes geregelt und für alle Krankenkassen bindend. Lesen Sie<br />
dazu weiter auf Seite 10.<br />
Ich wünsche Ihnen wieder viel Spaß beim Lesen und alles Gute,<br />
Ihr<br />
Versicherung<br />
Wissenswertes rund um die<br />
Krankenhausversorgung 6<br />
<strong>BKK</strong>intern<br />
<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Sozialwahlen 2011 8<br />
Gesunder Schlaf ist lebenswichtig 9<br />
Präventionskurse und<br />
Gesundheitswochen 10<br />
Muskeln<br />
Verspannungen im Nacken<br />
und Rücken 12<br />
Arzneimittel<br />
Vorsicht bei Vorkasse-<br />
Medikamenten 13<br />
Fokus<br />
Vorsicht Glücksspiel! 14<br />
Ernährung<br />
Gemüse & Obst:<br />
Saisonaler Einkauf zahlt sich aus 16<br />
Steuern<br />
„Bürgerentlastungsgesetz“ –<br />
mehr Geld zurück vom Staat 19<br />
Freizeit 20<br />
Wilfried Schreiner<br />
Vorstand der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Selbsthilfe 22<br />
Gewinn-Rätsel 23
M E D I Z I N<br />
Gesundheit<br />
Die Leber: Manager, Monteur, Lagerist und Müllmann in einem<br />
Frei von der Leber weg<br />
Lebererkrankungen sind wenig bekannt, aber weit verbreitet. Vermutlich leiden mindestens<br />
fünf Millionen Menschen in Deutschland an einer Erkrankung der Leber – viele davon,<br />
ohne es zu merken. Denn Lebererkrankungen verursachen kaum Schmerzen und weisen<br />
uneindeutige Symptome auf. Daher werden Leberleiden oft erst spät erkannt, manchmal<br />
zu spät, um schwerwiegende Folgen wie Leberzirrhose und Leberkrebs zu verhindern.<br />
W<br />
ie geht es Ihrer Leber Sie wissen<br />
es nicht Dann geht es Ihnen<br />
wie den meisten. Denn obwohl die<br />
Leber ein so lebenswichtiges Organ mit<br />
vielfältigen Aufgaben ist, fungiert sie<br />
bescheiden im Hintergrund und hält<br />
uns bei Kräften.<br />
Foto: Fotolia/Sebastian Kaulitzki<br />
Kraftwerk des Körpers<br />
Bei jeder Mahlzeit ist die Leber als Stoffwechselorgan<br />
an der Regulation des<br />
Fett- und Zuckerstoffwechsels sowie des<br />
Mineral- und Vitaminhaushalts beteiligt;<br />
doch auch wenn Hunger Sie quält,<br />
versorgt Ihre Leber Sie unverzüglich aus<br />
ihrem reichhaltigen Speichervorrat an<br />
Vitaminen, Eisen und Folsäure. Als Entgiftungszentrale<br />
filtert die Leber Schadstoffe<br />
aus dem Blut und führt Abfallprodukte<br />
des Stoffwechsels über Darm und Niere<br />
zur Ausscheidung. Als Drüse produziert<br />
sie im Verlauf eines Tages fast einen Liter<br />
Gallensaft, der für die Fettverdauung und<br />
die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine<br />
A (für die Augen), D (für die Knochen), E<br />
(für Haut und geistige Leistungsfähigkeit),<br />
K (für die Blutgerinnung) und Vitamin B12<br />
(für Nervenfunktion in den Muskeln)<br />
Die Fettleber<br />
ständig benötigt wird. Und tatsächlich ist<br />
auch unser seelisches Gleichgewicht von<br />
der Leistungskraft der Leber abhängig,<br />
denn „läuft uns eine Laus über die Leber“<br />
und wird das „Kraftwerk des Körpers“<br />
überstrapaziert, kann der Hormonhaushalt<br />
empfindlich aus dem Gleichgewicht<br />
geraten, was in der Regel mit Niedergeschlagenheit,<br />
Müdigkeit und sexueller<br />
Lustlosigkeit einhergeht.<br />
Fettleber – die verborgene Gefahr<br />
Es ist bekannt: Zu viel, zu süßes, zu<br />
fettiges Essen macht dick.<br />
Wenn Bauch und Hüften runder werden,<br />
können die überflüssigen Pfunde<br />
eine Gefahr für die Leber darstellen.<br />
Unauffällig und unsichtbar kann sich das<br />
wichtige Organ im Innern des Körpers vergrößern<br />
und verfetten. Eine sogenannte<br />
Fettleber ist oft Folge falscher Ess- und<br />
Lebensgewohnheiten unserer heutigen<br />
Wohlstandsgesellschaft – eine fatale<br />
Reaktion auf Übergewicht, Mangel an<br />
Bewegung und zu hohem Konsum von Alkohol<br />
und/oder Medikamenten, auf eine<br />
Stoffwechselstörung wie Diabetes oder<br />
eine Kombination aus allem. Zwar gehört<br />
es zur normalen Aufgabe einer gesunden<br />
Leber, auch einige Fette zu speichern und<br />
bei Bedarf daraus wieder Energie in Form<br />
von Zucker für den Körper bereitzustellen.<br />
„Doch bei einer Fettleber“, so Prof. Dr. Michael<br />
Manns, Vorstandsvorsitzender der<br />
Deutschen Leberstiftung, „ist der Bogen<br />
überspannt: Die Leber muss mehr Fette<br />
aufnehmen als sie abbauen kann und<br />
lagert sie im Gewebe ein.“<br />
Auch Alkohol wird von der Leber zu Fett<br />
umgewandelt. Zusätzlich schädigt der<br />
Alkohol die Leberzellen – die Leber wird<br />
damit gleich doppelt angegriffen. Wenn<br />
ein Drittel der Leberzellen Fettablagerungen<br />
aufweist, sprechen Mediziner<br />
von einer leichten Fettleber, sind mehr<br />
als zwei Drittel betroffen, von einer<br />
starken Fettleber.<br />
4
Die große Gefahr bei einer Fettleber ist,<br />
dass sich das überlastete Organ entzündet<br />
und seine vielfältigen Funktionen<br />
nicht mehr richtig wahrnehmen kann. Vor<br />
allem nicht mehr die Aufgabe, Schadstoffe<br />
aus dem Blut zu filtern, wodurch der<br />
gesamte Organismus in Mitleidenschaft<br />
gezogen wird. Im ungünstigen Fall kann<br />
aus einer entzündeten Fettleber eine<br />
Leberzirrhose oder sogar Leberkrebs entstehen:<br />
Bei der Leberzirrhose schrumpft<br />
die vormals vergrößerte Leber stark ein,<br />
weil gesundes Gewebe vernarbt oder<br />
abstirbt. Die entzündete Leber versucht<br />
zudem fortwährend neue Zellen zu bilden<br />
– dabei steigt das Risiko, dass auch<br />
bösartige Zellen entstehen.<br />
Spinnenartige sichtbare<br />
Äderchen (Lebersternchen)<br />
Wenn Viren die Leber angreifen<br />
Mindestens fünf Hepatitisviren sind<br />
bekannt, die die Leber attackieren: A,<br />
B, C, D und E. Hepatitis A und E werden<br />
in der Regel durch verunreinigte<br />
Nahrungsmittel und Schmierinfektion,<br />
z. B. auf Reisen unter schlechten hygienischen<br />
Bedingungen, übertragen. Sie<br />
heilen in der Regel ohne Behandlung<br />
aus. Hepatitis B, C und D dagegen<br />
werden durch direkten Kontakt mit Blut<br />
und Körperflüssigkeiten weitergegeben.<br />
Jeder zwölfte Mensch auf der Welt leidet<br />
an chronischer Hepatitis B oder C. Um<br />
lebensbedrohliche Folgekrankheiten wie<br />
Leberzirrhose und Leberzellkrebs abwenden<br />
zu können, bedürfen diese Hepatitisformen<br />
so früh wie möglich einer ärztlichen<br />
Behandlung. Mit einem einfachen<br />
Bluttest können viele Lebererkrankungen<br />
erkannt werden. Vor allem der GPT-Wert<br />
(Glutamat-Pyruvat-Transaminase) ist dabei<br />
MS wichtig, Vista Prima denn er zeigt an, wie gut die<br />
Leber arbeitet. Bei einem erhöhten GPT-<br />
Wert sollte die Ursache dafür auf jeden<br />
Fall abgeklärt werden. Häufig sind Infektionen<br />
mit den Hepatitisviren B und C die<br />
Ursache – Erkrankungen, die inzwischen<br />
gut behandelt werden können.<br />
Impfschutz gegen Hepatitis B<br />
Die Hepatitis B gehört zu den sexuell<br />
übertragbaren Infektionserkrankungen.<br />
Nach Schätzungen des Robert Koch-<br />
Instituts sind 500.000 Menschen in<br />
Deutschland chronisch mit dem Hepatitis-B-Virus<br />
infiziert – sieben Mal mehr als<br />
die 70.000 Menschen, welche an AIDS<br />
erkrankt oder HIV-infiziert sind. Das Hepatitis-B-Virus<br />
ist 100-mal ansteckender<br />
als HIV und kann beim Geschlechtsverkehr<br />
leicht übertragen werden. Hepatitis<br />
B kann im akuten Stadium von selbst<br />
ausheilen, oder aber auch chronisch<br />
werden. Die chronische Hepatitis B<br />
Was der Leber gut tut<br />
Legen Sie falsche Gewohnheiten ab,<br />
regeneriert sich die Leber häufig<br />
überraschend schnell und wird es Ihnen<br />
mit mehr Vitalität und Leistungsfähigkeit<br />
danken:<br />
achten Sie auf Ihr Normalgewicht<br />
ernähren Sie sich ausgewogen<br />
und gesund<br />
kontrollieren Sie Ihren Alkoholkonsum<br />
bleiben Sie fit und bewegen<br />
Sie sich ausreichend<br />
meiden Sie Schadstoffe (Rauchen,<br />
Medikamente, Drogen)<br />
Buchtipp<br />
Das Leber-Buch<br />
Deutsche Leberstiftung (Hrsg.),<br />
Schlütersche Verlagsgesellschaft; 160<br />
Seiten, Klappenbroschur, ISBN 978-3-<br />
89993-588-2, € 14,95<br />
Wofür brauche ich meine Leber<br />
Was passiert, wenn meine<br />
Leber krank ist Was kann man<br />
dagegen tun sind Fragen, die in<br />
diesem Buch auf verständliche und<br />
unterhaltsame Art beantwortet werden.<br />
Die verschiedenen Krankheiten<br />
und ihre Ursachen werden genauso<br />
erläutert wie die neuesten Diagnoseund<br />
Therapiemöglichkeiten. Darüber<br />
hinaus wird die Arbeit der Deutschen<br />
Leberstiftung ausführlich dargestellt,<br />
Informationen finden Sie unter:<br />
www.deutsche-leberstiftung.de<br />
verläuft schleichend und zeigt oft über<br />
Jahre keine eindeutigen Symptome. Dies<br />
führt dazu, dass viele chronische HBV-Infektionen<br />
nicht rechtzeitig diagnostiziert<br />
und behandelt werden. Viele Betroffene<br />
ahnen nichts von ihrer Infektion. Dabei<br />
kann nur eine rechtzeitige Diagnosestellung<br />
Neuinfektionen verhindern: Wer<br />
weiß, dass er infiziert ist, kann andere<br />
vor einer Ansteckung schützen.<br />
Seit 1995 gibt es bereits eine sichere und<br />
effektive Impfung, die für alle Kinder und<br />
Jugendliche empfohlen wird. Die Kosten<br />
für die Schutzimpfung gegen Hepatitis B<br />
werden für familienversicherte Säuglinge,<br />
Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) von<br />
der <strong>BKK</strong> übernommen. Eine Auf frischung<br />
sollte alle 10 Jahre erfolgen.<br />
5
G E S U N D H E I T<br />
Versicherung<br />
Gerüstet für den Fall der Fälle<br />
Wissenswertes rund um die<br />
Eine Krankenhausbehandlung ist immer ein einschneidendes Ereignis. Zu der Sorge<br />
um die eigene Gesundheit kommt die Unsicherheit, wie der bevorstehende stationäre<br />
Aufenthalt am besten zu meistern ist.<br />
Foto: AGIS Archiv<br />
Muss ich wirklich ins<br />
Krankenhaus<br />
Nicht jeder Patient<br />
braucht oder will eine<br />
vollstationäre Behandlung.<br />
Daher werden von<br />
den Kliniken auch teilstationäre,<br />
vor- und<br />
nachstationäre sowie<br />
ambulante Leistungen<br />
angeboten. Viele kleinere<br />
operative Eingriffe<br />
sind Bestandteile eines<br />
Kataloges ambulant<br />
operierbarer Leistungen,<br />
die in Arztpraxen oder im Krankenhaus<br />
ohne stationäre Aufnahme<br />
durchgeführt werden können.<br />
Für die hoch spezialisierte Behandlung<br />
schwerer Erkrankungen (zum Beispiel<br />
Mukoviszidose) dürfen einzelne Krankenhäuser<br />
unter Umständen festgelegte<br />
therapeutische und diagnostische Leistungen<br />
ambulant erbringen. Teilstationäre<br />
Behandlung findet entweder tagsüber<br />
oder nachts statt und ist für eine episodische<br />
Behandlung (wie zum Beispiel eine<br />
Dialyse) geeignet. Im Unterschied hierzu<br />
dient eine vorstationäre Behandlung<br />
dazu, die Diagnose abzuklären oder die<br />
vollstationäre Behandlung vorzubereiten.<br />
Um den Behandlungserfolg zu<br />
sichern oder zu festigen, kann sich an<br />
die vollstationäre eine nachstationäre<br />
Behandlung anschließen.<br />
Bei Fragen zu Behandlungsmöglichkeiten<br />
wenden Sie sich an Ihren Arzt oder<br />
Ihre <strong>BKK</strong>. Die hilft Ihnen auch bei Sonderregelungen.<br />
So dürfen Krankmeldungen<br />
oder Verordnungen generell nicht von<br />
Krankenhausärzten ausgestellt werden,<br />
sondern nur, wenn die Ärzte über einen<br />
besonderen Status verfügen.<br />
Kann ich mir ein Krankenhaus<br />
aussuchen<br />
Für die Aufnahme brauchen Sie die ärztliche<br />
Einweisung, Ihre Versichertenkarte<br />
sowie Ihren Reisepass oder Personalausweis.<br />
Die Vergütung wird zwischen<br />
Krankenkasse und Krankenhaus geregelt,<br />
die Behandlungskosten übernimmt Ihre<br />
Krankenkasse. Der einweisende Arzt<br />
ist gehalten, möglichst zwei nächsterreichbare<br />
geeignete Krankenhäuser in<br />
der Verordnung anzugeben. Suchen Sie<br />
ohne besonderen Grund ein anderes<br />
Krankenhaus auf, können Sie gegebenenfalls<br />
ganz oder teilweise zur Zahlung der<br />
entstandenen Kostendifferenz herangezogen<br />
werden. Setzen Sie sich am besten<br />
zunächst mit Ihrer <strong>BKK</strong> in Verbindung,<br />
um unangenehme Überraschungen zu<br />
vermeiden. Es gibt auch bei zwingenden<br />
Gründen für die Wahl eines anderen Krankenhauses<br />
Ausnahmeregelungen.<br />
Fahrkosten<br />
Krankenkassen übernehmen bei stationär<br />
zu erbringenden Leistungen<br />
und bei medizinisch notwendigen<br />
Verlegungen die Fahrkosten. Bei einer<br />
Verlegung in ein wohnortnahes Krankenhaus<br />
gilt dies, wenn vorab die<br />
Krankenkasse einwilligt.<br />
<strong>BKK</strong>|KlinikFinder<br />
Der <strong>BKK</strong>|KlinikFinder ist das Internetangebot<br />
der Betriebskrankenkassen.<br />
Versicherte können sich über die Homepage<br />
ihrer Krankenkasse (alternativ:<br />
www.bkk-klinikfinder.de) Informationen<br />
zu einer Krankheit, zu Fachabteilungsstrukturen,<br />
zur Personalausstattung<br />
oder zu speziellen Service-Angeboten<br />
der Krankenhäuser verschaffen.<br />
Hängt eine planbare Behandlung in<br />
besonderem Maße von der Anzahl der<br />
erbrachten Leistungen ab (zum Beispiel<br />
bei Kniegelenk-Totalendoprothesen),<br />
können spezialisierte Krankenhäuser<br />
in Betracht kommen. Angaben zum Leistungsgeschehen<br />
dokumentieren Krankenhäuser<br />
in „Qualitätsberichten“, die<br />
von Krankenkassen für die Versicherten<br />
bereitgestellt werden.<br />
Muss ich für ein 2-Bettzimmer<br />
mehr zahlen<br />
Man unterscheidet medizinisch notwendige<br />
allgemeine Krankenhausleistungen<br />
von sogenannten „Wahlleistungen“.<br />
Hat das Krankenhaus nur 1- und<br />
2-Bettzimmer frei, so darf es keinen<br />
Zuschlag für deren Belegung erheben.<br />
Wählen Sie hingegen von sich aus ein<br />
1- oder 2-Bettzimmer und schließen<br />
hierüber eine Vereinbarung mit dem<br />
Krankenhaus ab, obwohl andere Mehrbettzimmer<br />
verfügbar sind, müssen Sie<br />
die Mehrkosten selbst tragen.<br />
Zurzeit in Diskussion:<br />
Die Unions-Fraktion will in diesem Jahr<br />
deutliche Verbesserungen für Krankenhauspatienten<br />
erreichen. Dann soll es<br />
für gesetzlich Versicherte statt 4- nur<br />
noch 2-Bettzimmer geben. Um die Krankenhäuser<br />
zur Aufgabe der 4-Bettzimmer<br />
zu bewegen, solle es Anreize geben,<br />
sagte CDU-Gesundheitsexperte Jens<br />
Spahn. „Wer noch 4-Bettzimmer anbietet,<br />
bekommt dann weniger Geld.“ In den<br />
vergangenen zehn Jahren sei die durchschnittliche<br />
Dauer von Klinikaufenthalten<br />
deutlich gesunken, weshalb die<br />
meisten Krankenhäuser ohne Probleme<br />
auf 2-Bettzimmer umstellen könnten.<br />
6
Krankenhausversorgung<br />
Zusatzversicherung<br />
Kosten aus privatrechtlichen Vereinbarungen<br />
(Wahlleistungen oder<br />
Wahlarztleistungen) werden von den<br />
gesetzlichen Krankenkassen nicht<br />
übernommen. Es gibt aber die Möglichkeit,<br />
für besondere Leistungen im<br />
Krankenhaus private Zusatzversicherungen<br />
abzuschließen, die teilweise<br />
von den Krankenkassen vermittelt und<br />
mit Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
kombiniert werden.<br />
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Ästhetische Operationen können<br />
teuer werden<br />
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Resultiert eine Krankheit aus einer<br />
medizinisch nicht notwendigen ästhetischen<br />
Operation, einer Tätowierung<br />
oder einem Piercing, darf die gesetzliche<br />
Krankenversicherung nicht oder<br />
nicht in voller Höhe dafür einstehen.<br />
Ehe Sie eine privatrechtliche Vereinbarung<br />
unterzeichnen, sollten Sie Ihre <strong>BKK</strong><br />
zu Rate ziehen, denn nicht immer ist die<br />
Abgrenzung zwischen Notwendigem<br />
und nicht Notwendigem einfach.<br />
Begleitpersonen im Krankenhaus<br />
Die Krankenkassen übernehmen die Vergütung<br />
für Unterkunft und Verpflegung<br />
einer Begleitperson, soweit die medizinische<br />
Notwendigkeit der Mitaufnahme bestätigt<br />
wird. Dies erfolgt nahezu regelhaft<br />
bei erkrankten Säuglingen und schwerstkranken<br />
oder behinderten Kindern.<br />
Wie viel Geld geben Krankenkassen<br />
für Krankenhausbehandlungen aus<br />
Krankenhausbehandlungen schlagen in<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung mit<br />
rund einem Drittel (2009: 55,98 Mrd. €)<br />
ihrer gesamten Aufwendungen zu Buche.<br />
Die individuellen Behandlungskosten<br />
der Versicherten schwanken stark. So<br />
kostet die unkomplizierte Entfernung<br />
des Blinddarms für ein Kind unter 10<br />
Jahren etwa 2.600 € und für einen<br />
über 13-Jährigen etwa 2.200 €. Hochkomplexe<br />
Behandlungen können dagegen<br />
durchaus mit Kosten von über<br />
200.000 € zu Buche schlagen. Jeder<br />
Versicherte MS Vista Prima kann sich vom Krankenhaus<br />
unentgeltlich eine Patientenquittung<br />
über die zu Lasten der Krankenkasse<br />
erbrachten Leistungen und deren Kosten<br />
ausstellen lassen.<br />
Wie geht es weiter nach dem<br />
Krankenhausaufenthalt<br />
Um einen Behandlungserfolg zu erzielen<br />
und aufrecht zu erhalten, kann eine<br />
häusliche Krankenpflege sinnvoll sein,<br />
die zu Hause, in betreuten Wohnformen,<br />
Schulen und Kindergärten oder<br />
Werkstätten für behinderte Menschen<br />
erbracht werden kann. Es fallen Zuzahlungen<br />
in Höhe von 10 % der Kosten<br />
zuzüglich 10 € je Verordnung für maximal<br />
28 Tage an. Die Zuzahlungsbeträge<br />
werden bei der Höchstgrenze für Zuzahlungen<br />
berücksichtigt.<br />
Für eine etwaige Anschlussheilbehandlung<br />
oder Rehabilitationsmaßnahme<br />
kommen stationäre, teilstationäre oder<br />
ambulante Versorgungsformen in Betracht.<br />
Je nach Anlass können Träger die<br />
gesetzliche Rentenversicherung, die Unfallversicherung<br />
oder Krankenkassen sein.<br />
Anders als bei der häuslichen Krankenpflege<br />
wird die Zuzahlung, die innerhalb<br />
eines Jahres für stationäre Krankenhausbehandlung<br />
angefallen ist, auf die<br />
Zuzahlung für eine stationäre Anschlussheilbehandlung<br />
angerechnet. Wird<br />
die Maßnahme von der Krankenkasse<br />
getragen, fallen 10 € je Kalendertag für<br />
längstens 28 Tage an. Ist die gesetzliche<br />
Rentenversicherung Kostenträger, beträgt<br />
die Zuzahlung 10 € für längstens 14 Tage.<br />
Ist die AHB eine Leistung der Berufsgenossenschaft,<br />
ist keine Zahlung fällig.<br />
Fragen Sie zu optimalen Möglichkeiten<br />
der Weiterbehandlung den Sozialdienst<br />
im Krankenhaus oder Ihre <strong>BKK</strong>. Ihre<br />
Rückfragen zum Krankenhausaufenthalt<br />
und der Weiterversorgung helfen dabei,<br />
den richtigen Zeitpunkt für den Wechsel<br />
eines Versorgungsbereiches frühzeitig<br />
und sinnvoll abzustimmen.<br />
© spectrumK Holding GmbH, Berlin<br />
Autorin: Cornelia Mohr<br />
www.spectrumk.de<br />
7
Das Sozialsystem aktiv mitgestalten<br />
Unser Sozialstaat hat viele Stärken. Eine dieser Stärken ist unsere Sozialversicherung, die einen stabilen<br />
Lebensstandard für jeden Einzelnen garantiert. Die Sozialversicherung ist eine Solidargemeinschaft, in die<br />
viele einzahlen und von der viele bei Krankheit, Arbeitslosigkeit, Pflegebedürftigkeit oder im Alter profitieren.<br />
Sie umfasst die Bereiche<br />
❚ gesetzliche Rentenversicherung (GRV)<br />
❚ gesetzliche Krankenversicherung (GKV)<br />
❚ Arbeitslosenversicherung bei der Bundesagentur<br />
für Arbeit (AV)<br />
❚ gesetzliche Unfallversicherung (GUV)<br />
❚ soziale Pflegeversicherung (SPV)<br />
Aus der Wählergruppe der Arbeitgeber sind dies folgende Bewerber:<br />
Ordentliche Mitglieder<br />
1. Löffler, Thomas 13.11.1961 88074 Meckenbeuren Berger Halde 7/1<br />
2. Gagg, Detlef 13.10.1968 88046 Friedrichshafen Ravensburger Str. 44 a<br />
3. Haase, Wolfhart 20.7.1961 66131 Saarbrücken Ketteler Straße 18<br />
4. Henning, Andrea 6.7.1959 88045 Friedrichshafen Friedrichstraße 6<br />
5. Sauter, Hermann 14.11.1964 88069 Tettnang Vogelherdbogen 23<br />
6. Reichenstetter, Manfred 25.3.1950 94034 Passau Hubertusweg 7<br />
7. Preidt, Gunar 31.3.1955 65582 Diez Hohe Straße 18<br />
8. Wolf, Hans-Peter 29.11.1962 72488 Sigmaringen Antonstraße 6<br />
9. Schädler, Egon 9.8.1964 88250 Weingarten Brahmsweg 6<br />
Stellvertreter<br />
1. Rupp, Oliver 7.7.1968 66802 Überherrn Im Langfeld 123<br />
2. Westhauser, Martin 9.10.1974 88718 Daisendorf Höhenweg 1 H<br />
3. Didie, Alain 5.11.1973 F-57515 Alsting 1, rue St. Louis<br />
4. Sailer, Wolfgang 3.5.1955 88250 Weingarten Lehenstraße 36<br />
5. Krieger, Barbara 4.12.1962 73569 Eschach Heergasse 6<br />
6. Stefenelli, Dr. Marko 15.3.1968 94036 Passau Eppaner Straße 8<br />
7. Linden, Wolfgang 16.7.1946 65582 Aull Lahnweg 6<br />
8. Sauter, Marion 16.7.1976 72501 Gammertingen Im Brühl 8<br />
9. Schapiro, Stefan 13.9.1963 88250 Weingarten Isenbartstraße 1<br />
Aus der Wählergruppe der Versicherten sind dies folgende Bewerber:<br />
Ordentliche Mitglieder<br />
1. Rentsch, Barbara 27.8.1958 88085 Langenargen Steigweg 3<br />
2. Nirschl, Wolfgang 3.6.1977 94154 Neukirchen Waldstraße 14<br />
3. Collmann, Manfred 21.1.1951 66701 Beckingen Waldstraße 73 a<br />
4. Wellnitz, Heinz 23.1.1952 73527 Schwäbisch Gmünd Kiesäcker 49<br />
5. Welteroth, Willi 26.2.1956 51570 Windeck-Dattenfeld Hauptstraße 72<br />
6. Bien, Michael 18.12.1962 53343 Wachtberg Am Langenacker 40 a<br />
7. Berndt, Gerhard 19.6.1958 88069 Tettnang Untere Jasminstaffel 11<br />
8. Fischer, Eberhard 24.2.1960 72517 Sigmaringendorf Buchenstraße 23<br />
9. Schütt, Lutz 24.5.1960 14776 Brandenburg Wredowstraße 9 a<br />
10. Basile, Vincenzo 17.2.1958 74391 Erligheim Kuhäckerstraße 4<br />
11. Endres, Patrick 19.10.1974 88682 Salem Eschenweg 12<br />
12. Reimer, Andreas 26.8.1977 73560 Böbingen Ulmenweg 7<br />
13. Doblhofer, Dietmar 27.1.1964 94130 Obernzell Haar Lindenstraße 15<br />
14. Rott, Martin 11.1.1970 73529 Schwäbisch Gmünd Starenweg 1<br />
15. Fischer, Hans-Peter 7.10.1954 88097 Eriskirch Knöbelhof 14/1<br />
Stellvertreter<br />
1. Salerno, Roberto 17.2.1964 88074 Meckenbeuren Albert-Schweitzer-Weg 9<br />
2. Atzesberger, Bernhard 14.4.1977 94107 Untergriesbach Badgasse 17<br />
3. Scherer, Matthias 20.12.1955 66125 Saarbrücken Auf der Scheib 10<br />
4. Moser, Joschi 29.5.1958 73525 Schwäbisch Gmünd Asylstraße 6<br />
7. Gnädinger, Gabriele 23.10.1957 88212 Ravensburg Sonnenbüchelweg 15<br />
8. Venturino, Alfons 15.9.1974 88677 Markdorf Im Mühlöschle 11<br />
9. Welbers, Christoph 9.5.1966 14776 Brandenburg Potsdamer Landstraße 27<br />
10. Pertler, Volker 3.1.1962 74343 Sachsenheim Weinbergstraße 12<br />
11. Salcan, Erdal 2.6.1970 88214 Ravensburg Ostlandweg 18<br />
12. Sontheimer, Helmut 27.6.1958 73560 Böbingen Alemannenweg 29<br />
13. Stöbich, Wolfgang 25.8.1960 94107 Untergriesbach Moosweg 11<br />
14. Uffel, Dietmar 19.12.1967 66265 Heusweiler-Kutzhof Lummerschiederstraße 57<br />
15. Binder, Andreas 22.11.1963 88255 Baienfurt Bucherweg 6<br />
8<br />
Träger der Sozialversicherung sind nicht<br />
staatlichen Behörden, sondern öffentlich-rechtliche<br />
Körperschaften. Die Sozialversicherungen<br />
verwalten sich selbst,<br />
sind also grundsätzlich organisatorisch<br />
und weitgehend finanziell unabhängig<br />
vom Staat. Verantwortung tragen<br />
diejenigen, die in das umfangreiche<br />
Sicherungssystem einzahlen und von<br />
ihm geschützt werden sollen. Das sind<br />
zum einen die Beschäftigten, die gegen<br />
Lebensrisiken abgesichert werden und<br />
zum anderen die Arbeitgeber, die auf<br />
der Grundlage des sozialen Friedens<br />
Planungssicherheit erhalten.<br />
Die Arbeitnehmer und Arbeitgeber<br />
sind daher unmittelbar an der Selbstverwaltung<br />
der Sozialversicherungen<br />
beteiligt. Ihre Lebenserfahrungen und<br />
Verbindungen zu den verschiedenen<br />
Bevölkerungsgruppen sollen in die Entscheidungen<br />
über die soziale Sicherheit<br />
in Deutschland einfließen. Grundlage<br />
dieser sich selbst verwaltenden, staatsfernen<br />
Struktur ist der demokratische<br />
Leitgedanke der „Regierung durch die<br />
Regierten.“ Alle sechs Jahre werden die<br />
Verwaltungsmitglieder der Sozialversicherungen<br />
neu gewählt.<br />
Die VertreterInnen der Versicherten und<br />
Arbeitgeber üben ihre Tätigkeit in der<br />
Selbstverwaltung ehrenamtlich aus.<br />
Ihr Mitwirken an den Entscheidungsprozessen<br />
und die Ihnen übertragende<br />
Kontrolle unterstützen die Integration<br />
und den Ausgleich der Interessen von<br />
Versicherten, Arbeitgebern und den<br />
Versicherungsträgern. Damit leisten die<br />
Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter<br />
einen Beitrag für die demokratische<br />
Ausgestaltung unseres Sozialstaats.<br />
Bekanntmachung der Wahlergebnisse<br />
Öffentliche Bekanntmachung über das Unterbleiben einer Wahlhandlung und das<br />
Ergebnis der Wahl zum Verwaltungsrat gemäß § 28 Abs. 2 der Wahlordnung für die<br />
Sozialversicherung.<br />
Der Wahlausschuss der Betriebskrankenkasse <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>, 88045 Friedrichshafen, gibt<br />
bekannt, dass zur Wahl des Verwaltungsrates aus der Wählergruppe der Arbeitgeber und<br />
aus der Wählergruppe der Versicherten jeweils eine Vorschlagsliste eingereicht wurde.<br />
Die Listen wurde vom Wahlausschuss in der Sitzung vom 17.12.2010 gemäß § 23 Abs. 3<br />
der Wahlordnung für die Sozialversicherung (SVWO) zugelassen. In der jeweiligen Liste<br />
sind insgesamt nicht mehr Bewerber benannt, als Mitglieder in den Verwaltungsrat zu<br />
wählen sind. Gemäß §§ 46 Abs. 3 SGB IV, 28 Abs. 1 SVWO findet für die Wählergruppe der<br />
Arbeitgeber als auch für die Wählergruppe der Versicherten deshalb keine Wahlhandlung<br />
statt. Die in den Vorschlagslisten benannten Bewerber gelten mit Ablauf des Wahltages<br />
(1.6.2011) als gewählt (§ 28 Abs. 2 SVWO).<br />
Fotos: AGIS-Archiv
H<br />
Gesunder Schlaf ist lebenswichtig<br />
Immerhin rund ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir schlafend. Und Schlaf gehört<br />
genau wie Essen und Trinken zu den elementaren Bedürfnissen des Menschen.<br />
äufig wird der Schlaf als etwas<br />
Selbstverständliches hingenommen<br />
und bekommt erst dann Beachtung,<br />
wenn er gestört ist. Dabei ist ein erholsamer<br />
Schlaf nicht nur angenehm und<br />
wohltuend, sondern ein bedeutender Gesundbrunnen<br />
für Körper und Seele: Zwar<br />
verändern sich die Abläufe im Gehirn<br />
im Schlaf derart, dass der Schlafende<br />
um sich herum nichts mehr wahrnimmt.<br />
Doch im Schlaf spielen sich wichtige<br />
regenerative Prozesse ab. Außerdem<br />
stärkt er die Widerstandsfähigkeit des<br />
Organismus gegenüber Krankheiten.<br />
Wer schlecht schläft, schwächt die körpereigenen<br />
Abwehrkräfte. Der Körper<br />
erholt sich im Schlaf und ist so am Tage<br />
leistungs- und konzentrationsfähig. Im<br />
Schnitt benötigt der Mensch zirka acht<br />
Stunden Schlaf pro Tag. Doch so unterschiedlich<br />
wie die Menschen, ist auch<br />
ihr individuelles Schlafbedürfnis. Manch<br />
einer kommt mit sechs Stunden Schlaf<br />
aus, der andere braucht seine vollen<br />
acht Stunden, um erholt aufzuwachen.<br />
Dabei gibt es die sogenannten „Eulen“,<br />
die abends lange wach sind und morgens<br />
spät aufstehen und die „Lerchen“, die<br />
morgens früh aktiv sind und abends früher<br />
einschlafen. Unseren individuellen<br />
Tag-Nacht-Rhythmus regelt die innere<br />
Uhr. Sie stellt tagsüber Energie bereit und<br />
steuert den Ablauf unserer Organfunktionen,<br />
beispielsweise die Tätigkeit von<br />
Magen und Darm, Herz und Kreislauf.<br />
Wenn Schlaf zum Problem wird<br />
Krankheiten, Stress oder psychisch bedingte<br />
Probleme können die Nachtruhe<br />
beeinträchtigen. Umgekehrt kann aber<br />
auch ein unruhiger und gestörter Schlaf<br />
krank machen. Häufig entsteht daraus<br />
ein Kreislauf, aus dem das Ausbrechen<br />
schwierig ist. Daher ist es wichtig, Schlafprobleme<br />
zu erkennen und ernst zu nehmen.<br />
Die Ursachen für einen gestörten<br />
Schlaf sind vielfältig: Ein zu warmes oder<br />
zu kaltes Schlafzimmer, üppiges Essen<br />
vor dem Zubettgehen oder einfach zu<br />
wenig Zeit für Schlaf können sich ebenso<br />
negativ auswirken wie Belastungssituationen,<br />
Lärmbelästigung, Schmerzen oder<br />
psychische Probleme – das alles kann<br />
massive Schlafstörungen verursachen.<br />
Aber auch chronische Erkrankungen und<br />
Medikamente können den Schlaf stören.<br />
Dabei wirken sich Schlafstörungen unterschiedlich<br />
aus: Die einen können nicht<br />
einschlafen und wälzen sich abends unruhig<br />
von einer Seite auf die andere, die<br />
anderen wachen nachts auf und finden<br />
keinen Schlaf mehr, und einige erwachen<br />
morgens viel zu früh und können nicht<br />
mehr einschlafen.<br />
Tipps für einen gesunden Schlaf<br />
Wenn man einige einfache Regeln konsequent<br />
beachtet, kann man in den<br />
meisten Fällen dem gestörten Schlaf<br />
wirkungsvoll begegnen:<br />
• den Körper an feste Zeiten gewöhnen<br />
• regelmäßiges Abendritual mit festem<br />
Ablaufschema stimmen Körper und<br />
Seele auf die Schlafenszeit ein<br />
• Mittagsschlaf vermeiden, Sie vergeben<br />
sich damit unter Umständen die<br />
Chance auf einen tieferen und längeren<br />
Nachtschlaf<br />
• körperlich betätigen, vermeiden Sie<br />
jedoch anstrengende Tätigkeiten kurz<br />
vor dem Zubettgehen<br />
• das abendliche Nickerchen vor dem<br />
Fernseher vermeiden, gehen Sie umgehend<br />
zu Bett<br />
• verdunkeln Sie das Schlafzimmer<br />
• vor dem Zubettgehen gründlich lüften<br />
– tragen Sie Schlafkleidung, in der Sie<br />
weder schwitzen noch frieren<br />
• Sorgen oder komplexe Zukunftspläne<br />
auf den nächsten Tag verschieben. Um<br />
leichter loslassen zu können, ist das<br />
Erlernen einer Entspannungstechnik<br />
zu empfehlen<br />
• nächtliche Blicke auf Ihren Wecker vermeiden,<br />
das setzt unter Druck<br />
• A und O für einen gesunden Schlaf ist<br />
eine gute Matratze, die den Rücken<br />
natürlich stützt<br />
Angebote Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wir unterstützen eine Reihe von Präventionskursen,<br />
die einen gesunden<br />
Schlaf fördern können, beispielsweise<br />
Entspannungsverfahren wie Yoga,<br />
Autogenes Training oder Progressive<br />
Muskelentspannung. Auf unserer Homepage<br />
www.bkk-zf-partner.de können<br />
Sie sich unter Primärprävention<br />
über die Präventionskursdatenbank<br />
die qualifizierten Kurse in Ihrer Nähe<br />
anzeigen lassen.<br />
Unsere kostenfreien Broschüren<br />
mit viel Wissenswertem zum Thema<br />
Schlaf, sowie Tipps und Hinweise für<br />
einen erholsamen Schlaf komplettieren<br />
unser Internetangebot.<br />
9
Präventionskurse und<br />
Neuer „Leitfaden Prävention“ seit 2011 für alle Krankenkassen bindend<br />
Für die gesetzliche Krankenversicherung sind der Schutz vor Krankheiten und die Förderung<br />
der Gesundheit unverzichtbare Aufgaben um die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit<br />
ihrer Versicherten zur erhalten. Der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> ist viel daran gelegen,<br />
ihre Versicherten dabei zu unterstützen, Krankheitsrisiken möglichst frühzeitig vorzubeugen<br />
und ihre Gesundheit zu stärken. Im letzten Jahr investierten die Betriebskrankenkassen<br />
daher rund 82 Millionen Euro in die Gesundheit ihrer Mitglieder.<br />
U<br />
m sicher zu stellen, dass alle Anbieter<br />
von Präventionskursen die<br />
gleichen Ziele verfolgen und die gleiche<br />
Qualität nachweisen, wurde – entsprechend<br />
der gesetzlichen Regelungen<br />
– vom Spitzenverband der gesetzlichen<br />
Krankenkassen ein Leitfaden zur Prüfung<br />
von Präventionskursen erstellt.<br />
Auch wie lange und wie oft ein Präventionskurs<br />
erstattet werden darf, ist<br />
seit August 2010 im überarbeiteten<br />
„Leitfaden Prävention“ des GKV-Spitzenverbandes<br />
geregelt und für alle<br />
Krankenkassen bindend.<br />
Gefördert werden können Kursangebote<br />
aus den folgenden Handlungsfeldern:<br />
Bewegung: Maßnahmen zur Förderung<br />
des Herz-Kreislauf-Trainings & Maßnahmen<br />
zur Förderung des Muskel-Skelettsystems<br />
(Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik<br />
etc.)<br />
Stressreduktion & Entspannung: Maßnahmen<br />
zur Vermeidung spezifischer<br />
Risiken und stressabhängiger Krankheiten<br />
(z. B. Kurse zur Stressreduktion<br />
wie Yoga, Autogenes Training, Qi-Gong,<br />
Tai-Chi etc.).<br />
Ernährung: Maßnahmen zur Vermeidung<br />
von Mangel- und Fehlernährung<br />
(Kurse zur gesunden Ernährung bzw. zu<br />
spezifischen Risiken wie Diabetes, etc.)<br />
& Maßnahmen zur Vermeidung und<br />
Reduktion von Übergewicht (Kurse wie<br />
Abnehmen mit Vernunft etc.)<br />
Genuss & Suchtmittelkonsum: Maßnahmen<br />
zur Reduktion des Genuss- und<br />
Suchtmittelmissbrauchs (Kurse zur Nikotin-Entwöhnung,<br />
zur Alkoholreduktion,<br />
zum verantwortungsvollen Umgang<br />
mit Medikamenten und zur Prävention<br />
des Drogenmissbrauchs).<br />
Für alle Kurse gilt: Die Kassen sind verpflichtet,<br />
die Qualität der Kurse genau<br />
zu prüfen, insbesondere die Qualität<br />
der Anbieter. Voraussetzung für die Anerkennung<br />
eines Präventionskurses ist<br />
unter anderem, dass die Maßnahmen<br />
von Anbietern mit geeigneter fachlicher<br />
und pädagogischer Qualifikation erbracht<br />
werden. Die Trainer müssen eine<br />
Grundqualifikation, dies sind staatlich<br />
anerkannte Berufs- oder Studienabschlüsse<br />
im jeweiligen Fachgebiet (z. B.<br />
Physiotherapeut, Sozialpädagoge usw.)<br />
und eine Zusatzqualifikation (anerkannte<br />
Aus- und Fortbildung) nachweisen.<br />
Weitere Voraussetzungen nach den<br />
Neuregelungen 2011:<br />
❚ Pro Kalenderjahr können maximal 2<br />
Kurse übernommen bzw. bezuschusst<br />
werden.<br />
❚ Ab 2011 ist die Wiederholung der<br />
gleichen Maßnahme im folgenden<br />
Kalenderjahr nicht mehr möglich.<br />
❚ Ein Präventionskurs muss mind. 8<br />
Übungseinheiten à 45 Minuten und<br />
darf max. 12 Übungseinheiten à 90<br />
Minuten beinhalten.<br />
10
Gesundheitswochen<br />
❚ Die Erstattung der Kursgebühren erfolgt<br />
nach erfolgreicher Durchführung<br />
(mind. 80 % der Übungseinheiten) und<br />
Vorlage der Teilnahmebestätigung /<br />
Rechnung.<br />
❚ Das Mindestalter für die Teilnahme<br />
an Präventionsmaßnahmen beträgt<br />
6 Jahre.<br />
❚ Eine Finanzierung von Mitgliedschaften<br />
in Sportvereinen oder Fitnessstudios<br />
ist nicht möglich.<br />
Bitte informieren Sie sich auch deshalb<br />
rechtzeitig vorher bei Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> &<br />
<strong>Partner</strong>, welche Kurse von externen<br />
Anbietern (VHS, private Vereinigungen<br />
usw.) ggf. übernommen bzw. bezuschusst<br />
werden.<br />
Oder schauen Sie auf unsere Homepage<br />
www.bkk-zf-partner.de. Hier<br />
können Sie sich unter dem Punkt Primärprävention<br />
auf unserer <strong>BKK</strong>-Präventionskursdatenbank<br />
die qualifizierten<br />
Kurse in Ihrer Nähe anzeigen lassen.<br />
Der <strong>BKK</strong> Bundesverband hat in dieser<br />
Datenbank über 30.000 Präventionsangebote<br />
mit einem Qualitätssiegel<br />
erfasst.<br />
Gesundheitswochen<br />
Bezuschusst werden können auch die<br />
sogenannten „Gesundheitswochen“<br />
(<strong>BKK</strong>-Aktivwoche). Voraussetzung dafür<br />
ist, dass Sie aufgrund hoher zeitlicher<br />
Belastung (z. B. Schichtarbeit) nicht<br />
regelmäßig an mehrwöchigen wohnortnahen<br />
Kursen teilnehmen können.<br />
Erstattet werden nur die reinen Kurskosten.<br />
Eine zusätzliche Kostenübernahme<br />
von Kursangeboten am Wohnort ist nicht<br />
möglich. Anreise, Übernachtung oder<br />
Verpflegung werden nicht finanziert.<br />
Bitte achten Sie darauf: Vor der Reise<br />
müssen die Gesundheitswochen immer<br />
vorab bei der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> beantragt<br />
und vor Kursteilnahme genehmigt sein.<br />
Auch hier gilt die Qualitätskontrolle<br />
durch die <strong>BKK</strong>.<br />
Regelung individuell<br />
Jede Kasse regelt in ihrer Satzung individuell<br />
die Zuschüsse für Kurse zur<br />
Gesundheitsförderung (§ 20 Abs. 1<br />
SGB V). Die Höhe der Zuschüsse variiert<br />
sehr stark. Bei vielen Krankenkassen<br />
belaufen sich die Zuschüsse auf<br />
ca. drei Viertel der Kosten eines Kurses.<br />
Die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> übernimmt<br />
100 % der Kosten, bis zu 160 € im<br />
Kalenderjahr. Darüber hinaus können<br />
Sie auch einen Bonus erhalten.<br />
11
G E S U N D H E I T<br />
Muskeln<br />
Ein Interview<br />
Verspannungen im Nacken und Rücken<br />
Fotos: Yupik<br />
Arbeitslust und Bewegungsspaß können bei vielen ganz plötzlich oder auch kontinuierlich blockiert<br />
werden durch Zugluft oder zeitweilige bzw. chronische Überlastung. Sowohl beim Sport als auch bei<br />
zu langem Sitzen lauert der „Hexenschuss“, und auf einmal kann man sich nur schwerlich bewegen.<br />
Da greift man gerne auf Großmutters Mittelchen zurück: Wärme. Von Quarkwickeln bis zu Kneippschen<br />
Anwendungen gibt es probate Methoden, die jedoch in unserer schnelllebigeren Zeit nicht so<br />
praktisch sind wie patente, moderne Wärmebehandlungsmittel aus der Apotheke. Wir fragten<br />
einen Experten, den Facharzt für Orthopädie, Dr. Christoph Burghart, aus München:<br />
Herr Dr. Burghart, wie oft<br />
kommen Patienten mit Rückenbeschwerden<br />
in Ihre Praxis<br />
und wie sollen sie gegen ihre<br />
Schmerzen angehen<br />
Dr. Burghart: „Ungefähr jeder<br />
zweite Patient in einer orthopädischen<br />
Praxis wie unserer leidet<br />
unter Rücken- oder Nackenschmerzen.<br />
Viele Betroffene neigen dazu, sich erst<br />
einmal zu schonen. Aber das ist der falsche<br />
Weg bei muskulären Verspannungen.<br />
Bewegung ist das wirksamste Mittel, die<br />
Schmerzen schnell wieder los zu werden<br />
und neuen vorzubeugen. Besonders empfehlenswert<br />
ist dabei Schwimmen. Das<br />
schont die Gelenke und trainiert sowohl<br />
Bauch- als auch Rückenmuskulatur.<br />
Wie entstehen muskuläre Verspannungen<br />
Dr. Burghart: Meist sind Fehlbelastungen<br />
der Muskulatur oder auch körperliche<br />
Fehlhaltungen die Ursachen für schmerzhafte<br />
Verspannungen. Ein Anstieg der<br />
Muskelspannung stört die Durchblutung<br />
der Muskulatur, diese verhärtet sich und<br />
fängt an zu schmerzen.<br />
Wie beurteilen Sie Wärmeanwendungen<br />
Dr. Burghart: Wärme ja – aber die richtige<br />
muss es sein! Besonders beliebt ist Wärme<br />
in jeglicher Form: vom Kirschkernkissen<br />
über die Wärmflasche bis zu heißen<br />
Bädern. Was die meisten nicht wissen:<br />
Die Wärme hat häufig weder die richtige<br />
Temperatur, noch wird sie lange genug<br />
angewendet, um therapeutisch etwas zu<br />
bewirken.<br />
Wie kann Wärme Rücken- und Nackenschmerzen<br />
denn lindern<br />
Dr. Burghart: Wärme steigert die Durchblutung<br />
im Gewebe. Die Schmerzerzeuger<br />
werden durch den verstärkten Blutfluss<br />
regelrecht aus dem Körper gespült.<br />
Gleichzeitig werden Sauerstoff und Nährstoffe<br />
zur geschädigten Stelle transportiert<br />
und können dort dem Muskel helfen,<br />
wieder gesund zu werden. Die verkrampften<br />
Muskelpartien können sich wieder<br />
entspannen, und die Schmerzen werden<br />
direkt wirksam gelindert – und zwar ohne<br />
unerwünschte Nebenwirkungen.<br />
Worauf ist bei einer Wärmetherapie<br />
zu achten<br />
Dr. Burghart: Wichtig für die Wirksamkeit<br />
sind die richtige Temperatur und die Dauer<br />
der Anwendung. Cirka drei bis fünf Grad<br />
über Körpertemperatur sind optimal.<br />
Diese Temperatur sollte über mehrere<br />
Stunden gehalten werden. Besonders<br />
anwenderfreundlich sind hier spezielle<br />
Wärmeauflagen aus der Apotheke.<br />
Wie stehen Sie zu Einreibungen<br />
mit Salben und Cremes<br />
Dr. Burghart: Spezielle Schmerzsalben<br />
helfen in den seltensten Fällen und haben<br />
dazu manchmal noch unerwünschte<br />
Nebenwirkungen. Sie führen lediglich<br />
zu einer Mehrdurchblutung der oberen<br />
Hautschichten, nicht aber der darunter<br />
liegenden Muskulatur, die eigentlich<br />
bei einer Verspannung zu behandeln ist.<br />
Darüber hinaus kann es damit leicht zu<br />
Hautreizungen kommen.<br />
Es gibt ja auch Schmerzmittel<br />
zum Einnehmen ...<br />
Dr. Burghart: Ein Schmerzmittel kann zu<br />
einer schnellen Verbesserung der Symptome<br />
führen. Was aber viele dabei vergessen:<br />
Die Einnahme von Schmerzmitteln<br />
ist nicht frei von Nebenwirkungen.“<br />
Die gute Alternative: Tiefenwärme<br />
Eine Studie von 2001 aus der New Jersey<br />
Medical School zeigt, dass der Effekt<br />
von Tiefenwärme über acht Stunden<br />
ebenso wirksam gegen Rückenschmerzen<br />
ist, wie die Einnahme bekannter<br />
Schmerzwirkstoffe. Ein weiterer Pluspunkt:<br />
Die Wärmetherapie ist besonders<br />
gut verträglich.<br />
Bei ersten Schmerzsignalen oder auch<br />
bei anhaltenden Schmerzen ist die<br />
Behandlung mit Tiefenwärme also eine<br />
sehr gute Therapie. Wenn die Schmerzen<br />
allerdings dauerhaft anhalten oder<br />
sich sogar verschlimmern, sollte man<br />
unbedingt einen Arzt aufsuchen, um<br />
schwerere Erkrankungen wie z. B. einen<br />
Bandscheibenvorfall auszuschließen.<br />
12
V E R S I C H E R U N G<br />
Arzneimittel<br />
Foto: AGIS Archiv<br />
Finanzielles Risiko für die Versicherten<br />
Vorsicht bei Vorkasse-Medikamenten!<br />
In den Apotheken werden die Kunden seit Jahresanfang u. a. über gesetzliche Neuerungen bei der<br />
Medikamentenvergabe informiert. Dabei könnten künftig vielen Patienten in der Apotheke rezeptpflichtige<br />
Medikamente gegen Vorkasse angeboten werden.<br />
D<br />
er Grund dafür ist das Gesetz zur<br />
Neuordnung des Arzneimittelmarktes<br />
(AMNOG), das zum Jahresbeginn in<br />
Kraft getreten ist. Das Gesetz sieht u. a.<br />
vor, dass gesetzlich Krankenversicherte<br />
in der Apotheke statt des vom Apotheker<br />
eigentlich abzugebenden Arzneimittels<br />
gegen Vorkasse ein anderes<br />
Medikament mit demselben Wirkstoff<br />
wählen können. Es sei denn, der Arzt<br />
hat den Austausch ausdrücklich verboten.<br />
Diese regelmäßig teureren Mittel<br />
müssen die Patienten – so sieht es das<br />
Gesetz vor – auf dem Wege der Vorkasse<br />
sofort selbst bezahlen und können die<br />
Rechnung dann bei ihrer Krankenkasse<br />
einreichen.<br />
Doch Vorsicht! Für die Versicherten<br />
birgt die Kostenerstattung finanzielle<br />
Risiken, denn solche Vorkasse-Medikamente<br />
werden für den Patienten<br />
teuer! Die Krankenkasse erstattet die<br />
verauslagten Kosten nur in der Höhe,<br />
die sie für das rabattierte Arzneimittel<br />
bezahlt hätte.<br />
Bei höherpreisigen Medikamenten<br />
steigt der Anteil der privaten Belastung<br />
sogar noch stärker an. Die Betriebskrankenkassen<br />
raten deshalb den Versicherten<br />
von solchen Vorkasse-Medikamenten<br />
ab. Denn: Einen medizinischen<br />
Zusatznutzen gibt es nicht. Die<br />
Versicherten bezahlen deutlich mehr<br />
Geld für ein Medikament, das exakt den<br />
gleichen Wirkstoff mit der gleichen Wirkstärke<br />
enthält wie das ursprünglich zur<br />
Abgabe vorgesehene Medikament.<br />
Will der Patient Mehrkosten vermeiden,<br />
kann er auf den Austausch verzichten<br />
und das Kassenpräparat akzeptieren.<br />
Der Arzt kann – in medizinisch begründeten<br />
Fällen – das vom Versicherten<br />
gewünschte Arzneimittel verordnen<br />
und den Austausch in der Apotheke<br />
ausschließen. Einzelheiten und Details<br />
zu dieser Neuregelung erfahren Sie bei<br />
Ihrer Betriebskrankenkasse.<br />
13
L E B E N<br />
Fokus<br />
Risiko einer Verhaltenssucht<br />
Vorsicht Glücksspiel!<br />
Glücksspiele sind hierzulande weiter verbreitet als allgemein angenommen: Schätzungen zufolge<br />
gibt es mehrere hunderttausend beratungs- und behandlungsbedürftige Glücksspielsüchtige,<br />
zusätzlich geht man von 149.000 bis 347.000 problematischen Glücksspielern aus. Betroffen von<br />
den Gefahren der Verhaltenssucht sind nicht nur die Spielsüchtigen selbst, sondern auch ihr soziales<br />
Umfeld, die Familie. – Ist Glücksspielsucht eine richtige Krankheit Wie kann sie entstehen,<br />
wie können wir uns davor schützen, welche Hilfen sind möglich<br />
O<br />
b an blinkenden Geldspielautomaten<br />
in abgedunkelten Spielhallen<br />
und pompös edlen Casinos, ob bei<br />
Sportwetten in schlichten Wettbüros<br />
oder beim Poker im Internet – deutschlandweit<br />
locken Glücksspiele aller Art mit<br />
großen Versprechungen und ziehen viele<br />
in ihren Bann. Je höher der Jackpot, desto<br />
stärker die Versuchung, einmal das Spiel<br />
mit dem Glück zu wagen. Doch bei dem<br />
einen Mal bleibt es meist nicht. Schnell<br />
kann sich der Gedanke aufdrängen, noch<br />
einmal sein Glück zu versuchen, um<br />
dann beim nächsten Mal den ersehnten<br />
Hauptgewinn abzuräumen. Nur einmal<br />
der Sieger sein, um Träume wahr werden<br />
zu lassen und alle Sorgen für immer über<br />
Bord zu werfen – das ist die große Illusion,<br />
die große Täuschung.<br />
Die Sucht, die im Kopf beginnt<br />
Mit der Illusion beginnt die Sucht im<br />
Kopf, bestätigen auch Glücksspieler,<br />
die, die es endlich geschafft haben,<br />
abstinent zu bleiben. Der feste Glaube<br />
an den ganz großen Gewinn ist die<br />
gedankliche Droge, der „Stoff“, der die<br />
Realität verzerrt. Denn am Ende einer<br />
verhängnisvollen Glücksspielkarriere<br />
steht nicht selten die bittere Erkenntnis,<br />
nicht nur Geld, sondern alles Lebensund<br />
Liebenswerte verloren zu haben:<br />
Familie, Freunde, die Arbeitsstelle,<br />
das Vermögen und oft noch das letzte<br />
bisschen Selbstachtung. Dann heißt es:<br />
„Rien ne va plus“ – nichts geht mehr!<br />
Fakt ist: Die Mehrzahl der Glücksspielsüchtigen<br />
sind Geldautomatenspieler in<br />
Spielhallen, gefolgt von Casinospielern,<br />
Sportwetten- und Internetglücksspielern.<br />
Anders als beim Spielvergnügen<br />
beim Gesellschaftsspiel mit Freunden<br />
oder der Familie steht beim Glücksspiel<br />
nicht das gesellige Beisammensein im<br />
Vordergrund, sondern die Fixierung auf<br />
den Geldgewinn, den Jackpot. Dabei ist<br />
stets „Mr. Zufall“ Pate, er bestimmt das<br />
Glücksspiel, und der Glücksspieler kann<br />
den Spielausgang nicht wirklich beeinflussen.<br />
Die geringe Handlungsfreiheit<br />
des Glücksspielers besteht mehr oder<br />
weniger darin, ein neues Spiel zu beginnen<br />
mit neuem Einsatzrisiko, nach dem<br />
bekannten Motto „Neues Spiel, neues<br />
Glück“ – oder aufzuhören. Beschert der<br />
Zufall tatsächlich mal einen größeren<br />
Gewinn, fühlt sich der Spieler durch das<br />
14 8
Fotos: AGIS Archiv<br />
sogenannte Big-Win-Erlebnis positiv<br />
bestätigt, das Spiel fortzusetzen. Finanzielle<br />
Verluste werden gern verdrängt<br />
oder bagatellisiert. Der Teufelskreis der<br />
Verhaltenssucht kommt erst so richtig<br />
in Gang, je mehr die Gedanken um das<br />
Glücksspielen kreisen, bis letztlich jede<br />
freie Minute dem Spiel um Geld geopfert<br />
wird – egal, wie hoch der Preis ist.<br />
Spiele mit Suchtfaktor<br />
Ganz oben auf der Liste der problematischen<br />
Glücksspielarten stehen<br />
die Geldspielautomaten, wenngleich<br />
diese gemäß Glücksspielstaatsvertrag<br />
(GlüStV) gar nicht zu den offiziellen<br />
Glücksspielen zählen. Ein sehr großes<br />
Suchtpotenzial besteht aufgrund ihres<br />
rasanten Spielablaufs nach dem „Allesoder-nichts-Prinzip“.<br />
Je schneller das<br />
Spiel, desto höher der Suchtfaktor! Die<br />
rund 225.000 bundesweit aufgestellten<br />
„Unterhaltungsgeräte“ (so werden die<br />
Geldspielautomaten offiziell genannt)<br />
spülen jährlich über eine Milliarde Euro<br />
in die Steuerkasse.<br />
Doch auch die ausgewiesenen Glücksspiele<br />
wie die bekannten Casinospiele<br />
(Roulette, Black Jack, Poker), Sportwetten<br />
und Lotto & Co. weisen ein enormes<br />
Gefährdungspotenzial auf. Zu den<br />
Tricks, mit denen Glücksspieler systematisch<br />
geblendet werden, gehören:<br />
Beinahe-Gewinne<br />
Der Spieler fühlt sich, als hätte er<br />
beinahe gewonnen.<br />
Scheinbare Einflussnahme<br />
Dem Spieler wird z. B. durch eine<br />
Stopp-Taste am Spielautomat suggeriert,<br />
er könne den Spielverlauf zu<br />
seinen Gunsten beeinflussen.<br />
Verschleierte Glücksspiele<br />
Hierzu gehören Kompetenzspiele wie<br />
z. B. Schach, Dart, Billard & Co., die in<br />
ihrer ursprünglichen Spielform auf eigenen<br />
Fähigkeiten basieren, die aber<br />
zu Glücksspielen umfunktioniert werden,<br />
indem um Geld gespielt wird.<br />
Stets gilt für den Glücksspieler: Verliert<br />
er beim Glücksspiel, verliert er seinen<br />
Geldeinsatz. Darüber hinaus besteht<br />
das große Risiko, zusätzlich die Kontrolle<br />
über das eigene Spielverhalten zu<br />
verlieren und schleichend in den Strudel<br />
der Glücksspielsucht zu geraten.<br />
Risiko Glücksspielsucht<br />
Von der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) wird krankhaftes (pathologisches)<br />
Glücksspielen als andauerndes,<br />
wiederkehrendes und oft noch gesteigertes<br />
Glücksspielverhalten trotz negativer<br />
Konsequenzen wie Verschuldung, familiärer<br />
und/oder beruflicher Konflikte<br />
definiert. Oft versuchen die Betroffenen,<br />
ihre Verhaltenssucht mit Ausreden und<br />
Lügen zu verbergen. Geldleihen, Betrug<br />
und Unzuverlässigkeit sind nicht selten<br />
die Folge und treiben Glücksspieler oft<br />
zunehmend in die soziale Isolation.<br />
Der unabhängige Fachverband Glücksspielsucht<br />
e. V. betreibt im Interesse der<br />
Belange Glücksspielsüchtiger und ihrer<br />
Angehörigen bundesweit Aufklärung<br />
über die individuellen und gesellschaftlichen<br />
Folgen der Glücksspielproblematik<br />
und veröffentlicht die aktuellen<br />
Entwicklungen auf seiner Homepage<br />
www.gluecksspielsucht.de. Ein Selbsttest<br />
der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung (BZgA) soll jedem<br />
Aufschluss darüber geben können, ob<br />
möglicherweise ein problematisches<br />
Glücksspielverhalten vorliegt:<br />
www.spielen-mit-verantwortung.de<br />
Wenn das Spiel aus ist<br />
Die Erkenntnis, dass das Glücksspielen<br />
zur Sucht geworden ist, kann bei den<br />
Betroffenen der erste wichtige Schritt<br />
heraus aus dem Sog der Glücksspielsucht<br />
sein. Pathologisches Glücksspielen<br />
gehört inzwischen zu den<br />
offiziell anerkannten Krankheitsbildern<br />
innerhalb psychischer Störungen und<br />
kann behandelt werden wie an Stoffe<br />
gebundene Süchte auch (z. B. Alkohol-,<br />
Medikamenten- und Drogenabhängigkeit).<br />
Außerdem kann die Möglichkeit<br />
zur beruflichen Rehabilitation geprüft<br />
werden, ebenso wie zu einer Umschulung,<br />
wenn der erlernte Beruf, z. B. als<br />
Kassierer oder Bankangestellter, aufgrund<br />
einer Glücksspielsucht nicht mehr<br />
ausgeübt werden kann. Das Aufsuchen<br />
einer Beratungsstelle kann Klarheit<br />
über die nächsten persönlichen Schritte<br />
schaffen.<br />
Infos<br />
Im Internet gibt es unter www.checkdein-spiel.de<br />
die Möglichkeit, an<br />
einem Beratungsprogramm der BZgA<br />
teilzunehmen, um die Glücksspielsucht<br />
zu überwinden. Haben Sie weitere<br />
Fragen zum Glücksspiel, so steht<br />
Ihnen das BZgA-Beratungstelefon zur<br />
Glücksspielsucht – kostenlos und anonym<br />
– zur Verfügung,<br />
Telefon: 0800 1372700<br />
Buchtipp<br />
GAME OVER<br />
Ratgeber für Glücksspielsüchtige<br />
und ihre Angehörigen<br />
von Ilona Füchtenschnieder-Petry u.<br />
Jörg Petry; Lambertus Verlag, Freiburg;<br />
2010, 2. überarbeitete und erweiterte<br />
Auflage; 72 S., geheftet, Preis: € 7,80<br />
Der Ratgeber gibt einen Überblick<br />
über die Problematik des<br />
Glücksspiels und der Glücksspielsucht.<br />
Sowohl gesellschaftliche<br />
Rahmenbedingungen, die<br />
Entstehung und Aufrechterhaltung<br />
von abhängigem Glücksspielverhalten<br />
als auch Hilfs- und Behandlungsmöglichkeiten<br />
werden leicht<br />
verständlich dargelegt. Die Broschüre<br />
ist für Glücksspielsüchtige und ihre<br />
Angehörigen zu empfehlen, ebenso<br />
wie auch für allgemein an diesem<br />
Thema Interessierte.<br />
15 9
S A I S O N K A L E N D E R<br />
Ernährung<br />
Saisonaler Einkauf zahlt sich aus<br />
Gemüse & Obst<br />
Fast jedes Obst oder Gemüse findet man heute ganzjährig im Handel:<br />
Treibhausanbau, schnelle Transportmittel und eine ausgefeilte Lagertechnik<br />
machen es möglich. Doch diese moderne Technologie hat auch ihre<br />
Schattenseiten: Sie verschlingt enorme Mengen an Wasser und Energie<br />
und belastet die Umwelt durch ihren klimaschädlichen CO2-Ausstoß.<br />
Leben auf großem Fuß<br />
Zur Erhaltung unseres Lebensstandards<br />
benötigen wir Fläche. Land, das zumeist<br />
andere bearbeiten, um uns mit<br />
Lebensmitteln versorgen zu können. Im<br />
Durchschnitt beansprucht jeder Deutsche<br />
4,0 Hektar Land – wissenschaftlich<br />
korrekt „globale Hektar“ (gha) genannt,<br />
denn der Begriff soll die durchschnittliche<br />
biologische Produktivität weltweit<br />
berücksichtigen. Ökologisch vertretbar<br />
wären aber nur 1,8 gha. Die Größe unseres<br />
„ökologischen Fußabdrucks“ wird<br />
nicht nur von der Menge, sondern auch<br />
von der Art unseres Konsums beeinflusst:<br />
Die Versorgung mit tierischen und industriell<br />
verarbeiteten Lebensmitteln lässt<br />
ihn größer werden, wer sich verstärkt<br />
pflanzlich ernährt, verringert seinen<br />
Fußabdruck.<br />
Eine fleischreduzierte Ernährung kommt<br />
übrigens auch dem Säure-Basenhaushalt<br />
zu Gute. Eine gesunde Ernährung<br />
setzt ein Verhältnis von ca. 20 %<br />
säure- und 80 % basenbildenden<br />
Lebensmitteln voraus. Störungen im<br />
Säure-Basen-Haushalt treten auf,<br />
wenn die Basenreserven des Körpers<br />
verbraucht werden, um den ph-Wert des<br />
Blutes im Gleichgewicht zu halten. Als<br />
Folge können Stoffwechselfunktionen<br />
beeinträchtigt werden. Der Körper muss<br />
überschüssige Säuren neutralisieren.<br />
Dazu benötigt er Mineralstoffe, die er<br />
notfalls aus eigenen Basendepots wie<br />
Bindegewebe, Knochen, Zähne und<br />
Haarboden entnimmt. In neutralisierter<br />
Form scheidet dann das Sicherungssystem<br />
unseres Körpers über seine<br />
Ausleitungsorgane wie z. B. Darm, Haut<br />
16<br />
und Lunge Säuren wieder aus. Der sogenannte<br />
PRAL-Wert (potential renal acid<br />
load) sagt aus, wie sich Lebensmittel<br />
auf unser Säure-Basen-Gleichgewicht<br />
auswirken. Ein negativer Wert steht für<br />
eine niedrige Säurebelastung.<br />
Durchschnittl. Säurebelastung von<br />
Lebensmitteln/PRAL-Werte<br />
Lebensmittel<br />
PRAL-Wert<br />
Fette, Öle 0,0<br />
Milch, Milchprodukte plus 1,0<br />
Brot plus 3,5<br />
Nudeln plus 6,7<br />
Fisch plus 7,9<br />
Fleisch plus 9,5<br />
Viele weitere PRAL-Werte finden Sie in<br />
der Tabelle auf den folgenden Seiten.<br />
Deutschland – ein Wasserimportland<br />
Ein Bundesbürger verbraucht täglich<br />
etwa 4.000 Liter „virtuelles“ Wasser, das<br />
beispielsweise bei der Herstellung von<br />
Lebensmitteln in großen Mengen eingesetzt<br />
wird. Gerade aus wasserarmen<br />
Regionen wie Südspanien importieren<br />
wir pro Jahr etwa 400.000 Tonnen Obst<br />
und Gemüse. Damit ist ein jährlicher,<br />
virtueller Wasserimport von 100 bis 150<br />
Millionen Kubikmeter verbunden. Besonders<br />
fatal ist die Situation bei tierischen<br />
Lebensmitteln: In einem Kilo Rindfleisch<br />
stecken bis zu 16.000 Liter Wasser, für<br />
das Glas Milch sind 200 Liter fällig.<br />
Wasserverbrauch für die Produktion von<br />
1 Tomate 13 Liter<br />
1 Tasse Tee 35 Liter<br />
1 Hühnerei 200 Liter<br />
1 kg Weizen bis 1.350 Liter<br />
1 kg Käse 5.000 Liter<br />
1 kg Rindfleisch bis 16.000 Liter<br />
Quelle: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />
(BUND)<br />
So oft wie möglich:<br />
vom Erzeuger auf den Tisch<br />
Wenn heimisches Obst und Gemüse<br />
Saison haben, stammt das Angebot<br />
in den meisten Fällen aus der Region:<br />
Kurze Transportwege garantieren optimale<br />
Frische und eine ausgereifte<br />
Qualität. Importware wird dagegen oft<br />
unreif geerntet. Als Folge mangelt es<br />
den Produkten nicht nur an Geschmack,<br />
sondern auch an Nährstoffen.<br />
Vor allem im Winter ist eine vitaminreiche<br />
und leckere Ernährung ausschließlich<br />
mit saisonalen und regionalen<br />
Produkten kaum möglich. Niemand<br />
sollte zwanghaft beispielsweise auf die<br />
schmackhaften Südfrüchte verzichten.<br />
Oft reicht es schon, hin und wieder bewusster<br />
einzukaufen, um sich und dem<br />
Klima Gutes zu tun. Damit die Auswahl<br />
an der Obst- und Gemüsetheke leichter<br />
fällt, haben wir auf den Folgeseiten einen<br />
Saisonkalender zusammengestellt.<br />
Unsere Autorin Astrid Schobert ist Diplom-Oecotrophologin<br />
und Buchautorin. Zu ihren Schwerpunktthemen<br />
gehören u. a. Warenkunde und<br />
Verbraucherschutz.<br />
Fotos: Fotolia/Anna Khomulo; AGIS Archiv
Saisonkalender Gemüse<br />
Gemüse PRAL-Wert Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
Artischocken (-) 3,30<br />
Auberginen (-) 3,89<br />
Blumenkohl (-) 4,35<br />
Bohnen (Busch- u. Stangen-) (-) 3,87<br />
Broccoli (-) 4,64<br />
Champignons (-) 3,18<br />
Chicoree (-) 3,15<br />
Chinakohl (-) 2,46<br />
Eisbergsalat (-) 2,56<br />
Endivien (-) 5,26<br />
Erbsen (-) 0,33<br />
Feldsalat, Rapunzel (-) 6,62<br />
Gemüsefenchel (-) 9,77<br />
Gemüsepaprika, gelb (-) 3,59<br />
Gemüsepaprika, rot (-) 4,21<br />
Gemüsepaprika, grün (-) 2,51<br />
Grünkohl (-) 7,87<br />
Gurken (Salat-) (-) 2,30<br />
Kartoffeln (-) 6,14<br />
Kohlrabi (-) 6,79<br />
Kopfsalat (-) 3,78<br />
Kürbis (-) 2,56<br />
Lollo Rosso, bionda (-) 2,56<br />
Mangold (-) 8,80<br />
Möhren (-) 5,17<br />
Porree, Lauch (-) 3,85<br />
Radicchio (-) 4,26<br />
Radieschen (-) 4,50<br />
Rettich (-) 5,67<br />
Rhabarber k. A.<br />
Rosenkohl (-) 4,59<br />
Rote Bete (-) 4,09<br />
Rotkohl (-) 4,61<br />
Sellerie (Knollen-) (-) 4,07<br />
Rucola k. A.<br />
Spargel (-) 2,35<br />
Spinat (-) 12,08<br />
Staudensellerie (-) 5,99<br />
Tomaten (-) 4,17<br />
Spitzkohl (-) 3,97<br />
Weißkohl (-) 3,86<br />
Wirsing (-) 2,89<br />
Zucchini (-) 3,88<br />
Zwiebeln/Knoblauch (-) 1,74<br />
Modifiziert nach aid-Saisonkalender/Greenpeace-Ernte-Kalender<br />
Legende:<br />
= Import = Freiland aus dem Inland<br />
= Lagerware = oft aus dem Treibhaus/Folienanbau<br />
<br />
17
S A I S O N K A L E N D E R<br />
Ernährung<br />
Saisonkalender Obst<br />
Obst PRAL-Wert Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
Ananas (-) 3,45<br />
Apfel (-) 2,36<br />
Apfelsinen/Orangen (-) 3,17<br />
Aprikosen (-) 5,15<br />
Avocados (-) 8,66<br />
Bananen (-) 7,46<br />
Birnen (-) 2,21<br />
Brombeeren (-) 3,56<br />
Erdbeeren (-) 2,54<br />
Feigen, frisch (-) 4,45<br />
Feigen, getrocknet (-) 20,18<br />
Grapefruits (-) 3,07<br />
Heidelbeeren (-) 0,96<br />
Himbeeren (-) 2,84<br />
Johannisbeeren, rot (-) 4,23<br />
Johannisbeeren, schwarz (-) 6,14<br />
Kirschen, sauer (-) 1,58<br />
Kirschen, süß (-) 3,71<br />
Kiwi (-) 5,51<br />
Mandarinengruppe (-) 3,40<br />
Mango (-) 3,40<br />
Melone/Honigmelone (-) 5,39<br />
Mirabellen (-) 3,81<br />
Papaya (-) 4,92<br />
Pfirsiche, Nektarinen (-) 2,77<br />
Pflaumen, Zwetschgen (-) 3,61<br />
Preiselbeeren (-) 1,29<br />
Quitten (-) 3,59<br />
Stachelbeeren (-) 3,39<br />
Tafeltrauben (-) 3,38<br />
Wassermelonen (-) 2,84<br />
Zitronen (-) 3,05<br />
Fotos: AGIS Archiv<br />
Legende:<br />
= Import<br />
= Freiland aus dem Inland<br />
= Lagerware<br />
= oft aus dem Treibhaus/Folienanbau<br />
18
V E R S I C H E R U N G<br />
Steuern<br />
Foto: AGIS Archiv<br />
Steuerliche Abzugsfähigkeit von Krankenund<br />
Pflegeversicherungsbeiträgen<br />
Mehr Geld zurück vom Staat<br />
Seit dem 1. Januar 2010 werden die Beiträge zur Kranken- und<br />
Pflegeversicherung steuerlich stärker berücksichtigt. Versicherte<br />
in der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung können ihre<br />
Beiträge jetzt in voller Höhe als Sonderausgaben absetzen.<br />
B<br />
erücksichtigungsfähig sind die Beiträge<br />
zu einer Basiskrankenversicherung<br />
(inklusive eines etwaigen Zusatzbeitrags),<br />
die der Versicherungsnehmer für sich und<br />
für jede unterhaltsberechtigte Person<br />
leistet. Hierzu gehören auch Beiträge für<br />
den Ehegatten bzw. den eingetragenen<br />
Lebenspartner sowie die steuerlich zu<br />
berücksichtigenden Kinder, sofern nicht<br />
ohnehin für eine dieser Personen eine<br />
beitragsfreie Mitversicherung besteht.<br />
Nicht zur Basiskrankenversicherung gehören<br />
der Beitragsanteil zur Finanzierung<br />
des Krankengeldes (pauschal 4 %) sowie<br />
Leistungen, die über die Pflichtleistungen<br />
hinausgehen, wie Chefarztbehandlung im<br />
Krankenhaus oder Einbettzimmer.<br />
Beitragserstattungen, etwa aus Bonusprogrammen<br />
für gesundheitsbewusstes<br />
Verhalten oder aus Selbstbehalten,<br />
sowie generelle Prämienzahlungen müssen<br />
in der Steuererklärung angegeben<br />
werden und mindern die abzugsfähigen<br />
Sonderausgaben. Auch die Beiträge zu<br />
gesetzlichen Pflegeversicherungen sind<br />
seit dem 1. Januar 2010 zum Sonderausgabenabzug<br />
zugelassen. Nicht abziehbar<br />
sind hingegen die Beiträge zu freiwilligen<br />
Pflegeversicherungen.<br />
Werden die Beiträge vom Arbeitgeber<br />
gezahlt, werden diese bereits mit der<br />
elektronischen Lohnsteuerbescheini gung<br />
durch den Arbeitgeber an die Finanzverwaltung<br />
übermittelt.<br />
Für Mitglieder, die ihre Beiträge direkt<br />
an die Krankenkasse zahlen (wie Selbständige<br />
und Studenten), übermittelt die<br />
gesetzliche Krankenkasse die Daten für<br />
das vorangegangene Steuerjahr an die<br />
Finanzverwaltung.<br />
Einwilligung erforderlich<br />
Die Beiträge werden nur dann als Sonderausgaben<br />
abgezogen, wenn eine Einwilligung<br />
gegenüber der Krankenkasse zu<br />
einer elektronischen Datenübermittlung<br />
an die Finanzverwaltung vorliegt.<br />
Die Einwilligung gilt als erteilt, wenn die<br />
gesetzliche Krankenversicherung bereits<br />
vor dem 1. Januar 2011 bestand. Wer erst<br />
seit dem 1. Januar 2011 gesetzlich krankenversichert<br />
ist, muss – soweit er am erweiterten<br />
Sonderausgabenabzug interessiert<br />
ist – der Krankenkasse die schriftliche<br />
Zustimmung für die Daten übermittlung<br />
erteilen und sie über seine Steueridentifikationsnummer<br />
informieren. Beides kann<br />
auch bereits bei Abschluss des Versicherungsvertrages<br />
erfolgen.<br />
© spectrumK Holding GmbH, Berlin<br />
Autoren: Dr. Anne-Mone Winter und<br />
Alexander Kohnen, www.spectrumk.de<br />
Mehr zum Thema können Sie im Internet<br />
lesen unter: www.bundesfinanzministerium.de<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
Bürgerfragen Fragen und Antworten<br />
zum Bürgerentlastungsgesetz<br />
Info<br />
Wie wird die Finanzverwaltung informiert<br />
Das Finanzamt erfährt die Höhe der<br />
Versicherungsbeiträge durch den Arbeitgeber<br />
des Steuerpflichtigen, den<br />
Träger der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
oder durch das Versicherungsunternehmen<br />
bzw. den Träger der<br />
gesetzlichen Krankenversicherung.<br />
Die Versicherungen teilen dem Finanzamt<br />
u. a. folgende Daten mit: Höhe der<br />
jeweiligen im Beitragsjahr geleisteten<br />
und erstatteten Beiträge zur Basiskrankenversicherung<br />
und zur Pflegepflichtversicherung<br />
und die Identifikationsnummer<br />
des Steuerpflichtigen.<br />
Für den Verfahrensstart können die<br />
Versicherer die Identifikationsnummern<br />
ihrer Versicherten direkt beim Bundeszentralamt<br />
für Steuern erfragen, wenn<br />
das Versicherungsverhältnis bereits vor<br />
dem 1. Januar 2011 bestanden hat. Ansonsten<br />
wird diese grundsätzlich vom<br />
Steuerpflichtigen selbst erhoben.<br />
Die Einwilligung zur Datenübermittlung<br />
kann innerhalb einer Frist von 2 Jahren<br />
nach Ablauf des betreffenden Beitragsjahres<br />
nachgeholt werden. Die daraufhin<br />
vom Versicherungsunternehmen<br />
übermittelten Beitragsdaten werden<br />
auch dann noch steuerlich berücksichtigt,<br />
wenn ein bereits bestandskräftiger<br />
Einkommensteuerbescheid vorliegt.<br />
Wie werden die Vorsorgeaufwendungen<br />
im Lohnsteuerverfahren berücksichtigt<br />
Vorsorgeaufwendungen werden bereits<br />
bei der Berechnung der Lohnsteuer<br />
durch eine Vorsorgepauschale im Rahmen<br />
bestimmter Höchstbeträge berücksichtigt<br />
(es kann kein Freibetrag auf der<br />
Lohnsteuerkarte eingetragen werden).<br />
Entstehen höhere Aufwendungen, die<br />
im Rahmen der hierfür geltenden Sonderausgaben-Höchstbeträge<br />
abzugsfähig<br />
sind, können diese bei einer Veranlagung<br />
zur Einkommensteuer geltend<br />
gemacht werden.<br />
Übersteigt die beim Lohnsteuerabzug<br />
berücksichtigte Vorsorgepauschale die<br />
als Sonderausgaben im Rahmen der<br />
Höchstbeträge abziehbaren tatsächlichen<br />
Vorsorgeaufwendungen, besteht<br />
im Übrigen eine Pflicht zur Abgabe<br />
einer Einkommensteuererklärung.<br />
19
TIPPS & TRENDS<br />
Freizeit<br />
Foto: PROKINO FIilmverleihGmbH<br />
Kinofilm-Tipps<br />
Biutiful<br />
Uxbal, hingebungsvoller Vater,<br />
verzweifelter Liebhaber und<br />
Kleinganove im Untergrund,<br />
würde die Last seines Lebens<br />
erdrücken, hätte er nicht die<br />
Liebe zu seinen Kindern Ana<br />
und Mateo. Für ihr Leben gibt<br />
Uxbal alles, während er mit<br />
nicht immer legalen Mitteln<br />
versucht zu überleben. Wie ein<br />
Wanderer bewegt sich Uxbal<br />
zwischen den Welten am Rande<br />
eines modernen, unbekannten<br />
Barcelonas, auf der Suche<br />
nach Versöhnung mit seiner<br />
Frau Marambra (Maricel Álvarez),<br />
seinen Kindern und doch<br />
letztendlich mit sich selbst.<br />
Foto: Universum Film GmbH<br />
Kinostart: 10. März 2011<br />
Glücksformeln<br />
Menschen unterschiedlichen<br />
Alters erzählen von ihren<br />
Wünschen und Zielen, blicken<br />
zurück auf weniger erfüllte<br />
Momente und hoffnungsvoll<br />
in die Zukunft. Einblicke in<br />
diese persönlichen Lebensentwürfe<br />
und individuellen<br />
Glücksempfindungen werden<br />
begleitet von den neuesten<br />
Erkenntnissen internationaler<br />
Wissenschaftler – eine Dokumentation,<br />
an deren Ende<br />
kein allgemeingültiges Rezept<br />
steht, sondern die Erkenntnis,<br />
dass es für jeden Menschen<br />
Mittel und Wege gibt, ein glückliches<br />
Leben zu führen.<br />
Kinostart: 14. April 2011<br />
DVDs<br />
Familiengeheimnisse: Liebe, Schuld und Tod – Drama<br />
Ärztin Dahna ist die Tochter des ehemaligen Supermodels<br />
Ayana, die vor über 30 Jahren dem glamourösen Jetsetleben<br />
den Rücken kehrte und sich in ihrer alten Heimat Kenia für<br />
hilfsbedürftige Kinder einsetzte, indem sie die Kinderhilfsorganisation<br />
Hekima Foundation gründete. Als sie von ihrer<br />
sterbenden Mutter erfuhr, dass ihr leiblicher Vater Victor Frey,<br />
der berühmte Kopf des großen Beauty-Konzerns Frey & Casell<br />
Cosmetics, ist, reist sie nach Deutschland, um ihn kennen zu<br />
lernen. Dort erwartet sie nicht nur eine völlig fremde, von Luxus,<br />
Glamour und Geld geprägte Welt, sondern<br />
auch ein Vater, der zwei Gesichter hat. Als<br />
dann noch die Presse berichtet, dass die<br />
Hekima Foundation in einen Spendenskandal<br />
verwickelt sein soll, kann Dahna diesen Rufmord<br />
am Erbe ihrer Mutter nicht hinnehmen<br />
und beginnt, Nachforschungen anzustellen.<br />
Dabei stößt sie auf ein dunkles Familiengeheimnis ... Dieser<br />
Film entführt den Zuschauer nach Afrika und appelliert an die<br />
unvergänglichen Werte, Dinge, die man nicht kaufen kann, und<br />
an das was bleibt, wenn man alles verloren hat.<br />
„Familiengeheimnisse: Liebe, Schuld und Tod“, 1 DVD, ca. 140 Min., Universum<br />
Film Home Entertainment GmbH, EAN 0886978292094; ca. 10 €<br />
Das Beste aus Scheibenwischer – TV-Satire<br />
Seit 1980 zeigte die Fernsehsendung „Scheibenwischer“ klassisches<br />
Kabarett und ist aufs Engste mit dem Namen Dieter<br />
Hildebrandt verknüpft. Er prägte ihn 23 Jahre lang: von 1980<br />
bis zu seinem Ausstieg 2003, acht Folgen pro Jahr. Aufgrund der<br />
teilweise kontroversen politischen Themen sorgte die Sendung<br />
in der Vergangenheit immer wieder für Skandale. 1986 kam es<br />
zu einem richtig großen Eklat, als im „Scheibenwischer“ ein<br />
verstrahlter Großvater nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl<br />
auftauchte. Der Bayerische Rundfunk blendete sich auf Weisung<br />
des Fernsehdirektors Helmut Oeller aus dem ARD-Verbund aus:<br />
wegen „nicht gemeinschaftsverträglicher Elemente“. Aber die<br />
Geschichte ging durch die Presse, Hildebrandt-Fans organisierten<br />
öffentliche Videovorführungen,<br />
eine bessere Werbung als den<br />
TV-Ausstieg des BR konnte sich<br />
Hildebrandt nicht wünschen. Insgesamt<br />
machte er 145 Folgen „Scheibenwischer“,<br />
bis er sich 2003 vom<br />
Fernseh-Kabarett verabschiedete.<br />
Diese DVD-Box zeigt acht aufsehenerregende<br />
Folgen aus den Jahren<br />
1980–1999, darunter die oben<br />
beschriebene Sendung.<br />
„Das Beste aus Scheibenwischer mit Dieter Hildebrandt“, 3er-DVD-Box<br />
(2 x DVD9, 1 x DVD5), Digipack in der 3er-DVD-Box, rbb media GmbH,<br />
ca. 381 Min., EAN 4-019658-611007; ca. 29,99 €. Erhältlich im Handel, im<br />
Internet unter www.rbb-online-shop.de oder telefonisch: 01805/202093<br />
(14 ct/min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct/min).<br />
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das Marktgeschehen sowie<br />
in die Psyche von Käufer und<br />
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ausführliche Anhang mit Tipps<br />
und Adressen.<br />
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Tricks für Sammler, Schatzsucher<br />
und Schnäppchenjäger“, von<br />
Gabriele Jöck, Verlag Waldkirch,<br />
Mannheim, Broschur, 84 S., ISBN<br />
978-3-927455-37-5; ca. 12,50 €<br />
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die erfolgreichsten Songs der<br />
fünffachen Echopreisträgerin<br />
sein: „Du hast mich tausendmal<br />
belogen“, „Die Gefühle haben<br />
Schweigepflicht“ und „Wenn<br />
du mich willst, dann küss mich<br />
doch“. Andrea Berg beschreibt<br />
mit ihren Texten die Liebe und<br />
auch die Schattenseiten der<br />
Gefühle. Unter den Sternen von<br />
„Tausend und eine Nacht“ wird<br />
sie neben ihrer Band und einem<br />
Chor von einem Streichquartett<br />
begleitet.<br />
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42094 Wuppertal<br />
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steht Ihnen das Barmenia-<br />
Servicetelefon zur Verfügung:<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ<br />
Ort<br />
(02 02) 4 38-35 60<br />
(montags bis freitags von 7:00<br />
bis 20:00 Uhr und<br />
samstags von 09:00 bis 15:00 Uhr)<br />
Geburtsdatum<br />
Telefon<br />
Einwilligungsklausel: Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten zur Vorbereitung eines Angebotes und für<br />
Werbezwecke bei der Barmenia gespeichert werden. Ich kann diese Zustimmung jederzeit widerrufen. Darüber<br />
hinaus kann ich der Nutzung meiner Daten für Werbezwecke stets widersprechen.<br />
0683/462001
G E S U N D H E I T-IN F O<br />
Selbsthilfe<br />
Anschriften<br />
Bücher/Ratgeber<br />
Hier finden Sie Anschriften von<br />
Organisationen und Selbsthilfe-Bundesverbänden,<br />
bei<br />
denen Betroffene Adressen<br />
regionaler Selbsthilfegruppen<br />
erfragen können:<br />
Deutsche Vereinigung<br />
Morbus Bechterew* e. V.<br />
(DVMB)<br />
Metzgergasse 16<br />
97421 Schweinfurt<br />
Tel.: 09721 22033<br />
Fax: 09721 22955<br />
E-Mail: dvmb@bechterew.de<br />
Internet: www.bechterew.de<br />
*Spondylitis ankylosans, eine schmerzhafte,<br />
chronisch, in Schüben verlaufende<br />
entzündlich-rheumatische Erkrankung,<br />
die sich vor allem an der Wirbelsäule<br />
auswirkt. Gelenke außerhalb der Körperachse,<br />
Sehnenansätze, Augen (Regenbogenhautentzündung)<br />
und innere Organe<br />
können mitbetroffen sein.<br />
Deutscher Blinden- und<br />
Sehbehindertenverband<br />
e. V. (DBSV)<br />
Rungestraße 19<br />
10179 Berlin<br />
Tel.: 030 285387-0<br />
Fax: 030 285387-200<br />
E-Mail: info@dbsv.org<br />
Internet: www.dbsv.org<br />
Kinderneurologie-Hilfe<br />
Münster e. V.<br />
Coerdestraße 60<br />
48147 Münster<br />
Tel.: 0251 6869-755,<br />
Mo–Fr vormittags<br />
Fax: 0251 6869-756<br />
E-Mail:<br />
muenster@kinderneurologiehilfe.de<br />
Internet:<br />
www.kinderneurologiehilfe.de<br />
*ACHTUNG: Wegen Renovierungsarbeiten<br />
finden Sie die Kinderneurologie-Hilfe<br />
Münster e. V. in den kommenden Monaten<br />
im alten Friederike-Fliedner-Haus an<br />
der Tannenbergstraße 1 im Erdgeschoss.<br />
Verwachsungsbauch*<br />
Selbsthilfegruppe e. V.<br />
c/o Angela Bauer<br />
Kirchhuchtinger Landstr. 111 B<br />
28259 Bremen<br />
Tel.: 0421 5797050,<br />
Di 15–18 Uhr<br />
Fax: 0421 5720619<br />
E-Mail:<br />
angela.bauer@nord-com.net<br />
Internet:<br />
www.verwachsungsbauch-shg.de<br />
*Adhäsionen, bilden sich zwischen Organen<br />
oder Geweben, die normalerweise<br />
nicht miteinander verbunden sind, speziell<br />
nach Operationen und Entzündungen<br />
des Bauchraums, des Darms, der Eierstöcke<br />
und vieler anderer Organe.<br />
Themenübergreifende Informationen<br />
zu Selbsthilfegruppen<br />
erhalten Sie bei der Nationalen<br />
Kontakt- und Informationsstelle<br />
zur Anregung und Unterstützung<br />
von Selbsthilfegruppen (NAKOS),<br />
Wilmersdorfer Str. 39, 10627<br />
Berlin, Internet: www.nakos.de<br />
Wege in die Entspannung<br />
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Die wirksamsten Entspannungsmethoden<br />
zur täglichen Anwendung<br />
Autor: Dr. med. Ralf Maria Hölker,<br />
Sprecher: Klaus Nierhoff, Kölner<br />
Institut für Stressverminderung,<br />
erhältlich im Filial- und Online-<br />
Buchhandel; 1 Audio-CD, 9 kurze<br />
Kompositionen für Bambusflöte<br />
im Wechsel mit den gesprochenen<br />
Stücken, ca. 65 Min., ISBN<br />
978-3-00-008017-3; 14,95 €<br />
Diese Audio-CD ist zur<br />
wohltuenden Entspannung<br />
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bewährte, zuverlässige Einschlafhilfe<br />
gleichermaßen<br />
wirksam. Während Sie den<br />
gesprochenen Anleitungen<br />
folgen, erleben Sie eine<br />
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seelische Regeneration.<br />
Meditation für Skeptiker<br />
von Ulrich Ott, O.W. Barth Verlag,<br />
Frankfurt/M.; 205 S., gebunden,<br />
ISBN 978 -3-426-29100-9; 14,99 €<br />
Dieses Buch zeigt, dass<br />
Meditation weltanschaulich<br />
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Übungen zur Körper- und<br />
Geistesachtsamkeit die<br />
Hirnstruktur verändern und<br />
Gedanken neu vernetzen.<br />
Neueste Studien belegen eine<br />
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Meditation auf bestimmte<br />
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vermittelt den neuesten<br />
Stand der Forschung und<br />
führt anschaulich in die<br />
Meditationspraxis ein.<br />
Köstlich kochen mit Tee<br />
Einfache und inspirierende Rezepte<br />
von Tanja & Harry Bischof, Systemed<br />
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Lernen Sie Tee einmal anders<br />
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auch klassische Rezepte einmal<br />
völlig neu zu entdecken.<br />
I M P R E S S U M<br />
GESUNDHEIT erscheint viermal im Jahr im<br />
Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der<br />
<strong>BKK</strong> zur Aufklärung über Rechte und Pflichten<br />
aus der Sozialversicherung.<br />
Herausgeber: AGIS Verlag GmbH, Baden-<br />
Baden. Für individuelle Seiten<br />
einzelner Betriebskrankenkassen<br />
und Verbände zeichnen diese<br />
verantwortlich.<br />
Redaktion der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>:<br />
Birgit Sailer, birgit.sailer@bkk-zf-partner.de<br />
Hauptverwaltung <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>:<br />
Charlottenstr. 2, 88045 Friedrichshafen,<br />
Tel. 07541 772687, Fax 07541 773319,<br />
E-Mail: friedrichshafen@bkk-zf-partner.de,<br />
www.bkk-zf-partner.de<br />
Redaktion und Lektorat: Karin Grochowiak<br />
(Chefredakteurin), Priska Sellung-Sylla,<br />
Dagmar Oldach<br />
Sekretariat: Laura Frank<br />
Artdirector: Martin Grochowiak<br />
Layout: Joachim Faudt, Andrea Häderle,<br />
Elisabeth Langfort, Annabell Seifried, Tania<br />
Stuchl, Beatrice Tenzer<br />
Bildnachweis Titel: Fotolia/LanaK<br />
Verlag und Vertrieb: AGIS Verlag GmbH, Geschäftsleitung:<br />
Karin Grochowiak, Beda Sellung<br />
Anschrift: Ooser Luisenstr. 23, 76532 Baden-<br />
Baden, Tel. 07221 9575-0, Fax 07221 66810,<br />
E-Mail: info@agis-verlag.de<br />
Druck: Weiss-Druck, Monschau<br />
© AGIS Verlag GmbH<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme<br />
in Onlinedienste, Internet, Vervielfältigung<br />
auf CD-ROM, DVD etc. nur nach vorheriger<br />
schriftlicher Zustimmung des Verlags.<br />
<strong>BKK</strong>-Versicherte erhalten das Magazin im<br />
Rahmen ihrer Beiträge durch ihre <strong>BKK</strong>. Abonnementbestellungen<br />
beim Verlag. Eine Kündigung<br />
des Abonnements ist zum 31. Dezember<br />
eines Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist<br />
möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt,<br />
Streik oder dgl. an seiner Leistung verhindert,<br />
so besteht keine Ersatzpflicht.<br />
Preisrätsel: Alle Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Ein Umtausch der Gewinne<br />
ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mitarbeiter des Verlages und<br />
deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.<br />
Auf Wunsch wird das jeweilige Gewinnerverzeichnis<br />
gegen Erstattung des Briefportos<br />
zugesandt. Alle Gewinne wurden von<br />
Sponsoren gestiftet und belasten nicht die<br />
<strong>BKK</strong>-Versichertengemeinschaft.<br />
Auflösung unseres Gewinn-Rätsels in<br />
der letzten GESUNDHEIT:<br />
LEBEN IM GLEICHGEWICHT<br />
A P S S P<br />
N A H O S T E L B E<br />
Z W E I R E I H E R L<br />
O G E R L K B E<br />
K H A N B E U T E R<br />
N E K E L C H W I<br />
E I E R N H Z E N<br />
A R S A S T I E G E<br />
B L E I E N T<br />
K O E L S C H S F<br />
Z A R G E H S U R E<br />
S E N E U T R U M<br />
S C H M A L R E E<br />
S E H R H K I E S<br />
L I G E B U E S C H<br />
E L F E A R M H I<br />
R I G I D A E S E N<br />
LEBEN IM GLEICHGEWICHT<br />
22
MACH MIT<br />
Gewinn-Rätsel<br />
Bund<br />
Irrtümer<br />
(lat.)<br />
asiat.<br />
Schlagstockwaffe<br />
Lehranstalt<br />
engl.<br />
Fürwort:<br />
er<br />
Theaterspielabschnitte<br />
Gartenblume<br />
Winkelmaß<br />
unrealistisch<br />
Computermesse<br />
in Hannover<br />
persönliches<br />
Fürwort<br />
(4. Fall)<br />
Erkältungserscheinung<br />
förmlich<br />
um<br />
etwas<br />
bitten<br />
6<br />
14<br />
7<br />
nicht<br />
weit<br />
entfernt<br />
langmütig<br />
10<br />
16<br />
sich<br />
ausruhen<br />
Himmelsrichtung<br />
Ort der<br />
Verdammnis<br />
deutscher<br />
Name<br />
der Adige<br />
schnelle<br />
Raubkatze<br />
Impfstoffe<br />
Umlaut<br />
LÖSUNG:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
9<br />
3<br />
20<br />
deutsche<br />
TV-<br />
Anstalt<br />
(Abk.)<br />
nicht<br />
jetzt,<br />
nachher<br />
Lanze<br />
4<br />
extra,<br />
speziell<br />
Zwist<br />
8<br />
Wortteil:<br />
Hundertstel<br />
Wasservogel<br />
Gottes<br />
Gunst<br />
11<br />
17<br />
15<br />
ein<br />
Kontinent<br />
Spielkarte<br />
Buddhismusform<br />
in Japan<br />
Verkehrszeichen<br />
Taufzeuge<br />
13<br />
12<br />
Kuchen<br />
herstellen<br />
Treibstoffbehälter<br />
offizieller<br />
Ratgeber<br />
TV-Moderator<br />
(Kurzname)<br />
erste<br />
Frau<br />
(A.T.)<br />
int. Kfz-K.<br />
Estland<br />
Staat in<br />
Südamerika<br />
chinesischer<br />
Kochtopf<br />
Fußglied<br />
italienische<br />
Tonsilbe<br />
rund,<br />
circa<br />
5<br />
18<br />
19<br />
1<br />
2<br />
DEIKE PRESS-1217-2<br />
TV, Fernsehen<br />
Schiffsgeländer<br />
eiszeitlicher<br />
Höhenzug<br />
Zeitalter<br />
Baumteil<br />
Abk.:<br />
Korvettenkapitän<br />
Kreuzworträtsel<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Einstellungen für Schrift,<br />
Rahmen und Kästchen.<br />
Bitte diese Objekte kopieren<br />
und in der nächsten<br />
Rätseldatei einfügen.<br />
Unter Absatzformat: allen Anrufern Rätsel Text mit der<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
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Grafikstil: HA Rätsel Rahmen<br />
Grafikstil: Audi Rätsel Kästchen<br />
Grafikstil: Audi Rätsel Rahmen<br />
Grafikstil: HypoVB Rätsel Kästchen<br />
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